Thousand Miles von honey_ (Das Leben ist niemals fair. [SasuSaku?]) ================================================================================ Prolog: gewöhnlicher Abend -------------------------- Rosarote Haare, smaragdgrüne Augen und ein kurviger Körper. Es war mein Spiegelbild. Ein knappes Oberteil, einen Minirock und hohe Stiefel. Ich schlüpfte in mein Outfit, gleich musste ich zur Arbeit. Die Uhr zeigte 22:00 Uhr an, ich seufzte. Wie sehr wünschte ich mir, um diese Zeit schlafen gehen zu können. Ich schnappte mir meinen Mantel und verliess das Zimmer. Mein Kind lag bereits in den Federn, schlummerte friedlich vor sich hin. Ich setzte mich zu ihr aufs Bett, strich sanft über ihre Haare. Nein, sie sollte nicht erfahren, wohin ich gehen würde. „Ich werde auf sie achtgeben, mach dir keine Sorgen Sakura“. Ich nickte und schaute die etwas ältere Dame an. Sie wohnte genau gegenüber von uns, nachts passte sie immer auf Aoi auf. Ich war ihr sehr dankbar. „Gut, ich werde dann mal gehen, Tsunade“. Mit diesen Worten stand ich wieder auf, es dauerte nicht lange und die Haustür fiel ins Schloss. Es war Anfang September, der Sommer zog sich langsam zurück. Mit schnellen Schritten lief ich durch die Strassen, man sollte sich nicht zu lange in dieser Gegend aufhalten. Sie war gefährlich. Seufzend wanderte mein Blick nach oben, Dunkelheit hatte sich über New York gelegt. Überall flackerten Lichter auf, die Sterne leuchteten kraftvoll vom Himmel. Nun war es schon 2 Jahre her, seit ich hier lebte. Irgendwie ein Teufelskreis. Ich floh aus einer Hölle und landete in der Nächsten. Doch es blieb mir keine Zeit, darüber nachzudenken. Vor unserem Club, in dem ich arbeitete, wartete meine beste Freundin. Ich umarmte sie, gab ihr ein Küsschen auf die Wange „Tut mir leid Süsse, hab mich verspätet“. Die Blondhaarige nahm mich an der Hand, zog mich bereits die Treppen rauf „Typisch Sakura. Wir müssen uns beeilen, du weisst ja wie unser Boss ist“. Ja, dass wusste ich nur zu gut. Man sollte ihn auf keinen Fall wütend machen, sonst hatte man schlechte Karten. Ich musste leicht grinsen, als wir an der Bar vorbeihasteten und ihr Blick an dem schwarzhaarigen Kerl klebte. Sein Name war Sai, wenn ich mich nicht irrte. Er arbeitete hier als Barkeeper, jeder Blinde konnte sehen, dass sie aufeinander standen. Doch keiner hatte den Mut, den jeweils Anderen anzusprechen. Vielleicht sollte ich irgendwann mal eingreifen. Wir verschwanden im Hinterzimmer, ich schlüpfte aus meinem Mantel. Mit der Begründung „Ich muss mal“ verschwand ich auf der Toilette. Ich kramte in meiner Tasche, fischte schliesslich einige Pillen heraus. Ino wusste davon nichts, es war auch besser so. Diese Drogen machten alles erträglich. Sie waren das Wundermittel, welche mich vergessen liessen, was für widerliche Dinge ich tat. Schnell schluckte ich sie runter, nun musste ich nur darauf warten, bis sich ihre Wirkung entfaltete. Ich ging zurück zu Ino, welche ungeduldig auf mich wartete „Nun mach schon, Sakura“. Ich stellte meine Tasche in den Schrank und folgte ihr „Jaja, bin schon da“. Der Club war dröhnend voll, viele Gäste warteten auf uns. Ein Mann mittleren Alters hatte mich in sein Visier genommen. Ein selbstsicheres Lächeln zierte meine Lippen, ich ging auf ihn zu. Langsam schlang ich einen Arm um seinen Hals, meine Oberweite rieb leicht an seinem Körper „Na, Lust auf ein Spielchen?“. Er grinste lüstern. „Da kann ich wohl nicht nein sagen“. Und schon hatte ich ihn an der Angel. Ich drückte mein Bein leicht gegen seinen Schritt, bittersüss war meine Stimme „Solange du zahlen kannst, werde ich die nach allen Massen verwöhnen. Ich werde dir alle Sinne rauben, folg mir“. Er zog mich förmlich mit seinen Blicken aus, die Drogen zeigten endlich ihre Wirkungen. Es machte mir nichts mehr aus, ich nahm den Kerl an der Hand und zog ihn in ein leeres Zimmer. Die Tür fiel ins Schloss, meine Arbeit begann. Ich war erschöpft. 10 Männer hatte ich heute Nacht nach allen Linien verführt und befriedigt. Es war 04:00 Uhr morgens, Ino legte noch eine Sonderschicht ein. So ging ich also alleine nach Hause. Um diese Zeit trieben sich die gefährlichsten Leute auf den Strassen herum. Vorallem zwei bekannte Gangs sollte man vermeiden. Und wenn man vom Teufel sprach, da waren sie schon. Ich seufzte „Na wen haben wir denn da. Uchiha und seine Kumpels“. Ich kam vor den 4 Jungs zum stehen. Eine Hand steckte lässig in seiner Hosentasche, genüsslich zog er an seiner Zigarette „Keine befriedigende Nacht gehabt, Haruno?“. Ich schnaubte, was wusste dieser Kerl schon. Seine Freunde musterten mich, Vollidioten „Habt ihr fertig geglotzt?!“ Keine Antwort, hätte ich mir denken können. „Und, schon irgendwelche Straftaten begangen?“ Belustigt schaute ich ihn an. Sasuke zog eine Augenbrauche hoch „Geht dich einen Scheissdreck an“. Langsam machte ich einige Schritte nach vorne, ging an ihnen vorbei und warf dem Schwarzhaarigen einen letzten Blick zu „Wenn du weiterhin so viel rauchst, kannst du dir ein Grab schaufeln“. Er nahm einen weiteren Zug, seine Augen bohrten sich in meine „Und wenn ich du wäre, würd ich aufpassen was du sagst, ich kann dich schneller unter die Erde befördern, als du glaubst. Haruno“. „Wir werden sehen“ Ich bog um die nächste Ecke. Wie ich diesen Kerl hasste. Er ist arrogant, hält sich dauernd für etwas besseres, macht alle fertig und von seinen menschlichen Gefühlen fangen wir erst gar nicht an. Die besitzt er sowieso nicht. Dauernd zieht er mit seiner Gang um die Häuser, macht die Gegend unsicher und sucht sich Ärger. Und dann wären da auch noch diese illegalen Autorennen, irgendwann landen die noch im Knast. Eigentlich konnte mir das ja egal sein. Müde tapste ich die Treppe rauf und schloss die Tür auf. Ich streifte mir die Schuhe von den Füssen, verschloss die Haustür und ging endlich schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)