Another New York City Tale von DamienDoesntCare ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hallo. Mein Name ist Isabella Marie Swan. Ich bin 28 Jahre alt und wohne in Los Angeles. Allerdings beginnt meine Geschichte nicht dort. Sie beginnt vor etwa einem Jahr in New York. Kapitel 1: April, April Teil 1 ------------------------------ Es war ein regnerischer Tag im April. Meine gesamte Kleidung war durchnässt. Ich kam zu spät zur Arbeit und war deswegen mehr als in Eile. In meiner Stellung konnte dieses Zuspätkommen mich meinen Job kosten. Ich rannte gerade über die Straße, als ein siberner Volvo in meine Richtung abbog und nun mit unberechenbarer Geschwindigkeit auf mich zukam. Das Auto bremste haarscharf [und wer angenommen hätte es würde mich erwischen, den muss ich leider enttäuschen]. Ich bewegte mich keinen Zentimeter vom Fleck. Die Fahrertür des Wagens wurde aufgerissen und ein Mann mitte, ende zwanzig kam auf mich zu. Mir steckte der Schock noch in den Gliedern. Ich hörte das Blut in meinen Ohren pulsieren. Es übertönte das frenetische Hupen der Autos hinter dem Volvo. Und dann stand der Kerl vor mir. Ich guckte wohl immer noch ziemlich gestört. ,,Ist alles okay mit ihnen ?" ,,Ich...Arbeit...Hilfe!" Ich bekam nicht richtig Luft. Das war nicht gut. ,,Erm,vielleicht kommen sie erst einmal mit mir. Ich fahre sie, wo auch immer sie hinwollen." Er schob mich mit leicht dominanten Druck [auf meinen Rücken] voran. Ich war mir nicht sicher ob es so gut war, einfach in das Auto eines völlig Fremden einzusteigen, aber durch den Schock war ich immer noch nicht in der Lage klar zu denken. "Wo wollten Sie eben hin, bevor ich sie beinahe über den Haufen gefahren habe?" Toll, jetzt bekam ich noch nicht mal den Mund auf! Der Kerl sah mich fragend an und mir war bewusst, dass er sich inzwischen fragte, ob es so eine gute Idee gewesen war mich in seinen Wagen zu verfrachten. Und vielleicht war ich momentan ja wirklich nicht ganz zurechnungsfähig. Ich war ja noch nicht einmal in der Lage einen einfachen Satz zu formulieren. Ich versuchte gerade angestrengt, mich an meinen Namen zu erinnern, als der Typ (der nebenbei bemerkt extrem gut aussah) an meiner Handtasche zu schaffen machte. Wenn ich klar genug im Kopf gewesen wäre, hätte ich ihn spätestens jetzt angeschrien. Aber da ich wie gesagt, nichts raffte, starrte ich ihn nur fassungslos an. Nach einigen Sekunden, während derer er sich durch meine Kreditkarten gewühlt hatte, fand er endlich, was er suchte. Meine Karte auf der die Telefonnummer meiner Arbeitsstelle stand und mein Name und so weiter. Dann zog er sein Handy raus und wählte. Während er wartete, dass das Freizeichen ertönte, gab er mir meine Handtasche wieder. Dann hörte er einen Augenblick der Stimme am anderen Ende der Leitung zu und antwortete dieser geduldig. "Mein Name ist Edward Cullen. Ich rufe an, weil ihre Angestellte Isabella Swan in einen Autounfall verwickelt war und deshalb nicht zur Arbeit erschienen ist." Wieder lauschte er einen Augenblick. "Nein, es geht ihr gut. Aber sie steht scheinbar immer noch unter Schock. Ich glaube nicht, dass sie heute noch zur Arbeit kommen kann. Ich bitte sie, das zu entschuldigen. Danke. Auf Wiederhören." Er legte auf und drehte sich zu mir um. In der Zwischenzeit war er durch die Gegend gefahren und mir war es so erschienen, als wenn er kein bestimmtes Ziel gehabt hätte, doch ganz plötzlich hielt er auf dem Parkplatz eines Restaurants. "Sie nehmen es mir doch nicht übel, dass ich sie hierhergefahren habe, oder? Ich dachte mir, Sie könnten etwas zu Essen vertragen." Ich nickte und folgte ihm in das Restaurant. Kapitel 2: April, April Teil 2 ------------------------------ "Bella? Hier ist Jake. Ich hab bei deiner Arbeit angerufen, aber die haben mir gesagt, du wärst in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen und würdest heute nicht mehr zur Arbeit erscheinen... Ich hoffe es geht dir gut. Ich warte zu Hause auf dich. Bis später." Diese Nachricht hatte mir Jacob auf die Mailbox gesprochen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich jetzt gleich nach Hause wollte. Jacob war zwar immer locker, was meine ganzen Unfälle und Verletzungen anging, doch vielleicht war es ja gerade diese Gleichgültigkeit, diese kindliche Leichtigkeit, die mich in diesem Moment davon abhielt, ihn zurückzurufen. Aber wohin dann? Edward Cullen hatte mich auf der Sixth Avenue rausgelassen. Vielleicht sollte ich einfach einen Kaffe bei Starbuck's trinken gehen und mich dann langsam auf den Weg machen. Eine viertel Stunde später, saß ich mit meinem fettfreien, entkoffeinierten Latte Machiato in der nächstegelegenen Starbuck's Filiale. Ich wusste nich genau, wann ich nach Hause zu Jacob gehen wollte, gehen konnte. Irgendetwas hatte die Barriere, die ich mühevoll zwischen mir und der Außenwelt erbaut hatte, eingerissen. Ich redete mir ein, dass es nicht an Mr. Cullen lag, sondern an meinem jämmerlich langanhaltenden Schockzustand. Eine meiner dicken, braunen Locken fiel mir ins Gesicht und ich vesuchte, sie wieder an ihren Platz zurückpusten, während ich mich wie besessen an meinen Kaffebecher krallte. In diesem Moment klingelte mein Handy. Ich ging ran-und: "Oh mein Gott, BELLA!" "Geht es Dir gut? Ist alles in Ordnung?", drangen die Stimmen meiner beiden besten Freundinnen Alice und Angela aus dem Lautsprecher. Sie hatten so hysterisch (und vor allem viel zu laut) in den Hörer gesprochen, sodass ich auf meinem rechten Ohr nicht mehr als ein Klingeln vernehmen konnte. Ich wechselte die Seite und versuchte verwirrt sie zu beruhigen. "Wartet mal, ihr seid zu schnell für mich. Worum geht's und warum müsst ihr so schreien?" "Dem Himmel sei Dank! Sie kann noch sprechen! Ist sonst auch alles da, wo es sein sollte, Bella?", fragte Alice. "NATÜRLICH, ist noch alles da wo es sein soll! Warum sollte dem auch nicht so sein?" Ich hörte ein Keuchen am anderen Ende der Leitung. Dann Alice's geflüsterte Feststellung: "Sie muss ihr Kurzzeitgedächtnis verloren haben..." "Mein Kurzzeitgedächtnis funktioniert prächtig, danke der Nachfrage! Ich bin nur leider nicht dahintergekommen, wovon ihr eigentlich redet." "Da Du nicht pünktlich da warst, ist Jessica für dich eingesprungen...", hörte ich Angelas leise Stimme sagen. "Sie hat in der Pause allen haarklein von deinem Unfall berichtet. Bei ihr klang es so, als seist du schwer verletzt..." Jetzt erst schaltete ich. "Ach so, Du redest von meinem "Beinahe-Unfall". Das Auto hat knapp ein paar Centimeter vor mir gehalten. Ich war nur ziemlich geschockt und bin deshalb nicht gekommen. Ich hätte mich in dem Zustand nicht konzentrieren können." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)