Sakuras Geheimnis von Lees_Augenbraue (Unsterblichkeit) ================================================================================ Kapitel 5: Die zweite Welt -------------------------- Kapitel 5: Die zweite Welt Naruto staunte nicht schlecht über seine Entdeckung, die er gerade gemacht hatte. Zwei Armlängen vor ihm war etwas sehr interessantes. Es war unsichtbar und dennoch ganz leicht zu sehen; durch den Ast. Denn durch eben diesen tat, das Etwas, Wellen in allen Regenbogenfarben zu schlagen. Dieses Etwas sah aus wie eine Blase, die ihn gefangen hielt und so überdimensional groß war, dass man eine ganze Stadt hätte darin einschließen können und es zeigte die Landschaft, die eigentlich hätte dort sein müssen. Dem Blondschopf ging ein Licht auf, doch plötzlich entfernte sich diese Blase rasend schnell von ihm. Was war jetzt schon wieder los? Was hatte er denn schon wieder falsch gemacht? Als er so dastand entging ihm keinesfalls, dass der Schwarzhaarige auf dem Weg zu ihm war, doch einen Reim auf das alles konnte er sich immer noch nicht bilden. Am besten fragte er einfach seinen ehemaligen besten Freund, was er davon hielt. Kyuubi war ein wenig erleichtert. Das wäre seine erste wirkliche unwissende Phase gewesen, hätte der blonde Idiot ihn gefragt, was dies hier sein sollte. Denn er hätte keine Antwort darauf gehabt. Er konnte sich selbst nicht erklären, was hier vor sich ging und das durfte etwas heißen. Es sah einem Raum–Zeit–Ninjutsu ein wenig ähnlich, doch bei solch einer Kunst gäbe es keinesfalls so etwas wie einen Rand, wie er feststellen musste. Es musste also etwas sein, dass ähnliche Eigenschaften hatte, aber dennoch einen anderen Sinn. Naja, dieser Uchiha wird schon eine Antwort haben, die ihm weiterhalf, dachte sich Kyuubi. Sasuke hatte keine großen Schwierigkeiten den Blondschopf zu finden, denn dieser hatte sich offensichtlich nicht darum geschert seine Anwesenheit zu verheimlichen und sein Chakra zu unterdrücken, geschweige denn das des Neunschwänzigen. Als der Schwarzhaarige bei Naruto ankam wurde er mit einem finsteren Blick begrüßt. „Was soll das Teme?! Wieso ist sie in einem Genjutsu?“ „Sag du es mir Dope.“ „Wieso sollte ICH darüber etwas wissen?!“ „Hn...“ Sasuke blickte kurz Richtung Nordosten und fixierte dann wieder seinen alten Freund. „Sie kommen...“ „Ich bin kein Idiot Teme!“ „Doch Dope...“ „Was soll DAS denn jetzt schon wieder heißen?!“ „Idiot, Dope!“ „Dir macht das also Spaß ja?! Und du bist dann wohl Mister ober-cool und schlau, ja?!“ „Tss...“ „Du gibst es also zu?! Und, bist du stolz darauf dein Dorf verraten zu haben und damit die Bewohner zu verlassen?! HAST DU DICH JEMALS GEFRAGT WIE WIR UNS FÜHLEN?!“ Die Gesichtszüge des Schwarzhaarigen veränderten sich plötzlich, kurze Zeit, wurden gleich danach aber wieder so kalt wie eh und je. Naruto war nun gewaltig sauer. Dieser verdammte Sasuke war so ein gefühlskalter Nichtsnutz und Klotz am Bein, dass er ihn am liebsten in einer anderen Welt einsperren würde, um ihn dort verschimmeln zu lassen. Moment. Das war die Idee! Wozu hatte er denn Shun-shin? „Hey Teme! Ich hab eine Idee!“ „Hn...“ „Wir sind hier gewaltig in der Unterzahl und mit Saku kommen wir hier nicht lebend raus!“ Die feindlichen Shinobi hatten sie mittlerweile erreicht und griffen nun alle auf einmal an. Sasuke legte seine rechte Hand auf sein Katana, wartete kurz bis die Feinde ihn fast erreicht hatten und machte dann eine blitzschnelle Drehung in der er sein Katana zog und wieder in die Schwertscheide zurücksteckte. Kurz darauf fielen etliche Gegner tot zu Boden. Der Blondschopf hatte sich die Zeit gelassen und war einfach so lange stehen geblieben bis einer einen Treffer gelandet hätte, doch er hatte sich genau zu dieser Zeit hinter die Gruppe Shinobi begeben und erledigte jetzt alle mit einer Windklinge. Sasuke musste ihm recht geben. Das waren einfach zu viele. Also hörte er sich Narutos Vorschlag dann doch an. „Beleg Saku mit einem Genjutsu, dass die Realität zeigt aber möglichst unauffällig, kapiert?!“ Der Schwarzhaarige gab keine Antwort und erledigte gerade weitere Shinobi mit einem einfachen Kreistritt. „Da du mich ja reichlich bei Shun-shin-no-Jutsu beobachten konntest, muss ich hoffentlich nicht mehr viel sagen.“ „Hn...“ „Ich nehme das jetzt einmal als ein 'ja' auf! Dann los!“ Und schon tauchte Naruto hinter einer Gruppe feindlicher Doppelgänger auf und stach drei von ihnen ab, so dass sie verpufften, wieder hinter ihm auftauchten und ihn angriffen. Doch mit so etwas hatte der Blondschopf wohl schon gerechnet, denn er verpuffte genau wie die vorher erledigten drei Doppelgänger. Dass er gar nicht vorhatte zu kämpfen, sondern dass er seine Doppelgänger in den Kampf schickte, bemerkte der jüngste Uchiha sofort und schüttelte darüber gedanklich den Kopf. Diese Ninja dürften wirklich zu nichts zu gebrauchen sein, wenn die sogar schon auf Narutos, die Betonung für den Schwarzhaarigen lag auf Narutos, Kunst des Tausches hereinfielen. Denn dieser war nur ein weiterer Baum im Walde, auch wenn das Sprichwort vollkommen der Wahrheit entsprach. Eines jedoch musste der Uchiha dem Chaoten eingestehen. Er war äußerst kreativ, wenn auch auf ziemlich dämliche Weise... Aber das spielte jetzt auch keine Rolle mehr... Er belegte die Rosa-haarige mit einem absichtlich extrem komplizierten und verwirrenden Genjutsu, damit der Urheber des anderen Jutsus, dass auf ihr lag, es nicht schnell genug entschlüsseln konnte. „Dope!“ „Schon klar, Teme!“ Antwortete ihm der unechte Baum und wurde sofort von allen Feinden angegriffen. „Shun-shin Saku!“ Dann war der Baum verschwunden, mitsamt dem schwarzhaarigen Eisklotz und Sakura. ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: „Ich kann sie nicht finden Hokage-sama.“ Tsunade war ziemlich gestresst und daher sehr leicht reizbar. „WAS?!“ „T- Tsu- Tsunade-sama! Beruhigen sie sich!“ „ACH, UND W A R U M DEINER MEINUNG NACH SOLLTE ICH DAS TUN?!“ „Um es kurz zu machen, sie verfolgen Sasuke.“ „SIE TUN W A S ?!!!!!“ „S- Sie v- ver-! Moment. Ich weiß wo sie sind!“ „DANN HOL SIE SOFORT HER!“ „Das kann ich leider nicht... Ich könnte allerhöchstens mit Naruto kurz reden.“ Tsunades Gegenüber seufzte leise. Die Hokage war leicht verwirrt. „Wieso kannst du nur mit ihm reden? Das ergibt keinen Sinn.“ „Es ist ein geheimes Jutsu, dass ich entwickelt habe. Es verbraucht das gesamte Chakra vom Anwender, aber da Naruto Kyuubi hat, ist das ja kein Problem.“ Tsunade nickte zustimmend. Das Neunschwänzige hatte ja unendlich Chakra also war es wirklich ungefährlich für den Uzumaki, dieses Jutsu zu verwenden. Moment. „Hast du eben 'sie' gesagt?“ Ein Nicken bestätigte ihre Vermutung. „Er muss Sakuras Chakra auch noch ersetzen?!“ „Nicht nur das. Sasuke ist auch noch bei ihm.“ „WAS?!“ „Ja, er muss die dreifache Menge seines eigenen Chakra auf einmal freisetzen. Wenn ich da jetzt noch mit hereinplatzen würde, wäre das sein sicherer Tod.“ Die Hokage war schockiert. Das konnte jetzt schon den Tod des Blonden bedeuten! „Werden sie von selbst wiederkommen?“ Der Mann lächelte. „Ich kann nicht sagen wann, aber sie müssen immer an einer bestimmten Stelle wieder auftauchen. Da ich dieses Jutsu kenne, weiß ich immer wo sich diese befindet.“ „Das heißt man kann den Ort beliebig ändern?“ „Ja, das funktioniert so ähnlich wie bei Shun-shin-no-Jutsu.“ „Könntest du mir bitte Bescheid geben, wenn sich etwas tut?“ „Jawohl Tsunade-sama.“ Der Mann, der einen schwarzen Mantel trug fing plötzlich an zu lachen. „Ist irgendwie schon komisch oder?“ Tsunade fing ebenfalls an zu lachen und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Ja, eigentlich müssten wir uns gar keine Sorgen machen und dennoch tun wir es... Das ist schon eine Ironie des Schicksals...“ „Er wird überrascht sein, wenn er mich sieht, oder?“ „Ich denke nur im ersten Moment. Dann wird er gewaltig sauer werden. Also mach dich schon mal auf deinen Tod gefasst!“ „Wie aufmunternd...!“ „Gern' geschehen!“ Tsunade fing abermals an zu lachen. „Du solltest verschwinden. Kakashi komm.“ „Na dann bis bald, Tsunade-sama.“ „Bis demnächst, Minato.“ Sakura war beunruhigt. Sie konnte sich weder bewegen noch konnte sie etwas erkennen, abgesehen von Narutos Hand war sie völlig im Nichts und das machte ihr Angst. Sasuke war wenig beeindruckt von dem was er sah, nämlich nichts. Er wollte den Blondschopf gerade fragen, was das sollte, als ihm die Rosa-haarige das Wort abschnitt. „W-Wo sind wir Naru?“ Der Angesprochene antwortete gequält. „Nichts tun, Saku! Auch nicht denken!“ „Was soll das, Dope?!“ „Das gilt auch für dich, Sasuke!“ „Tss...“ „Beeilt euch! Bitte! Sonst-“ Der Chaot war eingeknickt und atmete schwer. Der Schweiß rann ihm die Stirn herunter und er zitterte am ganzen Körper. Sakura war über den Zustand Narutos wirklich besorgt und versuchte seiner Bitte nachzukommen. Doch das war nicht so einfach. In solch einer Situation nicht zu denken erschien ihr beinahe unmöglich. Naruto ging es immer schlechter. Er klammerte sich förmlich an ihre Hand und an die des Schwarzhaarigen, als ob es um Leben und Tod ging. Wenn das so weiterging würde der Blondschopf sterben! Nein das konnte doch nicht sein! Sakura fühlte sich plötzlich völlig leer und wollte nicht mehr daran denken. Naruto entspannte sich ein wenig und atmete tief durch. „Na komm schon Teme. Saku hat es auch geschafft, oder willst du mir etwa sagen, du seist dazu nicht in der Lage und damit Saku unterlegen?!“ Der Schwarzhaarige hatte sofort etwas gefühlt, als ihm diese Worte entgegenflogen und genau das hatte Naruto genutzt. Er beendete das Jutsu und stand wieder auf. „So! Lasst meine Hand nicht los. Kopiere dieses Jutsu Teme. Aber beeile dich!“ Der Schwarzhaarige kam dem Befehl so schnell nach, dass Naruto nur zusammenzuckte und sich sofort wieder entspannte. „Das Juin Dope!“ „Zeig Saku bitte wie dieses Jutsu funktioniert... ich habe dazu keine Kraft mehr... und mach schnell!“ Naruto lies die Hand des Uchiha los und setzte sich wieder auf den Boden. Der Schwarzhaarige ging auf seine ehemalige Teamkollegin zu blieb vor ihr stehen und nahm sich eines ihrer Kunai. „Mund auf.“ Da der Rosa-haarigen nichts anderes übrig blieb, als zu gehorchen, öffnete sie ein wenig ihren Mund. Sasuke schnitt sich tief in die Handfläche und lies das Blut in ihren Mund laufen. „Trink.“ Sie schluckte einmal angewidert und machte ihren Mund wieder zu. „Konzentriere dein Chakra auf deine Augen.“ Sakuras Augen leuchteten plötzlich rot auf und es bildete sich ein zweifaches Sharingan in ihnen. „Kopiere das Jutsu.“ „W- Wie?“ „Beobachte Dopes Chakrafluss und stelle ihn in deinem Körper nach.“ „Das ist interessant. Deswegen funktionieren die Sharingan bei mir. Du kannst meine Hand loslassen. Ich habe zwei Seelen, also hast du nichts zu befürchten Naru.“ Naruto lies nun auch Sakuras Hand los und seufzte erleichtert. „Das war klug Sasuke. Ich zeige euch jetzt eine Kunst, die nur hier funktioniert. Kopiert sie einfach, dann dürfte es kein Problem sein, hier zu leben.“ Er formte ein paar Fingerzeichen und schon war ein Haus und ein riesiger Wald entstanden. „Aber Vorsicht! Bildet keine Menschlichen Wesen nach, sonst stirbt dieser in der realen Welt und seine Seele ist hier für immer gefangen. Außerdem verliert man selbst einen Teil seine Seele. Dieser Teil ist für immer vernichtet. Also lasst euch nicht darauf ein.“ „Hn... Wie viel deiner Seele besitzt du noch?“ „ein Viertel...“ „WAS?!“ Sakura war entsetzt. Das konnte doch nicht wirklich sein oder? „Wofür hast du sie aufgegeben?“ „Ich habe mich selbst wiederbelebt.“ „Und wer hat dich umgebracht?!“ Sie musste nicht lange überlegen um auf die Antwort zu kommen. „Kyuubi, richtig...?“ Der Blondschopf nickte vorsichtig. Ja, Kyuubi hatte ihm das angetan. Aber seit dem waren sie immerhin nicht mehr auf Krieg gegeneinander aus. Seitdem waren sie so etwas wie Freunde geworden. Wenn es auch eine sehr ungewöhnliche war, die sie nun verband. Dafür hatte er seine Seele sogar freiwillig hergegeben, auch wenn das ein wenig absurd klang, es war tatsächlich so und er würde es wieder tun, so oft es auch nötig wäre. „Ich... Ich wollte...“ „Erkläre das ein anderes mal. Erst sollten wir uns das Haus ansehen. Ich bin schon gespannt, was du uns zur Verfügung gestellt hast.“ Sasuke beteiligte sich an dem Gespräch erst gar nicht, da er sowieso gerade keine Lust auf so einen Mist hatte. Stattdessen machte er sich ein Bild von der Umgebung. Er fand eine unendlich große Blumenwiese und einen ebenso großen Wald vor und hinter dem Wald war schemenhaft ein hohes Gebirge zu erkennen. Ein breiter Fluss schlängelte sich vom Gebirge aus quer durch den Wald und über die Wiese. Was dahinter war konnte er nicht sagen. Dafür war das Ende schlichtweg zu weit entfernt. Der Himmel war tief blau und nur ein paar Wolken zierten diesen. Eine Sonne war auch vorhanden, doch diese war gerade am aufgehen und durch den Wald konnte man sie noch nicht richtig erkennen. Überall waren Tiere zu sehen, Schmetterlinge flogen wild durcheinander und kämpften wie es den Anschein hatte um die beste Blüte. Rehe am Waldrand kümmerten sich um ihre Kinder, die miteinander spielten, ein großer Hirsch stand auf einem kleinen Felsen neben dem Fluss und blickte in ihre Richtung. Ja, es war eine herrliche Landschaft und hier lebte es sich bestimmt entspannt, wenn auch ein wenig einsam. „Eines sollte euch jedoch bewusst sein, ehe wir losgehen. Da hier ja alles möglich wäre verbiete ich hiermit jegliche Verwendung von Jutsus, die sich in die Privatsphäre anderer einmischen. Solche werden möglicherweise auch nicht einsetzbar sein. Ich habe hier die volle Kontrolle über alles, was Auswirkung auf diese Welt hat. Ich hoffe ihr versteht das.“ „Hn...“ „Wissen wir. Das Sharingan hat hier auch die Eigenschaft alles über das Jutsu zu erzählen.“ Naruto schwieg kurz. „Du bist schnell Teme.“ „Hn...“ „Gehen wir.“ So begaben sie sich zusammen in Richtung des Hauses, das Naruto für sie geschaffen hatte. ********************************************************************************* So. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und hinterlasst fleisig Kommis! Ich bin schon sehr auf eure Kritik gespannt! Liebe Grüße Lees_Augenbraue Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)