Do you remember me??? von Digitalis (Sesshomarou x Kagome) ================================================================================ Kapitel 1: Der Tag, an dem ich starb ------------------------------------ Tip..Tip...Tip.. Leise, dumpf und wie in einer unglaublichen, unwirklichen, Ferne erreicht das Geräusch des tropfenden Wasserhahns mein Bewusstsein. Gähnend fahre ich mir verschlafen über die Augen, um meine Sicht zu schärfen, doch alles was ich sehe ist verschwommen, schemenhaft und überlichtet. Resignierend schließe ich sie, einen Moment lang wieder, um dann einen erneuten Versuch zu starten. Langsam beginnt sich meine Umgebung zusammen zu setzen und ich stelle überrascht fest, dass ich über meinem Mathebuch eingeschlafen sein muss. Unweigerlich lässt mich diese Feststellung sarkastisch Auflachen und so setzte ich mich, mich streckend, auf. Mathe ist nun mal überhaupt nicht mein Fach, so gar nicht. Und gebraucht habe ich es die letzte Zeit auch nicht, denn wer muss schon die Formeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung beherrschen, während er Dämonen jagt? Ich jedenfalls nicht. Tip…Tip…Tip.. Grummelnd lausche ich den plätschernden Geräuschen, ehe ich mich entschließe, sowohl meine Faulheit, als auch meine Müdigkeit, abzuschütteln. Flink hüpfe ich auf meine Füße, um das nervende Tropfen zu eliminieren. Doch diese Rechnung scheine ich ohne meinen Kreislauf gemacht zuhaben, der dieses Unterfangen schon im Anfangsstadium boykottiert. Schwarze Punkte tanzen vor meinen Augen und ich muss mich an einer Arbeitsplatte festhalten, um den Boden nicht zu knutschen. Resolut schüttel ich den Kopf, sodass meine langen glutroten Haare durch die Luft wirbeln. Als die schwarzen Punkte den Rückzug antreten breitet sich ein kaltes Lächeln auf meinen emotionslosen Gesichtszügen aus. Kalt und unnahbar. Diese Wörter beherrschen meine Gedanken, während ich den Wasserhahn vollständig schließe. Ich erinnere mich noch, als ob es gestern währe, an den Tag vor 5 Jahren, der alles änderte. Der mich änderte. °/°/Rückblick:°/°/ Sanft umspielte der Wind an diesem Abend meine Haare, um sie durch die Luft tanzen zu lassen. Die Sonne versank hinter einem Hügel und Inu Yasha und ich saßen, alleine, unter einem Baum im Schatten. »Inu Yasha?« Nervös zupfte ich an den Grashalmen in meiner Umgebung, nur um ihm nicht ins Gesicht zu sehen. Ich hatte es mir selbst versprochen, heute würde ich es ihm endlich gestehen. »Ich muss dir etwas sagen. « Vorsichtig linste ich in sein Gesicht, nachdem er sich nicht regte. »Inu Yasha?« »Was.« Seine kalte, desinteressierte Stimme, ließ mich kurz zusammen fahren, ehe ich allen Mut sammelte. Die Augen schließend hatte ich den Satz einfach schnell von mir gegeben, in der Gewissheit, dass seine empfindlichen Ohren alles verstehen würden. Hauptsache, er wusste woran er war. »Ich liebe dich.« » Was?!« Abrupt war er aufgesprungen, um sich vor mir aufbauend, zu erwidern. »Du liebst mich, Kagome?« Mit dieser Reaktion hatte ich nicht gerechnet, mein Blick war nach oben geschnellt, um in seinen Augen nach Emotionen zu suchen. Doch ich fand sie nicht. »Ich liebe dich, Inu Yasha.« Hatte ich mein Geständnis wiederholt. Es hatte sich so gut angefühlt, endlich alles raus zu lassen, meine Gefühle nicht mehr zu verstecken. So richtig! Doch sein Blick wurde unnatürlich kalt und spottend. So hatte ich ihn noch nie erlebt. »Du liebst mich?? Du, ein kleines Mädchen aus der Zukunft, das nichts als Unglück über uns alle gebracht hat. Gerade du willst mich lieben? Keh!« Meine Augen hatten sich bei jedem Wort ein Stück geweitet, so sehr, dass sie schmerzten. Doch das hatte mich nicht interessiert. Inu Yasha lachte mich aus! Was hatte das alles zu bedeuten? »Inu..« Weiter kam ich nicht, in meinen Augen begannen sich Tränen zu sammeln und als er sie sah schrie er mich an. »Wage es nicht, jetzt zu weinen, Kagome! Wie kannst du von mir verlangen dich zu lieben, wo du nichts als Pech mit dir führst? Sag es mir Kagome!!« Doch ich konnte nichts sagen. Wovon sprach er da nur? »Wie kannst du glauben, dass ich dich auch nur ansatzweise lieben könnte? Das du Kikyó ersetzen könntest..« Seine Stimme war immer ruhiger geworden, so dass sich nur noch sein anschuldigender Blick in mich bohrte. »Du gehörst nicht hier her, ständig muss ich dich retten und aus der Klemme holen. Was glaubst du, währe passiert wenn du nie hier aufgetaucht währst, Kagome? Wenn du das Shikon no Tama nie zerstört hättest? Wenn ich mit Kikyó glücklich leben könnte.,..« Da war es mir klar geworden. Ich war aufgesprungen, hatte ihm meine Splitter des Juwels vor die Füße geschmissen und war gerannt. Tränen waren unaufhaltsam an meinen Wangen herab gelaufen, doch Inu Yasha unternahm nichts. Blind vor Trauer war ich in den Brunnen gesprungen und hatte seit dem niemanden mehr aus der Sengoku-Zeit gesehen. /°/°Rückblick Ende./°/° Damals habe ich sie alle das letzte Mal gesehen. Shippó, Miroku, Sango , Kiara…und Inu Yasha. Den Mann, der mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Ich werde es ihm nie verzeihen, was er mir damals an den Kopf geworfen hat. Wie konnte er nur behaupten alles währe meine Schuld gewesen? Was währe denn passiert, wenn ich nie in seine Zeit gereist währe? Er würde noch immer an einen Baum gepint hängen, das Shikon no Tama währe nie in seine Zeit zurück gekehrt und Naraku hätte sein Ziel erreicht. Er hatte mich eine billige Kopie geschimpft. Einen Abklatsch seiner heiligen Kikyó. Als ich das erkannt hatte habe ich alle Register gezogen. Ich habe meine schwarzen Haare geschnitten. Einen strengen, geraden, Pony und einen geraden strengen, ausdrucklosen Schnitt, der so wenig wie möglich mit der alten Kagome zutun hat, die Inu Yasha kannte. Die er glaubte gekannt zu haben. Anschließend habe ich sie grell, leuchtend, Rot gefärbt. Das habe ich bis heute beibehalten. Denn Kagome Higurashi ist tot. Sie gibt es nicht mehr und sie wird es nie wieder geben. Ich werde nie wieder zulassen, dass so jemand wie Inu Yasha so viel Macht über mich haben kann. Das jemand mein ganzes Sein in Frage stellt, ohne das ich etwas unternehme. Im Nachhinein könnte ich mich dafür in den Arsch treten. Wie konnte ich mich nur in ihn verlieben? In seine goldenen Augen, seine weißen Haare, in seinen Charakter. Wie nur? Doch eins schwöre ich mir, heute und hier. Ich werde nie wieder lieben! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ That´s it! Ich hoffe es hat euch gefallen.. Meine aller erste Inu Yasha FF. Demnach weiß ich nicht, ob Inu je so reagieren würde. Aber da er nicht mein Liebling ist, tut er das in meiner Story.^-^ Ja, Kagome ist OOC, ich weiß, aber auch das muss, für den Verlauf der Story. Ich denke nur Sessy werde ich so lassen wie er ist, nämlich toll, ...aber da es meine erste Inu Yasha FF ist, kann ich nicht mal das versprechen.*lach* LG Midi *miau* ________________________________________________________________________________ Nachdem es in meiner anderen Story schon Brauch ist, führe ich es auch hier ein. Ich werde die Musik angeben, die ich mir während des schreibens angehört habe. Vllt mögt ihr sie ja während des lesens hören??^-^ Also, die Musik zu diesem Kap. ist außnahmsweise nur ein Lied: Bela B.- Altes Arschloch Liebe Link: http://www.youtube.com/watch?v=mlt99vXnNAY Es passt einfach zu perfekt zu dem noch folgenden Verlauf der Story, ..sowie zu dem Kapitel, finde ich.^.~ Nochmal: LG Midi *miau* ________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)