Kann es wirklich Liebe sein? von LeMinion ================================================================================ Kapitel 1: ein Abend der alles Verändert? ----------------------------------------- Es war schon spät am Abend. Zorro ließ den Abend noch einmal revue passieren. Gemütlich lag er in seiner Hängematte in dem Jungenzimmer. ……………………………………….Rückblende…………………………………………… Alle aus der Mannschaft sind am Nachmittag in die Stadt gegangen um ein bisschen zu feiern. Nachdem sie in der Bar angekommen sind forderte Nami ihn sofort zu einem Trinkduell heraus. Etwas mürrisch willigte er ein und setzte sich ihr gegenüber. Immer wieder brachte der wirt den beiden neue Krüge. Beide leerten einen Krug nach den anderen. Beim 20. Krug hing Nami schon über den Tisch, setzte aber noch zum 21. Krug an. Zorro sah sie etwas amüsiert an und sagte nur: „Du bezahlst“ in einer lallenden stimme. Später als alle anderen schon weg waren, schmiss der Wirt die beiden raus. Mit der schlafenden Nami im Arm saß er im kalten draußen auf der Treppe. Da er nicht wusste woher sie gekommen sind blieb er sitzen. Er wollte Nami auch nicht wecken. Irgendwie fand er sie total niedlich wie sie in seinen Armen lag und friedlich schleif. Zunehmend wurde es kälter. Zorro zog seine Jacke aus und legte sie der rothaarigen um die Schultern. Irgendwie, so fühlte er, ging eine Veränderung in ihm durch. Zorro konnte den Blick nicht von Nami lassen. Ununterbrochen starrte er sie an. Hatte das Bedürfnis sie zu streicheln und zu berühren. Um den inneren Drang zu unterdrücken starrte er die Hauswand gegenüber an. Schaute jedoch jeden Augenblick auf sie herab. Nach einigen Stunden schlug sie die Augen auf. Blickte sich etwas verwirrt um, bis sie den Mann genauer betrachtete in deren Armen sie lag. Beim mehrmaligen hinsehen erkannte Nami Zorro. Dann erst nahm sie die Kopfschmerzen war: „Wo bin ich? Was ist passiert? Mein Kopf!“ Schmunzelnd betrachtete der Schwertkämpfer die Navigatorin. Ruhig beantwortete er die Fragen: „ Wo wir sind? Naja du hast geschlafen und jetzt sitzen wir hier draußen vor der Kneipe. Deine Kopfschmerzen kommen vom Wetttrinken, zudem du mich aufgefordert hast.“ Grinsend sah er sie weiter an. Wankend versuchte Nami aufzustehen, was ihr nicht besonders gelang. Zorro stand auf und meinte: „Wenn du möchtest trag ich dich und als Gegenleistung zeigst du mir den Weg zurück zum Schiff.“ Nami sah ihn empört an: „Ich kann auch alleine laufen, ich brauch kein Babysitter!“ Daraufhin machte sie einen Schritt nach vorne, kippte zur Seite. Zorro kam ihr zu Hilfe, nahm sie Huckepack und lief los. Eine ganze Weile wehrte Nami sich, trat, biss und schlug andauernd auf ihn ein. Der grünhaarige machte sich daraus nicht viel und lief ungerührt in die falsche Richtung weiter. Irgendwann wurde es auch ihm zu bunt: „Kannst du damit nicht einmal aufhören?“ Sie grinste frech: „Dann lass mich sofort runter“ Genervt ließ er sie ab, schaute sie an: „Du kannst noch nicht einmal stehen, ohne umzufallen und laufen schon gar nicht. Aber bitte wenn du meinst.“ Schulterzuckend ging der Schwertkämpfer an ihr vorbei und ließ sie stehen. Drehte sich noch einmal um, ging dann unbeirrt weiter. Stur blieb Nami stehen, wollte sich nicht eingestehen dass Zorro recht hatte. Sie blickte ihm nach und sah wie er die Straße weiter runter ging und sich noch einmal umdrehte. Nachdem sie ein paar Metern merkte, dass es so nicht ging kam ein leises: „Zorro“ aus ihrem Mund. Der jedoch blieb nicht stehen und drohte hinter der nächsten Ecke zu verschwinden. Ein lauteres: „Zorro“ ließ ihn anhalten und blickte etwas irritiert zu der wankenden Nami. Leise gab sie zu dass es so nicht ging. Zorro drehte sich um ging zu ihr herüber, blickte ihr tief in die Augen und machte der Navigatorin erneut den Vorschlag. Etwas widerwillig nickte sie und war damit einverstanden. Der grünhaarige nahm sie auf den Arm, im Gegenzug zeigte Nami ihm den Weg zurück zum Schiff. Kaum war das Schiff in sichtweite schlief Nami in den Armen von Zorro ein. Unbewusst kuschelte sie sich dabei an Zorros Brust. Ein wenig verlegen erreichte er das Schiff, legte Nami in ihr Bett im Mädchenzimmer, deckte sie sanft zu und wünschte ihr noch eine gute Nacht. Im Jungenzimmer angekommen, versuchte er zu schlafen. Doch sobald er die Augen schloss hatte er Namis Gesicht vor Augen. ……………………………………..Rückblende ende………………………………………. Kapitel 2: Nur eine dumme Schwärmerei? -------------------------------------- Die Mannschaft von Ruffy ist seit einigen Tagen schon wieder unterwegs zur nächsten Insel. Nur einer konnte sich nicht so richtig entspannen wie die anderen. Immerzu musste er an den Abend denken, an dem er Nami ins Bett gebracht hatte. Eine Veränderung ist in ihm Vorgegangen. Jedes mal wenn er sie sah wurde er etwas rot, lief aber ganz schnell an ihr vorbei. Da auch die üblichen Streitereien mit der rothaarigen ausfielen, weil er keine Lust hatten sich mit ihr zu streiten, bemerkten es auch die anderen. Immer wieder sprachen sie ihn darauf an, doch Zorro schwieg. Er selbst wusste nicht was ihn ihm vorging. Genervt ließ er sich an Deck nieder, nachdem ihn jeder mindestens 2-mal gefragt hatte, was los sei. Zorro machte die Augen zu und versuchte zu schlafen. Es gelang ihm die Augen zu schließen, doch jedes Mal hinderte ihn jemand am schlafen. Ein Gesicht mit roten Haaren tauchte immer wieder in seinen träumen auf. So auch heute. Zorro konnte nicht schlafen. Verzweifelt versuchte er sich Kuina`s Bild hervorzurufen. Hatte er damals auch so empfunden wie bei Nami? Und was sprach dagegen sich eine Freundin zu suchen? Immerhin ist er 19 Jahre alt Jeder Mann träumt davon eine kleine Familie zu haben, oder etwa nicht? Bei Gelegenheit würde er mal die anderen danach fragen, aber nicht heute. Nach einer Weile machte er die Augen auf, schlafen konnte er sowieso nicht mehr, außerdem war Essenzeit. Sein Magen knurrte. Der grünhaarige ging in die Küche. Die anderen waren schon da und warteten darauf bis Sanji das Essen auf den Tisch stellte. Zu dumm, es war nur noch ein einziger Platz frei, ausgerechnet ihr gegenüber. Zorro lehnte sich zurück, legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen, um sie ja nicht ansehen zu müssen. Endlich kam das Essen. Die Jungs hauten sofort rein. Auch Zorro wollte anfangen zu essen, sein Blick blieb aber an Nami hängen. Während sie die Suppe anfing zu löffeln, starrte Zorro sie die ganze Zeit an. Nami ging das voll auf die Nerven und meinte: „Hab ich ein Pickel im Gesicht oder warum starrst du mich so an?“ Rot geworden, fing nun auch er endlich an seine Suppe zu löffeln. Immer wieder schaute er dabei Nami an. Die rothaarige nahm sich vor Zorro genau zu beobachten, denn das er sich verändert hatte, bekam nicht nur sie mit. Irgendetwas war an ihm anders, sie wusste nur noch nicht was, aber sie würde herausfinden, was mit ihm los ist. Denn er sprach noch nicht einmal mit seinen Freunden darüber. Nach dem essen ging jeder seiner Tätigkeit nach. Nur einer blieb sitzen. Zorro! Er wollte nicht schon wieder mit Fragen durch löchert werden, sondern nur seine Ruhe haben. Schweigend, nach einer halben Ewigkeit, verließ er die Küche, nahm seine Schwerter und trainierte. Zorro hoffte dadurch mehr Konzentration und weniger an Nami denken zu müssen. Immer wütender wurde er als auch das nicht gelang. Er trainierte härter und härter. Das Training laugte ihn so aus, dass er nach hinten kippte und total außer Atem war. Die Schweißperlen liefen ihm über das Gesicht. Wie er da so friedlich lag, machte er sich Gedanken was das Gefühl sein kann, wenn er Nami sah: Das Bachkribbeln und auch die Nervosität, aber vor allem das Gefühl, wenn Nami sich mit einem anderen Mann unterhielt, so als ob sein herz durchstochen wird. Schließlich kam er zu dem Entschluss, das es nur eine vorübergehende Schwärmerei sein kann, mehr nicht! Immerhin kannte er das Gefühl nicht, jedenfalls nicht so stark, als wie wenn Nami gegenüber steht. Entschlossen sich ncihts anmerken zu lassen, duschte Zorro, legte sich schlafen. Dieses mal gelang es ihm ein zu schlafen, doch träumte er von Nami. Diese beschloss Zorro nach dem Schlaf zur Rede zu stellen. Und er würde ihr antworten. Kapitel 3: Ein Geständnis? -------------------------- Am anderen Morgen machte Zorro sich auf den Weg zum Mädchenzimmer. Noch nicht wissend was er sagen sollte, klopfte er auch schon an die Tür der Mädels. Keiner der beiden bat ihn herein, so beschloss er draußen zu warten. Als endlich die Tür geöffnet wurde fing Zorro mit seiner rede an, ohne darauf zu achten wer vor ihm stand. „Hör mal Nami, ich weiß nicht was seit einiger Zeit in mir vorgeht, aber……..ich – ich denk den ganzen Tag nur an dich.“ Nach diesem Satz schloss Zorro die Augen, zuckte zusammen und wartete auf ihr lachen oder auf eine andere Reaktion. Vivi schaute ihn an, fing an loszuprusten und dann zu lachen. Sie schaute Zorro an: „Das musst du Nami sagen, nicht mir. Sie ist gerade unter der Dusche und kommt bestimmt gleich raus. Es klingt so als wärst du in sie total verliebt.“ meinte sie „dar5f ich fragen wie lange schon?“ Die blauhaarige sah Zorro leicht belustigt an, ging kopfschüttelnd an ihm vorbei wieder ins Zimmer. Nach kurzer Zeit kam sie wiedr heraus und meinte zu Zorro: „Hab nur was vergessen.“ Zorro blieb knallrot stehen. Er wusste, dass Vivi ihrer besten Freundin das erzählen würde. Peinlich berührt blieben er noch unentschlossen vor der Türe stehen. Als sie zum 2. Mal geöffnet wurde, sah Zorro in das Gesicht von Nami. Diese blieb erst mal erschrocken vor ihm stehen. Dann schaute Nami ihn an und fragte: „Gibt es etwas das ich wissen müsste?“ Der grünhaarige stand nur da und wusste nicht was er sagen wollte. Seufzend zog Nami ihn in das Zimmer der Mädchen, schloss gründlich ab, damit niemand die beiden stören konnte. Etwas erschrocken schaute er Nami an. Innerlich wusste Nami das die Zeit gekommen sei, Zorro zur rede zu stellen. Nami hielt den Blick von Zorro stand und sagte nur „Was ist in letzter Zeit los mit dir?“ Grinsend fügte sie hinzu „Du kommst hier nur raus wenn du mir rede und antwort stehst.“ Mit diesen Worten verstaute sie dem Schlüssel unter ihrem Shirt. Da würde Zorro sich nicht ran trauen. Seufzend sagte sie dann noch „Deine Antworten müssen mich natürlich zufrieden stillen, erst dann kannst du hier raus.“ Schmunzelnd ließ sie sich auf den Stuhl nieder und sah ihn erwartungsvoll an, bevor sie die erste Frage stellte. Er stand regungslos, wie erstarrt im Raum und beobachtete sie. Natürlich hätte Zorro sie schnell erledigen können, oder einfach die Tür zertrümmern können, aber er konnte keiner Frau aus dieser Mannschaft etwas antun. Überrumpelt sinkte er auf dem nächst bestem Bett nieder, ihr gegenüber nieder. Schaute kurz in ihr Gesicht und fragte ganz vorsichtig: „Was willst du wissen?“ Er war bereit ihr alles zu sagen. Die rothaarige schaute ihn frech an und sagte: „Alles!“ Erschöpft nickte Zorro und murmelte zu sich: „Das hab ich ir bereits Gedacht.“ Minuten des Schweigens folgten, als Zorro tief Luft holte und eher zu seinen knien sprach als wie zu ihr: „Es fing ungefähr vor paar Tagen an. Als wir in der Stadt waren um ein wenig zu feiern. Du hattest mich damals zu einem Wetttrinken herausgefordert.“ Nami nickte, hörte dem grünhaarigen jedoch aufmerksam zu, als er weiter redete: „Es wurde spät, du warst voll und hast geschlafen. Die anderen sind vorgegangen. Ich wollte dich nicht wecken. An Board, mitten in der Nacht angekommen: brachte ich dich ins Bett.“ Nach diesen Worten blickte er das erste mal auf und sah Nami in das Gesicht. Leicht lächelnd und machomäßig meinte e dann: „Die anderen Tage musste ich nur an dich denken. Nur deswegen bin ich dir aus dem weg gegangen. Aber s hat nicht geholfen. Immerhin hast du mich doch noch bekommen. Das ist das was ich weiß.“ Er endete und wartete auf ihre Reaktion. Nami schaute ihn weiter an, sagte: „Ah ha und das was Vivi mir gesagt hat?“ Ihre Augen wurden zu schlitzen und meinte dann anklagend: „Kann es sein das du mich liebst?“ Zorro schluckte, zuckte die schultern und antwortete ihr mit einem selbstbewussten lächeln: „Ja, kann sein das ich mich in dich verliebt habe.“ Nami erhob sich, ging zur Tür, schloss auf mit den Worten: „Danke, jetzt weiß ich was du Gegenüber mir empfindest Du kannst gehen. Ich werde aber den anderen nichts davon sagen.“ Eilig verließ Zorro das Zimmer legte sich an Deck und dachte ein wenig nach, bevor er einschlief. Und wie sollte es anders sein? Er träumte wieder einmal von Nami. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)