Rebellen auf Zeit von Lizzan (unser Hokage muss vom Posten!) ================================================================================ Kapitel 2: Rettung in letzter Sekunde? -------------------------------------- Der Kampf der beiden Uchiha endete, für einen der Uchiha, nämlich Sasuke tödlich. Doch bevor Sasuke starb, hörte er eine Stimme. Wer war diese Geheimnisvolle Person? Danzou ahnte noch nicht im entferntesten, was in den nächsten Tagen auf ihn zukommen würde. Hätte er das gewusst, hätte er diese Person lieber gleich getötet... - Sichtweise der Person, der die Stimme gehört - Noch ein paar Meter, dann bin ich endlich da. Ich muss Sasuke, Naruto und all den anderen Helfen. Allen voran natürlich meinen beiden Freunden. Ich hatte ein schlechtes Gefühl. Schon als ich heute morgen aufwachte. Irgendetwas stimmte mit den beiden nicht, so was spüre ich. „Wir sind gleich da.“, sprach mein Teampartner. Dann attackierten uns eine Gruppe Ninja. An ihrer Kleidung konnte ich erkennen, dass sie von der NE waren. „Ich kümmere mich darum, geh du zu Danzou.“ „Ist gut. Komm nach, wenn du fertig bist!“, sagte ich und rannte weiter. Ich wollte so schnell es ging zu den beiden, davon hielt mich jetzt nichts mehr ab. Nicht einmal die Ninja aus der NE würden das schaffen. Niemand, wirklich niemand hält mich davon ab, Sasuke beizustehen. Ich konnte die Dorfgrenze Konohas schon erkennen. Doch nicht mehr viel stand von dieser Mauer. Es waren noch ein paar Brocken, sonst war die Mauer völlig zerbröckelt. Anscheinend hatte der Krieg schon begonnen. Nun hörte ich auch, das der Krieg begonnen hatte. Die Geräusche aneinander schlagender Kunai, schreien und das einstürzen der Dorfgrenze machten sich in meinen Ohren breit. Meine Güte, musste es dort zugehen. Die Wiederstandsbewegung tat wirklich alles, um ihr Dorf zurückzuerobern. Ich betrat Konoha und mein Blick fiel auf den Hokageturm. Ich sprang auf ein Hausdach. Es war ein ziemlich hohes Haus, ich hatte Ausblick auf einen großen Teil Konohas. Ein paar Häuser waren zerstört, überall wo ich hinsah waren kämpfende Ninja. Ich rannte nun weiter, denn ich hatte wichtigeres zutun. Doch ganz im Stich wollte ich die Kämpfer der Wiederstandsbewegung nun nicht lassen, also erledigte ich einige Ninja auf meinem Weg zum Hokageturm. „Schönen guten Tag, Herr Möchtegern Hokage von Konoha.“, sagte ich und sah ihn ziemlich ernst an. „Was fällt dir ein, einfach so meine Freunde zu töten?“ „Das kann dir ja wohl egal sein, oder nicht?“, sagte er gleichgültig und wollte gehen. Ich jedoch hielt ihn mit einem grellroten Blitz auf, der direkt vor seinen Füßen einschlug. Er blieb stehen und sah mich kalt an. Er hatte nicht mal einen Kratzer am Körper, er sah aus als wäre nichts gewesen. „Na-na nicht so voreilig. Zuerst bekommst du deine gerechte Strafe, Danzou.“, noch während ich diese Worte aussprach, formte ich schnell Fingerzeichen. „Raiton: Gefängnis der zehn Todesstrafen!“, schrie ich und schon schlug ich meine Hände auf den Boden. Ich umschloss Danzou mit einem Gefängnis aus Blitzen. Danzou war Bewegungsunfähig, auch nur ein Zucken und er wäre Tot. „Besser du rührst dich nicht, Danzou!“, zischte ich ihm entgegen. „Tze. Was kümmert mich dein niedliches Jutsu?“ Was ich dann sah, erstaunte mich zutiefst. Er ging einfach durch mein Gefängnis hindurch. Einfach so! Er ging. Ich wollte ihn aufhalten. „Spiele lieber nicht zu lange mit mir. Du bist ein Medic-nin, richtig?“ „Woher weißt du das?“, ein wenig verwundert sah ich ihn an. Er schob den Verband über seinem Auge hoch und ich sah den Grund: er besaß das Sharingan. Nun wurde mir auch klar, warum er einfach so entkommen konnte. „Ich habe da so meine Quellen.“, sprach er, während er den Verband wieder runter schob, um sein Auge wieder zu verdecken. „Kümmere dich lieber um die beiden. Wenn dir ihr Leben, oder besser gesagt ihr ableben, lieb ist.“ Nun setzte er seinen Weg fort, doch diesmal lies ich ihn gewähren...denn die 2 Verletzten die dort lagen, waren mir wichtiger. Danzou konnte ich auch später noch erledigen. „Was hat er denn mit ableben gemeint…“, nuschelte ich nachdenklich. Sasori wo bleibst du?! Fragte ich ihn in Gedanken. Als Antwort bekam ich gesagt, dass er gleich bei mir sein würde. Ich sah zuerst zu Naruto, dann zu Sasuke. Ich kniete mich vor Sasuke und fühlte seinen Pulsschlag. Ich riss erschrocken die Augen auf, ich konnte nicht glauben, dass er tot war. Ich wollte es nicht glauben. Ich musste auf Sasori warten, das war meine einzige Möglichkeit, ihn zu retten. Nun stand ich ruckartig auf und kniete mich vor Naruto, der genauso Leblos am Boden lag wie Sasuke. Ich traute mich nicht, an seine Hauptschlagader zu fassen und zu fühlen, ob sein Herz noch schlägt. Zu groß war die Angst, ihn ebenfalls verloren zu haben. Ich öffnete seine Jacke und zerriss mit einem Chakraskalpell sein T-Shirt. Mir fiel sofort die riesige Wunde an seinem Oberkörper auf. Sie musste von einem Schwert oder einem Messer stammen. Nun legte ich eine Hand auf die Stelle an der das Herz lag und bemerkte, dass er zwar noch lebte, aber sein Herz sehr unregelmäßig schlug. Ein kleiner Stein fiel mir vom Herzen. Aber der größere Stein würde erst fallen, wenn Sasuke wieder lebte. Ich musste umgehend Handeln, sonst gehen die beiden Menschen, die mir so wichtig sind noch ins Jenseits! Ich hob Naruto etwas an, ich wagte es nicht, ihn hochzuheben. Schließlich waren ein paar Knochen gebrochen und ich würde ihn nur noch mehr verletzen. Ich legte ihn vorsichtig neben Sasuke und rollte eine Schriftrolle zwischen die beiden. Nun schloss ich wieder Fingerzeichen, so schnell ich konnte. Für dieses Jutsu brauchte ich an die Zweihundert Stück. Ich fing langsam an, doch ich steigerte mein Tempo schnell. Immerhin muss ich mich erst wieder ins Leben finden. In den 5 Monaten, in denen ich im Koma lag, ist viel passiert. Am liebsten wäre ich zu Sasuke gegangen und hätte mir von ihm in Ruhe alles erzählen lassen…aber wie man sieht, ist das gerade nicht möglich. „Tut mir Leid, aber ich habe doch länger mit den Ninja gebrau...“ Selbst Sasori verschlug es die Sprache, als er die beiden sah. Er sah zu mir und verstand sofort was ich vorhatte, denn er setzte sich mir gegenüber. „Bereit?“, fragte ich ihn und sah ihn ernst an. „Jederzeit!“, antwortete er mir und formte das Grundfingerzeichen, genau wie ich. Nun löste sich die Schrift aus der Schriftrolle und legte sich in einem Kreis um die beiden. Grünes leuchten. „Bist du dir sicher, dass du das auch durchhältst Umeko?“, Sasori sah mich besorgt an und fuhr fort: „Du bist erst vor 4 Stunden aufgewacht, nach 5 Monaten. Du lagst im Koma, dein Körper hat sich bestimmt noch nicht daran gewöhnt...an das Kämpfen. Wenn es auch in diesem Sinne kein Kämpfen ist. Ich hoffe, du Überanstrengst dich nicht...“ „Ich schaff das schon, mach dir über mich keine Sorgen, Sasori! Und nun leite mehr Chakra in den Bannkreis! Naruto liegt im sterben und Sasuke ist...“, weiter konnte ich nicht sprechen. Ich brachte dieses Wort nicht heraus. Ich wollte noch nicht wahrhaben, wie es ist. Ich hoffte, dass mein Bruder gleich aufwachen würde, ich hoffte sogar, dass er nur Schauspielern würde und gleich wieder die Augen öffnet und mir sagt: Tut mir Leid, war ein Scherz. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Daran und nur daran wollte ich glauben! „Hast du seine Gedanken auch gehört?“, fragte mich Sasori mit leiser Stimme und traute sich nicht mir in die Augen zu sehen. „Ja...ich habe sie gehört...“, nun konzentrierte ich mehr Chakra in den Bannkreis. Die Schriftzeichen gingen von dem grünen leuchten ins blaue über. „Es war sein Abschiedsbrief an uns...an uns alle...dafür hat er sein letztes Chakra geopfert, anstatt es für einen Gegenangriff zu nutzen...“ Ich musste mir meine Tränen verkneifen. Immerhin war mein Bruder tot. Er lag leblos vor mir und ich konnte nur hoffen, dass ich ihn mit meiner letzten Kraft wiederbeleben kann. Ich will ihn nicht verlieren! Ich bin doch selbst vor 5 Monaten erst dem Tod entkommen, er sollte dies jetzt gefälligst auch tun! „Sein ganzer Körper ist voller Wunden...sein Gegner hat keinen Halt gemacht. Er war Gnadenlos... Ich bin zwar kein Medic-nin, aber ich habe ein wenig Ahnung von Medizin. Selbst ich als Laie sehe, dass er mindestens 4 Rippenbrüche hat...er hat viel Blut verloren, überall Kratzer, Schürfwunden, Einstichstellen. Ich möchte nicht wissen, was er alles für innere Wunden hat. Sein Gegner dürfte ihn mit einem Stich ins Herz getötet haben...“, sprach Sasori leise und betrachtete Sasuke. Selbst ihm, dem sonst so Gefühlsstarren Sasori, merkte man die Trauer an. „Naruto sieht fast genauso aus... Ich frage mich, woher er den riesigen Schnitt an der Brust hat, er geht fast von der Schulter bis zur Hüfte...meine Güte...“, seine Stimme wurde immer leiser. Traurig, ein wenig verzweifelt und Hoffnungslos sah er zu den Beiden. Ich sah ihm an, das er, obwohl er Sasuke und Naruto nur flüchtig kannte, zutiefst trauerte. „Es war ein Kampf auf höchstem Niveau...da ist kein Platz für kleine Tricks gewesen, ich wette die beiden mussten Jutsu der Klasse S anwenden...diese Jutsu sind meistens Lebensgefährdend. Sonst wären sie nicht so hoch eingestuft.“ Am liebsten wollte ich mich Ohrfeigen. Ich wollte mich schlagen, dafür das ich nicht eher da sein konnte. Selbst ein oder zwei Minuten hätten etwas bewirkt. „Umeko...“, flüsterte Sasori und sah mich an. „Das ist meine schuld! Wäre ich eher aufgewacht, wäre dass hier alles nicht passiert!“ „Mach dir keine Vorwürfe Umeko, ich denke Sasuke hätte es nicht so gewollt.“ Ich wusste, dass er recht hatte. Sasuke sagt mir immer, das er sich überanstrengt hätte und das ich nichts damit zutun habe. Aber er überanstrengt sich wegen mir. Er überanstrengt sich, weil er für mich neue und Gefährliche Jutsu lernt. Zuerst lernte er sie, damit ich meine Erinnerungen wieder bekam, die Orochimaru versiegelt hatte. Jetzt lernt er sie, damit ich die schrecklichen Dinge aus meiner Vergangenheit vergessen kann, damit er mich wieder fröhlich und gut gelaunt sehen kann. Er tut so viel für mich...ich kann ihm das gar nicht alles zurückzahlen... Ich kann ihn nur unterstützen. Ihn heilen, wenn er krank ist. Mehr kann ich nicht tun. Sasuke tut immer so große und unglaubliche Dinge. Ich hingegen…tue nichts. Ich bin ein Opfer meiner Vergangenheit bei Orochimaru. Ich wurde Vergewaltigt, aufs Brutalste geschlagen und misshandelt. Ich bin ein gebrochenes Mädchen. Mehr nicht. Ich wurde gedrillt, trainierte noch öfter als Sasuke und wenn ich nicht den gewünschten Erfolg brachte? Dann wurde ich geschlagen. Ich wurde mit Chemikalien und Giften vollgepumpt. Die Folge war, dass ich nun Immun gegen alle Krankheiten und Viren bin. Mein Wissen über Medizin habe ich von Kabuto. Zumindest einen Teil. Den Rest habe ich mir selbst angeeignet. „Mmmm...“, kam es leise von unten. „Naruto!? Wie geht es dir?“, fragte ich besorgt und sah ihn genauso an. Langsam richtete er sich auf. „Naruto bleib lieber noch liegen!“, mahnte ich ihn, doch er hörte mir gar nicht zu. Narutos Augen waren leer. Er starrte abwesend geradeaus und ich fragte mich, was mit ihm war. Plötzlich riss er die Augen auf und tat das, was ich schon die ganze Zeit tun wollte: er weinte. Es war ihm egal, dass er Wunden am Körper hatte, die noch immer nicht ganz verheilt waren. Es war ihm egal, dass er unzählige Knochenbrüche hatte. Ich wusste nicht, wie viele der Brüche schon verheilt waren...aber er weinte einfach. Sein Blick fiel nach unten, auf Sasuke. „Nein, nein, nein, nein, nein...Sasu...“, nuschelte er unaufhörlich. Mir brach es das Herz, ich konnte genau verstehen, wie er sich fühlte. „Warum nur? Ich habe dir doch ausdrücklich gesagt du sollst gehen...mich allein lassen...warum hörst du bloß nicht auf mich...Sasu...du Dummkopf...“, er schlug mit der Faust auf den Boden und weinte Hemmungslos. „Naruto...es gäbe da eine Möglichkeit ihn-“ „Welche?!“, er sah mich verzweifelt und flehend an. „Umeko, sag es mir! Ich tue alles um ihn zu retten!“, sagte er mit verweinter und brüchiger Stimme. „Gib mir dein Rotes Chakra...durch seine Heilenden Eigenschaften könnte er vielleicht wieder ins Leben zurück kommen.“, sagte ich ihm und sah ihn fest an. Er verlies den Bannkreis und setzte sich hinter mich. Er legte seine Hände auf meinen Rücken und leitete Chakra hinein. Der Bannkreis verfärbte sich schlagartig grellrot. „Vielleicht schaffen wir es...“wisperte Sasori und leitet selbst sichtlich mehr Chakra hinein. „Wir werden es schaffen.“, sagte ich bestimmt aber ruhig und konzentrierte mich darauf, das Chakra in den Bannkreis zu leiten. Ich hörte Naruto hinter mir immer noch weinen. Ich konnte ihn aber auch nicht trösten, denn ich hatte ja Anderwaltig zu tun. Nun sind schon 30 Minuten vergangen und noch immer gab es keine Regung von Sasuke. Naruto verzweifelte immer mehr, ich bemerkte es. Auch wenn ich ihn nicht sehen konnte, spürte ich seine Verzweiflung und seine tiefe Trauer. Mir ging es ja selbst nicht anders. Mein Medizinisches wissen sagte mir, dass es bereits zu spät war. Aber ich wollte es nicht glauben und schon gar nicht erst den Bannkreis lösen. Doch Sasori tat es und schüttelte mit dem Kopf. „Es ist zu spät...wir können ihn begraben...er ist tot...“nuschelte er und wirkte zutiefst traurig. Naruto brach nun hinter mir in Tränen aus, die ganze Zeit über hatte er sich an die Hoffnung geklammert, sein Chakra würde etwas bewirken. Ich drehte mich um und schloss ihn in meine Arme. Das war im Moment das einzige, dass ich tun konnte. „Er ist tot...nein...ich glaube das nicht...er kann mich doch nicht allein lassen...das geht doch nicht...“, wimmerte Naruto und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich strich ihm über den Rücken, konnte nicht mit ansehen wie er sich quälte. Ich gab mir die Schuld dafür, es stimme ja auch. Sicherlich hätte Sasuke nicht gewollt, das ich mir wieder die Schuld gebe...aber dieses mal ist es so... „Ich weiß wie du dich fühlst...ich fühle nicht anders, Naruto, glaub es mir...“, flüsterte ich ihm ruhig zu und selbst mir liefen jetzt die Tränen. Ich konnte sie nun nicht mehr verstecken, zu groß war der Schmerz seines Verlustes. Nun war ein Teil meines Lebens verschwunden. Er war einfach so Weg. „Aber das ist...nicht fair...warum lässt er mich allein...“ „Er liebt dich, Naruto...das was man liebt, beschützt man...das weißt du doch... Wahrscheinlich hat er dich verteidigt und ist dabei umgekommen... Ich weiß doch nicht, was hier geschehen ist...ich war immerhin nicht hier. Auch ich kam erst vor 40 Minuten. Was ist hier passiert?“, fragte ich ihn im Flüsterton und strich ihm weiter über den Rücken. „Wir kämpften...nur Sasu und ich kamen bis zu Danzou...alle anderen waren noch mit den Truppen der NE beschäftigt. Wir gewannen die Oberhand. Doch dann bekam Sasuke eine Nachricht...ich weiß jedoch nicht von wem. Dadurch wurde er unvorsichtig und Danzou, der das leider bemerkt hatte, wollte ihn töten. Also warf ich mich vor ihn um ihn zu schützen. Mit meiner letzten Kraft hab ich ihm auch noch gesagt, dass er gehen soll! Warum...warum hört er nicht auf mich...“, Naruto weinte unzählige Tränen. Ich hätte ihm gerne auf die Schulter geklopft und gesagt: Er wird durchkommen, mach dir keinen Kopf. Ich werd ihn wieder Aufpäppeln. Da kannst du dir sicher sein! Doch leider...war es jetzt zu Spät. Ich frage mich, wie es unserem Sohn geht...und den anderen Menschen, denen Sasuke sehr nahe stand. ____________________________________________________________________________________ So das war Kappi 2 ^^ Es geht spannend weiter, ist versprochen =) *Kekse hinstell* danke fürs Lesen ^^ LG Lizzan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)