DC World von lorelai-rory (110 One-Shots Challenge (3. Kap Online)) ================================================================================ Kapitel 2: 89 - Letzte Hoffnung ------------------------------- Hi, so schnell kann es gehen und es geht weiter. Sicher fragt ihr euch warum nach der 1 die 89 kommt. Das ist ganz einfach zu erklären. Die „Titel“ der OS sind vorgegeben und „Letzte Hoffnung“ ist eben Nr. 89 in der Liste. Welche ich schon geschrieben habe könnt ihr in meinem Steckbrief unter der Registerkarte „110? Insane!“ sehen. Die fettgeschrieben Titel hab ich schon. Die anderen werden hoffentlich noch von mir verfasst. Zum Schluss möchte ich mich noch für die Kommis zum ersten Kap bedanken: Vielen Dank *verbeug* Ich hoffe euch gefällt der One-Shot. __________________________________________________________________________________ OS 89 – Letzte Hoffnung Er hatte keine Wahl. Er musste es tun. Nicht dass sie tatsächlich noch auf die Idee kommt, die falsche Entscheidung zu treffen. Gut er würde es als falsche Entscheidung werten. Für sie würde es wohl die richtige werden. Diese zumindest als jene betrachten. Conan seufzte. Wieso musste dieser Typ auch ausgerechnet jetzt auftauchen und Ran einen Heiratsantrag machen? Konnte er denn nicht warten? Nein, er musste mit der Tür ins Haus fallen. Und Ran überlegte tatsächlich ernsthaft diesen auch noch anzunehmen. Er hatte es zurzeit wirklich nicht leicht. Er hatte zwar das Gift an sich gebracht, nur leider hatte Ai keine Möglichkeit es genau zu analysieren. Zumindest sagte sie das. Aus irgendeinem Grund nahm er ihr das aber nicht ab. Immerhin hatte sie sonst was für Pillen erfunden, beziehungsweise Professor Agasa dabei geholfen. Lange hatte Shinichi hin und her überlegt, wie er seine Zukunft retten konnte. Immer und immer wieder ist er alle Szenarien durchgegangen und kam immer wieder nur zu einem Schluss: Er würde Ran die Wahrheit sagen. Und zwar ausnahmslos. Wenn sie ihn dann zum Teufel jagen und diesen Typen heiraten würde, konnte er sich nicht vorwerfen ihr nichts gesagt zu haben. „Was ist los mit dir?“ Ai, die die ganze Zeit neben ihm gelaufen war, hatte mitbekommen, dass er komplett in seinen Gedanken versunken war. Conan sah sie sauer an. „Das fragst du noch? Du bist doch diejenige die das Gegenmittel nicht herstellen kann. Oder wie ich glaube will.“ Er war gereizt. „Ganz recht. Ich will es nicht. Ich habe keine Lust darauf, wegen deinen Dummheiten aufzufliegen.“ Ruhig und irgendwie kalt sprach sie die Worte. Sie interessierte sich wieder nur für sich selbst, das war ihr bewusst. Genau wie sie wusste, warum er gerade so ist. Sie wusste von dem Antrag der Ran gemacht wurde. Ihr war das Recht, nur Shinichi ging es gegen den Strich. Sie konnte sich auch denken woran er gedacht hatte. Er spielte mal wieder, wie so oft in letzter Zeit mit dem Gedanken, Ran alles zu sagen. Auch auf die Gefahr hin sie zu verlieren. Ob sie ihm vielleicht sagen sollte dass…? Sie wurde in ihren Gedanken unterbrochen als sie Conan hörte, der ihr sagte, dass sie egoistisch sei. Natürlich war sie das. Wieso auch nicht? Viele Menschen waren es. Obwohl… Sie hielt das Leben eines Menschen in den Händen. Sein Leben. Vielleicht sollte sie ihre Entscheidung noch einmal überdenken. „Wir sehen uns morgen in der Schule.“ Sagte sie nur bevor sie um die nächste Ecke bog. Conan sah ihr grimmig hinterher. Er schüttelte den Kopf. „Es ist einfach nur sinnlos…“ murmelte er. Bisher hatte er noch keine Möglichkeit gefunden Ran alles zu erzählen. Es war nun eine Woche her seit seiner Entscheidung. Zum Glück hatte Ran noch nichts Offizielles verlauten lassen, ob sie den Antrag nun annahm oder nicht. Er hatte also noch Zeit. Wie viel wusste er allerdings nicht. Als er die Stufen zur Detektei hinauf stieg, hörte er Kogoro schreien. „Du hast was?“ Conan beeilte sich. Wer weiß was nun schon wieder los war. Vielleicht wieder etwas belangloses, wie meistens. Oder aber es ging um Ran. Und wenn es letzteres war wollte er unter keinen Umständen verpassen worum es ging. „Einen Heiratsantrag bekommen.“ Sagte Ran kleinlaut. Stimmt, der Alte wusste ja noch von nichts. Wieso auch. Conan durchfuhr es wie ein Blitz. Oh nein, wenn sie es Kogoro sagte heißt das ja… Es heißt… Er musste etwas tun und zwar gleich. Gerade als er die Tür öffnen wollte, stürmte Kogoro zur Tür raus. Er konnte sich gerade noch retten. „Paps warte doch.“ Ran steckte ihren Kopf zur Tür raus und sah ihrem Vater kopfschüttelnd nach. „Du wirst ihn annehmen oder?“ Ran drehte sich um und sah Conan. Er wirkte irgendwie traurig fand sie. Auf seine Frage nickte sie nur. Irgendwie konnte sie ihm gegenüber nicht aussprechen. Warum wusste sie nicht. Vielleicht weil er sie so sehr an Shinichi erinnerte? Ja das könnte sein. „Warum?“ Sie zuckte zusammen. Wieso stellte er denn solche Fragen? „Naja, weißt du…“ sie zögerte. Warum nannte sie ihm nicht einfach den Grund? Oder eine bessere Frage war für ihn noch, ob sie noch etwas für ihn empfand. Wenn nicht konnte er ihre Entscheidung akzeptieren. Doch wenn sie ihn doch noch liebte was war dann der Grund? „Nein weiß ich nicht. Sagst du es mir Ran?“ Wieder einmal tat er gespielt kindlich. Warum er es jetzt noch tat, so kurz bevor er ihr es sagen wurde, konnte er sich selbst nicht erklären. Tja die Macht der Gewohnheit. Das was sie ihm gerade sagte, hörte er nicht. Er wollte es nicht hören. „Ran ich muss dir dringend etwas sagen.“ Ran war erstaunt über die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme. „U-und was?“ „Ich weiß dass du mir das nie verzeihen kannst, aber ich muss es tun. Ich will das hier so nicht mehr.“ Conan machte eine Pause und sah Ran durchdringend an. „Was willst du nicht mehr?“ fragte Ran als er nach einer Weile keine Anstalten machte weiter zu reden. Conan atmete einmal tief durch. „So leben Ran. Nicht mit dieser Lüge. Es muss sein, du hattest die ganzen Male recht. Ich bin…“ Ran schrak zusammen. Ein Telefon klingelte. Conan sah langsam zu seiner Tasche. Wie in Trance holte er sein Handy raus und nahm ab. „Ja?“ Mehr konnte er gerade nicht sagen. „Wenn du wieder als Shinichi durch die Welt laufen willst, solltest du zum Professor kommen.“ Mehr wurde nicht gesagt. Er atmete auf. Er konnte es Ran also doch in seiner wirklichen Gestalt sagen. Er steckte sein Handy wieder in die Tasche. Er wollte los laufen, so schnell wie möglich zum Professor gehen. Doch er wurde von Ran am Arm festgehalten. „Was bist du Conan?“ Ran. Er hatte vollkommen vergessen, was er im Begriff war ihr zu sagen. „Ich bin…“ Eine Ausrede musste her. Eine schnelle und hoffentlich auch eine letzte. Unschuldig blickte er zu Ran auf. Dann sah er schnell beschämt zu Boden. „Ich bin ein Schulschwänzer Ran. Ich bin heute eher gegangen um mit ein paar Freunden Fussball zu spielen.“ Kauf es mir ab. Bitte Ran glaub es mir. Er hoffte inständig dass er genug von dem Schauspieltalent seiner Mutter geerbt hatte. „Ach so. Naja, das ist schon schlimm. Aber solange du versprichst es nie wieder zu tun, werd ich es dir verzeihen.“ Sie ließ ihn los. Deswegen war er so geknickt gewesen. Das schlechte Gewissen hatte ihn gepackt. Sie lächelte ihm hinterher als er die Treppen hinunter rannte und ihr zurief dass er es ihr verspricht. So schnell er konnte rannte er. So schnell es seine kurzen Beine erlaubten. Nicht mehr lange und er würde wieder Shinichi sein. Hatte es also doch geholfen dass er die ganze Woche Ai ignoriert hatte. Vor dem Haus des Professors blieb er außer Atem stehen. Da drin war sie. Die letzte Hoffnung doch noch mit Ran glücklich zu werden. __________________________________________________________________________________ Noch ein Wort zum Schluss. Wir machen aus der Aktion hier ein Wunschkonzert *lach* ab dem nächsten Kap könnt ihr mir eure Wunschnummern nennen. Das was mich dann am meisten anspricht wird geschrieben. Auch hier und heute hatte ich 4 zur Auswahl und hab mich für diesen Entschieden, weil mir gleich etwas eingefallen ist. Na dann bis demnächst. LG Lorelai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)