Ein Schwur für die Ewigkeit von Lionness (Rose+Scorp FF by Lionness) ================================================================================ Anders, ist reinste Magie in ihrer ältesten Form ------------------------------------------------ Hi, also hier ist es, das neue Kapitel, lasst euch von den Möglichkeiten verzaubern. Und verratet mir doch bitte, wie ihr den Spruch ganz am Ende des Kaps findet. Also ich muss sagen, ich habe ihn gehört und mich gleich verliebt. Er hat etwas wunderschönes. Viel Spaß beim Lesen. bye eure Lionness -------------------------------------------------------------------------------------- Ich schlief nicht, nein, meine Augen waren soweit geöffnet das ich glaubte, nie wieder in meinem Leben müde zu werden. Das kleinste Geräusch ließ mich zusammen zucken, während ich da auf der Couch lag, das Feuer schon soweit herunter gebrannt, das selbst das Licht verbraucht und leblos wirkte. Es war weit nach Mitternacht und von Malfoy war noch immer keine Spur, ich fühlte mich milde gesagt, total verarscht. Trotz allem hielt mich allein die kleinste Möglichkeit das er womöglich noch kommen könnte davon ab in mein Zimmer zu verschwinden. „Schlaf mir nicht ein Prinzessin.“ Automatisch fuhr mein Oberkörper hinauf und meine Augen huschten durch die milde Schwärze, deutlich hatte ich seine Stimme erkannt, doch bei seiner Gestalt war dies kaum möglich. „Was soll das werden Scorpius?“ „Heute kommt dein Aufnahmeritual.“ Ich stand wacklig auf und schaffte es natürlich mich in der Decke zu verheddern, eine Ausnahme wohl, das Malfoy nichts dazu sagte oder lachte. „Worin aufgenommen werden?“ „Na wir wollten doch Freunde werden, ich habe länger darüber nach gedacht und habe jetzt genau den richtigen Weg für uns gefunden.“ „Das klingt irgendwie gefährlich.“ Etwas unsicher trat ich mit Scorpius aus dem Gemeinschaftsraum, während er den Lichtzauber anwandte und sich in Bewegung setzte. Obwohl er einige Schritte schneller als ich war, entging mir sein viel versprechendes Grinsen nicht, er machte mir Angst. „Keine Bange, jetzt kommt erstmal der lustige Teil.“ „Und der wäre?“ „Überraschung.“ „Ich hasse Überraschungen Scopius.“ „Ich weiß.“ „Tue dir selber ein gefallen Malfoy und lass mich niemals mit dir und Messern allein.“ Seine Antwort auf meine offenkundige Drohung war amüsiertes Lachen. Doch, ein Fleischermesser und ihm würde das Lachen noch vergehen. Ich folgte ihm also, weitere Fragen würden mir so wieso keine Antworten bringen, das hatte ich endlich eingesehen und es gab eine Menge fragen. Wieso musste es mitten in der Nacht sein? Wie verboten würde es werden? Und was hatte das mit dem dritten Stock zu tun, denn mittlerweile hatte ich einige schlafende Bilder erkannt. Besonders leicht hat es mir der alte Bärtige gemacht, solch ein Gezeter von einem toten Gemälde, nicht zu fassen. „Komm und mach dich nützlich.“ Scorpius hatte sich einem der hohen Fenster zugewandt und murmelte einen Zauber den ich nicht verstehen konnte, doch die Wirkung wurde sofort offenbart. Die magischen Schlösser öffneten sich und mit einem leichten Druck schoben sich die beiden Hälften des Fensters auf. Ich stellte mich vorsichtig neben ihn und beobachte genau wie er sich sachte mit dem Rücken auf den Sims lehnte und sein Gesicht nach oben hielt. Etwas schien ihm zu gefallen, denn er grinste freudig und ich tat es ihm gleich um sehen zu können, was er sah. „Was ist so toll da oben?“ Mir war schleierhaft was ihn an der hohen Schlossmauer so interessierte. „Siehst du nicht was über uns ist?“ Noch einmal schärfte ich meinen Blick in dem dämmrigen Mondlicht und teilte ihm dann mein belangloses Ergebnis mit. „Über uns ist der Gryffindor Turm.“ Er nahm seine breite Hand und wuschelte mir über den Kopf die ich mit zusammen gepressten Lippen weg schlug, meine Frisur war schon grauenhaft genug. „Jetzt hast du´s“ „Was stellst du jetzt wieder an?“ „Falsche Frage Weasley, die Frage sollte eher lauten, was stellen wir, heute an.“ Er lehnte sich noch etwas weiter raus und zeigte mir das ich es ihm nachmachen sollte, ebenso wie ich nach meinem Zauberstab griff. „ Es ist alles vorbereitet, direkt über uns befinden sich die zwei Zimmer in denen sowohl dein Cousin Albus als auch James schlafen, mit einigen Tricks, die an dieser Stelle unerklärt bleiben, habe ich alles so präpariert das es von uns nur noch eines effektiven Schwebezaubers bedarf. Alles klar soweit?“ „Du willst das ich dir helfe meine Familie aus dem Zimmer zu holen und dann? Willst du sie umbringen?“ „Nein, ich will mich amüsieren, keine Bange, ihre Betten dürfen sie mitnehmen. Also?“ Für einige Sekunden sah ich einfach nur hinauf und die Vorstellungen was alles schief gehen konnte waren zahlreich, allerdings, und das war das unheimlichste an der ganzen Sache, ich vertraute Scorpius. Er überlegte sich alles sehr genau bevor er etwas tat, sonst würde man ihn viel öfter bei seinen Untaten erwischen. „Los geht’s.“ Ich richtete meinen Zauberstab aus und setzte den Zauber an, es dauerte nur wenige Sekunden in denen Scorpius nach setzte und zwei Betten aus den höher liegenden Fenstern geflogen kamen. Je tiefer sie zu uns hinab sanken, desto deutlicher wurden die Körper von der Beiden, sie schliefen tief und fest, besonders an Albus Geschnarche konnte man es ausmachen. „So war das geplant Rose und jetzt hoch hinaus über den See.“ Er machte es mir vor und ich tat es ihm gleich, nur wenige Meter über dem See stoppte James samt Bett und ich richtete seinen Bruder neben ihn. „Das ist nicht dein ernst?“ Ich sah fragend zur Seite, doch sein schadenfrohes Lächeln gab mir Antwort genug. „Und ob Flamme, von deinem Sturzflug inspiriert.“ Er ließ ohne Zögern seinen Zauberstab sinken und unter lautem Knall und Wassserregen versenkte sich das Bett im dunklen See, ich tat es auch und dasselbe wiederholte sich. Wir hörten hohes Geschrei, panisches Gefluche und ich sah den Beiden dabei zu wie sie versuchten das Ufer zu erreichen. Ein wahrlich köstlicher Anblick, nun zumindest für mein verachtendes Herz. „Ich hasse es, das ich sie hassen muss.“ „ Ich hasse nichts, dafür habe ich überhaupt keine Gefühle, das ist nicht besser.“ Wir tauschten einen melancholischen Blick, ein Moment in dem ich mich ihm nahe fühlte, unheimlich aber anziehend. „Also wie werde ich jetzt deine Freundin?“ „Oh Flamme, das wird eine ganz neue Erfahrung für dich.“ *** Mein Kopf dröhnte, ich hörte ganz sicher kleine Wichtel die mit Spitzhacken meinen Kopf malträtierten, eine sehr unangenehme Erfahrung. Mit größter Anstrengung versuchte ich die Augen zu öffnen und das Pochen wurde mit jedem seichten Lichtstrahl schlimmer, mir fehlten für die ersten Sekunden die Erinnerungen. „Ich weiß nicht wo du warst oder was du getrieben hast aber es hat dich fertig gemacht.“ Mit zusammen gekniffenen Augen richtete ich mich auf, hielt mir den Kopf und sah dann zögernd nach links. Neleah stand bereits vor dem hohen Wandspiegel den wir zusammen im dritten Jahr angebracht hatten. Wie sonst auch sah sie perfekt aus, glattes Haar, dezent geschminkt und ihre Uniform saß genau wie es immer gewünscht wurde, ich wollte nicht mal in die Nähe des Spiegels. „Was?“ „Oh man, Rose hast du etwa getrunken?“ Ihre blauen Augen funkelten im leichten Sonnenlicht und sie schenkte mir einen fragenden, wie auch für die mögliche Bejahung gleich schon den strafenden Blick. „Möglich“ Ich versuchte galant aufzustehen und wackelte Richtung Bad, die Tür war noch nicht ganz geschlossen, da hörte ich noch ihre aufgebrachten Ausrufe. Meine Gedanken waren verworren, ein wenig als würde man sie in Wasser legen und vor sich hin treiben lassen. Es dauerte etwas länger bis mir Details wieder einfielen und mir klar wurde, das meine Aussage “ Möglich “ eine maßlose Fehl Diagnose gewesen war. Ich sah noch in den Spiegel als mir vor Schreck die Haarbürste aus der Hand viel, da war eine weitere Erinnerung zurück gekommen . Meine Augen füllten sich mit Panik und ich drückte den Spiegel an der untersten Kante etwas gegen die Wand, damit man auch etwas von meinem Oberkörper sehen konnte. Die Panik wurde schiere Fassungslosigkeit. Immer wieder fuhr ich die schwarzen Zeichen nach, ein magisches Tribunal in schwarzen Konturen zog sich über meine weiße Haut, bildete ein Wort oder Buchstaben auf meinem Herzen die ich nicht kannte. „Oh mein Gott.“ Mein geschocktes Hauchen ging im Klopfen an der Tür unter, fast schon hektisch zog ich mir einen Bademantel über und schritt hinaus. „Alles okay, soll ich dir etwas für den Kater geben?“ „Nein, nein ich denke das ist nicht nötig.“ Alles was ich brauchte war Scorpius, der mir half das alles zu verstehen, diese neue Erfahrung von der er gesprochen hatte machte mir zunehmend Angst. Schneller als Neleah gucken konnte sprang ich in meine Schuluniform und hastete in den Gemeinschaftsraum, dort war alles leer, ich machte nicht einmal halt um mich umzusehen, sondern es ging gleich in die große Halle. Dort saß er, fit, gut aussehend und verdammt zufrieden, am liebsten wollte ich schreien. Ich ließ mich ihm gegenüber nieder und starrte ihn ohne Unterlass an. „Wie hast du geschlafen Flamme, Kopfschmerzen?“ Er schien nicht im geringsten verwirrt oder benebelt, ihm ging es bestens, allerdings legte er mir grünliche Pillen auf den Tisch, was mich irritierte. „Was ist das?“ Scorpius tippte mir sachte an die Stirn und grinste schelmisch. „Das ist für dein hübsches Köpfchen, so ein Zauber hat es in sich.“ „Dann, dann habe ich mir das nicht eingebildet?“ „Nein.“ Völlig mit sich im reinen schenkte er mir erneut ein Lächeln, ein Lächeln das die Mädchen am Tisch reihenweise zum Kreischen gebracht hätte, doch ich hatte andere Sorgen. Er zog seinen Pullover hinunter und auch auf seiner hellen Brust zeichneten sich schwarze Ornamente ab, jedoch andere Worte. Fasziniert hob ich meine Hand und strich ihm die Zeichnungen nach, er ließ es zu meiner eigenen Überraschung zu und ich war froh das er es nicht als wirklich Körper anziehende Geste auffasste. „Wahnsinn.“ „Es ist das erste mal seit hundert Jahren das dieser Zauber angewandt wurde, ich selber habe mich gut darüber informiert, er macht aus unserer Freundschaft einen unbrechbaren Schwur.“ „Für die Ewigkeit.“ Ich sprach leise, es fiel mir plötzlich wieder ein was die alt antiken, schwarzmagischen Worte bedeuteten. „Für die Ewigkeit und nun iss.“ Er schob mir gebieterisch sein Toast auf den Teller und ich ließ meine Hand zurück fahren., mir wurde eines bewusst, mein Vater würde mich umbringen. Auf meiner Haut war älteste, schwarze Magie eingebrannt. Doch, es fühlte sich gut an, diese Zeichen gaben mir die fehlende Sicherheit in unserem Umgang. Es war ein uralter Zauber der unsere Freundschaft verband, die für die Ewigkeit halten sollte, unbrechbar. Scorpius hatte mir vorher klar gemacht das es für jede Freundschaft manchmal auch eigentümliche Auswirkungen gab, Empathie, Telepathie, solche Dinge eben. Doch bis jetzt fühlte sich alles normal an, ich hatte nur die Sicherheit das wir uns einander als Freunde verpflichteten. Jeder von uns würde, für immer, ganz gleich was noch geschehen würde, füreinander da sein. Es war unglaublich das Scorpius, ein Junge der gerade zu unantastbar in seiner Art war, mir diesen Vorschlag unterbreitet hatte. Gestern Nacht hatte ich mich an eine wirklich neue Erfahrung gewagt, ich war mir sogar ziemlich sicher das ich nach dem magischen Einbrennen unserer Zauberstäbe ohnmächtig geworden war. Gedanken verloren biss ich in das mit Marmelade beschmierte Brot. „Hast du mich ins Zimmer gebracht?“ „Der Zauber hat dich umgehauen.“ Das war eine undeutlich, deutliche Antwort für mich, ich grinste in mein Frühstück und konnte mir ein leises Lachen nicht verkneifen. „Heißt das, du wirst jetzt immer so auf mich aufpassen?“ Ich spielte ein gefährliches Spiel, das wusste ich durch aus, doch, unsere Leben waren jetzt miteinander verbunden, wir waren Freunde geworden die es so wie wir es waren, noch nie gegeben hatte. „Nein, das heißt, ich werde dich nicht mehr mit grausamer, uralter, schwarzer Magie bewusstlos Hexen.“ Erneut lachte ich. „Es war halb so wild, obwohl, die Tabletten nehme ich dankend an, in meinem Kopf tanzen Wichtel.“ Ich spülte sie mit Kürbissaft hinunter und verschluckte mich prompt als Neleah sich mit einem lauten Knall niederließ. Ihre Bücher brachten durch die Wucht des fallen´s den Tisch leicht zum Wackeln. Sie wirkte durch meine spontane Flucht unzufrieden, doch klopfte sie mir trotz allem auf den Rücken. Das war ein Morgen.... *** Er sah ihr nach als sie ging und ihm wurde gleichzeitig bewusst, wie häufig er das tat. Jake ließ sich ungefragt neben ihm nieder und begann mit seinem reichhaltigen Frühstück, der Blonde war froh das es jetzt kein langwieriges Gespräch gab. Seine Gedanken waren klar aber unheimlich, denn, obwohl er wusste was für einen weitreichenden Schritt er getan hatte, fühlte er sich mehr als nur zufrieden. Er war ab heute an das Glück und die Sicherheit der Weasley gebunden, ein Tatsache die ihn nicht nur weltlich, sondern vor allem auch familiär einiges Kosten konnte. Doch, wenn er mit ihr zusammen war merkte er stets, ihr gutes Wesen machte ihn ebenso zu einem besseren Menschen, einem Menschen der nicht nur an sich selbst denken musste und das war ein Gefühl, das ihm der Reichtum seiner Familie nicht kaufen konnte. Wenn er mit Rose ein tiefsinniges Gespräch führte, sie ihm, obwohl sie es nur ungern Tat, recht geben oder ein Kompliment aussprechen musste, dann erfüllte ihn das mit Stolz. Denn, wenn Rose Weasley jemanden mit Respekt und voller Stolz für Einen mit ihren starken Augen ansah, dann glaubte sie daran und wenn sie an ihn glauben konnte, dann konnte er das doch auch, an sich glauben oder? Sie gab ihm ein Stück Menschlichkeit, sein Vater und seine liebe Mutter hatten nicht einmal genug Liebe für sich, wie sollten sie da ihrem Sohn dieses mangelnde Gefühl beibringen? Verständlich unmöglich. Er würde auf Rose aufpassen, denn zum ersten mal in seinem Leben tat er etwas seltsam eigennütziges, so seltsam, weil es in seinem ganzen Egoismus nicht einmal schlecht war. Sein Weg, er hatte endlich auch einen Weg für sich und nicht für den falschen Stolz eines Malfoy´s gefunden. Trotz allem musste er schmunzeln, sie hatte die Worte auf seiner Brust sofort verstanden aber die ihren, die er vor einigen Stunden noch in der Nacht gelesen hatte, dagegen nicht. Für die Ewigkeit In Vertrauen gebunden Und darum war es ihm schließlich bei dem ganzen Schwur gegangen, alles was er begehrte war ihr uneingeschränktes Vertrauen, wenn er dafür die Ewigkeit auf die Haut zeichnen musste, so dann musste es eben getan werden. *** Diese neue Welt die mich mit jedem neuen Morgen ein Stück mehr in den Arm nahm, war voll neuer Möglichkeiten und Geschichten. Erzählungen von Menschen, die ich bis dahin gar nicht kannte, nicht weil ich ihnen nie auf dem Flur begegnet war oder beim Essen. Nicht, das in den Schulstunden keine belanglose Unterrichtsaufgaben gemeinsam verrichtet wurden, die Wahrheit blieb schlicht und ergreifend, ich lernte diese Menschen vor denen ich mich immer gefürchtet hatte gerade erst kennen. Eine mehr als traurige und erschreckende Nachricht, wenn man bedachte, das es jetzt fast fünf Jahre waren, in denen ich das magische Dach über meinem Kopf mit diesen Fremden teilte. Und Er, er war mit jedem Mal das ich ihn nur einfach still beobachten konnte ein Stück anders, ein Stück mehr von dem Freund, den ich wohl immer gebraucht hatte und dieser Gedanke war schön. Denn, ich wusste mittlerweile das ich ihn als meinen Freund haben konnte, als den Menschen bei dem ich Sicherheit finden konnte. Das war nicht allein dem Schwur zu verdanken. Scorpius Malfoy war zu soviel mehr als dem angsteinflößenden Jungen mit dem schönen Äußeren und kaltem Innern geworden. Man konnte nicht beschreiben wie es sich anfühlte wenn man Seiten entdeckte die in den nachtragenden Augen der Jahre, eben jene nicht sehen wollten. Dinge, wie seine Bereitschaft im Amt, nicht nur wie ein Vertrauensschüler auszusehen sondern wie dieser perfekte Mensch zu handeln. Wie seine Art, heimlich und ungesehen Hilfestellungen zu leisten in dem er die Notizen einfach vor den Klassenzimmern der jüngeren Jahrgänge verliert aber niemals nach ihnen sucht. Wie die Tatsache, das seine Augen noch lange zu einem sehen auch wenn seine Worte dich schon lange verletzt haben, weil man diesen Schmerz von ihm erwartet aber nicht dieses Mitgefühl. Diese Welt in der ich gelebt hatte war niemals real gewesen, gerade ein blonder Schönling musste mir zeigen, das absolut nichts, so sein musste wie andere es einem weiß machen wollen. Deshalb waren die folgenden Wochen auch so anders, wenn ich stehen blieb und mich umsah, wenn ich vor Fremden stehen blieb, mich vorstellte und sie nie wieder Fremde sein würden, nicht für mich. *** Ich zog mir so schnell wie möglich die Quidditchkleidung an und war froh das sich Neleah und Elizabeth heute vor dem Training so viel zu erzählen hatten. Es war immer noch erschreckend wenn ich die Schriftzüge sah, nicht weil ich es bereute, sondern viel mehr, weil es mir so unheimlich richtig vor kam. Die Wärme die mich immer wieder beim lesen der Worte überfiel war magisch, war anziehend, war, nicht zu beschreiben. Der schneidende Wind blies mir endlich den Kopf frei auch wenn die Aussicht nach Oben, in die immer dunkler werdenden Wolken nicht unbedingt schön war. Mit peitschendem Umhang ging ich in den Senkflug um den Quaffel zu erreichen, mit einer Rolle nach links wich ich noch im gleichen Zug dem Klatscher aus und passte den Ball an Neleah weiter. Manchmal machte das Spiel einen solch unheimlichen Spaß dass ich alles vergessen konnte. Nur wenige Minuten später setzte der bereits erwartete Regen ein und ergoss sich wie volle Eimer auf uns, es war schon lustig wie Ryan seine Haare immer wieder zurück schob und trotzdem nicht mehr als diese zu Gesicht bekam. Elizabeth hingegen maulte von der ersten Sekunde über die Kälte und als anschließend noch Nebel einsetzte, zeigte auch Scorpius endlich ein Einsehen. Als Neleah zur Landung ansetzte und mit dem berühren des Erdbodens ausrutschte und in den Matsch viel, war es so lustig das ich lauthals in Gelächter ausbrach und mich auch nicht mehr einbekam. Es wurde immer nebliger, kälter und feuchter, ich lachte noch immer und rutschte beim um greifen einfach am nassen Besenstiel ab, dann fiel ich. Ich sah die Hand vor Augen nicht, ich spürte nur den verlorenen Boden und nackte Panik die in diesem weißen Nichts gleich meinen Angstschrei schluckte. In meinen Gedanken spielte es in Zeitlupe und doch ging es wahnsinnig schnell, ich verlor alles und stürzte in Leere. Nicht einmal die Vorstellung an den Aufprall blieb mir, da wurden meine Handgelenke gepackt und der folgende Ruck riss mir beinahe die Arme ab, doch egal wie schmerzhaft es war, da blieb nur ein Gedanke. Ich fiel nicht mehr. Mit weit aufgerissenen Augen sah ich hinauf und das unheilvolle Weiß wurde zu Grau, einem sicheren, halt vollen Grau. „Sc.or..pius.“ „Hab dich.“ Er hang Kopf über zu Boden und hielt mich mit beiden Händen, das seine Beine uns tragen konnten war ein Wunder. Doch dann sah ich nur einen Augenaufschlag später wie eben diese verkeilten Beine um den Stiel ein Stück nach vorn rutschten, wahrscheinlich wegen der Nässe und mir wurde eines schrecklich klar, wenn er mich weiter hielt würden wir beide fallen. Mein Arme brannten wie Feuer, doch die Angst war mehr als nur ein belangloses Brennen, sie war die reine Qual. „Sc...Scorp..ius, du... du musst.. mich.. jetzt los ..lassen.“ Es fiel mir so schwer zu Atmen, ein unsichtbare Schnur aus Panik hatte sich um meinen Hals gelegt. „Was?“ „Sonst...fallen wir..beide.“ Ich hätte mich fragen können wo die Anderen waren, warum sie uns nicht trotz des Nebels wahrnehmen konnten, doch Tatsache würde auf ewig bleiben, ich habe nur daran gedacht meinen neuen besten Freund nicht mit in die Tiefe zu nehmen. Deshalb tat ich es wohl auch. „Nein!“ Löste mich von seinen Händen und ließ mich fallen, die Dunkelheit verschlang den Rest. *** Er sah hinab, in das Weiß welches ihr Gesicht verschlungen hatte und vergaß das Atmen, wie erstarrt hingen seine nun nutzlosen Hände hinunter und kein Gedanke außer ihre Augen waren noch zu fassen. Erst als ein Besen nach oben durch die neblige Decke brach und seinen besten Freund mit der bewusstlosen Rose preisgab schlug sein Herz endlich wieder. Und in jenem unheilvollen, quälenden Moment seiner Selbstzweifel schwor sich Scorpius Malfoy eins, er würde ihr nie wieder einfach nur nachsehen. Wenn es ein nächstes Mal gab, würde er neben ihr sein, auf dem Weg nach oben oder Unten war egal. Er machte keine halben Sachen, für die Ewigkeit. Ich bin der Herr von meinem Stern, der Meister meiner Seele William Henley Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)