Der vergessene Kristall von Prinzessin ================================================================================ Prolog: Der Terror beginnt -------------------------- Hallo meine Lieben! Diese Fanfiction liegt schon seit einiger Zeit auf meinem PC und nun hab ich sie überarbeitet. Es wird eine Trilogie! Ich habe diese Geschichte geschrieben,weil ich immer der Meinung war, dass 1. Seiya jemand anderen als Usagi haben sollte und 2. ich mir nicht vorstellen konnte, das Endymion den Sailorkriegern ihre ganze Zukunft offen gelegt hat. Ich habe auch ein paar Veränderungen an den Charakteren vorgenommen. Ich hoffe es gefällt euch! Viel Spaß! Eure Prinzessin Die Sonne brannte unerbittlich vom Himmel auf die Menschen nieder, dicht an dicht in einer riesigen, nicht enden wollenden Schlage standen. Die ganze Bevölkerung des Planeten Nemesis wurde gezwungen sich hier auf großen Triumphplatz zu versammeln. Einst ein Zeichen für den Frieden zwischen Prinz Daimond und der Familie des weißen Mondes, nun ein Schauplatz des Grauens. Die Staturen der Herrscherfamilie von Nemesis, welche in der Mitte des Platzes standen, wurden die Köpfe abgeschlagen und genau davor war Ein Schafott mit mehrere Stricke aufgebaut. Männer, Frauen selbst kleine Kinder standen hier und warteten in der unmenschlichen Hitze und kein Lüftchen wollte sich regen. Das Atmen fiel schwer und vereinzelt sackten Menschen einfach zusammen, aber sofort wurden sie von den Wachen, welche links und rechts der Schlange standen, auf die Füße gezogen oder sogar sofort getötet. Eine Warnung an die Bevölkerung des Planeten, um gleich klar zustellen wer die neuen Machthaber waren. Sie kamen in der Nacht, waren schnell,erbarmungslos und grausam! Wer sich nicht ergab wurde getötet, egal ob Männer, Frauen oder Kinder. Ihre Raumschiffe schien nur so von Himmel zu regnen und zerstörten sofort alle militärischen Stützpunkt. Danach besetzten sie den Palast und töteten die gesamte königliche Familie. Am nächsten Morgen waren die Straßen der Städte mit Blut getränkt. Die alten Gesetze wurden für ungültig erklärt und man war der Willkür der Besatzer ausgesetzt. Der schlimmste von ihnen war ihr Anführer Caprio, ein grausamer junger Mann, dessen Augen so schwarz waren, das sie an das vollkommene Nichts erinnerten. Niemand wusste etwas über ihn oder wo er her kam, als wäre er ein Geist. Der hohe Rat der Planeten, welcher nach dem Sieg über das Chaos gegründet hatte, missbilligte diese Verhalten und doch wollte man diese Feinde erst einmal nur beobachten. König Endymion schickte seine beste Kriegerin um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Sailor Terra hatte aber im Vertrauen noch einen Auftrag erhalten, sie sollte bei einer sich bietenden Gelegenheit Caprio töten. Die Königin war über diesen Teil des Planes nicht informiert worden, denn sie hätte nie zu gestimmt, das ihre erst geborene Tochter zur Mörderin wird. Leise und unbemerkt hatte sich Sailor Terra auf einem der Hochhäuser, welche den Platz unringten, in Stellung gebracht. Mit mitleidigen Blick beobachtete sie die Menschen unter sich auf dem Platz aber sie konnte nichts mehr für sie tun. Es waren zu viele Wächter und diese waren auch noch bis an die Zähne bewaffnet. Wut stieg in der jungen Sailorkriegerin auf, der Rat hatte sich für eine Observation entschieden, während hier Menschen sinnlos starben. Es gab nur eine Möglichkeit diesem Irrsinn ein Ende zu bereiten und diese befand sich im Tod von Caprio. Die Geschehnisse vor ihr auf dem Platz erregten plötzlich ihre volle Aufmerksamkeit. Ein Junge von ca. 7 Jahren wurde auf das Schafott geführt. Er war zu klein um überhaupt an den Galgen zu reichen, darum stellte man ihn auf eine Holzkiste. Als der Strick um seinen Hals gelegt wurde begann er ganz leise zu singen. Die junge Kriegerin erkannte das Lied sofort, es war die Hymne des hohen Rates und wurde meist von denen gesungen die Hilfe benötigten. Immer mehr Stimmen setzten in den Gesang mit ein und auch die junge Kriegerin sang ganz leise aus ihren Versteck mit. Nachdem die letzte Zeile des Liedes verklungen war, wurde die Falltür unter den Verurteilten geöffnet und der Strick zog sich fest um ihre Hälse. Es gab keinen einzigen Laut auf dem Platz nur das Knarren der Holzbalken war zu hören. Mit Tränen in den Augen wand sich die junge Kriegerin von dem Schauspiel ab. „Er war genau so alt wie Chibiusa! Wie kann man nur so ein Monster sein?“ Langsam näherte sich eine schöne junge Frau einer der riesigen Türen der unzähligen Schlafgemächer des Palastes. Caprio hatte sich weibliche Gesellschaft für den Abend gewünscht und seine treusten Diener waren sofort in die Stadt geeilt um den Wünschen ihres Meisters zu entsprechen. Man hatte alle jungen und vor allem schönen Frauen zusammen getrieben, um die perfekte Frau für den Meister zu finden. Sailor Terra nutzte diese Chance, mischte sich unter sie und wurde erwählt. Ihr blondes Haar hatte golden in der Sonne geschimmert, ihre blauen Augen hatten das pure Leben ausgestrahlt und ihr junger Körper hatte all die Vorzüge von Mutter Natur erhalten die sich eine Mann an einer Frau nur wünschen könnte. Sofort hatte man sie mitgenommen in den Palast, sie gebadet und mit teuren Ölen eingerieben und in ein weißes Seidenkleid gesteckt. Sie hatte darauf bestanden ihre Haare selber zu machen, welche nun in einem Bilde aus Locken hoch gesteckt war und darüber thronte eine längliche goldene Haarstange mit einem blauen Saphire in der Mitte. Kurz sah sie noch einmal um bevor sie das Gemach betrat. Sie befand sich in mein großen Raum in dessen Mitte ein riesiges Himmelbett stand, auf diesem lang Caprio und las in einer alten Schriftrolle. Als er die junge Frau erblickte, legte er sie unachtsam beiseite. Für einen Mörder sieht er überraschend gut aus, dachte sich die Blonde. Er hatte braunes kurzes Haar, seine Augen schwarz und seine Gesicht sah aus als hätten es Engel gemacht. Er war ungefähr 1,90 m groß und war leicht muskulös. Ein Bild von meinem Mann hätte Sailor Venus jetzt gesagt aber für die junge Kriegerin war er nur das Sinnbild für Tod und Zerstörung. „Man hat nicht übertrieben als man deine Schönheit beschrieben hat!“ Langsam kam er auf sie zu, geschmeidig wie eine Katze. Kurz vor ihr blieb er stehen. „Wie heißt Du mein Kind?“ Die junge Frau hob kurz eine ihrer schmalen Augenbrauen an. „Wieso Kind? Ihr könnt höchstens 3 Jahre älter als ich sein!“ Er lachte herzlich. „Du hast keine Angst, das gefällt mir! Wenn Du mir jetzt noch deinen Namen verrätst, glaube ich fast das ich Dich behalte!“ Abschätzig sah sie ihn an. „Mein Name ist Mel und ich glaube nicht das ihr mich behalten werdet! Schließlich kann man einer Frau nur einmal ihrer Unschuld rauben und danach ist sie wertlos für jeden Mann. Besonders Eroberer sollen sich so verhalten!“ Caprio gib einmal um sie herum und lächelte dabei geheimnisvoll. „Eine Jungfrau also?! Du wirst mir von Minute zu Minute sympathischer. Im übrigen bin ich kein Eroberer, sondern viel mehr ein Sammler!“ Mel sah den jungen Besatzer herausfordernd an. „Und was sammelt Ihr?“ „Ich sammle Schätze! Mit jedem Schatz, den ich finde komme ich meinem Endziel näher, dem Kristall der Macht! Aber nun genug über mich. Wenn Du Dich heute Nacht besonders geschickt zeigst, werde ich Dich als meine persönliche Geliebte an meiner Seite belassen.“ Leicht ließ er seine Hände über ihre nackten Schultern gleiten und begann ihren Hals zu küssen. Ihr schauerte bei seinen Berührungen. Insgeheim fragte sie sich wie lange sie wohl duschen musste um seine Spuren von ihrem Körper zu bekommen. Gelangweilt ließ Mel den Blick durch das Zimmer wandern und sie überlegte gerade, wann es der beste Zeitpunkt wäre um diese Geschichte zu beenden als ihr Blick auf die alte Schriftrolle fiel oder besser gesagt Schriftrollen! In ihnen wurde der Weg durch Raum und Zeit beschrieben um sich nicht zu verirren. Eine Rolle handelte vom goldenen Kristall, eine vom Silberkristall und eine andere vom Zepter von Kinmoku, welches im 20. Jahrhundert spurlos verschwand. Aber all diese Informationen brachten nicht das Blut von Mel zum gefrieren, sondern ein Name. Achtlos an die Seite geschrieben aber dennoch von größter Bedeutung für sie: Mamoru Chiba! Dieser Mistkerl wollte in die Vergangenheit reisen, sich die beiden wichtigsten Kristalle der Erde an sich reißen und er wusste auch bei wem er anfangen musste zu suchen! „Mamoru!“ Wie von selbst waren ihr dieses Wort von den Lippen gekommen und unterbrachen Caprio in seinem Handeln. Sein Blick folgte ihrem, dann machte es klick in seinem Kopf aber ehe er sich bewegen konnte hatte er schon einen Dolch an der Kehle. „Der berühmte Dolch von Elysion! Er wird schon von Generationen in der königlichen Familie der Erde weiter vererbt. Ich wusste gar nicht, dass König Endymion seine Sailorkrieger zu Killern ausbildet!“ Mel schnaubte verächtlich. „Ihr wisst vieles nicht, mein lieber Caprio! Deswegen werdet Ihr auch jetzt sterben!“ Er grinste hinterhältig. Caprio bewegte sich so schnell, dass Mel gar nicht sehen konnte wie er sich bewegte. Aber auf einmal lag sie auf dem Bett, die Hände links und rechts ausgestreckt und auf ihr lag Caprio. „ Ich bin bei weitem nicht so unwissend wie Ihr denkt, Sailor Terra! Nur die Kriegerin der Erde kann den Dolch von Elysion benutzen. Gut genug informiert?“ Mel stöhnte kurz genervt auf, überprüfte einmal kurz ihre Lage und fand dann den Schwachpunkt. „Ich bin begeistert!“ Ehe Caprio reagieren konnte, hatte sie ihm schon einen Tritt zwischen die Beine verpasst und rollte zur Seite. Schnell kam sie auf die Beine und hielt ihren Dolch kampfbereit in der rechten Hand. „Du miese kleine Schlampe!“ Vor Schmerz wand sich Caprio auf dem Boden. Mel ging ruhig auf ihn zu, drehte ihn auf den Rücken und setzte sich dann auf seinen Bauch den Dolch erhoben zum Zustechen. In diesem Moment wurden die Türen auf gestoßen und die Wachen eilten in den Raum. Mel fluchte kurz und sah feindselig auf Caprio, der nur mit schmerzverzerrtem Gesicht grinste. „Keine Angst, wir sehen uns wieder!“ Mit einem Satz war sie auf, stürmte zum Fenster und sprang hinaus. Caprios Beratern kam auf ihn zu. „Eure Lordschaft, wie sehen Eure Befehle aus?“ Caprio stand auf und sah seinen Berater finster an. „Sucht sie!“ Die Wache eilte aus dem Gemach und ließ Caprio mit seinem Berater allein zurück. „Ich bezweifle, dass diese Holzköpfe sie finden werden!“ Verwirrt sah der Mann seinen Herrscher an. „Wie viel weiß sie?“ Caprio grinste teuflisch. „Nicht genug um mich aufhalten zu können! Wir machen weiter wie geplant!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)