A second chance von Prises (Sasuke back in Konoha (Haupt: Sasu x Saku Neben: Naru x Hina)) ================================================================================ Kapitel 24: 1. Juni ------------------- „Oh mein Gott du kriegst einen Jungen!?! AHHHHH!!!“ Ino umarmte Sakura so stürmisch, dass diese drohte fast umzukippen. Es war ein schöner Tag. Relativ warm, die Sonne schien und Ino Yanamaka war bester Laune und das obwohl sie so lange arbeiten musste. „Dann können wir ja endlich eine Babyparty für dich veranstalten!“ „Babyparty? Wir... ähm...“ „Ja, Tenten, Hinata und ich warten schon sehnsüchtig darauf. Sasuke wird sich sicher auch tierisch freuen!“ „... Na ja...“ Schlagartig merkte die Blondine den traurigen Blick in den Augen ihrer besten Freundin. Hatte sie etwa was falsches gesagt? Bei ihrer großen Klappe war das ja gar nicht mal so unwahrscheinlich. Doch Ino merkte schnell, dass mehr dahinter steckte. So legte sie früher als geplant eine Pause ein, kochte etwas Tee und servierte Sakura ein riesiges Stück Torte. Und diese nahm sie dankend an. Süße Kalorienbomben halfen ihr schon oft über den Kummer hinweg. „Sakura, was ist...“ „Er will das Kind nicht...“ „WAS!?! Die werdende Mutter seufzte und legte die Gabel beiseite. „Der Einzige, der es bisher wusste ist Naruto, aber... Das Baby war nicht geplant, zumindest nicht von seiner Seite aus...“ „Moment! Stop! Stop! Das musst du mir jetzt genauer erklären!“ „Sasuke wusste damals nicht, dass ich wie nach Tradition die Pille abgesetzt hatte und als er erfahren hatte, dass ich schwanger bin, hat er mich lauthals angeschrien.“ „Aber das ist ja furchtbar...“ „Ja... nicht... Er... Er fühlt sich nicht bereit für das Kind. Er hat so viele Sorgen und... irgendwie auch wirklich keine Vatergefühle.“ „Wie meinst du das?“ „Na ja, er... streichelt nie meinen Bauch und wenn er die Ultraschallbilder sieht, ist er völlig emotionslos... Er...“ Ein paar Tränen rollten Sakuras Wangen hinunter und Inos Illusion begann zu bröckeln. Die Illusion, dass Sakura und Sasuke die perfekte Ehe führten. Nein, nichts war perfekt... nicht einmal die Beiden. Und wie schon so häufig sah die starke Ino es als ihre Aufgabe an, die „Heulsuse“ Sakura wiederaufzubauen. „Sakura... glaube mir, es wird sich alles ändern.“ „A... aber wie?“ „Sobald er seinen Sohn sehen wird, wird sich eine Art Schalter in seinem Kopf umlegen. Und er wird ihn mehr als alles auf der Welt lieben. Da bin ich mir ganz sicher.“ Die Schwanger lächelte wieder und wusch sich die Tränen aus dem Gesicht. Auf eines war verlass, Ino stand ihr immer zur Seite um sie wieder aufzubauen. „Danke, Ino Chan...“ Mit großen, stampfenden Schritt ging, nein rannte schon fast Hauptmann Uchiha die Straße hinunter. Sein erster Tag wieder auf der Arbeit und dann das! Was hatte die alte Hexe sich schon wieder einfallen lassen? Hatte einen Zettel hinterlegt, er sollte doch bitte zum alten Uchiha Clan Gebäude kommen. Pah! Als hätte er nicht schon genug zu tun! Er wollte die Sache so schnell wir nur möglich hinter sich bringen, deshalb war er mehr oder weniger ganz glücklich, als er den Ort erreichte. Tsunade war mit ihrer Erscheinung von Weitem zu erkennen. „Was soll der nostalgische Auftritt, Tsunade?“ „Du erinnerst dich also tatsächlich.“ „Natürlich, dies ist der Ort an dem ich aufgewachsen bin. Hier hat alles begonnen und alles seinen Ursprung...“ Der Hokage lächelte verschmitzt und zeigte gerade aus. „Ich hörte du machst dir Sorgen, wegen deinem ungeborenen Sohn.“ „Tsss... Sakura...“ „Schieb die Schuld nicht auf sie! Es ist normal, dass sie in einer Situation wie dieser sich Jemanden anvertraut.“ „...“ „Nun gut, siehst du die Bauarbeiter da Vorne?“ „Natürlich.“ „So natürlich ist das nicht. Ich weiß, dass deine Sehstärke nicht mehr so optimal ist, wie sie sein sollte.“ „...“ „Jedenfalls, kannst du dir vorstellen, was die da machen?“ „Sie bauen ein Haus.“ „Nicht irgendein Haus, Sasuke. Sie bauen dein altes Elternhaus wieder auf, in dem ihr einziehen werdet!“ „WAS!“ Geschockt und völlig entsetzt drehte er sich zum Hokage um. Hatte er sich verhört? Oder war es... „Das ist doch ein Scherz.“ „Nein, mein Guter... Das ist kein Scherz. Ich lasse dein altes Haus wieder aufbauen und ihr werdet darin einziehen. Zusätzlich, mache ich dich zum Polizeichef von Konoha! Bin ich nicht großzügig?“ „Was verschafft mir die Ehre?“ „Du hast langsam aber sicher mein Vertrauen gewonnen, Uchiha Sasuke. Außerdem, möchte ich Sakura glücklich sehen und du solltest dich mehr um sie kümmern.“ „Meine Sorgen werden mit einem Haus und einer Beförderung nicht einfach verschwinden, Tsunade!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ging mit langsamen Schritten zurück. Doch schlagartig drehte er sich noch einmal um. „Trotzdem danke!“ und Tsunade lächelte. Sakura freute sich riesig über Sasukes gute Nachrichten und die Arbeiter waren so schnell, dass sie schon nach einen Monat einziehen konnten. Und nicht nur das, Ino veranstaltete eine so tolle Babyparty, dass sie selber kaum noch etwas kaufen mussten. Und so war es schon der 31. Mai ... Gemütlich verbrachte die mehr als dicke Sakura den Abend vor dem Fernseher und sah sich die Abendnachrichten an. Sasuke derweil, nett wie er war, erledigte den Abwasch. Wie auch sonst? Seine Frau konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und so half er ihr im Haushalt. Schon nahezu ein wenig gelangweilt hing die gute Sakura vor dem Fernseher, als sie ein unangenehmes Zwicken verspürte. Und es dauerte nicht lange, bis sie begriff was geschah. „Sa... Sasuke!“ „Hm?“ „Ich... ich glaube es geht los!“ „Was geht los?“ „Das... das Baby kommt!“ „Hm...“ Was? Das war seine Reaktion? Ein einfaches „Hm“? Etwas mehr Enthusiasmus und Aufregung hatte sie schon erwartet. Doch ihr werter Gatte legte in aller Ruhe das Geschirr weg, holte ihre Koffer und ging mit ihr in aller seelenruhe ins Krankenhaus. Und selbst als er sie anmeldete und die Krankenschwestern Sakura schnell auf ein Zimmer brachten, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Die Coolness in Person. Die Krankenschwestern untersuchte die mit den Wehen kämpfende Sakura und machte ihr keine besonders große Hoffnungen, auf ein schnelles Ende der Qualen. „Tja, das wird wohl noch eine ganze Weile dauern. Der Muttermund hat sich noch nicht weit genug geöffnet.“ „Na toll...“ Die junge Uchiha war natürlich alles andere als begeistert, während Sasuke... na ja... er erhob sich vom Stuhl und verließ den Raum. Sa... Sasuke wohin gehst du?“ „Ich komme gleich wieder.“ Und so schloss sich die Tür, während die Krankenschwester ihm hinterher schmachtete. „Ein hübscher Kerl, von dem hätte ich mich auch schwängern lassen...“ Zugegeben, das war jetzt mehr als unpassend. Währenddessen holte sich Sasuke einen heißen Tee am Automaten, den es fast auf jeder Station im Krankenhaus gab. Wo für sollte er sich entscheiden? Gingseng oder doch vielleicht Jasmintee? Er ging seinen ersten Gedanken nach und warf ein paar Münzen in den Schlitz. Er beobachtete wie die warme Flüssigkeit langsam in den Becher lief, als er unterbrochen wurde. „Sasuke? Was machst du denn hier? Ist jemand krank?“ Langsam wandte er seinen Blick von dem Tee ab und bemerkte den Hokage und Shizune und ehe er sich versah, führte die Dunkelhaarige einen regelrechten Freudentanz auf. „Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!!! Sakura kriegt ihr Baby nicht wahr?“ Der 18-jährige nickte und winkte die beiden etwas genervt hinter sich her und die Beiden folgten ihm gerne. Sakura staunte nicht schlecht, als sie ihren Sensei und Shizune vor sich sah. „Sakura... sind die Schmerzen erträglich?“ „Noch ja. Schön das ihr hier seit, jetzt habe ich endlich jemanden zum reden, wenn ihr versteht was ich meine.“ Sie deutete auf ihren Liebsten, der sich in aller seelenruhe auf einen Stuhl gesetzt hatte, einen Becher Tee trank und ein Buch las. Das er dabei drei mehr als finstere Blicke erntete, störte ihn rechtherzlich wenig. Selbst als nach schier etlichen Stunden ihre Fruchtblase platzte, bekam er das kaum mit. Er merkte lediglich wie er ziemlich unsanft von seinem Stuhl hochgerissen wurde. So trottete er, sein Blick noch immer starr auf die Seiten gerichtet, den Damen hinterher. Doch weiter kam er nicht, denn eine mehr als wütende Tsunade schlug ihm das Buch aus der Hand, packte ihn am Kragen und schüttelte ihn erst einmal wild durch. „DU MACHST MICH WAHNSINNIG!!! VERHALTE DICH ENDLICH MAL WIE EIN WERDENDER VATER!!!“ Langsam aber sicher wusste der arme Junge gar nicht mehr, wer bald Eltern werden würde. Er bemühte sich ja, aber... er wusste nicht so recht was er tun sollte. Mehr als zugucken konnte er eh nicht. Sie schleifte ihn ans Bett, nun gab es kein Entkommen mehr. Doch als er sah, wie sehr seine Liebste unter den Qualen litt, strich er ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Ein sanftes Lächeln war der Dank. Die Hebamme untersuchte derweil die sich quälende Frau. „Gut Sakura, mit der nächsten Wehe musst du so fest wie möglich mitpressen. Hast du verstanden?“ „Ja...“ Eine Schmerzvolle Prozedur begann. So gut es ging begann sie zu pressen. Derweil war Sasuke sichtlich überfordert mit der Situation. Er wusste nicht so recht, was er tun wollte und fühlte sich irgendwie fehl am Platz. „Oh ich kann schon das Köpfchen sehen!“ Shizune konnte es gar nicht abwarten. „Uääääääh! Uäääääh!“ Ein helles Schreien drang durch den Raum und Sakura viel zurück ins Kissen. Endlich, endlich war es vorbei. Und ein Lächeln, wie er es zuvor noch nie bei ihr gesehen hatte, zierte ihr Gesicht, als ihr das schreiende Bündel übergeben wurde. „Glückwunsch. Zehn Finger, Zehn Zehen, es scheint ein gesunder Junge zu sein.“ Die frischgebackene Mutter hätte in diesem Moment nicht in Worte fassen können, wie glücklich sie war. Immer wieder strich sie über den kleinen Kopf, mit dem schwarzen Flaum. Er hatte sich mittlerweile auch beruhigt und weinte nicht mehr. Sakura schwang ihren Kopf zur Seite und Sasuke ahnte schon, was kommen würde. „Los, nimm ihn auch mal auf den Arm.“ „Was? Ähm... ne... ich mache ihn nur kaputt...“ „Kaputt!? Sasuke! Das ist dein Sohn! Hier!“ Und ehe er sich noch weiter wehren konnte, hatte ihm seine Frau das kleine Bündel in die Hand gedrückt. Sasuke rechnete eigentlich damit, dass sein kleiner Sohn jeden Augenblick anfangen würde zu schreien, aber nichts dergleichen geschah. Er lag seelenruhig in seinen Armen und öffnete langsam die Augen und ihre Blicke trafen sich. Ein merkwürdiges Kribbeln durchfuhr seinen Körper, ein Gefühl, welches er nicht beschreiben konnte, aber irgendwie war er glücklich... „Wie wollt ihr den Kleinen eigentlich nennen?“ Schlagartig wurde Sasuke durch Tsunades Worte aus den Gedanken gerissen. Nach einer Weile war Sakura eingeschlafen und der kleine Uchiha wurde auf die Säuglingsstation gebracht. Die frischgebackene Mutter musste sich erst einmal ausruhen. Und während ihr Sohn dort in seinem Bettchen lag, ruhten die Blicke seines Vaters auf ihm. Die Arme vor der Brust verschränkt und mit ernster Miene stand er hinter der Glasscheibe und sah zu seinem Sohn herüber. Eine zierliche Hand legte sich auf seine Schulter. „Glückwunsch Sasuke. Einen überaus niedlichen Jungen hast du da gezeugt...“ „...“ „Es ist schon lange her, dass ein Uchiha in diesem Krankenhaus geboren wurde.“ „In der Tat. Ich hoffe nur, dass er es einmal besser haben wird als ich.“ „Das liegt ganz allein in deiner Hand...“ Und so ruhte sein Blick weiterhin auf seinem Sohn und auf das Schild, mit dem Wappen des Uchiha Clans, welches an seiner Wiege hing. Uchiha, Kouhei Geboren am 01. Juni um 03.56 Uhr ------------------------------------------------------- Na endlich Sasuke und Sakura sind Eltern geworden, vom kleinen Kouhei. Mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Freue mich schon auf viele Kommis von euch. Bis denn LG Prises Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)