Vanilla Perfume von LamentfulMiss (Hizumi x Hyde) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war ein lauwarmer Abend an dem Hizumi sich aufmachte um seine Schicht zu beginnen. Die Bar war relativ leer, was nur daran lag das es mitten in der Woche war. Er wusste nur zu gut wie voll es an den Wochenenden hier wurde, schließlich war dies eine der angesagtesten Bars in der Gegend. Fast jeder aus der Stadt war schon einmal hier, was für sein Vorhaben nur von Vorteil war. Die Arbeit machte ihm Spaß, es war aber nicht die einzige Arbeit die er ausübte denn er war mit etwas besonderem auf die Welt gekommen. Hizumi war in der Lage jeden noch so feinen Geruch wahrzunehmen, sein Geruchssinn war so ausgeprägt wie wohl kein zweiter auf der ganzen Welt. Damals hatte er Chemiker gelernt und seine Nase hatte es für ihn zu dem einfachsten Job der Welt gemacht. Allein an den Gerüchen erkannte er Mischungen und Mengen und konnte auch nur durch den Duft die komplexesten Lösungen herstellen, doch brachte ihm dieser Beruf weder Spaß noch Befriedigung. Er kündigte und suchte sich etwas an dem er Spaß hatte bis er schlussendlich in dieser Bar landete. Sicherlich war er zufrieden damit, doch etwas anderes erfüllte sein Leben. Düfte gab es viele auf dieser Welt, doch es gab nur einen Duft der in der Lage war Menschen um den Verstand zu bringen, der Der Duft der Schönheit. Schöne Männer und schöne Frauen, sie alle duften verführerisch. Er wollte diesen Duft einfangen und für die Ewigkeit bewahren, so hatte er beschlossen die Kunst des Parfums zu erlernen um das Parfum der Schönheit zu erschaffen. Es bestand aus 13 verschiedenen Nuancen, 13 verschiedene Nuancen von Schönheit. Vier Kopfnoten die den ersten Eindruck des Parfums ausmachten. Leichte Noten, die sich nach wenigen Minuten verflüchtigen um den vier Herznoten platz zu machen, der Nuance die das Parfum prägt und noch nach Stunden wahrzunehmen ist. Hizumi selbst hatte schon die Kopfnoten und zwei der Herznoten zusammengetragen. Er hatte sich für so viele Noten entschieden um die vielen Facetten der Schönheit einzufangen. Natürlich waren sie variabel aber er hatte sich dazu entschieden noch vier Basisnoten zu verwenden und eine, eine finale Note die das Parfum zu etwas besonderem machen sollte. Die meisten Parfums besaßen insgesamt höchstens zwölf Noten aber er wollte eine dreizehnte. Eine dreizehnte Note die das grande Finale bildete und noch nach Jahrzehnten wahrzunehmen sein sollte, selbst wenn er noch Jahre brauchen würde um diesen besonderen Duft zu finden. Gerade reichte er einem etwas älteren Herren sein Bier als ihm ein solcher, nahezu betörender Duft in die Nase stieg. Er hatte eine leichte Vanillenote, was den eigenen Geruch dieser Person aber nur unterstützte und wesentlich intensiver machte. Er sah zur Tür und entdeckte einen jungen Mann von dem dieser verführerische Duft ausging. Kurz schloss er die Augen und konzentrierte sich auf jede einzelne Nuance dieses Duftes, denn er war sich sicher gerade seine dreizehnte Essenz, das grande Finale seines Parfums, gefunden zu haben. Er hätte nie damit gerechnet, dass er die finale Essenz so schnell finden würde aber da war sie und setzte sich gerade an einen der freien Tische in der Ecke. Hizumi trat zu dem Mann, schließlich arbeitete er trotz allem immer noch hier und musste die Gäste bewirten, aber dieser betörende Duft machte das konzentrieren schwer. Er musterte die Person vor sich genau als er die Bestellung aufnahm. Der Fremde hatte helle, fast makellose Haut und dunkle Haare. Was ihm besonders auffiel waren die unglaublich dunklen und ausdrucksstarken Augen, die ihn ebenfalls musterten. Nie hatte Hizumi solche Augen gesehen und er war sich sicher dass dieser Mann einen solch betörenden Duft verdiente, er glich schon einer Versuchung von der sich Hizumi nicht sicher war ob er ihr so lange widerstehen könnte. Aber wenn er ihn wollte musste er widerstehen. Zumindest zum Teil, denn Gefühle hatten bei seiner Aufgabe keinen Platz. Wenn er so darüber nachdachte, war eine gewisse Nähe nicht einmal schlecht. So konnte er ein Auge auf ihm haben und ihm diesen Duft stehlen wenn es so weit war. Außerdem musste Hizumi sich eingestehen das ein bisschen intime Nähe sehr verlockend wäre bei einem so gut aussehenden Mann. Er grinste bei dem Gedanken, auf so was konnte auch nur er kommen. Der Abend an sich verlief sehr ruhig, immer wieder tauschte er mit dieser Peson den einen oder anderen Blick. Er selbst schien dem Fremden also auch aufgefallen zu sein und auf eine gewisse Art machte es ihn glücklich. Es war in etwa dieses Glücksgefühl das wohl kleine Kinder verspüren wenn sie endlich das Geld für das so lang ersehnte Spielzeug zusammenhaben, jedenfalls konnte man es damit wohl am besten vergleichen. Schließlich saß dort die Person mit dem Duft nach dem er schon ein Jahr Ausschau hielt, seit er mit seinem Parfum begonnen hatte. Er musste ihn unter allen Umständen im Auge behalten und vor allem Wiedersehen, weswegen die Idee mit der Annäherung wohl die beste wäre aber wie sollte man das vernünftig anstellen? Schließlich sahen sie sich gerade zum ersten Mal und da wäre es sicher eine Spur zu früh um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Allerdings beantwortete seine Frage sich gleich von selbst als sein Arbeitskollege, der wohl noch hinten im Lager gewesen war, sich neben ihn stellte und etwas dümmlich grinste. „Ist er dir auch aufgefallen?“ fragte dieser sogleich. Hizumi nickte: „ Ja, warum?“ „Ach er ist regelmäßig, wohl nach Feierabend hier. Ich finde ihn echt süß aber so oft wie ich auch mit ihm geflirtet habe er hat mich immer abgewiesen.“ Hizumi nickte verstehend. Nicht verwunderlich, dachte er, mit so einem aufgescheuchten Huhn wie dir würde ich auch nicht flirten. Es war nicht so das er seinen Kollegen nicht leiden konnte, ganz im Gegenteil, er mochte ihn irgendwie aber im Endeffekt, wie man es auch drehte und wendete, es gab keine bessere Beschreibung für ihn als Tucke. Sicherlich, er selbst war auch schwul aber immerhin stand es ihm nicht so auf die Stirn gestempelt wie seinem Kollegen. Aber im Endeffekt tat dies nichts zur Sache, schließlich hatte er die Information die er benötigte. Also war die Chance ihn morgen wieder zusehen sehr hoch und so konnte Hizumi beruhigt weiterarbeiten ohne sich darüber Sorgen machen zu müssen. Es dauerte auch nicht lange bis sich sein Gast wieder verabschiedete. Hizumi sah ihm nach und tatsächlich drehte er sich noch einmal um und schenkte ihm ein Lächeln. Er musste schmunzeln, anscheinend würde es doch einfacher werden als er eingeplant hatte. Am nächsten Abend dauerte es tatsächlich nicht lange bis dieser betörende Duft in seine Nase stieg. Lächelnd sah er auf und beobachtete wie sein Auserwählter sich an denselben Tisch setzte wie am letzten Abend. Glücklicherweise war heute noch weniger los als am gestrigen Tag, weil es draußen in Strömen am regnen war. Zudem war erst Donnerstag und somit auch nicht die Zeit für Partygänger und ähnlichem, was für ihn bedeutete dass er mehr oder weniger freie Bahn hatte. Also setzte er sich kurzerhand in Bewegung um die Bestellung aufzunehmen, denn heute musste eindeutig mehr geschehen als der kleine Flirt mit Blicken und den Standartsätzen ‚Was möchten sie?’, ‚Darf es sonst noch was sein?’ oder ‚Rechnung bitte.’ Nun gut, trotzdem begann das Gespräch wieder mit der Standartfrage, es ging nun auch nicht anders aber nach näherer Betrachtung des Mannes stellte Hizumi fest, das er ein wenig geschafft aussah. Ziemlich überarbeitet sogar, wenn er ehrlich war. „Alles in Ordnung?“ war deshalb seine erste lächelnd gestellte Frage, die der Mann jedoch bejahte. Also nahm Hizumi die Bestellung auf und brachte sie ihm. „Sagen sie bescheid wenn sie was brauchen.“ Setzt er noch hinterher und konnte den zweideutigen Unterton dabei nicht vermeiden. Sein Gegenüber lachte leise und es klang wie Musik in Hizumis Ohren. „Wie soll ich das denn verstehen?“ wurde er gefragt und das Schmunzeln des Unbekannten verriet ihm das er es durchaus auch so zweideutig verstanden hatte. „So wie ich es gesagt habe.“, meinte er deswegen nur mit einem leicht anrüchigen Lächeln bevor er wieder hinter der Theke verschwand. Er spürte die Blicke deutlich im Nacken und im Laufe des Abends tauschten sie durchaus noch den einen oder anderen musternden Blick, im positiven Sinne gesehen. Hizumi fand es schade das heute doch noch andere Gäste anwesend waren, zu gerne hätte er seine ganze Aufmerksamkeit nur dem gut aussehenden und unwiderstehlich duftenden Fremden geschenkt. Aber er musste sich wohl mit den Blicken zufrieden geben die er bekam und auch dem Anderen schenkte. Er erwischte sich selbst mehr als einmal dabei wie er in der Bewegung verharrte und den Fremden anstarrte, fast schon mit den Blicken auszog. Hizumi konnte es kaum verhindern, doch seine Gedanken kehrten immer wieder in diese verdammte nicht Jugendfreie Zone zurück. So etwas erschwerte seiner Meinung nach eindeutig die Arbeit. Ein bisschen wie in Trance registrierte er, dass der Unbekannte die Hand hob. Es dauert ein bisschen bis sich diese Information an den pornographischen Gedanken vorbei arbeitete um zu Hizumis Gehirn zu gelangen. Das bedeutete entweder, dass er gehen wollte oder noch durst hatte. Irgendwie hoffte Hizumi ja auf Zweiteres aber das musste er wohl selbst herausfinden. „Was darf es sein?“, fragte er lächelnd und musste sich zusammenreißen diesem betörenden Geruch mit der Vanillenote nicht zu verfallen. Obwohl sein Gast mit „Das Übliche.“ Antwortete, wusste er mittlerweile ziemlich genau was er wollte. Bei solch besonderen Personen fiel es ihm leicht sich die Standartbestellungen, oder zumindest die die am häufigsten genannt wurden, zu merken. War wohl eine verbreitete Krankheit von Barkeepern wenn er das manchmal von anderen hörte. Ein Seufzen des Fremden riss ihn wieder aus seinen Gedanken. „Eigentlich wollte ich heute nicht im Regen nach Hause laufen…“ Er sah nach draußen, es goss wirklich aus Eimern. „Dann leisten sie mir doch noch etwas Gesellschaft“, bat Hizumi mehr oder weniger und sah den Fremden wieder schmunzelnd an. „Werde ich wohl müssen…“ kam die Antwort, wieder gepaart mit einem leisen Lachen. Doch lange konnte Hizumi die Gesellschaft nicht genießen, die anderen Gäste warteten. Manchmal verfluchte er doch diesen Job, vor allem wenn er flirten wollte und andere ihn mutwillig davon abhielten, weil sie ihre Rechnung wollten. Grummelnd registrierte er dann auch, dass er heute nicht zu viel mehr kommen würde, denn sein Auserwählter machte ihm gerade mit Handzeichen deutlich das auch er zahlen wollte. Aber gut, ändern konnte man es jetzt nicht mehr und morgen war auch noch ein Arbeitstag an dem der Fremde hoffentlich abends noch seinen Schlummertrunk hier einnehmen würde. Also machte er, wenn auch etwas missmutig, die Rechnung fertig und brachte sie an den Tisch. „Ich hoffe ich sehe sie morgen wieder.“ Schmunzelnd nahm er sein Wechselgeld an. „Wer weiß…“ Sein Gegenüber wandte sich zum gehen und er spürte wie er sanft über seine Hand strich bevor er mit einem letzten Blick aus dem Lokal verschwand. Hizumis Meinung nach würde das wohl ein ‚Ja’ bedeuten wenn man das ‚wer weiß…’ mit der Hand paarte. Es brachte ihn zum grinsen und er kam nicht umhin sich auf den nächsten Abend zu freuen. Leider bemerkte er schnell dass er sich zu früh gefreut hatte. Sicher, er hätte es wissen müssen schließlich war Freitag aber niemand konnte ahnen, dass es wirklich so voll werden würde. Aber trotz der vielen Menschen und der vielen verschiedenen Gerüchen die auf ihn einströmten stieg ihm der Auserwählte finale Duft sofort in die Nase als er den Raum betrat. Er schaffte es kaum ihn zu fokussieren in der Menge, diese vielen Menschen konnten einem den letzten Nerv rauben. Wie gut, dass er an solchen Tagen immer ein bis zwei Kollegen hatte, denn alleine könnte er das nie bewältigen. Geübt schlängelte er sich durch die Menge um an den Tisch des Fremden zu gelangen, wo er feststellen musste das er heute wohl nicht ganz so viel Aufmerksamkeit bekommen würde wie sonst. Anstatt ihn sah er nämlich lieber den Bildschirm des Laptops an, den er dabei hatte. Das bedeutete für Hizumi das er heute auf alle Fälle schwerere Geschütze auffahren musste wenn er schnell vorankommen wollte. „Doch wieder hier?“ fragte er mit einem Grinsen und stellte freudig fest, dass sein Auserwählter lächelnd aufsah. „Klar.“ Ein leises Lachen entwich ihm. „Was möchten sie trinken?“ „Dasselbe wie immer.“ Das smarte Lächeln kann einem den Verstand rauben, schoss es Hizumi durch den Kopf. Das Lächeln verbunden mit der leicht rauchigen Stimme, lies ihn daran denken wie sich die Stimme wohl in einer ganz anderen Situation anhören würde. „Oder gibt es etwas das ich unbedingt probieren müsste?“ Diese Frage riss ihn aus seinen Gedanken. Eine gute Frage, befand er. „Es gibt einige leckere Sachen aber ich glaube nicht das die was für sie sind, wenn ich mir so ansehe was sie sonst so trinken.“ Er schmunzelte, denn sein Gegenüber sah wirklich nicht danach aus als ob er gerne bunte Cocktails trinken würde. „So?... Hm ich denke auch nicht.“ Lachte der Fremde. „Also das Selbe wie immer.“ „Geht klar.“ Hizumi nickte und lächelt bevor er sich auf den Weg Richtung Theke machte um die Bestellung fertig zu machen. Sein Blick fiel zu dem großen Fenster, es regnete wieder einmal. Das Wetter in dieser Woche war fürchterlich was wohl auch der Grund dafür war das sich der größte Ansturm schon wieder dem Ende zuneigte. Es war immer noch voll, keine Frage aber man konnte erkennen dass es nicht viel schlimmer werden würde. Hizumi schöpfte wieder Hoffnung sich seinem Lieblingsgast doch mehr widmen zu können als gedacht. Aber selbst falls dies nicht der Fall sein sollte hatte er mittlerweile eine Idee wie er trotzdem weiter kommen würde. Der Geistesblitz wurde auch langsam auch Zeit, schoss es ihm durch den Kopf als er sich wieder zurück durch die Menge schlängelte um den Drink dem neuen Besitzer zu überbringen. „Eigentlich wollte ich heute nicht nass werde…“ hörte er den Mann brummeln. Die Chance, dachte er und lächelte etwas anzüglich. „Dann leisten sie mir doch noch etwas Gesellschaft.“ „Das werde ich wohl tun.“ Bekam er die Antwort mit einem ebenso anzüglichen Lächeln. Grinsend machte sich Hizumi wieder an seine Arbeit. Das lief doch besser als er erwartet hätte. Da blieb nur noch zu hoffen, dass sein Auserwählter auch lange genug blieb, damit er die passende Gelegenheit bekam seinen Plan in die Tat umzusetzen. Wie Hizumi bemerkte wurde sein hoffen sogar erhört, so langsam fand sogar er selbst sein Glück unverschämt. Sein Gast blieb heute, auch wegen des Regens, recht lange und die Bar leerte sich früher als erwartet soweit, dass Hizumi es sich erlauben konnte eine Pause zu machen. Die seltenen und sehr unregelmäßigen Pausen an vollen Abenden waren wohl das Einzige was er an seinem Beruf auszusetzen hatte. Er holte sich selbst eine Cola und brachte seinem Lieblingsgast noch ein Gläschen bevor er eigentlich kurz an die frische Luft wollte, als er diesmal sogar von seinem Auserwählten selbst angesprochen wurde. „Eigentlich wollte ich heute nicht so lange bleiben…“ Hizumi dankte ihm innerlich das er es trotzdem getan hatte. „Na ja wenn sie nicht nass werden wollen.“ Er lächelte und sah dass auch sein Gegenüber schmunzelte, was ihn so dreist werden ließ sich einfach mal dazuzusetzen. „So viel zu tun heute?“ fragte er in Anspielung auf den Laptop und den etwas müden Eindruck seines Gastes. „Ja viel zu tun, aber für sie war heute ja auch gut was los.“ „Och es geht, das kann wesentlicher schlimmer werden.“ Hizumi lächelte und nippte an seiner Cola, als sein Blick nach draußen fiel. Der Regen ließ so langsam nach und ihm wurde klar dass das nicht unbedingt das Beste für seinen Plan war. „Oh, da muss ich ja heute doch nicht hier übernachten.“ hörte er seinen Gast auch prompt sagen. Seine Freude konnte er selbst dabei nicht unbedingt teilen, auch wenn er freundlich blieb. Das bedeutete er hatte nur noch wenige Minuten um zu bekommen was er wollte. „Das ist schade…“ lächelte er anzüglich, „na ja, dann mach ich mal die Rechnung fertig.“ Er stand auf, es wurmte ihn das er den Mann nicht so einschätzen konnte wie er es gerne hätte. Wenn er jetzt aufs Ganze ginge würde er eventuell alles ruinieren aber ihm blieb nicht viel mehr übrig, entweder er ging das Risiko jetzt ein oder er lief Gefahr den Mann vielleicht nicht wieder zu sehen. Er nahm sich die Rechnung und ging zurück. Andererseits, ging es ihm durch den Kopf, hätte er mich bestimmt nicht so einfach zu sich setzen lassen. Beim abkassieren versuchte er die Gedanken abzuschütteln, es brachte ihm schließlich nichts, Augen zu und durch war die Devise. „Möchten sie nicht mal was mit mir trinken gehen? Also ohne das ich dabei Schicht habe?“ Endlich war die Frage, sogar grinsend, über die Lippen gebracht. Die Sekunden, bis sein Gegenüber auf die Frage reagierte, kamen ihm wie eine halbe Ewigkeit vor. „Gerne… aber dann wo anders oder?“ Hizumi fiel ein Stein vom Herzen, er befand dass dies eindeutig schlimmer war als eine normale Frage für ein erstes Date. Ein diesmal ehrliches grinsen schlich sich auf seine Lippen bei der nächsten Frage, eher Aufforderung seines zukünftigen Dates. „Aber vorher würde ich gerne den Namen des Mannes kennen mit dem ich ausgehen soll.“ „Hizumi, dann darf ich deinen sicher auch erfahren.“ Und er war mehr als nur gespannt darauf wie sein gegenüber hieß. „So Hizumi ….hm.. Ich bin Hyde. Wo wollen wir uns den Treffen?“ Hyde also, dachte Hizumi, es wird sicher nur die Abkürzung für einen Namen sein. Aber er fand auch diesen schon sehr passend, Hydes richtigen Namen würde er sicher noch rausbekommen aber das war ja auch nur Zweitrangig. Viel wichtiger waren jetzt das Date und der weitere Erfolg der davon abhing. Hizumi kannte ein schönes Café, welches der ideale Ort war um einen Teil dieses Erfolges auszumachen. Ort und Uhrzeit waren damit schnell geklärt und so konnte er seinen Gast auch ruhigen Blutes gehen lassen. Er hatte was er wollte und damit war er seinem Ziel ein großes Stück näher gekommen. ------------------------------------------------------------------------------- Danke an jeden der es bis hierher geschafft hat :D Ich hoffe es hat gefallen Für Verbesserungen etc. bin ich immer offen aber bitte keine 'Da sind noch ein paar kleine Fehler'-Kommentare, die sind vielleicht gut gemeint helfen mir aber nicht wirklich xD Aberich hoffe trotzdem auf ein paar Kommentare Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Vorweg: Es tut mir furchtbar leid das es doch so lange gedauert hat. Ich werde mir Mühe geben das nächste Kapitel schneller fertig zu bekommen. Vielen Dank an alle die trotzdem weiterlesen :D Die Zeit bis zum Date verging wie im Flug. Hizumi hatte das Gefühl dass nur ein Blinzeln zwischen den beiden Ereignissen des Verabredens und der Verabredung selbst lag. Er konnte nicht abstreiten nervös zu sein, es war eine völlig neue Situation auf seinem Weg zum Ziel. Im Grunde hatte er sein Ziel wortwörtlich direkt vor Augen, das Schlimme daran war nur dass es auch dort bleiben musste. Er musste Hyde nicht nur für sich gewinnen sondern er musste ihn dazu bringen ihm zu verfallen und bei ihm zu bleiben. Was er selbst aber als das Schwierigste an der ganzen Sache betrachtete war, dass er selbst aufpassen musste keinerlei Gefühle für Hyde zu entwickeln. Er kannte ihn noch nicht wirklich aber er fühlte sich zu ihm hingezogen und das nicht nur wegen des Duftes. Das machte die Sache für ihn gefährlich und extrem schwierig, denn wenn der Fall eintreten sollte dass er sich in Hyde verliebte stand er vor der Entscheidung die er lieber nicht treffen wollte. Sollte er sein Werk, worin er soviel Arbeit investierte und ein hohes Risiko für einging, beenden oder sollte er sich für ein Leben mit Hyde entscheiden. Ein Leben das im Grunde auf einer Lüge aufgebaut war und zerbrechen könnte wenn er die Wahrheit ans Licht brachte. Im letzteren Fall wäre alles umsonst gewesen und er stände alleine da. Und zusätzlich würde er die Rechnung für seine Taten auch noch vorgesetzt bekommen, die er höchst wahrscheinlich mit seinem Leben bezahlen müsste. Er mochte gar nicht darüber nachdenken. Würde er die Sache mit anderen Augen sehen könnte er es sogar nachvollziehen, aber für ihn waren Menschen manipulative, arrogante und unwürdige Lebewesen dieser Erde. Mit diesem Duft könnte er sogar beweisen wie manipulativ Menschen wirklich waren, wie einfach sie im Grunde gestrickt sind, denn wenn der Duft seine Vollendung erreicht hat war er in der Lage den Willen eines jeden Menschen zu brechen und ihm um den Verstand zu bringen. Und diese Menschen würden es selber nicht einmal bemerken. Sie würden ihrem primitiven Instinkt folgen und alles tun um einen Teil ihrer aufkommenden Begierde zu stillen. Er bereute die Leben nicht die er für diesen Duft nahm aber auch er wusste, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Bisher waren die Menschen denen er diesen Duft stahl nichts weiter als unwürdige Kreaturen, die diesen Duft den sie trugen nicht verdienten. Jedenfalls nicht wenn man sie nicht nur äußerlich betrachtete, es waren Stricher, korrupte Bankiers oder Betrüger. Hier und da vielleicht mal ein zwar ehrlich Arbeitender aber auch der hatte meist eine Seite die die Öffentlichkeit einen Schrecken versetzen würde. Ihm war klar dass er selbst zu diesen Leuten gehörte aber diese Tatsache bestritt er auch nicht. Er sah sich nicht als überlegen gegenüber der Menschheit an allerdings war er einer der wenigen die sich dessen bewusst waren und nicht übermütig durch die Welt liefen und denken sie seien die Krönung der Schöpfung. Und genau das betrachtete er als Unterschied zwischen sich und den Anderen. Er war sich sicher dass er nicht der Einzige war aber er glaubte nicht daran einen solchen Menschen zu treffen. Weder einen der so dachte wie er noch einen dessen Herz rein war. Hizumi hatte den Glauben daran schon lange verloren. All das ging ihm durch den Kopf als er vor dem Spiegel stand und sich für dieses Date zurechtmachte. Er musste sich zwischendurch selbst daran erinnern wieso er das tat. Nicht dass er es jemals vergessen würde aber auch er war nur eine dieser unwürdigen Kreaturen und musste sich daran erinnern nicht zu vergessen auf was für einem schmalen Grad er wanderte. Er durfte keinen Fehler machen und musste sich das regelmäßig wieder klar machen, wenn er eine Routine entwickelte könnte dass das Ende bedeuten. "Schluss jetzt!" murmelte er zu sich selbst und tat die letzten Handgriffe an seiner Frisur. Wenn er zu viel darüber nachdachte machte es ihn nur nervös. Viel lieber konzentrierte er sich jetzt darauf sein grande finale zu treffen und wer weiß? Vielleicht musste er gar nicht solange zu warten um seinen Spaß an Hyde zu haben. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf seine Lippen bei dem Gedanken. Er verachtete die Menschen für ihre Oberflächlichkeit aber er selbst war ja auch nur einer und er gönnte sich das Laster der Wollust. Sich der Schande bewusst zu sein bedeutete ja nicht gleich frei davon zu sein, außerdem vergrößerte es immerhin auch die Chance dass er Hyde seinen Duft rauben konnte wenn er ihn mehr als einmal verführen konnte. Mit einem neuen, nicht jugendfreien, Gedankenschwung machte er sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Als er ankam war Hyde noch nicht in Sicht und für einen kurzen Moment machte sich ein unterschwelliges Gefühl von Angst breit. Es hielt nur einen Herzschlag lang an und schaffte es trotzdem Hizumi für diesen Moment aus der Bahn zu werfen. Das war wie ein Gefühl der intuitiven Vorahnung, jedoch glaubte er nicht wirklich daran dass Hyde kneifen würde, er schätzte ihn nicht als Typ für solche Spielchen ein. War wohl nur die leichte Nervosität die sich so langsam in ihm breit machte. So schnell wie es gekommen war verschwand das Gefühl auch wieder, was vielleicht auch daran liegen mochte dass er ihn gerade um die Ecke biegen sah. Erleichtert erwiderte er das Lächeln mit dem Hyde auf ihn zukam. "Wartest du schon lange?" Schnell winkte Hizumi ab. "Ich bin auch gerade erst gekommen." Höflich hielt er Hyde die Tür auf und steuerte mit ihm die ruhige Ecke des Cafés an. "Dann ist gut, ich dachte schon meine Uhren gehen falsch." Beide schmunzelten einstimmig und bestellten sich, nach einem kurzen Blick in die Karte, einen Kaffee. Kaffee war seit jeher Hizumis Suchtmittel Nummer eins, neben Zigaretten, Sex und seinem Parfum natürlich, aber es freute ihn immer wieder einen Gleichgesinnten Koffeinsüchtler zu treffen. "Gehst du öfter mit deinen Gästen aus?" wurde er plötzlich grinsend gefragt. Er schreckte leicht aus seinen Gedanken und erwiderte das Grinsen ein wenig bedeppert "Nein eigentlich nicht... aber wie man sieht gibt es Ausnahmen." Ein Grinsen schlich sich erneut auf Hizumis Lippen. "Ich glaub sonst hätte mein Chef etwas dagegen. Obwohl.. der würde wahrscheinlich noch Geld dafür verlangen." Dafür erntete er von Hyde ein Lachen das ihn verzauberte. Das Traurige daran war wohl nur dass das der Wahrheit entsprach, sein Chef kam ihm teilweise schon wie ein Zuhälter vor. Er hörte förmlich die Worte in seinem Kopf: " Hizumi, wenn du schon sämtliche Gäste in die Kiste zerrst kannst du wenigstens Geld dafür verlangen, dann profitieren wenigstens alle davon." Etwas belustigt sah er zu wie Hyde sich förmlich auf den Keks stürzte, die immer bei Kaffee auf dem Rand des Untertellers lagen, wobei er die Belustigung wohl auch seinen Gedanken zu verdanken hatte. "Oh, Geld dafür verlangen dass man mit dir ausgehen darf hm? Scheinst deinem Chef ja einiges zuzutrauen." Diesmal entwich Hizumi ein Lachen. "Ja allerdings. Ich wundere mich jeden Tag darüber dass die Bar so seriös ist." Schmunzelt reichte er Hyde seinen Keks auch noch rüber. Er selbst war zu wählerisch was Kekse anging, als dass er diese trockenen Billig-Kaffeekekse essen würde. "Naja solange es sonst niemandem auffällt…" Mit einem fast schon kindlich vergnügten Ausdruck nahm er den Keks entgegen. "Oh~" Hizumi mochte Hydes Verhalten fast schon als niedlich bezeichnen. "Nicht dein Fall? Umso besser für mich." Hizumi lachte nur leise über diese Begeisterung und nippte an seinem Kaffee, den er grundsätzlich schwarz wie die Nacht und stark wie die Hölle trank. "Was machst du eigentlich beruflich?" fragte er irgendwann in die Stille hinein. Es gehörte wohl zum standardisierten Smalltalk aber es interessierte ihn trotzdem irgendwie. Bei ihm wusste Hyde es ja nun schon und vielleicht bestand ja auch die Möglichkeit in irgendeiner Form aus Hydes Beruf Profit zu schlagen, käme natürlich darauf an was es wäre allerdings hatte er mit der Antwort die folgte überhaupt nicht gerechnet. "Ich bin Polizist." Hizumi verschluckte sich beinahe an seinem Kaffee und er sah seinen Traum, sein Lebensziel schon vor seinen Augen wie eine Seifenblase platzen. Er musste sich extrem zusammenreißen um zu verbergen wie sehr ihn diese Antwort schockte. Er war Polizist… ausgerechnet der Träger seiner 13. Nuance war ein Polizist. Eine solche Nachricht war wahrlich schwer zu verdauen. Allein schon bei dem Gedanken Hyde könnte in seiner Wohnung ein Detail entdecken das ihn mit den Fällen in Verbindung brachte ließ bei Hizumi sämtliche Alarmglocken klingeln. Er musste sich selbst erst einmal zur Ruhe ermahnen, jetzt wäre es ungünstig Schweißausbrüche und halbe hysterische Anfälle zu bekommen. Es könnte sein dass Hyde dadurch Verdacht schöpfte. Gut, dachte er, solange ein gewisser schwarzer Humor vorhanden ist, ist alles in Ordnung. Hizumi atmete tief durch, er musste sich das erst einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Natürlich kam ihm auch in den Sinn dass diese Tatsache unter hohem Risiko auch sehr nützlich für ihn sein könnte. Wenn er, wenn auch von seiner Seite gespielt, mit einem Polizisten zusammen war könnte er diesen Umstand benutzen um herauszufinden wo die Polizei mit ihrem Ermittlungen stand, ob er in Gefahr war und anders vorgehen musste oder ob er freie Bahn hatte. Hizumi war klar dass das fast wahnwitzig war und eigentlich schon dazu verdammt zu scheitern. Er müsste sichergehen das er wirklich nicht den kleinsten Fehler macht, was nahezu unmöglich erschien. Sicherlich waren die Dinge die er zur Herstellung benötigte nicht besonders groß und gut versteckt aber er durfte sich niemals erlauben auch nur die kleinste Kleinigkeit wo anders liegen zu lassen, immerhin waren es nicht gerade Sachen die man in jedem durchschnittlichen Haushalt fand. Vielleicht würde das Schweineschmalz das er als Fett nutzte allein nicht besonders auffallen aber in diesem Punkt war übertriebene Vorsicht wohl angebracht. Noch hatte er die Möglichkeit sich ein wenig später darüber Gedanken zu machen, jetzt sollte er so langsam aus seinen Gedankengängen auftauchen um nicht noch mehr Aufzufallen als er es ohnehin schon tat. "Oh Polizist… muss ich jetzt Angst haben?" brachte er mit einem leichten Grinsen endlich einmal über die Lippen. Und wie ich die haben muss, schoss es ihm durch den Kopf. Doch noch hatte sein Gegenüber ja noch keine Ahnung von dem was seine Zukunft ihm bot, Hizumi selbst ahnte ja noch nicht was die Zukunft jetzt schon für ihn bereithielt. Anscheinend war Hyde eine solche Reaktion jedoch gewohnt, er reagierte erstaunlich gelassen auf Hizumis kurzweilige Verblüffung. "Eigentlich nicht, es sei denn du hast Dreck am Stecken." Schmunzelte sein Gegenüber nur und nippte an dem Kaffee. "Warum wolltest du mich treffen?" wechselte Hyde, zu Hizumis Verwunderung, selbst das Thema. Anscheinend war er eine solche Reaktion wirklich gewohnt oder sie war weniger auffallend gewesen als Hizumi gedachte hatte. "Gute Frage…" beantwortete er wahrheitsgemäß. Es war wirklich eine gute Frage auf die er so schnell nicht wirklich eine plausible Antwort bereit hielt, die nicht gleich die geheime Wahrheit ans Licht zauberte. "Du hast mir einfach gefallen." Lächelte er und lobte sich selbst für diesen unauffällig bedeutungsschweren Satz. "Schön zu hören, ich hätte auch nicht zugesagt wenn du mir nicht gefallen hättest…" "Dann habe ich ja Glück gehabt." Hizumi entwich ein Grinsen. Das war allerdings schön zu hören, befand er. "Ich hatte auch bedenken nachzufragen, wenn ich ehrlich bin…" "Wieso? Hast du mitbekommen wie ich ein paar abserviert habe?" wurde er gefragt, was Hizumi ziemlich verwunderte. "Nein das nicht" antwortete er wahrheitsgemäß, das hatte er wirklich nicht mitbekommen. Ein kleines Lachen entrann ihm. "Aber ich kann dich nicht besonders gut einschätzen, was selten bei mir ist." Auch sein Gegenüber schenkte ihm ein kleines wohlklingendes Lachen. "Das gehört zu meinem Job…" Hyde grinste leicht. "Und was wollen wir heute noch alles tun?" „Alles was wir wollen…“ Hizumi konnte nicht verhindern das dieser Satz zweideutiger war als alle anderen Worte die, seit der ersten Begegnung, gefallen waren. Denn noch weniger verhindern konnte er das Verlangen nach Hyde, welches langsam in ihm aufstieg. Das war eben seine Schwäche und er stand dazu, wie auch nicht wo es doch solchen Spaß machte. Als zeitweiliger Egoist gab er diesem Verlangen auch zu gerne nach und er hoffte diesen Abend weit genug zu kommen um seine Lust endlich wieder einmal zu stillen. Das letzte Mal war seiner Meinung nach eindeutig zu lange her. „Soso alles also…“ bekam er nur zur Antwort und ein kleines ebenso zweideutiges Grinsen. Waren immerhin gute Vorzeichen, Hizumis Meinung nach. Vorerst entschieden sie sich zumindest erstmal dafür in der Bar zu bleiben. Besaufen konnten sie sich auch hier zusammen, wo sie Beide doch nicht wirklich Lust hatten quer durch die Stadt zu tingeln und in irgendwelchen Clubs rum zu zappeln. Dem Vorsatz entsprechend floss, im Laufe des Abends und zu Hizumis Vergnügen, auch ordentlich Alkohol und so kam es dass sie sich irgendwann weit nach Mitternacht, ordentlich angeheitert, auf den Weg zu Hizumis Wohnung machten. Allerdings brauchten sie für diese kurze Strecke erschreckend lange, denn Füße und Gehirn arbeiteten nicht mehr Synchron, was ein außerordentliches Stolpern und Taumeln verursachte. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig als sich gegenseitig zu stützen, wobei der leicht süßliche Vanilleduft von Hyde es ihm Schwierigkeiten bereitete nicht gleich über den Kleineren herzufallen. Der Alkohol hatte seine Hemmschwelle extrem reduziert und es viel ihm zunehmend schwerer sich zurück zu halten. Sämtliche Alarmglocken, die vor noch nicht so langer Zeit in Hizumis Kopf Radau gemacht hatten, waren vom Alkohol betäubt und die Gedanken an mögliche Gefahren wie weggeblasen. Die Gier in ihm nach diesem Körper überwog einfach, vor allem bei diesem süßen Duft. Ein wenig Anstand besaß er jedoch noch, also behielt er seine Finger so gut es ging bei sich, vorerst. Als sie an der Wohnungstür ankamen hatte Hizumi ein paar Probleme gleich das Schlüsselloch zu finden, nach einigen Fehlversuchen und genervten Raunzen bekam er seine Tür auf und wankte mit Hyde im Schlepptau in Richtung Wohnzimmer. Hyde gab der Tür mit dem Fuß einen Schubser so das diese etwas zu lautstark in das Schloss viel. Hizumi ließ den Kleineren keine Sekunde aus den Augen, in ihm gierte alles nach seiner bittersüßen Beute. Als er sich mit Hyde auf dem Sofa niederlies und der Duft erneut in seine Nase drang, wiederstand er nicht mehr der Versuchung und zog Hyde, mit der Hand in dessen Nacken, zu sich. Nur einen Augenschlag später berührte er die Lippen des Anderen, sie waren wirklich weich, unverschämt weich. Unweigerlich dachte er daran wie es wohl sein würde wenn diese Lippen seine pralle Erregung erkunden würden. Dieser Gedanke stachelte ihn zu mehr an, er wollte den Kleineren jetzt haben, in ihm versinken und dessen hitzige Enge spüren. Langsam begann er dem Anderen das Hemd auszuziehen, wobei er sich trotz der unbändigen Lust noch zurückhielt, er wollte ja nicht alles zerstören oder den Anderen verschrecken. Hyde schien aber zu merken dass sich Hizumi zurückhielt und meinte dann nur mit seiner leicht rauen Stimme: " Halt dich nicht zurück..." Unterstrichen wurden die Worte mit einem lüsternen Grinsen. Nun hatte Hizumi ja eigentlich was er wollte, den Freifahrtschein den Kleinen ordentlich durchzunehmen, dennoch musste er vorsichtig sein, darauf acht geben das sich seinerseits nicht mehr als nur Sex ergab. " Lass uns ins Schlafzimmer gehen die Couch ist zu klein...", meinte Hizumi nur beiläufig und zog den Anderen auch schon mit in das Schlafzimmer. Dort angekommen drückte er Hyde gleich aufs Bett, striff mit den Händen unter das Shirt und über den Bauch des Anderen. Die Haut war sündig weich und blass, dennoch war der Körperbau des anderen sehnig und eindeutig männlich. Auch die Hände des Anderen blieben nicht untätig und so spürte er die zarten Finger an seinem Bauch zum Hosenbund wandern um dort auch gleich die Hose zu öffnen. Das war auch dringend nötig, denn Hizumi hatte schon eine ordentliche Erektion. Alleine die Vorstellung von dem was sie noch tun würden hatte ihn ungemein erregt. Den Körper dann wirklich so willig vor sich zu haben lies ihn komplett hart werden. Es dauerte nicht lange bis beide nackt auf dem Bett lagen, befreit von allen störenden Kleidungsstücken und Hemmungen. Hizumi, der sich vorgenommen hatte den Körper von Hyde genauer unter die Lupe zu nehmen, bahnte sich seinen Weg mit den Lippen von Hals Richtung Brustwarze. Immer wieder neckte er die weiche, sündhaft gut riechende Haut mit kleinen Liebesbissen. An der Brustwarze angekommen biss er fest in diese, wobei sich ein leichtes Grinsen über seine Lippen schlich als Hyde einen Ton der Wollust von sich gab. Mit der Hand striff er zwischen Hydes Beine, streift fest über die Eichel mit den Fingern und verrieb die leicht klebrige Flüssigkeit. Mit den, Sperma benetzten, Fingern wandert er weiter Richtung Po. An der kleinen Öffnung angekommen rieb er leicht über diese, drang dann mit einer Fingerspitze ein und versank schließlich mit dem ganzen Finger in Hyde, kurz darauf folgte gleich der Zweite. Hyde meinte ja zu ihm er solle sich nicht zurückhalten, also tat er dies auch nicht und es hatte den sicheren Anschein dass ihm genau das auch so gefiel. Heiß und rau stöhnte Hyde immer wieder wenn auch noch etwas leise, das änderte sich aber als Hizumi die Finger in ihm bewegte und er den Lustpunkt des Anderen ausfindig machte. Sein lustvolles Stöhnen und der aphrodisierende Duft vernebelten ihm schlichtweg die Sinne. Ein eigenes Aufstöhnen konnte er nicht verhindern, denn Hyde hatte so eben seine Erregung mit den Fingern umfasst, rieb diese fordernd und fest, was zufolge hatte das Lustflüssigkeit aus seinem Glied tropfte. Hizumi stöhnte leise, diese geschickten Bewegungen gefielen ihm außerordentlich gut, er drückte das Becken immer wieder leicht gegen Hydes Hand. Er spürte seinen Daumen auf seiner feuchten Eichel, wie er fest über die empfindliche Spitze rieb und so nur noch mehr Sperma austrat. Bei der Behandlung konnte er es nun ganz und gar nicht mehr abwarten, löste sich von Hydes Hand und platzierte sich über ihm. Etwas ruppig spreizte er die Beine des Anderen mehr, setzte sein Glied an der Öffnung an und drückte die feuchte Eichel in Hyde. Hizumi stöhnte rau und dunkel auf als er diese unglaubliche Enge um sich spürte, er musste sich zusammenreißen nicht gleich abzuspritzen auch wenn er das jetzt wirklich gerne getan hätte. Dem Anderen schien das alles zu Gefallen, zumindest gab es keine Einwände von Hyde. Im Gegenteil, er stöhnte ebenso heiser auf als er die Spitze spürte und drückte sich ihm entgegen. Unweigerlich musste Hizumi selbstsicher grinsen, wie er es doch liebte wenn etwas funktionierte das er sich vornahm. Sein Ziel Hyde näher zu kommen hatte er wohl eindeutig erreicht. Doch genug der anderweitigen Gedanken, er konzentrierte sich lieber auf seinen Gespielen, in den er nun ganz eindrang und gleich fest zu stoßen begann. Mit einer Hand striff er fest über den Körper der unter ihm lag, zeichnete den Weg der zarten Bauchmuskeln mit den Fingern nach und strich weiter, zwischen den leicht hervorstehenden Hüftknochen vorbei, zu Hydes Glied. Dort angekommen begann er das Glied im Takt der Stöße zu verwöhnen. Hizumi spürte mit jedem weiteren Stoß das er es nicht mehr lange aushalten würde. Das würde zwar sicherlich keine lange Runde geben, aber immerhin war sie befriedigend. Im alkoholisierten Zustand hatte man eben nicht so eine gute Ausdauer. Der Andere verengte sich merklich immer wieder um seine Härte, was nicht sonderlich ausdauerfördernt war aber sich dennoch geil anfühlte. Er packte sein Opfer schließlich mit beiden Händen an der Hüfte , fixierte ihn auf dem Bett sodass keine Gegenbewegung mehr möglich war und stieß fest und schnell in den Körper unter ihm, stöhnte dabei heißer und erregt. Hyde verengte sich stärker was ihn fast in den Wahnsinn trieb, hart rammte er sich immer wieder in die Enge, ein lautes aufstöhnen entkam ihm als sich Hyde ruckartig um ihn zusammenzog und in seine Hand Spritze. Mit einem siegesreichen Lächeln nutzte er die starke Verengung aus, rammte sich noch ein paar Mal in den lustvoll zuckenden und stöhnenden Körper von Hyde, ehe er sich ergoss. Er drückt sich ein letztes Mal tief in ihn und ergoss sich in mehreren Schüben. Er zuckte und stöhnte heißer bei diesen wahnsinnigen Gefühlen von dem Orgasmus. Hizumi liebte einfach Sex, vor allem wenn er dominant und auch etwas ruppig sein durfte. Blümchensex war definitiv nichts für ihn. Er schaut zu Hyde, dieser hatte den Kopf zur Seite gedreht und die Augen halb geschlossen, der Brustkorb hob und senkte sich noch etwas hektisch. Ein schöner Anblick war das, und ein wunderbar süßer Duft lag in der Luft, der Duft der von Hyde kam. Kapitel 2: Kapitel 1 (Zensiert) ------------------------------- Vorweg: Es tut mir furchtbar leid das es so lange gedauert hat. Ich hoffe ich kann es irgendwie wieder gut machen und hoffe ihr bleibt trotzdem dabei. Ich werde mir Mühe geben das nächste Kapitel schneller fertig zu bekommen. Die Zeit bis zum Date verging wie im Flug. Hizumi hatte das Gefühl dass nur ein Blinzeln zwischen den beiden Ereignissen des Verabredens und der Verabredung selbst lag. Er konnte nicht abstreiten nervös zu sein, es war eine völlig neue Situation auf seinem Weg zum Ziel. Im Grunde hatte er sein Ziel wortwörtlich direkt vor Augen, das Schlimme daran war nur dass es auch dort bleiben musste. Er musste Hyde nicht nur für sich gewinnen sondern er musste ihn dazu bringen ihm zu verfallen und bei ihm zu bleiben. Was er selbst aber als das Schwierigste an der ganzen Sache betrachtete war, dass er selbst aufpassen musste keinerlei Gefühle für Hyde zu entwickeln. Er kannte ihn noch nicht wirklich aber er fühlte sich zu ihm hingezogen und das nicht nur wegen des Duftes. Das machte die Sache für ihn gefährlich und extrem schwierig, denn wenn der Fall eintreten sollte dass er sich in Hyde verliebte stand er vor der Entscheidung die er lieber nicht treffen wollte. Sollte er sein Werk, worin er soviel Arbeit investierte und ein hohes Risiko für einging, beenden oder sollte er sich für ein Leben mit Hyde entscheiden. Ein Leben das im Grunde auf einer Lüge aufgebaut war und zerbrechen könnte wenn er die Wahrheit ans Licht brachte. Im letzteren Fall wäre alles umsonst gewesen und er stände alleine da. Und zusätzlich würde er die Rechnung für seine Taten auch noch vorgesetzt bekommen, die er höchst wahrscheinlich mit seinem Leben bezahlen müsste. Er mochte gar nicht darüber nachdenken. Würde er die Sache mit anderen Augen sehen könnte er es sogar nachvollziehen, aber für ihn waren Menschen manipulative, arrogante und unwürdige Lebewesen dieser Erde. Mit diesem Duft könnte er sogar beweisen wie manipulativ Menschen wirklich waren, wie einfach sie im Grunde gestrickt sind, denn wenn der Duft seine Vollendung erreicht hat war er in der Lage den Willen eines jeden Menschen zu brechen und ihm um den Verstand zu bringen. Und diese Menschen würden es selber nicht einmal bemerken. Sie würden ihrem primitiven Instinkt folgen und alles tun um einen Teil ihrer aufkommenden Begierde zu stillen. Er bereute die Leben nicht die er für diesen Duft nahm aber auch er wusste, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Bisher waren die Menschen denen er diesen Duft stahl nichts weiter als unwürdige Kreaturen, die diesen Duft den sie trugen nicht verdienten. Jedenfalls nicht wenn man sie nicht nur äußerlich betrachtete, es waren Stricher, korrupte Bankiers oder Betrüger. Hier und da vielleicht mal ein zwar ehrlich Arbeitender aber auch der hatte meist eine Seite die die Öffentlichkeit einen Schrecken versetzen würde. Ihm war klar dass er selbst zu diesen Leuten gehörte aber diese Tatsache bestritt er auch nicht. Er sah sich nicht als überlegen gegenüber der Menschheit an allerdings war er einer der wenigen die sich dessen bewusst waren und nicht übermütig durch die Welt liefen und denken sie seien die Krönung der Schöpfung. Und genau das betrachtete er als Unterschied zwischen sich und den Anderen. Er war sich sicher dass er nicht der Einzige war aber er glaubte nicht daran einen solchen Menschen zu treffen. Weder einen der so dachte wie er noch einen dessen Herz rein war. Hizumi hatte den Glauben daran schon lange verloren. All das ging ihm durch den Kopf als er vor dem Spiegel stand und sich für dieses Date zurechtmachte. Er musste sich zwischendurch selbst daran erinnern wieso er das tat. Nicht dass er es jemals vergessen würde aber auch er war nur eine dieser unwürdigen Kreaturen und musste sich daran erinnern nicht zu vergessen auf was für einem schmalen Grad er wanderte. Er durfte keinen Fehler machen und musste sich das regelmäßig wieder klar machen, wenn er eine Routine entwickelte könnte dass das Ende bedeuten. "Schluss jetzt!" murmelte er zu sich selbst und tat die letzten Handgriffe an seiner Frisur. Wenn er zu viel darüber nachdachte machte es ihn nur nervös. Viel lieber konzentrierte er sich jetzt darauf sein grande finale zu treffen und wer weiß? Vielleicht musste er gar nicht solange zu warten um seinen Spaß an Hyde zu haben. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf seine Lippen bei dem Gedanken. Er verachtete die Menschen für ihre Oberflächlichkeit aber er selbst war ja auch nur einer und er gönnte sich das Laster der Wollust. Sich der Schande bewusst zu sein bedeutete ja nicht gleich frei davon zu sein, außerdem vergrößerte es immerhin auch die Chance dass er Hyde seinen Duft rauben konnte wenn er ihn mehr als einmal verführen konnte. Mit einem neuen, nicht jugendfreien, Gedankenschwung machte er sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Als er ankam war Hyde noch nicht in Sicht und für einen kurzen Moment machte sich ein unterschwelliges Gefühl von Angst breit. Es hielt nur einen Herzschlag lang an und schaffte es trotzdem Hizumi für diesen Moment aus der Bahn zu werfen. Das war wie ein Gefühl der intuitiven Vorahnung, jedoch glaubte er nicht wirklich daran dass Hyde kneifen würde, er schätzte ihn nicht als Typ für solche Spielchen ein. War wohl nur die leichte Nervosität die sich so langsam in ihm breit machte. So schnell wie es gekommen war verschwand das Gefühl auch wieder, was vielleicht auch daran liegen mochte dass er ihn gerade um die Ecke biegen sah. Erleichtert erwiderte er das Lächeln mit dem Hyde auf ihn zukam. "Wartest du schon lange?" Schnell winkte Hizumi ab. "Ich bin auch gerade erst gekommen." Höflich hielt er Hyde die Tür auf und steuerte mit ihm die ruhige Ecke des Cafés an. "Dann ist gut, ich dachte schon meine Uhren gehen falsch." Beide schmunzelten einstimmig und bestellten sich, nach einem kurzen Blick in die Karte, einen Kaffee. Kaffee war seit jeher Hizumis Suchtmittel Nummer eins, neben Zigaretten, Sex und seinem Parfum natürlich, aber es freute ihn immer wieder einen Gleichgesinnten Koffeinsüchtler zu treffen. "Gehst du öfter mit deinen Gästen aus?" wurde er plötzlich grinsend gefragt. Er schreckte leicht aus seinen Gedanken und erwiderte das Grinsen ein wenig bedeppert "Nein eigentlich nicht... aber wie man sieht gibt es Ausnahmen." Ein Grinsen schlich sich erneut auf Hizumis Lippen. "Ich glaub sonst hätte mein Chef etwas dagegen. Obwohl.. der würde wahrscheinlich noch Geld dafür verlangen." Dafür erntete er von Hyde ein Lachen das ihn verzauberte. Das Traurige daran war wohl nur dass das der Wahrheit entsprach, sein Chef kam ihm teilweise schon wie ein Zuhälter vor. Er hörte förmlich die Worte in seinem Kopf: " Hizumi, wenn du schon sämtliche Gäste in die Kiste zerrst kannst du wenigstens Geld dafür verlangen, dann profitieren wenigstens alle davon." Etwas belustigt sah er zu wie Hyde sich förmlich auf den Keks stürzte, die immer bei Kaffee auf dem Rand des Untertellers lagen, wobei er die Belustigung wohl auch seinen Gedanken zu verdanken hatte. "Oh, Geld dafür verlangen dass man mit dir ausgehen darf hm? Scheinst deinem Chef ja einiges zuzutrauen." Diesmal entwich Hizumi ein Lachen. "Ja allerdings. Ich wundere mich jeden Tag darüber dass die Bar so seriös ist." Schmunzelt reichte er Hyde seinen Keks auch noch rüber. Er selbst war zu wählerisch was Kekse anging, als dass er diese trockenen Billig-Kaffeekekse essen würde. "Naja solange es sonst niemandem auffällt…" Mit einem fast schon kindlich vergnügten Ausdruck nahm er den Keks entgegen. "Oh~" Hizumi mochte Hydes Verhalten fast schon als niedlich bezeichnen. "Nicht dein Fall? Umso besser für mich." Hizumi lachte nur leise über diese Begeisterung und nippte an seinem Kaffee, den er grundsätzlich schwarz wie die Nacht und stark wie die Hölle trank. "Was machst du eigentlich beruflich?" fragte er irgendwann in die Stille hinein. Es gehörte wohl zum standardisierten Smalltalk aber es interessierte ihn trotzdem irgendwie. Bei ihm wusste Hyde es ja nun schon und vielleicht bestand ja auch die Möglichkeit in irgendeiner Form aus Hydes Beruf Profit zu schlagen, käme natürlich darauf an was es wäre allerdings hatte er mit der Antwort die folgte überhaupt nicht gerechnet. "Ich bin Polizist." Hizumi verschluckte sich beinahe an seinem Kaffee und er sah seinen Traum, sein Lebensziel schon vor seinen Augen wie eine Seifenblase platzen. Er musste sich extrem zusammenreißen um zu verbergen wie sehr ihn diese Antwort schockte. Er war Polizist… ausgerechnet der Träger seiner 13. Nuance war ein Polizist. Eine solche Nachricht war wahrlich schwer zu verdauen. Allein schon bei dem Gedanken Hyde könnte in seiner Wohnung ein Detail entdecken das ihn mit den Fällen in Verbindung brachte ließ bei Hizumi sämtliche Alarmglocken klingeln. Er musste sich selbst erst einmal zur Ruhe ermahnen, jetzt wäre es ungünstig Schweißausbrüche und halbe hysterische Anfälle zu bekommen. Es könnte sein dass Hyde dadurch Verdacht schöpfte. Gut, dachte er, solange ein gewisser schwarzer Humor vorhanden ist, ist alles in Ordnung. Hizumi atmete tief durch, er musste sich das erst einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Natürlich kam ihm auch in den Sinn dass diese Tatsache unter hohem Risiko auch sehr nützlich für ihn sein könnte. Wenn er, wenn auch von seiner Seite gespielt, mit einem Polizisten zusammen war könnte er diesen Umstand benutzen um herauszufinden wo die Polizei mit ihrem Ermittlungen stand, ob er in Gefahr war und anders vorgehen musste oder ob er freie Bahn hatte. Hizumi war klar dass das fast wahnwitzig war und eigentlich schon dazu verdammt zu scheitern. Er müsste sichergehen das er wirklich nicht den kleinsten Fehler macht, was nahezu unmöglich erschien. Sicherlich waren die Dinge die er zur Herstellung benötigte nicht besonders groß und gut versteckt aber er durfte sich niemals erlauben auch nur die kleinste Kleinigkeit wo anders liegen zu lassen, immerhin waren es nicht gerade Sachen die man in jedem durchschnittlichen Haushalt fand. Vielleicht würde das Schweineschmalz das er als Fett nutzte allein nicht besonders auffallen aber in diesem Punkt war übertriebene Vorsicht wohl angebracht. Noch hatte er die Möglichkeit sich ein wenig später darüber Gedanken zu machen, jetzt sollte er so langsam aus seinen Gedankengängen auftauchen um nicht noch mehr Aufzufallen als er es ohnehin schon tat. "Oh Polizist… muss ich jetzt Angst haben?" brachte er mit einem leichten Grinsen endlich einmal über die Lippen. Und wie ich die haben muss, schoss es ihm durch den Kopf. Doch noch hatte sein Gegenüber ja noch keine Ahnung von dem was seine Zukunft ihm bot, Hizumi selbst ahnte ja noch nicht was die Zukunft jetzt schon für ihn bereithielt. Anscheinend war Hyde eine solche Reaktion jedoch gewohnt, er reagierte erstaunlich gelassen auf Hizumis kurzweilige Verblüffung. "Eigentlich nicht, es sei denn du hast Dreck am Stecken." Schmunzelte sein Gegenüber nur und nippte an dem Kaffee. "Warum wolltest du mich treffen?" wechselte Hyde, zu Hizumis Verwunderung, selbst das Thema. Anscheinend war er eine solche Reaktion wirklich gewohnt oder sie war weniger auffallend gewesen als Hizumi gedachte hatte. "Gute Frage…" beantwortete er wahrheitsgemäß. Es war wirklich eine gute Frage auf die er so schnell nicht wirklich eine plausible Antwort bereit hielt, die nicht gleich die geheime Wahrheit ans Licht zauberte. "Du hast mir einfach gefallen." Lächelte er und lobte sich selbst für diesen unauffällig bedeutungsschweren Satz. "Schön zu hören, ich hätte auch nicht zugesagt wenn du mir nicht gefallen hättest…" "Dann habe ich ja Glück gehabt." Hizumi entwich ein Grinsen. Das war allerdings schön zu hören, befand er. "Ich hatte auch bedenken nachzufragen, wenn ich ehrlich bin…" "Wieso? Hast du mitbekommen wie ich ein paar abserviert habe?" wurde er gefragt, was Hizumi ziemlich verwunderte. "Nein das nicht" antwortete er wahrheitsgemäß, das hatte er wirklich nicht mitbekommen. Ein kleines Lachen entrann ihm. "Aber ich kann dich nicht besonders gut einschätzen, was selten bei mir ist." Auch sein Gegenüber schenkte ihm ein kleines wohlklingendes Lachen. "Das gehört zu meinem Job…" Hyde grinste leicht. "Und was wollen wir heute noch alles tun?" „Alles was wir wollen…“ Hizumi konnte nicht verhindern das dieser Satz zweideutiger war als alle anderen Worte die, seit der ersten Begegnung, gefallen waren. Denn noch weniger verhindern konnte er das Verlangen nach Hyde, welches langsam in ihm aufstieg. Das war eben seine Schwäche und er stand dazu, wie auch nicht wo es doch solchen Spaß machte. Als zeitweiliger Egoist gab er diesem Verlangen auch zu gerne nach und er hoffte diesen Abend weit genug zu kommen um seine Lust endlich wieder einmal zu stillen. Das letzte Mal war seiner Meinung nach eindeutig zu lange her. „Soso alles also…“ bekam er nur zur Antwort und ein kleines ebenso zweideutiges Grinsen. Waren immerhin gute Vorzeichen, Hizumis Meinung nach. Vorerst entschieden sie sich zumindest erstmal dafür in der Bar zu bleiben. Besaufen konnten sie sich auch hier zusammen, wo sie Beide doch nicht wirklich Lust hatten quer durch die Stadt zu tingeln und in irgendwelchen Clubs rum zu zappeln. Dem Vorsatz entsprechend floss, im Laufe des Abends und zu Hizumis Vergnügen, auch ordentlich Alkohol und so kam es dass sie sich irgendwann weit nach Mitternacht, ordentlich angeheitert, auf den Weg zu Hizumis Wohnung machten. Allerdings brauchten sie für diese kurze Strecke erschreckend lange, denn Füße und Gehirn arbeiteten nicht mehr Synchron, was ein außerordentliches Stolpern und Taumeln verursachte. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig als sich gegenseitig zu stützen, wobei der leicht süßliche Vanilleduft von Hyde es ihm Schwierigkeiten bereitete nicht gleich über den Kleineren herzufallen. Der Alkohol hatte seine Hemmschwelle extrem reduziert und es viel ihm zunehmend schwerer sich zurück zu halten. Sämtliche Alarmglocken, die vor noch nicht so langer Zeit in Hizumis Kopf Radau gemacht hatten, waren vom Alkohol betäubt und die Gedanken an mögliche Gefahren wie weggeblasen. Die Gier in ihm nach diesem Körper überwog einfach, vor allem bei diesem süßen Duft. Ein wenig Anstand besaß er jedoch noch, also behielt er seine Finger so gut es ging bei sich, vorerst. Als sie an der Wohnungstür ankamen hatte Hizumi ein paar Probleme gleich das Schlüsselloch zu finden, nach einigen Fehlversuchen und genervten Raunzen bekam er seine Tür auf und wankte mit Hyde im Schlepptau in Richtung Wohnzimmer. Hyde gab der Tür mit dem Fuß einen Schubser so das diese etwas zu lautstark in das Schloss viel. Hizumi ließ den Kleineren keine Sekunde aus den Augen, in ihm gierte alles nach seiner bittersüßen Beute. Als er sich mit Hyde auf dem Sofa niederlies und der Duft erneut in seine Nase drang, wiederstand er nicht mehr der Versuchung und zog Hyde, mit der Hand in dessen Nacken, zu sich. Nur einen Augenschlag später berührte er die Lippen des Anderen, sie waren wirklich weich, unverschämt weich. Langsam begann er dem Anderen das Hemd auszuziehen, wobei er sich trotz der unbändigen Lust noch zurückhielt, er wollte ja nicht alles zerstören oder den Anderen verschrecken. Hyde schien aber zu merken dass sich Hizumi zurückhielt und meinte dann nur mit seiner leicht rauen Stimme: " Halt dich nicht zurück..." Unterstrichen wurden die Worte mit einem lüsternen Grinsen. Und das tat Hizumi auch nicht, er dachte nicht einmal daran. Seine Gier ebbte erst nach der halben Nacht ab, zu groß war sein Verlangen gewesen und es war mehr als nur Befriedigung die sich in seinem Inneren breit machte.. Er schaut zu Hyde, dieser hatte den Kopf zur Seite gedreht und die Augen halb geschlossen, der Brustkorb hob und senkte sich noch etwas hektisch. Ein schöner Anblick war das, und ein wunderbar süßer Duft lag in der Luft, der Duft der von Hyde kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)