Die nächste Generation von Tombstone (Die neuen Trainer!) ================================================================================ Prolog: Angelic Fairytale I --------------------------- So mal wieder, eine Neue FF, nachdem ich die Crypto-Jäger nach nur wenigen Kapiteln beendet habe. Diese Ff wird aber weitaus länger werden, das garantiere ich. Und jetzt viel Spaß mit dem Prolog meiner neuen FF! _________________________________________________________________________________ Angelic Fairytale I Es war ein wunderbarer Tag in Alabastia. Wir befinden uns vor dem Haus der Familie Ketchum, wo Pantimos schon fleißig im Garten zu tun hatte. Ash war ungewöhnlicher Weise schon lange wach und bei seinen Pokémon im Labor von Professor Eich. Vor ein paar Jahren hatte er die Sinnoh-Liga gewonnen, und danach schaffte er es gegen die Top-4 und Cynthia, den Sinnoh-Champion. Aber Pokémon-Meister wollte Ash Ketchum aus Alabastia nun nichtmehr werden. So wie alle jungen Männer machte er sein damaliges Interessengebiet zum Beruf und ist nun Pokémon-Pfleger bei Samuel Eich, seines Zeichens Pokémon-Forscher. Er und Tracy waren gerade dabei die Ställe der Ponitas und Galopas auszumisten und frisches Heu für die Pokémon aufzufüllen, da rief Professor Eich nach ihm. „Kommst du kurz ohne mich klar?“ „Na klar, geh ruhig, Alter.“ Schnell aber vorsichtig stellte Ash die Mistgabel in eine sichere Ecke und ging ins große Laborgebäude. „Was gibt’s Samuel?“, fragte der Schwarzhaarige. Mit seinem üblichen, strengen lächeln wies der Professor auf das Bildtelefon. „Da ist jemand am Telefon, den du noch von früher kennen müsstest.“, meinte er und ließ Ash alleine. Und tatsächlich, am Telefon war eine junge Frau mit roten Haaren, die ihn etwas überdreht anlächelte. „Hey Misty, lang nicht mehr gesehn! Wie geht’s denn so?“ „Tja, was soll man sagen? Eine Arena-Leiterin hat es eben schwer. Aber hey! Man tut sein Bestes, um am Ball zu bleiben, nich?“ Tja, das war nunmal Misty‘s quirlige Art. Sie sah zwar recht frisch und erholt aus, aber Ash kannte sie schon lange genug um dies zu durchschauen. „Mit dir stimmt doch irgendwas nicht. Sag schon, was ist los?“ Einen Moment eierte die rothaarige Arenaleiterin rum, bis schließlich: „Naja, weißt du… früher dachte ich immer, Rocko kommt als erster unter die Haube. Tja, anscheinend seid ihr Beide irgendwie Spätzünder.“ „Heißt das etwa…“, begann Ash geplättet. Misty lächelte und nickte. „Tja, ich bin wohl die Erste von uns, die unter die Haube kommt. Hehehe, da ist nochwas.“ Sie trat noch ein paar Schritte zurück und man konnte schon den Ansatz eines Baby-Bauches sehen. „Neene? Das is’n Witz oder!?“ „Ash Ketchum! Das ist überhaubt kein Witz! Ich bin wirklich schwanger!“, brüllte Azurias Arena-Leiterin, so dass Ash zurückweichen musste. „Manchmal erinnert sie mich wirklich mehr an ein Garados als an ein Aquana, wie sie immer sagt. “ „Hey, bruhig dich mal, war nicht so gemeint, denk an das Baby.“ So langsam beruhigte sich Misty wieder, wenn auch nicht vollständig. „Jaja, schon gut. Sag mal, wie sieht’s eigentlich bei dir aus? Hast du schon jemanden in Aussicht?“ Natürlich musste sich Ash dabei ertappt fühlen. Sicher, es gab da jemanden an den er dachte. Eine gewisse Trainerin aus Sinnoh, mit der er schon das Eine ums andere Abenteuer erlebt hatte. „Tja, hehe… kann sein, kann aber auch nicht sein.“ lachte er nun. Bei dieser Gelegenheit fiel Misty noch etwas ein. „Ah, da fällt mir nochwas ein. Ich habe gestern ein Paar Freunde von dir getroffen: Maike und Lucia. Die sind wohl gerade im Pokémon-Center auf eurer Seite des Mondberges.“ „Echt? Wow! Die Beiden hab ich ja seit Jahren nicht mehr gesehen. Echt klasse das sie mal her kommen.“ meinte Ash nur noch. Er war so aufgeregt, dass er sogar vergaß aufzulegen. „Öh, Ash? Ash!“ Derweil unterhielten sich unweit vom Pokémon-Labor des Professors 3 alte Bekannte einer altbekannten Organisation, über die Fülle an Pokémon dort. „Man, seht euch das nur an! Voltilämmer, Ponitas und Galopas, Digdas, Dodris, Tauros… Der hat wohl alle Pokemon die es gibt!“, stellte Jessy fest. „Yeah! Endlich haben wir den Jeckpot! Wenn wir dem Boss die ganzen Pokémon schicken, dann wird er uns mit Beförderungen und Kohle nur so überhäufen!“, war Mauzi mal wieder am spintisieren. Auf einmal hörten sie ein Geräusch hinter sich. „Muuuuh!“ Dann PENG! befand sich Team Rocket mal wieder in der Luft. „Man, das ist peinlich, dabei haben wir noch gar nichts angestellt.“ „TEAM ROCKET MACHT ‘NEN VORZEITIGEN AABFluuug!“ Bling. „Ash, Tracy, die Tauros sind mal wieder durchgegangen!“, rief der Professor auf einmal. Aus dem Augenwinkel heraus sah Ash schon die Stier-Pokémon auf sich zukommen. „Woah! Bisaknosp! Gewaldro! Chelcarain! Lorblatt! Kommt her, ich brauche eure Hilfe!“ „Bisa! Lor! Gewaldro! Chel!“ „Los Leute! Lorblatt, Schlafpuder! Bisaknosp, benutz den Rankenhieb!“ „Lor… Lorblatt! Bisa!“ Während Lorblatt versuchte so viele Tauros als möglich mit seinem Schlafpuder zu betäuben, packten Bisaknosps Ranken so viele Tauros, wie nunmal Ranken da waren, aber es reichte nicht. „Los Chelcarain, benutz Rasierblatt und dräng sie zurück in ihr Gehege! Gewaldro, mach das gleiche mit Kugelsaat!“ „Gewal… Gagagagagagagagagaga! Chel… carain!“ Die beiden übrigen Planzen-Pokémon benutzten ihre Attacken so wie ihr Trainer es ihnen sagte und trieben die Herde zurück ins Gehege. Hastig rannte Ash zum Gatter und verschloss es. „Merkwürdig. Welcher Dähmlack hat bitte das Gatter offen gelassen!“, klagte der Schwarzhaarige vor Wut schäumend. „Pi, Pika, Pi!“, pflichtete sein Partner ihm bei. „Also, ich wars nicht. Als ich heute früh bei ihnen war, war es noch zu.“, überlegte Tracy. „Ja, und gestern Abend hab ich das Gatter auch geschlossen.“, überlegte nun Professor Eich. „War nach mir noch jemand bei den Tauros?“, hinterfragte der Pokémon-Beobachter. Aber sogar Ash hatte keine Ahnung. Doch auf einmal: „Mew.“ Und Ashs Cappy machte sich selbstständig. „Woah! Meine Mütze!“, rief er und rannte der Kopfbedeckung hinterher. „HEY ASH WARTE!“, riefen ihm Tracy und Eich noch hinterher, da teleportierte etwas kleines, rosanes unter die Mütze. Entweder das, oder es machte sich gerade sichtbar. „Woah! Du?“, kam es lauthals aus dem Schwarzhaarigen. „Mew, Mew Mewmew.“ „Das ist also ein Mew? Wow, das muss ich unbedingt auf Papier festhalten.“ „Nein, wirst du nicht Tracy.“ Mitten in der Bewegung erstarrte der Beobachter und sah zum Professor. „Wieso nicht?“ Während Mew Ash sein Cappy wiedergab, und das kleine Pokémon mit Pikachu anfing zu spielen, erklärte Professor Eich, dass er einmal einen Pokémon-Fotographen zu einer Pokémon-Insel eingeladen hatte, aber nicht einmal der schaffte es in einem Gebiet, dass man Farb-Wolke nannte, Mew zu fotographieren. „Ja stimmt, da gab es mal einen Zeitungsbericht… vor vielen Jahren.“ Derweil kamen am Bahnhof von Vertania City 3 junge Trainerinnen an, mit dem Zug aus Richtung Marmoria City. „Wow, dieser Schnellzug ist echt Spitze.“, staunte Lucia. „Ja, die in Johto haben echt was geniales gebaut. Damit haben wir ganze 2 Wochen gespart.“, stellte Maike fest. „Kommt, geh’n wir was essen, ich sterbe noch vor Hunger.“, bat sie weiterhin und so machten sich die 3 auf den Weg ins Pokémon-Center. Als Ash an diesem Nachmittag wieder nachhause kam, fegte Pantimos gerade die Veranda. Als es Ash, Pikachu und nun auch Mew erblickte, versperrte es den dreien sofort den Weg. „Pantimooos! Pantimospantimos! Pantimooos!“, machte es und wedelte mit dem Besen vor Ashs Nase rum. „Hä? Oh, verstehe. Schuhe aus.“, meinte der Trainer nur und zog sich schnell die Schuhe aus, bevor Pantimos ihm den Besen um die Ohren hauen konnte. Augenblicklich beruhigte sich das Pantomimen-Pokémon und nahm Ash die Schuhe ab. Diese standen vor Dreck, kein Wunder dass Pantimos beinahe ausgerastet ist. Immerhin war es ja eine Art Saubermann, äh, -Pokémon. „Tschuldige kumpel, hab nicht mehr dran gedacht, dass ich im Sleima-Tümpel war.“, entschuldigte Ash sich. Er hatte ungewollt einen Abstecher in den Tümpel der Sleima und Sleimock gemacht. Es hatten sich nähmlich ein paar Felinos und sogar ein Webarak darein verirrt. Dummerweise benutzte das Webarak Fadenschuss und klammerte sich an Ash fest, so dass der in den Tümpel reinrutschte und Knietief im Matsch steckte. Zum Glück war von dem Matsch nix mehr an seiner Hose, die Schuhe waren allerdings hin. Pantimos winkte ab und ließ Ash und die beiden Pokémon durch, natürlich nicht ohne hinter ihnen noch einmal nachzufegen. „Mom? Bin wieder da!“ „Hallo Ash, rat mal wer zu Besuch gekommen ist.“, rief seine Mutter aus der Küche. Verwundert trat Ash zum Sofa und erblickte 3 verschiedenfarbige Haarschöpfe: einen in strubbiligem Grün, einen in glänzendem Blau und einen in glattem Braun. „Na? Lang nicht gesehn, nicht wahr?“ fragte die Brünette und lehnte sich über die Rückenlehne. Irgendwie kam sie Ash ja bekannt vor, aber er konnte sie gerade nicht zuordnen. „Kenn wir uns?“, fragte er. Das gab der Brünetten den Rest und sie rutschte Kopfüber die Rückenlehne runter. „Aua.“, machte sie nur und richtete sich dann zornig auf. „Sag nicht du erkennst mich nicht! Wir sind immerhin 2 Jahre lang herumgereist!“, rief sie und packte Ash schon am Kragen. Diesem lief der blanke Schweiß von der Stirn, bis dann Pikachu auf die Schulter der Brünetten sprang und sich zufrieden an sie drückte. „Pika Pi. Pika Pikachu.“, machte das Elektropokémon. Nun fiel bei Ash der Groschen und er riss sich schnell los. „Woah! Was macht ihr denn hier!?“ Alles was er von den jungen Frauen noch hörte war ein Lachen. Naja, nur zweie lachten, nämlich Maike und Lucia. Die Grünhaarige lachte nicht mit. „Endlich drauf gekommen, Blitzmerker?“, fragte Lucia noch immer lachend, ging auf Ash zu und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Also echt mal, bei dir hat sich nur die Stimme geändert. Ansonsten bist du noch genau der Gleiche.“, stellte sie fest. Oh man, dass hatte ihm noch gefehlt. Macht er sich einfach vor Maike, Lucia und seiner Fehrnbeziehung lächerlich. Augenblick mal! „Angie!? Oh man! Ich klapp ab.“ Und das tat er auch. Pantimos kam aprubt herrein und rasselte mit Schmackes in Ash rein. Es dauerte einen Moment, bis er sich wieder erholte. Pantimos hatte sich über ihn gebeugt und fächerte Ash mit einer alten Zeitung Luft zu, aber irgendwie brachte das nichts. „Ich glaub da müssen wir härtere Geschütze auffahren.“, stellte Maike fest. „Los komm raus Schillock! Weck Ash mit der Aquaknarre!“ „Schillock! Brrrrrrr!“ Das weckte Ash natürlich sofort auf. „Woah! Hey lass das! Ich bin wach!“, rief dieser und sah an sich herab. Er war durchgeweicht bis auf die Knochen und Pantimos war schon wieder kurz davor einen Aufstand anzuzetteln. „PANTIMOOOS! PANTIMOSPANTIMOS PANTIMOOOS!“ „Äh, gehen wir lieber raus! Oder… ihr geht raus, ich komme gleich hinterher! Muss mich noch umziehen!“ Mit einem undefinierbaren Gesicht verließ Ash das Wohnzimmer und ging nach oben, um sich schnell umzuziehen. Derweil warteten die Mädels unten auf der Veranda schon auf ihn. „Okey, nun sag schon Angie. Was läuft da zwischen dir und Ash?“, hakte Maike nach, da ihr Ashs Reaktion spanisch vorkam. Die Grünhaarige druckste mächtig rum, rückte dann aber doch mit der Sprache raus: „Naja, wir haben so eine Art Fehrnbeziehung. Einmal im Monat, wenn er gerade Frei hat, oder ich bei uns auf der Ranch nicht gebraucht werde… naja, da treffen wir uns halt unten in Orania City. Was soll ich sagen? Es klappt!“ Oben in Ashs Zimmer war dieser zwar schon fertig mit umziehen, trotzdem saß er unschlüssig auf seinem Bett. „Pika Pi? Pika Pika?“ Nachdenklich sah der Schwarzhaarige zu seinem Partner runter. „Was meinst du? Soll ich sie heute fragen?“ „Pika?“ Erschlagen ließ er den Kopf hängen. „Oh Bruder… na das kann ja was werden.“ „Lass den Kopf nicht hängen. Lach wieder! “ Erschrocken sah Ash auf. Zwischen ihm und Pikachu schwebte Mew fröhlich umher. „Äh, ja wie jetzt! Du kannst reden!?“, fragte er. Lachend schwebte das kleine Psycho-Pokémon zu Ashs Voltoball-Wecker. „Was ist denn das? Ein Mini-Pokémon? Uuh! Tick tack tick tack. Hihihihihihi. “ Es hatte den Wecker angetippt und lauschte nun dem Ticken, da es dabei den Wecker geöffnet hatte. „Hey ich rede mit dir! Und du mit mir… glaub ich… oder so…“ Lachend wandte sich Mew wieder zu Ash. „Wenn du sie etwas fragen willst, dann frag sie einfach. “ „Mew, das ist eine spezielle Frage. Normalerweise würde ich dir recht geben, aber das ist eine Frage, die über den Rest meines Lebens entscheidet.“, erklärte Ash, doch Mew war noch immer vom Ticken des Weckers fasziniert. Also gab er auf. „Okey, weißt du was Mew? Ich weiß nicht was ich hier eigentlich mache. Ich gehe jetzt da raus und stell mich der Sache!“ _________________________________________________________________________________ Was ist das für eine Frage, die Ash stellen will? Was hatte Team Rocket vor? Und was wird nun genau aus der Beziehung zwischen Ash und Angie? Erfahrt es im nächsten Kapitel. Kapitel 1: Angelic Fairytale II ------------------------------- Das Ende einer Ähra beginnt genau hier und jetzt mit einem typischen Abgang von Team Rocket, und dem Beginn einer Bindung auf Lebenszeit. Aber lest es selbst. _________________________________________________________________________________ 1. Angelic Fairytale II Draußen schüttelten sich Maike und Lucia gerade die Hände, was Ash allerdings nicht mitbekam, als er dazukam. „Sorry Mädels, hatte drinnen noch ‘ne kurze Unterhaltung.“, entschuldigte er sich, was natürlich keine Lüge war. „Das kennen wir ja schon. Kommst ja immer zuspät.“, lachte Maike, was Ash nun wirklich nicht lustig fand. „Also sag schon, was machst du seit Sinnoh? Wie ein Pokémon-Meister siehst du nun nicht aus.“, stellte sie fest. Aber Ash nahm das gelassen. Er zuckte kurz mit den Schultern. „Bin keiner. Ich arbeite oben beim Professor und kümmere mich halbtags um die Pokémon in den vielen Gehegen. Wenn ihr wollt können wir nach oben gehen. Wir haben kürzlich etwas echt interessantes reinbekommen. Ich kann es euch gern zeigen!“ Damit einverstanden ging die kleine Gruppe hoch zum Labor des Professors. „Samuel? Ich bin es, Ash! Maike und Lucia sind auch bei mir!“, rief er, doch keiner Antwortete. „Samuel!?“ „Hä? Äh… ja. Wir kennen uns nun schon so lange, dass er mir sogar schon das Du angeboten hat. Selbst nach einem Jahr ist das noch komisch. Man, wo stecken die Beiden nur?“, fragte sich Ash und geisterte ungezielt umher, auf der Suche nach Professor Eich und Tracy, doch er fand sie nicht. Stattdessen ertönte schon nach wenigen Sekunden der Suche ein nerviges Piepsen, das er erst nicht richtig realisierte. „Hey Ash, hast du da einen Pieper?“, fragte Angie plötzlich, als ihr Blick auf seinen Gürtel fiel. Erschrocken sah der Schwarzhaarige an sich herab und bemerkte erst jetzt dass sein Pieper losgegangen war. Mit gehobener Augenbraue sah er auf die Nummer, die eingeblendet wurde. „Oh! Es ist soweit! Leute ich weiß wo sie sind!“ Auf einmal war Ash wieder ganz aus dem Häuschen und er rannte nach draußen zum Garten, in den Bereich wo die ganzen Wasser-Pokémon lebten. „Nun beeilt euch mal!“, rief er nach drinnen, was allerdings nur noch sehr leise zu hören war. Draußen vor dem Teich hockten Professor Eich und Tracy vor einem Pokémon-Ei und beobachteten es. Es bewegte sich schon leicht, also würde es bald schlüpfen. „Tracy! Samuel! Hier drüben!“, rief Ash und die Beiden sahen streng in seine Richtung. „Ash, das ist nicht der richtige Zeitpunkt! Aber gut dass du so schnell gekommen bist. Es ist jeden Moment soweit.“, meinte der Professor und deutete auf den Boden neben sich. Mit jugendlichem Eifer setzte sich Ash zum Professor, in gebührendem Abstand zum Ei. Die Mädchen taten es ihm gleich und setzten sich ebenfalls in gebührendem Abstand vor das Ei. „Sagt mal, was wird da schlüpfen?“, fragte Angie begeistert, doch Ash machte nur „Sch…“ Und dann geschah es: Das Ei begann weiß zu glühen, und dann veränderte es sich, wurde ein ganzes Stück größer und nahm die Gestalt eines Pokémon an. „Okey, und jetzt alle noch ein Stück zurück.“, sagte der Schwarzhaarige mit ruhiger Stimme, damit das neugeborene Pokémon nicht verschreckt wurde, und alle taten wie ihnen gehießen. Als das Leuchten erlosch stand vor ihnen ein kleines Lapras. „Wooow!“, machten die Mädels nur. Es war jedes Mal ein Erlebnis, wenn ein Pokémon neu schlüpfte. Etwas übermütig trat Lucia näher an das neugeborene Pokémon heran und wollte es streicheln, doch Ash hielt ihr sanft die Hand fest. „Das ist keine gute Idee. Lapras sind sehr scheue Pokémon, und nur eine falsche Bewegung von dir und es hat für sehr lange Zeit Angst vor uns.“, erklärte er ruhig und senkte Lucias Hand. Professor Eich nickte und Lapras sah neugierig in die Runde. „Maike? Hast du zufällig etwas Pokémon-Futter dabei?“ „Was? Ja klar, hier.“, meinte die Brünette noch immer fasziniert und gab Ash eine Dose, aus der er sich nur eine Hand voll Futter nahm. „Bleibt bitte alle zurück, Ash hat schon viel Erfahrung mit Lapras gemacht.“, meinte Eich und trat noch einen Schritt zurück. Langsam näherten sich Ash und Pikachu dem Lapras. Dabei achteten Beide darauf es nicht zu verschrecken. „Na mein Großer? Du hast doch sicher Hunger, nicht wahr?“ Seine Stimme war unvorstellbar sanft, so sanft hatte Angie ihn nur selten gehört. Sie beobachtete wie Ash ein Stückchen aus seiner Hand nahm und es langsam in seinen Mund führte. Es sah tatsächlich so aus, als würde ihm das Pokémon-Futter schmecken. „Siehst du? Das ist lecker. Schmeckt wirklich gut, mein Freund.“, sagte er und streckte die Hand mit dem Futter wirklich langsam aus. „Sagen sie Professor,“, begann Lucia langsam, „was macht er da?“ „Nun Lucia, es heißt das Lapras die menschliche Sprache verstehen, besser als alle anderen Pokémon. Und Ash hatte schon wirklich oft mit ihnen zu tun. Er versucht sein Vertrauen zu gewinnen. Denn wie er gesagt hat sind Lapras extrem scheue Wesen, die beim leisesten Fehler das Vertrauen verlieren. Und das obwohl sie sehr Menschenfreundlich sind.“, erklärte der Professor. Lucia staunte. Sie wusste nicht, dass Ash schon so viel Erfahrung mit diesen Pokémon hatte. Sie sah, wie Lapras zutraulich das Futter aus Ashs Hand schleckte. „Er hat eine besondere Gabe: so ziemlich jedes Pokémon, dass er trift, oder trainiert, vertraut ihm auf kurz oder lang. Und so war es auch bei seinem ersten Lapras.“, meinte Tracy beeindruckt, worauf Maike, Lucia und Angie etwas irritiert zu ihm sahen. „Damals wurde es von einigen Jungs geschlagen, weil es nicht auf sie hören wollte. Es war damals fast noch ein Baby. Als ich ihm damals eine Medizin geben wollte, hat es sich total zurückgezogen, als Ash es dann 2 Mal versucht hatte, vertraute Lapras ihm ein Wenig, aber als er ihm dann das Leben rettete, wurden die Beiden Freunde. Ja, es gab ziemlich viele solcher Pokémon, soweit ich weiß. In jeder Region mindestens eines, vielleicht mehr.“, erklärte der Beobachter auf die fragenden Blicke. Fasziniert sah Angie wieder zu Ash und Lapras. „Das ist eine wirklich coole Eigenschaft. Er gewinnt auf Kurz oder Lang das Vertrauen jedes Pokémon, dem er begegnet. “, schoss es ihr durch den Kopf. Ash und das Lapras sahen so vertraut aus, wie alte Freunde. Es war schon Merkwürdig. „Hey, lass das. Das Kitzelt.“, lachte Ash, denn Lapras hatte angefangen ihm das Gesicht abzulecken. Ja, wenn man die Beiden so ansah konnte man wirklich denken sie währen alte Freunde. „Ich sagte das kitzelt! Hey Lapras, möchtest du nicht mal ‘ne Runde schwimmen?“, fragte der Schwarzhaarige lachend. Einen Moment sah das Pokémon hinter sich zum Teich und dann wieder zu Ash. „Mmmh?“ „Na du weißt schon, schwimmen! Sich im Wasser durch die Gegend bewegen! Verstehst du das?“ „Mmyaaaaah!“ Vor Freude drehte sich Lapras komplett um und sprang ins Wasser, wobei es Ash und Pikachu nassspritzte. „Woah!“ „Pikaaa!“ Tropfnass saßen Beide auf dem Boden und sahen ihrem neuen Freund lächelnd dabei zu, wie er seine Runden zog und durchaus zufrieden wirkte. „Ash, ich hab hier etwas für dich.“, meinte Eich auf einmal. Natürlich sah der Angesprochene zu seinem Mentor auf. Professor Eich hielt einen Pokéball in der Hand. „Dies hier ist der Pokéball, den ich für Lapras vorbereitet habe. Ich möchte, dass du Lapras aufziehst und trainierst, so wie du es auf den Orange-Inseln gemacht hast.“ „Ich? Öh… ja wie jetzt? Ich meine… echt jetzt? Ich meine… Man, du weist was ich meine!“ „Ich denke ja. Also, machst du’s?“ Natürlich schlug Ash da ein, besser gesagt nahm er den Pokéball von Eich entgegen. Lapras schwamm noch immer unbekümmert im Teich weiter. Sollte Ash seinen neuen Freund wirklich bei seiner guten Laune unterbrechen? „Lapras? Komm mal bitte her.“, bat er sanft und kniete sich an das Ufer des Teiches. Während Ash mit Lapras sprach, wandte sich Professor Eich an die 3 Mädchen. „Tut mir leid, dass wir uns unter diesen turbolenten Umständen wiedersehen. Oh, wie ich sehe seid ihr zu viert hier.“, stellte er fest und sah zu Angie. Diese trat etwas ertappt nach vorne. „Hi, ich bin Angie, aus Trostu.“ „Mein Name ist Professor Samuel Eich, und das neben mir ist mein Assistent Tracy, ein Pokémon-Beobachter vom Orange-Archipel.“ „Orange-Archipel?“, hinterfragte die Grünhaarige. „Ja, das ist eine große Inselgruppe, die eine eigene Liga hat. Aber anders als hier, oder bei euch, gibt es bei uns nur einen Wettkampf, nachdem die 4 Arena-Leiter besiegt wurden. Und dieser findet gegen den Champion persönlich statt, ohne irgendwelche Vorgeplänkel.“, erklärte Tracy auf diese Frage hin. Und er setzte noch einen drauf: „Du bist also Ashs Freundin, hä? Da hat er wirklich jemanden gefunden, der zu ihm passt.“ Durch die schon bald untergehende Sonne konnte man nicht besonders gut sehen, dass Angie leicht rot anlief, aber sie tat es. „Bin gleich wieder da.“, sagte sie nur und stapfte zu Ash rüber. „Okey, dann komm in den Pokéball, Lapras.“, sagte Ash ruhig und warf den Pokéball leicht auf seinen neuen Freund und sah zu, wie Lapras im seinem Ball verschwand und in seine Hand zurückflog. Das Zentrum des Balles leuchtete 2 mal kurz auf, danach blieb er ruhig. „Willkommen in der Familie, Lapras. AU AU AU! MEIN OHR! HEY ANGIE, WAS SOLL DAS? DAS OHR BRAUCH ICH NOCH! AUAUAUAU!“, brüllte er auf einmal und konnte sich nicht mehr gegen seine Freundin wehren und wurde von ihr etwas ins Abseits gezerrt. Als sie außer Hörweite waren, ließ die Grünhaarige los. „Warum machst du sowas?“, fragte sie aufgebracht. „Warum erzählst du im ganzen Ort herum, dass wir zusammen sind!?“ „Alabastia ist ein sehr kleiner Ort, ich hab nur Mom was erzählt! Erzählt man hier auch nur einer Person sowas, dann weis es gleich der ganze Ort! AU! MAN! JETZT WEIS ICH WIE SICH ROCKO IMMER GEFÜHLT HAT!“ Für einen Moment war Angie verwirrt und sie zuckte zurück. „Was war das eben?“ „Öh, dass ich weiß wie Rocko sich fühlte?“ „Nein, das davor.“ „Öh, das Alabastia ein kleiner Ort ist? Mensch, sieh dich um. Wir sind hier auf‘m Land, was erwartest du? Hier weiß jeder über jeden bescheid. Sag Frau Müller das Herr Meier eine neue Freundin hat und zwei Tage später weis es ganz Alabastia.“ Das war deutlich. Die Grünhaarige wurde rot wie ein Feuermelder und entschuldigte sich mit einem stürmischen Kuss bei ihrem Freund. Der Kuss und die Umarmung waren so stürmisch, dass Ash beinahe ein winziges Kästchen aus der Hosentasche fiel. „Hey ihr 2! Dafür habt ihr nachher noch genug Zeit!“, rief Maike dazwischen. Leicht errötet trennten sich die Beiden voneinander. „Was hat sie denn?“ „Hat Drew vor die Tür gesetzt. Keine Ahnung warum.“, gab Angie gehaucht zurück. Als die Beiden bei ihren Freunden wieder ankamen, hatte Eich noch einen Tipp für Ash: „Ash, Lapras mögen frisches Seegras mehr als alles Andere. Deshalb solltest du ihm täglich frisches Seegras geben, damit es nicht aufhört dich zu mögen, und damit es alle Nährstoffe aufnimmt, die es braucht.“ „Danke Samuel, daran hab ich auch schon gedacht. Darum hab ich auch angefangen in einem kleinen Aquarium auf meinem Arbeitstisch Seegras anzubauen.“ Verwundert sah Professor Eich seinen Schützling an. Er hatte tatsächlich mal mitgedacht. „Apropos Anbau, wer baut denn da unten eine Farm auf?“, fragte Lucia interessiert, da sie auf dem Weg zu Ash, am Orsteingang eine unfertige Farm gesehen hatte, genau wie die anderen Beiden. Lächelnd bot der Schwarzhaarige an, zu zeigen wem die Baustelle gehörte. Als sie an der Farm im Bau ankamen, ging die Sonne schon fast unter, und insgeheim jubelte Maike, warum auch immer. „So, da wären wir.“, meinte Ash und stellte sich unter den Torbogen. „Das hier wird Alabastias erste und einzige Pokémon-Aufzuchtstation. Den Bau leitet Flint aus Marmoria-City. Er ist Steinmetz, Architekt und stellvertretender Arenaleiter von Marmoria.“ „Okey, aber wer lässt hier bauen?“, hakte die Blauhaarige nach. Natürlich lächelten Ash und Angie darauf nur. „Naja,“, begann Angie lächelnd, „sagen wir, bei uns Beiden ist jeweils die Hälfte des Ersparten draufgegangen.“ „WIE JETZT!?! IHR ZIEHT HIER EIN!?!“ Jetzt klangen Ash die Ohren. „Man, müsst ihr so brüllen? Ich bin ja nicht taub. Und ja, wir ziehen im Frühjahr zusammen.“, bestätigte er und rieb sich die Ohren. „Tja, es fehlt eigentlich nur noch eine Sache, damit alles perfekt ist.“, lächelte die Grünhaarige ihren Freund an. Dieser begann mächtig zu schwitzen. Doch auf einmal ein altbekanntes Geräusch: „Mew.“ „Ash, dein Cappy!“ „Nicht schon wieder! HEY MEW, HIERGEBLEIBT!“ Und wieder rannte er dem kleinen Psycho-Pokémon hinterher, welches ihm erneut die Mütze geklaut hat. „Das ist Mew? Ist das cool.“ meinte Lucia und holte ihren Pokédex hervor. „Mew, das Psycho-Pokémon: Mew sind sehr selten anzutreffen, da sie an nur wenigen, stark energetischen Orten leben. Manche behaupten es könne seine Gestalt in jedes beliebige Pokémon verändern. Aus Mews DNA wurde das geklonte Mewtu erschaffen.“ „So, hab ich dich! Äh was…?“ Ash hatte zwar seine Mütze wieder, aber Mew ist wieder wegteleportiert. „Man, na toll. Nichts als Ärger mit dem Zwerg. Ja was…!?!“ Vom Himmel regnete es auf einmal Rauchbomben, und keiner konnte mehr richtig atmen, geschweige was sehen. „Pikaaa!“, rief Pikachu auf einmal. Außerdem hörten die Freunde jemanden lachen. „Hey, wer ist da?“ „Aktiviere den Poké-Sauger!“, rief eine bekannte Stimme, und ein heftiger Wind kam auf, der die Freunde um ihre Pokébälle erleichterte und noch dazu wurde Ash eines kleinen Kästchens beraubt. „Ist das die Stimme von einem Knirps die da zu mir spricht? Oh ja, der Wind trägt sie vorran. Ins Ohr zu dir! Wir sähen Chaos in allen Ecken! Zerstören Hoffnung und verbreiten Angst und Schrecken. Pokémon und Schmuck zu stehlen finden wir nett! Und wenn wir sie haben, ist unsere Arbeit komplett. Ich bin Jessy! Und ich James! Und Mauzi, das bin ich! Wer gibt den guten immer eins Drauf hurra? Team Rocket! Wir sind immer da! Woingenau! Pantimoos!“ „Gibt’s euch immer noch?,“ riefen die Mädels, aber Ash brachte kein Wort heraus. Er schäumte vor Wut. An seinem Gürtel hing noch 1 Pokéball, und den wollte er nur im Notfall einsetzen. „MEW! TELEPORT HIER RUNTER! HOL PIKACHU, UNSERE POKÉBÄLLE UND DEN RING DA RUNTER!“, brüllte er, einen winzigen Augenblick später saß Pikachu wieder auf seiner Schulter und Mew schwebte neben seinem Kopf herum. „Das war lustig. “, lachte es telepatisch. Ash war noch immer nicht nach Lachen zumute. Blitzschnell holte er seinen Pokéball hervor und rief: „Dragoran, los Hyperstrahl!“ „Uh? Uuuuiiih!“ BOOM! Der Hperstrahl hatte den Brenner getroffen und die 3 von Team Rocket flogen erneut durch die Luft. „Oh man, langsam wird’s langweilig.“ „Ich such mir nen Job beim Fernsehen!“ „DAS WAR MAL WIEDER EIN SCHUSS IN DEN Ooofeeen! Woing! Woingenau!“ Bling. Erleichtert sammelten die Freunde ihre Pokébälle ein, dabei fand Maike auch das Kästchen, dass Ash gestohlen wurde. „Nanu? Was ist denn das?“ „Hey! Finger weg!“ Mit hochrotem Kopf und ziemlich panisch riss Ash der Brünetten das Kästchen aus der Hand. „Naaa? Willst du uns vielleicht was sagen?“ Maikes Gesicht zierte ein schiefes Grinsen, und das aus gutem Grund. Natürlich wusste sie dass Ash und Angie zusammen waren, und sie ahnte auch schon was in dem Kästchen drin war. Ash hingegen ging leicht eingeschnappt zu seiner grünhaarigen Freundin, ging vor ihr auf die Knie und hielt ihr das Kästchen entgegen. Beider Köpfe machten der Untergehenden Sonne gerade mächtig Konkurenz. „A-a-a-angie? Ich-ich-ichä… Ich wollte dich fragen ob du… ob du…“ Maike konnte sich das nicht länger ansehen und trat neben Ash, nur um ihm mit Karacho auf den Fuß zu treten. Der Schmerz ging ihm durch Mark und Bein, aber seine Panik war weg. „Angie, willst du mich heiraten?“, platzte es einfach aus ihm, wodurch sein Kopf noch röter wurde. Langsam öffnete er das Kästchen und zum Vorschein kam ein schöner Verlobungsring. Vielleicht etwas schlicht, aber schön. Und er steckte Angie den Ring an den Finger. Einen Moment war die Grünhaarige sprachlos, wusste nicht was sie antworten sollte. „Pika Pika. Pika Pi.“, sagte Pikachu nur. Es war als würde Angie das verstehen und antwortete: „J-ja. Ja! Ja natürlich!“ und warf ihren Freund mit ihrer Umarmung und dem Kuss glatt um. Dabei verrutschte ihr Pulli ein Wenig. „Oho!“, machte Lucia „Unsere Angie wird nicht nur erwachsen, sondern hat auch noch’n Arsch-Geweih.“ Hastig lösten die beiden frisch Verlobten ihren Kuss und noch hastiger verbarg Angie ihr Tätoo wieder. 3 Monate später leuteten bei Ash und Angie die Hochzeitsglocken, wo viele Freunde der Beiden eingeladen waren. Unter Anderem waren da: Misty, mit Ehemann und ziemlichem Baby-Bauch, Rocko, Tracy, Professor Eich, Garry, Sakura aus Teak City, Lisa vom Glurazifik National-Park, Maike, Max, Lucia, Drew, Kenny, Zoey, und noch viele Weitere. Und 7 Monate später bekamen sie auch noch Zuwachs auf der Ranch. _________________________________________________________________________________ Na? Schon gespannt auf die neue Generation? Lad gleich noch ein Familienbild von Ash, Angie und Sprössling hoch, damit ihr eine winzige Vorstellung, von der neuen Generation Helden habt. Nur bei Team Rocket hab ich noch keine passenden Bilder, nur die Namen stimmen: Überlegt mal, Jessy und James sind 2 Personen, die nach einem berühmten amerikanischen Schwerverbrecher benannt wurden: Jessy James. Und mein Gedanke liegt bei Amerikas berühmtesten Bankräuber-Pärchen. Ab Montag wisst ihr mehr. From the Grave, I'll write this! Kapitel 2: Das Abenteuer beginnt! --------------------------------- Hallöchen, ich weiß, ich hab mich schon länger nicht mehr gemeldet, aber ich hatte so viel Stress in letzter Zeit. Hab jetzt gerade meinen Umzug einigermaßen überstanden und auch die wichtigsten Amtsgänge erledigt. Und jetzt bring ich endlich das zweite Kapitel der neuen Pokémon-FF von meinem rechner, auf animexx. _________________________________________________________________________________ 2. Das Abenteuer beginnt! 13 Jahre später hatte sich in Alabastia nicht viel verändert. Es gab noch immer nur wenige Bewohner, die Ranch von Ash und Angie war erfolgreicher als erwartet, da sehr viele Trainer wegen Professor Eich Senior herkamen um Autogramme zu erhaschen, es gab einen neuen führenden Pokémon-Forscher in Alabastia, den Enkel des Vorherigen. Außerdem war es der Tag, bevor die Tochter von Ash und Angie Trainerin wurde. Apropos, diese kam vom Charakter sehr nach ihrem Vater, vom Aussehen aber eher nach der Mutter. Ihr Name war Abby Ketchum, und sie war genau 13 Jahre alt. Außerdem fuhr sie gerade auf einem Skateboard die Hügel von Alabastia runter, vor ihr lief ein Lorblatt mit Höchstgeschwindigkeit und zog sie an einer Leine hinterher. „Wuhuu! Okey Lorblatt, Linkskurve! Woah! Vorsicht! Der Hügel!“ „Lor Lor Lor Lor!“ Die Beiden rasten genau auf eine natürliche Schanze zu, und es geschah das Unweigerliche: Lorblatt konnte um den Erdhügel herummanövrieren, Abby allerdings nicht. Sie nahm die Schanze mit vollem Tempo und verlor das Board unter den Füßen. „WOAH! SO WAR DAS ABER GANZ UND GAR NICHT GEPLAAANT! AAAAAH!“ „Glurack!“ Kurz bevor die junge Grünhaarige auf dem Boden aufschlug, fing ein Glurack sie auf. Etwas verwundert sah sie nach oben und stellte fest, dass es das Glurack ihres Vaters war. „Wow, danke Glurack! Du hast mir gerade den Hals gerettet!“ „Gluuurack!“ Keine Minute später landeten die Beiden im sehr geräumigen Hof der Ranch. Dort wartete schon ihr besorgter Vater. „Hey, danke dass du auf Abby aufgepasst hast Glurack. Find ich echt stark von dir.“ „Gluraack. Haaaa!“ Genau wie früher. Glurack hatte seinen Trainer mal wieder mit seinem Flammenwurf verbrandt. „Oh man, du musst Glurack mal wirklich in den Griff kriegen Dad.“ „Seh ich auch so.“ lachte der Schwarzhaarige. In den letzten Jahren hatte er sich nicht verändert, nur dass er auf seinem linken Unterarm das Geburtsdatum seiner Tochter trug. „Komm mal mit rein, ich möchte dir was zeigen.“ Im ziemlich geräumigen Wohnzimmer des Hauses nahm Ash etwas vom Kamin, das eigentlich ein Bilderrahmen war, aber etwas anderes schützte. Es waren kleine Metallplaketten in verschiedenen Formen und Farben. An sich waren es 8. „Was sind das für Welche?“ „Die hier? Die hab ich in den Arenen von Kanto gewonnen, da war ich jünger als du. Ich zeig sie dir, um dir einen Anreiz zu geben, was für eine Richtung du später in deiner Trainer-Laufbahn einschlagen wirst. Natürlich ist es am Ende ganz deine Entscheidung. Probier einfach ein Bisschen rum. Oh, ich hab ja noch was für dich!“ Schnell verschwand Ash und kam dann mit einem durchsichtigen Pokéball und einem winzigen Umschlag zurück. „Die hier hab ich noch aus Sinnoh damals. Ein Wettbewerb, und dann nie wieder… außer dem Wassili-Cup.“ „Okey, aber was ist das?“ „Sieh mal Schatz, das hier, ist eine Ball-Kapsel. Da tust du einen Pokéball rein, klebst eines von den Siegeln rauf, und wenn du dein Pokémon beim Wettbewerb raus lässt, legt es einen fantastischen Auftritt hin. Ähm, du erinnerst dich doch an deine Tante Lucia, nicht wahr?“ „Ja, klar.“ „Sie ist eine der Besten Koordinatoren der Welt, gehört allein in Sinnoh zu den Top-10. Und seit kurzem ist sie ja hier in Kanto unterwegs, du hast sie sogar schonmal bei einem Wettbewerb im Fernsehen gesehn.“ Das traf die junge Grünhaarige. Schlagartig erinnerte sie sich daran, das ihre Tante vor einem Jahr das große Festival in Silver City am Silberberg gewonnen hatte, und dass hatte sie auch im Fernsehen geseh’n. „Wow, Tante Lucia ist ja echt cool. Aber… was soll ich denn machen? Von Kämpfen, oder Wettbewerben hab ich doch noch keine Ahnung!“ verständnisvoll nickte Ash und legte sanft seine Hand auf den Kopf seiner Tochter. „Du lernst seit du denken kannst alles über Pokémon, was du jetzt weist. Wenn du ganz tief gräbst, dann erinnerst du dich auch an alles, was du brauchst.“ Meinte er ruhig und zerzauste ihre ohnehin schon stubbeligen Haare. „Komm, gehen wir den Pokémon ihr Abendessen bringen.“ Als die Arbeit dann getan war, machten sich Vater und Tochter dann selber in der Küche zu schaffen. Ash hatte von Rocko schon damals einige Rezepte bekommen, und heute machte er Rockos Eintopf für Kaufaule. Und gerade als das Essen auf dem Tisch stand, kam auch Angie nachhause. Sie war in Safronia City bei einem Züchter-Kongress gewesen und lernte dort das, was Ash während seiner Zeit mit Rocko schon des Öfteren gelernt hat. „Na ihr 2? Habt ihr euch auch ja vertragen?“ „Klar, alles ist glatt gelaufen!“ bestätigte Abby. Allerdings regte sich Angie gleich wieder auf, als sie erfuhr, das ihre Tochter einen kleinen Unfall auf den Hügeln hatte. Abby konnte ihre Mutter zwar schnell wieder beruhigen, da ihr ja nichts passiert war, aber Angie war trotzdem sauer. Später am Abend, als es schon dunkel war, konnte Abby nicht schlafen. Sie wusste einfach nicht, welches der 3 Pokémon sie morgen nehmen sollte. „Hm… Mit Schiggy währe es sicher super easy in der Arena von Marmoria zu gewinnen… andererseits währe Glumanda, ähm, da wahrscheinlich schon Glutexo, ideal gegen Erikas Pflanzen-Pokémon. Oder ich nehme Bisasam, mit ihm währe es mega easy in Marmoria, Azuria und Orania. Hm… ich kann mich einfach nicht entscheiden…“ Noch immer hellwach warf sie einen Blick auf ihren Wecker. Es war nach 11. „Oh Gott, jetzt währe mir Pummeluffs Gesang echt behilflich.“ Sie seufzte schwer und drehte sich auf die Seite, um noch einen Versuch zu starten einzuschlafen. Auf einmal hörte Masy ein leises Lachen in ihrem Zimmer und sie schreckte hoch. „Uuuuh, was ist denn das hier? Hm? “ Es hörte sich nach einer vertrauten Stimme an und Masy konnte einen kleinen Schatten vor einem ihrer Regale schweben sehen. „Mew? Bist du das?“ „Uh? Oh, Abby! Willst du spielen? “ „Hä? Spielen? Weist du nicht wie spät es ist? Es ist längst Schlafenszeit.“ „Aber du bist wach! Also spielen wir! “ „Ey, spinnst du? Ich will schlafen. Kannst du Hypnose oder sowas? Dann könnte ich zumindest schlafen.“ Es sah fast so aus, als währe Mew eingeschnappt. „Oh, na gut. “ „Mew!“ Die Augen von Mew leuchteten auf und sofort schlief Abby ein. Als am nächsten Morgen die Sonne aufging, waren die Dodri im Laborgelände, und auf der Ketchum-Ranch die Ersten, die wach waren, und krähten. „Aaah! Aaaah! Aaaaah! Ah ahah aaah!“ Die Mitarbeiter des Labores hatten gerade angefangen sich um die Pokémon zu kümmern und auch auf der Ranch waren die beiden Inhaber schon dabei ihre Schützlinge zu versorgen. Angie hielt sich aus Prinzip von den Tauros fern, da sie ihr zu wild waren, darum übernahm Ash meist die Tauros Koppel. Angie übernahm da lieber die Wasser-Pokémon des kleinen Sees und die restlichen Pokémon. „Na ihr süßen? Frühstück für euch!“ rief sie und verteilte das Futter großzügig. „WOAH!“ hörte sie noch vom andren Ende des Hofes und sah noch eine Staubwolke sich von der Koppel wegbewegen. Als sich der Staub gelegt hatte, sah sie ihren Mann niedergetrampelt auf dem Boden liegen. Natürlich ließ sie alles stehen und liegen und eilte zu ihm hin. „Ash! Schatz, alles klar bei dir?“ Ash jedoch gab keine Antwort. Er sah nur noch Sterndus. Nach wenigen Minuten kam er wieder zu sich. Überall am Körper hatte er Hufabdrücke. „Oh man, hab ich gestern etwa vergessen das Gatter zu schließen? Nein, Abby könnte das bestätigen. Hm…“ dachte er nach. Auf einmal verfinsterte sich seine Miene. „Mew!“ knurrte er. Es war klar, worauf er hinaus wollte. „Nicht schon wieder, Schatz.“ meinte die Grünhaarige nur noch und machte sich sofort mit den anderen Pokémon daran, die Tauros aufzuspüren und zurück auf die Koppel zu treiben. Später, etwa gegen 8 am Morgen war es nicht zu überhören als Abby aufwachte. „AAAAAAAAAAH! ICH HABE VERSCHLAFEN!“ Hastig raste sie im ganzen Haus hin und her, bis sie angezogen war, anders als ihr Vater damals, und stürmte nach unten. „Morgen Mom! Morgen Dad! Kann nicht bleiben! Bin spät dran!“ „Ich sagte doch: Ihren Wecker zu verstellen ist eine gute idee.“ Kurz vor dem Verlassen durch die Hintertür in der Küche hielt Abby aprubt an und sah mit weit aufgerissenen Augen ihrem Vater entgegen. „Hä?“ war alles was sie noch rausbrachte. „Ich weiß noch damals:“ begann ihr Vater zu erklären, „Als ich an meinem ersten Morgen als Trainer aufgewacht bin, hab ich voll verschlafen. Bin im Schlafanzug bei Samuel im Labor angekommen und da waren schon alle Pokémon vergeben. Nur mein alter Kumpel Pikachu war noch da. Tja, ich war unter den Trainern aus Alabastia für einige Zeit das Gespött! Und dir wollte ich das gleiche ersparen, darum hab ich gestern Abend deinen Wecker eine Stunde vorgestellt.“ „Du bist so gemein Dad.“ Grummelte die junge Grünhaarige. „Ich dachte echt dass ich voll verschlafen habe. Man, dann kann ich ja gleich wieder ins Bett.“ „Ah! Das vergisst du mal schnell wieder junge Dame!“ warf Angie ein. „Du wirst mir nach dem Frühstück nochmal schön zur Hand gehen! Wir müssen noch das Vogelhaus ausmisten, solange die Flug-Pokémon draußen sind.“ Abby blieb keine Wahl als sich geschlagen zu geben und ihrer Mutter nach dem Frühstück zu helfen. Trotzdem kam sie noch pünktlich zum Labor des Pokémon-Forschers, nur gab es ein Problem: 3 Anfangs-Pokémon, 4 Trainer. Und leider war die junge Grünhaarige als Letztes dran. „Tja, tut mir echt leid Abby.“ Meinte Prof. Eich Junior ruhig, „Sieht aus, als müsstest du in etwa einem Monat nochmal wieder kommen.“ „Na gut, währ nur schön gewesen. Können sie mir wenigstens einen Pokédex und die Pokébälle geben?“ Einen Moment lang sah sich Eich um, ob jemand zusah, dann nahm er einen Pokédex und einige Pokébälle von einem Tisch und übergab sie der jungen Grünhaarigen. „Erzähl das bloß keinem weiter, das mach ich nur weil dein Vater ein alter Freund von mir ist.“ flüsterte er mit vorgehaltener Hand. Noch bevor Abby es ihm versprechen konnte, teleportierte unerwartet etwas zwischen die Beiden, worauf die junge Trainerin natürlich die Pokébälle fallen ließ. „WOAH! MEW! WAS MACHST DU DENN HIER!?!“ „Mir war langweilig. Uuuuh! Was ist das? Pieks! “ Mew hatte einen Pokéball entdeckt, ihn berührt und wurde eingesogen. Doch es kam nicht mehr raus. „Wow! Das war echt strange! Weist du was das heist Abby?“ „Ähm, in einem Monat habe ich 2 Pokémon?“ Garry verdrehte genervt die Augen und erklärte: „Nein! Abby, du hast gerade dein erstes Pok…“ Der Ball öffnete sich und Mew sprang wieder heraus. „Ich mag den Ball nicht. Der ist mir zu eng. “ lachte das Psycho-Pokémon und landete auf Abbys Kopf. „Mew soll mein erstes Pokémon sein?“ einen Moment sah sie nur ins Labor, doch schließlich zeigten sich die Charakter-Züge ihre Vaters bei ihr. Sie machte einen Luftsprung bis an die Decke. „WUHUUU! Yeah! Mew ist mein erstes Pokémon!“ Unten auf der Ranch erzählte Abby ihren Eltern sofort was oben im Labor war. Angie war natürlich sehr stolz auf ihre Tochter, Ash fiel dazu nur eines ein: „Na wenigstens haben wir diesen Nervenzwerg nicht mehr am Hals. Ahau! Ich meinte das Mew!“ Angie hatte ihm eine Kopfnuss gegeben, weil sie dachte ihr Mann meine die eigene Tochter. Aber sie entschuldigte sich auch nicht dafür. „Also mein Schatz, wie soll es jetzt weiter gehen?“ fragte ihre Mutter lächelnd. Abby kam da schon eine Idee. „Morgen ist doch der Wettbewerb in Vertania City, nicht wahr? Ich werde es mal mit den Wettbewerben versuchen! Wenns nichts ist, geh ich zu den Arenen, genau wie Dad damals.“ „Ja, bis ich dann auf Pflege und Züchtung umgestiegen bin. Hey! Lass das Angie!“ „Dann entmutige nicht deine Tochter! Also dann Schatz, deine Sachen hab ich schon vorsorglich gepakt, fals du auf eine Reise gehen würdest. Ich hab dir genug zu Essen und Pokémon-Futter für 3 Tage eingepackt.“ erzählte Angie und nahm ihre Tochter noch einmal in die Arme. „Mom… lass… lass mich… ich ersticke…“ Einige Minuten später machte sich Abby zusammen mit ihrem Mew auf den Weg nach Vertania City, um sich für den Wettbewerb anzumelden. Dies ist also der Beginn eines föllig neuen Abenteuers, mit einer föllig neuen Generation an Trainern. _________________________________________________________________________________ So, das wars dann für heute. Im nächsten Kapitel wirds dann ein Zusammentreffen mit alten bekannten geben, aber auch neue Freunde werden gefunden. Mit einem äußerst lustigen Glibunkel! From the Grave, I'll write this! Kapitel 3: Alte Freunde, neuer Feind! ------------------------------------- Tja, ging ganz schön schnell mit dem neuen Kapi. Ich lad dazugehörig gleich eine weitere Chara-Beschreibung hoch, die zu einem weiteren Hauptchara gehört. Ihr kennt ihn sicher noch aus dem Ende meiner letzten Pokémon-FF, mehr sag ich nicht. Und jetzt viel Spaß beim Lesen! _________________________________________________________________________________ 3. Alte Freunde, neuer Feind! Abby Ketchum war nun also auf ihrer ersten Reise und befand sich auf dem Weg nach Vertania, als plötzlich: „Uaah!“ Sie war in eine Grube gefallen, die irgendwer gegraben hatte. „Aua. Welcher Depp gräbt denn mitten in der Pampa ein Loch?“ „Keine Ahnung, aber ich will nochmal! “ übertrug Mew belustigt, was ihm ein wütenden Blick einbrachte. Doch dann hörten sie ein hähmisches Lachen. „Hey Butsch, da ist uns jemand ins Netzt gegang. Oh, yeah Cassidy, was für ein Fang! Wir wollen über die gesammte Erde regieren! Und unseren ureigenen Staat krieren! Die liebe und die Wahrheit verurteilen wir! Oh ja. Die absolute Macht, ja die wollen wir! Ich bin Cassidy! Und ich Butsch! Wir sind Team Rocket und viel schneller das Licht! Drum gib lieber gleich auf und bekämpf uns nicht! Rattikal! Hypno!“ „So, und jetzt holen wir uns das Mew.“ Eine rote Gummie-Hand glitt in das Loch und versuchte Mew zu schnappen, doch das kleine Pokémon wich immer wieder aus, als währe es ein Spiel. „Daneben! Du kriegst mich nicht! Du kriegst mich nicht! “ übertrug es immer wieder. „Stehn bleiben! Hey was soll…? Hu!“ Mew war nach oben theleportiert und dann gab es einen Knall. Masy hörte nur noch wie die von Team Rocket etwas riefen wie: „DAS WAR MAL WIEDER EIN SCHUSS IN DEN OOOooofeeeen!“ Bling! „Mew? Hey Mew, kannst du mich bitte hier raus holen?“ Eine Sekunde später stand sie plötzlich oben vor dem Loch. „Willst du nochmal? “ „Nein danke, aber was für eine Attacke hast du bei denen benutzt?“ „Uuh, sieh mal, ein süßes kleines Taubsi! “ Lenkte Mew auf einmal ab und schwebte zu einem Vogel-Pokémon rüber. Ja, von hinten sah es wirklich aus wie ein Taubsi, aber… „Ich frag mal lieber den Pokédex.“ „Habitak, das Vogel-Pokémon: Habitak sind recht angriffslustig und greifen immer in Gruppen an. Legt man sich mit einem an, dann legt man sich mit allen an.“ „Mew, komm zurück!“ rief die junge Grünhaarige ihrem Pokémon zu, welches sofort zu ihr zurückkam. „Mew, kannst du Habitak mit irgend einer Attacke soweit schwächen, dass ich es fangen kann?“ „Uuh, sicher. Spukball! “ Gesagt getan, Mew schoss einen ziemlich starken Spukball ab und Habitak ging zu Boden. „Okey, und jetzt los Pokéball!“ Als der Ball auf das besiegte Habitak traf, wurde es eingesogen und blieb auch drinnen. Begeistert nahm Masy den Ball mit ihrem neuen Pokémon auf und machte wieder einen Freudensprung. „Wuhuu! Ich habe ein Habitak gefangen!“ Und gleich darauf machte sie sich wieder auf den Weg nach Vertania City. Eigentlich musste sie nur noch einen Hügel überqueren, dann würde sie die Stadt schon sehen. Vertania City war wirklich eine sehr belebte Stadt. Im Zentrum, direkt vor der Arena gab es einen schönen großen Brunnen, das Pokémon-Center war auch in der Nähe, genau wie die Wettbewerbshalle. „Willst du erst in die Arena, oder zum Wettbewerb? Das wird sicher spaßig! “ lachte Mew thelepatisch, aber Abby hatte andere Pläne: Das Pokémon-Center. Und gleich als sie reinkam, stieß sie mit einem Mann zusammen, der irgendwie wie ein Tuska aussah. „Pass doch auf du dumme Göre! Wenn mein Outfit hinüber ist kaufst du ein neues!“ blaffte der Mann. Seine Stimme klang irgendwie… naja, schwul. „Entschuldigung, Sir. Es war keine Absicht. Darf ich bitte durch? Ich habe ein verletztes Pokémon, das unbedingt behandelt werden muss.“ Mit hochnäsigem Gesicht ließ der menschliche Tuska sie durch und verschwand aus dem Center. „Der war aber unhöflich. “ übertrug Mew. Damit las es gleichzeitig die Gedanken seiner Trainerin. Leider sah Abby, dass der Thresen gerade nicht besetzt war. „Na toll, und jetzt?“ „Jetzt müssen wir erstmal abwarten, Abby.“ gab eine vertraute Stimme zurück. Etwas erschrocken sah die Grünhaarige zur Seite und erblickte eine blauhaarige junge Frau, die etwa im gleichen Alter wie ihre Eltern sein müsste. Und sie kannte diese Frau: Es war ihre Tante, eine der besten Koordinatoren von Sinnoh. „Tante Lucia, was machst du denn hier?“ fragte die junge Grünhaarige überrascht und umarmte ihre Tante natürlich. „Ehey, nicht so stürmisch! Lass dich mal ansehen meine Kleine.“ meinte Lucia sanft und musterte ihre Nichte von Kopf bis Fuß. „Man du bist ja seit dem letzten Mal richtig gewachsen. Bist ja ne richtige junge Frau geworden.“ Etwas peinlich war es der Grünhaarigen schon, so bezeichnet zu werden. Aber sie wollte natürlich auch von ihrer Tante wissen, warum sie nun eigentlich in Vertania City war, da sie darauf noch nicht geantwortet hatte. „Ach weißt du,“ begann Lucia lächelnd, „als ich das letzte Mal in Vertania war, hab ich den Wettbewerb leider verpasst und jetzt warte ich nach Azuria darauf morgen am Wettbewerb teilzunehmen. Und was machst du? Wirst du auch teilnehmen?“ „Naja, weißt du, ich weiß noch nicht was ich machen werde. Ich dachte mir, vielleicht seh ich mir den Wettbewerb morgen mal an und mach dann in Azuria City beim Wettbewerb mit. Vielleicht fordere ich aber später den Arena-Leiter von Marmoria heraus, ich weiß es noch nicht.“ Und das stimmte Abbyy etwas traurig. Ein Glück das Lucia ihrer Nichte gegenüber immer ein Wort der Ermunterung hatte. Also nahm sie Masy kurz in den Arm. „Es ist nicht schlimm, das du nicht weißt, was du machen sollst. Immerhin stehst du ganz am Anfang deiner Karriere als Trainerin. Aber das war schonmal eine gute Idee mit dem Wettbewerb. Sieh ihn dir einfach mal an, und wenn du glaubst es ist was für dich, dann hol dir einen Pass.“ Schlug die Blauhaarige vor, und da war Masy natürlich schon ganz scharf drauf. „Aber erstmal lässt du dein Pokémon behandeln. Schwester Joy ist gerade aus dem OP zurück.“ Hecktisch sah die junge Grünhaarige zum Empfang, wo die Rosahaarige Schwester gerade einem jungen Mann die Leviten las. „Ich bestehe darauf dass du dein Flemli für die nächsten 24 Stunden aus sämtlichen Kämpfen raushälst. Und das betrifft auch das Training, hast du mich verstanden Paul?“ Der Trainer namens Paul sah mit undefinierbarem Gesicht auf den Thresen und sagte einfach nur leicht genervt: „Ja.“ „Das möchte ich dir auch geraten haben. Von meiner Cousine aus Herzhofen weiß ich, dass du sogar schon ein Verfahren wegen sowas hattest.“ Mit Strengem Blick wandte sich Paul ab und ging in Richtung Cafeteria. Natürlich ging Abby sofort zum Empfang. „Hallo Schwester Joy, können sie sich bitte um meine Pokémon kümmern?“ „Aber natürlich, dafür bin ich ja da.“ lächtele Joy sanft und nahm ihren Pokéball entgegen. Dann bemerkte sie, dass sich die junge Grünhaarige umsah, als hätte sie was verloren. „Oh maaan! Wo ist dieser Nervenzwerg nun schon wieder!“ „Hey du!“ Bei dieser Stimme lief es Abby kalt den Rücken runter. Mit starrem Gesicht wandte sie sich langsam nach hinten um und sah diesen Paul vor sich stehen. Er hatte Mew grob am Kragen gepackt. „Hey! Lassen sie mein Pokémon in ruhe!“ „Dafür dass du eine neue Trainerin bist, hast du ein sehr seltenes Pokémon als deinen Partner gewählt. Eine Schlechte wahl.“ brummte dieser Paul. Abby war so wütend, dass sie ihm am liebsten gegens Schienbein getreten hätte, aber eine weitere vertraute Stimme hielt sie zum Glück davon ab. „Lass die Kleine in Ruhe Paul. Sie hat dir absolut nichts getan.“ Die Stimme war zwar ruhig, aber bestimmt, und sie gehörte einer jungen Frau mit roten Haaren und einer Sonnenbrille auf der Nase. „Hm!“ machte Paul nur und ließ Mew los, welches natürlich sofort zu seiner Trainerin schwebte. „Ich mag den Typen nicht. Er hat sowas an sich das mir Angst macht. “ Übertrug Mew. „Lass dir das gesagt sein, erwische ich eines deiner Pokémon nocheinmal in meiner Nähe, schlepp ich es nicht so einfach zu dir zurück.“ fauchte Paul noch und ging dann gleich wieder. „Paul ist so ein Idiot. Tut mir Leid Schwester Joy, aber es ist so.“ „Da hast du leider recht, Zoey. Und normalerweise rede ich nicht so über andere Trainer.“ gab Joy schweren Herzens zu. Ja das war wirklich nicht ihre Art. Aber nun wandte sie sich wieder Abby zu und nahm auch Mew entgegen. „Mew, du bleibst jetzt erstmal bei Schwester Joy und lässt dich behandeln und untersuchen, okey?“ „Uiiih! Das wird sicher spaß machen! “ „Na wenn du das sagst?“ Pokémon und Trainerin lachten gemeinsam auf, bevor Joy zur Untersuchung ging. Erleichtert dass ihre Pokémon gut aufgehoben waren, ging die junge Trainerin in die Cafeteria und holte sich was zu trinken. „Oh man, wie gerne würde ich zusammen mit Freunden reisen, anstatt allein. Aber leider hab ich keine. “ Ein schwerer Seufzer entglitt ihrer Kehle. Doch dann hörte sie die Stimme ihrer Tante, und auch die von Zoey. „Weißt du Zoey, irgendwie ist es wie in alten Zeiten.“ „Ja, da stimm ich dir voll und ganz zu.“ bestätigte die Angesprochene. „Als Freunde herumreisen und in Wettbewerben dann als Konkurenten gegeneinander antreten. Ganz wie in Sinnoh damals.“ Etwas nachdenklich kramte Masy in ihrem Rucksack nach und fand schließlich ein Hochzeitsfoto ihrer Eltern. Dort waren unter anderem 2 rothaarige junge Frauen drauf, von denen nur die mit der Sonnenbrille auf dem Kopf aussah wie die Zoey, die sie eben getroffen hatte. „Hey, das ist doch Zoey aus Blizzach! Die ist doch mit Tante Lucia und Dad befreundet! “ Neugierig wandte sich die Grünhaarige nun zu dem Tisch hinter sich um und sah, dass Lucia und Zoey sich gegenüber saßen. „Äh, ich misch mich da erstmal nicht ein. Vielleicht sprech ich Zoey später mal an. “ dachte sie und machte sich lieber auf, um sich beim Wettbewerb anzumelden und Joy zu fragen, ob sie noch ein Zimmer bekommen könnte. Draußen dämmerte es schon langsam und so beeilte sich die junge Grünhaarige um zur Wettbewerbshalle zu kommen und sich anzumelden. Die Dame am Schalter wollte gerade Feierabend machen, also raste Masy schnell hin. „Moment! Warten sie! Ich will mich für morgen noch anmelden!“ rief sie, so dass die Frau aufsah und etwas zurückwich, um der jungen Trainerin etwas Platz zu machen. Schnell atmend stützte sich Masy am Schalter ab und sah die junge Frau einen Moment lang an. „Äh… tut mir leid.“ meinte die junge Frau ehrlich, „Aber der letzte freie Platz ist gerade an den jungen Mann da drüben vergeben worden.“ Irritert sah die Grünhaarige in die Richtung, in die die Empfangsdame deutete. Dort stand der Typ, mit dem sie vorhin am Eingang des Pokémon-Centers zusammgengestoßen ist. Er war gerade dabei die Halle zu verlassen. „Nicht der schon wieder! “ Ruckartig wandte sie sich wieder ab. „Könn- können sie mir wenigstens einen Wettbewerbspass ausstellen?“ „Aber sicher doch. Du musst einfach nur deinen Pokédex in den Schlitz vor dir schieben, und das wars dann auch schon.“ lächelte die Empfangsdame. Natürlich schob die frischgebackene Trainerin ihren Pokédex in besagten Schlitz. Noch ein paar Handgriffe am Computer, und schon wurde der Pokédex wieder ausgespuckt, zusammen mit einem Wettbewerbspass. „So, das wär‘s. Mit diesem Pass kannst du an allen Wettbewerben der Kanto-Region teilnehmen. Und hier sind noch eine Ballkapsel und ein paar Siegel. Oder hast du schon welche?“ „Äh, ja ich hab schon welche. Mein Vater hat mir welche von seinem letzten Wettbewerb geschenkt. Sind vielleicht etwas eingestaubt, aber funktionieren noch ganz gut.“ „Ich würde dir gerne glauben Masy, aber ich muss die Kapsel und die Siegel überprüfen, ob sie nicht vielleicht defeckt sind.“ Es war selbstverständlich, dass die junge Grünhaarige die Sachen untersuchen ließ. Am Ende wurde nichts festgestellt und sie konnte ihre alten Sachen behalten. Wieder draußen fasste sie noch den Entschluss im Camping-Shop um die Ecke noch einen Camping-Brenner mit Nachfüllern zu kaufen, und danach wollte sie im Pokémon-Center nach einem Zimmer fragen, was sie bisher vergessen hatte. Aber vor dem Pokémon-Center wurde sie Zeuge von etwas nicht sehr schönem: Da stand auf einmal dieser Paul von vorhin und rief ein Pokémon aus seinem Pokéball. Es war ein kleines Flemli, das ziemlich ramponiert aussah. „Flemli, Flemli!“ „Verschwinde, du bist zu schwach.“ fauchte Paul und wandte sich von seinem Pokémon ab. „Flemli?“ „Ich sagte hau ab!“ rief er und trat das arme kleine Pokémon. Weinend blieb Flemli liegen. „Schwächling.“ knurrte er noch und ging wieder ins Pokémon-Center. Hastig rannte Abby zu dem kleinen Pokémon und hob es auf den Arm. „Armes kleines Flemli. Dieser Paul ist ein Mistkerl, wenn er so ein süßes Pokémon einfach aussetzt und tritt.“ „Flemliiii!!!“ weinte das kleine Pokémon nur noch. „Hey, warum kommst du nicht einfach mit mir? Ich bin nicht so krass drauf wie er, denn ich hab mein ganzes Leben mit Pokémon auf der Ranch meiner Eltern verbracht. Bei mir wird es nie langweilig, und streng bin ich auch nicht wirklich.“ meinte die junge Grünhaarige und holte einen Pokéball hervor. Einen Moment lang sah Flemli nur auf den Ball, dann tippte es ihn mit seinem Schnabel an und verschwand in den Ball. Es kam auch nicht mehr raus. Im Pokémon-Center erklärte Abby der Pokémon-Schwester erstmal, was passiert war und übergab ihr dann das Feuer-Pokémon. Außerdem bekam sie von Joy noch ein kleines Päckchen, in dem so etwas wie ein Pokétch war. „Dein Vater hat diesen Pokécom des Types 4 letzte Woche hier für dich hinterlegt, da er wusste, du würdest auf Reisen gehen.“ „Danke Schwester Joy, ich werd gleich zuhause anrufen! Oh äh… haben sie zufällig noch ein freies Zimmer? Ich kann mir im Moment kein Motel leisten.“ „Eigentlich sind alle Zimmer belegt, aber es sind noch ein paar Betten frei. Du müsstest dir dann ein Zimmer mit einem jungen Mann auf Reisen teilen.“ Sofort wurde Abby ganz anders, aber Joy beruhigte sie damit, dass der junge Mann sehr nett und zuvorkommend sei. Das war nur ein schwacher Trost, aber immerhin: Sie musste nicht in der Lobby schlafen. Und noch bevor sie schlafen gehen wollte, probierte sie den Pokécom gleich aus. Es war wie ein holograpischer Bildschirm, der sich bildete und einen Moment lang klingelte es nur. Dann hob aber doch jemand auf der Farm ab. Es war ihr Vater. „Ja, Kethum hier?“ „Hi Dad, ich bins! Ich bin schon in Vertania City!“ Ash, der anscheinend gerade eine Tasse Kakao trank, verschluckte sich fürchterlich als er das hörte. „Was…? Schon…? Wow das ist… ist echt super!“ hustete er durchs Bildtelefon. „Sag mal, wo ist eigentlich Mom? Ist sie noch bei den Pokémon?“ „Was? Oh, ähm… nein, sie ist gerade unter der Dusche. Du weist ja, Sleima und Sleimok. Äh sag mal Schatz, als du auf dem weg nach Vertania City warst, hast du da Probleme mit den Habitak gehabt? Oder hast du ein mysteriöses Pokémon gesehen?“ „Probleme?“ wiederholte die junge Grünhaarige, „Äh… nee, hatt ich keine. Hab sogar eines gefangen. Und… was zum Geier meinst du mit mysteriöses Pokémon? Ich hab keines gesehen. Naja, außer du meinst Mew.“ lachte sie noch Zusätzlich, aber ihrem Vater war es ernst. „Ich mein es ernst Abby. Bei meinem ersten Abenteuer hab ich das Legendäre Ho-oh gesehen, noch bevor es überhaupt im Pokédex eingetragen war. Naja, hauptsache ist eigentlich dass du gesund in Vertania City angekommen bist. Ich sag Mom noch bescheid, damit sie sich keine Sorgen um dich macht. Ruf mal wieder an wenn du kannst.“ „Klar Dad. Ciao.“ Nach Stunden der orientierungslosen Erkundung der Stadt, fand ein rothaariger Trainer mit grünen Augen endlich den Weg zurück ins Pokémon-Center. Und am Empfang hielt ihn Schwester Joy noch kurz auf. „Entschuldigung, Jaden? Ich muss mal kurz mit dir sprechen.“ „Klar, was liegt an?“ „Du musst für heute Nacht ein Zimmer mit jemandem teilen, da ich keine freien Zimmer mehr habe.“ „Gar kein Problem. Äh, wars das? Ich hab einen anstrengenden Tag hinter mir. Sie glauben nicht wie oft man sich in Vertania City verlaufen kann, ohne irgendwen auf der Straße anzutreffen.“ Obwohl Joy noch nicht fertig war, machte sich der Rothaarige, Jaden, auf den Weg in sein Zimmer. „Naja, eine Nacht ist ja keine große Sache. “ dachte er sich und öffnete die Tür. Einen winzigen Moment stand die Zeit buchstäblich still. Eine junge grünhaarige Trainerin stand halb nackt in seinem Zimmer. Sie hatte sich gerade den Pulover ausgezogen und wollte anscheinend gerade den BH ablegen, sah ihn aber mit weit aufgerissenen Augen an. Jaden sah sie genauso entgeistert an. „AAAAAAH! RAUS HIER!“ brüllte die grünhaarige und warf ihm einen ihrer Schuhe an den Kopf, worauf der Rothaarige rücklinks aus dem Zimmer, und auf den Boden fiel. „Tschuldigung… falsche Tür…“ murmelte er, sah nur noch Flemlis: „Flemeliflemeliflemeliflemeli…“ Aus einem seiner Pokébälle sprang ein Glibunkel und setzte sich quakend neben ihn. „Quak… Quak… Quak…“ „Nix passiert Spitter… außer meinem Ego.“ murrte Jaden, rappelte sich auf und sah nocheinmal auf die Zimmertür. „Ja Moment mal… Ich bin zwar orientierungsmäßig ein Blindgänger, aber Zahlen kann ich noch lesen! Das ist mein Zimmer!“ Mit einem Mal war er wieder auf den Beinen und klopfte gegen die Tür. „Quak?“ machte das Glibunkel, aber sein Trainer reagierte nicht. Als die Tür dann aufging stand eine wütende Grünhaarige vor ihm, dieses mal hatte sie ihren Pulli aber wieder an. „Was willst du?“ keifte sie ihn an, doch Jaden war genauso stinkig. „Was zum Kuckuck machst du in meinem Zimmer?“ „Dein Zimmer? Soll das ein Witz sein? Schwester Joy sagte ich muss mir das Zimmer mit einem freundlichen jungen Mann teilen! Aber wenn ich dich so sehe, passt du nicht in dieses Raster!“ „Da kennst du Jaden nicht, Quak. Der ist sowas von scheiß freundlich, Quak. Lern ihn erstmal besser kennen, Quak. “ hörte die junge Grünhaarige jemanden sagen und sah sich um. „Stimmt was nicht?“ hinterfragte Jaden leicht genervt und sah sich mit um. „Hast du das denn nicht gehört?“ „Nee. Was denn?“ „Irgendjemand hat gesagt ich würde dich nicht kennen, und du währst viel zu freundlich für diese Welt.“ „Hör mal besser zu, Quak. Ich sagte er ist scheiß freundlich, Quak. “ „Da! Schon wieder!“ Verwirrt sah der Rothaarige runter zu seinem Glibunkel, da er nur das Quaken seines Pokémon gehört hat. „Äh, ich hör nur Spitter quaken, mehr nicht.“ „Aber… moment mal, ich hab doch auch…“ überlegte Abby nun und lehnte sich gegen den Türrahmen. „Als ich Klein war, da hab ich mit Pokémon gesprochen, und sie mit mir. Mom sagte immer das ist unmöglich, aber Dad behauptet steif und fest dass es in Hoehn mal einen Typen gab, der das gleiche konnte. Außerdem hat er wohl Jahre lang Probleme mit einem echt sprechenden Mauzi gehabt.“ „Du nimmst mich auf den Arm, hä? Kein Pokémon auf der Welt kann wirklich sprechen. Außer es hat telepatische Fähigkeiten. Aber glaub mir, Spitter kann sowas nicht. Äh… wart mal, du sagtest du musst dir das Zimmer mit jemandem teilen? Schwester Joy sagte zu mir das gleiche, sagte aber nicht mit wem.“ Einen Moment starrten sich die Beiden wieder an, dann seufzten sie zeitgleich: „Na toll.“ _________________________________________________________________________________ Ich versuch es streckenweise mit genügend Humor zu versetzen, aber dafür hab ich eigentlich kein richtiges Talent. Bin eher für ernstere FFs zuständig und für Darkfics. Naja, im nächsten Kapi kommen noch ein paar Charas dazu, die teilweise wichtig sind. From the Grave, I'll write this! Kapitel 4: Planlos durch Kanto ------------------------------ So, da bin ich wieder. Heute komm wieder 2 neue Charas dazu, die schon wichtige Plätze in der FF haben, besonders eine der Beiden. Mehr verrat ich jetzt nicht und stell das Kapi jetzt rein. _________________________________________________________________________________ 4. Planlos durch Kanto Schon am nächsten Morgen saßen sich Jaden und Abby schlechtgelaunt beim Frühstück gegenüber. Keiner der Beiden hatte die Nacht ein Auge zugekriegt. Abby, weil der Rothaarige die ganze Zeit geschnarcht hat, als würde er einen ganzen Wald abholzen. Und die Grünhaarige weckte ihn dann jedesmal unsanft mit einem geworfenen Kissen auf. Aber nun wieder zurück zum Frühstück. „Ich hoffe nur du hattest deinen Spaß du Sardistin. Bist ja noch schlimmer als Tante Jay.“ „Hmpf! Ich würd mich wundern wenn der Vertania Wald noch steht wenn ich da vorbeikomme. Selbst mein Vater schnarcht nicht so laut wie du.“ gab Abby zurück und nahm einen großen Schluck von ihrem Orangensaft. Doch auf einmal prustete sie ihn wieder aus, weil Mew genau auf ihren Teller teleportiert war. „Mew! Ich sagte doch du sollst bei Schwester Joy bleiben bis sie Fertig ist!“ Doch das kleine Pokémon erhob sich nur vom Teller seiner Trainerin und schwebte auf ihre Schulter. „Mir war langweilig. Außerdem sagte sie ich kann wieder zurück zu dir. Was machen wir denn heute? “ „Wir gehen erstmal Tante Lucia und Zoey beim Wettbewerb zusehen, und dann geht’s auf nach Marmoria City.“ murrte die junge Grünhaarige, worauf der Rothaarige aufhorchte und aufsah. „Zoey? Zoey aus Blizzach? Du kennst sie?“ „Was geht dich das an?“ „Na hör mal, ich kenne kaum einen Jungen bei uns, der sie nicht mal kennenlernen will! Kannst du mich ihr vorstellen? Ich brauch noch ein Autogramm von ihr!“ Etwas überrumpelt ließ Abby ihr Glas fallen, welches zum Glück von Mew gefangen und überglücklich geleert wurde. „Bist du so’n Autogrammjäger? Wenn ja, dann kann ich dir noch jemanden vorstellen. Fals du mich danach in Ruhe lässt.“ Der Rothaarige ließ es dabei bleiben und machte sich wieder über sein Frühstück her. Der Vertania City Wettbewerb war sehr spannend anzusehen, und am Ende gab es nur einen knappen Sieg für Lucia. Zoey hatte den zweiten Platz gemacht, war darüber auch sehr glücklich. Es war für die Rothaarige dann sehr überraschend, dass nach dem Wettbewerb auf einmal die Nichte ihrer besten Freundin vor ihr stand. „Hi, ich weiß nicht ob du dich erinnerst, ich bin Abby.“ „Klar erinner ich mich. Hab euch ja schonmal auf der Ranch deiner Eltern besucht. Und wer ist das hier?“ „Oh. Das ist Jaden. Er ist ein Autogrammjäger von weis Gott woher.“ meinte die Grünhaarige, so dass Jaden zur Seite wegknickte. „Na schön Schrank auch. Äh, entschuldigen sie, aber können sie mir bitte ein Autogramm geben? Dann hätt ich nämlich bald von allen Top-Koordinatoren ein Andenken.“ sagte er und zückte ein Atogramm-Büchlein aus der Hosentasche. „Klar, warum nicht? Also dann Jaden, hier dein Autogramm. Äh… ist das nicht die Unterschrift von Lamina?“ „Jepp. Hab sie in Sinnoh getroffen. Ich versteh einfach kein Wort von dieser Frau.“ „Ja, das stimmt. Franzosen sind schwer zu verstehen. Also, bitte schön. War nett dich kenn zulernen Jaden. Schön dich mal wieder zu sehen Abbs.“ „Danke, ciao.“ verabschiedeten sich die beiden jungen Trainer und suchten noch die zweite Person, die Masy ihrem Zimmergenossen vorstellen wollte, damit sie endlich Ruhe vor ihm hatte. Und diese Person war ihre Tante Lucia, die sie in der Lobby des Pokémon-Centres trafen. „Abby? Was gibt’s denn?“ „Tante Lucia, hier ist jemand der unbedingt ein Autogramm von dir haben möchte. Uäaah!“ „Hi, mein Name ist Jaden und ich bin ein unglaublicher Coordinatoren-Fan!“ stellte sich der Rothaarige vor und stieß Abby dabei beiseite. Irgendwie war es ein peinliches bild, besonders da er sein Autogramm-Büchlein schon längst wieder gezogen hatte, und es Lucia vor die Nase hielt. Währe es Rocko gewesen, spränge jetzt Glibunkel aus seinem Pokéball und würde ihm einen Gifthieb verpassen. Was aber geschah, war dass ein Bliza aus Jadens Pokéball sprang und ihm einen Donnerschock verpasste. „AAAAAIIIIII! Immer diese Stöungen!“ Gut durchgebraten sah der Rothaarige weniger überdreht aus als sonst. „Bliza, Bliza!“ machte das Elekropokémon und richtete seine stachelige Mähne auf. „Lass ihn doch mal ein Autogramm hohlen Bliza, es ist auch das Letzte.“ versuchte Abby das Pokémon zu beruhigen, und tatsächlich beruhigte es sich. Etwas verwirrt, aber doch bereit gab Lucia ihm dann das Autogramm und musterte ihn noch einmal. Dann fiel es ihr ein: Sie kannte diesen jungen Mann. „Sag mal, sind deine Eltern nicht Wes und Rui aus der Orre-Region?“ „Äh, ja. Kennen sie sie?“ „Sicher. Vor etwa 17 Jahren haben wir uns in Sinnoh kennen gelernt und Rui und ich sind gute Freundinnen geworden. Sie hat sogar angerufen, als du geboren wurdest. Man, du warst echt ein süßes Baby.“ Nun wurde der Rothaarige so rot, dass man kaum noch erkennen konnte, wo der Kopf aufhörte, und die Haare begannen. „Also… dass ist mir jetzt sowas von peinlich… Äh… danke für das Autogramm. Ich… müsste dann jetzt nach Alabastia aufbrechen. War schön sie kennen zu lernen Lucia.“ Etwas peinlich berührt ging der Rothaarige von dannen. Zurück blieben nur Lucia und ihre Nichte. „Und Abby, wie hat dir der Wettbewerb gefallen?“ „Du warst echt Super. Ambidiffel, Papinella und Pachirisu waren einsame Spitze, aber am Besten fand ich ja immernoch dein Plinfa. Wenn ich in Azuria bin, nehm ich dann auch am Wettbewerb teil. Aber jetzt muss ich los. Bis bald mal wieder.“ Sehr zufrieden ging Abby dann auch in Richtung Ortsausgang. Während Abby sich sofort in Richtung Wald von Vertania City aufmachte, irrte Jaden zwar mit festem Ziel, jedoch ohne Orientierung herum. Egal wie er die Landkarte auch drehte und wendete, er befand sich in einer Sackgasse. „Hm, wenn ich doch nur ein Noctuh oder so dabei hätte, aber ich hab keines.“ murmele er, faltete die Karte zusammen und rannte dabei gleichzeitig, unbeabsichtigt gegen einen Baum. „Autsch!“ Wie ein Brett fiel er um und landete unsanft auf dem Rücken. Und wieder sprang Glibunkel aus seinem Pokéball. „Quak?“ „Ja, mir geht’s gut.“ murrte der Rothaarige und setzte sich langsam auf. Etwas in dem Baum, gegen den Jaden gekracht war, erregte Spitters aufmerksamkeit, und schon nach wenigen Sekunden quakte es ganz aufgeregt. Mit fragendem Blick sah Jaden den Baum an und schluckte. 10 Bibor waren ausgeschwärmt und sahen ihn bedrohlich an. „B-b-b-b-b-b-b-b-b-BIIIBOOOR!“ Panisch rannten Jaden und sein Pokémon davon, in die Richtung, von der sie dachten, es ginge zurück nach Vertania City. Doch stattdessen liefen sie einer grünhaarigen jungen Trainerin über den Weg. „WEEEEG HIIIEEER!“ rief Jaden nur und rannt an ihr vorbei. Einen Moment sah Abby nur in die Richtung, aus der Jaden kam, doch dann hörte sie schon das Summen der Bibor. „Biborbiborbiborbibor!“ Wütend stellte sich Abby den Pokémon in den Weg. „Mew, los stop sie mit Psychokinese!“ Als wenn die Bibor eingefroren währen stoppten sie. „Also, warum verfolgt ihr ihn? Was hat er euch getan?“ „Der Mensch hat unser Nest gefährdet! Es währe beinahe von unserem Baum gefallen! “ „Hat er das mit Absicht gemacht? Oder war er durch den Wind? Hat er vielleicht eine Landkarte Studiert?“ „Wissen wir was eine Landkarte ist? Unser Nest war in Gefahr! “ „Aber es war keine Absicht. Dafür verbürge ich mich. Mew, lass sie los. Und ihr beruhigt euch!“ Sofort nachdem Mew den Schwarm losließ, beruhigten sie sich sofort wieder. „Okey, und jetzt fliegt beruhigt zurück zu euerm Nest und seht nach euren Nachwuchs. Na los!“ Noch immer wütend summend flogen die Bibor dahin zurück, wo sie hergekommen sind, und ließen Jaden, sein Glibunkel sowie Abby und Mew allein zurück. „Hey Jay! Kannst hinter dem Baum wieder vorkriechen!“ meinte sie nur noch und sah über die Schultern. Schwer atmend und schweißgebadet trat er hinter seinem Baum hervor und ließ sich rücklings ins Graß fallen. „Oh man… bin ich… fertig… Zurück mit dir… Spitter…“ keuchte er, zog den Pokéball seines Glibunkel und holte es auch zurück. „Manmanman. Was machst du nur für Sachen Jay?“ „Alte… nenn mich nicht… Jay… zuhause… ist das… ein rotes… Tuch… für meinen… Vater…“ Das berücksichtigte Abby auch und nannte ihn nichtmehr so. „Also… warum… gehst du… zurück… nach Alabastia?“ „Äh, wieso zurück? Hier geht es nach Marmoria City. Kann es sein dass du überhaupt keine Orientierung hast?“ Wie aufs Stichwort sprang erneut ein Pokémon aus seinem Pokéball, und Diesmal war es ein Nachtara. „Ach nee? Du hast ein Nachtara? Man, bist wohl ein Evolie-Trainer.“ „Ja. Und ja, ich hab null Orientierung. Bin da der Einzige in der Familie.“ lachte Jaden, richtete sich hustend auf und kraulte sein Pokémon hinterm Ohr. „Ich hatte noch nie nen wirklichen Orientierungssinn.“ Auf einmal knurrte sein Magen. Die ganze Aufregung hatte ihn ausgehungert und nun hatte er auch kaum noch Kraft. Und zu allem Überfluss hatte er auch noch vergessen sich in Vertania City etwas zu essen zu Kaufen. „Du… hast nichts zu essen dabei, oder? Warte einen Moment.“ Meinte Abby einfach nur, kramte in ihrem Rucksack rum und holte eine Lunchbox hervor. „Bedien dich, ich bin bei Moms Kost immer vorsichtig.“ „Man, vielen Dank Abbs. Ich komm fast um vor Hunger.“ Nach einem bissen bereute Jaden fast schon, dass er ein Reisbällchen aus der Lunchbox genommen hatte. Ihm zog sich alles zusammen, der Reisball war versalzen. „Ich wusste Mom macht immer irgendwas falsch. Lass mich raten: zuviel Salz?“ „Aber Extrem! Hast du nicht noch was anderes dabei?“ Einen Moment lang kramte sie in ihrem Rucksack herum, bis sie ihren Camping-Kocher, einen Topf und Zutaten von ihrem Vater fand. „Hm… kannst du dich noch eine halbe Stunde gedulden? Ich denke, ich kann hierraus was machen.“ „Na gut. Aber was ist mit unseren Pokémon? Ich hab kaum Pokémonfutter.“ „Mensch, dann legen wir halt zusammen. Keine Sorge, ich hab noch genug Futter dabei. Das reicht für 3 Wochen.“ Okey, damit gab sich Jaden zufrieden und ließ seine Pokémon raus. Das waren Nachtara, Psiana, Flamara, Aquana, Bliza und Glibunkel. Bei Abby waren es nur Habitak, Flemli und Mew, aber letzteres war ja eh immer draußen. Nach einer halben Stunde war das Essen dann fertig, allerdings hatte die junge Grünhaarige mal wieder viel zu viel gekocht, wie immer wenn sie kochen durfte. Dafür schmeckte es aber hervorragend. So gut hatte der Rothaarige schon lange nicht mehr gegessen, wie er Abby versicherte. Und das machte sie ganz verlegen. Auf einmal vernahmen sie die Stimmen von 2 Mädchen, die auf sie zukamen. „Und ich sage dir es geht da lang!“ „Nein, glaub mir. Es geht hier lang. Und wenn nicht, dann Fragen wir einfach nach dem Weg. Mom sagt immer: Sei dir neimals zu schade nach dem Weg zu fragen.“ „Jaa klar. Fals es dir nicht aufgefallen ist Schwesterherz, wir sind hier die Einzigen Menschen im Wald!“ Die beiden Schwestern blieben genau vor Jaden und Abby stehen und sahen sie mit großen Augen an. „Uuuh Schwestern! “ verwirrt sahen sich die Beiden Mädchen um, doch außer den beiden Campern war niemand zu sehen. „Das war Mew. Es redet immer thelepatisch mit allen.“ erklärte Abby wie beiläufig. „Sucht ihr den richtigen Weg?“ „Wonach siehts denn aus? Natürlich suchen wir…“ „Mandy, reis dich bitte zusammen.“ unterbrach das Mädchen mit den längeren und dunkleren Haaren ihre dunkelblonde Schwester. „Ich bin Marie, und das ist meine Schwester Mandy. Wir sind auf dem Weg nach Marmoria City. Und meine kleine Schwester ist nur schlecht gelaunt, weil sie seit heute Früh nichts gegessen hat.“ „Wieso sagst du immer dass du älter bist? Wir sind Zwillinge!“ „Schon, aber ich bin gute 3 Minuten Älter, vergessen?“ „Haha, sehr witzig!“ Stritten sich die beiden Schwestern, bis Bliza genervt einen Ladungsstoß abgab. „Sparks, was soll das!? Sei nicht immer so genervt!“ brüllte Jaden sein Pokémon an, aber Abby sprang da ein. „Sparks mag es nicht, wenn er nicht beachtet wird. So war das auch heute Früh in Vertania, vergessen? Ach ja, ich bin Abby, das da ist Jaden.“ geknickt wandte sich Jaden wieder seinem Mittagsmal zu. „Ihr könnt euch ruhig setzen ihr 2. Lasst eure Pokémon raus und bedient euch, ich koche immer zu viel.“ Dankend namen die Zwillinge das Angebot an und ließen ihre Pokémon raus. Es waren ein Gewaldro, ein Sumpex und ein Safcon. Das Safcon und das Gewaldro stammten von Mandy, während Sumpex zu Marie gehörte. Sofort als Abby den Beiden in eine Schale geschöpft hatte, die sie selber dabeihatten, machte sich Mandy über ihre Portion her. Sie schlang so schnell, dass ihre Schale schon nach wenigen Augenblicken leer war. „Wow. Und ich dachte immer Dad schlingt wie‘n Scheunendrescher.“ meinte Abby erstaunt und sah leicht verblüfft zu Marie. „Tja, Mandy kommt oft nach unserer Mutter. Auch sie schlingt wie ein Scheunendrescher. Manchmal sind mir meine Geschwister richtig peinlich. Du kennst das sicher auch.“ „Äh, nein. Einzelkind.“ verneinte Abby, was die Dunkelhaarige dazu veranlasste Jaden anzusehen. „Dito.“ Das überraschte die Dunkelhaarige etwas, denn sie hatte erwartet dass sie 2 junge Menschen vor sich hatte, die tatsächlich Geschwister hatten. „Also… warum wollt ihr beiden nach Marmoria? Ist da was besonderes?“ hinterfragte Jaden. „Nee. Nur unser bekloppter Bruder der den Arenaleiter herausfordern will. Arme Sau, hat kein Wasser-Pokémon dabei. Zuhause keines gefangen.“ erklärte Mandy und löffelte gerade ihre zweite Portion, als sich Mew auf ihrem Kopf niederließ. „AH! HEY! RUNTER VON MEINEM KOPF!“ „Wieso? Ist doch schön gemütlich. “ Zutraulich rollte sich Mew zusammen und machte ein Schläfchen. Dieses Bild war so komisch, dass die anderen 3 Trainer und ihre Pokémon darüber lachten. „Schicker Hut Marie. Steht dir echt gut.“ lachte die junge Grünhaarige. „Haha. Kann mir mal bitte jemand das Pokémon vom Kopp nehmen?“ Lachend nahm Abby das kleine Psycho-Pokémon vom Kopf der dunkelblonden Schwester und legte es sich auf den Schoß. „Der Nervenzwerg mag dich wohl. Kein Wunder, er mag fast jeden auf Anhieb. Wisst ihr, auf der Ranch meiner Eltern wird es jetzt sehr langweilig. Ich hab mir den Nervenzwerg nicht ausgesucht, es ist von alleine in einen leeren Pokéball geschlüpft. Es gab keine Pokémon mehr im Labor von Prof. Eich Junior.“ „Du kennst Professor Eich Junior? Etwa auch den Senior?“ hinterfragte Mandy interessiert, als währe sie ein Fan von den Eichs. „Nee.“ Geknickt ließ Mandy den Kopf wieder hängen. „Aber mein Vater. Er und der Professor sind gute Freunde und kennen sich schon seit über 27 Jahren.“ Das überraschte die beiden Schwestern doch sehr, worauf sie sich ansahen. „Äh, ich will auch nach Marmoria, weil dort ein Freund meines Vaters wohnt. Wir können gemeinsam dahin reisen. Wie währs?“ Darauf schlugen die Zwillingsschwestern ein, aber Jaden war noch immer brummig, weil er nach Alabastia wollte, und nicht nach Marmoria City. Aber da er keinen Orientierungssinn besaß, ging er lieber mit, anstatt allein durch den Wald zu irren. _________________________________________________________________________________ So, das wars dann auch schon wieder. Was im nächsten Kapi passiert verrat ich nicht, da müsst ihr schon drauf warten. From the Grave, I'll write this! Kapitel 5: Überraschung in Marmoria City ---------------------------------------- Nach einer Woche kommt dann jetzt wieder das neue Kapi, und der Anfang ist echt zum Schieflachen! Zumindest finde ich, dass es urkomisch ist. Ach ja, ein weiterer, der letzte, wichtige Chara für diese FF taucht jetzt auf, dann ist aber auch erstmal schluss mit neuen Charas. Viel Spaß beim Lesen! _________________________________________________________________________________ 5. Überraschung in Marmoria City Da der Vertania-Wald sehr groß war, konnte man unter einer Woche nicht da raus kommen, es seidenn man wurde von einem Schwarm Bibor verfolgt. Leider war das unseren Freunden nicht vergönnt. Sie waren schon eine knappe Woche unterwegs, als es plötzlich im Gebüsch raschelte. Erschrocken blieben die Mädchen stehen, nur Jaden nicht. Der wandte sich nur um und rannte mal wieder gegen einen Baum. „AUTSCH! MAN, WIE ICH DAS HASSE!“ Aus dem Gebüsch kroch etwas, irgendwie gelblich mit einem spitzen Horn auf dem Kopf. „Hornliu?“ Fragend zogen die Zwillingsschwestern ihre Pokédexe. „Hornliu, das Wurm-Pokémon: Hornliu leben meist in Baumlöchern oder auf Baumwipfeln und ernähren sich überwiegend von Rinde und Wurzeln. Außerdem gehören die Hornliu zur bevorzugten Beute verschiedener Flug-Pokémon, wie Tauboga und Habitak.“ „Apropos, los Habitak!“ Kaum hatte Abby den Pokéball geworfen, kam auch schon das Vogel-Pokémon hervor. „Los Habitak, Schnabelattacke!“ Im Sturzflug raste Habitak herab, das Käfer-Pokémon genau im Visier. Hornliu hatte das Flug-Pokémon schon längst bemerkt und seinen Giftigen Stachel aufgerichtet, aber es brachte nichts. Habitaks Atacke traf es im toten Winkel. Das war ein volltreffer. Und so warf Abby gleich einen weiteren Pokéball. Als der Ball das kleine Pokémon traf, wurde es vom Fangstrahl eingefangen und blieb im Pokéball. Der Ball zuckte noch ein paar Mal, dann blieb er ruhig liegen. Ganz aufgeregt nahm die junge Grünhaarige den Ball auf und machte einen Freudensprung. „Glückwunsch, hast endlich ein neues Pokémon gefangen.“ murmelte Jaden, sich immernoch das Kreuzbein reibend. Als er sich dann endlich wieder eingekriegt hatte, sah er den Baum an, gegen den er gekracht war. „B-bib-b-b-bi-bibi-… BIIIIIBOOOOOR!“ Und erneut rannten unsere Helden was das Zeug hielt. Sie überrannten beinahe einen jungen der etwa im gleichen Alter sein musste wie Abby und die Zwillinge. Doch stattdessen packte Mandy den jungen am Kragen und zog ihn mit sich. „MITKOMMEN WENN DIR DEIN LEBEN LIEB IST MARIK!“ brüllte Mandy und zog ihn weiter. Als Marik dann den Bibor-Schwarm sah, nahm er die Beine in die Hand raste den Anderen vorneweg davon. „HEY! LASS UNS NICHT ALLEINE!“ Eine riesige Staubwolke hinter sich herziehend gaben unsere 4 neuen Helden mächtig Gas und hatten in insgesammt einer Woche und wenigen Stunden den gesammten Wald von Vertania City hinter sich gebracht. Als sie den Wald verließen, hatten sie den Schwarm schon wieder abgehängt und fielen schweißüberstöhmt und völlig außer Atem zu Boden. Keiner hatte geahnt, dass man eine Stunde lang so ein Tempo hinlegen, und so den Weg von mehr als einer Woche hinter sich bringen konnte. Als Marik zumindest etwas Kraft hatte, sah er auf und erblickte als erstes die beiden Zwillingsschwestern. „M-mandy? Marie? Was zum Teufel macht ihr denn hier? Und wer sind die Beiden?“ „Na 3 mal darfst du raten Bruderherz! Wir sind hier weil Mom sagte wir sollen aufpassen dass du keins auf den Deckel kriegst!“ blaffte die Dunkelblonde nur und zog so die Aufmerksamkeit von Jaden und Abby auf sich. „Bruderherz?“ wiederholten sie wie aus einem Munde. „Ja, wir sind tatsächlich Drillinge. Ich weiß, das ist irgendwie unheimlich, nicht wahr?“ fügte Marie noch gefragt hinzu. Das warf die Beiden nun völlig aus der Bahn. Drillinge. Sowas hat keiner der beiden jemals erlebt. „Man, das ist echt Krass. Ey, ich bin Froh das ich als Einzelkind geboren wurde. Noch 2 von meiner Sorte würden die Pokémon nicht vertragen.“ „Wie jetzt?“ fragten alle zusammen auf Abbys Bemerkung hin. „Äh, hab ich das nicht erwähnt? Meine Eltern haben eine Ranch in Alabastia, eine Pokémon-Aufzuchtstation. Die einzige in Alabastia und Umgebung.“ Sofort entglitten den Drillingen die Gesichtszüge. „Oh ja! Mit den Tauros zu spielen hat immer so viel Spaß gemacht!“ lachte Mew und platzierte sich auf dem Kopf seiner Trainerin. „Das bedeutet, deine Eltern sind Ash und Angie Ketchum? Man, warum sagst du das nicht gleich! Mom kennt deinen Vater schon Ewigkeiten!“ erklärte Mandy, was die Grünhaarige etwas aus der Bahn warf. Ungläubig blinzelte sie, aber irgendwie ergab es Sinn, mehr oder weniger. Woher sollte Mandy denn sonst wissen, wer ihre Eltern sind? „Wow. Sekunde mal, ist deine Mutter etwa Maike aus Blütenburg? Oh man, das wird jetzt aber echt Krass. Apropos, unten in Marmoria wohnt ja ein guter Freund unserer Eltern. Der kann noch besser kochen als ich.“ Auf diese Bemerkung hin meldete sich sofort Mandys Magen wieder, und auch Jaden bekam Hunger. Also machte sich die Gruppe sofort auf in den Ort, der hinter dem kleinen Hang lag, auf dem sie sich gerade befanden. Und sofort machten sie sich auf den Weg zur Arena, weil Abby dort den Bekannten ihrer Eltern vermutete, doch die Arena von Marmoira City war geschlossen. Das konnte man an dem kleinen Schild vor der Eingangstür erkennen: „Ruhetag. Bis morgen geschlossen.“ Las sie vor. Marik und seine dunkelblonde Schwester waren am Boden zerstört. „Oh nööö! Ich wollte doch den Arenaleiter herausvordern!“ „Entschuldigung, kann ich euch irgendwie helfen?“ fragte eine Männerstimme, die wohl gerade aus dem Mitarbeiter-Eingang der Arena kam. Neugierig sahen sich unsere Freunde nach der Stimme um. Abby erkannte ihren Ursprung sofort, aber die anderen waren ihm noch nie begegnet. „Ja, können sie! Wissen sie warum die Arena heute geschlossen ist? Marik und ich wollten den Arenaleiter herausfordern, und jetzt ist das Gebäude geschlossen!“ erklärte Mandy aufgebracht, und der junge Mann nickte nur. „Naja, wie auf dem Schild steht, ist heute Ruhetag. Ich war nur in der Arena, um die Pokémon zu versorgen. Tut mir echt Leid Leute, aber ihr müsst morgen wiederkommen.“ Niedergeschlagen machte sich die Truppe auf den Weg zum Pokémon-Center, um die Pokémon untersuchen zu lassen, und in der dortigen Kantine etwas zu essen. Mew war das einzige Pokémon, das nicht bei der Schwester war, und sich Abbys selbstgemachtes Pokémon-Futter schmecken ließ. „Also ist dein Vater unter die Züchter gegangen?“ fragte Marie nach, worauf die junge Grünhaarige nur nickte. „Ja, ist er. Er hat mir von klein auf alles beigebracht, was ich jetzt weis, zum Beispiel wie man Pokémon-Futter selber macht. Ich finde es aufregend die Pokémon aufzuziehen, mit ihnen zu spielen und das Leuchten in den Augen ihrer Trainer zu sehen, wenn sie ihre Pokémon wiederkriegen. Am meisten macht es aber Spaß mit ihnen zu spielen, was man bei meinem kleinen Nervenzwerg ja am besten sieht.“ Mit großen Augen hob Mew den Kopf und sah Kauend zu seiner Trainerin auf. „Und darum willst du auch in Züchtung machen, stimmts?“ hakte Jaden neugierig nach, aber Abby zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich weis noch nicht genau, vielleicht nehm ich an der Pokémon-Liga teil, vielleicht mach ich bei den Wettbewerben mit. Ich hab leider keine Ahnung, was ich nun machen soll.“ „Vielleicht bleibst du bei dem, was du am Besten kannst.“ Meinte der Rothaarige nachdenklich. „Ich meine: Du hast ja dein Leben auf einer Pokémon-Ranch verbracht. Und deine Eltern sind Züchter, und anscheinend läuft die Ranch auch ganz gut. Bleib bei dem, was du am Besten kannst: Züchten. Und ich bleib bei dem, was ich gut kann, und zwar…“ „Auf die Nase fallen?“ lachte Mandy, was auch die anderen zum Lachen brachte. „Haha, sehr witzig Mandy. Nein, ich bin Koordinator und ausgebildeter und anerkannter Wettkampf-Schiedsrichter. Ich bin unter Anderem in Kanto, weil hier manchmal die Schiedsrichter fehlen. Tja äh, sorry Leute, aber ich muss noch was einkaufen für meine Pokémon.“ meinte er schließlich, erhob sich vom gemeinsamen Tisch und verließ das Pokémon-Center. Auch Marie entschuldigte sich, und verließ das Center, weil auch sie noch ein paar Erledigungen tätigen musste. Sie war stark überrascht, als sie Jaden vor einer Essenz-Parfümerie traf. „Jaden? Was machst du denn hier?“ überrascht wandte sich der Rothaarige um. Anscheinend war Marie auch Koordinatorin und kannte sich etwas mit Essenzen aus. „Wahrscheinlich das Gleiche wie du. Ich wollte für meine Pokémon ein Paar Essenzen zusammenstellen. Die haben da alles, was ein Koordinator braucht, alles direkt aus Prismania City. Naja, zumindest hoffe ich, dass die alles haben.“ Mit fragendem Blick folgte die Schwarzhaarige dem Rothaarigen in den Laden, und sofort wurden sie herzlich von einer jungen Frau begrüßt. „Guten Tag, möchtet ihr eine unserer bewehrten Essenzen ausprobieren? Oder wollt ihr lieber selber welche machen? Wir haben auch Essenz-Boxen da, fals ihr einen leichteren Transport braucht.“ „Äh, danke. Eigentlich würden wir gerne ein paar Essenzen machen.“ „Aber gerne, dann kommt mal bitte gleich mit.“ sagte die junge Frau und führte beide in ein Hinterzimmer, in dem ein paar Mischgeräte, sowie einige Gerätschaften zum Abfüllen waren. „Bitte bedient euch. Unsere Zutaten stehen euch zur Verfügung.“ Das nahmen die Beiden auch wörtlich und suchten sich raus, was für eine Zutat am besten geeignet war. Da Marie so etwas noch nie gemacht hatte, holte sie sich ein paar Tipps bei Jaden. „Also, als erstes solltest du darauf achten, dass der Duft und die Konsistenz stimmen, wobei der Duft im Fordergrund steht. Nimm Ätherische Öle, wie das hier.“ Zielsicher nahm der Rothaarige ein Fläschen mit einer klaren, dezent duftenden Flüssigkeit aus einem Regal, das mit der Aufschrift ‚Pirsifblüte‘ bedruckt war. „Pirsif-Öle haben einen dezenten, süßlichen Duft, aber doch sehr angenehm. Glaub mir, die meisten Pokémon lieben diesen dezenten Geruch.“ Erklärte er und nahm seinerseits ein paar kleine Fläschen aus den Regalen. „Kommt es auf die richtige Kombination der verschiedenen Öle an?“ „Nicht nur. Die Harmonie zwischen den Düften ist zwar wichtig, aber es kommt auch auf die Konzentration an, die Dosis. Nimmst du von irgendwas zu viel, dann ist die Essenz im Eimer, und du kannst wieder von vorne anfangen. Du darfst nicht vergessen, das Wohlbefinden der Pokémon steht im vordergrund.“ „Und woher weiß ich, was die ideale Mischung ist?“ „Probieren. Einfach probieren. So bin ich auch zu meinem Rezept gekommen. Meine Evolies… ihre Entwicklungsstufen, mögen die Essenzen, für jedes hab ich eine eigene Mixtur. Naja, machen wir uns mal an die Arbeit. Wenn du hilfe brauchst, dann sag mir einfach bescheid.“ Lächelnd, aber trotzdem konzentriert machte sich Jaden daran die verschiedenen Ätherischen Öle und Destilate, die er fand ganz akribisch zu dosieren und in den mit geruchs und farblosem Öl gefüllten Mischbottich zu gegen, wobei er immer wieder Geruchsproben nahm. Auch Marie tat dies, benutzte aber einen Bottich mit farbloser Créme und fügte sehr zögerlich die Öle, die sie zum Schluss selbst herausgesucht hatte tropfenweise hinzu. Dabei vergaß sie völlig auch Geruchsproben zu nehmen. Erst als sie dachte fertig zu sein, nahm sie eine Probe. Vielleicht hatte sie ja doch mit irgend einem Destilat übertrieben. „Äh, Jaden? Kannst du mir bitte helfen?“ es war für den Rothaarigen selbstverständlich, dass er Marie half. Sofort bemerkte er den Geruch. „Hm… zu viel Destilat aus Duflors Nektar.“ „Kannst du da noch was retten?“ „Mal sehen, dürfte nicht allzu schwer sein.“ Meinte er nur und ging zu den Regalen rüber, nur um reih um reih Geruchsproben zu nehmen. Schließlich fand er nach einer Weile das richtige Destilat: „Aha, nehmen wir einfach das hier. Roselia-Pollen, für fast alles einsetzbar. Gib das dazu, nur 2 Tropfen, und die Essenz ist gerettet.“ Dankend nahm die schwarzhaarige Trainerin das Fläschen entgegen und gab die 2 Tropfen hinzu. Nach einer weiteren Geruchsprobe war sie dann zufrieden mit dem Ergebnis und füllte die Essenz ab. Jaden tat das gleiche, allerdings füllte er sie in ein paar Flaschen ab. Den Inhalt der meisten Flaschen füllte er dann in 2 Weitere Bottiche ab, einen für Cremes, und einen für ein Gel. Mit fragenden Blicken sah Marie ihn an, worauf Jaden nur lächelte. „Für Sparx und Saphire. Öle sind bei Sparx nicht angebracht, wegen den ganzen spitzen Stacheln. Und Saphire verträgt keine Öle, sie mag das Gefühl einfach nicht.“ Verstehend nickte Marie und folgte Jaden mit nach vorne, um zu zahlen. Am Abend hatte sich die Gruppe auf 2 Zimmer verteilt. Die beiden Jungs hatten sich ein Zimmer getrennt von den Mädels genommen. „Sag mal Jaden, magst du meine kleine Schwester?“ wollte Marik auf einmal wissen, während Jaden das Fell seines Flamara bürstete. Fragend sah dieser auf. „Kleine Schwester? Meinst du Marie oder wen?“ „Ja, genau. Magst du sie?“ „Äh, puh… naja. Ja, ich mag sie. Mit ihr kann man gut reden und ich finde, sie ist eine gute Freundin.“ „Ja… stimmt schon, aber ich will auf was anderes hinaus. Magst du sie? Ich meine: Magst du sie wirklich?“ das Gesicht des Rothaarigen wurde nun genauso rot wie seine Haare, und er rief sein Feuer-Pokémon zurück. „Äh… naja. Ja, ich mag sie sehr. Sie ist hübsch, freundlich, schlau. Wenn du fragst, ob ich mich in sie verguckt habe, dann muss ich sagen: Schuldig im Sinne der Anklage. Wenn du was dagegen hast, ich könnte das verstehen.“ „Spinnst du? Ich hab natürlich nicht vor, meiner Schwester eine Beziehung mit dir auszureden. Immerhin mag sie dich mindestens genauso sehr. Mal was anderes, was für Pokémon kämpfen denn in der Arena von Marmoria City?“ „Stein. Der Arenaleiter hat viele Stein-Pokémon: Stahloss, Geowaz, Mogelbaum. Er hat aber auch ein Ixbat, ein Chaneira, Sumpex und Kapalores. Und ein Forstelka! Tja, er ist Züchter und Arenaleiter. Bereite dich gut vor, morgen wird ein schwerer Arenakampf, wenn du keine Wasser-Pokémon hast. Ruh dich aus, verschaff dir nen klaren Kopf und dann warten wir den Kampf ab.“ Mit diesen Worten schwang sich der Rothaarige ins Bett und schaltete das Licht aus. Marik sah noch einmal zu den dunklen Umrissen von Jaden und legte sich ebenfalls schlafen. Zeitgleich hatten die Mädels ein ähnliches Gespräch. „Okey Marie, dann sag mal, läuft da was zwischen dir und Jaden?“ „Mandy, das geht dich nichts an.“ murmelte die Schwarzhaarige verlegen. „Genau, lass deine Schwester doch mal in Ruhe.“ mischte Abby sich ein, wandte sich aber gleich selbst an Marie. „Was findest du an ihm? Ich finde nicht, dass er irgendwie besonder süß ist.“ „N-naja… er ist ein guter Freund… man kann mit ihm über alles reden und… irgendwie weiß er immer sofort wie man sich fühlt. Ist euch das nicht aufgefallen? Er weiß immer sofort, ob es einem gerade nicht so gut geht.“ erklärte Marie, aber ihre kleine Schwester verstand nicht, worauf sie hinaus wollte. „Jetzt red mal Klartext Schwesterherz! Magst du ihn oder nicht!?“ Darauf konnte Marie nur mit einem sehr leisen, sehr verlegenen Ja antworten. Abby schien nicht gerade begeistert zu sein. Aber Mandy freute sich für ihre Schwester. „Na, wenn das so ist? Dann will ich aber eine Einladung wenn bei euch die Glocken leuten.“ „Also Mandy, ich bitte dich. Ich bin doch noch viel zu jung zum heiraten. Außerdem ist Jaden viel älter als ich.“ „Ach, quatsch mit Soße! Wenn du ihn liebst, sag es ihm und dann siehst du schon, ob er das gleiche für dich empfindet.“ Nachdenklich ließ sich Marie nun in ihr Kissen fallen und sah an die Decke. Mew mischte sich jetzt auch mal wieder ein. „Du bist ja schlimmer als Ash. Wenn du ihn liebst, dann sag Jaden einfach bescheid. “ übertrug das kleine Psycho-Pokémon, wurde aber gleich von seiner Trainerin zu sich gezogen. „Hör mal Nervenzwerg, wir sind anders als ihr Pokémon! Wenn wir jemanden Nett finden, können wir das nicht sofort sagen! Bei uns Menschen braucht das Zeit.“ Um schnell auf ein anderes Thema zu kommen, sprach Mandy dann jetzt das Thema-Arenakampf an. „Sagt mal, weiß einer von euch welche Pokémon der hiesige Arenaleiter benutzt?“ „Klar!“ meldete sich sofort Abby, „Der Arenaleiter benutzt überwiegend Stein-Pokémon, ich würd mich aber nicht so darauf versteifen, denn er hat auch ein Chaneira, ein Ixbat, ein Sumpex, ein Forstelka und ein Kapalores. Nimm neben einem Wasser oder Pflanzen-Pokémon lieber noch eines, das gegen die meisten dieser Pokémon-Typen ankommt.“ erklärte die junge Grünhaarige selbstbewusst und warf sich ebenfalls in ihr Kissen. Ihr kam der Gedanke, sich wirklich nur noch auf die Züchtung zu konzentrieren, und nicht mehr auf Arenen und Wettbewerbe. Sie bemerkte noch, wie Mandy das Licht löschte und sich dann selber ins Bett legte. Was sie nicht mitbekam war, dass die dunkelblonde junge Trainerin noch die halbe Nacht wachlag, weil sie sich überlegte wie sie am Besten gegen den Arenaleiter antreten sollte. _________________________________________________________________________________ Tja, das wars für heute mal wieder. Nächstes Mal wirds interessant, mal sehen ob Marik oder Mandy den Fels-Orden bekommt. From the Grave, I'll write this! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)