A second chance von Prises (Sasuke back in Konoha (Haupt: Sasu x Saku Neben: Naru x Hina)) ================================================================================ Kapitel 29: Entgültiges Erwachen -------------------------------- Es war bereits der zweite Tag an dem Sakura Uchiha am Krankenbett ihres Mannes saß. Es war der zweite Tag an dem sie mit besorgte Miene über ihn wachte. Es war der zweite Tag an dem sie immer wieder mit ihrer Hand zärtlich sein Gesicht streichelte und ihn liebevoll küsste. Sie wusste nicht was sie sonst tun sollte. Immer wieder pendelte sie zwischen diesem und dem Krankenzimmer, indem Kouhei lag hin und her. Ihrem kleinen Sohn ging es schon wesentlich besser, aber Sasuke... seine Werte wurden immer schlechter... Ein laues Lüftchen wehte durchs Fenster und ließ die einsame Blume in der Vase tanzen. Es war weiß Gott nicht das erste Mal, dass sie im Krankenhaus war und um ihn bangte. Doch die Situation war bei weitem nicht die gleiche, wie damals. Sie waren verheiratet und hatten einen kleinen Sohn. Als Sakura noch klein war, hatte sie es so sehr gewünscht. Es war ihr Traum gewesen mit ihm zusammen zu sein, jedoch hatte sie nie wirklich geglaubt, dass er auch wahr werden würde. Erst recht nicht als er Konoha verlassen und sein Geist sich in der Dunkelheit verfangen hatte. Doch alles hatte sich zum Guten gewendet. Warum? Warum nicht auch jetzt? Erneut umspielte sie ihren Ehering. Sie erinnerte sich noch genau an den Tag, an dem er ihr aus heiteren Himmel einen Heiratsantrag gemacht hatte. Sie waren circa zwei Jahre zusammen gewesen. Die ganze Stadt war in zartrosa getaucht. Es war Kirschblütenfest, ihr Fest. Sakura erinnerte sich, dass sie ursprünglich eine ganz schöne Überedungskunst leisten musste, um ihren Liebsten überhaupt dazu zu bewegen, mit ihr dahin zu gehen. Doch schließlich hatte er eingewilligt. Einen schönen Platz hatten sie sich gesucht, zusammen gegessen und auch gelacht, selbst er. Und am Abend gab es noch ein Feuerwerk und als die bunten Funken am Himmel verglühten, da... „Sakura.“ „Ja?“ „Willst du mich heiraten?“ „Wa... was?“ „Ob du mich heiraten willst?“ „Sa...Sasuke Kun.“ Anfangs hatte sie geglaubt sich verhört zu haben, doch es war sein voller Ernst gewesen. Ohne jegliche Emotionen hatte er sie einfach gefragt. Eben ganz auf seine Art. Und sie konnte nicht anders und war ihm um den Hals gefallen. „Sa... Sakura... Mensch... die Leute gucken schon!“ „ICH WILL! ICH WILL! ICH WILL! ICH WILL! ICH...!“ Sakura lächelte. Gerne dachte sie an diesen Tag zurück. Doch schlagartig wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. „Sa... Sakura...“ „Sasuke Kun!“ Sofort sprang die Iryōnin von ihrem Stuhl und beugte sich über ihren Liebsten. Vorsichtig nahm sie seine verletzte Hand und sprach ihm immer wieder lieb zu. „Sasuke... hey Sasuke...“ Doch er gab keinen weiteren Laut von sich. Jedoch gab es Grund zur Hoffnung, ein Lebenszeichen. Es würde ihm bald besser gehen! Ganz bestimmt! Und tatsächlich gingen ab dann seine Werte hinauf und am dritten Tag, als Sakura, Naruto, Tsunade sowohl als auch Kakashi anwesend waren, rührte er sich erneut. „Ugh...“ „Sasuke! Sasuke Kun hörst du mich?“ Erneut hatte sie seine Hand gegriffen und dieses Mal öffnete er ganz langsam seine Augen. „Sasuke Kun!“ Tränen der Erleichterungen rannen ihre Wangen hinunter. Stürmisch fiel sie ihrem Liebsten um den Hals und konnte nicht anders als sich fest an ihn zu drücken und einfach ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Naruto lächelte. Warum kam ihm dieses Bild nur so bekannt vor? „Sa...Sakura...“ „Ja?“ „Du... du tust mir weh...“ „Oh... Entschuldige Schatz“ „Wo ist Kouhei? Wie geht es ihm?“ „Keine Angst. Es geht ihm gut. Er schläft momentan.“ „Gott sei Dank...“ Nachdem Sasuke einigermaßen wach und kräftig genug zum Reden war, war es Zeit einige Fragen aus dem Weg zu räumen. Tsunade untersuchte ihn erneut und war mehr als überrascht. „Das grenzt an ein Wunder. Du warst so gut wie tot und nun bist du... wirklich auf dem Weg der Besserung.“ Kakashi blickte auf seinen ehemaligen Schüler und Mitbewohner herab. „Wie hast du überlebt?“ „Ja, die Explosion war gewaltig! Kiba und ich dachten du wärst tot.“ Sasuke versuchte sich ein wenig aufzurichten und Sakura kam ihm gleich zur Hilfe. „Kurz bevor das Gebäude explodiert ist, habe ich Susanoo beschwören können. Mein Bruder sei dank. Doch die Explosion war so stark, dass er mich nicht komplett schützen konnte und ich vom Ort des Geschehens weggeschleudert wurde. Trotzdem, ohne Susanoo wäre ich jetzt tot.“ „Deshalb konnte Kiba dich auch nicht lokalisieren. Susanoo hat deinen Geruch von Außen abgeschirmt.“ „Scheint so. Wie habt ihr mich überhaupt gefunden? Ich glaube, ich wurde doch ziemlich weit weggeschleudert.“ Naruto lächelte. „Na, du hast doch nach mir gerufen.“ „Was? Ich wahr ohnmächtig! Wie soll ich nach dir gerufen haben?“ „Ich habe aber deutlich deine Stimmte in meinem Kopf gehört!“ „Huh, dass du Stimmen hörst, wundert mich irgendwie nicht.“ „WAAAAS!?!“ Alle Beteiligten lachten herzhaft und so endete die ganze Geschichte scheinbar mit einem Happy End, jedoch... „Orochimaru ist zurück und noch böser und gefährlicher als jemals zuvor.“ „Er wird sich wahrscheinlich den perfekten Körper kreieren wollen...“ Es vergingen circa zwei Monate... Es war der 10. Oktober, Narutos neunzehnter Geburtstag. Ungeduldig wippte der mit Verbänden übersäte Uchiha mit einem Bein. Wenn man bedachte wie schwer er doch verletzt gewesen war, hatte er sich doch recht schnell wieder erholt. Vor einer Woche durfte er schließlich das Krankenhaus verlassen und war nun mehr als glücklich wieder zuhause in seinem eigenen Bett schlafen zu dürfen. Sicher, er musste sich noch schonen und durfte noch nicht wieder arbeiten. „Sakura! Was machst du so lange!?!“ „Ich bin gleich fertig!“ Geduld war noch nie seine Stärke gewesen, doch seine junge Frau strapazierte diese auch bis zum Äußersten. Eigentlich hätten sie schon vor einer Viertelstunde losgehen müssen, um auf Narutos Geburtstagsparty zu erscheinen. Sasuke hatte eh keine große Lust und je früher sie da wären, desto schneller könnten sie auch wieder abhauen, oder? Nach gefühlten fünfzig Stunden öffnete sich im Obergeschoss eine Tür und kurz darauf trabte Sakura die Treppe hinunter. „So, ich bin fertig. Wir können gehen... was ist?“ Sasuke konnte kein Wort rausbringen. Vor ihm stand seine Frau, in einem weißen Kleid und circa zwanzig Pfund leichter als kurz nach der Geburt. Mit eiserner Disziplin und einigen Kräutermixturen hatte sie es geschafft wieder auszusehen, wie vor der Schwangerschaft. „Warum... hast du dich so aufgebrzelt?“ „Na, ich bin froh, dass ich nun wieder aussehe wie vor der Schwangerschaft und das möchte ich den anderen zeigen... Besonders Ino...“ „Ah, okay.“ Die Beiden begaben sich ins Wohnzimmer und verabschiedeten sich von ihrem Kleinen. Er sollte heute Abend das erste Mal von einem Babysitter beaufsichtigt werden. Diese waren keine Anderen als ein paar Genin mit ihrem Sensei, einer ihrer ersten Mission. Doch sollte dem kleinen Kouhei irgendetwas passieren, dann würde sie umgehend getötet, dass hatte Sakura ihnen schon angedroht. Als Sasuke und Sakura vor der Tür zu Narutos und Hinatas Wohnung standen, konnten sie schon deutlich die basslastige Musik vernehmen, die lautstark aus den vier Wänden drang. Und diese wurde noch deutlich verstärkt, als sich die Tür öffnete und den Beiden um den Hals fiel. „Sakura Chan, Sasuke da seit ihr ja endlich!“ „Naruto... du tust mir weh...“ „Oh...“ Erst jetzt bemerkte das Geburtstagskind, wie „empfindlich“ sein bester Freund noch war, sodass er die Beiden so schnell es ging reinbat. Der Uchiha schnappte sich den ersten bequemen Stuhl der er finden konnten und gab ein wohliges Stöhnen von sich, als er seinen Körper entlasten konnte. Es waren viele zur Party erschienen, eigentlich alle die Naruto in den letzten Jahren Freundschaft geschlossen hatte und das waren viele. Sasuke hingegen... na ja... sie tolerierten ihn, aber waren sie auch Freunde? Hinata schnappte sich zunächst Sakura um einige Erfahrungen aus ihrer Schwangerschaft auszutauschen. Der Bauch der jungen Hyuga war mittlerweile zu einer großen Kugel herangereift. Kein Wunder, in zwei Monaten sollte auch sie ihr Kind zur Welt bringen. Keiner der Anwesenden hätte jemals darauf gewettet, dass ausgerechnet Sakura und Eisklotz Uchiha die Jenigen sein würden, die als erster heiraten und Eltern werden würden. Doch so war es gekommen. Rückblickend auf die letzten Jahre, hatte sich so einiges ereignet, womit man nicht gerechnet hatte und irgendwie musste sich Sasuke dies immer wieder vor Augen halten, als er mit seiner Frau am späten Abend den Heimweg antrat. Sehr zufrieden und auch erleichtert waren sie gewesen, als sie in das ruhig schlafende Gesicht Kouheis blickten. „Das habt ihr gut gemacht.“ „Das war leicht. Ihr Sohn gehört wohl er zu den ruhigeren Kindern. Er hat kaum gequakt.“ Sowohl die Genin und ihr Sensei, als auch Familie Uchiha waren zufrieden und so endete der Tag damit, dass Sakura und Sasuke sich ganz beruhigt schlafen legen konnten. Sasuke hatte sich bereits aufs Bett gesetzt und sich sein T-Shirt ausgezogen, als... „Komm, ich wechsle dir noch eben schnell deine Verbände. Die sehen ein wenig heruntergekommen aus.“ Der Uchiha nickte und seine führsorgliche Frau holte den Verbandskasten hervor. Und er konnte es sich nicht so recht erklären, aber... während sie auf dem Bett saßen und sie sich um ihn kümmerten, schossen ihm tausende von Gedanken durch den Kopf. In den letzten Jahren war so viel passiert... so viel schlechtes und so viel gutes. Als er sechzehn war, waren seine Gedanken weit in der Dunkelheit versunken. Wenn er heute auf die Zeit von damals zurück blickte, konnte er gar nicht so recht glauben, dass er nun hier saß, verheiratet und glücklicher Vater eines überaus niedlichen Sohnes. Er hatte nun alles, wonach er sich seit so langer Zeit gesehnt hatte. Er hatte Freunde, Naruto und Kakashi würden immer für ihn da sein. Und er hatte wieder eine Familie, seine geliebte Frau Sakura und sein geliebter Sohn Kouhei. Und das Wichtigste, ja das aller Wichtigste war, dass er nie mehr allein sein würde. Sasuke küsste Sakuras Stirn und sie wusste genau, auch ohne Worte, was er ihr damit sagen wollte. Danke. ---------------------------------------------------------------------- So, so viel zu diesem Kapitel. Ja ich weiß, es nicht gerade der Knüller, aber ich brauchte einen Übergang für das letzte Kapitel, auf das ich mich persönlich sehr freue. Und... ich hätte Sasuke Kun doch niemals sterben lassen können. Doch was ist denn nun mit Orochimaru? Ihr werdet sehen! Bis dann eure Prises Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)