The way you make my world go round von Daisuke_Andou ================================================================================ Prolog: It makes me want to die ------------------------------- The way you make my world go round Autor: Daisuke_Andou Pairing: ??? We will see… Teil: Prologue Disclaimer: Ich habe keine Rechte an Dir en grey und so gesehen leihe ich mir nur ihre optischen Merkmale. Ich verdiene kein Geld hiermit und alle Geschehnisse und Begebenheiten, die beschrieben werden sind reine Fiction!!! Anmerkung: Namenssuche ist doof… und Bildersuche genau so… It makes me want to die Ich weiß nicht, wie ich die letzten drei Monate überlebt habe. Es ist mir ein Rätsel und ich frage mich, woher ich die Kraft genommen habe, mit diesem Gefühl in meiner Brust in jeden neuen Tag zu starten. Selbst beim Schlucken habe ich das Gefühl, dass sich mir die Kehle zuschnürt und gleich wandern meine Gedanken zu jenen Abend. Der Abend, der mein Leben auf den Kopf stellen sollte und dich mir wegnahm. Wenn ich an dich denke, dann sind es genau diese Bilder, die sich immer wieder vor meinem geistigen Auge abspielen. Es war eine dieser typischen Sommernächte in Tokyo. Die Temperaturen sanken etwas, kaum merklich und die Luft stand. Der Himmel war tiefschwarz und an uns rasten die Reklametafeln nur so vorbei. Es war Freitag. Wir waren auf dem Heimweg von einer Party. Der 18. Geburtstag eines gemeinsamen Freundes. Ich weiß, wir beide hatten was getrunken, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es übermäßig viel war. Ich weiß noch, dass wir ausgelassen plauderten und ich das Gefühl hatte, dass uns nichts mehr stoppen konnte. Alle Ampeln schienen auf grün für uns zu stehen. Aber dann hörte ich das Quietschen von Reifen, der Gestank von verbranntem Gummi stieg in meine Nase und dann hörte ich nur noch das berstende Metall. Mein Körper wurde nach vorn geschleudert. Alle meine Muskeln waren angespannt und als ich die Augen wieder öffnete, tanzten Lichtpunkte vor meinen Augen. Erst wusste ich gar nicht, was passiert war. Ich spürte rein gar nichts. Ich sah nach links und erblickte dich, wie du bewusstlos im Gurt hingst. Sofort bekam ich Panik und dann hörte ich Stimmen von draußen. Das einzige, was ich wusste war, dass wir hier raus mussten. Hektisch löste ich meinen Gurt, schließlich auch deinen und dann lehnte ich mich mit ganzer Kraft gegen die Tür, was nicht von Nöten war, da alles noch reibungslos funktionierte. Ich strauchelte, als ich mich aufrichtete und dann merkte ich, dass mir etwas ins Auge lief. Als ich es wegwischte sah ich, dass es Blut war. Aber außer dem spürte ich nichts, noch nicht einmal Schmerzen. Ich drehte mich um und sah, dass bereits zwei Männer versuchten dich vorsichtig aus dem Auto zu heben. Dann bemerkte ich erst das Getümmel um uns herum und auch das andere Auto. Kühlerflüssigkeit lief auf die Straße und ich wollte nur zu dir. Es dauerte noch einen Moment ehe ich mich aus meiner Starre löste und auch den Mann, der mich ansprach, ob es mir denn gut ging, ließ ich einfach so stehen. Ich warf mich auf den Bürgersteig gleich neben dich und griff deine Hand. Du warst noch immer bewusstlos und lagst einfach so da. „Kyo?“, versuchte ich dich anzusprechen, aber es kam keine Reaktion. Ich bemerkte, dass du eine Verletzung am Kopf hattest, ansonsten sah man dir nichts an. „Kyo?“, versuchte ich es noch mal und noch mal, aber du bliebst still liegen. Jemand kniete sich neben mich, sagte mir, dass sie bereits einen Arzt verständigt hatten und ich nickte geistesabwesend. Mein Blick klebte weiterhin an deinem schlafenden Gesicht. Panik stieg in mir auf. Wieso machst du nicht die Augen auf? „Kyo? Komm schon…“, versuchte ich es eindringlicher, aber wieder kam keine Reaktion und diese Unwissenheit machte mich krank. Ich wusste nicht was los war und du lagst einfach nur so da. „Kyo… Bitte…“, jammerte ich und die heißen Tränen schossen mir in die Augen. Ich konnte das einfach nicht mehr kontrollieren. Ich hatte panische Angst. „Was… was ist passiert?“, drang nun eine kratzige Stimme an mein Ohr und ich sah, dass du deine Augen leicht geöffnet hattest. Sofort sah ich dich an, du warst wieder bei Bewusstsein. „Kyo… es ist alles gut…“, versuchte ich auf dich einzureden und ich spürte, wie du sanft versuchtest meine Hand zu drücken. „Wir hatten… einen Unfall…“, klärte ich dich auf. „Der Arzt ist unterwegs…“, redete ich weiter, versuchte meine Tränen zu unterdrücken. Aber das half nichts. Sie liefen unentwegt weiter. Ich bemerkte, dass es dir schwer fiel zu atmen, aber du sprachst weiter. „Dir ist… nichts passiert?“, wolltest du wissen und ich schüttelte gleich energisch meinen Kopf. „Nein… alles okay… aber bitte… streng dich nicht so an.“, bat ich dich. Mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust. Und der Krankenwagen kam und kam einfach nicht. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Alle standen nur um uns herum und gafften blöd. „Tut mir leid… Toshiya…“, hörte ich deine leise Stimme und wieder brach ein Schwall Tränen aus meinen Augen hervor. Beruhigend streicheltest du mit dem Daumen über meinen Handrücken. „Ich hätte… besser aufpassen müssen.“, hauchtest du und dann fielen deine Augen kraftlos wieder zu und auch der Druck deiner Hand war plötzlich weg. Panisch starrte ich in dein Gesicht und dann wurde ich unsanft von dir weggerissen und Sanitäter kümmerten sich um dich. Paralysiert starrte ich auf die Männer und bemerkte kaum, dass mich ebenso zwei von ihnen verarzten wollten. Ich zitterte am ganzen Körper und bekam keines der beruhigenden Worte mit. „Kyo… bitte nicht…“, flehte ich und versuchte mich aus den Griff der Helfer zu winden, aber die hielten mich fest und versuchten mich zu beruhigen. „Kyo!!!“, schrie ich immer wieder deinen Namen, versuchte mich zu wehren. Irgendwann sank ich heulend zu Boden, da ich gegen sie einfach nicht ankam. Meine Welt brach zusammen, als ich das Kopfschütteln des einen Sanitäters sah und da wusste ich, dass du die Augen nie wieder öffnen würdest. Heulend brach ich zusammen und versuchte meine letzte Kraft zusammenzukratzen, um zu dir zu kommen. Aber wieder hielten sie mich fest. Meine Stirn berührte die kalte Fensterscheibe hinter der ich stand und wieder liefen mir die heißen Tränen über die Wangen. Gott, ich vermisse dich einfach so sehr. Es fühlt sich an, als wäre mein Innerstes total leer. Aber ich weiß, dass es nicht so ist, denn alles in mir verwest schmerzend vor sich hin. Verdammt! Was habe ich getan, dass ich mit deinem Verlust leben muss? Meine Finger krallen sich zitternd in den Stoff meiner Jeans, worauf hin mein Handgelenk anfängt zu schmerzen. Das ist nichts im Vergleich zu den Schmerzen, die meine Seele durchleidet. Ich hab keine Kraft. Nicht für ein Leben ohne den Menschen, den ich liebe. Andere können vielleicht irgendwie weiter machen, aber ich denke immer nur daran, dass du auf der anderen Seite auf mich wartest und mich wieder in deine Arme schließt, wenn ich endlich gestorben bin. Ich wünsche mir so sehr, dass dieser Tag bald kommt. Ich halt das einfach nicht aus. Mit einer hektischen Bewegung sinke ich nach unten in die Hocke und schluchze vor mich hin. Ich hasse diese Momente, in denen mich meine Gedanken übermannen und ich einfach nur noch tot sein will, weil das, was ich mir am meisten wünsche dort auf mich wartet. Ich sehe einfach keinen Sinn mehr darin hier zu bleiben. Aber jeder sagt, dass es vorüber geht. Das wird es nicht…Niemals… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)