E.N.D.
Ich glaubt' an all das was
du mir versprochen hast,
doch lebte ich ja nur
in Lügen...
Der Geist entsteht und stirbt,
ein Reich vergeht, ergraut,
all das was bleibt ist
eine Lüge...
Ein Reich das kann ergrauen,
und Leben hat keinen Sinn;
doch was mir wichtig war
war nichtmal wahr..
Der Geist entsteht und stirbt,
ein Reich vergeht, ergraut,
all das was bleibt ist
eine Lüge, bleibt Staub..
Sein
Lebe den Tag,
Sorgen um den Morgen machen
ist verta'ne Zeit.
Denn Zeit
kann jeden Augenblick
für dich enden.
Genieß' den Moment,
koste jede Chance, die gegeben ist,
doch einfach einmal aus!
..und lebe!
Zeit scheint real.
Jede Nacht,
wenn ich zu den Sternen blicke,
Nächten wie dieser...
Dann geht ein Raunen durch die Blätter
"Bist du denn auch glücklich?"
Es fällt mir schwer Worte zu finden
für das was ich fühle,
doch Zeit mag kommen, Zeit wird gehen,
ganz wie der Wind..
Traum vom Tod,
ich dacht' es wär noch lange hin,
bis er mich ergreift.
..doch Zeit mag kommen, Zeit wird gehen,
ich kann das nicht versteh'n..
Und so leb' ich den Tag,
Sorgen um den Morgen machen
ist verta'ne Zeit, sag ich euch!
Lebe den Tag!
Jede Nacht,
die von Sehnsucht erfüllt,
lieg' ich wach,
kannst mir die Gewissheit nicht nehmen..
So lieg' ich wach,
bin am verzweifeln,
jede Nacht;
ich werde sterben..
Es gibt kein Entflieh'n,
diese Bürde, die trägt jeder,
und ich werd' das Beste darauß machen,
habe nichts mehr zu verlier'n!
..und so sag ich;
Lebe den Tag,
Sorgen um den Morgen machen
ist verta'ne Zeit.
Denn Zeit
kann jeden Augenblick für
dich enden.
Warum ich schreibe
Warum schreibe ich?
Warum schreiben so viele Menschen ihre Gedanken auf,
verfassen Gedichte, Prosa-Texte und ähnliche Dinge?
Emotionen, wirre Ideen, oft gekonnt ausformuliert und
zu einem großen Ganzen verwoben.
Sie liefern keine Antworten.
Auch dieser Text tut das nicht.
Er soll nur zum Nachdenken anregen,
was ich hoffentlich erreichen werde.
Schreibt man, um sich auszudrücken, weil es ansonsten
keinen anderen Weg zu geben scheint?
Dies ist keine Kritik, dies ist nur der Aufwurf einer Frage.
Nicht das wie, sondern das warum.
Dieser Text liefert keine Ergebnisse.
Im Grunde ist er nutzlos.
...dennoch habe ich ihn geschrieben.
Worte
Harte Worte gab er ihr,
Zerstörte sie gänzlich, Stück für Stück,
ohne Schläge, grausam doch,
und ließ sie mit dem Schmerz zurück.
Überließ sie sich selbst und dem Spiegel,
der zerborsten ihr Antlitz wiedergab..
Die Brücke
Den Anforderungen gerecht zu werden ist schwer,
es macht mich traurig und ich fühle mich so leer.
Ich sehnte mich nach Liebe,
oder wenigstens etwas Geborgenheit...
Der Kummer macht sich in mir breit
und ich denke;
"Tu es, sei tapfer, sei bereit!"
Man lässt die Vergangenheit hinter sich.
"Nun geh,
die Zukunft wartet nur auf dich!"
Rabensturm
Raben kreisen, kreischen heiser,
krächtzen Worte des Verfalls.
Eine Woge von Verderbnis,
dunkler Fäule, zieht durch's Land.
Meine Augen, meine müden,
noch dem Dorfe zugewandt,
geh ich zielbewussten Schrittes
nach der Dämmerung der Nacht.
Nur was wichtig trag ich bei mir,
nur was nützt ist was ich brauch.
Und die Wolken in der Ferne liegen
schaurig auf dem Tal...
Dem Tal das ich verließ.
Vorbei an manchen leeren Orten,
durch düstre Wälder und durch Schnee,
so such ich meinen Weg gen Norden,
mein Ziel die weite raue See.
Über das Leben
So ergeht es jedem im Leben;
aus Fehlern lernt man
und macht dann wieder neue.
So ist das nunmal
und man sollte sich immer vor Augen halten,
dass alles irgendwie besser werden kann..
..oder jedenfalls im positiven Sinne anders verläuft,
als man es sich erhofft.
Man sollte sich nur verdeutlichen,
dass auch etwas Eigeninitiative dazugehört,
um Obiges zu erreichen.
Man kann auch die ganze Zeit rumsitzen,
dann macht man zwar keine Fehler,
kann sogesehen jedoch auch nicht aus eben diesen lernen.
Und sowas macht doch auch das Leben aus.
Es dürfte wohl jeder irgendwelche schönen Momente
in seinem Leben haben/gehabt haben,
die es wert sind darauf zurückzublicken
und sich positiv an sie zu erinnern.
Solche Momente können einem auch Halt im Leben geben.
Ich persönlich würde keinen Tag meines Lebens als nutzlos bezeichnen,
denn jeder Tag treibt einen ein Stück weiter voran.
Wohin weiß keiner...und auch das macht für mich das Leben aus.
Über das Leben II
Was kommen wird ist ungewiss.
Ungewissheit ist Angst.
Also ist Angst ein wichtiger Faktor im Leben,
der einen die ganze Zeit über begleitet,
einen nicht loslässt.
Angst vor der Zukunft, Angst vor dem Tod,
vor dem Nichts...
...ist dann nicht der Mensch, der nicht an den
nächsten Tag denkt, sondern lebt, lebt im hier und jetzt,
der wahrhaft befreite, in Einklang lebende?
Carpe Diem..Ergreife den Tag.
..die vermutlich weisesten Worte,
die eine Person je niederschrieb.
Licht
Ich kenn' den Schmerz
wenn die Hoffnung mich verlassen hat
Ich spür die Pein
wenn Dunkelheit das Leben frisst
Und ich renne durch die Gassen
auf der Suche nach dem Licht
das mir alsbald die Sorgen nimmt
und nicht in mir erlischt
ich nicht in ihm
Renne immer weiter
suche den Ort
Stille dein Verlangen
gehe nie mehr fort
Und wenn dann die Tage länger werden
wird die Nacht vom Licht verschluckt
Es kommt die Zeit des wacher werdens
Die Erkenntnis füllt den Krug
Neue Liebe kann erblühen
so ich die alte zu Grabe trug
Das Gefühl gelebt zu haben
Tage wie dieser
sind mir zu wider,
kann sie nicht leiden,
muss selber leiden..
Leben und auch leben lassen,
nie zusammen, nur zum Schein?
Diese Welt ist mir zu wider,
würd am liebsten nur noch schreien..
Kleiner Mensch in Dunkelheit,
siehst du das Licht, das dich befreit
vom Übel und der Grausamkeit,
das sich verzehrt in Ewigkeit?
Lüge niemals, wenn die Wahrheit auch schwerfällt,
verzage nicht, mit der Zeit lernst du ertragen,
Ewigkeiten, verschlungen in Beredsamkeit,
die dir niemals geben kann was du erhoffst..
Von diesem Leben weggetragen,
alleine, isoliert im Raum..
Wie lang es währt mag ich nicht sagen,
nur Dunkelheit erfüllt die Nacht.
Doch ich will nicht untergehen,
werde nicht ersticken an Gefühlen,
die mich schonmal fast zerstörten,
will die Welt verändern, will dass man mich kennt!
Will dass jeder weiß:
Ich hab gelebt!