Das wahre Leben von PuneM699 (Vom Normalo zum Rockstar) ================================================================================ Kapitel 13: Jetzt erst recht ---------------------------- Und da saßen wir nun. Er war sehr ruhig und rührte sich kein Stück. Er startete noch nicht mal das Auto. Ich musste irgendwas machen. So konnte ich ihn nicht sehen. „Wir werden morgen spielen. Das ist so klar wie das Amen in der Kirche!“, sagte ich ernst zu ihm und schaute ihn auch mit so einem Gesichtsausdruck an. „Wie willst du das denn machen?“, fragte er mich, nur angucken tat er mich nicht. Irgendwie wurde ich ein wenig sauer. Ich wusste nicht mal warum. Vielleicht nervte es mich einfach nur, dass er alles so negativ sah. Einerseits konnte ich ihn da verstehen, aber andererseits hab ich mir lediglich nur eine Verstauchung zu gezogen und nicht gleich einen gebrochenen Knöchel. „Jetzt hör mal zu! Ich war sauer auf dich und das weißt du auch. Nur bin ich jetzt nicht extra nach Los Angeles geflogen, um die Treppen runter zu segeln. Ich saß nicht stundenlang mit euch da und habe geprobt, nur damit ich wieder zurück fliege und nicht mal eine Show spiele?!“. Ich knallte es ihm völlig vor dem Kopf, damit er endlich wach wird. Er schaute zu mir rüber. „Wir ziehen das jetzt durch, Jay. Außerdem hab ich keine Lust zu fliegen.“, hang ich noch etwas ein geschnappt hinter her. Er fing an zu lächeln und es sah verdammt niedlich aus. Ich merkte wie meine coolness verschwand und ich rot anlief. „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie du uns den Arsch rettest und was du mir für einen Gefallen tust.“ „Für dich immer.“, antwortete ich ihm nur darauf und das meinte ich tot ernst. Nachdem Jared sich wieder gefangen hat, wollte er gerade den Motor starten, doch das klingeln seines Handy unterbrach ihn. Er wühlte in seiner Hosentasche und zog sein Blackberry raus. Wenn Jared eins liebte, dann war es sein Blackberry. Er nahm es überall mit hin. Er schaute auf das Display und dann zu mir. Er sagte nichts und nahm den Anruf an. „Ja?!“, sagte er kurz und knapp. Leider war das Handy zu leise gestellt, somit hörte ich kein Wort. „Ja, wir haben sie gefragt. Hast du da irgendein Problem mit?“. Er klang sehr ernst und sein lächeln verschwand sehr schnell aus seinem Gesicht. „Was sollten wir denn deiner Meinung nach machen?! Die Tour absagen, nur weil du momentan nicht dabei bist?“. Langsam wurde mir klar wer das am Telefon war. Sie hatte bestimmt das Interview gesehen und ihr passt es gar nicht, dass ich dabei bin. Das machte mir gerade echt gute Laune. Jared fuhr das Gespräch fort „Wieso sollten wir dich denn fragen? Julia haben wir damals auch nicht gefragt, schon mal daran gedacht?!“ Man merkte wie er langsam sauer wurde und so sah ich ihn nur sehr selten. Man merkte das die zwei momentan einen riesen Zoff hatten. Er tat mir irgendwie Leid. Plötzlich verabschiedete er sich und legte auf. Er schaute mich an und ich schaute ihn an. „War das Alex?“, fragte ich ihn vorsichtig. „Japp.“. Seine Antwort war kurz und knapp, aber sie sagte tausend Worte. Er hielt mir sein Handy entgegen. Ich nahm es an „Ich darf dein geliebtes Handy halten?“, scherzte ich, um die Stimmung wieder zu heben. Nun lächelte er wieder und startete das Fahrzeug. „Fühl dich geehrt, noch nicht mal Alex durfte es haben.“. Er lachte und setzte den Rückwärtsgang ein. Ich fühlte mich sogar wirklich geehrt. Noch nicht mal seine Freundin durfte es haben und mir gibt er es einfach mal so in die Hand. „Du, ich hab mir mal so überlegt, dass wir morgen vor der Show shoppen gehen.“ „Jared, ich arbeite in einer Bar. Du glaubst doch wohl nicht das ich Geld besitze.“, sagte ich darauf nur und für mich war die Sache dann erledigt. „Ich bezahle.“ Moment, hatte ich das jetzt richtig gehört? Er bezahlt? Hatte er sich das gut überlegt? „Moment, wie du zahlst?“ „Ja, ich zahle. Wir kleiden dich mal komplett neu ein.“, sagte er nur selbstverständlich darauf. „Ich hoffe du weiß worauf du dich da einlässt.“, warnte ich ihn noch mal vor. Er nickte nur und fuhr den Weg fort. Ich lehnte mich wieder zurück in den Sitz „Ok...“. Als wir wieder an der Halle ankamen, kroch ich aus dem Auto, kramte meine Krücken raus und stützte mich auf diesen drauf ab. Jay schloss den Wagen noch mal ab und dann gingen wir zusammen in die Halle. Ich steuerte direkt Richtung Proberaum, wobei Jared abbog. „Wohin?“, fragte ich ihn. „Was essen. Ich hab ein Riesenhunger. Außerdem sind die eh alle hier.“ „Oh.“. Ich drehte mich um und ging hinter her. Dort saßen die zwei. „Ooooh... das sieht aber gar nicht gut aus.“, sagte Shannon. „Keine Bange Jungs, morgen wird wie geplant gespielt.“, beruhigte der kleine Bruder den großen. „Gut, dann essen wir und danach wird weiter geprobt. Denn Echelon kann ich immer noch nicht 100%ig.“, merkte ich mal so nebenbei an. Ich liebte das Lied 'Echelon'. Der Text ist toll, nur bekam ich es echt nicht auf die Reihe. Wir setzten uns zu den anderen und fingen an zu essen. Danach gingen wir wieder in den Proberaum und dort probten wir bis spät in die Nacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)