Verwechsle nie Liebe mit Leidenschaft von Lucifa ================================================================================ Kapitel 10: Narben des Verrats ------------------------------ Der Gong zur großen Pause erklingt, doch von Lola, Nicole, Michael, Logan und Chase fehlt immer noch jede Spur. Zoey sieht nicht ein noch länger zu warten und verbringt die Pause drüben im Hotel bei Bill und Tom am Frühstückstisch. „Ok Leute, wir wärs hier mit?“ Tom versucht gerade, begabt wie er ist, mit dem Frühstücksei ein paar Kunststückchen zu fabrizieren. „Alter, du hast sie echt nicht mehr alle.“ „Abwarten Brüderchen, wenn ichs diesma hin bekomme, staunste.“ „Wie oft hat er das schon versucht?“ „Zu oft.“ Gerade als es so aussieht, als würde Tom es tatsächlich hinbekommen, stößt er gegen den Tisch und lässt das Ei fallen. „Und wieder ist eins dahin.“ „Ach Klappe halten.“ „Ok Tom, ich zeig dir jetzt mal wie man das richtig macht.“ „Du? Vergiss es Zoey.“ „Los, gib her das Ei.“ Aber die Mühe kann Zoey sich sparen, denn die Zeit drängt, sie muss zurück zum Unterricht. „Sorry Leute, ich muss zurück.“ „Ach scheiß Schule da.“ „Tom.“ „Ja was denn? Komm schon Bill, wir hatten auch nie Bock.“ „Darum geht’s nicht Tom, ich hab jetzt 13 Jahre durchgehalten, da brech ich mir die letzten zwei Wochen auch keinen ab.“ „Pff, ich wär gestorben. Realschule war schon schlimm genug und du knallst noch das Abi hinterher.“ „Wenn du Abi machst, musst du ein bestimmtes Ziel für später haben oder?“ Will Bill nun von Zoey wissen. „Um ehrlich zu sein, nein, ich hab noch überhaupt keine Ahnung was ich später machen will. Die drei zusätzlichen Jahre Schule, waren mehr oder weniger die Notlösung.“ Gerne hätten sie die Unterhaltung vertieft, aber nun drängt die Zeit wirklich. „Jungs ich muss, wir sehen uns später.“ „Tschau Kleine.“ Rufen Bill und Tom ihr noch hinterher, bis Tom schließlich erneut den Eiertrick versuchen will. „Boah Tom.“ „Diesmal klappts.“ „Also ich hau ab.“ „Hey Bill, BILL!“ Mit zehn Minuten Verspätung kommt Zoey schließlich abgehetzt im Klassenraum an, inzwischen sind auch ihre Freunde da. „Kommst du auch noch mal Zoey?“ „Tut mir leid Frau Freschi.“ „Hinsetzen, schlag das Buch auf und trag uns die Hausaufgaben vor.“ „Ja.“ In der Mittagspause sitzt die Clique wieder an ihrem Stammtisch, doch die Stimmung verheißt nichts Gutes. „Wo wart ihr denn heute Morgen so lange?“ „Ich hab dir doch gestern den Zettel hingelegt, logisch das wir nicht schon um acht wieder auf der Matte stehen oder?“ „Das soll jetzt auch nicht zum Thema werden, Zoey wir müssen mit dir reden.“ Unterbricht Logan die beiden Mädchen. „Was ist denn los?“ „Das fragen wir dich Zoey.“ „Was soll sein?“ „Komm Zoey, das ist ja wohl offensichtlich.“ „Gut dann sags mir, für mich ist es das nämlich nicht.“ Chase haut mit beiden Händen auf den Tisch und ballt sich vor Zoey auf. „Was läuft zwischen dir und diesem Penner?“ „Geht das schon wieder los?“ „Zoey ich meins ernst, was will der von dir?“ „Ok, wenn das hier schon wieder ein Verhör werden soll, dann hau ich ab.“ „Du gehst nirgendwo hin.“ Chase steht auf und packt Zoey am Arm. „Lass mich los Chase!“ „Wo willst du hin? Zu ihm? Um die Schlampe dieser Kanalratte zu werden?“ Da platzt Zoey der Kragen, sie dreht sich um und sieht Chase finster in die Augen. „Lieber bin ich seine Schlampe als deine Freundin.“ „Ich wusste es, du verdammtes Miststück.“ „Zum letzten Mal Chase, lass mich los!“ Doch die Gewissheit, dass Zoey wirklich was mit Bill am laufen hat, lässt Chase außer Kontrolle geraten. Er festigt seinen Griff und zerrt Zoey mit. „Chase warte, was hast du vor?“ Ruft Lola ihm noch hinterher. „Leute, was hat Chase jetzt vor?“ „Beruhig dich Lola, ich glaub nicht, dass die das hier vor allen Augen und Ohren klären wollen.“ „Nein Logan, du hast seinen Blick gesehen, das sah nicht so aus, als ob er nur reden wolle.“ „Mach dich mal locker.“ Trotz der guten Zuredungen, hat Lola ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Mit der Ausrede, sie müsse noch was erledigen, entfernt sie sich vom Mittagessen und eilt rüber ins Hotel. „Tom, Tom bist du da? Bitte mach die Tür auf.“ Da geht die Zimmertür auch schon auf. „Was ist los Lola?“ „Zoey, ich glaub sie ist in Gefahr.“ „Was?“ „Chase hat das mit ihr und deinem Bruder rausgefunden, er hat sie am Arm mit gezerrt, vermutlich in sein Zimmer.“ „Mal daran gedacht, dass sie vielleicht nur reden wollen?“ „Du hast seinen Blick nicht gesehen, Tom bitte, komm mit!“ Tom ist nicht davon überzeugt, dass Lolas Sorgen wirklich nötig sind, aber ganz ohne Grund würde sie wohl nicht so panisch sein. Darum begleitet er sie. Währenddessen bewahrheitet sich Lolas Vermutung. Chase hat Zoey mit voller Wucht gegen die Wand geschubst und die Türe fest verschlossen. „Chase was soll das Theater?“ „Seit ich dich kenne bist du in dieses verdammte Arschloch verschossen, als du meine Gefühle erwidert hast, war ich mir sicher du wärst erwachsen geworden.“ „Erwachsen? Sag mal geht’s noch Chase?“ „Er ist ein Star, steht irgendwo ganz weit dort oben und du, du bist hier unten. Mit Realität hat das nichts mehr zu tun Zoey, wach auf!“ Er packt Zoey an beiden Schultern und schüttelt sie. „Chase hör auf, bitte!“ „Das kann nicht dein Ernst sein Zoey?! Sag mir die Wahrheit, hast du mit ihm geschlafen?“ Langsam steigt panische Angst in Zoey auf, sie kann nicht mehr abschätzen wozu Chase in der Lage ist. „Lass mich los Chase, bitte.“ „Antworte mir Zoey, hats dir gefallen?“ „Chase!“ „Oder warte ich hab ne bessere Idee. Bei mir funktioniertes ja leider nicht mehr, also knallt er dich in Zukunft durch und ich schau zu.“ Die Tränen laufen ihr über die Wange. „Chase, was ist nur los mit dir? So kenn ich dich gar nicht.“ Doch für Chase ist alles Wesentliche gesagt, von ihren Schultern hinab reißt er ihr das Shirt vom Leib und schmeißt sie auf die Couch. „Nur weil ich nicht mehr in der Lage bin, heißt das noch lange nicht, dass ich dir nicht zeigen kann zu wem du gehörst.“ „LASS MICH LOS!“ Aber Chase denkt dich dran, Stück für Stück reißt er ihr die Klamotten vom leib, beißt ihr immer wieder in den Hals und schiebt ihr die Zunge in den Hals. Sie schreit aus Leibeskräften, doch da Chase ihr den Mund zuhält, wird die Lautstärke unterdrückt. Genau in dem Moment, als Chase sich an ihrer Unterwäsche vergreifen will, knallt die Tür auf. „Nimm deine Finger von ihr!“ „T…Tom?“ „Verzieh dich!“ „Falsche Antwort du Drecksack, lass sie los, ich sags nicht noch einmal!“ Doch statt Toms Worte ernst zu nehmen, knallt er Zoey mit voller Wucht gegen die Bettstange. Daraufhin verliert Tom die Kontrolle, wütend stürmt er auf Chase los, packt ihn am Kragen, reißt ihn von Zoey runter und lässt ihn unsanft zu Boden knallen. „Ich hab dich gewarnt Chase, wenn ich dich noch einmal in ihrer Nähe sehe, lernst du mich richtig kennen!“ Dann wendet er sich Zoey zu, stülpt ihr seine Jacke über und hilft ihr beim Aufstehen. „Alles ok?“ „Ja ich… denke schon.“ „Los, wir hauen ab.“ „Zoey wenn du jetzt gehst, dann ist es endgültig vorbei mit uns.“ „Eine Frage Chase, wieso bist du überhaupt zurückgekommen?“ Will Tom nun von ihm wissen. „Seit sechs Monaten seid ihre beide nur noch streiten, ständig siehst du Gespenster. Ich weiß von den anderen, dass du Zoey ständig des Betrugs bezichtigt hast. Trotzdem kamst du zurück und hast bis gestern noch von Versöhnung gesprochen. Weißt du sicher, dass zwischen Zoey und meinem Bruder was läuft, oder sind das deine Hirngespinste?“ „Ich hab es schon immer gewusst Tom. Seit ich Zoey kenne, liebt sie diesen Kerl. Und das nicht nur so larifari, sondern aufrichtig.“ „Wenn du das so genau weißt, warum hast du dich dann überhaupt erst auf die Beziehung mit ihr eingelassen?“ „Weil ich sie mehr geliebt habe als alles andere auf der Welt. Ich wollte kämpfen, kämpfen, dass ich eines Tages die Liebe dich für sie empfinde, auch in ihren Augen erkenne. Jetzt habe ich diese Liebe gesehen, aber sie gilt nicht mir…“ „Du kennst alle Antworten Chase, warum wolltest du ihr jetzt so etwas Schreckliches antun?“ „Weil ich sie nicht verlieren will, Zoey ist meine Freundin.“ „Irrtum Chase, Zoey gehört zu Bill. Die beiden lieben sich, warum willst du das nicht begreifen?“ „Zoey, sag ihm wie glücklich wir gewesen sind.“ Er geht einen Schritt auf sie zu, doch Tom stellt sich sofort schützend vor sie. „Hast du mir eben nicht zugehört? Ich sagte, du sollst dich in Zukunft von ihr fern halten!“ „Ihr verdammten Penner, ihr habt sie mir weggenommen.“ „Nein Chase, du wolltest uns ihr wegnehmen. Wir waren es, die ihr nach dem Tod ihrer Mutter beigestanden haben, es war unsere Musik und nichts anderes, was Zoey dazu brachte nicht aufzugeben.“ „Verschwinde!“ „Spar dir deine leeren Drohungen, wenn du Zoey wirklich so sehr lieben würdest wie du gerade behauptest, dann wüsstest du was du jetzt zu tun hast.“ „Es tut mir leid Chase.“ Tom dreht sich um und auch Chase richtet seinen Blick auf Zoey. „Ich hab dir und mir viel zu lange etwas vorgemacht. Chase, du bist mir wirklich wichtig und der beste Freund den ich jemals hatte, ich hab wirklich geglaubt, dass unsere Beziehung stärker werden würde, aber ich kann Bill einfach nicht vergessen. Ich liebe ihn und ich kann es nicht ertragen, dich und ihn noch länger zu verletzen.“ „Zoey, ich sagte doch ich komme mit deinen Gefühlen klar, solange du nur bei mir bleibst.“ „Nein Chase, mit dir schlafen und dabei an Bill denken? Ich kann das nicht!“ „Zoey, wir schaffen das. Irgendwann wirst du ihn vergessen.“ „Das ist es doch gerade, ich will ihn nicht vergessen. Mein Herz gehört ihm und wenn es die größte Sünde auf Erden ist, ich will bei ihm sein.“ Toms Blick bleibt gerührt an Zoey hängen, Erleichterung macht sich auf seinem Gesicht breit, er ist froh, sich in der Tat von Anfang an, nicht in Zoey getäuscht zu haben. „Chase, wenn du sie wirklich liebst, dann lässt du sie gehen.“ Chase dreht sich um, wirft seinen Blick aus dem Fenster. „Chase?“ „Du hast gewonnen Zoey, diese Beziehung ist beendet.“ „Dann werde ich gehen.“ „Ich werde dich nicht halten.“ Tom und Zoey sehen Chase noch einen Augenblick lang an, dann legt Tom seinen Arm um Zoey und sie verlassen das Zimmer. Zoey begleitet Tom zum Hotel. „Hab ich mich in was eingemischt, was mich nichts angeht? Bist du sauer auf mich?“ „Ich bin sauer auf mich.“ In Toms Zimmer angekommen, lässt sich Zoey bei ihm aufs Bett fallen. „Kann ich dir was bringen? Was zu Trinken oder so?“ „Nein, geht schon.“ Tom bemerkt, wie fertig Zoey ist. Sie zittert am ganzen Körper und die Atmung geht schwerfällig. „Hey Zoey, jetzt beruhig dich erstmal wieder.“ „Wie könnte ich? Ich bin einfach zu weit gegangen.“ „Wieso denn? Er tut dir Gewalt an und du machst dir Vorwürfe?“ „Tom, ich habe nie aufgehört deinen Bruder zu lieben. Aber dieser verdammte Liebeskummer und diese unerfüllten Sehnsüchte, ich bin fast wahnsinnig geworden und dann plötzlich platzt Chase in mein Leben und ich bin so blöd und erwidere seine Gefühle, obwohl da mehr als Freundschaft und sexuelles Verlangen gar nicht existiert.“ „Mensch Kleine…“ Er setzt sich zu ihr aufs Bett und streichelt ihr übers Haar. „Jeder von uns macht Fehler, das ist normal, kein Grund sich Vorwürfe zu machen.“ „Das ist was anderes. Ich hab Chase benutzt und deinen Bruder hintergangen, ich habe das Gefühl mich selbst verraten zu haben.“ „Kleine, jetzt hör mir mal genau zu. Bill liebt dich, du bist die Frau auf die er seit Jahren wartet. Was in der Vergangenheit passiert ist, interessiert kein Schwein. Du hast es Chase erklärt und bist letztlich ehrlich zu dir selbst gewesen und nur das zählt.“ „Wirklich?“ „Ja, wirklich. Niemand macht dir einen Vorwurf Kleine. Außerdem bist du nicht nur für Bill unendlich wichtig geworden, sondern auch für mich.“ Wie auf Knopfdruck sitzt Zoey senkrecht im Bett und sieht Tom verwundert an. „Wie meinst du das?“ „Du bist nicht nur Bill bereits am ersten Tag aufgefallen, mir hast du genauso die Sprache verschlagen. Das war das erste Mal, dass mich eine Frau wirklich beeindruckt hat. Mittlerweile kann ich mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen.“ „Tom…“ „Es tut mir leid, was ich gestern zu dir gesagt habe. Ich war nur so enttäuscht und fertig, weils meinem Bruder so mies ging.“ „Hey, ist kein Ding. Wenn du mich nicht so zusammengestaucht hättest, hätte ich mir vermutlich niemals Gedanken gemacht.“ „Sind wir quitt?“ „Sag dus mir.“ „Also gut pass auf, du hörst auf dich mies zu fühlen und ich vergesse was ich gestern zu dir gesagt habe.“ „Deal.“ „Deal.“ Sie lächeln einander an, bis Bill plötzlich das Zimmer betritt. „Sagt mal, was geht denn hier ab?“ „Nichts Bill und kannst du vielleicht auch mal anklopfen bevor du hier einfach reinplatzt?“ „Mhm, das sagt ja gerad der Richtige.“ „Du willst wohl Ärger mit mir.“ „Komm nur her Bruderherz.“ „Na warte, dir knall ich eine vorn Latz.“ Belustigt sieht Zoey dem Treiben zu. Harmlos gehen die zwei nicht gerade miteinander rum. Doch die Tränen in ihrem Gesicht, bilden sich erneut bei dem Gedanken, dass die zwei Jungs nur noch knappe 1 ½ Wochen hier sind. Wie viel war in den letzten fünf Wochen geschehen? Wie schnell ging die Zeit nur vorüber? Ihre Entscheidung hatte Zoey nun zwar getroffen, doch was nun? „Erde an Zoey, bist du noch da Kleine?“ „W…was?“ „Alles ok Baby?“ „Ja, sicher…sorry.“ „Oh oh, du verheimlichst uns doch was?!“ „Es ist nur, in weniger als zwei Wochen fliegt ihr nach Hause zurück und…“ Bill und Tom sehen sich gegenseitig an. Im Anschluss daran setzen sie sich links und recht neben Zoey. „Hör zu Kleine, du hast Recht, wir fliegen zurück, aber wir werden den Kontakt nicht abreißen lassen.“ „Tom hat Recht Zoey, wir mailen dir und rufen dich jeden Tag an.“ „Versprecht ihr mir das?“ „Logo.“ „Und falls Chase Stress macht, kriegt er unsere Securitys auf den Hals gehetzt.“ „Du Bill, dazu hat Zoey dir glaube ich was zu sagen.“ „Hm?“ „Ich lass euch beide mal eben allein, bis später.“ „Was hast du mir zu sagen Zoey?“ „Naja also, wegen Chase solltest du dir keine Gedanken mehr machen.“ „Er ist mit dir zusammen.“ „Nein, nicht mehr.“ „Hä?“ „Wir haben Schluss gemacht.“ Bill fehlen die Worte, verblüfft sieht er Zoey an. „Jetzt guck nicht so, das hast du dir doch eh schon gedacht.“ „Nein, hab ich nicht. Ich meine, wieso?“ „Weil ich dich liebe.“ Bill spürt sein Herz kräftig gegen seine Brust schlagen. „Du hast, wegen mir…“ „Mhm.“ Er greift nach Zoeys Hand zieht sie in seine Arme. „Ich lass dich nie wieder los.“ „Gut.“ Langsam lösen sie sich aus ihrer Umarmung und versinken in einen gefühlvollen Kuss. „Komm.“ Zoey erkennt den lüsternen Blick in seinen Augen, einen vergleichbaren wirft sie ihm zurück und begleitet ihn. Sie schaffen es gerade noch die Türe zu schließen, bevor sie endgültig die Beherrschung verlieren und sich ihrer Klamotten entledigen. Zaghaft lassen sie sich in die Kissen fallen, ihre Zungen verstricken sich in einen leidenschaftlichen Kampf, den keiner verlieren will. „Warum hast du dich nie bemerkbar gemacht Baby?“ „Ich wusste nicht wie. Der größte Horror war für mich, dass du mich mit deinen anderen Fans vergleichen könntest, wenn du mich bemerkst.“ „So ein Quatsch, natürlich schaue ich mir meine Fans genau an, aber ich würde nie vergleichen.“ „Warum?“ „Weil es mich verletzen würde, wenn das jemand mit mir machen würde.“ „Tja, dann bin ich wohl ganz einfach furchtbar doof gewesen.“ Bill muss lachen. „Na was solls, Hauptsache wir haben uns gefunden.“ Zoey fordert ihn durch Gestiken auf sie zu küssen, was er natürlich sofort befolgt. Langsam und voller Zärtlichkeit streichelt er mit seiner Hand über ihre Schultern bis hin zu ihrem Nacken. „Au!“ „Was ist?“ Bill legt Zoeys Nacken frei und entdeckt die tiefen Kratzer entlang ihres Halses und ihres Rückens. „Was ist passiert?“ „N…nichts, halb so wild.“ „Du blutest.“ „Es ist alles ok, mach dir bitte keine Sorgen.“ „Aber Zoey…“ Doch sie versiegelt seine Lippen mit einem innigen Kuss. „Berühr mich.“ Überrascht sieht er sie an. Zoey greift nach seiner Hand und führt sie zwischen ihre Beine, während sie sich mit ihrer eigenen Hand in seinen Haaren festkrallt. Kurz sieht er sie durchdringend an und verschmilzt dann erneut seine Lippen mit den Ihrigen. Die Kratzer an ihrem Hals würden bleiben, zu tief hatte Chase seinen Krallen in sie hineingebohrt. Sie würden der Beweis, für Zoeys Verrat bleiben. Aber eben diesen Verrat, würden Zoey und Chase auf ewig unterschiedlich auffassen. Während Chase felsenfest behauptet, Zoey habe ihn verraten, weiß Zoey genau, es war ihr Herz das sie verraten hatte und sonst nichts. Heute Nacht würden es Bills Berührungen sein, die die Narben nach und nach bedecken würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)