Rebellen auf Zeit von Lizzan (unser Hokage muss vom Posten!) ================================================================================ Kapitel 15: Die Anführerin- eine zweite Moe? -------------------------------------------- Die schützende Nacht ist über das Rebellenlager gekommen. Schützend für wen? Das muss sich noch klären. Denn wieder einmal taucht eine Rätselhafte Person auf, die Koichi und Sasuke entführend will. Letzterer muss sich schnell etwas überlegen, wie er diese Person überlisten konnte, um das Wohl seiner Familie zu sichern. Doch die letzten Worte, des Feindes werden die schlimmsten sein... - Sasukes Sicht - Als ich mich versichert hatte, das Koichi und Fumiko schliefen, machte ich mich auf den Weg ins Hauptzelt. Auf meinem weg dorthin traf ich Kurenai. „Guten Abend, Sasuke.“, grüßte sie mich freundlich. „Guten Abend Kurenai. Hast du heute mit deinem Team Nachtwache?“, fragte ich sie. Sie nickte darauf. „Ja habe ich, wieso fragst du?“ „Wo ist dein Posten?“ „An der Ostecke, beim Krankenzelt, wieso fragst du denn das alles?“, hakte sie erneut nach. Ich sah sie etwas flehend an. „Wäre es ein Problem für dich, ab und zu mal nach Koichi zu sehen? Ich möchte ihn nicht allein lassen, wegen den Ereignissen in den letzten Tagen.“ „Klar Sasuke, kein Problem!“, sagte sie lächelnd. Dann verabschiedeten wir uns und ich ging weiter. Am Hauptzelt angekommen, schob ich die Plane zur Seite und trat ein. Umeko und die anderen warteten anscheinend nur noch auf mich. Ich setzte mich in die Runde und begrüßte alle freundlich. „Also gut. Da wir jetzt vollzählig sind, können wir ja anfangen.“, sagte Anko und räusperte sich. „Wie soll es weiter gehen? Das ist im Moment die wichtigste Frage.“, sagte Shizune und sah fragend in die Runde. „Wir haben verschiedene Möglichkeiten. Wir könnten zum einen Danzou verfolgen. Wir könnten aber auch einen neuen Angriff auf Konoha planen.“ „Es wäre aber auch eine Option, nach den vermissten zu suchen!“, ergänzte Umeko Ibikis Satz. „Ich bin dafür, das wir einen Angriff auf Konoha planen und nach den vermissten suchen.“ „Wie soll das gehen, Sasuke?“, fragte mich Anko und rieb sich nachdenklich am Kinn. „Wir könnten zwei Teams bilden, für die Suche ein Vier-Mann Team und der Rest geht nach Konoha.“ „Aber das geht nicht! Wir sind so schon geschwächt genug, da können wir nicht noch Vier Mann abzweigen. Wir haben immer noch sieben Verletzte.“ „Dann gehe ich eben allein! Ich werde nach Naruto suchen und keiner wird mich davon abbringen! Versteht ihr denn nicht, das ich mir Sorgen um ihn mache! Ich wer-“ „Sasuke!“, fuhr mich Umeko an. Sie sah wütend zu mir rüber, ich saß zwei Plätze von ihr entfernt. „Wir machen uns alle Sorgen, du Dummkopf! Also spiel dich nicht so auf, sonst setzt es was!“, beendete sie ihren Satz. Ich verstummte und senkte meinen Kopf. Ich musste mit den Tränen Ringen, damit ich nicht anfange zu weinen. Ich wollte jetzt nicht weinen, vor den anderen. Nach einer Minute, in der mich alle schweigend ansahen, riss ich mich wieder zusammen. „Es wird das beste sein, wenn wir einen Angriff auf Konoha planen. Dann wird alles zum anderen kommen, da bin ich mir sicher.“, sagte Ibiki und die anderen nickten. „Also, Shizune, wann denkst du kommen die restlichen sechs Verletzten auf die Beine?“, fragte Anko und sah sie an. Shizune überlegte einen Moment und sah dann zu Umeko. „Also...Hiashi Hyuga, Izumo und Udon werde ich morgen ein letztes Mal untersuchen, ich schätze das sie dann wieder Kampfbereit sind. Die einzigen die mir Sorgen bereiten, sind Kakashi Hatake und Neji Hyuga. Beide sind schwer verletzt worden und ihre Wunden heilen nur sehr langsam.“ „Aber ich schätze, das selbst die beiden spätestens in drei Tagen wieder auf den Beinen sind.“, beendete Umeko Shizunes Satz. „Moment mal...ihr sagtet sechs Verletzte, es waren doch aber nur fünf Personen, die ihr genannt hattet.“ „Shikaku wurde ja auch entführt. Aber trotzdem zählt er zu den Verletzten.“, sagte Iruka mit betrübter Stimmlage. „Achso.“, antwortete ich kurz. „Dann startet die Wiederaufnahme des Krieges in fünf Tagen!“, sprach Ibiki entschlossen und sah zu uns in die Runde. Alle nickten einstimmig und wir besprachen den weiteren Kampfplan. Nach etwa eineinhalb Stunden, waren wir fast am Ende unserer Besprechung. Wir besprachen gerade die Rückzugstaktik und das Symbol für den Rückzug, da hörte ich auf einmal massives und lautes klingeln vieler Glöckchen. „Was ist das?!“, fragte ich schnell, doch ich bekam keine Antwort, denn die anderen Stürmten schon aus Zelt. Daraus Schlussfolgerte ich, das es der Alarm sein musste! Ich folgte den anderen aus dem Zelt und Anko gab schon Anweisungen. „Umeko, Shizune, ihr geht ins Krankenzelt! Beschützt die Verletzten, wir evakuieren fürs erste nicht!“ „Jawohl!“, kam es nur als Antwort und die beiden verschwanden. „Iruka, dein Team hat Nachtwache. Sammel sie ein und sieh nach, was den Alarm ausgelöst hat!“ Während sie das sagte und Iruka antwortete, sah ich mich um. Es war auf einmal Still. Zu still. Plötzlich hörte ich einen Schrei. Ruckartig drehte ich meinen Kopf in Richtung der Stimme. Kaum hallte die Stimme auf, kamen auch schon hunderte von Feindlichen Ninja in das Lager gestürmt. „Verdammt! Das ist ein Angriff! Nehmt eure Teams und Verteidigt das Lager!“, schrie Ibiki und die anderen Teamleader verschwanden. „HILFEEE!“, schrie jemand erneut. Wieder drehte ich meinen Kopf. Diese Stimme...das war Koichi! Oh nein, ich muss sofort zu ihm! Ich rannte so schnell ich konnte zum Krankenzelt, denn dort war auch Koichi. Mich griff eine Gruppe Feindlicher Ninja an und ich wich ihren Waffen aus. Sie trugen schwarze Mäntel und verdeckten mit Kapuzen ihr Gesicht. Gerade wollten sie mich wieder angreifen, da formte ich Fingerzeichen. „Chidori Nagashi!“, schrie ich und die Blitze umhüllten mich und meine Gegner. Diese fielen zu Boden und ich lief weiter. Ich sprang auf einen Baum und beobachtete einen Moment das Geschehen von oben. Ich sah Kurenai und Umeko gegen feindliche Ninja kämpfen. Hinter ihnen saß mit etwas Abstand Koichi und zitterte. So stark, dass ich es von meinem Blickwinkel aus sehen konnte. Fumiko stand hinter Koichi und beschützte ihn von der anderen Seite, denn auch von da kamen Ninja. Ich sprang von meinem Versteck und rannte auf die Ninja zu. Diese drehten sich zu mir um und ich sprang, bevor sie mich sahen, mit einem Salto über sie. Ich rannte blitzschnell auf sie zu und attackierte sie mit meinem Schwert. Während ich an ihnen vorbeizog, hörte ich von ihnen ein paar Schmerzensschreie. „Doton: Retsudo Tensho!“, kam es von hinten und ich drehte mich um. Umeko hatte während ich die Gegner verletzte Fingerzeichen geformt und nun entstand unter ihnen ein großes Erdloch. Die Ninja fielen in das Erdloch und Umeko stellte sich an den Rand. „Gute Reise!“, sagte sie und winkte fröhlich. Ich musste leicht schmunzeln. „Schön das ihr hier so Spaß habt, könnte mir mal einer helfen?!“, schrie Fumiko und wehrte die Kunaiangriffe ihres Gegners ab. Kurenai wendete sich sofort um Fumiko zu helfen und formte Fingerzeichen. „Magen: Jubaku Satsu!“, sprach sie und verschwand. Der Gegner wurde an einen Baum gefesselt und Kurenai erschien in dem Baum. Sie erstach ihren wehrlosen Gegner mit einem Kunai. „Danke.“, nuschelte Fumiko und atmete erleichtert aus. Umeko ging mit mir gemeinsam zu Koichi, der immer noch völlig verängstigt auf dem Boden saß. Er zitterte stark und weinte. „Shhh..Koichi beruhig dich. Ist doch alles halb so schlimm.“, sagte Umeko ihm flüsternd, während sie ihn umarmte um ihn zu beruhigen. Koichi weinte bitterlich und drückte sich an sie. Er hatte immerhin noch nie einen Krieg miterlebt. Obwohl es ja kein Krieg war, sondern ein feindlicher Angriff, aber das ist im Endeffekt das gleiche. „Fumiko, Kurenai! Ihr geht bitte ins Krankenzelt! Shizune wird das nicht allein schaffen!“ „Alles klar!“, antworteten die beiden gleichzeitig und rannten zu besagtem Ort. „Umeko...verschwinde mit Koichi hier!“, sagte ich und aktivierte zeitgleich mein Sharingan, um einen besseren Überblick auf das Geschehen zu haben. „Und was wird aus dir, Vollidiot!?“, fragte Umeko mich schnell und sah mich wütend an. „Ich schaff das schon allein, Koichi schwebt in größerer Gefahr als ich.“, sagte ich und schon stürmten die nächsten Ninja auf uns zu. Ich nahm in meine rechte und linke Hand jeweils ein Kunai und verwundete meine Gegner damit. Es waren wie immer meine Giftkunai. Die Gegner fielen zu Boden und krümmten sich noch ein wenig vor schmerzen, doch sie starben relativ schnell. Kurz und schmerzlos eben. „Wir beschützen ihn gemeinsam! Ich werde nicht mit ihm abhauen, du bist doch bescheuert! Hier ist es für ihn viel sicherer!“ „Umeko...tu was ich sage!“, sagte ich und drehte meinen Kopf bedrohlich langsam zu ihr um. „Nein!“, schrie sie und Koichi schluchzte laut. Ihr Sturkopf, den sie immer durchsetzen musste, gab mal wieder nicht auf. „Was ist, wenn ihr Ziel Koichi ist! Dann Verfolgen sie mich, wenn ich mit ihm abhaue!“ Ich schwieg, denn ein bisschen hatte sie ja doch recht. Aber sie könnten auch genauso gut mich verfolgen. Ich konnte gar nicht klar denken, die Geräusche machten mich ganz Kirre. Wer weiß, wie es sich für Koichi anhören musste. Ich konnte es nicht mal einen Bruchteil erahnen. „Hört auf!“, kam eine Stimme von oben. Ich konnte mir vorstellen, das niemand diesen Ruf hörte, denn er war ziemlich leise. „Hört auf! Das ist ein Befehl!“, schrie sie und pfiff nun einmal laut. Plötzlich wurde es still. Wer war diese Person? Ich sah hinauf. Sie stand auf einer Baumspitze und das Mondlicht blendete mich. „Beendet diesen Sinnlosen Angriff. Keiner hat euch befohlen, das Lager anzugreifen. Unser Ziel ist es nicht, sinnlos Blut zu vergießen. Wir kämpfen für andere Dinge.“, fing sie an zu sprechen. Obwohl diese Person soweit von uns entfernt stand, hörte ich sie klar und deutlich. Ich erkannte nur die Silhouette dieser Person, dennoch fragte ich mich, wer das war. Ich kannte diese Stimme nicht. „Um unser Ziel zu erreichen, benötigen wir nur die zwei Uchiha, die hier noch sind. Stellt euch freiwillig!“ „Niemals!“, schrie ich und sprang ebenfalls auf eine Baumspitze. Dieser Baum war etwa Zehn Meter von ihr entfernt. „Rückt lieber eure anderen Geiseln raus!“, rief ich ihr zu. „Jetzt haben wir einen Grund, euch anzugreifen. Männer! Bringt mir Sasuke und Koichi Uchiha! Tut was ihr tun müsst, um sie zu entführen!“, schrie sie und streckte ihren Rechten Arm ruckartig aus. Wieder begannen die Geräusche des Krieges. „Nein!“, schrie ich und sah runter auf das Schlachtfeld. Die Angreifer sammelten sich vor dem Krankenzelt. Umeko hatte Probleme damit, Koichi vor der Masse an Gegnern zu beschützen. Ich sprang von dem Baum und landete vor Umeko. Ich aktivierte mein Mangekyo Sharingan und schloss mein linkes Auge. „Haltet euch von meinem Sohn fern! Ich warne euch ein letztes mal.“ Zwischen den Gegnern und mir waren ungefähr zwei Meter Abstand. Zögerlich blieb die ganze Bande einen Moment stehen, doch als der erste sich wieder in Bewegung setzte. Taten es die anderen auch. „Ich habe euch gewarnt!“, schrie ich und nun legte ich los. „Tsukuyomi!“, sprach ich und fesselte einen Ninja nach dem anderen in diesem mächtigen Genjutsu. Schon nach ein paar Sekunden fielen die ersten um. Doch auch mich schwächte die Benutzung meines Mangekyo. „Sasuke, hör auf.“ „Wir sind doch auch noch da.“ „Vergiss das nicht!“, sagten mir drei Stimmen hintereinander und ich deaktivierte mein Mangekyo und anschließend auch das Sharingan. Jetzt sah ich zu den drei Personen, die ich vorher gar nicht beachtet hatte. Ich sah in die vertrauten Gesichter. Es waren Fumiko, Kiba und Kurenai. Dann sah ich mich erschrocken um. Erst jetzt bemerkte ich, das sich alle Rebellen im Kreis um uns gestellt hatten und uns beschützen. Ich lächelte und sagte leise: „Danke.“ „Bedank dich, wenn wir das hier überstanden haben!“, sagte Fumiko schnippisch und wendete ihren Kopf wieder zu den Gegnern. Diese kamen schon wieder wie die Fliegen und attackierten uns. Erneut ertönte das Geräusch anneinanderschlagender Kunai und Kampfschreie. Ich kümmerte mich fürs erste nicht um die Gegner, sondern um meinen Sohn. „Umeko, wie geht es ihm?“, fragte ich sie, denn Koichi antwortete mir nicht. „Er zittert, wie du ja sehen kannst. Er weint. Er ist Fix und fertig, wir müssen uns was einfallen lassen.“ Ich überlegte und einen kleinen Moment schweifte mein Blick zum Himmel. Ich hatte eine Idee. „Umeko komm, steh auf! Wir gehen. Ich habe eine Idee, aber dafür müssen du und Koichi mit mir kommen.“, sagte ich im Flüsterton und Umeko sah mich etwas zweifelnd an. Ich biss mir in meinen Daumen und formte die Fingerzeichen für das Kuchiyose no Jutsu. Ich rief 2 Falken. „Geh auf einen der zwei Falken.“, sagte ich und schon stand sie auf. Anscheinend zweifelte sie nun nicht mehr an meinem Plan. „Wo wollt ihr hin!?“, fragte Anko lautstark. „Wir verschwinden!“, schrie ich und sprang auf den zweiten Falken. Dann pfiff ich einmal und die beiden Falken, namens Ares und Yuusa hoben ab. Ich saß auf Yuusa. Dieser flog mit etwas Abstand hinter Ares. Ich drehte mich um, den die Geheimnisvolle Person, die den Angriff anzuführen schien, verfolgte uns. Ich sah mir prüfend meine Umgebung an, denn sie würde Entscheiden, wie ich weiter mache. Immer näher kam unser Verfolger. Glücklicherweise flogen wir gerade über einen großen See. „Ares, Yuusa, ihr könnt gehen!“, sagte ich und schon verpufften die beiden. Noch bevor Yuusa verpuffte, sprang ich von seinem Rücken ab. Nun war ich nahe bei Umeko und umschloss sie und Koichi mit meinen Armen. „Ach wie süß, die Familie will gemeinsam sterben.“, sagte unser Verfolger kalt und landete mit den Füßen voran auf dem See. Auch wir landeten. Ich richtete mich auf, wendete mich von Umeko ab und ging ein paar Schritte auf den Gegner zu. „Jeder der meiner Familie schaden zufügt, oder zufügen will, ist des Todes. Es wäre besser für dich gewesen, du hättest deine Befehle Missachtet und wärst hingegangen, wo der Pfeffer wächst.“, sagte ich kalt. „Bereit?“ Ja Sasuke, wir sind soweit. Ich weiß aber nicht, ob Koichi- Er schafft das! „Los!“, schrie ich und formte blitzschnell Fingerzeichen. Ich sah in das Gesicht meines Gegenübers und sah ein fieses grinsen. „Egal was du vor hast, es wird nichts nützen.“, kam es kalt von diesem und ich antwortete darauf knapp: „Sei dir da mal nicht so sicher.“ „Katon: Gokakyu no Jutsu!“, schrie ich. Dann holte ich tief Luft und schoss einen Feuerball auf meinen Gegner. Dieser sprang nach rechts und schon rief auch Umeko: „Katon: Gokakyu no Jutsu!“. Und schon wurde dieser von der Feuerkugel Umekos erwischt. Wieder wich er aus. „Katon: Honsenka no Jutsu!“, schrie ich und schoss mehrere Feuerblüten auf meinen Gegner. „Katon: Gokakyu no Jutsu!“, kam es von meinem Sohn und ich drehte mich um. Er schoss eine Feuerkugel, die fast die Größe von meiner hatte. Ich lief zu Umeko und Koichi und wir stellten uns in einem Dreieck Rücken an Rücken. So wiederholte sich das ganze Spiel: Wir beschossen den Gegner mit Feuerkugeln oder Feuerblüten und dieser wich aus. Immer behielt ich das Ufer des Sees im Auge. „Es reicht. Verschwindet jetzt!“, sagte ich nach einer Weile und Umeko nickte. Sie kniete sich hin und Koichi stieg auf ihren Rücken. Dann machten sich die beiden aus dem Staub. „Hier spielt die Musik.“, sagte ich zu meinem Gegner, der den beiden gerade nachlaufen wollte. Ich schoss ein Kunai und als dieser sich dann umdrehte, grinste ich hinterlistig. Endlich kamen auch die anderen Ninja aus dem Lager am See an. „Da seit ihr ja endlich, ihr habt lange gebraucht.“, sagte nicht ihr Anführer, sondern ich. Ich hoffe, das Umeko und Koichi diesen Heerscharen entkommen sind. „Merkt ihr das auch? Es liegt Spannung in der Luft.“, sagte ich immer noch hinterlistig grinsend. Ich stand dem Anführer gegenüber und um mich herum die Ninja die unter seinem Kommando standen. „Worauf willst du hinaus?“, fragte mich der Anführer. Oder eher die Anführerin, denn erst jetzt fiel mir auf, das es eine Frauenstimme war, die das sprach. Aber das war jetzt egal. Ich beantwortete ihre frage nicht und aktivierte erneut mein Sharingan. Im Bruchteil einer Sekunde transportierte ich mich auf einen Baum am Rande des Sees. Von meinem Blickwinkel aus, waren die Gegner so groß wie Käfer, oder so etwas ähnliches. „Spannung liegt in der Luft, spürt ihr auch diese Elektrizität?“, begann ich zu sprechen und erschuf ein Chidori in meiner rechten Hand. „Seht ihr die Gewitterwolken? Sie waren vorhin noch nicht da. Ich habe das verdunstete Wasser aus dem See dazu genutzt, das Wetter zu ändern. Deswegen die ganzen Feuerjutsu.“, sagte ich und übermittelte meine Stimme in den Kopf eines jeden Gegners. Dank des Sharingans keine schwere Übung. Ich hob ruckartig meine Hand in den Himmel und schoss das Chidori dort hin. „Ihr werdet jetzt die Strafe des Donnergottes erfahren! Dieser Gott heißt: Kirin!“ Als ich das letzte Wort meines Satzes gesprochen hatte, entluden sich die Wolken auch schon und die Blitze formten sich zu einem Drachen der in Sekundenbruchteilen auf das Ziel hinunterschoss. Dadurch das alle Gegner auf einem See standen, hatte das Jutsu den doppelten Effekt. Mit einem Lauten knall entluden sich die Blitze. Es donnerte lautstark. Die Blitze schlugen auf dem See ein und auch die Umgebung rund um den See wurde mit blitzen beworfen. Ich hoffe, dass Umeko es rechtzeitig geschafft hat. Mein Angriffsradius bei dieser Attacke ist ziemlich groß, deswegen sollte sie das weite suchen. Endlich hatte ich es geschafft...das übel war aus der Welt. Jetzt werde ich nach Hause gehen. „Glaubst du wirklich, das du mich so schnell los wirst?“, riss mich diese Frauenstimme aus meinen Gedanken. Ich sah erschrocken zu ihr, sie stand auf dem Baum, der neben meinem war. Ich wendete mich zu ihr und sah sie böse an. Mein Sharingan hatte ich schon deaktiviert, es verbraucht nur unnötig Chakra. „Du lebst ja immer noch...“, sagte ich kalt und bekam als antwort nur böses Gelächter. „Du nervst. Bringe ich dich eben persönlich um!“ Ich stürmte mit einem Kunai in der Hand auf sie zu. Ich wollte es ihr gerade ins Herz stoßen, da fing sie es mit der bloßen Hand ab. „Überleg dir gut, ob du mich töten willst oder nicht.“ „Warum sollte ich!?“, fragte ich sie unbeeindruckt und schlug mit der anderen Hand zu. Doch auch sie hatte ja noch eine Hand frei und diese benutzte sie um meine Abzufangen. „Ich weiß wo dein Bruder und Naruto sind. Ich kenne den Ort an dem man sie versteckt hält.“ Ihre Worte trafen mich förmlich wie ein Blitz. Ich konnte in dem Moment nicht entscheiden, ob sie mich anlog oder die Wahrheit sagte, zu sehr trafen mich diese Worte. Ich entfernte das Kunai aus ihrer Hand und die Wunde, die es hinterließ, blutete. Ich lies das Kunai zu Boden fallen und hörte nach einigen Sekunden des Schweigens, das es unten angekommen war. Auch meine andere Hand, die ich zur Faust geballt hatte, zog ich zurück. Ich konnte ihr nun nichts mehr tun, so sehr mein Kopf es auch wollte. Mein Körper bewegte sich keinen Millimeter. Sasuke, was hält dich auf. Sie bedrohte deine Familie, vernichte sie endlich! Schon wieder hörte ich Susanos Stimme, die diesmal noch unerträglicher als sonst war. „Was ist? Auf einmal nicht mehr so aufmüpfig wie vorhin? Hab ich da etwa einen Wunden Punkt getroffen?“, fragte sie mich mit fieser Miene und nahm ihre Kapuze vom Kopf. Ich sah ihr ins Gesicht und erschrak innerlich. Sie sah Moe extrem ähnlich. Ihre Haare waren genauso lang, hatten die gleiche Farbe. Das einzige was sie von Moe unterschied, war die Farbe der zwei bunten Strähnen. Sie waren beide lila, die eine dunkler und die andere etwas heller. Und ihr Augen...das Sharingan. Wie zum Teufel ist es möglich, dass sie das Sharingan trägt?! Ich antwortete nicht auf ihre Frage. Irgendwann sagte sie dann: „Das nehme ich mal als ein Ja.“ „Sag mir wo sie sind!“ „Warum sollte ich? Du hättest mich eben fast getötet.“, antwortete sie in einem Arroganten Tonfall. Sie grinste hinterlistig und verpuffte dann. „Das kann doch nicht wahr sein...“, flüsterte ich und sprang von dem Baum. Ich fiel auf die Knie und schlug mit der Faust auf den Boden. Dann drückte ich meine Stirn auf den Boden, den ich gerade eben mit der Faust geschlagen hatte. Mir liefen ein paar Tränen über die Wange, ich hielt es nicht mehr aus. Ich wollte endlich wissen wo er ist, wie es ihm geht, wer ihn entführt hat. Das gleiche war es bei Nii-san. Die Sorge um die beiden zerreißt mich förmlich. Vor Koichi Mime ich doch bloß den starken Vater, aber eigentlich könnte ich den ganzen Tag weinen vor Sorge. Es wird auch nicht mehr lange dauern, da wird er es bemerken. Jetzt, wo er gerade nicht da war, konnte ich endlich mal alles raus lassen, was ich die ganzen Tage verdrängt hatte. Weg mit den Gefühlen, die mir schon oft genug zum Verhängnis wurden. Wut, Trauer, Angst, Hass, all das musste jetzt raus. Damit ich nicht schon wieder den Fehler mache, Susano raus zulassen und damit alle in Gefahr bringe, die mir lieb sind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)