Rebellen auf Zeit von Lizzan (unser Hokage muss vom Posten!) ================================================================================ Kapitel 9: Gokakyu no Jutsu --------------------------- Während man im weit entfernten Rebellenlager darüber rätselte, was sich in der Höhle der Rebellen abgespielt hatte, war die Stimmung bei den Bewohnern von Narutos Haus, einige Stunden später, noch relativ fröhlich. Koichi konnte noch nicht ahnen, was er heute für eine wichtige Kunst lernen würde und was sonst noch so alles passieren würde... - Koichis Sichtweise - Ich schaute zu Fumiko, sie ging gerade einen Baum hoch. „Siehst du Koichi-chan? Ist ganz einfach. Du schmiedest Chakra, konzentrierst es in deine Fußsohlen und saugst dich somit am Baum fest.“ „Hmm... Da sagst du so einfach, Fumiko! Und nenn mich nicht immer Koichi-chan!“ Es nervte mich einfach, wenn sie ein Chan an meinen Namen hängte. Aber sie tat es immer wieder, konnte ich mich noch so oft beschweren. „Versuch es einfach!“, rief sie mir zu und versuchte mich anzuspornen. Dann schoss sie mir eines ihrer Kunai direkt vor die Füße, ich zuckte ziemlich zusammen, so sehr erschrak ich mich. „Mit dem Kunai markierst du deine Fortschritte. Verstanden?“ Ich nickte, damit sie mich endlich in Ruhe ließ. Fumiko ist zwar meine Beste Freundin, aber wenn es darum ging, mir etwas beizubringen, nervte sie mich ziemlich. Obwohl ich zugeben muss, dass das Training mit ihr effektiver ist, als das mit Naru oder Onkel Ita. Papa trainierte nicht oft mit mir. In letzter Zeit war er oft mit den Plänen für den Krieg beschäftigt, da fand er selten Zeit für mich. Deswegen freue ich mich umso mehr darauf, das er mir mein erstes Ninjutsu beibringt, wenn es ihm wieder besser geht. „Okay, na dann. Fang an zu trainieren.“ Ich nahm Anlauf und konzentrierte während des Laufens Chakra in meine Fußsohlen. Ich kam ungefähr drei Meter hoch, dann ritzte ich mit dem Kunai einen dicken Kratzer rein und stieß mich mit den Beinen vom Baum ab. Ich fragte mich, warum meine Fußabdrücke am Anfang gar nicht zu sehen waren und sich bei jedem Schritt den ich an dem Baum tat mehr und mehr sichtbar machten. Der letzte Schritt, bevor ich absprang, war am deutlichsten. „Fumiko? Warum sind meine Fußabdrücke da in dem Baum zu sehen?“ „Wenn du zu viel Chakra in deine Füße leitest, dann siehst du deine Fußabdrücke. Wenn es zu wenig ist, dann kannst du den Baum nicht Hochlaufen.“ „Achso. Okay, danke für den Hinweis.“, sagte ich und startete den nächsten Versuch. Wieder kam ich nur etwas drei Meter hoch. Doch diesmal sah ich meinen Fußabdruck nicht, also musste es wohl zu wenig Chakra gewesen sein. Das war doch viel viel schwerer, als ich zuerst angenommen habe. Ich dachte ja, das ich wenigstens ein bisschen Talent hatte. Wenn ja, dann sollte es sich jetzt gefälligst zeigen, ich will nämlich nicht mehr üben! Ich hab es langsam Satt! Ich will auch so toll sein wie Papa...oder Mama...oder Fumiko....oder Onkel Ita... Warum bin ich hier der einzige, der noch kein Großartiger Ninja ist? Ist doch zum heulen... Ich seufzte leise und versuchte es nun zum dritten mal. Aller guten Dinge sind drei, diesmal musste es einfach klappen. Ich kam tatsächlich einen Meter höher als vorher. Danke Talent! Vieeeelen Dank! Aber warum musste ich immer darum betteln? Schon wieder ein Grund zum heulen... „Na siehst du, du bist doch nicht allzu schlecht. Wenn du noch eine Weile trainierst, dann kannst du auch das. Dann kommt der nächste Schritt.“ „Und der wäre?“, fragte ich sie mit verwunderter Miene. Sie grinste frech und antwortete: „Auf Wasser laufen.“ „na das wird ja wohl nicht viel anderes sein, als das, was ich jetzt mache.“, entgegnete ich spöttisch und erntete ein kichern von ihr. „Wenn du meinst, Koichi-chan...“, sagte sie bloß und fragte mich, was denn so anders daran sein sollte. Wasser ist eben Wasser. Wenn Papa das macht, macht er doch auch nicht viel anders...oder? Warum zerbrech ich mir hier eigentlich den Kopf über Dinge, die jetzt gar nicht wichtig sind?! Ich hab Training, verdammt Koichi konzentrier dich aufs wesentliche! Versuch Nummer vier. Diesmal schaffte ich auf Anhieb die Hälfte des Baumes. Jawohl! Die Mühe hatte sich gelohnt. Fumiko staunte auch nicht schlecht. Ihr Gesicht...das war...zum Totlachen! Ich lachte und Fumiko sah mich entsetzt an. „Koichi-chan, warum lachst du?!“ „Du schaust so dumm aus der Wäsche, Fumiko!“ Diesen Satz hätte ich lieber nicht sagen sollen. Ich hätte sagen sollen: Nichts, Fumiko. Ich freue mich nur, das ich so weit oben war. Aber nein...ich musste wieder sagen, was ich denke. Fumiko sprang von dem Baum und kam mir gefährlich nahe. Sie ist ein bisschen wie Mama. Wenn man Mama beleidigt, dann wird sie auch gleich immer böse. Das war mein Stichwort. Ich sollte die Beine in die Hand nehmen und wegrennen, bevor Fumiko mich kriegen würde! Gerade wollte ich losrennen, da sah ich Konan aus dem Haus kommen. „Koichi?“, rief sie und sah sich nach mir um. Auch Fumiko drehte ihren Kopf Richtung Haus und vergaß, das sie mich gerade verprügeln wollte. Mein Glück! Vielen dank, Tante Konan! Ich bemerkte gar nicht, das sich mir ein Schadenfrohes grinsen ins Gesicht geschlichen hatte. „Wir sind hier, Konan-sama!“, schrie Fumiko und winkte. Konan wendete ihren Kopf in Richtung der Stimme und kam dann mit langsamen Schritten zu uns. Ich ging ihr ein Stück entgegen, damit sie nicht so weit laufen musste. „Was gibts, Tante Konan? Ich bin gerade beim Training!“ „Dein Papa ist wach und er verlangt nach dir. Da er noch eine Weile das Bett hüten muss, hab ich nach dir gesucht. Geh zu ihm hoch, okay?“ Ich fragte ich, was Papa von mir wollte. Immerhin, es muss wichtig sein, wenn er schon nach mir verlangt. Aber die Freude daran, das er wach war, überwog. Das letzte mal war ja auch Mama da, da hatte ich keine Zeit, richtig mit ihm zu sprechen. Ich bedankte mich noch bei ihr und ging dann ins Haus. So schnell ich konnte stieg ich die Treppen hoch und rannte zu Papas Zimmer. „Hey Paps, was gibts?“, fragte ich leise und schloss die Tür hinter mir. Dann ging ich zu ihm ans Bett und er hob mich auf seinen Schoß. „Na mein Großer...“, sagte er leise und lächelte stolz. Ich lächelte ihn auch an und dann kuschelte ich mich an ihn. Es war so schön, ihn endlich wieder da zu haben. „Wie läuft dein Training? Machst du Fortschritte?“ Ich nickte gegen seine Brust. „Ja Papa, ich bin schon viel besser geworden! Ich freu mich schon darauf, endlich mein erstes Ninjutsu von dir zu lernen!“, quietschte ich fröhlich. Ich konnte es kaum abwarten, am liebsten hätte ich gewollt, das er gleich mit mir trainiert. „Na dann ist ja gut. Ich bin stolz auf dich.“, sagte er mit leiser Stimme und streichelte mir durch die Haare. Ich streckte mich zu ihm hoch und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann umarmte ich ihn. „Du Papa...“, fing ich leise an. „Du wirst doch wieder Gesund, oder?“, beendete ich meinen Satz und sah ihm in die Augen. Mich beschäftigte in letzter Zeit oft der Gedanke, das Papa mal nicht mehr Gesund wird. Bei Mama kann ich mir das nicht vorstellen, sie ist Medic-nin. Sie kann sich gleich selbst heilen. „Natürlich werde ich wieder Gesund. Warum denn auch nicht? Ich habe ja die beste Medizinische Versorgung, die man sich nur wünschen kann. Deiner Mama.“ „Ich hoffe doch...“ „Sag mal Koichi, kannst du eigentlich schon Fingerzeichen?“, fragte er und sah mich an. „Naja...ein paar...“, sagte ich und kratzte mich verlegen an der Wange. „Warum fragst du?“ „Weil ich dir jetzt dein erstes Ninjutsu beibringen möchte. Deshalb frage ich.“ Er hob mich vom Bett herunter und stand dann selbst auf. „Papa...bleib lieber noch liegen. Tante Konan sagt auch, das du noch eine Weile das Bett hüten sollst.“ „Mach dir um mich keine Sorgen.“, sagte er lächelnd. „Ich hab es dir doch versprochen. Also. Lass uns gehen.“, fuhr er fort und ging zum Schrank. Er zog sich schnell einen anderen Pullover an, legte seine Kunaitasche an sein linkes Bein und öffnete mir dann die Tür. „Kommst du?“, fragte er. Ich verließ das Zimmer und ging die Treppen runter. Dann verließ ich das Haus mit Papa. Konan saß neben Fumiko im Gras, die beiden redeten miteinander. Durch das Geräusch der Tür sahen die beiden zu uns rüber. Konan stand auf und kam auf uns zu gelaufen. „Sasuke, du solltest dich lieber wieder ins Bett legen!“ „Komm schon Konan, ich muss ein Versprechen einlösen.“, sagte er und erntete einen fragenden Blick. „Ich bringe Koichi sein erstes Ninjutsu bei. Du warst doch dabei, als ich es ihm versprochen habe.“ „Du Papa, wo wollen wir trainieren?“ „Wir müssen an einen See. Er sollte möglichst groß sein. Hast du eine Idee?“ „Ich kann euch zu einem See führen. Ich war gestern erst mit Umeko-sama dort.“, platzte Fumiko in unser Gespräch. Sie zeigte in eine Richtung und sah uns fragend an. Ich nickte und folgte ihr mit Papa zu besagtem See. Konan blieb derweil im Haus. „So, da wären wir.“, sagte Fumiko nach etwa Zehn Minuten. Sie hatte uns zu einem großen See geführt. Und wenn ich Groß sage, dann meine ich auch groß! Sie drehte sich zu uns um. „Danke Fumiko. Du solltest jetzt wieder zu Konan zurück gehen. Okay?“, sprach ich zu ihr und sie nickte verstehend. Dann schlich sich ein freches Grinsen in ihr Gesicht. „Wir sehen uns dann später, Koichi-chan!“, sagte sie noch und verpuffte dann. Schon wieder nannte sie mich so! Mir war eher nach ausrasten, als nach Trainieren. Aber andererseits nahm sich Papa jetzt mal Zeit für mich. Nur für mich. Schnell verflog meine Wut und ich sah zu meinem Papa hoch. „Also, was willst du mir für ein Jutsu beibringen?“ „Pass auf Koichi, als erstes muss ich da mal etwas testen.“ „Testen?“, fragte ich noch einmal ungläubig nach. „Genau. Ich muss etwas testen. Du weißt doch bestimmt schon, wie man Chakra in bestimmte Körperbereiche konzentriert oder?“ „Ja....ich übe gerade einen Baum Hochzulaufen.“ Während ich das sagte, holte er etwas Papier aus seiner Kunaitasche. Es war ungefähr so groß wie zwei Streichholzschachteln. „Was ist das, Papa?“ „Damit werde ich feststellen, ob du ein Katon Nutzer bist. Ich weiß zwar, das du dank deiner Mutter auch ihr Kekkei Genkai geerbt hast und somit alle Elemente beherrschst, aber ich denke das diese Fähigkeit erst später zeigen wird. Fürs erste benötige ich nur die Gewissheit, das du Katon Nutzer bist.“ Er hielt mir die Blätter hin und ich zog eines heraus. Ich betrachtete es. Es sah genau so ein wie ein normales Blatt Papier. Ich verstand nicht, wie es über mein Chakra Element bestimmen sollte. „Und jetzt?“, fragte ich und betrachtete das Blatt weiter. „Du lässt dein Chakra in das Blatt fließen. Dann werde ich sehen, was passiert.“ Ich verstand es zwar immer noch nicht ganz, aber ich tat einfach was Papa sagte. Ich schloss meine Augen und konzentrierte ich auf meine rechte Hand, in der ich das Blatt hielt. Ich spürte förmlich wie das Chakra in das Ballt floss. Ich hörte ein leises Knistern. Daraufhin öffnete ich die Augen und lies vor Schreck das Blatt fallen. „Keine Sorge, ist doch nichts passiert.“, sagte Papa und schmunzelte. „Was hat das zu bedeuten, Papa?“ „Dein Chakra Element ist Katon. Zumindest ist es das am stärksten Ausgeprägteste. Für den Moment.“ „Und wie geht es jetzt weiter, Papa?“, fragte ich und sah zu dem Blatt. Mittlerweile war es nur noch ein kleines Häufchen Asche. „Jetzt bringe ich dir dein erstes Ninjutsu bei, mein großer. Im Uchiha-clan ist es Tradition, dass der Vater seinem Kind das Gokakyu no Jutsu beibringt. Uchiha haben einen besonderen Bezug zum Feuer Element. Also werde ich der Tradition mal nachgehen und dir das Gokakyu no Jutsu beibringen.“ „Tooooll...“, sagte ich aus voller Bewunderung heraus. Schön das Papa die Traditionen seines Clans noch so pflegte, obwohl es diesen schon seit Jahren nicht mehr gab. „Also okay. Die Fingerzeichen kannst du ja schon mal, hoffe ich doch.“ „Ich kann aber bloß Schaf, Tiger, Affe und Pferd. Das waren die Fingerzeichen, die Fumiko mir schon gezeigt hat.“ „Ist doch schon mal die halbe Miete. Pass auf, ich zeige dir jetzt die letzten zwei, die noch fehlen.“, sagte er und zeigte mir ein Fingerzeichen. Ich versuchte es so gut wie möglich nachzuahmen. „Das ist das Fingerzeichen Schlange.“ Er kniete sich zu mir runter und korrigierte meine Finger. „Jetzt ist es richtig.“, sagte er und lächelte. „Und wie sieht das andere aus?“ Auf diese Frage hin formte er seine Hand sofort zu einem neuen Fingerzeichen und ich tat es ihm gleich. Diesmal klappte es gleich beim ersten Anlauf. „Na siehst du, ist doch gar nicht so schwer, oder?“ „Naja es geht. Aber ich gebe mir mühe!“ „Das finde ich gut, streng dich immer schön an.“, sagte er streng, aber ich wusste, das er es nicht böse meinte. „Okay, Papa!“, sagte ich darauf mit einem breiten grinsen. Ich wollte nun endlich das Jutsu sehen! Ich konnte es kaum erwarten. „Schlange, Schaf, Affe, Wildschwein, Pferd und Tiger. Das ist die Reihenfolge der Fingerzeichen. Das Fingerzeichen das du gerade nachgemacht hattest, war Wildschwein.“ Ich wiederholte diese Worte in meinem Kopf, um mir die Reihenfolge einzuprägen. Ich wollte Papa ja auch nicht enttäuschen, wenn er sich schon extra für mich Zeit nahm. „Ich zeige dir das Gokakyu no Jutsu jetzt mal, damit du dir Vorstellen kannst, wie es Aussehen soll.“ Er stand auf und ging bis zum Ende des Bootsstegs. Ich stellte mich etwas seitlicher an den Rand des Sees, um genau beobachten zu können, was Papa machte. Er formte die Fingerzeichen, so schnell das ich sie kaum erkennen konnte. Ich wollte das auch so schnell können! Ist doch doof, das man immer für alles üben muss... Ich sah, wie er tief Luft holte. Dann spuckte er Feuer aus seinem Mund und dieses Formte sich zu einer riesigen Feuerkugel. Dann wurde es erst mal ziemlich nebelig, denn Unmengen an Wasser verdampften angesichts der Hitze. Ich sah ein paar Minuten nichts, der Rauch lichtete sich nur schwer. Ich konnte aber die Silhouette von Papa erkennen. Ich bahnte mir langsam einen Weg durch den sich verziehenden Rauch, um zu meinem Papa zu gelangen. Er saß erschöpft auf dem Steg und keuchte. „Papa! Du hast dich überanstrengt!“, rief ich ihm zu und erkannte ihn nun ganz. Der Rauch war nun völlig verzogen. „Naja, ist schon okay. Und jetzt bist du dran.“, sprach er etwas Kraftlos und lächelte. Für diesen Satz und diesen Ausdruck in seinem Gesicht erntete er bei mir Verwunderung. „Was ist? Hab ich was falsches gesagt?“ „Nein, nein...ich versteh bloß nicht, wie du noch an das Training denken kannst, wenn es dir so schlecht geht.“ „Mir geht es doch gut. Ich weiß nicht, was du hast. Ich bin eben bloß ein wenig erschöpft, mehr nicht. Mach dir keine Gedanken!“ Ich hatte eigentlich keine andere Wahl, als ihm das zu glauben. Er musste ja selbst wissen, was er tut. Die einzige die ihm bei so was ins Gewissen reden kann ist Mama. Auf sie hört Papa immer, das ist ein bisschen komisch. Denn Naru ist zum Beispiel sein Freund und selbst von ihm lässt er sich nicht alles sagen. Aber wenn Mama ihm etwas sagt, hört er gleich auf sie. Ich ging jetzt an den Rand des Bootsstegs und drehte mich aber dann doch noch einmal zu Papa um. „Schlange, Schaf, Affe, Wildschwein, Pferd und Tiger, richtig?“, fragte ich ihn und sah etwas besorgt zu ihm. Ich tat ihm den gefallen, weiter zu trainieren. „Ist richtig. Du musst viel Chakra schmieden, es zwischen Brust und Mundhöhle halten und es dann alles auf einen Schlag ausspielen.“ „Okay, Papa!“ Ich formte die Fingerzeichen, schmiedete Chakra und holte tief Luft. Es musste klappen! Papa nahm sich, trotz seiner Geschwächtheit Zeit für mich, ich wollte, das er stolz auf mich ist. Ich ließ das ganze Chakra alles auf einmal raus, wie es Papa mir gesagt hatte und es entstand eine Feuerkugel, die sich für mein Alter sehen lassen konnte. Sie war zwar nicht annähernd so groß wie die von Papa, aber sie hatte bestimmt einen Durchmesser von 2 Metern. Ich wendete mich fröhlich zu meinem Papa um und sah, das er stolz lächelte. Ich war überglücklich, das Jutsu gleich beim ersten mal so gut hinbekommen zu haben. Ich hatte anscheinend doch Talent! Endlich mal etwas, das ich nicht ewig üben musste, um es zu können! „Das hast du toll gemacht!“, lobte er mich. Ich ging zu ihm und fiel ihm um den Hals. „Ich hab dich lieb, Papa. Danke, das du mir so viele Dinge beibringst. Ich weiß, das ich ein hoffnungsloser Fall bin...“ „Du bist doch kein Hoffnungsloser Fall! Wie kommst du darauf?“ „Ich lerne immer so langsam. Ich muss immer so lange üben, bis ich etwas kann. Zum Beispiel Chakra schmieden. Ich habe Wochen gebraucht, bis ich das konnte.“ „Ja und? Jeder Mensch hat seinen eigenen Lernrhythmus. Bei dem einen geht es schneller und bei dem anderen langsamer. Deswegen ist man doch kein Hoffnungsloser Fall.“, sagte er aufmunternd und strich mir über den Rücken. Ich knuddelte mich an ihn. Ich fühlte mich wohl bei ihm und ich hatte ihn so sehr vermisst. Papa lachte leise und ich sah ihn daraufhin verwundert an. „Gehen wir nach Hause? Wir trainieren morgen weiter. Okay?“ „Ist gut, Papa. Du solltest dich auch wieder hinlegen. Sonst schimpft Mama wieder mit dir.“, entgegnete ich grinsend. Papa zog eine Schnute und nickte dann zustimmend. Wir beide gingen dann wieder zurück zu Narus Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)