Hurra! Ich durfte Wichteln! von Principessa (Hier werdet ihr alle Wichtelgeschenke von mir finden...) ================================================================================ Meine neue Schule, Sasuke und ich --------------------------------- ~Vorwort nur für Sakuna!~ Hier ist dein Oneshot aus der Wichtelaktion des Zirkels der Sakura und co. Beschützer. Ich lag Nachmittag im Bett und wollte eigentlich schlafen, als mir eingefallen ist, wie ich anfangen kann. Dann hab ich drauf los geschrieben und ich staune: von Hand sind es stolze 16 Seiten. Es hat großen Spaß gemacht, diesen Os für dich zu schreiben und ich hoffe, dass er dir gefällt. Mein Anime-ich kommt auch vor, bitte nimm mir das nicht böse. Ich rede schon wieder viel zu viel und wünsche dir deshalb jetzt einfach viel Spaß mit deinem Os. Lg Shira_Atsua Geschafft! Sakura Haruno hatte ihren ersten Tag an der neuen Schule hinter sich. Sie war nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter nach Konoha gezogen. Gut gelaunt begleitete sie ihre neue Freundin Ino Yamanaka nach Hause. Ino hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Sakura alles zu zeigen und ihr die neuen Leute vorzustellen. Sie hatten die große Pause mit Tenten Ama aus ihrer und Hinata Hyuga und Temari Sabakuno aus der Parallelklasse verbracht. Außerdem kannte sie bereits Shikamaru Nara, Gaara Sabakuno und Tentens Freund Neji Hyuga, der ein Cousin Hinatas war sowie die Klassenclowns Naruto Uzumaki und Kiba Inuzuka. Nachdem sie sich vor Inos Wohnung für den nächsten Morgen verabredet hatte, ging Sakura summend weiter. Nach einer Weile bemerkte sie, dass sie verfolgt wurde und ging schneller. Das Mädchen mit den rosa Haaren musste auf dem Heimweg durch einen Park, in den selten jemand kam. Dort wurde sie schlieslich eingeholt. »Hallo Hübsche. Hast du Lust, mit mir und meinen Freunden was zu unternehmen?« Sakura zuckte zusammen und drehte sich um. Vor ihr standen drei Jungen und ein arrogant wirkendes Mädchen. Der Wortführer hatte weißes, nach hinten gegeeltes Haar und trug eine Kette, welche das Symbol der grausamen Jashin-Religion zierte. Vom Gesicht des Zweiten konnte man durch eine Art Kopftuch und ein Halstuch, welches Nase und Mund verdeckte, nur die leuchtend grünen Augen erkennen. Das Mädchen hatte rote Haare, eine Brille und trug sehr knappe Kleidung. Sie erinnerte Sakura an eine Schlange während der, der ganz rechts stand mit seiner blauen Haut und den ebenso blauen Haaren an einen Fisch erinnerte. Alles in allem fand Sakura die vier nicht unbedingt vertrauenswürdig. »Nein danke, ich hab noch was zu tun.« Das klang mutiger, als sie sich fühlte aber die Typen gaben nicht auf. »Ach komm, das lässt sich doch sicher verschieben. Mein Name ist übrigens Hidan.« Der weißhaarige Hidan grinste und wollte ihr über die Wange streicheln aber Sakura wich einen Schritt zurück. »Nur nicht so schüchtern. Wenn du möchtest, kannst du auch gern deine Freundin Ino mitbringen. Kisame würde sich darüber freuen.« Auch der Fischgesichtige grinste nun. Die Haruno fand das allerdings gar nicht komisch. Das rothaarige Mädchen., das eben gesprochen hatte, wurde ihr mit jeder Sekunde mehr zuwieder. Und woher wusste sie von Ino? Sakura wollte am liebsten einfach weggehen aber der Maskierte versperrte ihr den Weg. Inzwischen leicht verzweifelt sah sie sich nach einem Ausweg um. Hidan wollte gerade noch etwas sagen, als eine andere Stimme ertönte. »Hidan, Kisame, Kakuzu und Karin! Macht, das ihr verschwindet!« Karin und Sakura drehten sich gleichzeitig um um zu sehen, wer gesprochen hatte. Auf die fünf kamen zwei Jungen zu. Der eine hatte grauschwarze welche zu einem losen Zopf nach hinten gebunden waren, auffallend tiefe Falten neben der Nase und schien etwa im Alter der drei Jungen zu sein, die um Sakura herumstanden. Gesprochen hatte allerdings offensichtlich der Jüngere von ihnen denn dieser hatte die Augenbrauen zusammengezogen und die Hände zu Fäusten geballt. Er sah sehr gut aus mit den blauschwarzen Haaren die hinten abstanden, den fein geschnittenen Gesichtszügen und den unergründlichen schwarzen Augen. »Sasuke-kun! Wie schön, dich zu sehen!« Karin rannte auf den jüngeren der beiden zu und wollte sich diesem in die Arme werfen. Er wich jedoch mit einem angewiederten Blick aus so dass die Rothaarige stolperte und fast hinfiel. »Verschwindet!« Wiederholte der Schwarzhaarige welcher noch wütender aussah als noch vor wenigen Minuten. Die knapp bekleidete junge Frau schien aufs äußerste beleidigt und ging hoch erhobenen Hauptes in die Richtung, aus der sie gekommen war. Nachdem sie Kakuzu, Kisame und Hidan ein Zeichen gegeben hatte, rempelte sie im Vorbeigehen Sakura kräftig an worauf diese hinfiel und verschwand mit ihrer Truppe. Als die Rosahaarige aufsah, erblickte sie Sasuke, der ihr eine Hand hinhielt. Nachdem sie mit seiner Hilfe aufgestanden war, meldete sich endlich auch einmal sein Begleiter zu Wort. »Ich hab leider nicht den ganzen Tag Zeit weil ich noch eine Schulfreundin vom Bahnhof abholen muss. Du bringst das Mädchen doch sicher nach Hause, kleiner Bruder!?« Der Ältere wartete noch Sasukes knappes Nicken ab bevor er sich auf den Weg machte. Der Übriggebliebene wandte sich wieder an Sakura. »Wo wohnst du? Und ich weis deinen Name noch nicht.« Er war ein seltsamer Typ. Das Mädchen war sich nicht sicher, ob sie ihn mochte aber antworten musste sie ihm wohl. »Ich heiße Sakura Haruno und wohne in der Bunshin-Straße 9.« Der Junge machte nur »hn« und ging los. »Hey, warte mal!« Zu Hause lag Sakura auf ihrem Bett und dachte nach. Sasuke hatte tatsächlich den ganzen Weg kaum ein Wort gesagt. Er hatte nur etwas von »Schulfreundin… das ich nicht Lache…« gemurmelt. Offenbar vermutete er, das es mehr als nur eine ‚Schulfreundin’ war. Alles, was sie sonst noch aus ihm herausbekommen hatte, war, das er mit Nachname Uchia hies und mit seinem Bruder Itachi allein lebte. Nicht sehr viel aber sie konnte ja Morgen Ino fragen. Sakura hatte den Eindruck, das die Yamanaka alles und jeden kannte also wusste sie sicher auch etwas über den Schwarzhaarigen. »Uchia Sasuke? DER Uchia Sasuke? ER hat DICH nach Hause gebracht? Sasuke ist der beliebteste Junge der ganzen Stadt!« In diesem Moment klingelte es zum Unterricht und die Tür öffnete sich. Alle blickten dort hin, in Erwartung, ihren Lehrer zu sehen aber es war jemand anders. Sakura riss Augen und Mund auf. Denn dort stand Sasuke. Er trug das Hemd und die Krawatte, die zur Schuluniform gehörten, mit Absicht ein wenig lose. Die Hände lässig in den Hosentaschen sah er sich kurz um und setzte sich dann in die letzte Reihe zwischen Naruto, welchen er mit »Hi, Dobe« begrüßte und Neji, den er offenbar ebenfalls kannte. Nach etwa 10 Minuten kam schlieslich Sensei Kakashi herein und der Unterricht konnte beginnen. In der großen Pause saßen die Mädchen auf dem Hof unter ein paar Bäumen über Jungs wobei es vor allem um ihre Mitschüler ging. Hinata stieß Sakura und Ino an und zeigte zur anderen Seite des Hofes. Dort standen Hidan, Kakuzu, Kisame und Karin. Allerdings waren sie nicht allein. Direkt vor ihnen standen Itachi, Sasuke und ein schwarzhaariges Mädchen, das Sakura nicht kannte. Die drei stritten offenbar heftig mit den vieren, die Sakura am Vortag belästigt hatten. Neji, Naruto, Shikamaru und Gaara kamen mit Kiba von einer anderen Ecke herüber und setzten sich zu den Mädchen. Tenten kuschelte sich in Nejis Schoß und fragte diesen, woher er Sasuke kannte. Naruto kam ihm zuvor und erzählte, das er und der Uchia sich seit dem Kindergarten kannten und Neji in der Kampfschule von Hinatas Vater kennengelernt hatten. Auf Inos Frage, warum der Schwarzhaarige jetzt in ihre Klasse ging, konnte der Blonde nur mit einem Schulterzucken antworten, versprach aber, das er versuchen würde, das herauszufinden. Sakura sah wieder zu den vier Typen vom Vortag. Diese standen nun allein in ihrer Ecke und diskutierten miteinander wobei sie immerwieder zu den Bänken neben dem Eingang schauten. Dort saßen nämlich die drei Schwarzhaarigen. Der jüngerer der beiden Brüder hatte den Kopf auf die Tischplatte gelegt und beobachtete scheinbar gelangweilt die anderen Schüler. Itachi unterhielt sich mit der Schwarzhaarigen die, wie Sakura vermutete, wohl seine ‚Schulfreundin’ war. Die rosahaarige Haruno sties ihre blonde Freundin an. »Ino, wer ist das dort? Die Schwarzhaarige, die mit Itachi redet?« Ino warf einen kurzen Blick auf das Mädchen und antwortete dann. »Oh, Itachi kennst du also auch schon. Das Mädchen heißt Shira Atsua. Sie geht mit Itachi, Kisame und Hidan in eine Klasse.« Also war es die ‚Schulfreundin’. Der Rest der Woche verlief ruhig, abgesehen davon, das Kiba seinen Hund in den Unterricht geschmuggelt und dieser sein Revier am Lehrertisch markiert hatte. Fürs Wochenende war bei Hinata Pyjamaparty angesagt. »Ich leibe Pyjamapartys!« Ino lag auf einer der Matratzen und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Gerade eben hatte eine heftige Kissenschlacht ihr Ende gefunden. »Sakura-chan, holst du bitte die Pizza aus der Küche?« Temari sah sie mit Bettelblick an und so machte sie sich auf den Weg. Als Sakura aus der Küche kam, hätte sie die Pizza fast fallengelassen. Direkt vor ihr stand Sasuke, der offenbar das Essen der Jungen holen sollte. Hinata hatte sie bereits gewarnt, das Neji ebenfalls Besuch hatte. Dennoch war die Haruno geschockt und sichtlich verlegen. Sie trug nur ein hellgrünes Top mit Blumen und eine dazu passende kurze Hose. Ihr Gegenüber war zwar auch nur mit blau karierten Boxershorts bekleidet, aber ihm schien das nicht peinlich zu sein. Er musterte das rot angelaufene Mädchen mit hochgezogener Augenbraue und ging dann ohne ein weiteres Kommentar an ihr vorbei in die Küche. Als Sakura wieder klar denken konnte, ging sie zurück zu ihren Freundinnen, die sie bereits sehnsüchtig erwarteten. »Was ist los mit dir? Du sitzt seit zehn Minuten hier in der Ecke und bist irgendwie neben der Spur.« »Hm? Oh, Entschuldigung. Ich… hab nur überlegt, was ich als nächstes esse..« Inos Blick sagte ihr, das sie ihr nicht glaubte; und sie hatte recht damit. Das Mädchen mit den grünen Augen war in Gedanken bei einem gewissen Uchia. Sie wollte es nicht zugeben, aber er verwirrte sie immer mehr. Einerseits hatte er ihr aus einer Zwangslage geholfen und sie nach Hause gebracht, andererseits hatte er aber auch fast nicht mit ihr geredet und sie auch in der Schule nicht weiter beachtet. Sie wurde einfach nicht schlau aus ihm. Die nächsten beiden Wochen war Sasuke nicht in der Schule, und genau in dieser Zeit schlug Hidan wieder zu. Sakura war von Tenten auf dem Weg nach Hause als sie an der Schulter gepackt und an die Wand eines Anwesens gedrückt wurde. Hidan stand direkt vor ihr und stützte die Hände links und rechts neben ihrem Kopf ab. »Sieh nur, meine Schöne, wir sind hier ganz allein. Willst du jetzt freiwillig mit mir Ausgehen oder muss ich dich dazu zwingen?« Leider musste sie feststellen, dass der Weißhaarige Recht hatte: Sie waren wirklich vollkommen allein. Das Mädchen drückte sich gegen die Wand und wünschte sich, dass plötzlich jemand auftauchte, um ihr zu helfen. Aber leider war absolut niemand in der Nähe; und der Jashinist kam auch immer näher! Sakura hatte in diesem Moment nur einen einzigen Gedanken: „Hilfe!“ »Hab ich dir nicht gesagt, das du sie in ruhe lassen sollst?« Die Haruno schnappte nach Luft und der Junge Mann vor ihr stöhnte. Das Tor des Anwesens war nun offen und davor stand Sasuke. Er trug ein weites dunkelgraues T-Shirt, eine schwarze Dreiviertelhose und hatte einen ebenfalls schwarzen Schal um den Hals. Alles in allem wirkter er, als hätte er gerade eine üble Erkältung hinter sich. Noch um einiges stärker war aber seine Wut sichtbar. Hidan gab Sakura frei und ging einen Schritt zurück. »Komm her.« Der Uchia sah das Mädchen an, welches seiner Aufforderung folgte. Er verschränkte die Arme und sah den Jashinist so lange an, bis dieser sich mit einem wütenden Blick umdrehte und wegging. Dann berührte der Schwarzhaarige die Haruno am Arm und bedeutete ihr mit einem Kopfrucken, ihm zu folgen. Sakura konnte es kaum glauben. Sie saß tatsächlich mit Sasuke Uchia in einer großen aber dennoch gemütlichen Küche und trank Tee. Sasuke saß ihr gegenüber; sonst war niemand im Haus. Itachi war von Shira zum Eisessen eingeladen worden. Anschließend wollten sie ins Schwimmbad, hatte der Kranke auf Nachfrage erzählt. Auch hatte er erwähnt, das es besser wäre zu warten, bis die Beiden wieder da wären, das einer von ihnen sie nach Hause bringen könnte. Während das Mädchen telefonierte um die Mutter zu informieren, ging der Junge irgendwo hin aber als sie auflegte, stand er neben ihr. Wieder gab er Sakura den Wink, ihm zu folgen und ging als erstes eine Treppe hinauf, dann links und hielt ihr schlieslich eine Tür auf. Der Raum schien groß zu sein, war aber durch die völlige Dunkelheit schwer zu erkennen. Der Herr des Anwesens schloss die Tür, nahm seine Besucherin an der Hand und führte sie etwa in die Mitte des Raumes wo er sie auf einen weichen Sessel drückte. Dann setzte er sich neben sie und Sakura konnte, als es heller wurde, erkennen, das sie in einem Heimkino saßen. »Wir vertreiben uns die Zeit mit einem Film. Ich hoffe, du magst ‚Shinobi’.« Das Mädchen nickte. Diesen Film mochte sie wirklich. Nach dem Film war es bereits Zeit für das Abendbrot. Sasuke bestellte Pizza und setzte sich mit Sakura in die Küche. Als sie mit dem Essen halb fertig waren, tauchten schlieslich auch Itachi und Shira auf welche sich mit an dem Tisch setzten. »Ah, Pizza. Die hatten wir seit Ewigkeiten nicht mehr.« Der ältere Uchia war sichtlich begeistert und auch dem Mädchen, das sich neben ihn gesetzt hatte, schien es ähnlich zu gehen. Die beiden wirkten, als hätten sie einen anstrengenden aber wirklich schönen Tag gehabt. Nach dem Essen bot Shira Sakura an, sie nach Hause zu bringen. Diese stimmte zu, hoch erfreut über die Aussicht, mehr über die Uchia herauszufinden. Die bedien Frauen unterhielten sich wirklich gut. Die Schwarzhaarige war sehr freundlich. Sie erklärte auf Nachfrage auch, warum Sasuke sonst niemanden außer der Haruno beachtete. »Entweder du erregst seine Aufmerksamkeit sofort oder gar nicht… Und bei dir war es wohl offensichtlich sofort.« Das der junge Uchia so plötzlich Interesse an einem Mädchen zeigte, hatte bei seinem Bruder für Belustigung und Freude gesorgt. Des Weiteren erfuhr die Rosahaarige, das Sasuke nur auf Itachis Drängen hin von einer Privatschule auf die Öffentliche gewechselt war. Auch Sakura hatte Neuigkeiten. Der Schwarzhaarige hatte sie eingeladen, ihn doch noch einmal zu besuchen. Am Montag ging der ganz normale Wahnsinn weiter. Ab Mittwoch war Sasuke vollständig gesund wieder da und Donnerstag kam die erste Kontrolle. »Haruno, Uchia und Nara 1. Ama, Hyuga, Sabakuno 2. Uzumaki, Inuzuka 4.« Nachdem Geschichtelehrer Asuma die Stunde beendet hatte, holten sie sich ihre Arbeiten und begannen, darüber zu diskutieren. Tenten zog Neji auf weil dieser einen halben Punkt weniger hatte wie sie und Naruto und Kiba mussten getröstet werden, weil ihnen 2 Punkte zur 3 fehlten. Als sie auch die letzte Stunde, Chemie mit Kurenai, hinter sich hatten, gingen Sakura, Sasuke und Ino zum Tor, wo es einen kleinen Aufruhr gab. Itachi und Shira hielten Naruto nur mit Mühe davon ab, auf Kakuzu loszugehen welcher sich an Hinata rangemacht hatte. Die war nämlich seit Mittwoch die Freundin des Blonden. Die Situation löste sich, als Sasuke kam und Kakuzu es somit vorzog, zu verschwinden. Der Uchia beachtete ihn gar nicht sondern gab seinem Bruder und ihrer Mitbewohnerin das Zeichen zum Aufbruch. Sakura stand vor dem Tor des Uchia-Anwesens. Als Biolehrer Gai ihnen die erste Klassenarbeit in seinem Fach angekündigt hatte, war die Rosahaarige in sich zusammengesunken. Von Sasuke nach dem Grund dafür gefragt hatte sie geantwortet, dass sie Genetik nicht ganz verstand. Daraufhin hatte er ihr angeboten, es ihr zu erklären. Sie hatten sich für Samstagnachmittag bei ihm verabredet und hier war sie nun. Als der Uchia die Tür öffnete, lächelte er und hielt sie ihr auf. Dann führte er sie in den 2. Stock. Sasuke öffnete die letzte Tür auf der rechten Seite und Sakura sah zum ersten Mal sein Zimmer. Es war ziemlich karg eingerichtet. Das einzige, was darin wirklich gemütlich aussah, war das Himmelbett, in das locker zwei Personen gepasst hätten. Auf dem ebenfalls recht großen Schreibtisch war ein Modell der Dann. Ino hatte ihrer Freundin nicht geglaubt, das der Schwarzhaarige ihr die Genetik wirklich so erklären konnte, das sie es verstand. Aber genau das war der Fall denn Sasuke konnte wirklich gut erklären. Nach dem lernen fragte Sasuke, ob sie Lust hätte, noch einen Film mit ihm zu schauen und sie stimmte zu. Als Sakura am nächsten Morgen aufwachte, öffnete sie nicht sofort die Augen. Einige Dinge waren anders als sonst. Zum einen trug sie immer noch die Sachen vom Vortag, etwas warmes lag quer über ihren Bauch und sie lag auch offensichtlich nicht in ihrem Bett. Sakura schlug die Augen auf und starrte an ein Fächersymbol an der Decke des Himmelbetts. Sasuke! Das Mädchen drehte den Kopf zur Seite. Er schlief neben ihr auf dem Bauch liegend, das Gesicht in ihre Richtung gewandt. Um sich davon abzuhalten, den nur mit rot-weiß gestreiften Boxershorts bekleideten Jungen näher zu betrachten, sah sie nach unten auf ihren Bauch. Dort lag Sasukes Arm, der durch das hoch gerutschte grüne Top gut zu spüren war. Als sie das Gesicht wieder ihrem Bettnachbar zuwandte, hatte dieser die Augen geöffnet und sah sie mit einem kaum wahrnehmbaren aber dennoch vorhandenen Lächeln an. »Was hältst du von Frühstück?« Eine halbe Stunde später saßen sie beim Frühstück in der Küche. Auch Itachi und Shira waren bereits da. Die Beiden sahen so aus, als hätten sie letzte Nacht nicht viel geschlafen. Sie hatten zerzauste Haare und trugen ebenso wie Sasuke nur ihre Schlafsachen: Itachi hatte schwarze Boxershorts mit rot-weißen Wölkchen und Shira ein weites T-Shirt und eine kurze Hose welche mit Sanduhren und Blattsymbolen bedruckt waren. »Möchtest du Kaffee?« Das jüngere Mädchen nickte und bekam vom älteren die Kanne und ein Fässchen mit Milch gereicht. Sie warf noch zwei Stück Zucker hinein und nahm einen großen Schluck um die Müdigkeit zu vertreiben. Plötzlich begann ein Handy zu klingeln und Sakura rannte zu ihrer Tasche, in der sie eilig herumzukramen begann. Das Handy hörte in dem Moment auf zu klingeln, als sie es aus der Tasche zog. 11 Uhr! Wieder begann es zu klingeln und als Sakura abnahm, meldete sich die Stimme ihrer Mutter die wissen wollte, wo das Mädchen blieb. Die Haruno antwortete, dass sie bei Freunden einen Film angesehen hatte und dabei eingeschlafen war und dass sie nach dem Abendbrot wieder da wäre. Nach dem Telefonat ging Sakura zurück in die Küche wo sie zu Ende frühstückte und dann Sasuke half, den Tisch abzuräumen. Im Zimmer zurück verfielen sie in ein peinliches Schweigen. Schlieslich stand Sasuke auf, ging zu seinem Schrank und dann ins Bad. Das Mädchen hingegen ging zu einer Tür im unteren Stockwerk. Auf ihr klopfen hin öffnete Shira die Tür. Diese wurde von ihrer Freundin um Wechselsachen gebeten. »Hier, das müsste passen. Gegenüber ist ein Bad und oben links sind Handtücher, wenn du Duschen willst.« Und ob Sakura wollte! In den Sachen vom Vortag herumzulaufen war nicht gerade angenehm. Als die Haruno aus dem Bad kam, trug sie ein trägerloses rotes Kleid. Nachdem sie sich bedankt hatte, ging sie wieder nach oben. Als Sakura die Tür zu Sasukes Zimmer öffnete, sah dieser von seinem Schreibtisch auf. Nachdem er sie einige Sekunden gemustert hatte, bedeutete er ihr, dass sie sich einmal im Kreis drehen sollte. Diesen Gefallen tat sie ihm. »Dieses Kleid steht dir wirklich gut. Ich finde, so kannst du dich ruhig vor anderen zeigen. Wenn du möchtest, lade ich dich in mein Lieblingsrestaurant ein.« Er lächelte, als sie ihn überrascht umarmte. Sakura staunte nicht schlecht, als Sasukes Lieblingsrestaurant sich als eine kleine griechische Gaststätte entpuppte, wo er mit Namen begrüßt wurde. Auch er nannte die rothaarige Kellnerin mit den blauen Augen bei ihrem Namen. Lysil, so erklärte er, war eine Verwandte Narutos und wollte mit dem Geld später ein Medizinstudium finanzieren. Nach dem Essen brachte der Uchia das Mädchen nach Hause. Vor der Tür verabschiedete er sich. »Bis Morgen.« Die Grünäugige lächelte und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen bevor sie im Haus verschwand. Sakura konnte es nicht sehen, aber Sasukes Gesicht hatte einen deutlichen Rotschimmer während seine Hand beinahe unwillkürlich seine Lippen berührte. Als Sakura am nächsten Freitag ihren Spind öffnete, lag ein Zettel darin. Verwundert entfaltete sie ihn und begann zu lesen. Am restlichen Tag konnte sie sich kaum auf den Unterricht konzentrieren. Sobald die Glocke zum Schulschluss ertönte, war sie aus dem Zimmer gerannt. Ihr war ziemlich egal, dass ihr alle nachstarrten. Sie musste unbedingt nach hause! Als die Rosahaarige ihren Spind schloss und sich umdrehte, stand Sasuke vor ihr. Er sah sie äußerst besorgt an. Vermutlich hatte er bemerkt, dass sie sich die ganze Zeit dazu zwingen musste, nicht zu Weinen. Ohne ein Wort zu sagen, nahm er sie bei der Hand und zog sie hinter sich her in ein leeres Klassenzimmer wo sie ungestört waren. Dort endlich begann das Mädchen zu weinen. Noch immer schweigend nahm der Uchia sie in den Arm. Nach und Nach erzählte Sakura, das ihr Bruder seit dem Autounfall, bei dem ihr Vater ums Leben gekommen war, von einem üblen Husten gequält wurde. Heute war es so schlimm gewesen, das man ihn ins Krankenhaus bringen musste. Das Mädchen hatte Angst, dass der Husten doch noch etwas übleres sein könnte. Auf dem Zettel hatte auch gestanden, dass Mutter ins Krankenhaus gefahren war und erst am nächsten Tag zurückkäme. »Wolltest du wirklich mit deinen Ängsten alleine Zuhause sitzen?« Sie saßen in Sasukes Zimmer auf seinem Bett. Sakura senkte den Kopf und sah auf den Tee, den er ihr in die Hand gedrückt hatte. Der Uchia seufzte und rückte näher an sie heran um den Arm um sie zu legen. »Danke, das du dich so gut um mich kümmerst.« Als Antwort strich der Schwarzhaarige mit seiner freien Hand über ihre Wange um dann kurz darauf ihre Lippen mit seinen zu verschließen. Die Haruno riss die Augen auf, schloss sie aber fast sofort wieder und gab sich dem Kuss hin. Als sie sich lösten, nahm Sasuke den Tee aus ihrer Hand und stellte ihn auf dem Nachtschrank ab, ohne sie loszulassen. Dann strich er ihr noch einmal sanft über die Wange während er ihr etwas ins Ohr flüsterte worauf sie nickte. Dann küsste sie ihn wieder. Dieser Kuss wurde von einem hereinplatzenden Naruto unterbrochen und die Szene versteinerte. Der Blonde in der Tür stehend, die Klinke noch in der Hand; Sakura und Sasuke auf dem Bett sitzend, leicht außer Atem. Sie verwirrt, er wütend starrten sie Naruto an. Dieser schluckte, lief rot an und löste die Situation indem er zum Schreibtisch ging, Sasukes Schulsachen, die dieser vergessen hatte, darauf ablegte und wieder verschwand. »Ich sollte ihm einprügeln, anzuklopfen bevor er hier reinplatzt. Dieser Dobe!« Der Schwarzäugige Uchia war verärgert, was seine Freundin gut verstehen konnte. Sie überlegte, wie er sich am schnellsten beruhigen würde und begann dann, ihn im Nacken zu kraulen. Sekunden später lag sie auf dem Rücken, Sasuke über ihr. Nach einem heftigen Kuss sties er keuchend hervor: »Wenn du damit weitermachst, kann ich für nichts garantieren.« Sakura achtete nicht wirklich auf diese Warnung sondern machte weiter. Wenn es nach ihr ging, würde dies eine lange Nacht werden… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)