Die Wette von IwaizumiHajime ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So dies ist mein Weihnachtsgeschenk für Ai. Wünsch dir frohe Weihnachten. Hab dich lieb *knuddel* Die Wette Wütend sah sie ihn an. „Hör verdammt noch mal auf meinen Nao anzustarren.“ „Oh ich wusste gar nicht, dass ihr zusammen seid.“ Provokant sah er sie an und war froh darüber, dass man seine Unsicherheit nicht anmerkte. Seine Gesprächspartnerin, wenn man sie so nennen konnte. Denn sie hatte ihn einfach angezickt, wurde nur immer wütender. „Du weißt genau dass ich auf ihn stehe.“ „Dann sind wir ja schon mal zu zweit.“ „Du miese kleine Schwuchtel.“ „Lieber ne 'miese kleine Schwuchtel, als so ne falsche Schlange wie du.“ Haru hatte damit gerechnet, dass sie nun komplett ausrasten würde, doch genau das Gegenteil trat ein.. Sie atmete einmal tief durch und grinste ihn dann siegessicher an. „Du hast sowieso keine Chance bei ihn. Er ist nicht schwul.“ „Ach bist du dir da so sicher.“ “Ja bin ich.“ „Wetten ich kriege ihn doch.“ „Wetten nicht.“ „Gut, aber wenn ich ihn für mich gewinne, dann wirst du ihn aufgeben.“ „Da du dir so sicher bist, wirst du es ja in einer Woche schaffen.“ „Das wäre doch gelacht.“ Sie gaben sich die Hand und Haru schlug sich innerlich vor den Kopf. //Wie konnte ich mich darauf einlassen.// Am selben Nachmittag, saß er zusammen mit seiner besten Freundin in einem kleinen Café. Er hatte ihr gerade von seiner Wetter erzählt. „Nanami, hilf mir!“ Verzweifelt sah er sie an. „Tja mein lieber Haru. Das hättest du dir selbst zuzuschreiben. Du hättest dich nicht so von ihr provozieren lassen sollen. Selbst schuld.“ „Aber ich kann doch nicht gegen sie verlieren.“ Die Selbstsicherheit, die er noch am Vormittag hatte, war verflogen. „Was soll ich nun machen?“ Nanami überlegte kurz. „Nao ist doch gut in der Schule oder?“ „Ja jedenfalls besser als ich.“ Es war nicht so, das er schlecht in der Schule war, aber hatte er auch keine Topnoten. Er war im Durchschnitt und damit auch recht zufrieden. „Gut, dann frag ihn, ob er dir beim lernen hilft.“ „Hm.“ „Das wäre doch mal ein Anfang.“ „Wenn du meinst.“ „Hey nun sei doch nicht so negativ eingestellt. Du siehst gut ein bist ein super Kerl und wenn Nao auch nur ein bisschen schwul ist, dann wird er nicht nein zu dir sagen.“ „Danke.“ Er lächelte sie an. Es half ihm immer mit ihr zu reden. „Kein Problem, Kleiner.“ Der nächste Tag, kam viel zu schnell für Haru. Und die Schulstunden verflogen nur so, doch er traute sich einfach nicht Nao anzusprechen.“ Er ärgerte sich mal wieder über sich slebst und seine unüberlegten Handlungen. //Die Wette habe ich jetzt schon so gut wie verloren.// seufzend packte er seine Tasche ein. Doch dann sah er Mio, welche ihn provokant ansah. Sofort stand er auf und ging zu Nao rüber. Aber da er vor ihm stand, ohne etwas zu sagen, sah Nao ihn schon langsam verwirrt an. „Möchtest du irgend etwas von mir, Haru-kun.“ „Ähhmmm ja...ich wollte dich etwas fragen.“ Er atmete einmal tief durch und sprach dann weiter. „Könntest du mir vielleicht bei den Hausaufgaben helfen. Ich habe Probleme bei den neuen Aufgaben in Mathe?“ „Es tut mir Leid, aber heute habe ich keine Zeit.“ „Achso...ok...“ Haru's Blick wurde traurig und er sah, wie Mio ihr lachen unterdrücken musste. //So was hätte ich mii denken können. Das war ne scheiß Idee von Nanami.// Er wollte sich gerade abwenden, als Naos Stimme ihn zurück hielt. „Aber wenn du morgen Zeit hast, da kann ich.“ „Wirklich?“ „Ja, dann treffen wir uns am besten direkt nach der Schule.“ „Gut...ok...dann bis morgen.“ Mio kochte vor Wut und Haru verließ lächelnd den Klassenraum. Sofort, als er zu Hause ankam, rief er Nanami an. „Er hat ja gesagt.“ „Was? Wer?“ „Nao hat gesagt, er hilft mir beim lernen.“ „Und wieso telefonierst du dann mit mir?“ „Heute hat er keine Zeit, aber morgen treffen wir uns.“ „Ich freue mich für dich. Dann zeig dich morgen von deiner besten Seite und gib alles.“ „Das werde ich.“ Das Gespräch wurde danach schnell beendet, immerhin musste sie beide noch Aufgaben für die schule erledigen. Haru kam erst spät ins Bett und auch dann konnte er nicht direkt einschlafen. Wenn an es genau nahm, schlief er erst am frühen morgen ein. Fast hätte er auch verschlafen, wenn seine Mutter ihn nicht aus dem Bett geschmissen hätte. //Und das gerade heute.// dachte er sich, während er zur Schule rannte. Gerade noch rechtzeitig, stürmte er in den Klassenraum und ließ sich erschöpft auf seinen Platz fallen. Halb schlafend, verfolgte er den Unterricht. Als es dann zum letzten mal klingelte, seufzte er erleichtert auf und räumte seine Sachen weg. „Bist du fertig?“ Die leise Stimme von Nao, ließ ihn aufsehen. „J...ja..“ stotterte er und stand dann auf. „Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn wir zu mir gehen. Mein Vater muss bis heute Abend arbeiten und dann haben wir genug ruhe.“ „Nein.“ war nur die kaum hörbare Antwort. //Oh my...Oh my ganz alleine mit ihm bei ihm zu Hause.// Innerlich führte er Freudentänze auf, nach außen hin, ließ er sich jedoch nichts anmerken, dass hoffte er jedenfalls. Schweigend folgte er Nao dann. „Du bist wohl nicht der Gesprächigste, was?“ kam es auf einmal halb lachend von Nao. „Eigentlich schon.“ nuschelte Haru leise. „Nur heute wohl nicht.“ „Scheint so.“ leicht lächelte er. „Wir sind da.“ Haru blieb stehen und folgte Nao dann ins Haus. Dieser ging direkt in sein Zimmer. „Setz dich schon mal. Wenn du willst kannst du schon mal die Bücher raus holen. Ich gehe noch uns noch etwas zutrinken holen. Hast du einen Wunsch?“ „N..nein.“ Nao nickte und verliess dann den Raum. Als dieser dann weg war, atmete Haru erst einmal erleichtert auf. Seine Nervosität nahm einfach nicht ab. Schnell holte er noch seine Bücher heraus und wartete dann auf Nao. Kurz darauf kam er dann auch wieder und setzte sich dicht neben Haru. Dessen Herz schlug viel zu schnell. „Also wo hast du Probleme?“ //Mein Herz.// dachte sich Haru, sprach es aber nicht aus. „Hier und hier. Ich verstehe die Formel nicht richtig.“ Er zeigte dabei auf ein paar Stellen im Buch. Auch wenn er die Nachhilfe nutzte, um Nao für sich zu gewinnen, so fielen ihm die Aufgaben wirklich nicht so leicht. Nao nickte nur und erklärte ihm die Aufgaben, dann in aller ruhe, anhand einiger Beispielaufgaben. Dabei kam er Haru häufig sehr nahe, was diesem immer wieder starkes Herzklopfen bescherte. Erst als es schon dunkel wurde, hörten beide auf zu lernen und Haru packte seine Sachen wieder weg. „Danke.“ nuschelte er, als Nao ihn zur Tür brachte. „Kein Problem, das habe ich gerne gemacht.“ Während Nao dies sagte, lächelte er Haru liebevoll an und sah ihm tief in die Augen. Haru versank in denen des Andere und ehe er wusste, was er tat, küsste er ihn. Als er es dann aber realisierte, trennte er sich sofort von ihm. „Entschuldige.“ nuschelte er noch, bevor er weg lief. Als er zu Hause ankam, schmiss er sich direkt auf sein Bett. „Scheiße...scheiße... scheiße...Ich bin so ein Idiot.“ schimpfte er sich selbst. //Zum Glück ist morgen keine Schule, dass könnte ich nicht ertragen. Wie soll ich ihm bloß unter die Augen treten. Er wird mich doch hassen....und das alles nur wegen dieser blöden Wette.// Seufzend schloss er die Augen und irgendwann, schlief er dann auch ein. „Haru jetzt steh endlich auf. Es ist schon mittag und du hast Besuch.“ „Hm...Besuch?“ „Genau und jetzt steh auf.“ „Wer ist es denn?“ „So ein hübscher junger Mann. Er hat gesagt, du hast gestern was bei ihm vergessen. Ist das dein neuer Freund?“ „Nao.“ Erschrocken sprang er auf und ignorierte seine Mutter, welche noch immer eine Antwort, von ihm erwartete. Schnell zog er sich um und hastete die Treppe hinab. „Guten Morgen Haru.“ kam es kichernd von Nao. „Was machst du hier? Ich...“ „Das habe ich deiner Mutter schon gesagt. Du hast was vergessen.“ Mit diesen Worten, ging er auf Haru zu und küsste ihn. Zwar war Haru irritiert, dennoch genoss er den Kuss den Nao ihm stahl. „Aber..“ „Das wollte ich schon so lange.“ „Nao ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Sie küsste sich noch ein mal und Haru musste grinsen. Da würde Mio aber Augen machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)