Ein Schwur für die Ewigkeit von Lionness (Rose+Scorp FF by Lionness) ================================================================================ Prolog: Das Leben auf Hogwarts ------------------------------ Hi Leute, Ich wünsche allen die Lust haben viel Spaß beim Lesen. Meinungen und Vorschläge nehme ich gerne entgegen. Also erstmal der Prolog... bin gespannt wie ihr es findet, Bilder für ein paar Charas gibt es ebenfalls schon. Viel Vergnügen! bye Lionness ------------------------------------------------------------------------------------------- Ich kann manchmal kaum glauben, wie sehr Hogwarts mein Leben verändert hat, ich bin jetzt im fünften Jahr und alle meine Gegebenheiten, alle Freundschaften haben sich mit dem Alltag an dieser Schule verändert. Dabei begann alles so viel versprechend, es gab nur diese Erwartungen, die Erwartungen meiner Eltern, die meiner Familie und meine eigenen, doch es kam alles anders........ „Schlag ihn in allen Prüfungen Rosie.“ „Wir werden immer Stolz auf dich sein.“ Ich musste unweigerlich Schlucken, jetzt war der Moment an dem sich mein Schulleben entschied. Da ich wirklich mehr nach meiner Mutter, geborene Hermine Granger schlug, erwartete ich nur zwei Dinge entweder Gryffindor oder Ravenclaw. Die Unsicherheit musste mir auf dem Gesicht gestanden haben, denn mein Cousin Albus Potter legte beruhigend eine Hand auf meine Schulter, vielleicht half es mir wirklich. „Keine Bange, mein Dad sagt keiner wird enterbt.“ Ich begann leise zu Lachen in dass er mit einstimmte, es war befreiend. Was war schon schlimm daran nicht in Gryffindor zu landen. Ich war Elf, mein Leben würde weiterlaufen. „Rose Weasley.“ Ich schluckte lautlos ehe ich mich in Bewegung setzte, mir schlotterten die Knie, versuchte es aber würdevoll zu verbergen. Insgeheim war ich ja froh das meine Mutter mich unter der Kurzform meines Namens angemeldet hatte. Mit bedacht erklomm ich den Stuhl, versuchte meinen Schrecken nicht zu zeigen als das Dunkel des magischen Hutes mein Gesicht überfiel. „Mmhm aah, eine Weasley, letztes Jahr hatte ich einen Potter, ist ja im Grunde das selbe.“ „Dieses Jahr werden es zwei. Ich und Albus Potter.“ Antwortete ich vorsichtig in Gedanken. „Interessant, kommen wir nun zu dir kleines Mädchen. Ich sehe viele starke Eigenschaften, du bist mutig wenn es verlangt wird, du bist sehr schlau, kommst ganz nach deiner Mutter, oh ja an sie erinnerst du mich ungemein.“ Ich wusste nichts zu dieser Auflistung meiner Talente zu sagen, also lauschte ich, doch die nächsten Worte warfen Fragen auf und veränderten mein Leben für immer. „Als sie damals vor vielen Jahren auf diesem Stuhl saß, da war die Zeit noch nicht reif genug um solch eine Veränderung zu dulden, auch bei ihrer ganzen Brillanz nicht. Doch jetzt ist es soweit kleine Rose Weasley, Zeit die Ansichten zu ändern - die Häuser. Salazar Slytherin wird stolz auf dich sein! Ehe ich begreifen konnte was dieser verdammte Hut mir damit sagen wollte, schrie er mein Unglück laut hinaus in die große Halle, in der alle Anwesenden, einschließlich der Direktorin und Lehrer, vor Schock erstarrten. „SLYTHERIN!“ Da saß ich und konnte mich nicht rühren, ich versuchte sachte aufzustehen und sah vorsichtig in die Ecke der Schlangen. Dunkle Augen, böse Zungen. Während Direktorin Mc Gonagall für Ruhe sorgte, ging ich zitternd hinüber zum dunklen Tisch, zur Schlachtbank. Ich konnte nur noch einen einzigen Gedanken erfassen. Ich war erledigt. Ein Blick zurück zu meinem Cousin Albus, in seine vor Schock geweiteten Augen und ich wusste es gab kein Entkommen, das Schicksal hatte sich entschieden. Mit großer Vorsicht nahm ich Platz, ganz außen an der Kante der Bank, die Augen die mir begegneten sahen verwirrt und auch zornig aus. Ich war hier sicher nicht erwünscht. Mit einem trockenen Schlucken wandte ich mich wieder der Direktorin zu welche mit der weiteren Aufteilung begann. Ich hoffte schwer das Albus mehr Glück haben würde denn ab heute war ich, egal was meine Eltern und Onkel Harry zuvor auch gesagt hatten, sicher enterbt. „Gryffindor!“ Ich versuchte mich zu freuen, so breit wie möglich zu lächeln, doch ich konnte es nicht, es wäre sicher einfacher geworden wenn Albus zu mir gekommen wäre. Jetzt war ich allein, meine Familie konnte mir nicht mehr helfen und ich sah schon die riesige Enttäuschung in den Augen meines Vaters. Ich traute mich kaum an den Brief zu denken. Vielleicht konnte ich das Ganze ja doch irgendwie plausibel erklären, ja, ach was machte ich mir denn vor, mein Vater würde toben. Slytherin! Was hatte ich nur verbrochen um hier zu landen? „Willst du nichts Essen?“ Überrascht über die Unterbrechung sah ich doch auf, um festzustellen, das zu meiner Linken ein hübsches schwarzhaariges Mädchen saß das mich unverhohlen musterte. „Ich glaube das brauch ich nicht mehr, danke!“ Sie wirkte kurzzeitig verwirrt, ehe ein schelmisches Grinsen sich um ihre Mundwinkel legte und in diesem Moment wusste ich es, dieses Mädchen war nicht nur verdammt hübsch, sondern auch verdammt gefährlich. „Deine Eltern sind doch die Guten, sie werden dich schon nicht töten.“ Ich versuchte nicht zu Lächeln, doch es geschah ganz von allein, dieses Mädchen hatte ja Recht, sie würden nicht begeistert sein, doch das würde sich irgendwann legen. „Rose Weasley.“ Vorsichtig reichte ich ihr die Hand, die sie elegant ergriff. „Neleah Zabini, interessant deine Bekanntschaft zu machen.“ Ich hätte mich in ihren hellblauen Augen verlieren können, weit wie der Himmel und sicher auch schneidend wie der Wind wenn sie wollte. *** Wir waren die Neuen, das war von Anfang an klar und doch schien Neleah einen Vorteil mir gegenüber zu haben, ihr Vater war Blaise Zabini, mit einer der bekanntesten und geschätzten Männer Slytherins, damit konnte ich nicht mithalten. Meine Eltern waren sicher auch berühmt und geschätzt, doch leider im Lager der Feinde, die Missachtung war mir sicher, doch bis zu den Schlafsälen geschah mir nichts und dafür war ich dankbar. Ich kam Gott sei dank in ein Doppelzimmer mit Neleah, was wohl daran lag das sie als Einzige dafür war. Ein Vorteil hatte der Kerker allerdings schon, von meiner Mutter wusste ich, das sie damals zu sechst in einem Zimmer waren, da war dieses hier aber weitaus angenehmer. Ich versuchte in Ruhe auszupacken und blendete den Lärm von draußen einfach aus, anscheinend versuchten die männlichen Neulinge den Zauber auf den Türen der Mädchenzimmer zu brechen. Solch eine Einfältigkeit löste bei mir nur ein Augenrollen aus, Kinder. Sie waren ja alle so Reinblütig, mächtig wie keiner aber trotz allem zu Blöd die Geschichte von Hogwarts zu lesen. „Idioten.“ Da ich meine Gedanken nicht laut ausgesprochen hatte warf ich einen verwirrten Blick nach rechts, wo es sich Neleah auf ihrem Bett bequem gemacht hatte. „Was sagtest du gerade?“ Sie lächelte mich an und wiederholte es für mich noch einmal langsamer. „Ich sagte I-d-io-ten. Sag mal Rose, wie sieht es mit deinen Duellierfähigkeiten aus?“ „Es geht so, mir liegen eher normale Zaubersprüche und Fingerspitzengefühl wie Zaubertränke, weshalb?“ „Ganz einfach, mein Nachname wird uns vielleicht noch gut einen Monat schützen, spätestens dann wird denen da draußen Auffallen das ich so überhaupt nicht nach meinem Vater komme. Wir werden hier nicht lange unseren Frieden haben.“ Ich schluckte, das Klang gar nicht Positiv. „ Kannst du gut kämpfen?“ Meine Hoffnung, die nur allzu deutlich in meinem Satz mit schwang entlockte ihr lediglich ein gedämpftes Lachen. „Gerade mal miserabel, ich gehöre nicht in diesen Kerker, ich meine ich habe Grips, keine Frage, doch ich kenne Mitgefühl, Herz, Reue, nichts das man hier gebrauchen könnte.“ Ich nickte mehr als einmal zustimmend. „Ich hatte gedacht das ich nach Gryffindor komme, schlimmsten falls Ravenclaw, doch das hier...“ Ich hob die Hände in die Luft und drehte mich empört im Kreis. „das hier, ach man, ich weiß auch nicht was dieser verdammte Hut sich dabei gedacht hat.“ Schnaufend ließ ich mich auf mein neues Bett fallen. „Ich bin schlimmer als du, meine Mum und mein Dad waren in Slytherin und obwohl der Hut mir mehr als einmal Ravenclaw schmackhaft gemacht hat habe ich mich geweigert, wenn ich mich so selber höre, bin ich vielleicht doch nicht so clever.“ Ich lachte ungewollt auf, ein Blick von ihr und meine Vermutung wie kalt und windig ihre Augen werden konnte bestätigte sich mir. „Entschuldige.“ Das Jahr musste wohl oder übel beginnen, ich hatte den blonden Jungen vor dem mich mein Vater gewarnt hatte nicht einmal gesehen und wenn ich ehrlich war, hatte ich ab heute wohl auch ganz andere Sorgen. Seufzend, weil ich es eh nicht lange geheim halten konnte setzte ich mich an den Schreibtisch. „Was wird das?“ Ich schluckte laut und versuchte dann tapfer zu lächeln. „Ich schreibe meinen Eltern.“ Lieber Dad, liebe Mum Nun bin ich in Hogwarts angekommen, die Zugfahrt war schön aber ereignislos. Das Schloss jedoch Mum, war wie du es mir immer beschrieben hast, eindrucksvoll und wunderschön. Ich freue mich das ich auf diese Schule gehen kann, allerdings will ich euch nicht anlügen oder im Unklaren darüber lassen in welches Haus ich gekommen bin. Erwähnte ich das dass Wetter hervorragend ist? Ja, nun gut, also es ist etwas unerwartetes passiert, womit weder ihr noch ich selber gerechnet hätte. Bedenkt bei den nächsten Sätzen das ich selbst nicht viel Einfluss auf das Geschehen hatte. Ja, nun gut, ich bin nach SLYTHERIN gekommen. Es tut mir wirklich Leid, ich konnte wirklich nichts machen, der Hut hat entschieden. Ich hoffe ihr seit von mir nicht allzu sehr enttäuscht. Ihr könnt mich gern enterben, doch seit mir nicht böse. In Liebe Rose Ohne noch lange zu Zögern trat ich an das Fenster und band meinen Brief an das Bein unseres Kauz, Schnackel, den Namen hatte Hugo verbockt als er mit zwei Jahren einfach etwas unqualifiziertes von sich gegeben hatte. Als der Brief davon flog wurde mein Herz mit jedem Meter meiner Eule schwerer. „Kopf hoch, deine Mutter sah furchtbar nett aus, selbst durch die Scheibe meines Zugabteils.“ Ich lächelte ohne sie anzusehen, ließ das spiegelnde Wasser des See´s auf mich wirken und erinnerte mich wie recht Neleah doch hatte. Meine Mutter würde mir nicht böse seien, niemals. Und zumindest hatte ich es anscheinend doch geschafft selbst in diesem Haus eine Freundin zu finden. Auch wenn wir beide, trotz allem aufgeschmissen waren. *** Unser gnaden Monat war ausgelaufen, zugegeben, Neleah hatte nicht unrecht gehabt, sie war schnell mit ihrer ruhigen und zurückhaltenden Art aufgefallen, der Respekt war verflogen. Jedoch war noch etwas passiert, unser Genie kam zum Einsatz, wir holten viele Punkte für Slytherin, das verschaffte uns beiden Zeit wie wir wussten. Es schmerzte mich trotzdem wenn ich meine Familie zusammen sah, so glücklich, es war alles so anders geworden. Sie ignorierten mich, schienen mich einfach vergessen zu haben, ich versuchte das alles nicht so an mich heran zu lassen und doch war es hart. Die Menschen mit denen ich mein halbes Leben verbracht hatte missachteten mich. In Slytherin waren die Regeln klar, Macht regierte diese Welt und wie es schien war der König, auch trotz jungem Alter sehr schnell gefunden. Scorpius Malfoy Der Junge den ich hassen sollte. Zugegeben, er machte es mir leicht ihn nicht zu mögen, er war arrogant, trug die Nase viel zu hoch und wenn man mich fragte, die dünne Luft dort oben bekam seinem Gehirn nicht. Man durfte nicht auf die Meinung anderer hören, doch man bildet sich seine Meinung meistens selbst. *** Ich fiel unsanft zurück und der Boden war sehr hart, weshalb ich ein schmerzvolles Stöhnen nicht unterdrücken konnte. „Mist.“ „Kannst du nicht aufpassen wo du hin läufst?“ Meine Augen huschten nach oben und der arrogante Ausdruck auf dem Gesicht des blonden Jungen jagte mir einen Schauer des Ekels über den Rücken. Ich reagierte nicht, starrte ihn einfach nur sprachlos an, so eine Frechheit in Person war mir niemals zuvor begegnet. Meine gedankliche Schimpfarie brach erst ab als ich bemerkte das er vor mir in die Hocke gegangen war. Seine Hand hob eine meiner langen roten Haarsträhnen an, ließ sie durch seine Finger gleiten, was ich einfach geschehen ließ. „Menschen wie ich Weasley sind dazu geboren zu herrschen und Andere, so wie du, rote Flamme, werden auf ewig im Dreck zu meinen Füßen kriechen.“ Ich wusste nicht vieles, doch ich wusste eines, ich mochte Scorpius kein Stück, genauso wenig wie seinen besten Freund Jake, Jake Parkinson, die beiden Jungen hatten sich wahrlich verdient. Neleah und ich waren einfach zu still, deshalb waren wir schnell mal Ziel einiger Streiche, doch gleichzeitig war unsere Art auch ein Vorteil, meistens vielen wir gar nicht auf. Zu zweit ging es in die Bibliothek, in den Unterricht und auch zum Essen, denn wir hatten eines gelernt, wir konnten stark sein. Zumindest wenn wir zusammen waren. Neleah hatte es auch nicht leicht, sie ließ sich alles gefallen, sprach kaum wenn wir nicht gerade allein waren. Wir waren erstklassige Schüler, aber in der Gesellschaft echt nicht zu gebrauchen. Trotzdem schätzte ich meine mittlerweile beste Freundin, Sie für alle Anderen auf dieser Welt. Ich konnte auf all jene verzichten, das falsche und niederträchtige Pack. Ich hatte einen Brief von meiner Mum bekommen, der Halt den ich gebraucht hatte, auf ihre Worte verließ ich mich. Liebe Rosalie, Natürlich sind wir überrascht, keine Frage, doch sei dir sicher das du uns niemals enttäuschen wirst. Ich bin immer stolz auf dich, es ist sicher nicht einfach in dem Haus, gerade mit deinem Nachnamen. Nimm dir was dein Dad über Malfoy und die anderen Slytherin gesagt hat nicht so zu Herzen. Ich freue mich schon auf die Ferien wenn ich dich wieder in den Arm nehmen kann, das Haus ist so viel ruhiger ohne dich. Ich liebe dich mein Kind, deine Mum „Meine Eltern schreiben mir so was nie, ich sage ja deine Mum ist nett.“ „Ja aber von meinem Dad kam kein Wort, er nimmt es schwer.“ Neleah legte mir einen Arm um die Schultern und ich versuchte mich nicht allzu sehr hängen zu lassen, wir redeten öfter über unsere Familien und ich fragte mich wie schwer es für sie war das ihre Eltern so reserviert waren. Unser erstes Schuljahr würde irgendwann vorbei gehen, wir würden es noch allen zeigen. Es war ja auch nicht so als wären wir unbeliebt, wir redeten nur einfach nicht gern, weshalb wir sehr abgekapselt von allen Mitschülern waren. *** Ich saß einfach nur da und lauschte der traurigen Musik aus meinem Mp3player, wenn es ein gutes hatte zum Teil Muggel zu sein dann der das man sich mit solch praktischen Gerätschaften aus kannte. Der Wind pfiff mir stürmisch um die Ohren, doch ich ließ es einfach geschehen, auf den hohen Tribünen konnte ich am besten abschalten, die Luft war rein und alles war ruhig. Ich legte die nächste Seite um, mir viel es leicht mich in meinen Büchern und Geschichten zu verlieren, ich litt und liebte mit den Charakteren, ging auf unendliche Reisen mit ihnen. Ein dunkler Schatten huschte über meinen Buchrand und brachte mich dazu die Ohrstöpsel raus zu nehmen, laute Stimmen erklangen aus dem Himmel. Erst da sah ich die Besen, wie sie mit halsbrecherischer Geschwindigkeit durch den Himmel stoben, irgendwo bewunderte ich die Spieler, doch ich hatte nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet es bei der Quidditchmannschaft überhaupt zu versuchen. Das giftige Grün meines Hauses stach mir schmerzhaft in den Augen. „Weasley, so allein in der Kälte?“ Der Hohn war mir allzu bekannt, ich sah nicht einmal zur Seite, sondern durchbohrte die trüben Wolken. „Sag mir doch Malfoy, was ist es das dich so unglaublich besser macht, ist es dein Blut? Dein Aussehen? Ich hoffe es verwirkt niemals, ich hoffe es wirklich für dich.“ Ich stand einfach auf auch wenn er den Mund bereits öffnete um mich wie auch sonst zu beleidigen, der Wind schluckte seine Worte sehr wahrscheinlich. *** Als ich eine Stunde später zum Essen erschien und mich neben Neleah niederlassen wollte sah sie mich Unheil schwörend an. „Du hast dich mit Malfoy angelegt.“ Verdutzt blieb ich stehen, erst dann ließ ich mich langsam nieder. „Woher weißt du das ich mit ihm gesprochen habe?“ „Elizabeth Nott, sie meinte du hättest ihn verdammt wütend gemacht.“ Ich räusperte mich leise, oh oh, das war gar nicht gut, andererseits, wie erbärmlich war es sich über so einen einfachen Satz so aufzuregen? „Ich habe nichts schlimmes getan, wirklich. Wir haben auch nicht gestritten, Elizabeth irrt sich.“ „Es ist mir egal Rose, wir haben uns doch geeinigt diese Idioten an ihrer Dummheit sterben zu lassen und uns nicht mit ihnen anzulegen, also was soll das?“ Ich knurrte leise, wir waren bald im zweiten Schuljahr, die Sommerferien standen kurz bevor, wir konnten nicht auf ewig so weiter machen. „Er reizt dich nicht jeden Tag, an meinem roten Lockenkopf scheint er jedenfalls gefallen gefunden zu haben, denn ich muss mir jeden Tag seine großspurige Art antun. Das kann doch nicht für immer so weiter gehen.“ „Ich verstehe es doch aber auch das wird irgendwann aufhören wenn wir sie einfach ignorieren.“ Sie hatte irgendwo recht, ich konnte nicht einfach so an die Decke gehen, auch wenn sich meine Duellierfähigkeit in diesem Jahr um einiges gesteigert hatte. „Du hast Recht.“ *** Der Sommer konnte für uns Beide kommen, der einzige Wermutstropfen war wohl, das wir uns nicht sehen würden. Doch das nächste Jahr würde auch noch folgen. Der Sommer war anders gewesen als all jene zuvor, meine Familie war anders geworden. Mein Vater hatte sich zwar bemüht, doch es viel ihm schwer und wenn man mich fragte dann hatte er einfach versucht die Schule zu verdrängen. Hugo war noch immer mein kleiner, nerviger Bruder, mein Mutter blieb so herzlich wie ich sie liebte und kannte.. Doch selbst in den Ferien mieden mich Albus, James, Victiore, Dominque und auch die Anderen welche mit mir zusammen in die Schule gingen. Ich war ausgestoßen und ich verstand nicht wieso, also blieben mir bei den Familientreffen nur die Erwachsenen und meine Bücher. Ich bemerkte die Blicke meiner Mutter, sie war sehr aufmerksam und natürlich entging ihr nicht, wie allein ich meistens war, doch ich sagte nichts. Sie wollten mich nicht bei sich haben und ich würde sie niemals dazu zwingen. Es mag eine Kunst sein zu Schweigen, doch die Sprache ist es auch, ein Wort, ein Satz, kann vieles Verändern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)