A second chance von Prises (Sasuke back in Konoha (Haupt: Sasu x Saku Neben: Naru x Hina)) ================================================================================ Kapitel 6: Danke, Naruto ------------------------ Gäääääääähn.... Ein wenig gelangweilt und motivationslos verbrachte Kakashi Hatake den diesrigen Abend auf der Couch. In einer Hand hatte er eine Dose Cola und ich der anderen die Fernbedienung. Mindestens fünfzig Kanäle spuckte sein Fernseher aus und nirgendwo lief etwas Anständiges. Wie ein nasser Sack hing er da, müde und kaputt vom... na ja... vom eigentlich nichts tun. Kakashi entschloss sich doch mal wieder die guten alten Nachrichten zu schauen. Um ehrlich zu sein, hätte er nie damit gerechnet, dass dieses Mal etwas wirklich interessantes gezeigt wurde. Zapp! Mit einem Klick hatte er auf das erste Programm geschaltet. Das Interessanteste an den Nachrichten war meistens die Wettermaus, die des Öfteren keinen Büstenhalter trug. Doch dieses Mal war es anders. Die blonde Reporterin von Kanal eins stand vor einem brennenden Gebäude, welches Feuerwehrmänner zu löschen versuchten. „Heute Abend hat sich genau hier vor diesem Haus eine Heldentat ereignet. Dieses Haus ist aus bisher noch unerfindlichen Gründen in brannt geraten. Die Mutter befand sich zu diesem Zeitpunkt im Garten, um den Müll rauszubringen, als plötzlich eine Stichflamme das Haus in brannt setzte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich aber noch ihr vier Jahre alter Sohn und ihre sieben Monate alte Tochter im Haus. Jedoch konnten die Kinder durch das Einschreiten eines beherzten, jungen Mannes gerettet werden.“ Kakashi nahm einen großen Schluck seiner Cola. „Augenzeugen berichten, dass es sich bei dem jungen Mann um den kürzlich wieder im Dorf eingetroffenen Sasuke Uchiha handelte.“ Und spuckte sie in diesem Moment wieder aus! Sasuke? Rettet Kinder? Huh, es schien ja wirklich die ganze Zeit über ein guter Kern in ihn geschlummert zu haben. Und wenn man gerade vom Teufel sprach, kam auch der junge Held gerade durch die Tür geschlichen. „Kakashi... Ich hätte nicht gedacht, dass du noch... Warum ist der Teppich so nass?“ „Gegenfrage, warum siehst du so angesenkt aus?“ „...“ Doch Sasuke hatte genau so wenig Lust auf diese Frage zu antworten, wie Kakashi. So gingen beide nahezu synchron in ihr jeweiliges Zimmer und schliefen daraufhin auch relativ schnell ein. Der Uchiha mit einem neutralen Gesichtsausdruck und Kakashi mit einem Lächeln auf den Lippen. Irgendwie war er doch stolz auf seinen Mitbewohner. Der nächste Morgen verlief nahezu genau so wie die vorherigen Morgende auch. Kakashi machte das Frühstück, sie aßen, sagten dabei kein Wort zueinander und dann ging jeder von ihnen seine Wege. Der Kopierninja ging einigen Aufträgen nach, während der Uchiha sich auf die Suche nach einem Job begab. Und bis zu diesem Zeitpunkt hatte auch er geglaubt, dass alles genau so kommen würde wie zuvor. Aber nein, denn er hatte nicht mit der enormen Wirkung seines gestrigen Heldenauftritts gerechnet. Sicher, einige Leute standen ihm noch immer skeptisch gegenüber, doch die meisten begrüßten ihn mit einem freundlichen Lächeln. Wie geht‘s dir Sasuke-Kun? Na, wieder zurück in Konoha? Um ehrlich zu sein, konnte er noch nicht wirklich mit den Freundlichkeiten der Dorfbewohner etwas anfangen. In den letzten Jahren war er nur purem Hass ausgesetzt gewesen. Diese Situation war sichtlich ungewohnt für ihn. Er stoppte an einem Schaufenster, indem ein großes Schild hing. Hilfe gesucht! Na das klang doch vielversprechend. Beim näheren Betrachten musste er feststellen, dass es sich wohl um eine Art Buchhandlung handelte. Besser als nichts, dachte sich der Uchiha und trat ein. Von Innen sah das Geschäft genau so aus, wie es von Außen den Anschein machte. Sehr rustikal, riesige Regale vollgestopft mich Büchern. Manche hatte sogar in den Fächern keinen Platz gefunden, sodass sie neben oder auf den Regalen standen. Und waren das Spinnweben? Mit einem deutlichen Hallo machte Sasuke auf sich aufmerksam. Und eine ganze Weile bekam er keine Antwort, bis eine Frau im mittleren Alter hinterm Tresen hervorkam. „Entschuldigung. Ich habe gerade noch nach etwas gesucht. Wie kann ich ihnen helfen?“ „Ich habe in ihrem Schaufenster gesehen, dass sie Hilfe suchen. Also...“ „Ah, das ist gut! Wissen sie, in meinem Alter will mein Rücken nicht mehr so und da kann ich einen kräftigen, jungen Mann wie sie gut gebrauchen. Und so einen hübschen...“ „Wann kann ich anfangen?“ „Wenn sie wollen sofort. Wie ist eigentlich ihr Name?“ „Sasuke.“ „Nun Sasuke, willkommen an Bord. Die Arbeit hier ist zwar nicht immer sonderlich spannend, aber man langweilt sich auch nicht. Ach übrigens, ich bin Sana.“ Die Frau schwang ihren Kopf zur Seite. „Yumiko, kommst du mal eben, bitte?“ Kaum hatte sie ihren Ruf ausgebrüllt, kam auch schon eine merkwürdige Gestalt zum Vorschein. Es war ein Mädchen, zweifellos, mit langen, braunen, geflochtenen Zöpfen und einer riesengroßen Brille. Ihre Kleidung war unauffällig. Weiß Gott keine Schönheit, sondern wohl die klassische Definition eines schüchternen Mauerblümchens. Schon allein bei Sasukes Anblick, färbte sich ihr Gesicht in Puhrpurrot. „Yumiko, das ist Sasuke. Er wird ab heute hier arbeiten. Sasuke, dass ist meine Tochter Yumiko. Sie wird dir Anfangs alles zeigen.“ „S...Sehr... Sehr erfreut.“ Der junge Uchiha gab auf das Gestottere keine Antwort, sondern wollte sofort wissen, was er zu tun hatte. Langeweile konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Wie sehr hatte er sich den Feierabend herbeigesehnt. Zufrieden ging er mit seinem ersten Gehalt in der Tasche nach Hause. Bücher hatte er eingeräumt, eine Menge Bücher und dieses stotternde Etwas, welches kleinen klaren Gedanken in seiner Gegenwart fassen konnte, war ihm auch keine besonders große Hilfe. Lange würde er diese Arbeit nicht machen können, das wusste er jetzt schon. Er sehnte sich nach mehr Action in seinem Leben. Wie gerne würde er weiterhin als Ninja arbeiten, wie es immer sein Traum war. Nahezu endlos glücklich erreichte er sein Zuhause. Er wollte nur noch eine Kleinigkeit essen und dann seine Ruhe haben. Doch aus seinem Plan wurde nichts, denn er hatte nicht mit der Anwesenheit eines ganz besonderen Jungen gerechnet. „Hey Sasuke, da bist du ja endlich!!!“ „Naruto... Was machst du denn hier?“ „Na das ist mal ne nette Begrüßung!“ Der Uchiha hatte nicht mit dem Besuch seines ehemals besten Freundes gerechnet. Oder war er noch immer sein bester Freund? Um genau zu sein hatte er nicht viel mit ihm gesprochen, seit dem er wieder in Konoha war. Sasuke ging in die Küche und bediente sich am Kühlschrank. „Was willst du hier?“ „Na was wohl? Ich will meinen besten Freund besuchen. Man das war vielleicht ein Ding, wo mir Sakura erzählt hat, dass du wieder wach bist. Ha, ha und da rettest du gleich auch noch zwei Kinder vor dem Flammentod.“ Hatte er wirklich bester Freund gesagt? Empfand Naruto ihn noch immer als seinen besten Freund oder sogar als seinen Bruder? Warum? Er hatte ihnen so viel in der Vergangenheit angetan. Wie konnte er jetzt einfach so tun, als sei nichts gewesen? Und welche Frage sich unzögerlich aufwarf... wie stand Sasuke eigentlich Naruto gegenüber. Empfand er ihn denn noch als Freund? Er wusste es nicht genau. So viel war passiert. „Hey, was hältst du davon, wenn wir zu Ichirakus gehen? Ich lade dich ein!“ „Muss das sein!“ „Aber ja doch! Na komm‘ schon!“ Aber bevor Sasuke noch etwas sagen konnte, hatte sich Naruto schon seinen Arm gepackt und zog ihn hinter sich her. War wirklich alles so wie früher? Irgendwie schien es so... Und er ließ auch nicht los, egal wie weit sie schon gegangen waren. Und immer lächelte er und lächelte und lächelte? Warum? Wieso? Sasuke konnte es nicht verstehen. Er hatte ihm so viel Leid angetan. Wegen ihm, musste er so viel durchmachen, aber nichts desto trotz verhielt er sich wie früher... sein Strahlen und seine Lebensfreude zogen ihn einfach mit. Naruto drehte sich um und lächelte seinen Freund an. Er konnte nicht in Worte fassen, wie glücklich er war, dass er wieder in Konoha lebte. Er hatte sein Versprechen gehalten und er erinnerte sich. Er erinnerte sich, als sie noch klein waren. Er kannte Sasuke schon sehr lange und wusste, dass er allein war, allein und von den Anderen ausgeschlossen.. Naruto konnte mit seinen Klassenkameraden spielen, aber Sasuke hatte sich immer zurück gezogen und war... allein gewesen. Er hatte ihn bewundert, so wie alle anderen auch. Der Uchiha hatte immer alles gekonnt und die Mädchen rannten ihm Scharenweise nach. Er wollte das auch! Doch erst später, ja viel später erkannte der Neunschwänzige, dass er etwas hatte, was der junge Uchiha nicht hatte. Etwas, was man mit keinem Talent oder Anerkennung gleich setzen konnte; Freunde. Naruto hatte immer Freunde gehabt. Sei es anfangs nur Sensei Iruka gewesen, aber nach und nach kamen immer mehr Leute hinzu. Rock Lee, Kiba, Shikamaru, und so weiter. Sasuke hatte nie andere, gleichaltrige Freunde außer ihn finden können. Er hatte sich immer zurückgezogen und mittlerweile war Naruto sich auch sicher, dass er einfach nicht wusste oder gar Angst hatte auf sie zuzugehen. Er dachte, er würde abgelehnt werden, da alle Jungs auf ihn neidisch waren. Er hätte bestimmt gerne auch mal mit ihnen auf dem Spielplatz gespielt, hatte sich aber nie getraut zu fragen. Und Anfangs hatte keiner in seiner Klasse gewusst, wie zerfressen er voller Schmerz, Trauer, Hass und Einsamkeit war. Dass Sasuke, so cool und lässig er sich auch immer gegeben hatte, sich immer Freunde gewünscht hatte. Und nun, da all die schlimmen Zeiten vorbei zu sein schienen, sah sich Naruto im Stande ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Er wollte, dass Sasuke viele Freunde hatte, er wollte, dass Sasuke einfach mal sich amüsieren konnte, er wollte, dass Sasuke glücklich ist. Nach einer Weile hatten sie Ichirakus Rhamen erreicht und wie Naruto so war, stürmte er einfach rein und brüllte drauf los, „Hey Ichiraku! Zwei große Rhamen, mit Schweinefleisch bitte!“ „Zwei? Warum... ah... deshalb. Hallo Sasuke! Schön dich mal wieder zu sehen!!!“ „... hallo.!“ Die beiden jungen Herren setzten sich an den Tresen und Naruto holte seine Geldbörse hervor. Und mit einem Schrecken musste er feststellen, dass er wie so oft blank war. „Ups...“ „Naruto... du bist ein Vollidiot!“ Normalerweise hätte er ihm jetzt natürlich wiedersprochen, aber er war irgendwie zu glücklich diese Worte wieder aus Sasukes Mund zu hören. Das erinnerte ihn an die alten Zeiten. Und zu seinem Glück, hatte Ichiraku seine Spendierhosen an. „Ach das macht nichts Jungs! Die Suppen gehen heute aufs Haus!“ „Hurra, Ichiraku du bist der Beste!!!“ „Schon gut Naruto, schon gut.“ Sasuke teilte die Stäbchen und wollte gerade anfangen zu essen, als... „Sasuke..“ „Ja?“ „Ich verspreche dir, dass du nie wieder allein sein wirst.“ Im ersten Moment, sah der Uchiha den Neunschwänzigen etwas überrascht an, aber dann lächelte er und sagte die zwei Worte, die Naruto nie wieder vergessen würde. „Danke, Naruto.“ -------------------------------------- So, das war dieser Teil. Im nächsten Teil wird Sakura noch mehr Anteile kriegen. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)