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Süßigkeitentraum - Klappe die Zweite

Wenn Kagrra sich einmischt
von

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Prolog

Meine erste Kagrra-Story^-^ Es macht total viel Spaß, die zu schreiben :P

Ich hoffe, sie gefällt Euch
 

An Alle, die Der andere Grund lesen: Da geht es noch nicht weiter! Ich schreib daran weiter, sobald ich wieder die Kraft dafür habe. Versteht das bitte.
 

Viel Spaß beim Lesen

dat niyo

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Nao stürmte aufgeregt in den Raum seiner Band.

„Hey Jungs, ihr werdet nie glauben was ich gerade gehört habe.“ Er schmiss sich zu Shin, der ein Buch zu lesen schien, auf das Sofa. Izumi hielt einige Blätter in der Hand und sah diese durch, wahrscheinlich neue Texte. Isshi, der neben Izumi saß, piekte diesem in regelmäßigen Abständen in die Seite.
 

„Isshi, würdest du das bitte lassen“, meckerte Izumi drauf los, ohne auf Nao einzugehen.

„Aber mir ist langweilig“, schmollte der Angemeckerte.

„Hört ihr mir überhaupt zu?“ Doch Shin ignorierte Nao nur und las in seinem Buch weiter.

„Dann such dir eine Beschäftigung“, meinte Izumi nur zu Isshi, als ob er Nao überhaupt nicht gehört hätte.

„Aber das ist es doch. Ich weiß nicht was ich machen soll.“
 

„Deswegen solltet ihr mir vielleicht mal zuhören“, ließ Nao von sich, bevor Izumi auch nur ein Ton von sich geben konnte.

„Soll das heißen, das was du gehört hast beschäftigt dich und Isshi für längere Zeit und ihr lasst mich in Ruhe?“, fragte Izumi hoffnungsvoll.

„Ja jaja, aber jetzt sei mal still und hör mir zu.“ Nao sah sich im Raum um. Er hatte das Gefühl, dass irgendwas fehlte. Nur was?
 

„Wo ist denn eigentlich Akiya?“ Das war es. Akiya fehlte.

„Keine Ahnung. Hast du was gehört und ihr beide macht euch auf den Weg ihn zu suchen?“ Izumi sah ihn hoffnungsvoll an.

„Nein, nein, nein. Ich hab‘ mich nur gewundert.“

„Was hast du denn jetzt so aufregendes gehört?“

„Ich habe zufällig Ruki mit Aoi reden hören“, begann Nao.
 

„Du meinst du hast mit voller Absicht gelauscht?“ Shin blätterte in seinem Buch um. Nao streckte Shin die Zunge raus, doch entschied sich dazu, nichts dazu zusagen.

„Reita hat mal wieder geträumt“, erklärte er stattdessen.

„Schon wieder?“ Isshi sah Nao erstaunt an.
 

„Uruha sollte ihm mal die heiße Schokolade verbieten.“ Sie alle kannten Reitas Reaktion auf heiße Schokolade am Abend. Zwar hatten Gazette es nie den anderen Bands erzählt, doch Nao hatte „gute Ohren“, wie er das so gerne beschönigte.

Nao liebte Klatsch. Es gab Tage, da streifte er stundenlang durch die PSC auf der Suche nach Geschichten. So erfuhr er, und somit die gesamte PSC, von Reitas Träumen. Allerdings hatten Gazette davon noch nichts mitbekommen.
 

„Soviel ich weiß, hat er das jetzt auch getan“, informierte Nao die Anderen.

„Und was ist daran jetzt die tolle Neuigkeit?“ Izumi sah Nao genervt an. Er wollte einfach nur wieder in Ruhe arbeiten können.

„Anscheinend hat Reita davon geträumt, das die PSC eine Party gibt. Um genau zu sein eine Mottoparty und wir waren für das Motto verantwortlich.“

„Was für ein Motto war das denn?“, fragte Isshi interessiert.
 

„Süßigkeiten.“ Nao grinste von einem Ohr zum Anderen. Isshi gluckste, er hatte ein Bild von Gazette in Bonbons vor Augen. Er fragte sich, was Reita allen angezogen hatte im Traum.

„Und was ist jetzt dein großartiger Plan?“ Izumis Stimme tropfte nur so vor Ungeduld.
 

„Naja, Ruki und Aoi klangen nicht grade begeistert, als sie darüber geredet haben und ich dachte, wir könnten Gazette mal ein klein wenig ärgern.“ Nao grinste breit in die Runde, Isshi grinste genauso breit zurück. Er verstand. Izumi sah die Beiden ungläubig an. Auch er verstand.
 

„Ihr wollt so eine Party veranstalten?“ Freudig nickten sie beide.

„Ohne mich“, meinte Izumi schnell. „Ich will einfach nur in Ruhe arbeiten.“

„Kannst du ja auch. Wie ist es mit dir, Shin? Hilfst du uns?“

„Von mir aus“, brummte Shin nur gelangweilt und blätterte eine Seite um in seinem Buch.
 

„Super, dann treffen wir uns später bei mir.“ Mit diesen Worten sprang Nao auf und lief zur Tür.

„Wo willst du hin?“ Irritiert sah Isshi Nao an, eigentlich hatte er gedacht sie würden schon jetzt anfangen mit dem Planen.
 

„Ich bin mit Takeru für unsere Tratschrunde verabredet.“ Schon war Nao weg. Belustigt sah Isshi ihm hinterher. Bestimmt brachte Nao Takeru dazu, ihnen zu helfen. Das würde Hundertpro in einer Katastrophe enden, dessen war sich Isshi sicher, doch er freute sich trotzdem schon drauf.

Da LadyKisu es auch endlich geschafft hat ihre Kommentare da zulassen, bekommt ihr nun das neue Kapitel vorgesetzt(ich durfte erst online stellen, nachdem sie kommentiert hat>__>)

Dankeschön an die drei Kommentatoren und sechs Favoritennehmer. Ich freu mich jedesmal aufs Neue, dass es Leute gibt, die meine Geschichten lesen^//^

Tut mir leid, dass das Kapitel nicht so lang ist, aber für längeres bin ich einfach noch nicht Fit genug. Hoffe, es gefällt euch trotzdem.
 

Viel Spaß beim Lesen

dat niyo

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„Das hat er echt geträumt?“ Takeru nahm ein Schluck seines Kaffees und sah Nao belustigt an, der sich an seinem eigenen Kaffee die Zunge verbrannt hatte und dieser sich nun Luft zufächelte. Sie saßen in einem Café, nahe der PSC.

„Ja, totaler Schwachsinn, ne. Ich glaub das Schwachsinnigste bis jetzt.“ Takeru legte seinen Kopf schief und dachte nach.
 

„Ich glaub nicht. Weißt du noch, wie er geträumt hat, Ruki wär ein Pinguin und hätte Saga in der Wüste seine Liebe gestanden?“ Nao überlegte. Stimmt, da war ja noch was gewesen. Ruki war Amok gelaufen danach.

„Ruki war echt sauer gewesen“, lachte er. Takeru nickte grinsend.
 

„Dabei sollte er sich mal ´n Ruck geben und es wirklich tun. Ist ja nicht mehr mit anzusehen, wie er Saga hinterher läuft.“

„Kennst ihn doch, er ist viel zu stur dafür. Ich frag mich nur, wieso Saga dem kein Ende setzt.“
 

„Weil er es viel zu lustig findet“, erschall es hinter Nao. Als er sich umdrehte, erblickte er Shou und Hiroto, beide mit einem Becher Kaffee in der einen und einem Teller, mit einem Muffin darauf, in der anderen Hand.
 

„Hey, ihr Beiden“, begrüßte Takeru sie. „Setzt euch doch. Wir diskutieren gerade darüber welcher Traum von Reita der Bekloppteste war.“

„Der, in dem Aoi ein tanzender Blauwal war und Yuji versucht hat ihn zu melken“, behauptete Hiroto, als er sich setzte.
 

„Nein, nein, nein“, widersprach Shou. „Der, in dem unser Nao ein Alienbaby bekommen hat und damit die Weltherrschaft erlangen wollte.“

„Ihr habt ja keine Ahnung“, meinte Nao. „Das, was er diese Nacht geträumt hat, ist das Bekloppteste schlechthin.“

„Er hat schon wieder geträumt?“ Erstaunt sah Hiroto Nao an.

„Uruha sollte ihm endlich mal die heiße Schokolade verbieten“, murmelte Shou und trank von seinem Kaffee.
 

„Ja, hat er und genau das hat Uruha jetzt auch gemacht“, erklärte Nao.

„Und was genau hat Reita geträumt?“ Darauf hatte Nao nur gewartet und erzählte jedes kleine Detail und auch sofort von seinem Plan. Shou, Hiroto und Takeru waren begeister von dem Plan und versprachen zu helfen.

Nachdem sie ihren Kaffee ausgetrunken hatten und die Muffins aufgegessen waren, machten sie sich auf den Weg zu Nao, um sich dort mit Isshi und Shin, die Nao schon angerufen hatte, zu treffen.
 

Als sie bei Nao ankamen, warteten Isshi und Shin, welcher an der Wand lehnte und in seinem Buch las, schon auf sie.

„Ihr seid zu spät“, meckerte Isshi und schlang seine Arme um Takeru, um sich zu wärmen. Es war einfach viel zu kalt für sein Geschmack. Takeru grinste nur und rubbelte über Isshis Rücken, damit dem wärmer wurde.
 

„Wir haben keine Zeit ausgemacht“, äußerte Nao, verschwieg aber lieber, dass sie auf dem Weg an seinem Lieblingsladen vorbeigekommen sind, wo er eine tolle Hose gesehen hatte und die unbedingt anprobieren musste.

„Du hast gesagt, ihr wärt in einer halben Stunde da. Das war vor einer Stunde.“ Isshi schaute Nao ärgerlich an, der sich ängstlich hinter Hiroto versteckte. Ein verärgerter Sänger war nichts Schönes.
 

„Nun beruhig dich, Isshi. Jetzt sind sie ja da und wir könne planen, was auch immer wir noch mal planen wollten.“ Shin steckte ein Lesezeichen in sein Buch und klappte dieses zu.

„Eine Party, Shin. Eine Party. Wie oft soll ich das denn noch sagen?”, fauchte Isshi. Shin zuckte allerdings nur gelangweilt mit seinen Schultern und bedeutete Nao endlich seine Wohnungstür aufzuschließen, damit sie hinein konnten. Der trat dann auch an seine Tür – mit großem Bogen um Isshi, der konnte einen schließlich anspringen und ein Ohr abbeißen – und tat das gewünschte.
 

In der Wohnung drin wuselten sie alle, nachdem sie sich den Jacken und Schuhen entledigt hatten, ins Wohnzimmer und machten es sich dort bequem, bis auf den Eigentümer. Der ging in die Küche um Kaffee zu kochen, da Shou laut danach verlangt hatte. Als er mit einem Tablett, auf dem Tassen, eine Kaffeekanne, Milch, Zucker und Knabberzeug standen, das Wohnzimmer betrat, hatten alle schon Papier und Stift in der Hand und schrieben fleißig Ideen für die Party auf.
 

Nao stellte das Tablett ab - worauf sich dann Shou stürzte und sich Kaffee einschenkte -, nahm sich auch einen Block und Kugelschreiber und dachte nach. Was brauchten sie unbedingt für die Party? Klar war, Kostüme. Gazette brauchten unbedingt die, von denen Reita geträumt hatte. Die Anderen konnten sich alle aussuchen, was sie anziehen wollen. Dann brauchten sie noch ein Buffet und Getränke. Am besten brachte jeder Gast was fürs Buffet mit und um die Getränke kümmerten sie sich selbst.
 

Dann war da noch die Frage der Gästeliste. Sollten sie nur die Bands der PSC einladen oder auch noch andere, befreundete Bands? Reita hatte zwar nur von einer PSC-Party geträumt, aber Nao gefiel die Vorstellung Girugamesh als Muffins oder Keksen zu sehen. Miyavi könnten sie auch einladen. Den hatte Nao nicht mehr gesehen, seit dieser die PSC verlassen hatte. Er schrieb es einfach mal als Idee dazu, konnte ja nicht schaden, darüber zu diskutieren.
 

Nach zwanzig minütiger Bedenkzeit legte Shin als erstes seinen Stift beiseite. Nach einander taten es ihm die Anderen gleich.

„Okay, ich fang dann mal an“, meinte Shin. Daraufhin folgte eine dreistündige Diskussion, bis sie beschlossen Schluss zu machen und den Rest am nächsten Tag weiter zu bereden.

Shin und Isshi beschlossen außerdem bei Nao zu übernachten, da Isshi einen – seiner Meinung nach – viel zu langen Weg nach Hause hatte und er einfach nur ins Bett wollte und Shin bloß zu faul war seinen Hintern bis zu sich nach Hause zu bewegen.
 

Takeru, Shou und Hiroto verabschiedeten sich und gingen. Nao half Isshi und Shin dabei, es ihnen auf der Couch gemütlich zu machen, damit sie dort schlafen konnten. Als er in seinem Bett lag, nachdem er natürlich noch seine Zähne geputzt hatte, dachte er noch einmal über die Party nach. Er freute sich jetzt schon darüber zu sehen, wie Ruki der Kragen platzen würde. Es machte einfach sehr viel Spaß Gazette, speziell Ruki, zu ärgern. Während er langsam in den Schlaf glitt, begleitete ihn Isshis leises Schnarchen aus dem Wohnzimmer bis in sein Traum.
 

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Nur mal so am Rande: Die Träume gab's wirklich, nur nicht immer mit J-Rockern x'D

Da ich nicht weiß, ob ich Morgen die Zeit habe das Kapitel zu posten, bekommt ihr es Heute schon^-^

Ein paar Dinge, die mir beim Schreiben aufgefallen sind:

Ich sollte nicht schreiben, wenn ich schlechte Laune habe. Das bekommt Takeru nicht xD

Ich sollte nicht schreiben, wenn ich mit Tiara chatte. Erstens lenkt mich das ab und zweitens schreib ich dann Sachen dazu, die ich eigentlich nicht dazu schreiben wollte. Auch das bekommt Takeru nicht xD

Ich sollte nicht schreiben, wenn ich Stargate gucke. Da wird aus Takeru ganz schnell O'Neill oder aus Nao Dr. Jackson. xD

Ich sollte aufhören Sachen aus meinem Leben einzubauen. Die Erinnerung bringt mich nur immer wieder zum Lachen und ich kann nicht weiter schreiben u.û
 

Viel Spaß beim Lesen

dat niyo

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Ungeduldig ruckte Takeru auf seinen Stuhl herum, denn Kagrra war schon zehn Minuten zu spät dran. Sie hatten sich für die Mittagspause in dem Café, in dem er sich am vorigen Tag mit Nao getroffen hatte, verabredet.
 

Takeru hatte extra rechtzeitig Pause gemacht, doch musste dann feststellen, dass die Anderen nicht so pünktlich waren wie er selbst. Shou und Hiroto waren auch erst vor vier Minuten, mit Tora und Saga als Verstärkung, eingetroffen. Die ersten Beiden standen nun in der Schlange, um Kaffee für sie alle zu holen. Die anderen Beiden hatten sich zu Takeru gesetzt und sprachen leise miteinander. Takeru war sehr neugierig und wollte wissen worüber sie sprachen, doch als er sich ein klein wenig vorlehnte, um sie besser hören zu können, verstummten Saga und Tora und schauten ihn böse an.
 

Takeru lehnte sich grummelnd wieder zurück. Nie ließen ihn die Anderen an ihren Gesprächen Teil haben. Beleidigt sah er zum Eingang und hoffte, dass Nao und seine Kollegen endlich kommen würden. Nao war wenigstens nett zu ihm. Takeru mochte Nao, sogar sehr. Nao war der Erste gewesen, der ihn nicht als Kleinausgabe von Miyavi angesehen hatte, sondern als eine eigene Persönlichkeit, als Takeru. Das schätzte Takeru an Nao sehr, denn sein Leben lang wurde er mit allen möglichen Leuten verglichen oder als Kleinausgabe von irgendjemanden, wie bei Miyavi, bezeichnet.
 

Plötzlich sah er die Tür des Cafés aufgehen und Nao und seine Kollegen traten ein.

„Nao, Nao hier sind wir“, rief Takeru, stellte sich auf und winkte Nao zu.

„Takeru, wenn du dich nicht sofort wieder hinsetzt und die Klappe hältst, benutz ich dich das nächste Mal als mein Klopapier“, meckerte Saga, da sie von allen Leuten im Café missbilligend angeschaut wurden. Beleidigt setzte Takeru sich wieder auf seinen Stuhl. Nicht mal mehr freuen durfte man sich.
 

Nao kam grinsend auf sie zu. Er begrüßte Takeru mit einer freundschaftlichen Umarmung und nickte Tora und Saga zu.

„Du bist zu spät“, schimpfte Takeru mit Nao. „Und wo sind deine Kollegen hin?“ Takeru sah sich um und entdeckte dann Isshi und Izumi bei Shou und Hiroto.
 

„Ja, tut mir leid. Wir hatten noch eine Besprechung mit dem Management, wegen unsrer neuen Single. Die hat ein klein wenig länger gedauert.“ Entschuldigend sah Nao zu Takeru.

„Oh, und Izumi wollte Shou begrüßen, Isshi weicht ihm mal wieder nicht von der Seite und Shin musste aufs Klo“, fügte er noch hinzu.

„Und wo ist Akiya?“ Denn eigentlich waren Kagrra doch zu fünft. Jedenfalls hatte Takeru das bis jetzt immer gedacht.
 

„Weiß nicht.“ Nao stand auf und nahm Isshi das Tablett ab, dass derjenige zum Tisch trug, bevor es noch einen Unfall gab. Wie unverantwortlich von den Anderen ihn das tragen zu lassen. Dabei wusste doch jeder, dass Isshi ganz gerne mal über seine eigenen Füße stolpert.
 

„Wieso weißt du das nicht?“ Takeru nahm sich einen der Kaffees vom Tablett und beobachtete Tora und Saga, die sich über einen Becher Kaffee stritten, obwohl doch genug für alle da war.

„Ich weiß es halt nicht. Er hat nicht gesagt, wohin er geht. Genaugenommen hat er gar nichts gesagt den Tag über.“ Nao nahm den Streithähnen den Kaffeebecher weg und trank daraus. Saga starrte ihn ungläubig an, während Tora maulte, er wollte doch den Kaffee trinken.
 

„Also war er beim Meeting?“ Takeru stellte Saga und Tora jeweils einen Kaffeebecher vor die Nase, doch die Beiden lehnten sich schmollend zurück, die Arme vor der Brust verschränkt. Takeru wunderte sich. Wieso konnten sie nicht den gleichen Kaffee, nur aus anderen Bechern, trinken? Sie benahmen sich wie Kleinkinder. Takeru hatte das Gefühl, er und Nao wären die einzigen Erwachsenen hier…hörte er da grade die Autorin lachen? Na egal.
 

„Ja, war er. Doch er saß eigentlich nur am Tisch und hielt den Mund. Als er ging, hatte er auch nur kurz Shin was zugeflüstert und war dann weg.“ Nao trank aus seinem Becher und sah Isshi belustigt dabei zu, wie dieser versuchte Tora zum trinken zu bewegen. Doch Tora schmollte nur weiter. Izumi, Shou und Hiroto kamen, jeweils mit einem Kaffeebecher in der Hand, auf ihren Tisch zu.
 

„Was hat das denn so lange gedauert?“, fauchte Saga. Ob er immer noch beleidigt war wegen dem Kaffee?

„Shou hatte sich ´nen zweiten Kaffee bestellt, da er seinen ersten während des Wartens schon ausgetrunken hatte“, klärte Hiroto sie grinsend auf. „Aber dafür mussten wir wieder an das Ende der Schlange, weil das Mädel tierisch genervt von ihm war.“ Izumi und Hiroto lachten laut auf, während Shou ihnen nur die Zunge raustreckte und sich dann mit leuchtenden Augen seinem – zweiten – Kaffee widmete.
 

„Können wir dann endlich mal anfangen? Ich hab besseres zu tun, als so ´ne dämliche Party zu planen.“ Izumi sah ungeduldig in die Runde.

„Wieso bist du dann hier?“ Das verwirrte Takeru. Wieso kam jemand, wenn dieser keine Lust drauf hatte?
 

„Isshi hat mir keine Ruhe gelassen, bis ich zugesagt hab zu helfen.“ Damit war für Izumi alles gesagt. Alle sahen fragend zu Isshi, doch dieser grinste nur geheimnisvoll. Ihnen allen war klar, dass Isshi irgendwas besonderes getan haben musste, denn einfach nur quengeln half bei Izumi nicht.
 

Takeru sah zu Nao, doch der schüttelte den Kopf. Auch er wusste nichts genaueres. Aber Takeru sah in Naos Augen das Versprechen herauszufinden was passiert war und er wusste, Nao würde nicht aufgeben bevor er jedes kleine Detail kannte. Noch etwas, dass Takeru an Nao mochte. Und noch mehr mochte er es, wenn Nao ihm dann alles danach erzählte.
 

„Wo bleibt eigentlich Shin?“

Automatisch sahen sie alle zum Gang, der zur Toilette führte. Er war leer.

„Vielleicht ist er ja im Klo ertrunken?“

„Vielleicht ist er auch einfach abgehauen, weil ihm das hier alles zu doof wurde.“

„Schließ nicht immer von dir auf Andre, Izumi.“

„Vielleicht wurde er überfallen?“

„Auf dem Klo?“

„Kann doch möglich sein.“

„Das ist doch bescheuert, Isshi. Wer überfällt schon jemanden auf dem Klo?“

„Ich dacht doch nur…“

„Hör auf zu denken, dass tut dir nicht gut.“

„Du bist voll gemein zu mir, Izumi.“

„Und wenn du mir das noch dreitausendmal sagst, es wird sich nie – ja wirklich nie – ändern.“
 

Belustigt hörten die Andren Izumi und Isshi bei ihrem Wortwechsel zu. Es war immer wieder eine gute Unterhaltung, wenn die Beiden sich stritten.

„Ich find’s ja auch immer wieder lustig, wenn die Beiden sich streiten, aber wollten wir nicht eigentlich ´ne Party planen?“ Tora zuckte erschrocken zusammen und sah zu seinem neuen Nachbar. Wo war Shin so plötzlich hergekommen und wieso hatte er nicht bemerkt wie sich dieser neben ihn setzte?
 

„Huch, wo warst du Shin?“

„Na, auf der Toilette. Das hatte ich euch doch gesagt.“

„Ja, aber so lange?“

„Ich bin mit ´nem Typen zusammen gestoßen und dann haben wir uns verquatscht.“

„Auf dem Klo?“

„Ja, stell dir vor Saga. Sogar auf der Toilette kann man nette Leute treffen.“
 

„Könnten wir aufhören mit dem Quatsch und endlich diese dämliche Party planen?“

„Wir haben dich auch lieb, Izumi.“

„Der Spruch nervt, Shin.“

„Jungs, seid lieb. Ihr könnt euch auch später noch die Seele aus dem Leib vögeln.“
 

Izumi spuckte den Kaffee, den er gerade im Mund hatte, quer über den Tisch. Tora verschluckte sich an seinem Getränk, Saga bekam vor Lachen kaum noch Luft, Hiroto, Shou und Isshi starrten entsetzt zu Takeru, während Shin nur kicherte und Nao Takeru grinsend die Schulter klopfte. So ein Spruch von dem Kleinen, hätten sie alle nicht wirklich erwartet.
 

Nachdem die Sauerei, die Izumi veranstaltet hatte, aufgewischt war,- mit einem bösem Blick und der „Bitte“, dass sich die Rocker ruhiger verhalten -, konnten sie sich endlich der Planung zuwenden. Sie weihten Saga, Tora und Izumi darin ein, wie weit sie schon waren, besprachen noch ein paar Kleinigkeiten und legten fest, wer sich worum kümmerte. Takeru war zufrieden, denn er durfte sich um die Kostüme kümmern. Nao kümmerte sich um die Gästeliste, Saga, Tora, Izumi und Isshi besorgten die Getränke und Hiroto, Shou und Shin waren für die Dekoration verantwortlich. Sie beendeten die Sitzung, nachdem sie beschlossen hatten sich noch einmal Ende der Woche zu treffen, um auszutauschen wie weit sie voran gekommen waren.

Glücklich grinsend machte sich Takeru auf den Weg zurück zu seiner Band, damit sie weiter Proben konnten. Was die wohl in der Mittagspause so getrieben hatten?

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Da ich am Mittwoch auf einem Konzert bin(Ich seh Aiji live, ich freu mich so ^0^) und deswegen für mehrere Tage Besuch habe, werde ich erstmal die nächste Woche nicht zum Schreiben kommen. Ich bemühe mich, so schnell wie möglich weiter zu schreiben.

Da eine gewisse Person(Ja, novembermond, du darfst dich angesprochen fühlen) nicht aufhören wollte mich zu schubsen und zu pieksen(;____;), hab ich echt noch vorm Konzert angefangen zu schreiben. Nachdem Konzert musste ich mich dann irgendwie ablenken, da ich sonst durchgedreht wäre und bekam dadurch einen echt schlimmen Ruki-Flash. Deswegen ist der Rest des Kapitels jetzt auch so, wie es ist. Hach, ich liebe dieses Pairing*___*
 

Viel Spaß beim Lesen

dat niyo

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„Takeru, warte mal.“ Der Gerufene blieb stehen und drehte sich zum Rufenden um. Er war auf dem Weg zum Café, wo er sich mit Kagrra und Alice Nine treffen wollte, doch anscheinend war ein Teil Alice Nines genauso zu spät wie er selbst, denn er sah Saga und Tora auf ihn zukommen. Sie begrüßten sich mit einem Handschlag und gingen gemeinsam weiter. Gerade als sie in das Café eintreten wollten, wurden sie zurück gerufen.
 

Shou, Hiroto, Nao, Isshi, Shin und Izumi standen an der Straßenecke. Dicht aneinander gedrängt und leicht gebückt, nur Izumi stand aufrecht und mit verschränkten Armen da, etwas Abstand zu den Anderen, sodass man, wenn man ihn nicht kennen würde, denken könnte, er gehöre nicht dazu. Saga, Tora und Takeru sahen sich verwirrt an, gingen dann zu ihren Kollegen. Saga und Tora völlig normal, während Takeru leicht gebückt schlich und aufmerksam die Gegend beobachtete, schließlich könnte irgendwo eine Gefahr lauern. Sowas wie ein dreiköpfiges Monster oder eine Riesenschlange oder noch schlimmer – Ruki!
 

Bei den Anderen angekommen, wurde ihnen erstmals zu verstehen gegeben ruhig zu sein und sie begaben sich auf die andere Straßenseite, wo sie vom Café aus nicht gesehen werden konnte.

„Was ist denn los?“, verlangte Saga Auskunft. So wie sich seine Kollegen benahmen, konnte man denken der dritte und vierte Weltkrieg würden ausbrechen und das Gleichzeitig.
 

„Er ist da drin“, flüsterte Isshi. Saga hatte Schwierigkeiten ihn zu verstehen.

„Wer?“ Tora sah nervös zum Café. Etwa der Massenmörder, von dem gestern Abend in den Nachrichten berichtet wurde?
 

„Na Er. Er ist das Grauen.“

„Er ist das personifizierte Böse.“

„Er isst uns alle beim lebendigen Leibe auf.“

„Er ist schlimmer als der Herrscher Mordors.“

„Findest du es nicht ein klein wenig übertrieben Ruki mit Sauron zu vergleichen, Shin?“
 

„Die Rede ist von Ruki?“ Tora war entsetzt. Hatten die alle wirklich so eine Meinung über den Sänger?

„Ihn mit Sauron zu vergleichen ist also schlimmer, als ihn das personifizierte Böse zu nennen?“

„Kommt drauf an wer das sagt. Wenn Isshi vom personifizierten Böse redet, meint er jemanden, der ihm seine Gummibärchen weggenommen hat.“

„Hey.“, empörte sich Isshi sofort.

„Ist doch wahr!“

„Aber trotzdem gemein.“ Beleidigt verschränkte Isshi seine Arme vor der Brust und streckte Izumi trotzig die Zunge raus.
 

„Ihr macht alle so einen Aufstand, weil Gnomi im Café sitzt?“ Saga belustigte das sehr.

„Du nennst ihn Gnomi? Das klingt ja regelrecht niedlich.“

„Er ist ja auch irgendwie niedlich.“ Tora konnte einfach nicht verstehen, dass die Anderen so eine negative Meinung über Gazettos Sänger hatten.

„Und das aus deinem Mund, Tora? Sag bloß, du stehst auf Gollum?“

„WAS? Niemals, ich bin doch nicht Schwul“, entrüstete Tora sich. Wie konnte Shin das nur über ihn denken?
 

„Beruhig dich Tiger.“ Saga klopfte Tora beruhigend auf die Schulter. „Wir alle wissen doch, dass du schon lange auf Ayumi Hamasaki stehst.“

„Wa-wa-was? Ni-niemals“, widersprach Tora, doch die Röte in seinem Gesicht verriet ihn.

„Natürlich nicht.“ Saga grinste fies. Er liebte es Tora damit zu ärgern, besonders da er jede Schwachstelle seines besten Freundes kannte.
 

Während Saga Tora noch ein wenig foppte und die Anderen sich darüber amüsierten, verließ eine kleine Gestalt unbemerkt das Café, sah die Truppe auf der anderen Straßenseite stehen, überlegte kurz und ging dann auf sie zu.
 

„Hey.“ Erschrocken drehten sich alle zu Demjenigen, der sie angesprochen hatte, um. Als sie erkannten wer da vor ihnen stand, versteckten sich Shou, Hiroto, Nao, Isshi, Shin und Takeru hinter Tora, Izumi und Saga. Das kam ihnen sicherer vor, als einfach nur schutzlos rum zustehen.
 

„Hey Ru“, begrüßte Saga den Neuankömmling.

„Du hast nicht zurückgerufen“, grummelte Ruki. Er beachtete die Anderen gar nicht, sein Blick galt nur Saga.

„Sorry, aber ich hatte in den letzten Tagen einfach zu viel um die Ohren.“ Saga verwuschelte Rukis Haare, was diesen das Gesicht verziehen ließ, aber er sagte nichts dazu.
 

„Was war denn los?“, fragte der Sänger stattdessen. Unsicher sahen sie sich Alle an, was sollte Saga jetzt sagen? Doch der blieb cool.

„Hiroto hat scheiße gebaut und ich durfte das mal wieder ausbaden.“
 

„Hey“, empörte sich Hiroto. Wieso war er eigentlich immer der Sündenbock? Doch ein Blick von Ruki ließ ihn verstummen. Er klammerte sich wimmernd an Shou und machte sich hinter Tora klein. Saga gluckste belustigt, auf Grund dieses Bildes. Es war immer wieder lustig wie Andere auf Ruki reagierten. Dabei tat der immer nur einen auf Böse und war in Wahrheit einer der liebsten aber auch schüchternsten Menschen, die Saga kannte.
 

„Und was hast du jetzt noch vor?“ Es schien Takeru so, als würde Ruki sie gar nicht sehen, als würde nur Saga für ihn existieren.

„Wir wollen noch ins Café, denn wir haben da noch etwas zu Planen.“

„Kann ich…kann ich mitkommen?“
 

Geschockt starrte Nao Ruki an. Hatte er sich verhört oder hatte der Sänger Gazettes grade wirklich unsicher geklungen? Auch Takeru starrte Ruki geschockt an, denn der hatte seine Hände in seinen Hosentaschen vergraben, starrte auf seine Füße und kickte einen imaginären Stein weg. Tora hatte recht, irgendwie war Ruki niedlich. Aber anscheinend nur in der Gegenwart Sagas.
 

„Also, weißt du…“ Saga unterbrach sich selbst. Er wusste nicht so wirklich was er jetzt sagen sollte.

„Wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen.“ Unsicher sah Ruki zu Saga auf. Takeru bekam vor Staunen seinen Mund nicht mehr zu. Rukis Blick war einfach zu knuffig. Am liebsten würde Takeru ihn jetzt knuddeln, so süß war das, doch er hing an seinem Leben. Wenn er dem Drang nicht mehr standhalten konnte, musste er Ruki anspringen, ihn kurz knuddeln und dann um sein Leben laufen, so schnell wie er noch nie gelaufen war. Zwar hoffte er, dass das nicht passieren wird, doch so genau konnte man das bei ihm ja nie wissen.
 

„Naja, so dringend brauchen wir Saga ja eigentlich auch nicht“, ließ Shou, der sich mit Hiroto hinter Tora versteckte, von sich.

„Na Dankeschön, Shou. Ich hab dich auch lieb.“ Shou streckte Saga die Zunge raus.

„Du weißt wie ich das meine.“

„Jaja, schon klar. Komm Ruki, gehen wir. Die wollen uns hier nicht haben.“ Saga griff nach Rukis Hand und zog ihn hinter sich her.
 

„Du hast recht Tora. Ruki ist ja wirklich irgendwie niedlich.“ Nao kam hinter Izumi hervor.

„Sag ich doch.“ Tora grinste breit in die Runde.

„Isshi, du kannst mich so langsam mal loslassen. Ruki ist weg.“

„Aber wenn er wiederkommt?“ Isshi klammerte sich an Izumi und dachte gar nicht daran, ihn jemals wieder los zulassen.

„Er kommt nicht wieder. Dafür genießt er die Gegenwart von Saga viel zu sehr“, beruhigte Hiroto Isshi.
 

„Und wenn Saga zurückkommt?“

„Saga wird auch nicht zurückkommen. Er wird nicht unseren Plan gefährden und auch wenn er es nicht zugibt, genießt auch er Rukis Nähe viel zu sehr.“ Shou nickte bekräftigend. Erst letztens hatte er Saga dabei erwischt, wie er im Schlaf Rukis Namen gemurmelt hatte. Doch danach zugeben, dass er von Ruki geträumt hatte, wollte Saga nicht.
 

„Na denn.“ Shin half Izumi dabei, Isshis Klammergriff zu lösen. Isshi wimmerte und wollte sich erst nicht von Izumi lösen, doch Shin flüsterte ihm etwas ins Ohr und Isshi ließ vorsichtig los.

„Dann mal ab ins Café, würd ich sagen.“ Shin ging grinsend voraus. Verwirrt folgten ihm die Anderen. Nao und Takeru nahmen Isshi in ihre Mitte, was diesen die Beiden irritiert ansehen ließ.
 

„Was hat Shin dir denn eben zugeflüstert?“ Takeru und Nao waren neugierig.

„Nichts“, fiepte Isshi und lief voraus zu Shin.

„Und jetzt?“ Takeru sah fragend zu Nao.

„Ich bekomm schon noch heraus was da läuft.“ Wieder sah Takeru dieses Funkeln in Naos Augen, das Versprechen erst aufzugeben, wenn er alles wusste. Takeru liebte es, wenn Nao so drauf war.
 

„Kommt ihr endlich? Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“

Erst jetzt registrierten die Beiden, dass die Anderen schon im Café waren und sie noch immer davor standen.
 

„Wir kommen schon.“ Sie stürmten gleich ins Café und setzten sich zu ihren Kollegen.

Nachdem Shou und Hiroto für sie alle den Kaffee geholt hatten, fingen sie an sich auszutauschen, wie weit sie schon waren. Sie gaben sich noch gegenseitig ein paar Tipps, verwarfen unmögliche Vorschläge, lästerten ein klein wenig über Gazette und legten den Termin der Party fest.

Nao war jetzt schon klar, dass der Tag der Party zu den schönsten seines Lebens gehören würde. Dabei zuzusehen wie Ruki durchdreht, würde ein unvergesslicher Moment sein. Nao hoffte, dass er seine Kamera nicht vergass, denn dieser Moment musste einfach festgehalten werden. Am besten bat er Takeru darum, ihn an die Kamera zu erinnern. Denn Takeru würde die Kamera bestimmt nicht vergessen.

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Ich mag Hiroto, ehrlich. Aber es bringt mir Spaß ihn für Saga und Ruki als Sündenbock darzustellen xD Irgendwie hab ich bei Der andere Grund gefallen dran gefunden und natürlich muss das dann auch her :'D

Da ich am Wochenende weg war(Ich hab ein Autogramm von Aiji, Yessa!*__*), kommt das Kapitel erst heute, aber ich denke das könnt ihr mir verzeihe, ne ;)

Danke für die ganzen Kommentare(*konfetti für LadyKisu werf* 100 Kommis, ich bin so stolz auf dich xD) und Favoritennehmer*__* Ich freu mich jedesmal tausend Kekse(so viele Reitas*__*)

Zum Kapitel: Der erste Teil war echt nicht so geplant! Eigentlich hatte ich erst vor Uruha einzubauen, doch dann fiel mir ja ein, dass er schon vergeben ist(ich sollte mir mal 'ne Liste machen mit den Pairrings>__<") und irgendwie hat mich das dann durcheinander gebracht. Eigentlich wollt ich das echt nicht so haben und hab auch oftmals versucht das zu ändern, aber irgendwie kam jedesmal das Gleiche dabei raus>.<

Ich hoffe es gefällt euch trotzdem^^''
 

Viel Spaß beim Lesen

dat niyo

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Nao war mit seiner Arbeit zufrieden. Die Einladungskarten waren alle verteilt und die meisten hatten auch schon zugesagt, auch wenn es bei ein paar nicht ohne Drohungen klappen wollte. Einige waren irritiert gewesen, da auf der Karte zwar Mottoparty stand, aber nicht welches Motto. Nao musste ihnen daraufhin erklären, dass Gazette nichts von dem Motto wissen durfte und es deswegen nicht auf der Karte stand. Nachdem sie Alle versprochen hatten Gazette nichts zu verraten, sagte Nao ihnen das Motto und auch den Grund dahinter.
 

Allerdings musste Nao dafür jeden einzelnen dafür aufsuchen – insofern sie nicht in einer WG wohnten, so wie Girugamesh – und alles absprechen. Das war eine Menge Lauferei gewesen und Nao hatte zwei Tage dafür gebraucht. Doch es hatte sich gelohnt. Jetzt war er auf dem Weg zu Gazette. Sie waren am Proben, das wusste er von Saga.
 

„Einen Moment bitte“, erschall es aus dem Bandraum Gazettes, nachdem Nao geklopft hatte. Als sich die Tür öffnete, stand ihm ein breit grinsender Aoi gegenüber.

„Hey Nao. Komm doch rein.“
 

Aoi trat zur Seite und ließ Nao herein. Auf der Couch saß Kai mit zerwuschelten Haaren, leicht Rot um die Nase und lächelte sein übliches Lächeln. Nao bemerkte, dass Kais Hemd falsch geknöpft war und grinste. Da hatte Gazette wohl eine Pause eingelegt und die Beiden hatten sie auf ihre Art verbracht. Es überraschte Nao allerdings auch, denn eigentlich hatte er gedacht Aoi hätte eine Freundin.
 

„Bitte sag das niemanden“, bat ihn Kai – nun mit hochrotem Kopf. Mit hoch gezogenen Augenbrauen sah Nao von einem zum Anderen. Wussten sie überhaupt mit wem sie es zu tun hatten? Ob den Beiden bewusst war, dass er nicht Nao von Alice Nine war, sondern Nao von Kagrra?
 

„Naja, weißt du…“ Verlegen kratzte sich Aoi am Hinterkopf und grinste schief. Langsam begann Nao zu verstehen. Das war nicht deren Ernst oder?

„Deine Freundin?“, fragte er vorsichtig Aoi.

„Gibt es noch.“ Betreten senkte Aoi seinen Blick. „Sie ist zu ihren Eltern, die außerhalb der Stadt leben. Ihre Mutter ist krank und sie hilft ihrem Vater im Haushalt, während der die Mutter pflegt.“
 

„Und dann dachtest du 'hüpf ich mal mit Kai ins Bett, wird schon niemand merken' ?“ Vorwurfsfall sah Nao zu Aoi.

„Wir waren nicht im Bett“, widersprach Kai.

„Dann eben auf der Couch, ist doch egal.“

„Nein, wir haben nicht…wir waren nicht…ich meine…wir..also…“

„Wir kamen gar nicht so weit, da du uns unterbrochen hast“, half Aoi Kai. Dieser nickte, mit immer noch hochrotem Kopf.
 

„Denkst du das macht es besser? Verdammt, du wolltest deine Freundin betrügen Aoi. Und du Kai? Ich dachte wenigstens du hättest Anstand?“

„Nein...ja…wir wollten das ja eigentlich gar nicht. Es ist einfach passiert…ich bin ja auch froh, dass du uns unterbrochen hast…wir wollten ja eigentlich warten“, schniefte Kai. Nao wollte Kai zwar nicht zum Weinen bringen, doch fremdgehen war für ihn ein Tabu und noch Sympathie für diejenigen zu empfinden, die fremdgingen, fiel im schwer. Aoi setzte sich zu Kai und nahm ihn in die Arme.
 

„Worauf warten? Das deine Freundin wiederkommt?“

„Nein, ich fahre am Wochenende zu den Eltern meiner Freundin. Dort werde ich dann mit ihr Schluss machen“, erklärte Aoi.

„Verstehe. Aber bis dahin lässt ihr gefälligst die Finger voneinander, klar? Ansonsten stell ich euch vor der gesamten PSC bloß.“ Aoi und Kai nickten betreten. Es folgte eine unangenehme Stille, die keiner so wirklich wagte zu brechen.
 

„Was…wolltest du eigentlich von uns“, fragte Kai nach einiger Zeit. Kurz musste Nao überlegen. Was wollte er nochmal von Gazette? Doch eine SMS von Takeru (Ich hab das perfekte Kostüm für dich!) erinnerte ihn wieder an sein Anliegen.
 

„Wir planen eine Party“, erklärte Nao und reichte Aoi und Kai die Einladungskarten, auch für den Rest der Band. Aoi las einmal flüchtig über die Karte, während Kai sie ganz genau studierte.

„Hier steht, es ist eine Mottoparty, aber da steht nicht was für ein Motto.“ Verwirrt sah Kai auf.

„Es ist ein Überraschungsmotto.“
 

„Und was heißt dieses >für Kostüme bei Takeru melden<?“ Aoi verzog das Gesicht. Nao fragte sich, ob das an den Kostümen oder an Takeru lag.

„Das bedeutet, dass man sich vor der Party bei Takeru einfindet und von ihm ein Kostüm bekommt.“ Klang doch eigentlich ganz logisch. Nao wunderte sich, dass trotzdem immer alle nachfragten.
 

„Okay, wir werden da sein“, versprach Kai ihm.

„Und denkt dran Ruki auf jedenfall mitzubringen.“ Denn ohne den Sänger war die Party witzlos. Nur wegen ihm tat Nao das hier schließlich alles.

„Wieso, ist er ein Ehrengast?“, witzelte Kai.

„Nein, nein, nein. Er muss einfach nur kommen.“
 

„Wieso?“ Misstrauisch beäugte Aoi ihn. Nao grinste nur breit, sprang vom Sofa auf und lief aus dem Raum. Er machte sich auf den Weg zu Takeru, denn er wollte wissen was für ein Kostüm der sich für ihn ausgedacht hatte.
 

„Na, schon fertig mit dem Verteilen der Karten?“, begrüßte ihn Takeru, als er vor dessen Wohnung stand.

„Jaja, und jetzt zeig mir das Kostüm.“ Nao stieg aus seinen Schuhen, schlüpfte in die Hausschlappen und ging schnurstracks ins Wohnzimmer. Dort lagen auf der Couch und den Sesseln mehrere Kostüme. Auf dem Wohnzimmertisch lag ein einzelnes Kostüm und Nao erkannte es sofort als seins. Es passte einfach eprfekt.
 

„Wow, das ist toll. Danke Takeru.“ Mit leuchtenden Augen nahm Nao es in die Hand, hielt es vor sich und sah es sich genau an.

„Die Party wird Klasse.“

„Die Party wird Klasse“, bestätigte Takeru und drückte Nao einen Kuss auf die Wange. Er freute sich darauf, wie ein kleiner Junge auf sein Spielzeugauto zu Weihnachten.
 

~*~
 

Mit einem breitem Grinsen im Gesicht begrüßte Saga Yuki und reichte ihm das für ihn zuständige Kostüm. Takeru war sich umziehen gegangen und deswegen musste jetzt er, Saga, sich um die Begrüßung und Kostüm Verteilung kümmern. Einige der Gäste kamen auch schon mit eigenen Kostümen angedackelt. Sie hatten sich extra mit Takeru in Verbindung gesetzt und alles mit ihm abgeklärt, sodass er für diejenigen keine Kostüme mehr raussuchen musste. Wie zum Beispiel bei Miku, der hinter Yuki, in einer Zuckerstange, lief. Auch Takuya hatte schon ein Kostüm an und Saga musste nur noch dem Rest An Cafe ihre Kostüme geben.
 

„Hey, Saga altes Haus“, erschall es hinter diesem, während er Byou dabei half seinen Hut, der nach einem Sahnehäubchen aussah, richtig zu befestigen, da der ganz gerne mal abfiel. Saga drehte sich zum Rufenden um.
 

„Miyavi“, rief er erfreut und umarmte den Größeren. Er hatte den quirligen Solisten lange nicht mehr gesehen und hatte ihn sehr vermisst. Zwar war es nicht wirklich ruhiger geworden, da die Neuen auch nicht grade leise waren, doch es fehlte schon was in den Gängen seit der bunte, knutschwütige Solist sie verlassen hatte.
 

„Sag mal, was hast du da eigentlich an?“ Erst jetzt bemerkte Saga das, was Miyavi trug. Vor lauter Freude den Solisten wiederzusehen hatte er auf das Kostüm gar nicht geachtet, wobei er sich nun fragte wie das möglich gewesen war.

„Du weißt schon, dass das eine Süßigkeitenparty ist oder?“

„Ja, sieht doch toll aus.“ Miyavi strahlte ihn glücklich an.

„Du hast das mit Takeru abgesprochen, ja?“ Saga bezweifelte das irgendwie.
 

„Hey Miyavi. Wow, du siehst toll aus.“ Das beantwortete Sagas Frage. Als er sich zu Takeru umdrehte, um ihn dran zu erinnern, dass das ein Süßigkeitenparty war, klappte ihm die Kinnlade herunter. Das war nicht sein Ernst oder?

„Takeru.“ Takeru gab einen fragenden Laut von sich, nachdem er Miyavi mit eine Umarmung begrüßt hatte und sah Saga direkt ins Gesicht.
 

„Wieso bist du eine Ente?“

„Eine Schokoente“, rief Takeru erfreut und grinste breit.

„Schokoente? Du ziehst ein Entenkostüm an, malst es braun an und nennst es dann Schokoente?“

Saga zweifelte an Takerus Verstand. Nicht, das er das nicht schon vorher getan hätte, nur diesmal hatte er eindeutige Beweise dafür.
 

„Das ist keine Farbe“, widersprach Takeru, was Saga ihn geschockt anstarren ließ.

„Schokolade?“, fiepte er und Takeru nickte. Saga konnte es nicht fassen. Er wollte gar nicht darüber nachdenken, wie Takeru das gemacht hatte, doch die Bilder in seinem Kopf ließen ihn nicht los. Er musste sich ablenken, irgendwie ablenken.

„Und Miyavi ist dann was, ein Marshmallowflamingo?“ Das war so absurd, dass es schon wieder richtig sein könnte.
 

„Ja genau. Ist doch super, nich wahr?“ Takeru und Miyavi strahlten sich gegenseitig an und freuten sich über ihren supertollen Einfall. Saga schüttelte resignierend den Kopf. Wieso wunderte er sich eigentlich immer noch über die Beiden? Da Takeru ja wieder da war, beschloss Saga den Platz zu verlassen und machte sich auf, Tora zu suchen. Er brauchte erst mal eine breite Schulter zum Ausheulen und musste wieder zu Kräften kommen, da er für das „Ruki-Einkleidungsteam“ eingeteilt war. Es würde ein harter Kampf werden, Ruki in sein Kostüm zu „helfen“. Er konnte nur hoffen, dass der Sänger es ihm nicht übelnehmen und danach nicht mehr mit ihm reden würde. Denn das wäre es Hundertpro nicht wert.
 

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Das mit dem Flamingo ist Schuld eines ehemalgen Freundes bei einem Zoobesuch. Wir kamen am Flamingogehege vorbei und da war einer, der stolzierte die ganze Zeit vor uns rum und benahm sich auch irgendwie seltsam. Mein Kumpel nur: "Hey guck mal, Miyavi!" Bei späteren Besuchen hat der sich immer noch so benommen und somit war er für uns immer Miyavi. Irgendwann hat es der Pfleger mitbekommen und fragte uns nach dem Grund. Nu isser Miyavifan xD Und er hat den Flamingo feierlich mit uns Miyavi getauft *gerührt is*

Eigentlich wollte ich ja mit der Party weitermachen, doch dann hat Gazette mich so gefesselt, dass sie doch noch ein eigenes Kapitel bekommen haben. Ich liebe Ruki *flausch*

Dankeschön für die Kommentare und Favoriteneinträge. Würde mich darüber freuen, wenn sich auch mal Andere als nur die üblichen Verdächtigen melden würden^-^'
 

Viel Spaß beim Lesen

dat niyo

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„Bin ja schon da“, rief Uruha der Tür, beziehungsweise dem, der hinter der Tür stand, zu. Er riss diese genervt auf. Ruki stand vor ihm und starrte auf seine Brust.

„Ruki?“ Verwirrt sah Uruha zum Sänger runter.

„Hm?“ Ruki sah auf zu Uruha, doch ihn wirklich ansehen tat er nicht, hatte Uruha das Gefühl.
 

„Könntest du bitte deinen Finger von der Klingel nehmen?“ Rukis Blick glitt zu seinem Finger, der noch immer auf die Klingel drückte, wieder zurück zu Uruha und noch einmal zur Klingel.

„Oh“, meinte er und ließ seine Hand sinken.

„Noch kein Kaffee gehabt?“, fragte Uruha, als er Ruki eintreten ließ. Das war für ihn die logischste Erklärung.
 

„Doch, doch“, murmelte Ruki, während er seine Schuhe auszog. Aber wieso war er denn dann so seltsam? Uruha fiel einfach kein Grund ein, wieso Ruki sonst so drauf sein sollte. Doch dann, nach längerer Grübelei – sie waren schon im Wohnzimmer, wo Kai schon wartete, angelangt – fiel es ihm wie die Schuppen von den Augen.

„Sag mal Ruki, wann hast du das letzte Mal Saga gesehen?“ Ruki zuckte ertappt zusammen, ließ sich neben Kai auf die Couch fallen, klammerte sich an ein Kissen und grummelte vor sich hin. Kai kommentierte das mit einem Lächeln. Doch es war nicht sein übliches Lächeln, es war angespannter und eine Spur trauriger. Auch Kai wirkte nicht hundertprozentig anwesend.
 

„Seid ihr sicher, dass ihr heute fit für eine Party seid?“ Prüfend beäugte Uruha seine Kollegen. Er war sich da nicht so sicher. Sie waren heute alle so seltsam, besonders Reita. Apropos Reita, nach dem sollte er mal wieder sehen. Dies sagte er auch seinen Kollegen, die das mit einem Nicken und weiterem Kissen knuddeln hinnahmen, ging zum Schlafzimmer, klopfte an, öffnete vorsichtig die Tür und lugte hinein. Reita saß, wie schon den gesamten Tag, in der Ecke neben ihrem Schrank und unter ihrer Decke vergraben und wimmerte vor sich hin.
 

„Schatz?“, machte Uruha sich Bemerkbar. Er wollte nicht, dass sich Reita wieder erschreckte, so wie vor ein paar Stunden, als er einfach nur hineingegangen war ohne was zu sagen. Reita hatte den gesamten Block zusammengeschrien.

„Ich bin’s, dein Entchen“, fügte Uruha noch hinzu, nachdem Reita noch immer nicht reagiert hatte. Uruha hasste diesen Kosenamen, aber Reita liebte ihn und meistens beruhigte ihn die Nennung dessen.
 

„Ruha?“, fiepte es unter der Decke und zwei Augen ließen sich sehen. Uruha brummte bejahend und ging langsam, schnelle Bewegungen konnten seinen Freund schließlich erschrecken, auf Reita zu. Er hockte sich vor seinen Freund hin und strich ihm eine seiner blonden Strähnen aus den Augen.

„Darf ich zu dir unter die Decke?“, fragte er leise. Die Antwort kam schnell, in Form dessen, dass Reita die Decke hochhielt, so das Uruha zu ihm drunter kriechen konnte. Reita schmiegte sich sofort an Uruha, der einen Arm um die Schulter seines Freundes legte.
 

„Ruki ist grade gekommen“, informierte Uruha Reita und küsste die blonden Haare.

„Kein Kyo?“, fragte Reita flüsternd und ängstlich. Er klammerte sich an Uruha, so dass dieser fast keine Luft mehr bekam.

„Kein Kyo“, bestätigte Uruha und lockerte Reitas Umarmung ein wenig. Schließlich wollte er noch ein langes Leben leben.

„Aber Kyo ähnlich“, flüstere Reita und krabbelte auf Uruhas Schoß. Er wollte seinem Freund jetzt nah sein, so nah wie möglich.
 

„Jetzt eher weniger“, keuchte Uruha, den Reitas Küsse an seinem Hals nicht kalt ließen.

„Doch, doch. Ganz dolle Kyo ähnlich. So klein…so erschreckend…so…“ Von Mal zu Mal wurde Reitas Stimme leiser und schläfriger bis er ganz verstummte. Uruha starre entrüstet seinen Freund an. Der war doch jetzt nicht wirklich eingeschlafen? Das war mal wieder so typisch Reita.
 

Die Klingel an seiner Tür unterbrach sein leises Fluchen. Aber wie zum Teufel sollte er jetzt an die Tür kommen, wenn ein nicht grader leichter Bassist auf ihm schlief? Es klopfte leise an der Schlafzimmertür und Kai steckte seinen Kopf hinein.

„Ruha? Soll ich die Tür öffnen?“ Uruha bejahte dies brummend und wies Kai an, danach wieder zukommen und ihm bei Reita zu helfen. Doch statt Kai kam Aoi ins Zimmer.
 

„Na du“, begrüßte ihn der andere Gitarrist.

„Was ist denn mit deinem Auge passiert?“ Tatsächlich hatte Aoi ein blaues Auge.

„Nicht jetzt“, meinte er jedoch nur und grinste. Gemeinsam hoben sie Reita vorsichtig von Uruha und legten ihn aufs Bett. Leise gingen sie aus dem Schlafzimmer und setzten sich zu Ruki und Kai ins Wohnzimmer.
 

„Also?“ Erwartungsvoll sahen sie alle Aoi an. Aoi lehnte sich im Sessel leicht nach vorne, was sie ihm nachtaten, stützte seine Arme auf seinen Beinen ab und holte tief Luft.

„Hast du mal etwas Eis für mein Auge, Uruha?“ Stöhnend warfen sich die anderen Drei in ihre Sitzgelegenheiten zurück und sahen Aoi böse an, doch der grinste nur spitzbübisch. Uruha stand seufzend auf und ging in die Küche, um das Eis für Aoi zu holen. Im Wohnzimmer zurück drückte er Aoi den Beutel in die Hand, der sich mit einer ironischen Verbeugung bedankte und das Eis an sein Auge legte.
 

„Also?“, fragten sie Aoi wieder. Und wieder lehnte er sich ein Stück nach vorne, stütze seine Arme auf seinen Beinen ab. Uruha schüttelte genervt den Kopf. Das war mal wieder so typisch Aoi, alles so in die Länge ziehen zu müssen.

„Wo ist eigentlich Reita?“

„Aoi“, quengelte Ruki und drückte sein Kissen. „Reita ist doch scheißegal.“

„HEY“, empörte sich Uruha. Reita war alles Mögliche, aber nicht scheißegal!

„Du weißt wie ich das meine. Aber Aoi ist jetzt wichtiger.“

„Das macht es nicht besser.“
 

„Schluss jetzt!“ Leader-sama saß, sprach und siegte. „Aoi, was ist jetzt mit deinem Auge?“

„Misaki fand den Grund, weshalb ich mit ihr Schluss machte, nicht so lustig wie ich.“

„Du hast mit Mi-chan Schluss gemacht?“ Ruki und Uruha sahen Aoi geschockt an. Kai runzelte die Stirn. Er war sich nicht so sicher, ob er wissen wollte was Aoi mit „nicht so lustig wie ich“ meinte.
 

„Du Idiot. Sie war das Beste was dir je passiert ist“, behauptete Ruki. Kai schnaubte beleidigt. Wenn der wüsste. Auch Aoi schien Rukis Ansicht nicht sehr lustig zu finden.

„Sag das noch einmal und ich bin nicht der einzige mit ´nem blauen Auge“, knurrte der schwarzhaarige Gitarrist. Ruki zuckte erschrocken zusammen und krallte sich an das Kissen, das er immer noch an sich drückte.
 

„Sag bloß du hast schon wieder ´ne neue Freundin?“ Uruha war entsetzt. Wieso hatte Aoi ihm nichts davon gesagt? Sonst erzählten sie sich doch auch immer alles.

„´Nen neuen“, widersprach Aoi.

„´Nen neuen Freundin? Du weißt schon, dass das grammatikalisch falsch ist oder Aoi?“ Kai nahm Ruki das Kissen weg und schlug sich damit auf den Kopf. Wieso noch mal hatte er den Kleineren in der Band? Ach ja, er konnte gut singen.
 

„Kai, geht es dir gut?“ Ruki sah ihn besorgt an, doch er schüttelte nur seinen Kopf. Mit so viel Verrückten um sich rum, konnte es ihm einfach nicht gut gehen.

„Vielleicht solltest du dann das Kissen lieber knuddeln und nicht dich damit hauen. Knuddeln hilft.“Ruki verstand nicht, wieso Kai jetzt seinen Kopf auf den Wohnzimmertisch knallen ließ. Und wieso lachten Aoi und Uruha so laut? Nachher weckten die noch ihren Bassisten auf, bevor es Zeit war sich auf den Weg zur Party zu machen.
 

„Oh Ruki, du bist so goldig.“ Uruha erholte sich nur schwer von seinem Lachanfall und auch Aoi schnappte immer wieder nach Luft und lachte Tränen. Ruki nahm Kai das Kissen weg, vergrub sein Gesicht da drin und grummelte unverständliches Zeug.

„Also, wer ist denn nun der Glückliche?“, fragte Uruha, nachdem er und Aoi sich wieder beruhigt hatten. Aoi grinste nur, streckte seine Hand nach Kai aus, der auch sofort danach griff, und zog ihn auf sein Schoß. Aoi drückte Kai einen Kuss auf, was den Drummer rot anlaufen ließ. Vor den Anderen war es ihm dann doch ein klein wenig peinlich. Ruki starrte zwischen den Beiden hin und her und wusste nicht so recht, ob er das jetzt glauben sollte oder nicht.
 

„Aber du bist doch hetero.“ Verwirrt sah Ruki zu Aoi. Der schlug sich nur mit der Hand vor die Stirn, während Kai noch ein Tick roter wurde und Uruha anfing zu kichern.

„Vielleicht doch nicht so sehr, wie du immer dachtest Ruki“, kicherte Uruha und wuschelte durch dessen Haare. Ruki schüttelte seinen Kopf. Er hasste es, wenn die Anderen das taten.

„Ruha?“, erschall es plötzlich aus dem Schlafzimmer. Sie alle zuckten leicht zusammen, sie hatten schon fast vergessen gehabt, dass da noch einer war. Ein zweites Mal wurde nach dem blonden Gitarristen verlangt, der dann auch sofort aufstand und ins Schlafzimmer ging, begleitet von Aois anzüglichem Pfeifen.
 

„Na, mein Kleiner. Alles in Ordnung bei dir?“ Uruha setzte sich neben Reita aufs Bett und strich ihm wieder eine blonde Strähne, die ihm vorm Auge hing, aus dem Gesicht.

„Bin nich klein“, brummelte Reita, verschränkte seine Arme vor der Brust und schob seine Unterlippe vor.

„Natürlich nicht. Ein ganz großer bist du“, lachte Uruha und küsste liebevoll seien „großen“ Freund, der zufrieden in den Kuss brummte.
 

„So, und jetzt steh auf. Wir wollen schließlich noch auf die Party.“ Uruha stupste Reitas Nase an, was diesen Jene kräuseln ließ.

„Von ´wollen‘ kann nicht die Rede sein.“ Brummend erhob sich der Bassist.

„Ach komm, das wird bestimmt lustig. Ich hab gehört, es kommen auch andere Bands und nicht nur welche aus der PSC.“
 

„Aber Kyo wird nicht da sein oder?“ Ängstlich stockte Reita in seinem Tun und guckte Uruha mit großen Augen an.

„Ich denke nicht“, beruhigte Uruha den Anderen. Es wunderte ihn, was Reita schon den ganze Tag mit Kyo hatte.
 

Am Morgen – Uruha stand grade in der Küche, um Frühstück zu machen – war Reita mit einem gellenden Schrei erwacht. Uruha war sofort ins Schlafzimmer gerannt, um nachzuschauen was nicht in Ordnung war. Reita saß kerzengrade in ihrem Bett und hatte vor sich hin gestarrt. Als Uruha ihn dann angesprochen hatte, war Reita schreiend aufgesprungen, hatte sich die Decke geschnappt und sich in der Ecke neben dem Kleiderschrank klein gemacht. Unter der Decke. Das einzige was Uruha aus ihm rausbekam, war ein ängstliches wimmern und ein hin und wieder gehauchtes „Nicht Kyo. Alles nur nicht Kyo.“
 

„Also dann“, meinte Kai und sah sie alle nacheinander an. Sie standen vor dem Partyraum, in der PSC. Der Weg dorthin war recht ruhig verlaufen, nachdem sie nach langem hin und her endlich die Wohnung verlassen konnte. Reita hatte erst Stunden beim Anziehen gebraucht und sich dann nicht getraut die Wohnung zu verlassen, aus Angst Kyo zu begegnen. Und Ruki hatte sich nicht vom Kissen trenne wollen, aber mitnehmen wollte er es auch nicht, weil es ja „uncool ist mit einem Kissen auf der Straße zu laufen.“ So seine Worte.
 

Nachdem Aoi Ruki dann damit gedroht hatte das super peinliche Bild von ihm auf ihrer Weihnachtsfeier zu vergrößern und in den Gängen der PSC aufzuhängen, wenn er sich nicht vom Kissen trennte, und Uruha Reita versprochen hatte nicht von seiner Seite zu weichen und immer schön Ausschau nach Kyo zu halten, konnten sie sich auf den Weg machen.

Nun war es also soweit und sie standen vor der Tür, die sie zur Party führte. Sie mussten nur noch die Klinke runter drücken, die Tür öffnen und hinein gehen. Doch keiner traute sich so wirklich den Anfang zu machen. Schließlich wusste man nicht, was einen auf der anderen Seite erwartete. Es war eine Kagrra- und SuG- oder zumindest Takeru-party, es war also mit dem schlimmsten zu rechnen.
 

„Wir schaffen das“, machte Kai ihnen Allen Mut. Wirklich helfen tat es nicht. Reita klammerte sich an Uruhas Arm, dessen Besitzer langsam das Gefühl für ihn verlor. War da wirklich noch ein Arm oder bildete er sich das nur ein?
 

Ruki grummelte unzufrieden. Ging doch nicht an, dass sie alle so eine Angst vor dieser dummen Party hatten. War doch nur eine dämliche Party, so schlimm würde das schon nicht werden. Das hier war schließlich keiner von Reitas blöden Träumen.

Mutig, wie er war, legte Ruki also seine Hand auf die Türklinke und…ließ sie dort liegen. Er holte einmal tief Luft und zählte bis drei. Eins. Zwei. Drei…...Vier. Fünf.
 

Okay jetzt reichte es Kai langsam. Sie taten ja alle so, als würde dahinter einer von Reitas Träumen stattfinden. Dem war ja wohl nicht so, das hier war die Wirklichkeit. Also legte Kai seine Hand auf Rukis, da dieser seine immer noch auf der Klinke liegen hatte, und drückte diese hinunter. Gemeinsam schoben Kai und Ruki die Tür auf und Gazette betrat den Saal.
 

Das erste Mal in ihrem Leben wurde ihnen klar, wie sehr sich ein Mensch - beziehungsweise fünf Menschen - irren konnte. Und das erste Mal in ihrem Musikerdasein wünschten sie sich weit, weit weg von ihrem Musikerdasein und ihren Kollegen.
 

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Wer die Geschichte hinter dem Entchen wissen möchte, soll sich einfach bei mir melden. Ich wollt das eigentlich noch mit einbringen, doch irgendwie fand ich keine Stelle, wo es reingepasst hätte>.<'

Mir ist so kalt ;___; Nie wieder 3 Stunden in der Kälte rumstehen>__<(wobei, für diese Frau würd ich alles tun xD) Ich weiß auch nicht, ob ich die Woche über zum Schreiben komme, denn ich habe viel zu tun(schließlich muss ich meiner Maus mal wieder Aufmerksamkeit schenken^-^') Wahrscheinlich häng ich die nächsten Tage nur am Telefon oder so xD Also, bitte nicht böse sein, ich hab euch trotzdem lieb x'D
 

Viel Spaß beim Lesen

dat niyo

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Geschockt starrte Ruki in die Menge. Das konnte einfach nicht wahr sein, er musste träumen. Oder war es vielleicht gar nicht sein Traum? Steckte er vielleicht einfach nur in einen von Reitas Träumen?
 

„Ihr seid da. Ist das toll. Hallo.“ Takeru kam auf sie zugelaufen und bevor Ruki sich versah, wurde er auch schon von einer Ente geknuddelt.

„Was zum…“ Doch Takeru ließ ihn auch schon wieder los und knuddelte den Nächsten zur Begrüßung.
 

„Kommt, kommt. Ihr müsst unbedingt sofort in eure Kostüme.“ Takeru nahm Kai und Aoi an der Hand und zog sie hinter sich her. Uruha gab Ruki und Reita jeweils einen Stoß in den Rücken, sodass die Beiden vorwärtsstolperten, Takeru hinterher.
 

„Wartet hier.“ Takeru ließ sie allein an einem Tisch stehen, auf dem ein Stapel Kostüme lag, und verschwand in der Menge. Kurz darauf erschien er wieder mit ein paar der anderen Musiker. Ruki konnte nicht glauben, was er da sah. Alle – bis auf Takeru – hatten Süßigkeitenkostüme an.
 

Ruki sah Zuckerstangen, Bonbons, Lollies, Muffins, Schokoriegel, Lakritzstangen, Gummibären und noch so einiges mehr. Lief da auch ein Flamingo längs? Ah, er irrte sich bestimmt. Wer lief schon in einem Tierkostüm rum, wenn alle Anderen Süßigkeiten waren? Obwohl…Takeru lief auch als Ente rum. Wer war denn so durchgeknallt wie Takeru, dass er als Tier rumlief inmitten von Süßigkeiten?
 

„Miyavi“, murmelte er.

„Also Ruki, wir haben uns zwar schon eine Woche nicht mehr gesehen und in dem Kostüm seh ich wahrscheinlich auch fremd aus, aber deswegen bin ich doch nicht gleich Miyavi.“

„Was?“ Erschrocken sah Ruki auf und in Sagas Gesicht. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass die Truppe schon bei ihnen angekommen war.

„Was zum…“ Ruki blieb der Mund offen stehen. Saga hatte nicht an, was Ruki dachte, das er anhatte oder?
 

„Na, gefällt’s dir?“ Nein, wie sollte es denn? Wem gefiel denn bitte schön ein lebender Snickers, der dazu noch Hotpants trug und Beine hatte, die kein Ende fanden (Oh doch, da am Boden) und einen dann auch noch so bedeutungsvoll angrinste? Aber wieso zum Teufel nickte dann sein Kopf? Und wieso wurde ihm so heiß? Bekam er etwa Fieber? Bestimmt war er todkrank!
 

„Saga, hör auf Ruki zu ärgern. Wir haben noch zu tun, vergiss das nicht.“ Tora schnappte sich Aoi und zog ihn hinter sich her.

„Hä? Tora wo willst du hin? Du bist doch auch bei Ruki eingeteilt?“ Verwirrt sah Saga seinem Kollegen hinter her, der ich im Laufen umdrehte, um ihm zu antworten.

„Hab mit Nao getauscht. Der wollte sich das nicht entgehen lassen, was auch immer er damit meinte.“ Saga seufzte. Dabei hatte er extra aufgepasst, dass Nao nicht in Rukis Gruppe kam. War klar, dass dieser sich hinterrücks an Tora ran schlich und der keine Ahnung von nichts hatte.
 

Ruki derweil sah seinen Bandkollegen verwirrt hinterher, die alle von einem Trupp Süßigkeiten in verschiedene Räume geführt wurden. Plötzlich stand ein grinsender Chaot vor ihm, sogar der schlimmste Chaot von den Fünfen. Ruki behagte es nicht, wie Nao ihn angrinste. Bevor er sich versah, wurde er auch schon vom Chaot der Chaoten an der Hand gepackt und hinter ihm her gezogen. Leidend sah Ruki zurück und wollte Saga ein ‚Hilfe‘ zurufen, doch musste dann entsetzt feststellen, dass der Bassist ihnen folgte, mit Hiroto und Shin an seiner Seite. Noch ein Chaot.
 

Takeru hibbelte aufgeregt vor den Umkleidungsräumen von Ruki und Reita rum. Bei Aoi war alles super gelaufen. Er hatte sie erst ungläubig angestarrt, als er sein Kostüm sah, doch dann, nach ein paar Minuten murren, hatte er sich brav umgezogen. Auch bei Kai war alles glatt gelaufen, wie Isshi ihm erzählt hatte. Der Drummer hatte sogar noch gegrinst und gemeint, er hätte in dem Moment gerne Rukis Gesicht gesehen. Das ging Takeru genauso, doch Saga hatte dafür gesorgt, dass weder er noch Isshi oder Nao in Rukis Gruppe eingeteilt wurden. Nao hatte es trotzdem irgendwie geschafft sich da einzuschleichen und Takeru war ein klein wenig neidisch.
 

„Sind sie immer noch nicht fertig?“ Tora stellte sich zu ihm und er schüttelte den Kopf.

„Wieso ist Uruha da eigentlich rein?“ Takeru zuckte nur mit den Schultern. Er hatte keine Ahnung was in Uruha gefahren war. Shou hatte ihm erzählt, dass der Gitarrist ganz blass geworden war, als er sein Kostüm erblickt hatte, und raus stürmen wollte. Doch Izumi hatte sich vor die Tür gestellt und Uruha gesagt, dass dieser nur raus komme, wenn er sein Kostüm anziehe. Also hatte Uruha schnell das Kostüm angezogen, war dann raus gestürmt und in Reitas Raum rein gestürmt. Seitdem hatte keiner auch nur ein Mucks aus dem Zimmer gehört.
 

Plötzlich ging die Tür des Raumes auf, in dem Ruki eingekleidet wurde und ein breit grinsender Hiroto und noch breiter grinsender Nao kamen heraus. Ihnen folgte ein kichernder Shin, doch Saga und Ruki ließen sich Zeit.
 

„Was ist denn mit euch passiert?“, fragte Tora und fischte Hiroto eine Feder aus den Haaren.

„Wir hätten die Sofakissen entferne sollen“, lachte Shin. „Sowas harmloses wird sogar in Rukis Händen zur Waffe.“

„Saga hat ihn ja beruhigt.“ Hiroto fischte sich selbst eine Feder aus seinen Haaren und pustete sie Tora ins Gesicht.
 

„Ach ja? Was hat er diesmal getan?“, fragte Tora neugierig nach. Saga ließ sich da immer lustige Sachen einfallen, fand er.

„Wir sind doch nicht lebensmüde.“ Nao sah Tora empört an, entschloss sich dann das alles einfach zu ignorieren und machte sich auf den Weg zum Buffet, Takeru hinter sich her ziehend. Verwirrt sah Tora den Beiden hinterher.
 

„Lass gut sein Tora-chi. Das sollten die erst mal unter sich klären. Ich geh mich mal umziehen.“ Hiroto pustete Tora noch eine letzte Feder, die er aus Shins Haaren gefischt hatte, ins Gesicht und verzog sich zum Umziehen.
 

Kurz darauf kam Ruki, in seinem Kostüm, aus dem Raum gestürmt, knallrot im Gesicht. Er lief an ihnen vorbei und Tora sah, dass der Sänger weinte.

„Wow, hast du einen Lolli schon mal so schnell laufen sehen?“ Shin schien Rukis Tränen nicht bemerkt zu haben.
 

„Hast du überhaupt schon mal einen Lolli laufen sehen?“ Tora sah Ruki besorgt nach. Sollte er ihm vielleicht mal hinterher? Doch da Saga kam schon aus dem Raum gerannt und eilte Ruki, dessen Namen rufend, hinterher.

„Jap. Vorhin, als Maya an mir vorbei lief.“ Ungläubig starrte Tora Shin an. Das meinte der jetzt nicht ernst oder?
 

„Was denn? Der hat halt auch ein Lollikostüm an.“ Shin verstand nicht Toras Unglaube. Jeder normale Mensch hätte sich denken können, dass Maya in einem Lollikostüm kam. Wenn man vom Teufel sprach, sprang der einen in den Rücken und biss einem ins Ohr. Ach nee, sowas machte ja nur Maya. Shin lachte, hoppelte mit dem großem Lolli auf dem Rücken davon und ließ Tora allein zurück.
 

Der fühlte sich irgendwie verarscht. Kopfschüttelnd und nicht mehr über den ganzen Mist nachdenkend ging Tora zum Kostümentisch. Er musste noch sein Kostüm raus suchen und sich umziehen. Hiroto würde ihn sonst lynchen, schließlich wollten sie – beziehungsweise Hiroto wollte es unbedingt – im Partnerlook gehen. Wieso es allerdings Muffins sein sollten, wollte nicht in Toras Kopf. Aber Hiroto hatte es so festgelegt. Und wenn Hiroto etwas festlegte, hatte man sich dran zu halten. Komme was wolle.

Tut mir leid, dass das so lange gedauert hat u.u

Aber nun ist es ja da, das letzte Kapitel dieser Geschichte*~*

Ich hatte riesen Spaß an dieser Story und bedanken mich für die lieben Kommentare, die Favoriteneinträge und einfach für's Lesen^-^ dankeschön *verbeug*
 

Viel Spaß beim Lesen

dat niyo

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„Echt jetzt?“

„Ja.“

„Wirklich echt jetzt?“

„Ja.“

„Wirklich richtig echt jetzt?“

„Takeru.“ Nao lachte und schaufelte sich vom Nudelsalat, den Aiji mitgebracht und den Maya ihm empfohlen hatte, auf seinen Teller.
 

„Was denn? Ich kann nur einfach nicht glauben, dass er das wirklich getan hat.“

„Hat er aber, ich hab’s mit eigenen Augen gesehn.“ Nao entdeckte von Keiyuus selbstgemachtem Sushi und stürzte sich glücklich drauf. Wenn einer leckeres Sushi machte, war es Keiyuu. Leider sah das jeder in der PSC so und deswegen war das immer recht schnell weg.
 

„Und ich war nicht dabei.“ Takeru sah Nao schmollend dabei zu, wie dieser sich Würstchen, die Chiyu mitgebracht hatte, weil der nichts andres konnte, aber unbedingt etwas mitbringen wollte, auf den Teller lud.
 

„Ich glaub, da ist Ruki ganz froh drüber“, lachte Nao. Er stellte fest, dass er einen zweiten Teller brauchte für all die Leckereien. Er drückte seinen beladenen Teller Takeru in die Hand, damit der drauf aufpasste, und nahm sich einen Neuen vom Stapel .
 

„Du bist ein Vielfraß, Nao.“

„Ich weiß.“ Takeru beobachtete Nao schweigend dabei, wie der auch seinen zweiten Teller voll belud. Wahrscheinlich brauchte der Bassist gleich noch einen dritten Teller.
 

„Wieso hast du das Tora eigentlich nicht gesagt?“

„Das ich ein Vielfraß bin? Das weiß doch jeder.“

„Nein, das mit Ruki und Saga.“

„Achso, sag das doch gleich. Tora wäre doch sofort zu den Beiden gelaufen und hätte gefragt, ob das stimmen würde. Dann wären wir toter als tot.“

„Aber jetzt kann er ja auch noch zu ihnen laufen.“

„Ja, aber es ist ein Unterschied, wenn er fragt ‚Was ist passiert?‘ als ‚Habt ihr wirklich?‘, verstehst du?“ Takeru nickte. Da hatte Nao recht, das war wirklich ein riesen Unterschied.
 

„Aber wieso hast du es dann mir erzählt? Ich könnte doch auch einfach zu Saga rennen und ihn fragen.“

„Das würdest du nicht tun.“ Nao besah sich den Buffettisch noch mal in Ruhe. Wollte er noch etwas davon?

„Was macht dich da so sicher?“ Schalk funkelte in Takerus Augen.

„Ich vertraue dir“, sagte Nao ruhig und beschloss, dass er erst mal genug hatte. Er konnte sich ja sonst auch noch einen Nachschlag holen.
 

„Du vertraust mir?“ Mit dieser Antwort hatte Takeru nicht gerechnet. Er hatte sich viel mehr auf ein nicht ernst zu nehmendes Streitgespräch eingestellt.

„Jap. Mehr als jedem Andren in diesem Raum.“
 

„Wirklich?“ Takerus Stimme zitterte. Konnte das Hoffnung bedeuten? War er vielleicht doch gar nicht allein mit seinen Gefühlen? Nao hatte bis jetzt nie was in der Richtung angedeutet, aber hieß das eben vielleicht…?

„‘Türlich, du bist schließlich mein bester Freund.“
 

„Oh.“ Adé Hoffnung. War nett gewesen, dich kennen zu lernen.

„Hey, alles klar?“ Nao hatte den Stimmungsumschwung gespürt, aber wirklich zu ordnen konnte er es nicht.

„Ja, ich…“
 

„TAKERU“, schrie es plötzlich hinter den Beiden. Der Eine überrascht, der Andere erschrocken drehten sie sich um. Chiyu stand vor ihnen mit einem Fön in der Hand.

„Jetzt hab ich dich, du kannst mir nicht entkommen“, lachte SuGs Bassist böse. Suchend sah er sich um und fügte ein murmelndes „Wenn ich eine Steckdose finde“ hinzu.
 

„Was hat das denn zu bedeuten“, fragte Nao verwirrt nach.

„Keine Ahnung“, antwortete ihm Takeru. „Aber wahrscheinlich haben das die Jungs ausgeheckt, als ich wegen der Partyplanung verhindert war.“
 

„Und jetzt?“ Nao sah Chiyu irritiert dabei zu, wie der unter den Tisch krabbelte um eine Steckdose für den Fön zu suchen, was auch immer der damit vorhatte.

„Jetzt nehm ich am besten die Beine in die Hand und laufe, bevor der wirklich noch ´ne Steckdose findet.“ Gesagt, getan. Takeru lief weg.
 

„Was? Nein! Hey, warte. Verdammt, Takeru warte.“ Fluchend krabbelte Chiyu unter dem Tisch wieder hervor und lief seinem Sänger nach diesem schreiend hinterher. Plötzlich liefen noch zwei Gestalten an Nao vorbei, in Richtung Chiyu und Takeru.
 

„Ich hab doch gesagt, wir hätten das nicht Chiyu überlassen sollen“, rief Shinpei noch im Laufen Yuji zu, der nur bestätigend nickte und einen Schritt zulegte, sie mussten Takeru unbedingt erwischen. Kopfschüttelnd beobachtete Nao dies. SuG waren wirklich noch Kinder. Die sollten sich mal ein Beispiel an Kagrra nehmen. Sie waren seriös und erwachsen – mehr oder weniger. Okay, eher weniger, aber das machte so ja auch viel mehr Spaß.
 

„Was ist denn da los?“ Plötzlich stand Tora wieder neben ihn.

„Keine Ahnung, aber ich sag dir bestimmt nicht was bei Saga und Ruki los ist.“

„Brauchst du gar nicht, weiß ich schon.“

„Woher?“, fragte Nao neugierig nach.

„Bin den Beiden hinterher gelaufen und hab’s dadurch erfahren.“

„Wie hinterher gelaufen?“
 

„Als Ruki heulend weggelaufen war. Hast du das gar nicht mitbekommen?“

„Nein, was war da los?“ Das erschreckte Nao. Wieso lieg Ruki heulend weg, nachdem Saga ihn geküsst hatte?

„Saga hatte ´nen dämlichen Spruch raus gehaun, nachdem Ruki ihn nach dem Warum gefragt hatte. Deswegen dachte Ruki, Saga würde nur mit ihm spielen.“

„Und jetzt?“, erkundigte sich Nao besorgt.
 

„Jetzt knutscht Saga Ruki zu Tode.“ Tora grinste breit und stibitzte sich etwas von Naos Tellern.

„Finger weg, das ist meins“, fauchte Nao. Sein Essen war ihm heilig. „Aber Saga hat sich vorher bei Ruki entschuldigt oder?“

„Auf Knien“, gluckste Tora und wollte sich eine weitere Leckerei klauen, doch Nao drohte ihm mit seinen Zähnen. Das schreckte Tora dann doch ab und er nahm sich einen eigene Teller, um den zu beladen.
 

Nao war erleichtert, dass das mit Saga und Ruki doch so gut ausging. Schließlich sollte es ja für jeden eine tolle Party werden mit lustigen Erinnerungen. Da hätte ein Streit zwischen Saga und Ruki nicht wirklich rein gepasst.
 

Nao ließ seinen Blick über die Runde schweifen. Von Shin, Maya und Aiji, die Satoshi, Ryo und Miku pantomimisch etwas zu erklären versuchten, über Shinpei, Yuji und Chiyu, die Takeru immer noch mit dem Fön jagten, bis zu Teruki, Keiyuu, Byou, Isshi und Yasuno, die einer Erzählung Izumis lauschten, wobei Isshi sich auch gleichzeitig an Izumi klammerte. Ihn interessierte wohl weniger die Erzählung als mehr die Tatsache bei Izumi sein zu können.
 

Nao beobachtete wie Reita und Uruha endlich den Raum verließen, in dem Reita sich umziehen sollte. Nao von Alice Nine folgte ihnen. Da sie für Reita keine Ankleidungshilfe mehr gehabt hatten, war der Drummer so nett gewesen dies zu übernehmen. Nao fragte sich, wieso das so lange gedauert hatte. Vielleicht sollte er später mal den anderen Nao danach fragen.
 

„Na Nao, amüsierst du dich?“ Aufgeschreckt drehte er sich um.

„Akiya“, rief Nao erstaunt. „Dich gibt es ja auch noch. Wo warst du die ganze Zeit.“

„Ich war krank. Hatte ´ne schwere Grippe. Hat Shin euch nichts gesagt?“
 

Angestrengt dachte Nao nach. Hatte Shin ihnen was davon gesagt? Wage konnte er sich erinnern, dass da mal was nebenbei erwähnte wurde. Aber er war viel zu sehr auf die Party fixiert gewesen, als das er das irgendwie hätte zu ordnen können.
 

„Na, ist ja nicht so schlimm“, meinte Akiya und stibitzte sich etwas von Naos Tellern. Der brummte ungnädig. Das war sein Essen, wieso klaute ihm das jeder?

„Komm, lass uns Spaß haben“, ignorierte Akiya Naos Brummen, nahm den Bassisten an der Hand und zog ihn zu einer Gruppe Musiker, die grade über einen Witz von Miyavi zu lachen schienen. Nao brummte noch ein letztes Mal, doch dann grinste er den Anderen entgegen. Jetzt hieß es: Spaß haben!

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Ich bin am Überlegen ein Bonuskapitel zu schreiben, da ich ja einige Sachen angesprochen habe, aber nicht weiter ausgeführt hatte. Ich habe zu fast allem eine kleine Geschichte im Kopf, die ich dann in das Kapitel stecken würde.

Zum Beispiel, wieso Reita so eine "Angst"(wie einige von euch vermuteten) hat vor Kyo, wieso Reita, Uruha und Nao(a9) so lange brauchten, die Sache zwischen Izumi und Isshi und noch ein paar kleine Geschichten mehr. Ich wäre nett, wenn ihr mir sagen würdet, ob ihr das überhaupt lesen wollt, ansonsten lass ich es einfach bleiben(ihr könnt auch gerne selbst vorschläge machen, wo ihr denkt, dass ich was angedeutet hab und das mehr beleuchtet werden muss und ich gucke dann, ob es dazu 'ne Geschichte gibt^-^)

Würde mich über eure Rückmeldung freuen(geht auch als ENS oder Gästebucheintrag, wenn ihr kein Kommentar schreiben wollt)



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Kommentare zu dieser Fanfic (76)
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Von: abgemeldet
2010-05-19T12:25:29+00:00 19.05.2010 14:25
ja^^ bonuskapitel!! xDDD
*fettes grinsen im gesicht hab*
Von: abgemeldet
2010-05-04T15:42:35+00:00 04.05.2010 17:42
xD ja, jeder kann sich denken, dass maya als lolli kommt xDDD

schreib schnell weiter^^
Von:  novembermond
2010-04-27T18:36:40+00:00 27.04.2010 20:36
nachdem ich wohl zu den üblichen verdächtigen gehöre, schreib ich diesmal einfach keinen kommi. :D

scherz.

oh gott das kapi is ja so süß! XD Uruducky und Reita. und Kai is auch herrlich, wenn auch etwas arm XD
bei Reita hab ich allerdings den eindruck der könnte mal ne therapie gebrauchen XD
Von:  Lasagne
2010-04-26T19:26:16+00:00 26.04.2010 21:26
Also was mich angeht würd ich schon gerne die Geschichte hinter dem "Entchen" erfahren.
Und auch wie es weiter geht. ^___^
Von:  LadyKisu
2010-04-21T22:43:01+00:00 22.04.2010 00:43
so jetzt sind es nur noch 2890 kommis xD
hätte wirklich nie gedacht das es so schnell geht
und wenn ich nicht so müde wäre
hätte ich noch mehr kommis schreiben können ^^
das kapi war wieder so genial bin echt gespannt wie es weiter geht
Von:  LadyKisu
2010-04-21T22:41:14+00:00 22.04.2010 00:41
ein Marshmallowflamingo wie geil xD
das passt wie die faust aufs auge zu miyavi ^^
nur die mutigsten männer sind in rukis-entkleidungsteam
da es dort mord und todschlag geben wird xD
oder wer weiss vielleicht hilft sagas anwesenheit
dabei ruki zu beruhigen
Von:  LadyKisu
2010-04-21T22:38:41+00:00 22.04.2010 00:38
*lach* da ist ja die kleine süße schokoente
jetzt fehlt nur noch ein föhn *böse grins*
ich würde auch gerne wissen wie er das kostüm gemacht hat ^^
Von:  LadyKisu
2010-04-21T22:37:24+00:00 22.04.2010 00:37
awww da ist die zuckerstange *freu*
miku als zuckerstange wie niedlich
Von:  LadyKisu
2010-04-21T22:34:51+00:00 22.04.2010 00:34
nao kann nciht seh an seinem leben hängen
so wie er sich auf die party freut
und wie er sich auf ruki freut xD
Von:  LadyKisu
2010-04-21T22:32:47+00:00 22.04.2010 00:32
nao kennt wirklich keine gnade wenn es ums fremdgehen geht
wie lange geht das denn schon zwischen kai und aoi?
aoi soll gefälligst schnell mit seiner freundin schluss machen
sonst gibts haue xD


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