Don´t trust a bath duck! von LocoDiablo (Wenn man[n] sich Ratschläge bei einem Quietscheentchen holt) ================================================================================ Prolog: A present from Ichigo to Renji~ --------------------------------------- Sei fleißig wie ein Bienchen, sei brav wie ein Kaninchen, sei pfiffig wie ein Mäuschen, sei schnell wie ein Täubchen, sei sauber wie ein Kätzchen, dann kriegst du bald ein Schätzchen! Erschöpft öffnete er die Haustüre zu seinem Haus. Sein Gesicht hatte ein paar genervte Falten. Er trat in das Haus, schloss die Türe hinter sich und zog sich die Schuhe aus. Mit weißen Socken an den Füßen schritt er in die Küche und kramte in dem Inneren seines Shihakusho rum. Angestrengt tastete er alles ab bis er dann endlich das Objekt seiner Begierde erfasst hatte und zog es hervor. In den Händen hielt er nun ein Päckchen das mit Papier eingewickelt war. Komischer weiße wurden oben in den Deckel des Päckchens 3 kleine Luftlöcher hinein gestochen. War in dem Päckchen etwa ein Tier? Schulterzuckend machte sich der Rothaarige daran das Päckchen auszupacken. „Was Ichigo mir wohl geschenkt hat?! Sonst ist er immer so abwertend gegenüber mir und jetzt schenkt er mir einfach etwas?“, murmelte der Herr vor sich hin. Schließlich hatte er nun einen braunen Karton in der Hand, das Papier lag nun zerfetzt auf den Esstisch. Neugierig setzte sich der Abarai an den Tisch und öffnete den Karton vollends. Etwas Gelbes stach ihm sofort ins Auge: „Was um alles in der Welt ist DAS?“ Fragend holte Renji sein neustes Geschenk aus der Verpackung und hielt es sich vor die Nase. Es war etwas aus Plastik und es war vollkommen gelb mit Ausnahme von zwei weißen Streifen, die über den Rücken des Plastiktiers führten. „Ein…Quietscheentchen?“, forschte Renji ungläubig nach. Das Quietscheentchen blickte ihn unberührt in die Augen und zeigte natürlich keinerlei Emotionen. „Oh man, das war ja klar, dass dieser Ichigo mir nur so einen Schrott schenkt. Er hätte mir ruhig ein paar neue Möbel schenken können, anstatt so ein unnützes Ding.“, murrte Renji das Quietscheentchen an. Enttäuscht von seinem neuen Begleiter im Bad, setzte er das Entchen auf den Tisch und schlurfte ohne es mitzunehmen zu seinem Kleiderschrank. Zuerst holte er sich einige frische Klamotten heraus, schloss den Schrank und trottete wieder zurück zu dem Entchen. „Komm, wir gehen jetzt schön baden.“, meinte der `junge´ Mann, nahm das Quietscheentchen und legte es auf seine Klamotten. Jetzt konnte man sehen wie das Entchen doch Emotionen zeigte: Es grinste leicht pervers vor sich hin. Doch wie konnte das funktionieren, ein Quietscheentchen kann sich doch nicht bewegen, oder doch? Renji bemerkte nichts von der Regung des Entchens und schritt weiter Richtung Badezimmer. Dort angekommen legte er die Klamotten samt Entchen auf einen Stuhl, der neben der Badewanne stand und schloss danach die Badezimmertüre ab. Sein Weg führte ihn vor den Spiegel, indem er sich kurz anschaute und dann seine langen Haare aus dem Pferdeschwanz entließ. Zottelig standen sie in alle Richtungen ab und einige Strähnen fielen sogar in sein Gesicht. Anschließend ließ er das Wasser in die Badewanne einlaufen und zog sich danach langsam seinen Shihakusho aus. Urplötzlich hörte Renji etwas das sich ungefähr so anhörte: „Zieh dich aus kleine Maus, mach dich nackig.“ Verwundert blickte sich Renji in seinem Badezimmer um und fragte vorsichtig: „Wer hat das gesagt?“. Keine Antwort. „Ich glaub ich muss mir mal wieder die Ohren putzen.“, beschloss der Rothaarige und zog sich ganz aus. Rasch setzte er sich in die Badewanne und plätscherte zuerst etwas rum. Infolgedessen schnappte er sich seinen geliebten Lotusblütenschaum, von dem er etwas in die Badewanne goss. Schaum bildete sich zu unmengen. Die Flasche stellte er wieder zurück an seinen Platz, stellte das Wasser ab und atmete tief durch. Immer wieder konnte man erkennen, dass das Entchen sehnsüchtig zu Renji schielte. Das konnte doch kein normales Quietscheentchen sein! *Endlich Ruhe… der Tag war so was von anstrengend! Byakuya hat ja mal wieder gemeint er kann mich rumkommandieren.*, dachte der Rothaarige. Allmählich schloss er seine Augen und entspannte sich so gut wie es nur ging. „Hey! Zu was bin ich da, wenn ich nicht einmal mitbaden darf?“, erklang eine mysteriöse Stimme. Ruckartig öffnete der Angesprochene seine Augen und schaute ungläubig zu dem Quietscheentchen, das sich inzwischen zu Renji gewandt hatte. „Was zum?“, fluchte Renji leise. „Hörst du schlecht, oder willst du mich ignorieren, he?“, keifte das Entchen bedrohlich und sein Gesicht verfinsterte sich. „Wieso kannst du um Gotteswillen reden?“, wollte Renji wissen und blickte das Entchen eindringlich an. Nun veränderte sich wieder der Ausdruck des Entchens und es grinste hämisch: „Betriebsgeheimnis!“ Renji wurde etwas wütend und packte das Entchen am Hals und drückte etwas fester zu: „Was hast du vor? Willst du mich für Ichigo ausspionieren?“ „Nee, ich will nur mit DIR baden.“, gab das Plastiktier zu. „Und das soll ich dir glauben?“, sagte Renji mit einem höhnischen Unterton in der Stimme. Erneut veränderte sich der Gesichtsausdruck des Quietscheentchen. Es schaute nun betrübt und total mitgenommen drein. Weinerlich meldete es sich zu Wort: „Bitte lieber Renji! Lass mich mit dir baden!“ „Woher kennst du meinen Namen?“ „Es ist unser Schicksal zusammen zu baden und wir müssen es tun, bevor wir getötet werden…“, spielte das Entchen ein Drama vor. Renji zog eine Augenbraue in die Höhe und brachte nur ein „Aha…“ raus. „Ich weiß es klingt hart, aber so will es unsere familiäre Beziehung.“, laberte das Entchen weiter. „Komm schon, halt deine Fresse und sag endlich die Wahrheit. Woher kennst du meinen Namen?“, unterbrach Renji seinen neuen Mitbewohner. „Ich sag es dir nur, wenn ich mit dir ab sofort baden und duschen darf!“, stellte das Quietscheentchen trotzig eine Bedingung. Widerwillig stimmte Renji zu. „Geht doch, Ichigo hat mir deinen Namen gesagt. Er hat mir auch gesagt ich soll die Klappe halten, bis ich bei dir bin. Anscheinend wollte er sich für irgendetwas rächen.“, quasselte es. Die Augen des Abarai verengten sich: *Ich hab es doch gewusst, dass er irgendetwas im Schilde führt!* „Du geiles Etwas! Halte dich an die Abmachung und setzt mich jetzt zu dir in die Badewanne.“, quengelte das Plastiktier. Seufzend setzte Renji das Entchen in die Wanne und ließ es etwas umher schwimmen. Es schwamm fröhlich umher und irgendwann tauchte es sogar einmal ab. Als es wieder auftauchte, sprach es total geschockt zu Renji: „Du hast aber nen´ großen Mann da zwischen deinen Beinen!“. Ein Rotschimmer legte sich an die Wangen des Shinigamis. Hosted by Animexx e.V. 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