Rebellen auf Zeit von Lizzan (unser Hokage muss vom Posten!) ================================================================================ Kapitel 19: Das Schicksal nimmt seinen Lauf ------------------------------------------- Fest entschlossen, ihren Plan in die Tat umzusetzen, flüchtet Fumiko. Sie setzt alles auf eine Karte, ohne an die Folgen zu denken. Nicht einmal hatte sie bedacht, was passieren würde, wenn man ihr Fehlen bemerkt. Sie war fest entschlossen, Moe zu finden doch in ihrem Weg würde sie noch andere Stolpersteine finden, die sie nicht eingeplant hatte... - Fumikos Sicht - Mit einem Salto sprang ich über die Drahtseile, an denen die Glöckchen befestigt waren. Ich musste auf einem Ast noch einmal abspringen, denn die Drahtseile waren ziemlich hoch gebunden und ich hätte um ein Haar Alarm ausgelöst. Puh... Noch waren alle Rebellen bei der Zählung, also hatte mich keiner bemerkt. Zum Glück. Ich habe es so gemacht, wie ich es geplant hatte. Ich hab gesagt, ich wäre müde und bin dann eher ins Bett gegangen. Vor fünf Minuten hab ich mich gegen einen Kagebunshin ausgetauscht und ihm meine Kette umgehangen. Daran werden sie zwar merken, das ich nicht da bin...aber diese Kette ist mir einfach zu Wertvoll. Sie unterdrückt mein Kekkei-Genkai und macht mich dafür aber Immun gegen Genjutsu. Ich weiß aber das ich mein Kekkei-Genkai brauchen werden und deswegen kann ich sie nicht mitnehmen. Vor ein paar Minuten bin ich leise aus dem Zelt geschlichen und dann über die Drahtseile gesprungen. Nun muss ich mich beeilen, denn wenn ich im Umkreis der Barriere bin, hab ich ein Problem. Kurzerhand sprang ich auf einen Ast und bewegte mich dort weiter vorwärts. Nach ein paar Minuten hörte ich ein leises surren, welches immer lauter wurde. Das musste bedeuten, das sie nun die Barriere erstellten. Ich bewegte mich deutlich schneller vorwärts und entkam dieser nur ganz knapp. Vielleicht Zehn Zentimeter Abstand trennten mich und die Barriere voneinander. Erleichtert seufzte ich. Schritt eins war schon mal erfolgreich abgeschlossen. Also, auf gehts zur Höhle! Ein Glück das sie nicht weit entfernt ist. Etwa Vierzig Minuten, bei meinem Tempo. Ich überlegte nochmal, ob ich alles hatte. Kunai, Shuriken, ein paar Beschwörungsschriften, ein kleines Erstehilfe Set. Weiterhin eine Karte von der Höhle, eine kleine Taschenlampe und ein paar Chakrapillen, damit ich mein Kekkei-Genkai längerfristig benutzen kann. Aber nur falls das wirklich nötig ist. Ich muss für alle Fälle vorbereitet sein. Seelisch wie Körperlich. Das war und ist Voraussetzung dafür, das ich Moe gegenübertreten kann. Mit dem Sharingan, das sie neuerdings trägt, kann sie mich jederzeit umlegen, deswegen muss ich vollkommen mit mir im Reinen sein. So wie sie sich jetzt gibt würde sie jede meiner Schwächen ohne zu Zögern ausnutzen. Aber warum ist sie so? Warum...lebt sie überhaupt noch? Ich dachte, das alle Dorfbewohner außer mir bei diesem Bürgerkrieg umgekommen seien. Ach verdammt! Ich will endlich Antworten auf meine Fragen haben! Knappe Fünfundvierzig Minuten später: Ich war angekommen und beobachtete von außen und aus sicherer Entfernung das Versteck. Es schien alles ziemlich ruhig zu sein, vielleicht waren diese Rätselhaften Soldaten auch schon wieder abgezogen und waren lägst an einem anderen Ort. Wie auch immer, ich musste so oder so reingehen. Ich holte die Taschenlampe aus meiner Kunaitasche und dann die Karte. Ich breitete diese auf dem Boden aus und leuchtete sie an. Ich studierte die Karte Sorgfältig und prägte mir die wichtigsten Dinge ein. Okay...um zu Teil D zu kommen...Rechts, Links, zweimal rechts und dann immer geradeaus. Gut, den Weg habe ich mir gemerkt. Ich hoffe ich weiß ihn dann auch noch. Aber die Rebellen werden nicht dumm gewesen sein, sicher ist die Höhle voller Fallen und so etwas. Aber die sind auf der Karte nicht eingetragen, so ein Mist! Dann muss ich eben besser aufpassen... Ich atmete noch einmal tief durch und stand auf. Jetzt ging es los. Es gibt kein zurück mehr. Ich schlich schnell an den Eingang der Höhle. Ich betrat diese und bemerkte sofort eine Vielzahl von Chakren es müssten an die Hundert sein. Warum bemerkt man sie von außen nicht? Ich suchte hinter einer Wand Schutz, denn schon kamen mir die ersten Soldaten entgegen und ich hatte Glück, das sie mich nicht entdecken. Ich unterdrückte jetzt mein Chakra, sonst wäre ich noch offensichtlicher zu finden. Rechts, Links, zweimal rechts und dann immer geradeaus. Strick ging ich diese Wegfolge ab und landete in Teil D der Höhle. Ab und zu musste ich mich verstecken, einmal sogar flüchten. Aber ich hatte Glück, den sie fanden mich nicht mehr. Aber jetzt hatte ich das Problem, das sie wussten, dass jemand im Versteck war. Ich betrat die Tür von einem der Zimmer. Die einzige, die sperrangelweit offen stand. Kampfspuren im ganzen Raum, das musste das Zimmer sein. Doch das Blut...war eingetrocknet und ich konnte es selbst mit Wasser nicht mehr lösen. Verdammt! Nun war ich so weit gekommen und jetzt das! „Hey! Wer bist du!?“, rief mich eine Stimme und ich drehte mich langsam um. Es war einer der Soldaten! Hektisch sah ich mich um, ich konnte nicht flüchten! Was mach ich jetzt?! „Das ist die kleine die mir vorhin durch die Lappen gegangen ist!“, schrie einer der zwei Soldaten und beide gingen auf mich zu. „Lasst mich in Ruhe!“, schrie ich und schlug mit der Faust gegen die Rüstung des Soldaten. Doch nichts rührte sich. Er blieb wieder stehen, noch verzog er das Gesicht. Nichts. Ich muss dazu sagen, ich hatte eine große Beule in der Rüstung hinterlassen. Unsanft wurde ich am Handgelenk gepackt und gegen die Wand geschleudert. Ich konnte mir ein schmerzhaftes keuchen nicht unterdrücken. Dieser Kerl hatte einen festen Griff und enorm viel Kraft...ich habe noch keinen Ninja erlebt der so stark war... Moment! Was ist wenn das gar keine Menschen sind, sondern... „Wer oder was seit ihr?!“ „Die Gerechtigkeit.“ „Was seit ihr für eine Gerechtigkeit, wenn ihr Wehrlose Mädchen angreift?!“ „Du bist nicht wehrlos.“, sagte einer der beiden kühl und packte mich wieder an beiden Handgelenken. Sie passten beide locker in eine seiner Hände. „La-lass mich los!“, schrie ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Es tat höllisch weh, sodass ich ein schmerzhaftes aufschreien nicht verhindern konnte. „Was machen wir mit ihr?“ Ich bewegte meine Füße von vorne nach hinten, damit ich langsam Schwung nahm. Ich sammelte Chakra in meinen Füßen und trat dem Soldaten mit diesen den Helm vom Kopf. Doch leider hatte dieser Soldat keinen Kopf. Warum nicht? Unsanft landete ich auf dem Boden, denn die ganze Rüstung sackte in sich zusammen. Ich rieb mir meine Handgelenke. „Böses Mädchen, das war falsch von dir.“, sagte der andere, während er auf mich zukam. Ich formte mit meiner linken Hand Fingerzeichen und mit der rechten holte ich eine meiner Beschwörungsschriften aus meiner Kunaitasche. „Futon: Atsugai!“, rief ich und beschwörte gleichzeitig mit der Freisetzung meiner Winddruckwelle Waffen aus der Beschwörungsschrift. Die Waffen flogen mit der Druckwelle auf den Gegner zu und rissen einige Wände mit sich. Ich hatte den Gegner zwar Lahm gelegt, aber nun wusste man endgültig, das jemand ins Versteck eingedrungen war.Das mit dem Blut konnte ich nun auch vergessen. Ich muss schleunigst hier raus! Ich wollte gerade Aufstehen da begann die Erde zu beben. Ich hatte wohl doch etwas zu sehr gewütet. Verdammt die Höhle stürzt ein! Die ersten Steine fielen schon auf den Boden und ich nahm die Beine in die Hand. Wenn ich es schaffe ein Stockwerk höher zu kommen, habe ich eine Chance zu Überleben. Leider hatte ich in meiner Panik nicht auf mein Umfeld geachtet und mich vollends verlaufen. Hinter mir stürzte die erste Höhlenwand ein und ich entkam ihr gerade so durch einen Sprung. Ich setzte mich auf den Boden, streckte meine Arme aus und konzentrierte mich. Ich achtete gar nicht mehr auf meine Umgebung und schaltete vollkommen ab. Ich musste gerade jetzt Ruhe bewahren und durfte nicht wie vorhin in Panik verfallen. Ich werde lebend hier raus kommen das bin ich den Menschen die mich lieben Schuldig! - Flashback - „Mama! Papa!“, schrie ich fröhlich durch das Haus. Ich hatte mal wieder einen meiner wenigen freien Tage, an denen ich nicht von einer Mission in die nächste gestürzt wurde. Ich bin in den Nebelwald gegangen, denn ich hatte mir ein Ziel gesetzt: einen Kuchiyosepartner zu bekommen, der zu meinen Fähigkeiten passt! Und ich hatte mir genau den richtigen Ausgesucht... Ich lief über den kühlen Holzboden und suchte nach meinen Eltern. Wo waren sie bloß...? „Mama? Papa?“, rief ich erneut, diesmal aber deutlich lauter. „Moe? Takezo?“ Warum antworteten sie nicht? Ich lief in die Küche. Keiner da. Wo sind meine Eltern und meine Geschwister? Hmm...diese Stille...sie macht mich unruhig. Ich hoffe, das nichts passiert ist. Ich sah mich suchend in der Küche um. Vielleicht lag ja irgendwo Ein Zettel rum, oder so was ähnliches. Ich lag richtig, mit meiner Vermutung, denn ich fand einen Zettel auf dem Tisch. Ich ging zu diesem und faltete ihn auf. Ich las die Nachricht: Hallo Fumiko, dein Vater und ich sind ausgegangen. Deine Schwester ist noch beim Tanzunterricht und dein Bruder...der streunt mit seinen Freunden durch die Stadt, du kennst ihn! Warte nicht mit dem Essen auf uns, wir kommen erst spät nachts wieder! Liebe Grüße, Mama und Papa Warum waren sie gerade heute weggegangen? Gerade heute...an meinem freien Tag... Sie wussten doch davon... Schon so lange wussten sie davon. Ich hatte ihnen extra Bescheid gegeben! Diese Nachricht trieb mir die Tränen in die Augen. Ich war sonst das ganze Jahr auf Missionen, die ich für das Dorf erledigen musste, hatte vielleicht 3 Wochen im Jahr frei. Gerade an diesen Tagen war meine ganze Familie zu Hause, damit ich wenigstens noch etwas vom Familienleben mitbekam. Das bisschen Geborgenheit, das bisschen Liebe und Zuneigung das ich in diesen paar Tagen bekam, sollte mir nun auch verwehrt bleiben? Warum? Warum gerade ich? Ich verstehe es einfach nicht! Weinend ging ich in mein Zimmer. Ich schmiss mich aufs Bett und weinte Hemmungslos vor mich hin. Ich hasse sie! Gerade heute! Ich hörte ein leises klirren. Es klang so, als ob etwas klitzekleines gegen meine Fensterscheibe klopfen würde. Und so war es auch. Ich hob meinen Kopf und sah zum Fenster, es war bereits dunkel...wie lange hatte ich denn geweint? Schon wieder, dieses leise klirren. Ich stand auf und schob das Fenster zur Seite. Ein kleiner Lichtfunken flog langsam in mein Zimmer. Hinter diesem schloss ich das Fenster wieder. Obwohl ich noch immer weinte, legte sich ein lächeln auf meine Lippen. Das war es, wofür ich so lange gekämpft hatte. Mein Traum-mein Kuchiyosepartner-der Wunsch, den ich mir endlich erfüllt hatte. „Hallo Shushin...schön das du gekommen bist...kannst wohl nicht mehr ohne deine Meisterin, huh?“ Ich konnte einfach nicht anders, als zu lächeln. Der Funke flog sanft gegen meine Wange und ich musste leise lachen. „Hör auf, das kitzelt!“ Immer wieder tat er es. Ich musste lachen und gab mir mühe, nicht ganz so laut zu sein. Doch auf einmal öffnete sich die Tür. „Fumiko, warum bist du so laut? Du hast morgen wieder Dienst, du solltest im Bett liegen.“, sagte mein Papa und lächelte. Vorbei die Zeit des Lachens. Die bittere Realität holte mich wieder ein. „Sei still Papa...“, sagte ich leise. Und sah ihn nicht an. „Fumiko, was hast du?“, fragte er mich leise und ging auf mich zu. Ich wollte nicht das er mir näher kommt, mit dieser falschen Freundlichkeit. Er hatte mich allein gelassen und Mama auch. „Ich will dich nicht mehr sehen, Papa!“, sagte ich etwas lauter und hatte mehr Nachdruck in der Stimme. Den einen Schritt, den Papa noch auf mich zuging, sollte vorerst der letzte Schritt sein, den er mir zu nahe kommt. Dieser kleine Lichtfunken, der um mich herumschwirrte, flog vor mich und verwandelte sich in einen Totengott. Einen weißen Stoffumhang, den er um seine Schultern hängen hatte, einen Dolch im Mund und die Gebetsketten an den Armen, das waren seine Markenzeichen. Seine Augen waren schwarz, wie der Tot. Papa erschrak, fiel mit entsetzten Blick auf den Boden und ich sah ihn kalt an. „Komm mir nicht zu nahe.“, sagte ich und sah ihn eindringlich an. Er nickte und stand wieder auf, um schnell mein Zimmer zu verlassen. „Shushin, bitte mach so etwas nie wieder. Ich weiß, das du mich nur beschützen willst. Ich bitte dich. Tu das nicht, bevor ich dir nicht meinen Segen gegeben habe, ja?“ Shushin verwandelte sich wieder in den kleinen süßen Lichtfunken, der einen gelblichen Schimmer besaß. Ich lächelte wieder, ich konnte nicht anders. Obwohl ich tieftraurig war, musste ich einfach lächeln. Denn mein Traum, ist endlich in Erfüllung gegangen! Ich legte mich ins Bett, um wenigstens noch ein bisschen Schlaf zu bekommen. Shushin schwirrte um mich herum, so als ob er mich musterte. Bis ich die Augen schloss, um endlich einzuschlafen. Ich konnte nicht wirklich einschlafen...doch plötzlich spürte ich eine kurze und schwache Berührung auf meiner Nasenspitze und eine wohltuende Wärme und ein Gefühl von Geborgenheit durchzog meinen Körper. Ich lächelte sanft und schlief daraufhin schnell und friedlich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)