Shadows of the NewMoon von Darklover ================================================================================ Kapitel 29: 29. Kapitel ----------------------- Während er Amanda Halt suchend küsste, schob er seine Finger unter den hauchdünnen Stoff, der heute garantiert noch dran glauben musste, und trat sozusagen ein in eine Welt voller Hitze, ungeahnter Freuden und einer sprudelnden Quelle dieses köstlichen Duftes, sobald er sie mit seinen Berührungen zum Fließen gebracht hatte. Damit der Mann in ihm die Möglichkeit hatte, sich noch an irgendetwas anderem festzuhalten, als nur an Amandas Lippen, legte er seine freie Hand auf die ihre, welche ihn umschlossen hielt und sich auf ihm bewegte. Erneut begann er sie zu führen, jedoch zeigte er ihr nicht nur die Richtung, sondern ließ sie auch den Druck auf seinem harten Fleisch spüren, der ihn zum Keuchen brachte. Tatsächlich gefiel es ihm fester, als sie vermutlich angenommen hatte, doch er eröffnete ihr auch genau jene Stellen, die ihn besonders stark erbeben ließen und ihm erregend knurrende Laute entlockten. Es klang vielleicht seltsam, aber es war etwas leichter, wenn er sich lediglich auf seine eigene Lust konzentrieren konnte. Nataniel konnte nicht genau sagen, woran es lag, aber vermutlich war es die Tatsache, dass er sich selbst in seinem Leben oft genug auf diese Art angefasst hatte. Alleine und ohne Frau, die er in Besitz nehmen wollte. Aber lange würde ihn das nicht aufhalten. Der Druck in seinem Schädel wurde schmerzhaft groß und auch seine Muskeln waren so angespannt, als wollen sie jeden Moment zerreißen. Wie gerne er doch einfach losgelassen hätte. Wenn er doch nur wüsste, worauf der Panther genau hinaus wollte, wie er sich äußern würde und ob er sich nicht doch vielleicht bewusst war, dass Amanda ganz anders war, als alle anderen Frauen bisher. Immerhin hatte er doch vorhin noch deutlich den Unterschied gespürt, als sie ihm den Bauch gekrault und er mit ihr gespielt hatte. Mit größter Mühe versuchte er, statt gegen die Gefühle anzugehen, sie genauer zu analysieren. Vielleicht würde das Nataniel mehr Aufschluss darüber geben, was passieren könnte. Denn bisher hatte er sich nicht die Mühe gegeben, dem Panther auch richtig zuzuhören. Stets hatte er nur immer sein unbändiges Verlangen gespürt, doch tatsächlich war es so, dass Amanda ihn zu anderen Gedanken inspiriert hatte, nicht gegen das Alte anzukämpfen, sondern neue Wege zu suchen. Offenbar wollte sie ihm den Druck nehmen, ihn etwas auspowern, damit er nicht gar so energiegeladen war, doch Nataniel erkannte sehr deutlich, dass, je näher er seinem Höhepunkt kam, sich der Panther umso wilder gebärdete. Als würde er gegen etwas ankämpfen, genauso wie Nataniel es tat. Bis zu dem Punkt, an dem er ihn kaum noch zurückhalten konnte, verstand er ihn nicht. Als ihm jedoch die Kontrolle endgültig verloren zu gehen drohte, stand ihm plötzlich die Antwort klar und deutlich vor Augen. Nataniel sog scharf die Luft ein, als ihn die Erkenntnis traf und ihm zum Handeln bewegte. Er ergriff Amandas Hände, drückte sie neben ihren Kopf ins weiche Gras und beugte sich wieder über sie, während er heftig keuchte. Seine Pupillen waren nur noch feine stecknadelgroße Punkte, die ein unglaubliches Blau seiner Iris preisgaben, als er sie fast schon ungläubig anblickte. Ihm war klar, dass ihr nicht nur der Mann, sondern auch das Tier hinter seinen Augen entgegen blickte und obwohl er noch immer Angst hatte, dem Druck nachzugeben, ließ er sich fallen. Durch das Wissen, das sich ihm gerade eben offenbart hatte. Der Panther wollte Amanda nicht markieren, sondern er wollte sich in erster Linie erst einmal als würdig erweisen. Deshalb hatte er so verbissen dagegen angekämpft, sich von ihr erregen zu lassen. Sie hätte damit überall ihren Duft auf ihm verteilt, ihn auf ihre ganz eigene Weise gekennzeichnet, ohne eigentlich wirklich zu wissen, ob er ihr gerecht werden könnte. Gestaltwandlerfrauen hatten kein Problem damit, einen Mann auf der Stelle auf prüfende Art zu fordern, sie zu lenken, sie zu nehmen und ihre Stärke zu ermessen. Amanda hatte das alles nicht wissen können und er war sich dem erst jetzt bewusst geworden. Wie dämlich das im Grunde war, würde ihm erst viel später einfallen.   Amanda erschrak und zuckte zusammen, als Nataniel sie mit einer fließenden Bewegung auf den Rücken drehte und ihre Hände neben ihrem Kopf ins Gras zwang. Kurz flammte Panik in ihr auf, wie damals, als er sie das erste Mal gegen die Wand seines Zimmers gedrängt hatte. Sie wagte weder zu atmen, noch sich nur einen Millimeter zu bewegen. Erst recht nicht, als sie seine Augen sah. Sein Schatten lag auf ihrem Gesicht und trotzdem musste Amanda gegen den strahlend blauen Himmel anblinzeln, um seinen Blick zu erkennen. Für einen winzigen Moment sah er beinahe erstaunt aus, bevor sich seine Oberlippe ein wenig kräuselte und sie wieder losließ. Als er an ihrem fast vollkommen nackten Körper hinunterrutschte und sich zwischen ihre Beine legte, setzte Amandas Atmung wieder ein. Allerdings schien ihr Körper mit doppelter Geschwindigkeit nachholen zu wollen, was ihm vorher an Sauerstoff verwehrt worden war. Amanda keuchte angespannt und bewegte sich immer noch nicht, als sie sah, dass Nataniels Fingerspitzen inzwischen mit Krallen bestückt waren. Seine Hände legten sich in dem Moment um ihre bloßen Brüste, als er ihr den Slip durchbiss. In Amandas Hirn rasten die Gedanken und doch bekam sie keinen vernünftigen zu fassen. Ein Fluchtreflex wollte sich aus dem brodelnden Gewirr in ihrem Kopf nach vorn kämpfen, als sie endlich erkannte, dass er ihr nicht wehtun wollte. Egal was passiert war, es hatte nicht zur Folge, dass Nataniel sie in der Opferrolle sah. Zumindest nicht so, wie sich Amandas panisches Hirn das vorgestellt hatte. Seine heiße und raue Zunge fuhr fordernd über sie, ganz anders, als sie es je gespürt hatte. Amanda kam sich vor wie eine Leckerei, die Nataniel bis zum Letzten auskosten wollte. Bereits nach kurzen Bemühungen zwischen ihren Schenkeln gruben sich nicht nur ihre Finger, sondern auch ihre Zehen ins weiche Gras nach Halt suchend, den ihr scheinbar selbst der stabile Untergrund nicht geben konnte. Ihr Rücken drückte sich immer wieder durch, unter dem zwiespältigen Bedürfnis sich seinem Mund zu entziehen und sich im gleichzeitig nur noch mehr hinzugeben. Amanda hatte die Augen zusammengekniffen und versuchte ihre Reaktion auf das, was Nataniel da mit ihr machte, zumindest ein wenig zu mildern. Es klappte nur bedingt, weil sie solche intensiven Berührungen einfach nicht gewohnt war. Noch nie war sie unter dem leichten Druck von Lippen und den heißen, feuchten Berührungen einer Zunge an ihrem empfindlichsten Punkt derart erschaudert. Jedes Schlecken schien sich verhundertfacht durch Amandas gesamten Körper fortzupflanzen. Ihre Fingernägel gruben sich bereits in die weiche Erde unter den Grashalmen. Amanda fühlte sich, als müsste sie innerlich bald zerreißen. Sie war Nataniel völlig ausgeliefert. Wenn er sie kommen lassen wollte, dann konnte er das, sozusagen mit einem einzigen Zungenschlag tun. Und doch hätte sie gern weiter gemacht. Mit ihm zusammen.   Endlich war der Druck aus seinem Kopf verschwunden und der Panther und er sich wieder einig. Sie beide wollten ihr gefallen und ihr dienen, bis sie ihr Urteil über sie beide gefällt hatte. Ob sie Nataniel annahm, oder sich auf die Suche eines besseren Beschützers und Liebhabers zugleich machte. Je mehr er ihrem Körper abverlangte, umso intensiver flossen ihre Säfte. Gierig schluckte er den köstlichen und zugleich leicht süßlichen Honig hinunter, wobei sein Mund immer wieder nach mehr bettelte. Verlangend und hungrig, als müsse er sonst sterben. Während seine Zunge sie immer wieder so tief penetrierte, wie es ihm damit möglich war, blickte er mit wachsamen Augen ihren Körper entlang nach oben. Sah, wie sich ihre Augen zusammenpressten, sich ihr Gesicht verzog und sich ihre Hände mit der Erde unter ihrem Körper verbanden. Immer wenn sie den Rücken durchbog, folgte Nataniel ihr, als würde sein Mund an ihr haften, um sich nichts entgehen zu lassen. Manchmal wurde es auch ihm zu viel, so dass er seine Hände von ihr nahm und dicht neben den ihren seine Krallen in den Boden schlug. Kein Wunder, dass er sein Stöhnen, Schnurren und Knurren nicht zurückhalten konnte, welche immer wieder gegen ihren höchst erregten Lustpunkt gerichtet wurden. Wäre Amanda gerade in ihrer fruchtbaren Zeit oder würde es in den nächsten Tagen werden, er könnte sich überhaupt nicht mehr beherrschen. Allein der Geschmack hätte ihn dazu gebracht, sich mehrmals am Tag fordernd immer wieder tief in ihr zu versenken, bis diese Phase vorüber wäre. Wehe, wenn da auch nur ein männliches Wesen in ihrer Nähe falsche Botschaften sandte. Es gäbe Mord und Totschlag. So aber konnte er voll und ganz Amandas Erregung auskosten, bis sie ein letztes Mal ihren Rücken durchbog, er dabei ihre Hüften packte und mit voller Inbrunst noch einmal sein Saugen verstärkte, bis sie unter ihm erschauerte und ihn mit einem großzügigen Schluck ihres Nektars belohnte. Erst als sich ihr Atem etwas beruhigt hatte, ließen seine sanft gewordenen Lippen und die zärtliche Zunge von ihr ab. Wieder stützte er sich mit den Unterarmen neben ihr ab, damit er auf sie herab blicken konnte, während seine Hüften eng gegen ihre Lenden drückten. Sein williges Fleisch lag dabei teilweise wohlig eingebettet zwischen ihren feuchten, gut durchbluteten Lippen von einer anderen Art, als ihrem Mund und auch einen Teil ihren Bauch hinauf, fast bis zum Nabel. Inzwischen konnte man seine raubtierhaften Züge nicht mehr verleugnen, leckte er sich doch die nassen Lippen mit dem Genuss einer Katze, die soeben von köstlichster Sahne genascht hatte und nun auch noch die letzten Reste davon nicht verschwenden wollte. Sein Atem ging dabei leicht keuchend, begann sich aber durch den Überfluss an Sauerstoff wieder etwas zu beruhigen. Nataniel beugte sich zu Amanda hinab, deren Wangen von einer verführerischen Röte gezeichnet waren, wie er sie gerne an ihr sah. Seine Küsse waren zuerst noch sanft, damit sie sich noch etwas erholen konnte, doch nur zu rasch, wurden sie leidenschaftlich, fordernd und von nie endendem Hunger getrieben. Er ließ seine Lippen schließlich abschweifen und ihren Hals hinab wandern, während er neckend seine Hüften etwas auf und ab schob, so dass die Unterseite seiner Härte immer wieder gegen ihren inzwischen sicher sehr empfindlich gewordenen Lustknoten drückte und sich sinnlich daran rieb. Normalerweise wäre das der Zeitpunkt gewesen, an dem er ihre Hüften gepackt und sich tief in ihr versenkt hätte. Dass Amanda willig war, spürte er nur zu deutlich. Sie war so feucht für ihn, es könnte keine offensichtlichere Einladung sein, doch gerade weil dies das erste Mal mit ihr war, musste er sich ihrem Urteil beugen. „Sag mir, dass du mich willst und ich werde keine Sekunde länger zögern“, raunte er ihr mit einem animalisch tiefen Schnurren ins Ohr. Es klang fast wie ein Versprechen auf verboten herrliche Dinge, zu denen ihr Orgasmus von eben gerade einmal der Apparativ gewesen war.   Amanda schien gleichzeitig jeden Grashalm unter ihrem Rücken zu spüren, während ihr Körper eigentlich taub war von den Nachwirkungen des überwältigenden Gefühls, das ihr Nataniel gerade vor wenigen Momenten geschenkt hatte. Sie lag völlig entspannt unter ihm und genoss seine Körperwärme, die sich wie eine Decke über ihr ausbreitete, als Nataniel an ihr hinauf rutschte. Seine sanften Küsse erwiderte sie mit geschlossenen Lidern, die allerdings aufflatterten, als er nicht nur in dieser Beziehung fordernder wurde, sondern sich an ihr rieb. Seine Lippen schienen allein aus dem Grund ihren Hals hinunter zu wandern, damit er ihr diese Worte direkt ins Ohr hauchen konnte. So, wie sie Nataniel einschätzte, musste sich Amanda jetzt die Zeit nehmen, noch ein paar beruhigende Atemzüge zu nehmen, denn sobald ihr über die Lippen kam, was sie ihm ohnehin wegen ihrer körperlichen Reaktionen nicht verheimlichen konnte, würde er ihr bestimmt keine Gelegenheit mehr dazugeben. Amanda zwang ihre Atmung zusammen mit ihrem Puls ein wenig hinunter und legte ihre heiße Wange an die von Nataniel. Ihre Lippen streiften sein Ohr, bevor ihre Zunge es ihnen gleichtat. Nachdrücklich strichen ihre Finger seine Seiten hinunter bis zu der Stelle, auf die sie schon so lange gekribbelt hatten. Amanda zog zwei Kreise auf jeder seiner Pobacken, bevor sie ihre Finger fest hineinkrallte und seine Hüfte somit noch näher an sich drückte. „Ich will dich mehr, als du dir vorstellen kannst.“ Eine Spannung baute sich bereits jetzt in ihrem Körper auf, die kaum zu ertragen war. Hoffentlich hatte sich Nataniel unter Kontrolle und sie würde das hier nicht bereuen müssen. Bis jetzt hatte er sich zurückgehalten, war ihr noch nicht einmal so erschienen, als hätte er mit dem Panther um die Kontrolle ringen müssen. Aber das konnte immer noch kommen, sobald es nicht mehr allein um Amandas Erregung ging. Anstatt ihm zu sagen, dass sie ihm vertraute, nahm sie eine Hand von seinem Hintern und hob seinen Kopf ein wenig unter dem Kinn an, damit er sie ansah. Ihr Lächeln und der Kuss, den sie ihm auf die Lippen drückte, würden hoffentlich das Reden für sie übernehmen.   Ihre Worte jagten ihm ein prickelndes Elektrisieren durchs Rückenmark und ließen ihn kurz erbeben. Irgendwie konnte ein Teil tief in ihm drin, nicht fassen, was er gleich tun würde. Als hätte jener Teil nie geglaubt, dass es überhaupt einmal so weit kam. Vielleicht hatte dieser sogar auf seine Weise Recht, aber im Augenblick wollte Nataniel sich darüber keine Gedanken machen. Er war hier, dicht bei Amanda und hatte ihr Einverständnis. Darauf sollte er sich konzentrieren, nicht auf Was-wäre-wenn-Szenarien. Obwohl der Drang – in sie zu stoßen – enorm war, nahm er sich trotzdem noch die Zeit, ihren Kuss zu erwidern, und auch wenn er nicht zurücklächeln konnte, da er irgendwie im Augenblick vergessen hatte, wie das ging, so waren seine Gesichtszüge alles andere als bedrohlich. Vielleicht mit einem Schuss Feuer in den Augen, aber sicherlich nicht bestialisch. Eigentlich hätten Amandas Hände in seinen Pobacken ihn an seiner Bewegung hindern sollen, aber zum einen gab sie ihm den nötigen Freiraum, ohne ihn los zu lassen und zum anderen war er ihr mit seiner körperlichen Stärke weit überlegen. Selbst wenn sie ihn mit voller Kraft zu etwas bewegen wollte, würde er es zulassen müssen, um eine Wirkung zu erzielen. Aber alles was Amanda verlangte, würde er ihr absolut freiwillig gewähren. Im Augenblick war sie die Sonne seines Universums, die er umkreiste. Nataniel folgte mit seinen Augen dem Anblick ihres nackten Körpers entlang zu der Stelle, wo sich ihre Schenkel teilten. Er nahm seine harte Erektion in die Hand, doch anstatt sofort in sie einzudringen, badete er noch etwas in ihrer Feuchtigkeit, um sich vollkommen damit zu benetzen. Erst dann setzte er seine Spitze im richtigen Winkel an, ehe er Amanda Millimeter für Millimeter eroberte. Der Anblick, wie sich ihr Fleisch für ihn teilte, um ihm Platz zu schaffen, war sowohl faszinierend als auch verdammt erregend. Sie schloss sich köstlich eng um ihn, sperrte sich jedoch nicht gegen sein Eindringen, sondern gab wohlgefällig für ihn nach. Ein kehliges Knurren entkam ihm, als ihre Wärme ihn umfing, nur etwas kühler, als er selbst und doch hätte es sich nicht besser anfühlen können. Nataniel riss sich vom Anblick ihrer verschmelzenden Körper los, verlagert sein Gewicht wieder auf seine beiden Unterarme und blickte Amanda tief in die Augen, während er sich endgültig in ihr versenkte. Es dürfte sie wohl überraschen, dass er nicht gleich wie ein wildes Tier über sie herfiel und sie in Grund und Boden rammelte, als wolle er mit ihr durch die Erde pflügen. Für ihn und den Panther war diese momentane Zurückhaltung gerade angebracht. Denn so blieb ihm Zeit, seine Krallen aus der Erde zu ziehen, stattdessen seine Finger in ihr Haar zu vergraben und ihr Gesicht dabei zu beobachten, während er sein Becken noch enger gegen ihres presste. Erst dann begann er, in geschmeidigen Bewegungen mit den Hüften zu stoßen. Es waren lange, tiefe, ausgedehnte Stöße, aber zugleich konnte man die geballte Kraft dahinter spüren, die noch nicht entfesselt war. Der Panther und er hielten sich immer noch zurück, begannen das Spiel langsam und forschend. Denn es war für ihn nicht nur ein sinnliches und hoch erregendes Erlebnis, sondern auch eine Entdeckungsreise der ganz besonderen Art. Solange er seine Sinne alle noch halbwegs beisammenhatte, solange behielt er auch die Kontrolle über seinen Körper, was nur deshalb möglich war, weil er und der Panther sich momentan darauf geeinigt hatten, für Amanda da zu sein. Ihr Lust zu bereiten und dabei selbst Erfüllung zu verspüren. Was jedoch passierte, wenn dieses Ziel erreicht war und auf ein höheres zugestrebt wurde, konnte er im Augenblick nicht sagen. Nataniel wäre zufrieden gewesen, einfach nur auf diese Art mit ihr zusammen sein zu können, aber dem Panther würde das garantiert nicht genügen. Sie musste überall nach ihm riechen und mit jeder Pore ausstrahlen, dass sie zu ihm gehörte, genauso wie er ganz und gar der ihre sein würde.   Amanda hatte sich von dem ersten Zwischenspiel zumindest so weit erholt, dass ihre Atmung langsam und gleichmäßig ging. Selbst als Nataniel seine Aufmerksamkeit von ihrem Gesicht auf ihre Körpermitten lenkte und sie ihn kurze Zeit später in sich eindringen spüren konnte, atmete sie ruhig, tief und gleichmäßig. Hätte sie dem Drang ihres Herzens nachgegeben, das ihr Blut mit der größtmöglichen Geschwindigkeit und angefüllt mit Hormonen durch ihren Körper jagen wollte, wäre sie Nataniel erlegen, bevor er sich überhaupt angestrengt hatte. Und ein wenig anstrengen sollte er sich schon. Immerhin wollte er, dass man ihm auf Händen und Füßen dankte und nach Erlösung bettelte. Da musste er sich bei Amanda schon Einiges einfallen lassen. Sie mochte – auch in seinen Augen – nur ein Mensch sein, aber das hieß nicht, dass sie nicht auch ein paar Asse im Ärmel hatte, die sie für und mit ihm ausspielen konnte. Sobald Nataniel seinen Rhythmus gefunden hatte, der Amanda mehr als behagte, sah sie ihm tief in die Augen. Ihre Hüften bewegten sich mit seinen, kamen ihm so weit entgegen, wie sie konnten. Aber das war nicht alles. Bei jedem tiefen Atemzug, der mit Nataniels Stößen abgestimmt war, setzte Amanda ihre inneren Muskeln dazu ein, ihn noch ein Stück weiter in sich hinein zu ziehen. Bestimmt konnte er fühlen, dass sie ihn jedes Mal ungern wieder frei gab und sich innerlich fest um ihn klammerte. Je mehr sie ihre Hände über seinen muskulösen Körper streifen ließ und sie sich zusammen bewegten, desto lauter und nachdrücklicher konnte Amanda ihr Herz schlagen hören. Sie schloss sogar die Augen und konzentrierte sich eine Weile allein auf die Tatsache, dass Nataniel solche Reaktionen ihres Körpers hervorrufen konnte. Ihre Brustwarzen streckten sich ihm schon lange sehnsüchtig entgegen, während ihr immer wieder eine Gänsehaut über den ganzen Körper lief. Mit ihrer Atmung hatte Amanda auch ihre Muskeln unter Kontrolle, aber es wurde immer schwerer für sie, entspannt zu bleiben. Bloß nicht zu früh wollte sie dem hier ein Ende bereiten. Ein wenig schmerzlich wurde ihr bewusst, dass das hier das erste und gleichzeitig das letzte Mal mit ihm sein konnte. Deswegen wollte sie keine traurigen Gefühle zulassen, sondern es entsprechend umso mehr genießen. Nicht zum ersten Mal kniff sie ihn in ihre Lieblingsstelle und hob ihren Oberkörper ein Stück an, um Nataniel spielerisch in den Hals zu beißen. Es war nicht fest gewesen, aber wie sie es von ihm gewohnt war, entschuldigte sie sich mit ausgiebigen Küssen und Kreisen, die sie mit ihrer Zungenspitze zog. Ihre Beine hatte sie ganz automatisch angezogen und legte nun eins um Nataniels Po, während sie die Augen erneut schloss und den Duft seiner heißen Haut einatmete.   Nataniel gefiel ihre Beherrschung auf eine ganz neue Art. Sie enthielt ihm im Augenblick passende Reaktionen auf das, was sie hier taten, denn im Gegensatz zu ihr, brachte ihn das zu tiefen, schnellen Atemzügen, da er nicht genug Sauerstoff tanken konnte, um sein Blut damit anzureichern. Auch erzitterte sein Körper immer wieder, wenn er sich aufs Neue tief in ihr versenkte und ihr Körper ihn so eng umschloss, dass die Reibung nur zu deutlich spürbar war. Nataniel entging daher absolut nicht, dass Amanda ihn mit Muskeln festzuhalten versuchte, die er wohl nie sehen, aber im Augenblick dafür umso deutlicher fühlen konnte. Es entrang ihm ein fast lautloses Knurren, während er seine Kiefer aufeinander presste und schließlich zischend die Luft einsog. Sie machte ihn damit tierisch heiß, was man bei ihm fast wörtlich nehmen könnte. Denn je länger er sich mit ihr in diesem Rhythmus bewegte und sie sein hartes Fleisch gekonnt bearbeitete, umso heißer wurde ihm. Bis er sogar deutlich die ersten Schweißperlen seinen Rücken hinab laufen spürte. Wie sie die Täler und Furchen seiner Muskeln durchwanderten und sich in der Senke kurz vor Ende seiner Wirbelsäule sammelten. Als Amanda sich zu ihm hinauf beugte, veränderte er geschmeidig ohne seine Bewegungen zu unterbrechen, ebenfalls die Position. Er zog seine Beine etwas an, so dass er halb kniete, umschlang mit einer Hand Amandas Nacken, um ihr die Position etwas zu erleichtern und stützte sich dann mit der anderen im Gras ab. So konnte er ohne Schaden anzurichten, seine Klauen fest in die Erde schlagen, während die Finger seiner anderen Hand zärtlich blieben. Nachdem sie auch ihr Bein um seinen Hintern gelegt hatte, verstärkte er seine Stöße, behielt aber die kontrolliert gemächliche Geschwindigkeit bei. Er tat es nicht, weil er Angst hätte, sonst zu schnell zu kommen. Damit hatte er keinerlei Probleme, kannte er sich doch immerhin besser, als jeder andere. Aber solange er es kontrollieren konnte, wollte er lieber die Intensität auskosten. Amandas Biss und die darauf folgende Zärtlichkeit ihres Mundes ließen ihn hörbar aufstöhnen. Er kam dadurch sogar einen Moment ins Stocken, fand aber schnell wieder den Takt. Sie konnte wirklich frech sein, wenn sie wollte, das musste er ihr lassen. Aber was sie dadurch in ihm auslöste, würde sie heute wohl noch deutlicher zu spüren bekommen, als sein Schaft in ihr. Leise knurrend, vergrub er seine Hand in ihrem Haar, umschlang seine Finger damit und bog ihr dann mit sanfter Gewalt den Kopf in den Nacken, damit sie ihn ansah. Seine Lippen waren leicht geöffnet, damit sein langsam keuchender Atem entweichen konnte, doch seine Augen schienen einerseits vollkommen ruhig und andererseits das genaue Gegenteil zu sein. Als würde er beides in sich vereinen und sich erst noch entscheiden müssen, welche Seite nun den Kampf gewann. Nachdem er ihr einen langen Blick geschenkt hatte, bog ihr ihren Rücken noch etwas weiter durch und beugte sich hinab. Seine Lippen umschlossen hungrig ihre harte Brustwarze, die sich willig seinen Liebkosungen entgegen streckte. Neckisch biss er sanft hinein, leckte mit seiner rauen, heißen Zunge darüber, sog daran, bis er sie schließlich wieder der kühlen Luft preisgab, damit er sich um Amandas andere Brustwarze auf die gleiche Art und Weise kümmern konnte. Langsam, aber sicher steigerte er nun auch etwas das Tempo. Immer wieder entkam ihm ein lustvolles Knurren und seine Atmung wurde lauter, wilder und war zugleich immer wieder von seiner tiefen, rauen Stimme versetzt, die ungeniert seine Lust hinaus stöhnte.   Erst als sich Nataniels Finger in ihre Haare krallten und sie zurückzogen, sie zwangen ihn anzusehen, meinte Amanda ein wenig die animalische Seite an ihm aufkeimen zu sehen. Ihr Atem stockte zum ersten Mal, als sie in seinen blauen Augen nach einem Zeichen suchte, das ihr Aufschluss über sein Gemüt geben konnte. Er bewegte sich immer noch in ihr, was sich jetzt, da sie sich in seinem Griff kaum zu bewegen wagte, eindringlicher und kontrollierender wirkte, als zuvor. Ein paar Schweißtropfen hatten sich an der Stelle gesammelt, an der Amandas Oberschenkel an Nataniels Hüfte lag, und zogen nun eine feuchte Spur über ihre erhitzte Haut. Sie konnte das sanfte Kitzeln spüren, obwohl es so viele andere Dinge gab, die eigentlich nach mehr körperlicher Aufmerksamkeit verlangten. Unter den vielen Eindrücken schien Amandas Körper einfach sämtliche Nervenenden auf vollen Empfang geschaltet zu haben. Sie empfand sein Verhalten, sie noch weiter nach hinten zu zwingen, um sich ihren Brüsten zu widmen, als sehr dominant. Wahrscheinlich war das aber nur die abgeschwächte Version dessen, wie er sich normalerweise verhielt. Der sanfte Biss in ihre Brustwarze ließ Amanda erschaudern und das erste Mal die Muskeln ihres gesamten Körpers anspannen. Ob aus Überraschung oder Lust hätte sie in diesem Moment nicht sagen können, immerhin erbebte ihr gesamter Körper schon die ganze Zeit immer wieder unter Nataniels Stößen. Je mehr er das Tempo steigerte, desto nachdrücklicher wurde er auch, was Amanda unweigerlich seinen Bewegungen folgen ließ. Sie hätte gar nicht anders gekonnt, denn selbst wenn Nataniel ihr Haar losgelassen hätte, in dem seine Finger immer noch vergraben waren, schien er sie doch mit seinem gesamten Körper in Beschlag zu nehmen. Die Kraft hinter seinen Bewegungen konnte sie nicht nur daran spüren, dass ihr Körper seinen Vorgaben folgte, sondern sie spürte es auch unter ihren Fingern. Sie hätten genauso gut direkt auf seinen stählernen Muskelfasern liegen können, das hätte in diesem Augenblick kaum einen Unterschied und auch nicht weniger Eindruck auf Amanda gemacht. Immer wieder veränderte sie zumindest die Position ihrer Hände, um minimal das Gefühl zu haben, sie könne etwas tun. Und doch konnte sie sich letztendlich nichts vormachen. Nataniel nahm sie so, wie er wollte. Sie hatte nicht die geringste Chance sich ihm zu entziehen. Das war der Moment, indem Amandas Atem zu beben begann. Ein Laut entrang sich ihren Lippen, den sie selbst nicht zuordnen konnte und sie brachte sich selbst total aus dem Rhythmus. Ihre hellbraunen Augen sahen genauso zitternd, wie ihre Lippen in die von Nataniel. Sie wagte nicht ihn zu küssen, auch wenn sie den Drang dazu verspürte. Stattdessen stürzte sie sich auf ihn, soweit es ihr möglich war. Ihre Finger krallten sich in Nataniels Rücken, rutschten ein wenig ab, bis sie Halt fanden. Amanda schlang beide Beine in einer schnellen Bewegung um seine Hüften, presste sich fest an ihn und hob damit ihr Becken sogar vom Gras unter ihnen ab. Ihre Schultern ruhten indes noch auf dem Boden, damit sie ein wenig Halt hatte, Nataniels Stöße, die fortwährend ihren Körper vor- und zurückbewegten, abzufedern. Amandas Körper schien zu brennen und genau dort nach erlösender Kühlung zu suchen, wo nur noch Öl ins Feuer geschüttet wurde. Der Schweißfilm zwischen ihren Körpern gab immer mehr dieser Tropfen frei, die sich eine salzige Bahn an Amandas Seiten entlang auf ihren Rücken suchten und sich von dort ins weiche Gras stürzten. Obwohl sie bereits aneinander zu kleben schienen, drängte es Amanda nur noch weiter zu Nataniel hin, als wolle sie durch die Hitze ihrer beider Körper mit ihm verschmelzen.   Als er schließlich ein mehr als nur deutliches Zeichen von Amanda mitbekam, hob er den Kopf, um sie anzusehen. Was in ihren Augen lag, konnte er nicht genau sagen. Aber zumindest eines machte sie ihm deutlich klar, sie hatte nichts dagegen, was er mit ihr tat. Denn wenn es so wäre, würde sie sich wohl kaum so an ihn krallen und ihre Beine um ihn schlingen, als wolle sie ihn nicht entkommen lassen. Außerdem hätte sie etwas gesagt. Nataniels Arm, mit dem er sich am Boden abstützte, zitterte inzwischen gewaltig vor Anstrengung. Nicht nur, dass er das Gewicht seines gesamten Oberkörpers halten musste, er musste auch noch zugleich die Stöße abfangen, die selbst Amanda immer wieder gegen den Untergrund drängten. Also ließ er gezwungenermaßen ihr Haar los und nahm auch seinen anderen Arm zu Hilfe. So konnte er ihr zwar nicht mehr so nahe sein, aber dafür strich kühle Luft über seinen Oberkörper, was nicht einmal ansatzweise das Feuer in ihm löschte. Ganz im Gegenteil, es schien sich ein tosendes Inferno anzubahnen, je nachdrücklicher er gegen Amandas Becken stieß und tief in die Glut ihres Körpers eintauchte. Flüssiges Feuer um ihn herum, mit einer qualvollsüßen Umarmung untermauert. Nataniel knurrte rau und verzog voller Lust sein Gesicht zu einer Maske reinster Ekstase. Dabei schloss er einen Moment lang die Augen, während er nach Atem rang und den Kopf hängen ließ, bis sich sein ganzer Körper wieder anspannte und er zu Amanda hinab blickte, als würde ihr Gesicht ihn stets wie einen Magneten anziehen. Inzwischen hatten sich seine Finger tief in die Erde gegraben, da auch sie sich nicht mehr entspannen konnten. Er war weit ab von jeglicher Gelöstheit und doch spürte er zu deutlich, dass sich sein ganzer Körper mit der immer größer werdenden Intensität seiner Lust nur noch mehr verspannte, als müssten seine Muskeln jeden Moment seine Haut durchbrechen. Was ihn daran beunruhigte, war die Tatsache, dass sich seine Sinne nicht schärften, sondern immer mehr nachzulassen schienen. Er hörte kaum etwas um sich herum, außer das Blut, das laut in seinen Ohren rauschte und gedämpft Amandas Reaktionen. Vor seinen Augen schien sich ein roter Schleier zu ziehen, zwar sah er immer noch alles gestochen scharf, aber irgendwie doch entrückt. Die einzigen Sinne, die bei im auf Hochtouren liefen, waren sein Tastsinn und somit sein Körpergefühl sowie seine hoch sensibilisierte Nase, die erfüllt vom Duftgemisch ihrer beiden Körper war. Gerade das war es, was seine Gedanken versiegen ließ, als wären sie eine Pfütze mitten in der Wüste. „Amanda …“, kam es ihm leise und mit einer solch rauen Stimme über die Lippen, als hätte er sie mit grobkörnigem Schleifpapier bearbeitet. Dennoch war es nicht gestöhnt, geknurrt und schon gar nicht geschnurrt, sondern ehe ein letztes Aufbegehren, seines gefassten Verstandes. Er hatte es einfach sagen müssen und zugleich war es ein Auftakt für das beginnende Finale seiner Bewegungen. Noch immer konnte man das Tempo nicht als sehr schnell bezeichnen, aber seine Stöße hatten etwas von einer drängenden Härte, als wolle er Amanda auf lustvolle Weise für irgendetwas bestrafen. Was er eigentlich nicht vorhatte, aber verdammt noch mal, es fühlte sich einfach zu gut an, wie ihre Körper ungezügelt aufeinandertrafen. Der Vergleich mit zwei Feuersteinen kam ihm in den Sinn. Die man so oft aneinander schlug und rieb, bis ein Funken übersprang und das nur zu bereite Brennmaterial entfachte.   Amandas Oberschenkelmuskeln verkrampften sich kurz schmerzhaft um Nataniels Hüften, als er dazu überging, seinen Rhythmus etwas grober zu gestalten. Sie konnte sich nicht mehr in dieser Weise an ihm halten und stellte ihre Füße auf dem Boden ab, um ihm ihre Hüfte weiterhin entgegen drücken zu können. Bereits der kurze Kontaktverlust hatte dafür gesorgt, dass das beinahe ekstatische Feuer in ihr unkontrolliert hochschlug, als sie sich ihm wieder ganz hingab. Sein Körper, den er auf seinen zitternden Armen wohl nur noch beschwerlich halten konnte, drückte Amanda ins Gras. Sie konnte sogar den Erdboden und ein paar kleinere Steine unter ihren Schultern spüren. Aber in diesem Moment hätten es Glasscherben sein können und es wäre ihr egal gewesen. So fest sie es vermochte, schloss sie sich um seine heiße Erektion, die immer wieder in sie hinein und wieder herausglitt, bloß um Nataniel noch intensiver in sich spüren zu können. Amanda bekam gar nicht mit, wie sich ihre Atemzüge nun bloß noch in verzückten und zugleich angespannten Seufzern äußerten. Sie hörte ihren Namen, konnte aber gar nicht reagieren. Ihr Körper war mit allem Anderen beschäftigt, als ihr Sprachzentrum zu steuern. Halt suchend blickte sie in Nataniels Gesicht, schien aber an den blauen Augen tatsächlich wie an einer eisglatten Fläche abzugleiten, sich nicht an seinem Blick halten zu können. Sie begann sie wie eine Schlange unter seinem Körper zu winden und ließ seine nachdrücklichen Stöße in die Wellenbewegung übergehen. Nataniels Körper über ihr, an den sie sich immer wieder schmiegte, schien wie Feuer zu lodern, aber dennoch zog es sie immer wieder zu dieser Hitze hin. Der Orgasmus kündigte sich nicht schleichend an, sondern traf sie wie ein Gongschlag, der ihren Körper durchbog und ihn so weit gegen Nataniel drängte, dass sie ihn beinahe mit sich nach oben drückte. Um nicht aufzuschreien, entließ sie die Luft in einem stoßartigen, gedämpften Seufzen, das sich fast wie ein Wimmern anhörte. Ihre Muskeln zogen sich fast schmerzhaft um ihn zusammen und ließen auch dann noch nicht locker, als die Welt um Amanda herum wieder in ihre Sinne zurückkehrte.   Ihn reizend begann Amanda sich unter ihm zu winden, was dem Gefühl in seinen Lenden eine ordentliche Portion glühender Kohlen drauflegte und ihn nur noch mehr entfachte. Allein sein Atem musste wie feuriger Odem sein, so sehr schienen die Flammen ihn zu umzüngeln und doch waren sie nicht von verbrennender Natur. Das waren sie nie gewesen. Fast wäre Nataniel ein inbrünstiger Schrei entkommen, als Amanda sich von einem Moment auf den anderen um ihn zusammenzog, als wolle sie seine Härte zerquetschen und doch hieß sein williges Fleisch diese überraschende Bearbeitung aufs Tiefste willkommen, genau dort, wo ein gewaltiger Sturm sich zusammenbraute. Als sich Amanda aufbäumte, schlang er den bis dahin weniger beanspruchten Arm um ihren Körper, damit er sie an sich festhalten konnte. Ihre Muskelkontraktionen hatten noch nicht einmal nachgelassen, als er in seinen Lenden seine eigenen Eruptionen zu spüren begann. Erst wie ein deutliches Vibrieren, dann verwandelte es sich in ein intensives Rütteln, bis es zusammen mit seiner knurrenden Stimme ein brüllendes Beben wurde, das ihn fast zu Boden schmetterte, so stark war es. Ein hoch entzündliches Prickeln fuhr ihm als Nachbeben von den Fersen bis zur Schädeldecke, als er vollkommen erstarrte und sich dennoch sein ganzer Körper zitternd rührte. Nataniel spürte sehr genau, wie er tief in Amanda kam und sie somit nicht nur äußerlich seinen Duft an sich trug, sondern nun auch bis in ihr Innerstes. Er legte sie wieder ins kühlende Gras, während er sich selbst weiterhin aufrecht hielt und ihr heftig atmend entgegen blickte. Jeder seiner Muskeln zuckte unkontrolliert und war immer noch komplett vor Anspannung verhärtet. Auch seine Augen hatten nicht den seligen Ausdruck, den er bei diesem niederschmetternden Orgasmus eigentlich hätte haben müssen. Stattdessen war zusammen mit dem absoluten Kontrollverlust jenes ekstatischen Moments, auch seine nicht animalische Seite zurückgewichen. Was Amanda da aus großen blauen Augen ansah, war der Panther mit all seiner Präsenz. Als hätte er nur darauf gelauert, dass Nataniel die Kontrolle an ihn verlor, um ihn nicht länger im Käfig halten zu können. Das sinnliche, besitzergreifende und sich zugleich nach Amanda verzehrende Wesen war endlich frei. Frei von den Schranken der Zurückhaltung, die Nataniel ihm auferlegt hatte. Frei von den ängstlichen Bedenken, die er gegen es gerichtet hatte. Als würde er jemals seiner einzig wahren Gefährtin schaden wollen. Er gehörte zu ihr, so wie sie ihm gerade eben deutlich klar gemacht hatte, dass sie auch zu ihm gehörte. Für sie würde er sterben, um sie zu beschützen. Selbst wenn das bedeutete, er müsste sich selbst töten, sollte er jemals Gefahr laufen, ihr zu schaden. Sie war sein Leben, auch wenn Nataniel das noch immer nicht kapieren wollte. Der Panther aber verstand es aus vollem Herzen und reinster Seele. Dazu brauchte er keinen denkenden Verstand mit Logik. Weshalb er sich schließlich aus Amanda zurückzog, obwohl sein Schaft nicht weniger als auf Halbmast stand. Er umschlang ihren Oberkörper mit seinen Armen, hob sie an seine Brust, suchte den innigsten Körperkontakt, den er aufbringen konnte, und vergrub sein Gesicht in ihrem intensiv duftendem Haar. Er schnurrte vor Wonne, als er sein Gesicht an ihrer Halsbeuge rieb, um sie zu besänftigen. Musste sie doch nur zu deutlich spüren, wie wenig sein Äußeres mit dem Tier im Inneren zu tun hatte und trotzdem waren sie eine untrennbare Einheit. Nataniel und er. Verstand und Gefühl. Beides sollte nie getrennt werden, wurde es aber leider immer wieder. Langsam, während er sie mit seinen Händen streichelte, als wolle er jeden Zentimeter ihrer Haut mit seinem Geruch versehen, drehte er Amanda auf seinem Schoß herum, so dass ihr Rücken an seine Brust lehnte. Da waren keine Gedanken mehr, die ihn ablenkten, sondern nur noch das, was er fühlte und darum umso intensiver. Weshalb er auch keine Worte für seine Gefährtin übrig hatte, sondern nur das, was sein Körper ihr geben konnte. Seine Hände umfassten ihre Brüste, um sie noch ein bisschen deutlicher gegen seinen Brustkorb zu drücken, während er sich auf seine Fersen setzte und zugleich Amandas Schoß so auf sich bettete, dass sein neu erwachendes Fleisch vor ihrer überaus feuchten Pforte aufragte. Als er ihr das Haar nach vorne strich, um ihren Nacken liebkosen zu können, erstarrte er einen Moment lang völlig. Er atmete noch nicht einmal, als er die schwarzen Lettern unter ihrer Haut direkt in ihrem Nacken sah. Sein Blick musste noch nicht einmal zu seiner Schulter wandern, um zu wissen, wer sie mit was gekennzeichnet hatte. Sofort wurden seine Gesichtszüge finster und ein grollendes Knurren entkam vibrierend seinem Brustkorb. „Du gehörst zu mir!“, fauchte er besitzergreifend, ehe sich seine Lippen auf genau jene Stelle legten, die Amanda als eine von der Moonleague beanspruchte Person kennzeichnete. Niemals wieder würde sie zu dieser Organisation gehören. Das würde er nicht zulassen. Nicht solange er lebte! Sein Mund begann die Stelle zu bearbeiten, als könne er sie alleine mit Küssen, Lecken und Knabbern reinwaschen. Als würden die schwarzen Linien verschwinden, wenn er ihr nur lange genug sein Zeichen aufdrückte. Zwar war er nicht dazu in der Lage, aber er würde seinen Besitzanspruch nicht vergessen. Auf keinen Fall und Amanda vermutlich auch nicht. Zumindest versuchte er, sie deutlich daran zu erinnern. Als er in eine saugende Berührung an ihrem Nacken überging, begannen zugleich seine Hände ihre Vorderseite hingebungsvoll zu streicheln, als wäre sie ihm das kostbarste der Welt. Womit Mann und Tier sich nun wieder vollkommen einig wären.   Amanda kam sich in seinen Armen vor wie eine Puppe, nicht fähig ihre Muskeln dazu einzusetzen, sich von selbst zu bewegen. Er zog sie hoch und irgendwie half sie ihm sogar, ihren Körper auf seinem Schoß umzudrehen. Aber das schien alles halbherzig und automatisch zu geschehen. Einerseits taumelten ihre Sinne noch in dem nur langsam erkaltenden Feuer, das sie zusammen geschürt hatten. Andererseits hatte sie seine Augen gesehen. Wie damals am Fluss war ihr nicht entgangen, dass er nicht der war, den sie kannte. Etwas prickelte fast sichtbar hinter seiner eisblauen Iris und schüchterte Amanda beinahe ein. Sie achtete bedächtig auf jede Bewegung, die er vollführte, jeden Laut, den er von sich gab. Dass er nicht mit ihr sprach, passte nur zu dem Eindruck, den Amanda gewonnen hatte. Sie hatte den Ausdruck der Augen erkannt, denn sie hatte ihn, wenn auch weniger feurig heute schon einmal gesehen. Das war umrandet vom schwarzen Fell des Panthers gewesen. Die beiden hatten wohl die Rollen getauscht und das Tier hatte sich, wenn auch im menschlichen Körper, nach vorn gekämpft. Ob ihr das Angst machte, konnte Amanda nicht mit Sicherheit bestimmen. Und doch verhielt sie sich anders, als wenn sie Nataniel selbst, den Mann den sie kannte, in dem Gesicht wieder erkannt hätte. Sie wartete hauptsächlich ab, was passieren würde. Sie spürte seine Hände auf ihrer schweißnassen Haut, seine Brust an ihrem Rücken und dann seinen Atem an ihrem Nacken. Natürlich bekam sie mit, wie er kurz innehielt, als er das an ihr sah, was die Organisation verkörperte, die er so hasste. Amanda wagte nicht zu atmen, erst recht nicht, als sie die gezischten Worte hörte. Wüsste Amanda nicht, dass es kein Anderer sein konnte, der sie da auf sich festhielt, hätte sie seine Stimme wohl nicht zuordnen können. Ihre hellen Locken fielen ihr übers Gesicht, als sie den Kopf beugte, um ihm ihren Nacken besser zugänglich zu machen. Ja, sie gehörte zu ihm. Würde es immer tun, wenn er es wollte und es zuließ. Amanda nahm eine seiner Hände und führte sie zu ihrem Gesicht, um ihre Wange hinein zu schmiegen. Sie hatte vorhin nicht gelogen: Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie sehr sie ihn wollte, auf alle Arten, die diese Aussage vielleicht beinhalten konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)