Mit dem Teufel spielt man nicht von Lysette ((Naruto/Hinata)) ================================================================================ Kapitel 1: Pass auf deine Seele auf ----------------------------------- So, dass ist meine neuste OS. viel spaß beim lesen^^ Schon etwas länger stand Naruto vor dem kleinen Café und sah seiner Freundin beim Arbeiten zu. Deine Seele gehört mir. Bereits zum hundertsten mal ging ihm dieser Satz durch den Kopf und genauso oft hatte er schon beschlossen endlich den Laden zu betreten. Doch irgendwas hinderte ihn daran. Nicht zuletzt die blonde Frau, die einen eleganten Hosenanzug trug und gerade auf ihn zu kam. Ihr langen Haare hatte sie zurückgebunden. Jeder der ihn kannte, hätte auf einen Blick gesehen, dass diese Frau genau in sein Schema passte. Doch dem Uzumaki würde nicht im Traum einfallen etwas mit ihr anzufangen. Die Blonde blieb neben ihm stehen und folgte seinem Blick. „Meine Güte, die Kleine hat dir wirklich den Kopf verdreht“, stellte die Blonde überaus amüsiert fest. „Lass sie zufrieden.“ „Jetzt mach dich mal locker. Ich habe keine Interesse an ihr und das weißt du.“ Der Blonde zog fragend eine Augenbraue in die Höhe und schaute auf sie runter. Wenn er sich nicht irrte, dann war sie momentan unter dem Namen Ino Yamanaka bekannt. Wer hatte eigentlich immer gesagt, dass der Teufel ein Mann sein muss? Nach dem heutigen stand, war sich Naruto mehr als sicher, dass eine Frau diesen Job weit aus mehr gerecht wurde, als jeder Mann. „Was willst du?“, fragte er seufzend. Das glockenhelle Lachen hallte über die Straße. „Dumme Frage, ganz dumme Frage. Aber davon abgesehen wollte ich mir mal deine Holde ansehen. Irgendwas muss die Frau ja haben, dass du ihr hinterherläufst.“ „Ich laufe ihr nicht hinterher“, damit ging er über die Straße und betrat das Café. Augenblicklich schaute die Dunkelhaarige auf und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln. Seufzend atmete der Uzumaki durch. Er musste sie verlassen, wenn er nicht Schlimmeres riskieren wollte. Inos Blicke lagen ihm im Rücken und machten ihn nervös, jedoch äußerlich würde man ihm nichts ansehen, dessen war sich Naruto sehr wohl bewusst. Lächelnd kam Hinata auf ihn zu und schlang ihm die Arme um die Hüften. „Du schaust so. Alles in Ordnung?“ Falsche Frage, eindeutig. Der Blonde setzte ein Lächeln auf. Er konnte es ihr nicht sagen. Vor allen Dingen, wie sollte er seine Entscheidung rechtfertigen? Die Erklärung, dass dem Teufel seine Seele gehörte und dieser damit über ihn verfügte, würde Hinata wohl kaum glauben. Davon abgesehen, der Grund warum einer blonden Schönheit seine Seele gehörte. „Alles bestens“, antwortete er deswegen und gab ihr einen flüchtigen Kuss. „Ich habe in einer halben Stunde aus, wenn du solange warten willst.“ Der Blonde nickte und ließ sie los, setzte sich dann an einen freien Tisch. Leider saß er dort nicht lange alleine. Ino ließ sich ihm gegenüber nieder und schlug die Beine übereinander. Naruto verdrehte lediglich die Augen, schenkte ihr nicht einmal einen Blick. „Du würdest nicht in dieser Lage stecken, wenn du deinen Auftrag, wie abgemacht, ausgeführt hättest.“ „Stimmt, weil sie sonst keine Seele mehr gehabt hätte.“ Die Blonde zuckte mit den Schultern und beobachtete ein paar Leute, die hier ein und ausgingen. „Hör zu, können wir darüber nicht noch mal reden“, fing Naruto an und legte die Zeitung weg, in die er gerade geschaut hatte. Ino fuhr herum und schaute ihn böse an. Sollte er sich Sorgen machen, dass sämtliche Kerzen im Raum aufflammten? „Hör zu mein Lieber. Du hast Mist gebaut und dass ist bestimmt nicht meine Schuld. Vertrag ist Vertrag. Soll ich ihn dir nochmal zeigen?“ Ganz bestimmt nicht. Naruto wusste nur zu gut was in diesem stand und er würde auch seine Unterschrift dort vorfinden. Mal wieder. Seufzend ließ er den Kopf auf den Tisch sinken. „Weißt du was das schöne an euch Männern ist?“ Naruto würde sich nicht die Mühe machen zu antworten. Sie würde ihm die Antwort sowieso geben. Und auf der anderen Seite konnte er sich diese auch denken. Immerhin war sie der Teufel und eine Frau. Beides keine sehr gelungene Mischung. „Ihr seid doch immer wieder bereit, für eine schöne Frau eure Seele zu verkaufen“, fuhr sie auch schon fort, „Und davon gibt es keine Ausnahme. Keine Einzige“, damit warf sie das Ende ihres Zopfes nach hinten und alleine an der Reaktion der Männer im Raum, erkannte der Blonde, dass sie nun für alle sichtbar war. „Und jetzt entschuldige mich. Die Arbeit wartet“, und schon war sie an einen anderen Tisch verschwunden. Der Uzumaki schüttelte nur den Kopf und beobachtete, wie Hinata, mit ihrem Mantel über den Arm, auf ihn zukam. „Können wir?“, fragte sie und Naruto nickte, warf Ino noch einen letzten Blick zu und erhob sich. Draußen fing es langsam wieder an zu schneien und der kalte Wind schlug ihnen entgegen. Morgen sollte Weihnachten sein. Machte der Teufel eigentlich auch mal Pause? Eine sehr gute Frage. Vielleicht sollte er dem mal nachgehen. „Du schaust schon wieder so“, riss ihn die Hyuga aus seinen Gedanken und Naruto warf ihr einen Blick zu. Ihe außergewöhnlichen Augen, sie hatte ihn mal wissen lassen, dass das in ihrer Familie erblich war, lagen besorgt auf ihm. Himmel noch mal, er konnte ihr doch nie die Wahrheit sagen. Doch wer war er, dass er was auf den Himmel schwören dürfte. Wahrscheinlich würde ihm der Herr da oben eher was erzählen. Wieder ein Lächeln aufsetzend, zog Naruto sie in seine Arme. Die Leute, die dabei um sie herum laufen mussten, störten ihn weniger; er blendete sie sogar ganz aus. Nur Hinatas Wärme breitete sich langsam in ihm aus und hinterließ eine Ahnung wie es ohne sie werden würde, wo er wieder landen würde. Diese Frau hatte ihm so viel gegeben und das, obwohl er ihr die Seele nehmen sollte. Doch was war die Hyuga ohne eben diese? Nur noch ein Schatten ihrer selbst. Hinata würde nie ein Diener des Teufels werden können, so wie er. Tief vergrub er das Gesicht in ihren Haaren und sog ihren ganz eigenen Duft ein. Momentan wurde er zwar eher von den Gerüchen des Cafés überdeckt, doch Naruto würde ihn immer wieder erkennen. Er würde ihn immer wieder zu dem Menschen führen, der für ihn einen Hauch von Zuhause ausmachte. „Ich liebe dich“, meinte er darauf und hielt sie noch fester. Fakt war, er würde Hinata nicht mit hineinziehen. Niemals. „Du verhältst dich merkwürdig. Bitte sag mir doch endlich was los ist.“ Leicht schüttelte der Blonde den Kopf. „Das geht nicht. Du würdest es mir wahrscheinlich sowieso nicht abnehmen.“ „Du könntest es versuchen“, meinte Hinata und löste sich von ihm, schaute ihm wieder ins Gesicht. „Genau, erzähl es ihr“, hörte Naruto hinter sich eben diese spöttische Stimme, die ihm schon seit geraumer Zeit das Leben zur Hölle machte. Fast hätte der Blonde aufgelacht. Leben zur Hölle machen war echt gut. Er wusste, dass Hinata sie nicht sehen würde, doch das änderte nichts daran, dass Naruto weiterhin ihre Stimme im Ohr hatte. „Lass uns weiter gehen“, damit legte Naruto der Dunkelhaarigen einen Arm um die Schultern und zog sie weiter, weg vom Teufel persönlich. Hatte sie nicht eben noch was von Arbeit erzählt? Wahrscheinlich wieder ein armes Opfer, was demnächst in der Hölle schmoren würde. „Du kannst mir nicht entkommen. Ich dachte, dass wir wenigsten dies geklärt hatten.“ Oh ja, wie oft hatte sie ihm das klar gemacht. Doch das hieß doch noch lange nicht, dass man keinen Versuch starten durfte. Besorgt schaute Hinata kurz über die Schulter. Ihr war klar das Naruto dachte, sie würde die blonde Schönheit nicht sehen, dabei würde Hinata diesen Engel überall wiedererkennen. Ob der Uzumaki eigentlich wirklich wusste, was hier gespielt wurde? Eher nicht. Wie lang ging dieses Hin und Her wohl schon? Hinata konnte es nicht wirklich sagen. Aber eins wusste sie, sie würde Naruto ihr nicht einfach überlassen. Die Hyuga hatte zwar keine Ahnung, wofür der Uzumaki seine Seele verkauft hatte, aber im Grunde genommen war dies auch egal. Sie kuschelte sich noch einen Stück an ihn heran, zum einen weil ihr vielleicht nicht mehr viel Zeit mit ihm blieb und zum anderen weil ihr die kalte Luft unter den Mantel kroch und sie frösteln ließ. Sie konnte Naruto nicht helfen, solang er ihr nichts davon erzählte. Aber er dufte sie nicht wieder verlassen. Was sollte sie ohne ihn machen? Viele waren sich gar nicht bewusst, wie einsam das Leben sein konnte, wenn da niemand war, dem man vertrauen konnte. Der ihren Zwiespalt zwischen sich und der Rest der Welt nicht verstehen würde. Sollte sie vielleicht den ersten Schritt machen? Würde Shikamaru dies gut heißen? Doch im Endeffekt würde sie diese Antwort doch eh nie erhalten. Zuhause angekommen schmiss Naruto seine Jacke auf die Couch. „Möchtest du auch einen Tee?“ „Gerne.“ Somit verschwand Naruto in der Küche, setzte beiläufig den Wasserkocher auf und schien danach Stunden die verschiedenen Teesorten anzustarren. Wie würde es sein, diese alltäglichen Dinge nicht mehr durchzuführen? „Ich könnte dir helfen“, ließ ihn eine Stimme aufschrecken und Naruto drehte sich um. Der braunhaarige Mann auf seinem Küchenstuhl war ihm neu. Seine Haare hatte er zu einem eigenartigen Zopf zusammengebunden und sein eher teilnahmsloser Blick, sah sich in seiner Küche um. „Wer zum Teufel bist du?“ „Das will ich jetzt mal überhört haben“, meinte er lediglich und der Uzumaki musste zugeben, dass seine Stimme eher etwas Beruhigendes hatte. Ganz im Gegenteil zu der lieben Ino. Jetzt erhob er sich, stellte sich neben ihn und zog eine Packung aus dem Schrank, stellte sie Naruto hin. Dieser schüttelte kurz den Kopf, schien sich wieder zu fangen. „Ich habe langsam das Gefühl durchzudrehen.“ „Tust du nicht, mach dir mal keine Sorgen. Du hast lediglich das Pech in etwas rein geraten zu sein, was sich nicht so leicht erklären lässt.“ „Na super. Gehörst du auch zu Ino?“ Der Mann schaute ihn kurz an und fing dann an zu lachen. „Das ist mir auch schon lange nicht mehr passiert. Die meisten freuen sich eher wenn sie mich sehen. Ino ist da doch eine etwas andere Kategorie.“ Jetzt war Naruto doch etwas verwirrt. „Lass es dir von Hinata erklären und ich kümmere mich um dein Seelenheil. Dafür verlange ich allerdings später eine kleine Gegenleistung.“ „Bitte hinten anstellen“, meinte Naruto trocken und brühte den Tee auf. Warum um alles in der Welt sollte ihm Hinata dies erklären? „Weil sie dir sagen kann, was du wissen willst“, kam die Antwort prompt und danach war der Braunhaarige weg. Hinata betrat die kleine Küche und fand einen etwas geschockten Naruto vor. „Oh mein Gott. Was ist passiert?“ Der Uzumaki sah sie an. „Du sollst mir alles erklären“, meinte dieser lediglich und Hinata dämmerte nur langsam was der Blonde meinte. Shikamaru! Er musste hier gewesen sein, anders konnte sich Hinata dies nicht erklären. Einem plötzlichen Impuls folgend, warf sie sich Naruto in die Arme, der sie auch fing, und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. „Ich hätte schon viel früher mit dir reden sollen. Es tut mir leid.“ „Du weißt Bescheid?“ Immer noch an seiner Brust lehnend, nickte sie. In einem anderen Teil der Stadt, betrat der Braunhaarige den großen Park und sah die Blonde schon auf einer Bank sitzen. Seufzend ließ er sich neben Ino nieder. „Du wirst alt, mein Lieber“, meinte sie und lehnte sich genüsslich zurück, um sich den Chef persönlich genauer anzuschauen. Shikamaru sah in Wirklichkeit keinen Tag älter als zwanzig aus, und doch war er so alt wie die Welt selbst. Genau wie sie. „Du hast eindeutig die Spielregeln verletzt.“ „Na und. Ich bin der Teufel. Erwarte bitte keine Fairness von mir.“ Genervt verdrehte Shikamaru die Augen. „Ich dachte wir hatten gesagt, die Seelen von Hinata und Sasuke seien tabu.“ Leichthin zuckte sie mit den Schultern. „Du weißt gar nicht wie nervend so was ist. Immer artig und oh Gott, wir tun keiner Fliege was zu leide. Es kotzt mich an“, meinte die Blonde und sah sich die verschneite Landschaft an. „Ino, wir hatten eine Vereinbarung. Oder darf ich dich daran erinnern, wie langweilig es ohne das Spiel war?“ Kurz schien sie nachzudenken und die Blonde musste ihm recht geben. So lange auf Erden zu weilen wurde echt langweilig. Sie hatten sich lediglich ein wenig Ablenkung verschafft. Und eigentlich sollten sie nur die Spielherren sein, und Hinata und Sasuke die Züge ausführen, doch das war schon lange nicht mehr der Fall. „Es ist an der Zeit die Spielregeln zu überarbeiten“, meinte sie und strich sich den Rock glatt, „Und jetzt sagst du mir, warum du wirklich hier bist.“ Jetzt musterte Shikamaru die Frau neben sich und wieder einmal war er froh, nicht zu sein, wie die anderen Männer. „Ich will seine Seele wieder.“ „Er hat sie mir verkauft.“ „Aber zu unfairen Mitteln und ich weiß das selbst der Teufel genug ehre im Leib hat, um anzuerkennen, dass es weitaus ansehnlichere gibt als diese einzige“, damit stand er auf und hielt ihr eine Hand hin, die Ino auch ergriff. Leicht zog er sie auf die Füße und zusammen gingen sie ein Stück. „Aber nicht jede Seele gehört demjenigen, der deiner Holden das Herz gestohlen hat.“ Guter Einwand, dies musste sogar Gott einsehen. „Und wenn ich dir einen geeigneten Ersatz suche?“ Damit blieb Ino kurz stehen und schien nachzudenken. „Abgemacht. Ich lass dir eine Liste zukommen, auf denen Namen stehen. Such dir dann eine raus.“ Es war schon spät und doch stand Naruto noch auch dem Balkon und schien den Schneeflocken beim fallen zuzusehen. Hinata hatte es ihm erklärt und der Blonde fragte sich ernsthaft, ob er es eigentlich wissen wollte. Zwei Arme schlangen sich um ihn und drücken ihn an einen warmen Körper. „Ich weiß, es war zu viel und es tut mir Leid. Aber jetzt weißt du Bescheid und Shikamaru wird dich nicht einfach so wieder gehen lassen.“ „Ist es jetzt besser der Gnade des Teufels ausgeliefert zu sein, oder die des Herrn?“ Naruto drehte sich in der Umarmung um und schlang seine Arme um sie. Ihr zierlicher Körper schien so zerbrechlich und doch hatte sie eine so schwere Aufgabe. Und doch, schon vor Stunden hatte er beschlossen, sie diesen Kampf nicht alleine kämpfen zu lassen. Das war es auch schon. Sehr wahrscheinlich werde ich noch ein Kapitel hinzufügen, wenn mir etwa seinfällt xD Desweiteren allen anderen eine frohe Festtage^^ Hab euch lieb^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)