A second chance von Prises (Sasuke back in Konoha (Haupt: Sasu x Saku Neben: Naru x Hina)) ================================================================================ Kapitel 13: Lee VS. Sasuke -------------------------- Und da standen sie nun, am Mittag, während die Sonne hoch am Himmel schien. Am Tag des 27. Dezembers. Bald sollte die nächste Mission starten, doch ging dieser Auftrag nicht vom Hokage aus, sonder war er auf ihren eigenen Mist gewachsen. Yanamaka Ino, Rock Lee und die auch die neugierige Tenten hatten beschlossen Sakura Tag und Nacht zu beschatten um Sakuras Geheimnis zu lüften. Was die Drei allerdings nicht wussten, war die Tatsache dass Naruto seinen Freund bereits vorgewarnt hatte. Der Neunschwänzige wäre dem Uchiha fast um den Hals gefallen, als dieser seine Beziehung zu Sakura zugegeben hatte. Na ja, Tatsache war, dass Sakura nirgendwo mehr hingehen konnte, ohne beobachtet zu werden. Sei es im Supermarkt, in der Bibliothek, in einer Modeboutique, oder in Tsunades Büro. Überall wurde sie belauert, begafft und beobachtet, doch das Schlimmste war die Tatsache, dass sie ihren Liebsten nicht sehen konnte. Müde und erschöpft viel sie am Abend in ihr Bett. Wer hätte gedacht, dass eine Beziehung so anstrengend sein würde. Fast zur selben Zeit kam der junge Uchiha nach Hause. Über die Feiertage hatte er frei bekommen, doch nun musste er wieder arbeiten. Und was er alles machen musste. Für jede Kleinigkeit musste er vom Revier. Immer und immer wieder wurde er von Frauen angegraben. Ja, manchmal hatte er auch das Bedürfnis sein Geheimnis preiszugeben, doch es war zu riskant. Er konnte Tsunades Reaktion nicht einschätzen. Völlig fertig nahm er seine Mütze und den Schal ab, als er Kakashi bemerkte. „Schon seit zwei Tagen trägst du diesen Schal und die Mütze. Sieht nett aus, wo hast du ihn sie her?“ „Die? Äh, die hab ich gekauft.“ „Hm? An einem Feiertag? Vorher hab ich die nämlich noch nie an dir gesehen. Welches Geschäft hatte denn am Feiertag geöffnet?“ „Ich... ich hab den Schal und die Mütze schon vorher gekauft, aber bisher noch nie angezogen.“ Und damit war für ihn auch das Gespräch beendet. Kakashi wusste natürlich, woher diese Bekleidungsstücke stammten. Doch machte es ihm einfach viel zu viel Spaß seinen Mitbewohner aus der Reserve zu locken. Dem nächsten Morgen zu urteilen würde es ein wunderbarer Tag werden. Die Sonne schien hell, die Vögel zwitscherten und die Luft war zwar kalt, aber klar. Doch der Schein trog. Denn im Briefkasten der Harunos befand sich eine Nachricht. Stirnie, wir haben deinen Freund gefangen. Triff dich mit uns vor Ichirakus Rhamen und gib zu, dass ihr ein Paar seid, oder wir können für nichts garantieren. Ino Sakura war sichtlich irritiert. Sie konnten Sasuke nicht gefangen haben. Er war viel zu stark und woher sollten sie wissen, dass sie ein Paar waren? Also, was oder besser gesagt, wen zum Teufel hatten sie also gefangen? Wie eine Wahnsinnige rannte sie zum Treffpunkt und schon bald konnte sie laute Stimmen vernehmen. Es dauerte nicht lange, bis sie da war und was war das für eine Show? Dort standen Ino, Lee, Tenten, Shikamaru, Choji und Naruto um irgendeinen gefesselten Typen und keiften sich an. Der Neunschwänzige, sowie Shikamaru und des chipsessende Choji versuchten inständig Ino, Lee und Tenten davon zu überzeugen, dass es sich bei dem gefesselten jungen Mann, sich nicht um Sakuras Freund handelte. Und bei näheren Betrachten stellte sich heraus, dass es sich um den Verkäufer in der Boutique handelte. Immer wieder beteuerte der junge Mann, dass er unschuldig sei, nicht einmal wusste was vor sich ging. „Ich... ich bin nicht der Freund von dieser Sakura. Ich weiß nicht einmal wer sie ist. Lasst mich los!“ „Ich glaub dir kein einziges Wort! GIB ES ENDLICH ZU!!! DU HAST IHR DIESE KETTE GESCHENKT UND DU BIST IHR FREUND!!!“ „Wa... was für ne Kette?“ „Ino, er ist es wirklich nicht.“ „Halt die Klappe Naruto! Ich glaub‘ dir kein einziges Wort!“ „Er ist es wirklich nicht!“ Nun war die junge Haruno dem Grüppchen beigetreten. „Ach ja? Wir haben aber Beweise.“ „Aha, da bin ich mal gespannt. Und die wären?“ Lee machte einen Schritt auf Sakura zu. „Er hat dir was verkauft.“ „Ja und... seit wann ist das was Ungewöhnliches?“ „Die Art, wie er dich angeguckt hatte, sprach Bände.“ Nun blickten alle auf den gefesselten, jungen Mann. „Man sie ist heiß und sie hat Reizwäsche gekauft.“ „Reiz... Reizwäsche?!“ „WIE KANNST DU ES WAGEN!!!“ Nun ging die junge Sakura auf den Verkäufer los. Dieses Geheimnis, hätte er auch nicht preisgeben sollen! Und es entstand ein einziges Chaos. Sakura verprügelte den Verkäufer, Ino und Lee brüllten wie wild auf sie ein und Naruto und Shikamaru versuchten sie zu beruhigen. Doch eine einzige, tiefe Stimme brachte sie zum Schweigen. „Die Kette ist von mir.“ Und es war still. Der Satz, den sie so sehr ersehnt hatten war gesprochen. Wie die Stimme Gottes hallte er durch ihr Ohr. Doch, doch von wem kam er? Sie kannten diese Stimme und plötzlich erkannten sie auch den Körper dazu. „Sasuke!“ Der junge Uchiha sprang vom Baum und stellte sich neben Sakura. Schon fast besitzergreifend legte er einen Arm um Sakuras schmale Taille und blickte in die Runde. „Wenn Jemand ein Problem damit hat, dann raus mit der Sprache.“ Doch alle waren zu geschockt um zu antworten. Sasuke? Klar, jetzt da sie es wussten, war es die einzig logische Erklärung. Sakura liebte Sasuke schon seit Ewigkeiten. Nie hatte sie sich für einen anderen Jungen interessiert. Und Sasuke? Gut, sie hatten nie gedacht, dass er sich überhaupt für ein Mädchen interessieren würde, doch wenn man es von einem anderen Standpunkt aus sah, war Sakura die nächste und wohl auch beste Wahl. Ino war geschockt. Er, der heiß begehrteste Jungeselle, Sasuke Uchiha liebte sie, ausgerechnet sie? Sakura Haruno, ihre Freundin aber auch ergste Rivalin. Sie erinnerte sich daran, wie sie sich um ihn gestritten hatten, wie Beide um seine Aufmerksamkeit gekämpft haben. Und sie, sie hat gewonnen und Ino verloren. „Ja, ich habe ein Problem damit.“ Ino wurde schlagartig aus ihren Gedanken gerissen. „Ich glaube nicht, dass du Sakura so liebst, wie sie es verdient hat. Deshalb vordere ich dich zum Duell, um zu sehen, ob du ihre Liebe würdig bist.“ „Ich sehe keinen Grund, warum ich mit dir kämpfen sollte.“ „Ach, hast du etwa angst?“ Der Uchiha lächelte schelmisch. „Nein, ich halte dich nur nicht für einen echten Gegner, Schwächling.“ Lees Gesicht verfinsterte sich. Wie konnte er es wagen ihn nur so zu beleidigen? Ihn zu beleidigen und ihm auch noch seine große Liebe weg zu nehmen. Er, ausgerechnet er. Dieser Verbrecher... Und ohne auch nur nachzudenken, raste er in einer wahnsinns Geschwindigkeit auf ihn zu. Doch Sasuke sah seine Bewegungen wie in Zeitlupe. Sanft stieß er Sakura bei Seite, bündelte sein Chakra und man konnte nur Chidori Nagashi hören, bevor Lee weggeschleudert wurde. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag er da und konnte gerade nur seinen Oberkörper anheben um in seine Augen zu sehen. Diese schwarzen, starken Augen. „Ich habe dich gewarnt. Du bist kein Gegner für mich und was du über mich und Sakura denken magst, ist mir egal. Lass dir nur eines gesagt sein... Reiz mich nicht, oder es wird dir leid tun.“ Mit diesen Wort ging er wieder zu seiner Liebsten. „Komm Sakura, wir gehen.“ „Ja...“ Und so schnappte sie sich seinen Arm und gemeinsam verließen sie diesen Schauplatz. Endlich, ja endlich musste sie ihre Beziehung nicht mehr geheim halten, doch was würde Tsunade und die anderen Dorfbewohner von ihnen denken? Egal, in diesem Moment war das nebensächlich. Sakura freute sich nicht, dass sie sich jetzt als Paar zeigten, doch... „Sasuke-Kun?“ „Hm?“ „Warst du nicht etwas grob zu Lee?“ „Sakura?“ „Ja?“ „Du hast Reizwäsche gekauft?“ Das Gesicht der jungen Frau glitt einer Tomate und somit war das Gespräch auch nun beendet. Schnell sprach sich in Konoha das Liebesglück von Sasuke Uchiha und Sakura Haruno herum. Viele Frauen weinten, so war der attraktivste Mann und Single des Dorfes nun in festen Händen. Und Lee? Lee konnte weder seine schmachvolle Niederlage gegen Sasuke, noch die Tatsache dass er und seine große Liebe Sakura ein Paar waren verkraften. Doch seine Teamkollegen Tenten und Neji waren zuversichtlich, dass er es überleben würde. Und auch sein Sensei Guy würde alles tun, damit es seinem Lieblingsschüler bald wieder besser ging. Schade nur, dass Ino tatsächlich ein wenig mehr trauerte als er. Nein, es ging ihr nicht um die Tatsache, dass Sasuke eine Freundin hatte, sonden das ausgerechnet Sakura diese Freundin war. Die junge Blumenverkäuferin hatte das Gefühl, als hätte sie das Versprechen, das sie damals Sensei Asuma gegeben hatte, nicht halten können. Sie hatte sowohl in Ninjutsu, als auch in der Liebe verloren. So arbeitete sie mehr als lustlos im Blumenladen ihrer Eltern und starrte aus dem Fenster. Sie hörte nicht einmal wie die Ladentür sich öffnete und eine Person das Geschäft betrat. Erst als diese Gestalt genau vor ihr stand, erkannte Ino sie. „Oh, hallo Sakura. Bist du etwa hier hergekommen um mit unter die Nase zu reiben, dass du mit Sasuke zusammen bist?“ „Nein ich... ich wollte nur sehen wie es dir geht. Du hast so geschockt ausgesehen, als er unsere Beziehung offenbart hat... Bist du sehr böse?“ „Nein... nein ich bin dir nicht böse.“ „Also... was ist es dann?“ Ino seufzte und stützte sich auf den Tresen. „Weißt du, als mein Sensei Asuma gestorben ist, habe ich ihm ein Versprechen abgegeben. Ich habe ihm versprochen, dass ich nicht gegen dich verlieren würde, weder in Ninjutsu noch in der Liebe. Und irgendwie scheint es mir so, als hätte ich verloren. Du bist ein unglaublicher Medizin-Ninja geworden und nun bist du auch noch mit Sasuke zusammen.“ „Und du glaubst wirklich, du hättest gegen mich verloren?“ „Ich weiß. Es klingt doof. Vor allem was die Sache mit der Liebe angeht, ich meine... du hast alles getan um ihn zurück zu bringen und im Vergleich zu dir, waren meine Gefühle echt oberflächlich. Aber trotzdem...“ „Ino, ich liebe Sasuke und er liebt mich und...“ „Ich weiß und deshalb werde ich auch damit klar kommen, weil du trotz allem noch immer meine beste Freundin bist...“ Sakura lächelte. Ja genau diese Momente waren es, in denen ihr klar wurde, dass sie alle langsam aber sicher erwachsen wurden. Die junge Blumenhändlerin war derweil in der Küche verschwunden und kam wenige Zeit später mit etwas Tee und Kecksen wieder raus. Es sollte scheinbar doch noch ein angenehmer Tag werden. Ino sah zu ihrer Freundin mit einem Blick rüber, der ihr ganz und gar nicht gefiel... „Sakura?“ „Ja?“ „Wie lange seit ihr denn jetzt schon zusammen.“ „Hmm... etwas über einen Monat.“ Ino rutschte nähre an sie heran und beugte sich ziemlich nah zu ihrem Ohr. „Und?“ „Was und?“ „Habt ihr schon...“ „Haben was?“ „Na du weißt schon...“ „Was weiß ich...“ „Argh, Sakura manchmal bist du echt dumm!“ „DANN DRÜCK DICH DOCH MAL KLARER AUS!!!“ „ICH WILL WISSEN OB IHR SCHON MITEINANDER GESCHLAFEN HABT!!!“ Und mit einem Mal wurde Sakura still und errötete stark. „Um ehrlich zu sein... daran habe ich bisher noch gar nicht gedacht.“ Innere Sakura Ich würde ihm am liebsten die Klamotten vom Leibe reißen, wenn ich ihn nur sehe. „Was!? Komm schon Sakura, das ist das Erste woran ich denken würde! Warum hast du denn sonst Reizwäsche gekauft, huh?“ „Na ja, weil sie hübsch ist und... ich weiß auch nicht wie er darüber denkt. Wir haben um ehrlich zu sein... das Thema noch nie angesprochen.“ „Sakura, er ist auch nur ein Kerl. Glaube mir, er denkt dran... Würdest du denn gerne?“ „Na ja...“ „Nimmst du die Pille?“ „Noch nicht.“ „Dann lass sie dir verschreiben. Du weißt nie wann es passieren kann, vor allem bei ihm. Er guckt dir einmal ganz tief in die Augen und schon liegst du schon auf deinem Rücken.“ Tatsache war, dass Ino aus Erfahrung sprach. Das Erlebnis mit dem Alkohol wird sie wohl nicht so schnell vergessen. Zu blöd, dass sie sich bei der Aktion auch noch in den besagten Jungen verliebt hatte... Ein Junge, der eben ganz anders als Sasuke war. Während dessen saß das Objekt der Begierde, ausnahmsweise faul auf Couch, aß dabei ein Sandwitch und sah dabei fern. Doch plötzlich musste er sein Interesse am Actionfilm abwenden, als etwas auf seinen Schoß geschmissen wurde. Beim näheren betrachten musste er feststellen, dass es sich um den ersten Teil der Icha Icha Reihe handelte. „Du und Sakura, huh?“ „Weißt du es von Tsunade? Die hat mich auch schon drauf angesprochen.“ „Nein, ich wusste es schon, als ihr versucht habt es geheim zu halten, genau wie sie...“ „Was soll ich mit dem Buch?“ „Lass es mich so sagen... spätestens in deiner Hochzeitsnacht wirst du mir danken. Da ich aber glaube, dass du schon früher „aktiv“ werden wirst, gebe ich es dir jetzt schon.“ „...“ Anfangs war er skeptisch, doch eines Abends, als der gute Uchiha schon im Bett lag, nahm er sich das Buch doch zur Hand und gab es so schnell auch nicht wieder her... ---------------------------------------------------- Oh mein Gott. Nun ist die Bombe geplatzt... Bleiben aber doch noch einige Fragen offen. Wie wird Lee reagieren? Wird Kakashi seinen Mitbewohner für die Icha Icha Reihe begeistern können? Und werden Sakura und Sasuke nun wirklich... na ja... ihr werdet es sehen. 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