Dragon Tree von zivachan (Drachen in Love) ================================================================================ Kapitel 6: Vergänglich ---------------------- Noch Tage nach diesem Vorfall beim Rat war Rhia leicht reizbar, doch würde nur endlich Radion verschwinden. Am Mittag war nichts los also brach Rhia auf, sie wollte etwas Luft haben bevor sie sich wieder an die Arbeit machte. Doch da klingelte das Telefon, gerade als sie sich auf den Weg nach draußen machen wollte. "Fuentis, Arisa am Apparat." sagte sie freundlich. "Rhiannon. Schön deine Stimme zu hören." sie verdrehte die Augen bei der Stimme ihres Vaters. "Was kann ich für dich tun Vater?" fragte sie. "Du könntest mir ein wenig deiner Zeit geben. Die beiden trafen sich in einem Café nicht weit von ihrem Haus entfernt, jetzt bekam sie zwar ihre Luft musste sich aber wahrscheinlich lange Geschichten an hören. "René." lächelte sie ihren Vater an. "Töchterchen." er war gut gelaunt und umarmte sie. "Ich weis du bist zurzeit sehr beschäftigt, also komme ich gleich zur Sache!" Rhia zog eine Braue nach oben, dass war nicht seine Art. Er lächelte sie nur an und legte dann ein Foto auf den Tisch, da neben legte er ein Feuerzeug. "Was wird das?" René seufzte. "Deine Mutter war bei mir..." sie winkte ab. Das Foto brannte im Aschenbecher nieder, und in ihren Augen stand keine einzige Träne. Ihr Vater hingegen war nieder geschlagen, er hatte sie geliebt bis vor einigen Jahren noch. "Vater? Jamie fährt dich zurück." sie lächelte ihn an küsste ihn auf die Stirn und half zum Auto zu gelangen. "Jamie fahr ihn nach Hause oder wo immer er hin möchte." Jamie nickte und bewegte den Wagen vorwärts. John war gerade auf dem Weg zum Hotel in das er sich für kurze Zeit hatte begeben müssen da sein Haus renoviert wurde. "Arisa? Was treibt dich hier her?" fragte er als er die Dame in blutrot vor sich stehen sah. "Dir etwas überreichen, bevor ich für ein paar Tage das Land verlasse." sagte sie und drückte ihm einen Umschlag in die Hände. "Wie du verlässt das Land?" sie lächelte kurz. "Es ist etwas das ich mit dem Rat zu klären habe!" antwortete sie. Auf dem Weg zum Auto, verfehlte sie nur knapp eine Pistolenkugel. "Arisa?" sie stand an die Wand gelehnt. "Es ist alles in Ordnung, Jason." antwortete sie gelassen. John hatte das ganze von drinnen gesehen und trat nun zu ihr ins Freie. "Alles okay bei dir?" sie nickte und lächelte. "John würdest du mir vielleicht einen Gefallen tun?" fragte sie und flüsterte ihm den Gefallen ins Ohr. "Das wird sich machen lassen!" gab er zurück. Rhiannon setzte sich ins Auto und Jason brachte sie zum Bahnhof. "Du bist sicher dass keiner von uns dich begleiten soll?" fragte Jason noch einmal nach. "Ja ich bin sicher. Das muss ich alleine machen." In England angekommen, nahm sie sich ein Taxi und lies sich zur Adresse ihrer Mutter fahren, vor der Tür zahlte sie das Taxi und ging die Treppe hinauf. An dem Klingelschild stand "Turasta", mit einem Seufzen klingelte sie. "Sie sind?" fragte das Hausmädchen. "Fuentis, Arisa." sie trat zur Seite und lies sie ein. "Die gnädige Frau wünscht dass sie warten!" sagte das Hausmädchen und führte sie zu einem Salon. "Rhiannon..." eine kurze Umarmung. Sie tat so als wäre die letzten 800 Jahre nie gewesen, doch Rhia konnte sie nicht täuschen. "Was wolltest du von mir, Jeanne?" sie nannte ihre Eltern schon eine Weile beim Vornamen. "Du kommst immer noch gleich zur Sache wie früher." Rhia zuckte mit den Schultern und setzte sich gerade in den Sessel. "Wenn du nicht bald zum Thema kommst gehe ich wieder den ich habe zu tun." diese Worte waren gereizt. "Du weist das ich nach deinem Vater einige Beziehungen hatte?" sie nickte nur. "Bis ich Jay traf." Jeanne sah ihre Tochter an. "Mir ist es vollkommen egal..." sagte Rhia als die Tür aufflog.“ Mutter wir sind wieder da." sagte ein junges Mädchen. "May." sagte sie liebevoll das Rhia sich fast hätte übergeben müssen. "Wer ist das?" Rhia stand auf und trat auf ihre Mutter zu. "Weist du was, Jeanne leb dein Leben, aber mische dich nicht in meines ein." sagte sie und stand in der Tür. "Rhiannon." sie drehte sich um. "Mutter du hast dein Leben. Vater und mich hast du hier für verlassen, also denk nicht einmal daran." sagte Rhia und fügte hinzu. "Sei froh darüber das ich dich nicht anrühren darf, sonst wärst du schon längst nicht mehr." In der Eingangshalle stand Jay, Rhia grüßte ihn kurz und wollte gerade die Haustür öffnen. "Wieso tust du das?" fragte die kleine die May hieß. "Geh mir aus dem Weg, Kleine. Oder du bereust es, verstanden!?" sie blieb nicht um auf die Antwort zu warten. Auf der Rückfahrt nach Frankreich dachte Rhia viel an das was sie dort gesehen hatte, ihre Mutter war glücklich geworden. Doch sie passte dort nicht hinein und das wusste sowohl Rhiannon als auch Jeanne. In Frankreich angekommen musste sie sich eingestehen dass es nicht ihr Tag war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)