King&Queen von PirateQueen (OneShot-Sammlung: Ruffy&Nami) ================================================================================ Kapitel 21: Drinking For 11 (Mad Caddies) ----------------------------------------- - Drinking for eleven, that's just what I do, when I'm not with you, my heart goes to bed. End of the bar, that's just where I'll be, don't try and come find me, 'cause I'm already dead.- Zorro verdrehte genervt die Augen und ging hinüber zur Bar, wo Ruffy alleine auf einem der vielen Hocker saß. „Ruffy, du kannst nicht den ganzen Abend hier sitzen und dich volllaufen lassen.“ „Wieso nicht?“, fragte dieser fast schon unschuldig. Der Schwertkämpfer seufzte, „Sie ist nicht für immer weg, sie kommt ja wieder.“ „Wie würdest du dich fühlen, wenn Robin für drei Monate einfach weggehen würde?“ Der Ältere antwortete nicht. „Eben“, Ruffy fühlte sich bestätigt. „Gut, du hast Recht, ich fände es auch nicht so toll, aber ich würde mich nicht an der Bar volllaufen lassen.“ „Tja, jeder löst seine Probleme anders. Außerdem lasse ich mich nicht volllaufen!“, energisch stand er auf, schwankte aber sofort gefährlich zur Seite. Zorro reagierte schnell und hielt ihm am Arm fest. „Mehr muss ich dazu ja wohl nicht mehr sagen. Komm, wir gehen!“ - With one eye tied upon the open road, I feel your presence and I can't let it go. It moves so slowly as it creeps into my mind, steals every breath I have and leaves my heart behind. - Langsam gingen die beiden die Straße Richtung Hafen entlang. „Zorro?“ „Ja?“ „Ich vermisse sie jetzt schon.“ „Ich weiß“, er senkte den Kopf. Er hatte keine Ahnung, wie Ruffy die nächsten Monate ohne Nami auskommen sollte. An der letzten Insel hatte sie erfahren, dass die dort ansässige Universität Navigationsseminare anbot. Natürlich war Nami gleich hingegangen um sich das Ganze anzuschauen. Blöderweise war sie so begeistert gewesen, dass sie beschlossen hatte, dort zu bleiben und einige der Kurse zu belegen. In der Zwischenzeit würde Robin das Schiff navigieren, das war kein Problem, da sie in den folgenden Wochen nur wenige, noch dazu unbewohnte Inseln erreichen würden. Der Käpt'n war von Anfang an nicht begeistert von den Plänen seiner Freundin gewesen, aber er wollte ihr nicht im Weg stehen und hatte daher nichts gesagt. Und nun waren sie schon drei Tage ohne Nami unterwegs. - I wanna know what you're feeling if you're feeling alone, I wanna hear if you still care. - Ruffy litt aber nicht nur unter der Abwesenheit der Navigatorin, sondern zweifelte auch, ob Nami ihn so sehr liebte, wie er sie. Immerhin schien es für sie nicht so ein großes Problem zu sein, drei Monate von ihm getrennt zu leben... - When the night starts fadin' and the mornin' arrives, I wanna still feel you around. Will you creep into my head again and pick me up off the ground? Once more, tell me what you're fighting for. - Am nächsten Morgen wachte Ruffy mit schrecklichen Kopfschmerzen auf. Vielleicht hatte er doch zu viel getrunken? Er drehte sich zur Seite. Niemand. Wie gerne hätte er sie jetzt bei sich gehabt, wie sonst auch immer. Der Käpt'n vermisste das Gefühl der Leichtigkeit, das er fühlte, wenn Nami in seiner Nähe war. Alles erschien ihm grauer und gefühlsloser. - Sometimes I feel like I'm out here all alone... - Ruffy dachte an die anderen Mitglieder der Strohhutbande. Jetzt da Nami weg war, fühlte er sich alleine. Zorro und Robin, Lysop und Chopper, Franky und Brooke, Sanji und Vivi, die vor Kurzem einen Brief an ihn geschrieben hatte und ihm gesagt hatte, wie sehr sie ihn seit Alabasta vermisst habe und dass sie ihn vielleicht schon bald besuchen kommen würde. Jeder hatte jemanden, entweder einen Partner oder einen guten Freund, mit dem er die Tage verbringen konnte. Jeder, nur er nicht. - Fear steps up to me with every move that I make... - Und wenn Nami nicht mehr zurückkommen würde? Hatte er sie jetzt schon für immer verloren? Leichte Panik ergriff ihn. Vielleicht hätte er ihr doch sagen sollen, wie sehr es ihn störte ohne sie zu sein. War es schon zu spät? Schnell versuchte er aufzustehen, aber er verhedderte sich in seiner Bettdecke. Nach langem Rangen hatte er es endlich geschafft loszukommen. Nur in T-Shirt und Boxershorts – Wer hatte ihm gestern Nacht überhaupt die Hose ausgezogen? Ein Gedanke, den er schnell wieder verdrängte. - lief er aus dem Zimmer Richtung Deck. Als er an der Küche vorbeikam, hörte er Stimmen. Er musste den anderen unbedingt sagen, dass sie umkehren musste. Ruffy stürmte in die Küche. „Leute, wir müssen sofort umdrehen und Nami holen. Ich kann und werde nicht mehr ohne sie weitersegeln!“, leicht außer Atem, blickte er sich um, da niemand sich an die Arbeit machte und ihn alle nur perplex ansahen. „Was ist? Macht schon!“ „Ruffy?“ Er schnellte herum und erblickte seine Freundin, die noch ihre Reisetasche auf der Schulter hängen hatte. „Nami? Was machst du hier?“ Sie lächelte, „Ich habe es nicht mehr ohne dich ausgehalten und habe beschlossen schon früher zurückzukommen. Aus drei Monaten wurden drei Tage...“ „Aber...“ „Nichts aber. Die anderen und besonders du, ihr seid mir wichtiger als irgendein Navigationsseminar“, sie lachte, näherte sich Ruffy, schlang ihre Arme um ihn und küsste ihn. - Drinking for a livin', that's just what I do, when I'm not with you, my heart goes to bed. - (Drinking for 11 – Mad Caddies) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)