Der Neue und die Liebe von Daitokuji-Sensei (Spiritshipping) ================================================================================ Kapitel 3: Ruby --------------- Eine schwierige Woche hatte begonnen. Erst tauchte ein neuer Schüler auf. Dann machte Asuka mit ihm Schluss. Naja so wirklich traurig war er ja nicht, sie hatte per SMS Schluss gemacht! Als er sie darauf ansprach, kam nur. „Du schaust dich ja immer nach anderen Mädels um und das nervt mich!“ Er hatte sich nur einmal umgedreht, weil er dachte er kannte sie! Ach egal, er mochte sie ja nicht mal. Bloß weil sie jetzt mit ihm Schluss gemacht hat, wird er wieder gedatet! Er kannte die Mädels nicht mal! „Judai? Hast du mir zugehört?“ Johans Stimme holte ihn zurück. „Nein, tut mir leid.“ „Naja war eh nicht wichtig.“ „Ach so.“ Johan sah ihn fragend an. „Sorry. Seit Asuka Schluss gemacht hat, kann ich mich kaum vor Dates retten.“ „Ach so.“ Johans Gesichtsausdruck tat ihm weh. Aber wieso? „Tut mir leid, dass ich dich damit belaste.“ Er winkte ab. „Ist nicht schlimm.“ Lächelte er. „JOHAN! JUDAI! Ihr stört meinen Unterricht!“ Brüllte Daitokuji von der Tafel. „Ja Sensei.“ Beide sahen sich an und grinsten. „Will ich hoffen.“ Er machte seinen Unterricht weiter. Besah aber immer wieder die beiden jungen Männer. »Sie sitzen fast schon auf dem Schoss des anderen…« Dachte der Katzenbesitzer und sah wieder zur Tafel. Kurz vor Unterrichtsschluss sah er zu den Beiden. „Johan du bleibst kurz noch hier.“ „Ja Sensei. Wartest du draußen auf mich?“ Fragte der Türkishaarige seinen Kumpel. „Nein, mal wieder ein Date. Sorry.“ „Okay. Viel Spaß.“ Daitokuji wartete dass alle den Raum verlassen und sagte jedem Schüler tschüss. Er schloss die Tür hinter dem letzten, sah zu Johan. Dieser sah traurig zur Tür. „Was ist los?“ „Nichts Sensei.“ „Wirklich?“ „Ja doch.“ „Das glaub ich dir nicht.“ Sagte der Katzenliebhaber und setzte sich an seinen Lehrertisch. „Ist es wegen Judai?“ „Wie?“ „Ich sehe es dir an.“ „Was?“ Schnell sah er zu Boden. „Ja wegen ihm.“ „Dacht ich es mir doch.“ „Daitokuji-Sensei was soll ich machen? Seit ich ihm das erste Mal sah. Da war es um mich geschehen.“ Er seufzte. „Es fällt mir schwer ihn mit den Mädchen zu sehen, geschweige bei einem Date.“ „Weiß er das?“ „Nein. Ich kann ihm doch nicht sagen das ich ihn Liebe!“ „Das stimmt.“ „Was soll ich also machen?“ Bei Judais Date. »Was Daitokuji von ihm wollte? Er tut mir Leid.« Er sah zu seinem Date. Sie quasselte noch immer von ihren Hobbies. »Wie gerne hätte ich auf ihn gewartet.« „Hörst du mir zu Judai?“ „Ja, ja.“ „Und was sagte ich?“ „Das du gerne Schwimmen geht’s und Shoppen.“ „Du hast es dir gemerkt? Oh das ist ja schön.“ „Nichts zu danken. Ich höre immer zu.“ Lächelte er sie an. „Und wie heiß ich?“ »Die Frage musste ja kommen.« Dachte er. Er ließ seinen Blick über sie wandern und sagte. „Nanami?“ „Du hast dir auch meinen Namen gemerkt? Wunderschön.“ Sie sprang von ihrem Stuhl auf und umarmte ihn, wollte ihn sogar küssen. Judai hielt seine Hand an ihre Lippen. »Ürgs, ein Kuss.« Dachte er. „Tut mir leid, kein Kuss beim ersten Date.“ „Ach so.“ Sein Date ging noch 30 Minuten, dann musste er gehen. Er brachte sie noch ein Stück nach Hause und schlug dann selbst den Weg nach Hause ein. »Mir geht Johans Gesichtsausdruck nicht mehr aus den Kopf. Er sah richtig traurig aus. Hab ich irgendwas falsches zu ihm gesagt?« Er ging auf den Hof und sah Johan, der auf den Steinen saß. „Johan.“ Er sah sich um und sah Judai auf sich zukommen. Vor ihm blieb er stehen. „Und was wollte Daitokuji von dir?“ „Er hat mir ein Zettel gegeben, den meine Mutter ausfüllen soll.“ „Ach so.“ „Und wie lief es bei deinem Date?“ „So wie immer. Langweilig, langsam hab ich keinen Bock mehr.“ „Freu dich doch.“ „Ich hatte noch nie ein Date wo es diesem ‚Wow‘-Effekt gab. Weißt du was ich meine?“ „Kenn ich leider nicht. Ich kenn nur diesen ‚Wow‘-Effekt wenn ich mich verliebt habe.“ „Das mein ich doch.“ Er setzte sich zu ihm. „Ach so.“ „Sag mal hast du dich schon mal so richtig verliebt?“ Fragte der Brünette seinen neuen Nachbarn. „Ja.“ „Und wie hieß sie?“ „Weiß ich nicht.“ „Echt nicht? Das ist ja doof.“ Johan stand auf. „Willst du noch mit rein kommen? Meine Ellis sind gerade nicht da.“ „Ja. Ich bring aber meine Tasche noch hoch. Willst du solange mit hoch kommen?“ „Joar.“ Beide gingen hoch zu Judai. „Johan. Wie schön.“ „Hallo Mrs. Yuki.“ „Willst du mit essen?“ „Danke, aber ich hab unten schon gegessen.“ „Na gut.“ „Kommst du Johan?“ „Ja.“ Er ging in Judais Zimmer. Ihm stockte der Atem. Judai stand Oberkörper frei vor ihm. »Wow!« Dachte der Türkischfarbende und sah weiter zu seiner Schönheit. „Kannst du mir mal das Shirt da reichen?“ Er deutete auf ein blaues Shirt was neben Johan auf dem Stuhl lag. Johan reichte es ihm. „Danke.“ „Nichts zu danken.“ Er zog es sich an und sah sich zu Johan um. Johan wurde von seinem Nachbarn angelächelt. „Setz dich doch ich muss schnell noch was essen.“ „Okay, und wohin?“ „Ähm… Meine Sitzgelegenheiten sind alle besetzt, sorry. Setzt dich auf Bett.“ „Okay.“ Johan setzte sich auf das Bett und sah seiner Schönheit nach. Judai schloss die Tür hinter sich. Johan legte sich ins Bett uns zog den Duft von Judai ein. Ein seufzen endschlich ihm. „Wie lief es heute?“ „Nicht gut, diese aufdringlichen Weiber lassen mich nicht in Ruhe.“ „Ach Schatz.“ Seine Mutter tätschelte ihm den Kopf. „Lass das.“ „Okay. Du hättest dich halt nicht von Asuka-chan trennen sollen.“ „Mutter! Sie hat mit mir Schluss gemacht, und das noch per SMS!“ „So enden doch jede deiner Beziehungen.“ Seufzte seine Mutter. Geschockt sah sie ihren Sohn an. „Was ist?“ „Wenn deine Beziehungen so schnell enden, vielleicht solltest du dich dann mal bei den Jungs umgucken?“ Judai der sich gerade die Gabel in den Mund schieben wollte, ließ diese fallen und sah seine Mutter entsetzt an. „Sp… spinnst du?“ „Nein, aber überleg mal. Du bist 17 Jahre alt. Hattest seit du 15 Jahre alt bist schon über 10 Freundinnen und jedes Mal nicht länger als 2- 3 Wochen.“ „Das stimmt.“ Seufzte er. „Was würde Papa sagen?“ „Ihm ist das egal, Hauptsache du wirst glücklich.“ Lachte seine Mutter auf. „Und schon mal um geguckt?“ Nur ein nicken. „Und wie sah er aus?“ „Etwas größer als ich und…“ „Sprich, mein Kind.“ Judai sah zu seiner Zimmertür. „Er?“ Etwas rot um die Nase nickte er. „Oh.“ Seine Mutter lächelte ihn an und stand auf. „Wo willst du hin?“ „Will mal was gucken.“ Sie ging zur Zimmertür und legte ihr Ohr an die Tür. Es war stille. Sie öffnete die Tür und sah rein. Lächelnd schloss sie diese wieder und ging zu Judai zurück. „Er schläft.“ „Wie er schläft?“ „Na schlafen halt, mit Augen zu und so.“ „Ich sollte ihn wecken.“ „Nein lass ihn schlafen.“ „Wenn du meinst.“ Er aß auf und sah seine Mutter an. „Sollte ich es ihm sagen?“ „Bleibt dir überlassen.“ „Sonst hast du immer super Ideen und jetzt weißt du nicht mal ob ich es ihm sagen soll? Danke Mutti.“ „Nichts zu danken.“ Sie nahm den Teller und stellte ihn in die Spüle. Judai stand auf und ging Richtung Tür. „Bin im Zimmer.“ „Sei aber leise.“ „Das weiß ich doch.“ Er öffnete die Tür und sah Johan in seinem Bett liegen. Er trat ein und besah ihn. »Wenn er wüsste was er in mir auslöst…« Weiter konnte er nicht Denken denn er wurde durch ein Grummeln unterbrochen. Er ging zu seinem Bett und hockte sich vor ihm hin. Nun musste er nur noch warten bis Johan die Augen öffnete. Das was er nicht wusste war, Johan brauchte meist eine Stunde um wirklich wach zu werden. So dauerte es nicht lange, dass Judai auch einschlief. Langsam bewegte sich Johan und öffnete die Augen. Das erste was seine müden Augen sahen war, das friedlich schlummernde Gesicht seines Engels. Ein Lächeln schlich sich in sein Gesicht. „Judai?“ Flüsterte er und stupste ihn an die Nase. Dieser öffnete seine Augen. „Oh Johan.“ „Tut mir leid, dass ich dein Bett in Beschlag genommen habe, war die Nacht lange Unterwegs.“ „Wieso?“ „Meine Kitty ist weg.“ Johan setzte sich hin. „Du hast eine Katze?“ „Ja wieso?“ „Hab sie noch nicht gesehen.“ „Willst du ein Bild sehen?“ „Gerne.“ Er fasste in seine Gesäßtasche. „Oh mein Portmonee liegt unten.“ „Wollten wir nicht sowieso zu dir?“ „Japp.“ Er lächelte und stand von Judais Bett auf. Beide verließen das Zimmer des braunhaarigen. „Oh Johan, hat dich Judai geweckt?“ „Nein ich hin.“ Er lächelte Judais Mutter an. „Schlafmützen ihr.“ Lachte sie auf. „Sag mal Mama, hast du ne Katze gesehen?“ „Wie sah sie den aus?“ „Lilafarbenes Fell, 4 Öhrchen. Sie ist was ganz besonderes für mich.“ Sprach Johan Judais Mutter an. „Nein tut mir leid. Aber wenn ich sie sehe sag ich dir Bescheid.“ „Danke.“ „Nichts zu danken.“ Beide verließen die Wohnung und gingen runter. Vor Johans Wohnungstür blieben sie stehen. Johan lachte auf. „Was ist?“ „Jetzt weiß ich wieso ich draußen saß.“ „Und wieso?“ „Habe meinen Wohnungsschlüssel vergessen.“ Johan sah ihn verzweifelt an. „Oh nicht gut.“ Judai lächelte ihn an. „Erst ist meine Kitty weg und jetzt mein Schlüssel.“ »Nimm ihn in den Arm. « Schoss es Judai durch den Kopf. Dies tat er auch. »Zum Glück sieht er mein Gesicht nicht. « Judai atmete langsam aus. »Träum ich? Judai umarmt mich. « Leicht gerötet, schmiegte er sich an Judai. Die Hand des Braunhaarigen legte sich auf Johans Kopf. „Wollen wir deine Mieze suchen? Vielleicht kommen in der Zeit deine Eltern dann Heim?“ „Ja.“ Beide lösten die Umarmung. Johan legte seine Hände ins Gesicht, damit Judai seine Röte nicht sah. Judai drehte sich weg und machte die Tür auf und ging raus. „Kommst du?“ „Ja.“ Johan strich sich fahl durch Haar und seufzte. „Du hast meine Frisur kaputt gemacht.“ „Welche Frisur?“ Ein grummel entkam den Lippen des Türkisen. Judai fing an mit lachen. „Tut mir leid.“ „Na warte.“ Johan lief auf ihn zu, doch Judai war schneller. Beide liefen ein ganzes Stück bis rein in Park, mit dem See und den Trauerweiden. „Judai, warte.“ „Keine Ausdauer?“ Judai lief auf der Stelle und Johan an. „Ausdauer? Die hab ich…“ Johan rannte zu ihm und schmiss ihn auf den Boden. „So. Jetzt habe ich dich.“ „Was hast du vor?“ Johan stützte sich, mit einer Hand, über Judai auf. Die andere freie, war in der Haarpracht des Braunhaarigen und wuschelte diese durch. „Johan lass das.“ „Was bekomm ich dafür?“ „Weiß ich doch nicht.“ „Na dann mach ich weiter.“ Johan setzte sich auf ihn und fuhr jetzt mit beiden Händen durch die Haar. „Du hast schönes Haar.“ Flüsterte der Obere. Johan stand von ihm auf und setzte sich etwas weiter weg von Judai. Judai sah ihn an. „Wir sollten Ruby weiter suchen, nicht das ihr etwas passiert ist.“ „Ja.“ Immer noch peinlich berührt über die Art wie Johan auf ihm saß, setzte er sich auf und krabbelte auf Johan zu. Er blieb vor dem Türkisen sitzen und sah ihn an. Er legte eine Hand auf Johans Knie. „Wie sagtest du sah sie aus?“ „Lilafarbenes Fell.“ „Dann hab ich sie gefunden.“ „Wo?“ „Hinter dir.“ Johan drehte sich um und sah seine Kitty vor einem Gebüsch sitzen. „Ruby!“ Johan sprang auf und ging zu seiner Katze. Sie maute glücklich als sie Johan sah und kam auch auf ihn zu. „Ruby. Ich wäre beinahe gestorben vor sorgen.“ Judai sah ihn zu wie er mit seiner Katze um ging. Er gab ihr einen leichten Kuss auf die Nase. „Sie ist wirklich süß.“ „Ja. Ich habe sie erst seit einem Jahr.“ Er kam auf Johan zu und blieb vor ihm stehen. „Darf ich sie auch mal streicheln?“ „Wenn sie dich lässt, dann ja. Sie ist eine temperamentvolle Katze.“ „Echt?“ „Ja.“ Judai hob seine Hand um ihr Köpfchen zu streicheln da holte sie aus und kratzte ihn. „Aua.“ „Ich sagte es doch.“ Lachte Johan auf. Judai besah seinen Katzer. „Tut es sehr weh?“ „Ein bisschen.“ „Gib mal deine Hand her.“ Judai streckte ihm die Hand hin. Johan erfasste diese mit seiner freien Hand und führte sie zu seinem Mund. Er fuhr mit seiner Zunge über die Wunde und machte sie sauber. „Danke.“ Errötet sah er seine Hand an. „Wir sollten nach Hause. Meine Eltern und Koji sind bestimmt schon da.“ „Ja.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)