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Deep Desire

Taichi x Yamato
von

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Erkenntnis

Kapitel 1

Taichis Sicht
 

Ich lag gerade an der Wand des Daches unserer Schule. Es war ziemlich warm, daher hatte ich meinen Blazer aufgeknöpft um den leichten Sommerwind an meine Haut zu lassen. Die Sonne knallte wörtlich auf den Erdboden und die Fliesen, die das Dach pflasterten. Meine Arme verschränkte ich hinter meinem Nacken, so war es für mich am bequemsten. Normalerweise würde ich mich nicht der direkten Sonne aussetzen, wenn es nicht sein muss, aber ich musste über etwas nachdenken und dazu musste ich allein sein.
 

Bald war der Abschluss, die Prüfungen standen kurz bevor und ich hatte mich noch nicht entschieden eine Lehre zu beginnen oder mich vielleicht für eine weiterführende Schule einzutragen... vielleicht sogar wie Joey für eine Universität...

Nun gut... ja ich war nicht der beste Schüler, aber der Draufgänger von damals ist auch nicht mehr so hundertprozentig da.

Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als die Tür aufging und eine weitere Person das Dach betrat.
 

„Da bist du ja, ich hab dich schon gesucht!“, rief mir Matt zu und hob zur Begrüßung den Arm.

Ich hob ebenfalls den Arm und winkte ihm zu.

„Ich musste nachdenken...“, sagte ich dann, als er sich neben mich gesetzt hatte.

„Was ist denn los? Hey du bist mein bester Freund, also spucks aus!“, er knuffte mir leicht mit der Faust gegen die Schulter und setzte sein tolles Lächeln auf.
 

Ja, dieses Lächeln war mir schon ziemlich oft aufgefallen, es gefällt mir.... wirklich sehr...
 

„Warum hattest du eigentlich nach mir gesucht?“

„Hey Tai, wechsle jetzt nicht einfach so das Thema, das kann warten. Bedrückt dich was?“

Ich grinste.

„Ach quatsch! Ich bin nur wegen den Prüfungen und dem Abschluss ein bisschen nervös. Sonst ist nichts.“

„Nun gut. Ich brauch deine Hilfe. Ich habe bald einen Auftritt mit meiner Band und ich brauche noch jemanden, der sich mit der Technik an den Pulten besser auskennt. Da dachte ich an dich!“

„Was?! Ich und Technik? Wer hat dir das denn erzählt? Ich hab mal für meine Schwester zum Geburtstag an einem schon eingestelltem, alten Pult rumgebastelt, aber das war’s auch. Frag besser Yolei, sie ist doch darin Expertin!“, ich wusste nicht genau, warum er ausgerechnet mich fragte, aber es freute mich irgendwie.

„Yolei hab ich schon gefragt, aber über die Zeit, wo das Konzert läuft ist sie mit Cody und ihrer Familie in Ome-shi unterwegs. Daher frag ich dich.“
 

(Ome-shi Stadtteil von Tokio)
 

„Also ich kann mir das Ding ja gern mal ansehen, aber versprechen kann ich dir nichts.“

Ich lachte etwas und fuhr mit einer Hand durch die Haare.

„Na gut, dann ist es abgemacht. Kommst du nach der Schule noch mit zu mir? Dann kann ich dir schon mal das Pult zeigen, das liegt bei mir im Zimmer.“

Ich war ein wenig überrascht über deine Einladung.

Nun ja, das ist keine Seltenheit, aber wegen den vielen Arbeiten kommen wir immer seltener dazu uns zu treffen.
 

„Also ich müsste nur meine Mutter kurz anrufen und ihr bescheid geben, dann wäre das sicher kein Problem.“

„Gut, dann ist es also abgemacht.“
 

Er stand auf und ich tat das gleiche, während wir das Dach verließen.

Als wir dann an der untersten Stufe ankamen, mussten wir in getrennte Richtungen, da wir nun bei verschiedenen Lehrern Unterricht hatten.
 

„Tai, ich warte nach dem Unterricht am Haupttor, dann gehen wir zusammen zu mir, ja?“, rief er mir noch zu, als er seinen Kopf aus seinem Klassenzimmer streckte.

„Ist gut!“, rief ich zurück.
 

Während des Unterrichtes hatte ich mit Herrn Fujima zu tun, der eigentlich gar nicht so übel war. Andere Lehrer wie mein Mathematiklehrer sind da schon ein anderes Kaliber.

Nach dem Unterricht war ich der Erste der aus dem Raum gestürmt kam. Ich hatte mir meine Tasche unter den Arm geklemmt und rannte mit den Aufgaben im Mund direkt Richtung Haupttor.

Ich kam gerade den Flur entlang als ich vor lauter Aufregung mit jemandem zusammenstieß.

Es war Matt.
 

Matt lag mit dem Rücken auf dem Boden und ich lag auf ihm zwischen seinen Beinen, was eine eindeutige Pose zum Vorschein brachte.

Ich lief hochrot an und ging sofort von ihm runter.

Auch du schienst ein wenig rot im Gesicht zu sein, aber ich war mir sicher, das es nur meine Einbildung war.
 

„Tut mir leid... ich...“

Ich wusste selbst nicht, warum ich so anfing zu stottern.

Der Versuch mich zu fangen ging leider etwas schief aber mit etwas mehr Anstrengung gelang es mir doch und ich konnte mich so weit fassen, das ich aufstand und Matt eine helfende Hand reichte.
 

„Kein Problem, du bist halt ein bisschen quirlig, aber ich mag das an dir!“
 

Als ich diese Worte hörte, hörte es sich für mich so an, als würdest du mir eins der schönsten Komplimente machen.

Es kam mir merkwürdig vor, aber jedes deiner Worte hörte sich in letzter Zeit für mich wie die Stimme eines Engels an.

Selbst darüber nachzudenken brachte mir die Schamesröte ins Gesicht.
 

Er ging schon mal voraus und ich lief ihm hinterher, wenn auch etwas gelähmt.

Es war nicht weit bis zur Wohnung, wo du und dein Vater wohnten.

Unterwegs gingen wir noch schnell in einen Supermarkt, um fürs Abendessen was zu kaufen.

Als wir fertig waren, kamen wir mit ein paar Tüten raus und gingen dann zu deiner Wohnung.

Die Treppenstufen waren gerade sauber gemacht worden, das merkte man, da ich überall den Geruch von Reinigungsmitteln in der Nase hatte.
 

Vor deiner Haustür hast du dich zu mir umgedreht und mich noch mal angesprochen.
 

„Könntest du mir vielleicht meinen Schlüssel aus der Tasche geben? Es wäre nicht so gut die Tüten auf den Boden zu legen, sonst stinkt nachher alles nach Reinigungszeug.“
 

Daraufhin nickte ich und schob mir eine der Tüten übers Handgelenk, damit ich an deine Tasche konnte.

Ich stand direkt hinter dir und bemerkte, das wir ganz nah beieinander standen. Deinen Geruch sog ich direkt mit meiner Nase auf und es roch himmlisch.

Leicht strich ich dir über die Schultern, mit dem Vorwand, das du glaubst ich würde dir deinen Rucksack ein wenig in die Höhe ziehen, damit du nicht das ganze Gewicht tragen müsstest.
 

„Hier ist der Schlüssel...“

„Danke.“, du antwortetest knapp und drehtest den Schlüssel sofort im Schloss um.
 

Als wir in die Wohnung kamen legte ich sofort vorsichtig die Tüten auf den Boden, um mir die Schuhe auszuziehen, du tatest das gleiche.
 

„Du brauchst die Tüten nur auf den Küchentisch zu stellen, du weißt ja wo alles ist.“, riefst du mir zu, als du im Bad verschwunden warst.
 

Ich nahm die Tüten und tat das auch sofort und setzte einen Tee auf.

Ich klatschte mir ein paar mal mit der flachen Hand ins Gesicht, um wieder normal zu werden.
 

°Also Tai, nun reiß dich zusammen!°, sagte ich mir immer wieder in Gedanken.
 

Dennoch dachte ich die ganze Zeit nur an dich.

Das war so merkwürdig, wenn ich dich sah, dann pochte mein Herz wie wild, ich bekam Schweißausbrüche, mir wurde heiß...

Ich saß auf dem Stuhl und seufzte.
 

°Ich kenne Matt schon so lange... er ist mein bester Freund... aber..°, in diesem Moment wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, da du im Flur standest und mich beobachtet hattest.

Ich hab dich überhaupt nicht bemerkt.
 

„Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?“, ich hatte jetzt nicht mit einer Frage von dir gerechnet.

Natürlich versuchte ich wieder den Blöden zu spielen und nickte mit meinem typischen Grinsen.

„Ja, alles bestens!“, log ich.

„Ok, dann komm, dann kann ich dir das Soundpult zeigen.“

„Gut.“
 

Wir gingen in dein Zimmer und du setztest dich auf dein Bett, während du auf das Pult deutest.
 

„Ich konnte damit nicht wirklich was anfangen, aber vielleicht wirst du daraus schlauer als ich.“, du lachtest leicht, als du das sagtest.

„Ich werde mein bestes tun.“, und schon fing ich an, an dem Ding rumzudrehen, auszuprobieren und aufzuschrauben.

Es lenkte mich etwas von dir ab und das war vielleicht auch ganz gut so.
 

°Seit einigen Wochen... denke ich halt nur an ihn... da ist es gut wenn ich etwas Ablenkung bekomme.°, dachte ich mir und legte gerade ein paar kleine Schrauben beiseite.
 

„Wenn ich dir helfen kann musst du was sagen. Mein Vater kommt auch bald nach Haus, ich fang schon mal mit Essen machen an, ja? Ruf wenn du was brauchst.“

Ich nickte.
 

Nach einer halben Stunde kam dann auch schon dein Vater nach Hause.
 

„Yamato, ich bin zurück.“, ich hörte auch seine Stimme und ging aus deinem Zimmer um ihn zu begrüßen.

„Guten Tag Herr Ishida.“, sagte ich höflich und machte eine leichte Verbeugung.

„Ach, hallo Taichi, schön dich zu sehen.“, auch er verbeugte sich leicht.
 

„Du Yamato, hör mir mal zu. Ich bin nur kurz hier, um schnell was zu essen. Im Büro ist der Teufel los, daher muss ich gleich wieder weg.“, dein Vater schien etwas nervös zu sein.

Womöglich kam das nur wegen seinem stressigen Job.

„Gut, kein Problem. Ich muss sowieso noch was mit Tai erledigen.“, sagtest du dann und schautest mich lächelnd an.
 

Ich war mir sicher, das genau in dem Moment mir auch wieder die Schamesröte ins Gesicht stieg, doch ich versuchte das nicht zu offensichtlich zu machen.
 

„Gut, gut... ist ja kein Thema, es ist ja noch nicht zu spät. Dann lasst uns essen!“,

du und ich nickten nur, als dein Vater das sagte.
 

Er aß ziemlich schnell und wischte sich dann mit einer Servierte den Mund ab, während er schon wieder seine Bürotasche nahm und mit vollem Mund und Winken die Tür hinter sich schloss.

Wir räumten noch den Tisch ab und spülten das Geschirr, bevor wir wieder in dein Zimmer gingen und etwas an dem Pult bastelten.

Ich konnte mich kaum konzentrieren, da mein Blick fast die ganze Zeit an dir haften blieb.

Mein Herz schlug wie verrückt gegen meine Brust und mein Puls raste.
 

Inzwischen war es spät geworden und ich kam mit der typischen Ausrede, das ich nach Hause müsse, weil sich meine Mutter sonst nur Sorgen um mich machen würde.
 

„Komm, ich bring dich noch zur Haustür.“, sagtest du und ich ging langsam voraus.

„Also... bis morgen in der Schule dann..“, sagte ich als ich noch im Türrahmen stand und lächelte etwas verlegen.

„Klar, mach’s gut und bis morgen. Pass auf dich auf!“, du hattest deine Hände an die Hüften gestemmt und sahst wie immer einfach gut in dieser Pose aus.
 

Nach seinen Worten wurde mir noch wärmer. Mein Puls fühlte sich an, als würde Lava durch meine Adern fließen, mein Herz schlug so gegen meine Brust, als würde jeden Moment mein Brustbein durchbrochen werden...
 

„Tschüss Matt!“, rief ich und lief schnell davon.
 

Du sahst mir nur etwas überrascht hinterher.

Was ich nicht bemerkte war, das du lächeltest.
 

Nachdem ich in die U-Bahn gestiegen war wurde mein Herzschlag wieder normal und auch der heftige Schweißausbruch war nicht mehr so extrem.
 

°Das glaub ich doch alles nicht!°, ich hielt mich an einer Stange fest und wartete darauf, das ich aussteigen konnte um nach Hause zu gehen.

Als ich dort ankam, griff ich nach meinem Schlüssel und ging hinein.
 

„Ich bin wieder da!“, rief ich und zog schnell meine Schuhe aus, Kari kam mir schon direkt entgegen.

„Hey Tai, schön das du wieder da bist!“, rief sie mir zu.

Ich lächelte und streichelte ihr über den Kopf.

Meine Mutter kam auch direkt, um mich zu begrüßen.

„Hallo Schatz, du bist spät heute. Hast du Hunger?“

„Ich weiß, ich war noch bei Matt und hab ihm bei seinem Mischpult geholfen. Und danke nein, ich habe schon bei Matt gegessen, er hat mich eingeladen.“, nachdem ich ihr alles erklärt hatte ging ich in mein Zimmer.
 

Sofort warf ich meine Tasche neben meinen Schreibtisch und legte mich direkt auf mein Bett und starrte an die Decke.

°Das ist doch alles nicht möglich...°, ich legte mir einen Arm über die Augen.

°Das geht doch nicht!°, kurz darauf liefen mir Tränen über das Gesicht und ich schluchzte leise in meinen Arm hinein.
 

Wenn ich zu laut sein würde, würde nur Mama oder Kari reinkommen und fragen was los sei.

Ich war froh, das ich heute keine Hausaufgaben hatte, nur die Aufgaben, die ich aber erst zu nächster Woche fertig haben müsste. Ich hätte sie nie in meinem jetzigen Zustand schaffen können...

Die Jalousie war halb runtergelassen und man konnte den Sonnenuntergang sehen.

Ich legte mich auf die Seite und schaute aus dem Fenster, während das Licht in mein Gesicht schien.
 

„Ich liebe....Matt....“, flüsterte ich mir zu und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, bevor ich vor Lauter Emotionen und Erschöpfung schon sehr früh an diesem Tag in meinen Klamotten einschlief.

Schrecklicher Anfang

Kapitel 2

Taichis Sicht
 

Ich wachte schreckhaft auf, als der Wecker klingelte.

Sofort blickte ich in alle Richtungen und bemerkte erst kurz darauf, das es nur mein Wecker war. Ich griff nach ihm und schaltete ihn aus. Ich brauchte mich nicht zu beeilen, denn ich war komplett angezogen und es reichte, wenn ich mir einmal die Haare durchkämmen würde, um nicht als Vogelscheuche durch die Schule zu laufen.

Ich saß im Schneidersitz auf meinem Bett und starrte leer geradeaus.
 

°Wie soll ich Matt nur unter die Augen treten...°, dachte ich mir und nur bei den Gedanken an Matt verzog sich mir schmerzhaft das Herz.

Es fühlte sich grausam an, jemanden zu lieben, aber zu wissen, das die Gefühle nicht erwidert werden.

Er würde mich verabscheuen, wenn ich ihm sagen würde, das ich ihn liebe.

Ich will nicht unsere Freundschaft aufs Spiel setzen, nur um meinen wallenden Gefühlen Erlösung zu spenden.
 

Ich stand langsam auf und griff nach meiner Tasche.

Leise öffnete ich meine Zimmertür und schlich zur Küche um mir ein Pausenbento zu machen. Kari kam auch leise dazu, um unsere Mutter nicht zu wecken.
 

„Guten Morgen Tai, hast du gut geschlafen?“, fragte sie und lächelte mir zu, während sie nach ihre Box griff.

„Hab schon mal besser geschlafen, aber danke der Nachfrage.“, ich füllte mir gerade etwas Reis vom Vortag in die Box und packte ein bisschen Gemüse und Obst dazu.

Trinken brauchte ich mir nicht einzupacken, da es in der Schulmensa nur wenige Yen kostete.
 

Wir packten stillschweigend unsere Boxen, Kari war schneller als ich fertig und verließ schon etwas früher die Wohnung.
 

„Bis nachher! Ach ja bevor ich’s vergesse! Du sollst dich mal bei Izzy melden, er meinte er hat etwas in der Digiwelt entdeckt, was wichtig sein könnte.“, du schlichst auf deinen Socken zur Haustür.

„Guten morgen Tai!“, kam nun auch die leise Stimme von Gatomon, die auch direkt wieder verschwand als sich die Tür hinter Kari schloss.

„Morgen.“, sagt ich verdutzt und schaute noch mal Richtung Tür.

°Vielleicht sollte ich auch noch mal zu Agumon gehen, ziemlich lange her....°

Ja, aufgrund des naherückenden Abschlusses war es für viele von uns kaum möglich jetzt in die Digiwelt zu gehen.
 

Kurz darauf verließ ich auch das Gebäude und stieg in die nächste U-Bahn.

Der Zug war wie jeden morgen bis auf den letzten Platz besetzt und auch die Stehplätze waren mehr als ausgeschöpft.

An der nächsten Station wurde es dann noch mal voller, da auch die letzten Plätze in Beschlag genommen wurden.

Auf einmal spürte ich, wie mich jemand von hinten anfasste und zwar nicht nur ein Streifen, wie es in einem vollen Zug üblich ist, sondern bewusst mit der Hand meine Körperkonturen nach. Ich drehte mich um und sah einen jungen Erwachsenen, etwa so alt wie Joeys Bruder Jim. Angewidert versuchte ich an den Leuten vorbeizugehen und eine andere Position im Zug zu erwischen, damit ich seine Berührungen nicht mehr ertragen musste.
 

Dies stellte sich aber als schwieriger da, als es aussah, denn überall drängelten die Menschen und schubsten sich gegenseitig um mehr Freiraum zu haben.

Er drängte sich näher an mich ran und drückte mir mit seiner flachen Hand von hinten in den Schritt. Keiner der anderen Fahrgäste bemerkte was.
 

„Uugh... hören Sie auf!“, sagte ich mit fester Stimme.

„Wieso denn? Es scheint dir ja wohl zu gefallen?“, säuselte er mir ins Ohr.
 

Ich trat ihm daraufhin auf den Fuß und zwar so fest ich konnte.

Er wich daraufhin zurück.

Glücklicherweise, war gerade der Zug in die Station eingefahren, in der ich auch aussteigen musste. Es fiel mir ein Stein vom Herzen, als ich sah, das mir der Typ nicht gefolgt war, aber mit einem alles sagendem, selbstsicherem Grinsen hinterher sah.
 

°Warum muss mir das passieren...°, ich sollte aber eigentlich nicht so in Selbstmitleid ertrinken, wenn es jemand anderen getroffen hätte, wäre vielleicht schlimmeres passiert, als jetzt mit mir.
 

Ich atmete einmal tief durch und ging auf direktem Weg zur Schule. Irgendwie war mir aufgefallen, das es mir schwer fiel mich auf den Beinen zu halten, mir war schlecht und Schwindelgefühle obendrein.

Kurz bevor ich angekommen war, sah ich wie Matt am Schuleingang auf mich wartete.

Das hatte ich völlig vergessen, wir trafen uns ja jeden morgen und gingen gemeinsam zum Unterricht, wenn wir welchen zusammen hatten.
 

Mir wurde wieder so warm und ich war mir sicher, das auch mein Gesicht durch das heiße Blut nicht gerade die normale Farbe behalten hatte. Mir war so heiß...

Ich ging dennoch auf Matt zu und versuchte so normal wie möglich mit ihm zu reden.

Als ich nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, sah ich das er lächelte.
 

„Guten Morgen Tai!“, ich traute mich kaum dir ins Gesicht zu schauen, als du das sagtest, das machte dich dementsprechend stutzig.

Ich wollte auch etwas sagen, ich schluckte schwer, aber die Worte blieben mir wirklich im Hals stecken...

„Alles in Ordnung Tai?“, fragte er vorsichtig und legte mir eine Hand auf die Schulter.

Ich spürte seine Berührung und weil ich so aufgewühlt war, kam mir diese Berührung gleich hundert mal intensiver vor.

Ich zitterte am Körper, ich glühte. Der Schweißausbruch von gestern war nichts im Vergleich zu jetzt.

„Hey Tai!“, deine Stimme hörte sich so leise an, obwohl du mir direkt ins Gesicht riefst.

Ich spürte meine Beine nicht mehr und ich bemerkte auch nicht, das sie nachgaben, ich vor dir auf die Knie fiel und reglos am Boden liegen blieb.
 

>Wechsel zu Yamas Sicht<
 

Du fielst vor mir auf die Knie und lagst vor mir auf dem Boden. Sofort kniete ich mich vor dich und hielt dich fest in meinen Armen, Schüler kamen direkt angerannt, um zu sehen was passiert war.

„Ruft einen Krankenwagen! Schnell!“, rief ich sofort und versuchte Tais Puls zu fühlen. Ich war erschrocken, als ich merkte wie er raste.

Ich fühlte, das du kaum atmest, fühlte deine nasse, kalte Haut. Hatte Angst, das dein Herz stehen blieb durch den extrem erhöhten Puls.

Ich klatschte dir leicht ins Gesicht, das du nicht das Bewusstsein verlieren würdest.

„Hey Tai! Nicht schlapp machen! Bleib wach!“, rief ich und rüttelte dich leicht durch.

Auf einmal war er weg, kein Puls, kein Herzschlag.

°Wo bleibt nur dieser verdammte Krankenwagen?!°, dachte ich mir und legte dich direkt auf den Boden.
 

Zwei Minuten später kam auch unsere Rektorin, da ein Schüler ihr erzählt hatte was los war.

Ich hatte dir dein Hemd und deinen Blazer geöffnet und hab direkt mit einer Herzdruckmassage begonnen. Verlieren will ich dich nicht Tai...

Ich beugte mich zu dir runter und verschloss unsere Lippen.

Sofort stieß ich meine Luft in deine leere Lunge.
 

Kurz darauf hörte ich endlich die Sirene des Krankenwagens, ließ mich davon aber nicht beirren weiterhin zu versuchen dein Herz wieder zum Schlagen zu bringen..

Erst als einer der Sanitäter mich grob an der Schulter packte und von dir wegzerrte musste ich mich von dir trennen. Dieser eine Mann ließ zwei andere Sanitäter die Menschenmenge wegdrängen.
 

Auch ich musste mit ansehen, wie er die eine Sauerstoffmaske aufsetzte und in kontinuierlichen Stößen in deine Lungenflügel presste.

Der vierte Sanitäter, eine junge Frau entledigte dich sofort deiner störenden Schuluniform, zumindest den Blazer und das Hemd waren nur fehl am Platz.

Er holte jetzt ein Gerät heraus und ich bemerkte sofort, das es sich um einen Defibrillator handelte. Mir blieb jetzt schon fast das Herz stehen, als ich sah, wie er kurz davor war dir den ersten Schlag durch den Körper zu schießen.
 

„Achtung!“, rief er und drückte dir die Metallgriffe auf deine freie Brust. Wie von selbst sprang dein Körper einige Zentimeter über den Boden.

Erneut setzte er das kalte Metall an deine Brust.

„Achtung!“, erneut sprangst du wie von selbst über den Boden.

Einige Schüler hielten sich vor Angst die Hände vors Gesicht.

Ich sah ebenfalls Izzy, Sora und ein paar andere unserer besten Freunde dort stehen und wie sie gebannt das Geschehen verfolgten.

Auch ihnen war die Angst um dich ins Gesicht geschrieben.

Das wiederholte er ein paar Mal, bis er kurz davor war, das Gerät abzustellen.

Mir begannen die Tränen übers Gesicht zu laufen, da er seine Hand dem Schalter zum Ausschalten näherte.

Auch die verzweifelten Schreie der anderen vernahmen ich und die anderen Zuschauer.
 

„Tun Sie das nicht!“, schrie ich und wollte mich gegen den festen Griff eines Lehrers wehren, doch er hielt mich zurück zu Tai zu gehen.
 

„Tun Sie das nicht! Tai jetzt gib doch nicht einfach so auf! Ich will dich nicht verlieren!“, schrie ich erneut.

Der Sanitäter drückte dir genau in dem Moment noch einmal die mit Strom aufgeladenen Metallstücke auf die Brust.
 

Das Geräusch von einem fiepsenden Gerät war zu hören.

Ich blickte ungläubig mit tränenverschmiertem Gesicht zu dir.

Der Griff um mich herum wurde lockerer gelassen und ich konnte mich wieder frei bewegen, dennoch suchte ich etwas halt an dem Arm meines Lehrers.
 

Sofort wurdest du auf eine Trage gelegt und in den Krankenwagen gefahren.

Bereits jetzt bekamst du neben der Kochsalzlösung andere Medikamente und wurdest im Wagen auch wieder an Geräte angeschlossen.
 

Der Sanitäter der mich von dir weggezogen hatte, sah mich durchdringend an und packte fest meine Schulter.

„Das hast du gut gemacht. Hättest du nicht versucht ihn wiederzubeleben wäre es vermutlich zu spät gewesen.“, sagte er und ließ mich stehen.

Er ging zum Fahrersitz und schloss hinter sich die Türe, während er den Motor wieder einschaltete.

„Eine Person kann noch mitfahren.“, sagte einer der Sanitäter.
 

Der Lehrer hinter mir stieß mich sanft an und ich ging auch direkt dazu.

Ich wurde sofort neben dich gesetzt und angeschnallt, während wir im Eiltempo zum nächsten Krankenhaus fuhren.

Ich schaute auf dich runter, wie du immer noch manuell mit dem Beatmungsgerät mit Sauerstoff versorgt wurdest.

Zögerlich hob ich die Hand und griff vorsichtig nach deiner linken Hand.

Sie war kalt und etwas feucht.
 

°Was machst du nur für Sachen......... Taichi.....°, ich wurde krank vor Sorge.
 

Es ist ja normal, das man sich als Freund große Gedanken macht... aber in dem Maße?

Ich strich dir leicht mit dem Daumen über deine Haut.
 

Nach zehnminütiger Fahrt waren wir schon im Krankenhaus angekommen.

Du wurdest schnell aus dem Wagen befördert und in die Notaufnahme gebracht.

Ich durfte nicht mit hinein, da mir direkt gesagt wurde, das ich vor der Türe warten solle.
 

Eine halbe Stunde verging.... jemand kam um die Ecke gerannt und ich hörte schon, das jemand die ganze Zeit nach deinem Namen fragte und wo du bist.

Ich blickte in die Richtung aus der die Stimme kam.

Es war die von deiner Mutter und Kari lief direkt hinter ihr her, vermutlich hatte deine Schwester sie von der Schule aus angerufen.
 

„Wo ist Taichi?!“, fragte deine Mutter ganz nervös und voller Sorge.
 

Ich deutete mit meinem Zeigefinger auf eine schwach schwankende Doppeltüre, aus der man immer noch Leute durcheinander reden hörte.

Während ich aufstand, bot ich ihr meinen Platz an, den sie auch gern annahm.
 

„Matt...“, sagte deine Schwester leise und krallte sich bei mir in den Blazer. Sie weinte.

Ich umarmte sie leicht und versuchte sie zu trösten, dabei war ich selber fast am weinen.

Deine Schwester hatte ich auf meinen Schoß gesetzt und umarmte sie, damit sie sich etwas beruhigte.

Ich wünschte mir selber, das jemand kommen würde um mich zu umarmen und zu beruhigen, aber ich war der Ältere uns sollte keine Schwäche zeigen.
 

Die Zeit verging und das Warten war schrecklich für alle Beteiligten.

Nach zwei weiteren Stunden des Wartens kam endlich ein Arzt aus dem Raum, dicht gefolgt von dem Wagen auf dem du lagst.

Deine Schwester sprang auch sofort von meinem Schoß auf und sah dir nach.
 

„Taichi!“, schluchzte deine Mutter und hielt sich das Taschentuch vor Mund und Nase.

„Frau Yagami?“, fragte der Oberarzt und deine Mutter antwortete mit einem typischen “Ja“.

„Wir konnten ihren Sohn wiederbeleben und er ist auch soweit stabil....“, er machte ein Pause und bat deine Mutter sich noch mal zu setzen.
 

Sie war nämlich direkt aufgestanden, als sie den Oberarzt gesehen hatte.

Du wurdest währenddessen in einen anderen Gang geschoben und dort sich auf ein anderes Zimmer gebracht.

Am liebsten wäre ich dir jetzt einfach gefolgt.

Ich spürte, wie jeder Muskel in meinem Körper angespannt war, bereit dir überall hin zu folgen. Warum fühlte es sich von tag zu Tag stärker an?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als der Arzt weitersprach:
 

„Aber.... sein Herz schafft es nicht das gesamte Blut durch den Körper zu pumpen.“

„Heißt das etwa, das sein Herz zerstört ist?“, fragte deine Mutter sofort.

„Nein, das nicht, sein Herz funktioniert soweit tadellos, das einzige Problem ist, es ist im Laufe der Jahre nur im geringen Maß gewachsen und ist für seinen jugendlichen Körper zu klein. Es kann die Leistung wie, Fußball spielen, Laufen, Klettern, Rad fahren und andere Sportarten nicht erbringen und kollabiert. Auch alltäglich Dinge im Haushalt und in der Schule sind Extremsportarten für sein Herz.“
 

Es entstand eine Pause.

Der Arzt sprach dann irgendwann weiter:
 

„Wenn ihr Sohn.... binnen ein oder zwei Monaten kein neues Herz bekommt, das seinem Körper angepasst ist......wird er es nicht schaffen..... es tut mir Leid.“,

der Oberarzt brachte die Akte zum Tresen und wand sich einem anderen Patienten zu.

Ungläubig starrten wir ihm hinterher, deine Schwester fing an stumm zu weinen.

Deine Mutter schien erst realisieren zu müssen, was der Arzt gesagt hatte und presste ihre zarten Hände vor ihr Gesicht, bevor sie anfing zu schluchzen.
 

Ich ließ die eben gehörten Worte durch meinen Kopf gehen.

Du wirst ohne Spenderherz sterben?

Aber wieso?

Gestern war doch noch alles in Ordnung!

Während deine Familie dabei war sich selbst zu trösten ging ich in den nächsten Gang des Krankenhauses, ich musste allein sein.

Ich lehnte mich an die Wand und ließ mich an ihr heruntergleiten.

Als ich unten auf dem Boden saß zog ich die Beine an mich heran und umschloss sie mit meinen Armen.

Sofort stiegen mir wieder die Tränen in die Augen und ich schluchzte in mich hinein..

Warum gerade er??
 

Der Oberarzt von gerade eben kam noch einmal zu mir und geleitete mich zu dem Zimmer, in welchem du untergebracht warst.

Leise öffnete ich die Tür und trat ein, deine Mutter und deine Schwester waren schon dort.

Deine Mutter stand am Fenster und hielt sich geschockt eine Hand vors Gesicht.
 

Ich erschrak, als ich dich sah.

Ein dünner, durchsichtigerSchlauch führte in deinen Mund und Rachen hinein, wofür er gut war konnte ich leider nicht sagen. An deiner Nase hattest du auch Schläuche, die dir beim Atmen helfen sollten, denn das tatest du wieder selbstständig. Auf deiner Brust waren kleine Sensoren angebracht um deinen Puls zu fühlen.

An der rechten Hand hattest du an deinem Handgelenk eine Kanüle wo du mit Medikamenten vollgepumpt wurdest.
 

„Taichi....“, sagte ich leise und ging genauso wie deine Familie auf dich zu.

Dein Vater Susuko konnte nicht kommen, du hattest mir erzählt, das er auf einer Geschäftsreise war.

„Tai...“, sagte dein Schwester leise und saß bei dir am Bett.

Ihre dünnen Finger umschlossen deine Hand, während ein paar Tränen von ihr darauf tropften.

Sie hielt deine Hand etwas fester.
 

„Hallo......“, alle drehten sich direkt zu dir und auch ich bemerkte, das du dein Bewusstsein wiedererlangt hattest.
 

Deine Stimme war gebrochen und schwach.

Während du versuchtest deine Augen zu öffnen, bemerkte ich bereits beim ersten Schlitz, wie milchig deine Augen waren.

Auf einem schmalen Spalt hörtest du dann auf deine Augen zu öffnen, vermutlich im Moment zu anstrengend.
 

„Wo...bin... ich....“, flüstertest du leise.

„In einem Krankenhaus....“, Kari drückte ihre Hand fester, als sie das aussprach.
 

Deine Mutter kam direkt auf dich zu und strich dir mit ihrer Hand über die Wange.
 

„Taichi...“, sie weinte, hatte aber ein überglückliches Lächeln im Gesicht, das er noch lebte.
 

Kurz darauf kam eine Krankenschwester in den Raum und bat deine Mutter mit ihr zu kommen.

Kari ging deiner Mutter hinterher, aber bevor sie den Raum verließ sagte sie mir, das ich gut auf dich aufpassen solle.
 

Es wurde still im Raum.

Ich griff nach einem Stuhl und zog ihn an dein Bett.

Kurz darauf setzte ich mich hin und schaute dich besorgt an.
 

„Was... ist passiert..?“, fragtest du und schnapptest leicht nach Luft.

Ich nahm die Sauerstoffmaske und drückte sie dir sanft über Mund und Nase.

„Du solltest jetzt nicht reden. Überanstreng dich nicht.“, du sahst mich mit verwirrtem Blick an, als ich das sagte.
 

Unsere Blicke trafen sich. Deine braunen Augen zogen mich schon fast magisch an.
 

„Jetzt sag.... schon....“, sagtest du wieder und schnapptest wieder.

„Taichi! Ich habe gesagt du sollst nicht reden!“, ich hielt die Maske weiterhin fest.
 

Eine erneute Pause entstand.

Ich seufzte.
 

„Wenn ich es dir erzähle, versprichst du mir dann, das du dich schonst? Wenn ja, dann zwinkere einmal, wenn nein, zweimal.“, sagte ich erneut.

„Eins... will ich dich... noch fragen..... hast... hast du.... geweint?“, fragtest du mich.
 

Ich war total überrascht von dieser Frage.

Als ich mir mit dem Handrücken übers Gesicht fuhr, merkte ich, das ich noch feuchte Tränenspuren im Gesicht hatte, sofort wischte ich sie mir weg.

Du beobachtetest mich währenddessen die ganze Zeit, ich spürte förmlich deine Blicke auf mir.
 

„Nein....hab ich nicht.“, ich wollte dich nicht beunruhigen.
 

Plötzlich spürte ich deine Hand auf meiner liegen.

Während wir miteinander sprachen, hatte ich mich mit dem linken Arm auf deinem Bett abgestützt.

Ich sah überrascht zu dir und spürte wie mir ganz warm ums Herz wurde als ich merkte wie deine Finger etwas mit meinen spielten.

Kurz darauf griff ich nach deiner Hand und umschloss sie leicht mit meiner.
 

„Ich... erzähl dir jetzt was passiert ist.“, du zwinkertest mich an, als Kenntnisnahme für mein Vorhaben.

„Als... du gerade an der Schule angekommen warst, bist du vor meinen Augen zusammengebrochen. Dein Puls war rasend schnell, du warst fiebrig und verschwitzt.

Plötzlich....“, ich hatte wirklich Angst dir das zu sagen.
 

„Plötzlich... hat dein Herz aufgehört zu schlagen. Du hattest aufgehört zu Atmen...

Währenddessen war ein Schüler bereits zur Rektorin gelaufen und es wurde ein Krankenwagen verständigt...“, als ich an das nächste was passierte dachte, fing mein Herz schneller zu schlagen an. Es war mir schrecklich peinlich ihm davon zu erzählen, auch wenn jeder andere Junge vielleicht auch so gehandelt hätte.
 

„Du kamst nicht zu dir, also.... hab ich versucht.. dich wiederzubeleben....mit... Herzdruckmassage und...“, ich spürte einen Kloß in meinem Hals.

„Mund-zu-Mund Beatmung....“, ich brachte den Satz dennoch zu Ende.
 

Als ich dich dann ansah, konnte ich auch sofort erkennen, das sich auch über dein Gesicht ein Rotschimmer gelegt hatte.

Es war mir wirklich peinlich dir das zu erzählen.

Die Sauerstoffmaske hatte ich dir inzwischen abgenommen, da du ja wie versprochen nicht mehr gesprochen hattest, was dich zu sehr angestrengt hätte.

Auf einmal wurde dein Gesicht von einem Lächeln geziert.
 

„Warum lächelst du?“, mein Herz schlug immer heftiger gegen meinen Brustkorb.
 

Wieso gestand ich mir meine Gefühle nicht einfach ein?

Ich... ich liebe Taichi... und das schon lange.

Länger als er es vielleicht glauben würde.

Auch wenn die Anzeichen die er machte, vielleicht sogar meinen Gefühlen nicht abgeneigt waren, kann ich ihm einfach nicht meine Gefühle gestehen.

Es geht einfach nicht.
 

°Selbst wenn du mir..... sagen würdest das.... du...°, es war einfach zu absurd.

Ich konnte mir kaum vorstellen, das du meine Gefühle erwidern würdest.
 

„Auf jeden Fall kam dann der Krankenwagen und sie haben es geschafft dich wiederzubeleben. Dann wurdest du hierher gefahren und seit etwa drei Stunden bist du, deine Mutter und Kari und ich natürlich hier....“, ich überlegte nebenbei, warum ich die ganze Zeit deine Hand hielt. Ich war nicht Mann genug dir meine Gefühle zu gestehen, aber um deine Hand zu halten reicht es?!
 

Wozu trage ich das Wappen der Freundschaft überhaupt noch?

Ich bringe es nicht übers Herz meinem besten Freund zu sagen, was ich wirklich für ihn empfinde?

Wozu das alles? Das ganze Gerede über Schicksal und Bestimmung?

Purer Blödsinn!
 

„Ich... glaub ich gehe besser.... Sora und die anderen machen sich sicher auch Sorgen und wollen wissen wie es dir geht...“, ich stellte den Stuhl wieder an den Tisch und wollte gerade gehen, als du mich noch mal so stark wie es dir möglich war am Ärmel packtest.

Erneut wurde ich wieder rot im Gesicht.
 

„Komm....komm wieder....“, deine Stimme kam nur schwach zum Vorschein.
 

Ein Nicken meinerseits brachte dich wieder etwas zum Lächeln.
 

Bevor ich ging lehnte ich mich über dich und umarmte dich leicht, so wie es halt möglich war, während du lagst. Ich drückte mich leicht an dich, wo ich mir aber auch sicher war, das ich dir nicht weh tun würde.
 

Ich spürte, als sich unsere Köpfe leicht berührten, das dir immer noch sehr warm war und du deine ganze Kraft verbraucht hattest.
 

„Ruh dich aus. Morgen werde ich wieder kommen, versprochen.“, sagte ich und ging mit einem Lächeln zur Tür.
 

Du blicktest mit sehnsüchtig, aber ebenfalls lächelnd nach.

Der sehnsüchtige Blick blieb mir keinesfalls verborgen.

Als ich die Tür geschlossen hatte, lehnte ich mich an die Wand und hielt mir eine Hand vors Gesicht.

Ich weinte.... schon zum dritten Mal an diesem Tag.

Meine Gefühle für Taichi....ich würde sie so gerne mit ihm teilen wollen...

Und ich brachte es nicht übers Herz ihm die Wahrheit zu sagen, das er vielleicht nur noch wenige Wochen zu leben hatte.
 

Erneut wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und verließ das Krankenhaus.

Auf direktem Weg ging ich nach Hause.

Mein Vater musste heute nicht arbeiten und war zu Hause.

Ich öffnete die Tür und trat ein.

Mein Vater kam mir schon direkt entgegen.
 

„Hallo Yamato, was hältst du davon, wenn wir heute zum Basketball spielen auf den neuen Platz gehen? Hast du...“, fragte er mich direkt aber unterbrach, als er mich sah.

„Wo ist denn deine Tasche? Und.. warum siehst du so fertig aus? Ist was passiert?“, ich ging wie hypnotisiert an ihm vorbei in mein Zimmer.

„Möchtest du vielleicht etwas essen?“, fragte er mir noch hinterher.

„Nein.... Danke... aber nein....“, war das letzte was ich sagte, bevor ich die Tür hinter mir schloss und mich auf mein Bett fallen ließ.

Mein Vater machte sich jetzt sicher Sorgen.... aber mir war jetzt alles egal.
 

Ich ignorierte meine gesamte Umwelt.... alles, selbst das Gezwitscher der Vögel und die vorbeifahrenden Autos... alles war mir egal.

Sanft fuhr ich mir mit meinen Fingerspitzen über die Lippen.

Ob es unbewusst oder gewollt war, bei der Umarmung Taichis berührte ich mit meinen Lippen seinen Hals. Es war ein berauschendes Gefühl.
 

>Währenddessen wieder bei Taichi<
 

Yamato hatte gerade das Zimmer verlassen, woraufhin mir stumm Tränen über das Gesicht liefen. Wieso quälte er mich so?

°Ich liebe Yamato...°, sagte ich mir immer und immer wieder in Gedanken.

°Wozu umarmte er mich dann, wozu berührte er mich auf diese Art und Weise?°, ich räkelte mich etwas um eine bequemere Position zu bekommen, was sich als relativ schwer herausstellte.

Ich lag nun etwas höher und das Atmen fiel mir um einiges leichter.

„Wenn... er morgen wieder kommt....“, flüsterte ich zu mir selbst.... „werde... ich ihm meine Gefühle gestehen...mein Wappen... des Mutes verlangt es von mir...“, nachdem ich das gesagt hatte gab ich mich der Erschöpfung hin.

Langsam fiel ich.... fiel ich.... immer tiefer, bis ich mein Umfeld nicht mehr wahrnahm und eingeschlafen war.
 

So da ich mich ja das letzte mal nicht gemeldet habe kommt es jetzt doppelt xD

Also ich freu mich ganz doll, das ihr auf meine FF geklickt habt und sie lest ^^

Das hier ist meine erste Digimon FF mit dem Pairing TaichixYamato...

Daher bitte nicht gleich in die Luft gehen, wenn mal der Name, Yama, Yamato, Matt...

oder die ganzen anderen Formen der einzelnen Namen fallen, ich lege mich nicht auf einen einzigen Namen fest.

Ansonsten kann das mit dem Veröffentlichen der folgenden Kappis etwas länger dauern, bitte um Verständnis, aber 12. Klasse ist kein Zuckerschlecken.

Freue mich natürlich immer über Anregungen, Ideen und Kommis zu den einzelnen Kappis, auch Neuleser/Neuankömmlinge sind herzlich willkommen. =^^=

Auch diejenigen die es NUR unter Favo haben dürfen ruhig was schreiben -.- *funkel*

So bis zum nächsten Kappi ^^

LG Koneko_chan_91

Tanz der Gefühlsmoleküle

So nach langem Warten ENDLICH wieder ein neues Kapitel...

Ich weiß, hat lange gedauert, aber es lohnt sich versprochen ^^

Die Schule vereinnahmt mich leider immer mehr und da dann noch etwas Zeit zum Schreiben zu finden ist so gut wie unmöglich xP

Nun ja...

Gut ich will euch nicht länger auf die Folter spannen =3

Im Vorraus bedanke ich mich noch bei meinen treuen Lesern und meinem Betalein

Yurii-chan =^O^=
 

Viel Spaß beim dritten Kapitel von

Deep Desire ^^
 

Kapitel 3

Yamatos Sicht
 

Das Klingeln meines Handys ließ mich aufwachen.

Ich bemerkte, das ich in voller Schuluniform auf der Seite lag, meine Arme von mir gestreckt.

Zuerst konnte ich nicht realisieren, wo dieses Geräusch herkam und um was es sich überhaupt handelte.
 

Erst kurz darauf griff ich in meine Tasche und schaute auf das Display.

Ich sah Mimis Namen und wunderte mich natürlich über ihren Anruf.

Kurz bevor ich ans Telefon ging schaute ich auf die Uhr, es war vier Uhr morgens, also bei ihr in den USA gerade mal neun Uhr nachmittags.

Ich betätigte die grüne Taste und hielt mir das kleine Gerät ans Ohr.
 

„Hallo Matt! Tut mir Leid, wenn ich dich so früh störe, aber ich musste dich einfach anrufen.“ Ich zögerte zuerst, aber gab dann doch Antwort:

„Kein Problem... was kann ich für dich tun?“, fragte ich und stand auf, bevor ich mich wieder aufs Bett setzte und mich an die Wand lehnte.

„Ich.... habe von der Sache mit... Taichi gehört... wie geht es ihm?“, ihre Stimme klang besorgt.

Irgendwie ahnte ich das diese Frage kommen würde.

„Den Umständen entsprechend. Er wird sich bald wieder erholen haben die Ärzte gesagt.“

„Da bin ich aber froh. Sora hatte mir nur eine E-Mail geschrieben, das er so was ähnliches wie einen Herzinfarkt gehabt hatte, da wurde ich natürlich erst stutzig.

Du warst ja direkt mit ins Krankenhaus gefahren und weißt es natürlich besser. Wissen die Ärzte schon was?“
 

Daraufhin verdunkelte sich augenblicklich meine Miene.

Bisher weiß keiner, das Taichi ohne ein Spenderherz nicht überleben wird, aber wenn es jeder weiß würden sie sich nur noch größere Sorgen machen und das will ich nicht.
 

„Die... Ärzte wissen auch nichts genaueres, aber ich bin mir sicher, das es Taichi bald wieder besser geht. Du kennst ihn doch, den haut so schnell nichts um.“, log ich und biss mir auf die Unterlippe. Ich mochte es nicht zu lügen, aber in diesem Fall war es notwendig.
 

„In Ordnung. Könntest du mich denn trotzdem immer auf dem laufenden halten? Eine E-Mail würde auch völlig ausreichen, denn ich mache mir doch große Sorgen. Wenn ihr noch mal die Digiwelt besucht sag bitte bescheid, dann komme ich mit Palmon zu euch!“, sagte sie noch, bevor ich zu Wort kam.

„Alles klar, ich... kümmere mich drum. Grüß deine Familie von mir!“,

„Ja du auch! Tschüss Matt!“, damit war das Gespräch beendet, da sie aufgelegt hatte.

Ich überlegte ob es sich noch mal lohnen würde zu schlafen, aber diesen Gedanken verwarf ich sofort wieder.
 

Stillschweigend griff ich nach meinem Blazer, den ich über meinen Schreibtischstuhl gehängt hatte und ging mit diesem ins Wohnzimmer.

Mein Vater war schon längst wieder bei der Arbeit.

Überrascht stellte ich fest, das er mir ein Frühstückstablett zubereitet hatte.

Ich wusste, das mein Vater ein grottenschlechter Koch war, darum kümmerte ich mich immer ums Essen.
 

Aber ich sah sofort, das er sich wahnsinnig viel Mühe gemacht hatte.

Pfannkuchen, belegte Brote, ein Frühstücksei...

Als ich das sah huschte mir doch noch ein Lächeln über die Lippen.

Der Stuhl knarrte leicht, als ich mich setzte und die erste Gabel mit den Pfannkuchen in den Mund schob.
 

Eins muss man ihm lassen, wenn er Pfannkuchen macht, schmeckten sie einfach göttlich.

Mein Blick fiel kurz darauf auf einen Zettel, der unter dem Tablett lag.

Ich zog ihn heraus und fing an zu lesen:
 

“Guten Morgen Yamato.

Ich hoffe dir geht es inzwischen besser.

Gestern Abend hatte ich noch ein Telefonat mit Taichis Mutter und sie hat mir erzählt, warum du so niedergeschlagen bist.

Ihr fiel es auch wirklich schwer, aber ich verstehe jetzt auch wieso.

Es ist kein schönes Gefühl, wenn man machtlos daneben stehen muss, wenn der beste Freund im Krankenhaus liegt.

Glaub mir, ich weiß wie du dich fühlst.

Da ich nicht wusste wann du aufstehst, hab ich dir Frühstück gemacht, lass es dir schmecken.

Für heute habe ich dich in der Schule abgemeldet, damit du dich von dem gestrigen Schock noch etwas erholst.

Geh Taichi besuchen und steh im zur Seite, bleib stark Yamato.

Ich bin zum Abendessen wieder zu Hause.

Papa“
 

Als ich die Zeilen las wurden mir einiges Sachen klar.

Ich hätte nicht so früh von Taichi weggehen sollen und im vielleicht länger zur Seite stehen sollen.

°Schließlich bin ich sein Freund...°, dachte ich mir und schloss meine Hand krampfhaft um den Anhänger, den ich um meinen Hals trug.

Das Wappen der Freundschaft.

Nachdem ich fertig gegessen hatte spülte ich schnell das Geschirr ab und erledigte ein paar Telefonate.

°Sicher wird er sich darüber freuen...°, zuerst rief ich meinen Bruder Takeru an, er war von der Idee begeistert.

Kurz darauf noch bei Izzy, Sora und den anderen. Nachdem ich fertig war schlüpfte, nein sprang ich regelrecht in meine Schuhe und verließ die Wohnung.
 

„Ich werde ihn nicht im Stich lassen!“, sagte ich und ging mit einem Lächeln in den nächsten Blumenladen und kaufte einen kleinen Strauß Margeriten, als kleines Geschenk für Taichi.

Als ich mit dem Strauß Blumen den Laden verließ war mir leicht mulmig zumute.

°Wäre eine Rose vielleicht besser gewesen?.....°, dachte ich mir und fuhr mir leicht überfordert durch die Haare.

°Nein, das wäre vor den anderen zu auffällig...°, mein Herz schlug etwas schneller, als ich an die Situation von gestern dachte.

°Ich wäre schon fast über ihn hergefallen....°, ich stieg in den Bus und setzte mich in die letzte Reihe.
 

Zwei Stationen weiter stieg Joey dazu.

Er setzte sich zu mir und wir unterhielten uns, hauptsächlich über dich.

Auch er hatte dir etwas mitgebracht, eine Packung Schokolade und einen Teddybären.

Es war zwar etwas albern dir noch etwas derartiges zu schenken, aber jeder von uns kannte Joey zu gut, als das er jemals diese Angewohnheiten ablegen würde.
 

Bei unserem ersten Besuch in der Digiwelt war er ja auch schließlich der Älteste und fühlte sich für uns immer verantwortlich und jetzt umsorgte er dich halt wie ein großer Bruder.

Jeden von uns dem es jetzt so gehen würde wie dir, würde er genauso behandeln.

Eine halbe Stunde später kamen wir am Krankenhaus an, wo auch mein Bruder schon auf mich und Joey wartete.
 

„Hey Matt, schön dich zu sehen.“, er kam während er das sagte auf uns zu, Patamon natürlich direkt bei ihm.

Ich drückte ihn zur Begrüßung kurz an mich.

„Sora und Izzy sind schon im Gebäude und warten dort.“, sagte er, woraufhin Joey und ich ihm folgten.
 

Als wir in die Eingangshalle kamen und uns kurz begrüßten, sah ich dass auch die anderen dir alle ein Geschenk mitgebracht hatten.

Sora hatte auch einen Blumenstrauß mitgebracht, viele bunte Blüten stachen daraus hervor.

Izzy hingegen hatte ein paar seiner Comichefte mitgebracht, da er wusste, dass du sie auch gern liest, hatte er sie mitgeschleppt. Eine Packung Kekse spähte auch aus der Plastiktüte heraus die er dabei hatte.

Mein Bruder hatte seinen CD-Player mitgebracht und ein paar der neusten CD’s.
 

Ich war mir ab diesem Moment sicher, das du dich darüber freuen würdest.

Wir gingen also die Treppen hinauf und standen vor deiner Tür, Sora ergriff die Initiative und klopfte vorsichtig an der Tür.
 

>Taichis Sicht<
 

Ich wurde wach, als es plötzlich an der Tür klopfte.

„Herein.“, sagte ich so laut ich konnte.

Der Schlauch, den ich gestern noch im Rachen hatte, wurde gestern Abend noch rausgenommen.

So fiel es mir auch viel leichter zu sprechen und mein Hals war auch nicht mehr so trocken.

Natürlich hoffte ich, dass du es warst, der klopfte.

Kurz darauf spähte Sora um die Ecke mit einem besorgtem, aber dennoch schönem Lächeln.
 

„Hallo Taichi!“, sagte sie.
 

Ich wollte gerade die Begrüßung erwidern, als ich auch die anderen reinkommen sah.

Izzy, T.K., Joey...aber du fehltest....

Ich dachte du kämest auch...
 

Plötzlich sah ich, wie ein Margeritenstrauß um die Ecke gehalten wurde und dieser immer wieder nach oben und unten schwenkte.

Sekunden später wurde auch dein Gesicht um die Ecke sichtbar. Es machte mich überglücklich dich zu sehen.
 

„Hast du wirklich geglaubt ich würde nicht kommen?“, sagtest du und grinstest mich breit an.

„Yamato!“, rief ich und stütze mich auf, um aus meiner Ruhepose, die ich bis gerade eben noch hatte, mich an die Wand zu lehnen.

„Hey, übertreib es nicht gleich!“, Joey ermahnte mich, aber jeder wusste, wie er war.

„Ich werde... es mir hinter die Ohren schreiben...“, sagte ich als Kommentar darauf.
 

Ich war überwältigt davon, dass sich alle so große Sorgen um mich machten und die Geschenke hatte ich erst recht nicht erwartet.

Die Blumen dufteten wunderbar und Sora wollte mir direkt die Packung Schokolade in den Mund stecken, welche Joey mitgebracht hatte, aber dieser konnte sie gerade noch davon abhalten.
 

Dein Bruder Takeru meldete sich kurz darauf zu Wort:

„Ach ja, wir haben eine kleine Überraschung für dich!“
 

Ich sah ihm nach, wie er zum Fenster ging und es öffnete.

All unsere Partnerdigimon stürmten durch das Fenster hinein, an der Spitze lief Agumon auf mich zu.

Sie mussten alle den Baum hinaufgeklettert sein, der direkt vor meinem Zimmerfenster stand, abgesehen von Patamon und Biomon, die fliegen konnten.

„Agumon!“, sagte ich glücklich, bevor du auf mein Bett in meine Arme gesprungen kamst.

„Du sollst doch nicht ohne mich krank werden!“, sagte er direkt.

„Tut mir... leid...“, ich hustete leicht.
 

Während ich mich mit Agumon und den anderen austauschte standest du, immer noch leicht abseits mit deinem Strauß Margariten.

Ich spürte deine Blicke auf mir und ab und zu stahl sich immer wieder ein Blick von mir zu dir.

Natürlich bemerkte keiner der anderen etwas davon.
 

Die Zeit verstrich, Joey war der erste der ging, da er wegen seinem Studium alle Hände voll zu tun hatte.

Takeru ging, als Kari ins Zimmer kam um sich nach meinem Befinden zu erkundigen.

Sie brachte mir auch direkt mein Digivice mit.

Meine Schwester ging dann auch sofort raus um T.K. zu folgen.

Wenig später verließ Izzy mit Sora zusammen das Zimmer.

Die Digimon folgten ihren Partnern und verließen das Zimmer.

Agumon war mit Gabumon zurück in die Digiwelt gegangen, als Izzy ein Tor mit seinem Laptop geöffnet hatte.
 

Inzwischen war es schon Nachmittag und die Sonne kam dem Horizont immer näher.

Mir wurde wieder so mulmig, als ich mit dir allein im Zimmer war.

Ich hatte mir zwar gestern geschworen dir heute meine Gefühle zu gestehen, aber ich brachte nicht ein Wort über meine Lippen.
 

Du machtest den ersten Schritt und stelltest die Margariten auf den Tisch neben meinem Bett.

Vor einiger Zeit hattest du sie bereits in eine Vase getan, damit sie nicht so die Köpfe hängen lassen würden.
 

„Danke...“, sagte ich knapp und spürte wie mir wieder das Blut in den Kopf schoss.

„Wie fühlst du dich denn?“, fragtest du mich, erst jetzt, da die anderen mich in alle möglichen Gespräche verwickelt hatten, so dass ich gar nicht die Möglichkeit hatte mit dir zu reden.

„Irgendwie... matt... und schwerfällig... aber den Umständen entsprechend gut...“, eine bessere Antwort fiel mir echt nicht ein.
 

Nun ja, was hätte ich auch sagen sollen? Was genau mit mir los ist, wusste ich ja auch nicht...

…obwohl ich eine Vermutung hatte...
 

>Rückblick<
 

Ich zwinkerte und öffnete dann komplett die Augen. Sofort bemerkte ich das grelle Licht und kniff die Augen wieder zusammen. Der Boden unter mir war hart, jedoch weich unter meinem Kopf. Es stellte sich heraus, das ich auf einer der Sportbänke in der Kabine lag und mir Handtücher unter den Kopf und unter die Beine gelegt wurden.
 

°Jetzt weiß ich wo ich bin...°, dachte ich mir und richtete mich leicht auf.
 

Unsere Schulmannschaft im Fußball wurde an eine andere Schule zu einem Freundschaftsspiel eingeladen. Ich wusste, dass gerade die Halbzeit abgepfiffen wurde, als mir schwarz vor Augen wurde und ich keine Luft mehr bekam.
 

°Was ist nur passiert?°, dachte ich mir und hielt mir den Kopf.

„Na? Wieder wach?“, hörte ich eine mir bekannte Stimme.

„Naoyuki?“, fragte ich, leicht ungläubig.

„Yep. Meinen Namen kennst du also noch.“, sagte er spaßeshalber.

„Wieso sollte ich nicht?“,
 

Er zuckte nur mit den Achseln.
 

„Was ist passiert?“, nach einem kurzen Schweigen stellte ich ihm diese Frage.

„Du bist kurz nach der Halbzeit einfach umgekippt. Alle haben sich voll Sorgen um dich gemacht. Der Sanitäter der Schule kam sofort hierher und hat dich untersucht.

Er meinte, er konnte nichts feststellen, meinte das läge am Wetter, weil es heute so heiß ist und du deswegen einen Hitzschlag oder so gehabt hast.“, er stand auf und machte sich darauf die Umkleidkabine zu verlassen.
 

„Ach ja, bevor ich es vergesse, wir führen mit einem Tor und der Trainer möchte dich nachher noch mal sehen.“
 

Mit diesen Worten verschwand er aus der Umkleide.

Ich saß noch ein paar Minuten dort, bis ich nach draußen ging, um mich ins Gras zusetzten und dem Spiel von dort aus noch ein Wenig zu zusehen..

In der letzten Halbzeit schoss unsere Mannschaft noch ein Tor und der Schlusspfiff ertönte mit einem Sieg unserer Schule.
 

Ich hörte die lobenden Worte unseres Trainers an die anderen Spieler unserer Schulmannschaft, bevor er sich umsah und mich bemerkte, wie ich ein paar Meter entfernt neben ihm stand.
 

„Gut, das war’s für heute, einen guten Heimweg wünsche ich euch.“, sagte Herr Fujima und wartete darauf, dass alle gegangen waren.
 

Kurz darauf wandte er sich mir zu.
 

„Komm mal bitte mit, Taichi.“, sagte er recht kühl, schon fast emotionslos, das machte mir etwas Angst.
 

Ich folgte ihm und nach wenigen Augenblicken waren wir in der Umkleide der Schule gegen die wir gespielt hatten.

Mein Trainer kramte in seiner Tasche und holte ein Stethoskop und ein Blutdruckmessgerät heraus.

Er war ja nicht nur der Trainer unserer Fußballmannschaft der Jungen, er war ja hauptberuflich Notarzt und kümmerte sich gleichzeitig um die Gesundheit der gesamten Jungs der Mannschaft.
 

„Krempel mal bitte dein Trikot nach oben.“, sagte dieser und ich tat es sofort, griff mit meinen Armen hinter meinen Rücken und schob mir das Trikot bis an meinen Nacken, so das er meinen Rücken begutachten konnte.
 

„Stimmt etwas mit mir nicht?“, nervös kamen diese Worte über meine Lippen.

„Das will ich ja herausfinden. Es ist nicht typisch für dich einfach so auf dem Platz umzukippen. Deine Werte sind im Norm-Bereich und sonst hast du immer am fleißigsten trainiert, seit du unter meiner Führung spielst.

Bisher habe ich halt nie mitbekommen, dass du irgendwelche körperlichen Probleme haben könntest.“, ich war selbst überrascht, dass sich mein Trainer solche Sorgen um mich machte.

„Also deine Werte vom Herzen sind eigentlich völlig in Ordnung... Komisch... Komm mal bitte in den nächsten Wochen zu mir ins Krankenhaus. Ich möchte dort ein paar Tests mit dir machen um zu sehen, ob du wirklich kerngesund bist-“ untypisch für mich unterbrach ich ihn:

„Ach was! Machen Sie sich keine Sorgen! Das war sicherlich nur wegen des Wetters und dann noch der Sport dazu! Mir geht’s inzwischen wieder gut.“, ich griff nach meiner Tasche, die ich in einen der Spints gepackt hatte.
 

„Also Trainer, wir sehen uns dann in zwei Wochen!“, sagte ich und verschwand ohne ein weiteres Wort auf den Platz vor der Umkleide, meinen Trainer in der Umkleide zurücklassend.
 

>Rückblick Ende<
 

So in etwa erzählte ich auch Matt von meiner Vermutung, wenn auch sehr stockend und immer wieder mit einem Husten zwischen den Worten.

„Du bist ein richtiger Sturkopf, weist du das?“, fragtest du mich.
 

Du hattest dich neben mich gesetzt und wuscheltest mir durch meine Haare.

Ich spürte jede kleine Berührung von deiner Hand auf meiner Haut, welche mir eine angenehme Gänsehaut bescherte.

Erneut musste ich husten und beugte mich nach vorne um besser Luft zu bekommen.
 

„Taichi! Soll ich einen Arzt rufen?“, ich antwortete prompt:

„Nein... so schlimm... ist es auch wieder nicht...“, eine seiner Hände lag auf meinem Rücken, was mir etwas half wieder den richtigen Atemrhythmus zu finden.

„Yamato...“, sagte ich leise, worauf du aufhorchtest.

„Was... haben die... Ärzte gesagt?“, die ganze Zeit schwirrte mir die Frage schon im Kopf rum.
 

Überrascht stellte ich fest, dasa du dich verkrampft hattest und meinen Blicken auswichst.

Dein Gesichtsausdruck verriet auch nicht Gutes.

Ich lächelte fahl, da ich mir die Antwort schon denken konnte.
 

„Es ist aus... oder?“, kurz darauf spürte ich, wie du meinen Kopf gegen deinen Oberkörper gedrückt hattest und mich mit deinen Armen umschlossen hieltest.

Mit meinem Nacken lag ich genau in deiner Ellenbogenbeuge und sah dir direkt ins Gesicht.

Zugegeben, dieser Augenblick war mir höchst peinlich, aber zugleich so unendlich schön dir so nah zu sein, so in deinen Armen zu liegen.

Es tat zwar leicht weh, wie du mich so gegen dich drücktest, aber wehren konnte und wollte ich mich auch nicht.

„Sag nicht so was!“, auf einmal klang deine Stimme so unendlich traurig.
 

°Hab ich etwa... recht?!“, dachte ich mir, leicht panisch.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als einzelne Tränen auf meinem Gesicht landeten.

Ungläubig sah ich nach oben und schaute dich an.

Du hattest deine Augen zusammengekniffen und dir liefen Sturzbäche aus den Augen und tropfen auf mein Gesicht und das Hemd des Schlafanzuges.
 

So hatte ich dich noch nie gesehen... weinend, so stark deine Gefühle offenbarend.

Es machte mir etwas Angst dich so zu sehen.

„Yama...to...“, flüsterte ich und hörte deine schluchzenden Laute.

°Vielleicht... sollte ich einfach....°, dachte ich mir, zog mich langsam an deinen Schultern hoch und drückte dir einen Kuss auf deine Lippen.

Sie waren so warm, so weich, ein außergewöhnlich berauschendes Gefühl...
 

Ich hatte meine Augen geschlossen und genoss einfach nur das Gefühl.

Sehen konnte ich nicht, wie du mich mit weit aufgerissenen Augen ansahst und es einfach geschehen ließest.

Den Kuss löste ich von mir aus, blickte dann beschämend in meinen Schoß.

Deinen Gesichtsausdruck konnte ich nicht erkennen, dennoch spürte ich deine Blicke auf mir ruhen, weshalb ich mich leicht verkrampfte und mich leicht an dich klammerte.

„Tut... mir leid... ich weiß nicht was in mich gefahren ist....“, sagte ich als Entschuldigung und drückte mich sanft von dir weg.
 

Doch du ließt mich nicht los und hieltest mich fest in deinem Griff.

Ich lag immer noch in deinen Armen, einen Arm hattest du um meinen Rücken, den anderen um meine Hüfte geschlungen.

Deine Tränenspuren auf deinem Gesicht waren immer noch leicht sichtbar.

Du sagtest kein Wort und mein Herz pochte wie wild.
 

Auch bei dir sah ich, das dein Gesicht leicht errötet war.

Doch deine Augen schienen etwas Sonderbares in sich zu haben, etwas Verlangendes, Forderndes...

Die Hand um meine Hüfte hattest du gehoben und mir sanft ins Gesicht gelegt, die ganze Zeit sahst du mich durchdringend an, als würdest du jeden einzelnen meiner Gedanken lesen und in dich aufnehmen, meine Augen flimmerten leicht vor Aufregung.
 

Auf einmal zogst du mein Gesicht zu deinem und verschlossest unsere Lippen wieder miteinander. Leicht variiertest du den Druck mit deinen Lippen und bewegtest sie immer wieder.

Ich konnte kaum mehr klar denken, so sehr konzentrierte ich mich nur noch auf den Kuss von dir. So ein wunderschönes Gefühl, es kam mir so unwirklich vor, dennoch war es pure Realität, was sich hier an meinem Krankenbett abspielte.

Es war berauschend, als würden Stromschläge durch meinen Körper fließen, jede Zelle in Wallung bringen.
 

„Mmh...“, stöhnte ich leise in den Kuss, ein Zeichen dafür, dass mir langsam die Luft ausging.
 

Beide fingen wir an zu japsen, da wir wieder Luft bekamen und sie gierig einsogen.
 

„Taichi... seit wann?“, fragtest du mich urplötzlich.

°Hat er meine Gefühle etwa erkannt?! Fühlt... er wie ich?°, meine Gedanken schlugen Saltos und übersprangen sich gegenseitig, liefen gegeneinander und in alle Richtungen wieder verstreut.

„Lange...Yamato...ich...du...?“, ich brachte keinen ordentlichen Satz zustande.

„Ich...liebe dich... Taichi... länger als du vielleicht glaubst...“, als du diese Worte sagtest schwebte ich auf Wolke sieben.
 

Mir war so warm ums Herz, das ich sofort wieder von deinen Lippen kosten wollte.

Meine Sehnsucht wuchs bis ins Endlose, meine Hände verkrampften sich an deinem Hemd und zogen dich schon fast automatisch zu mir herunter.

Inzwischen lag ich wieder auf dem Rücken, du über mir gebeugt, mir durch das Gesicht streichend.
 

„Yamato...“, brachte ich als einzigstes Wort heraus.

Ich streckte meine Arme nach dir aus, wollte dich so nah wie möglich bei mir spüren.

„Taichi....“, stürmisch vereintest du wieder unsere Lippen.
 

Leicht unbeholfen küssten wir uns, es war alles so neu, sowohl für dich als auch für mich.

Ich wusste, dass du noch keine Freundin bisher gehabt hattest und ich genauso wenig, denn wir erzählten uns alles.

Mir wurde so heiß und ich wusste nicht was ich als nächsten tun sollte.

Würde es in Sex ausarten? Ist das normal? Sollte ich ihn berühren? Wie würde er reagieren?
 

So viele Fragen worauf ich keine Antwort hatte.

Doch irgendein Gefühl sagte mir, was ich als nächstes zu tun hatte, also hob ich meine Hände und strich dir damit sanft über deine Brust.

Du löstest den Kuss und sahst mir interessiert dabei zu.

Das Bewusstsein für den Zeitablauf kam wieder, nachdem der Kuss geendet hatte.
 

°Warum sieht er mich so an?? Ist es ihm unangenehm?°, dachte ich mir verunsichert und legte meine Arme neben meinen Körper aufs Bett.

„Warum hörst du auf?“, flüstertest du mir zu.

Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen.

„Was..?“, quiekte ich leicht hysterisch.
 

Du saßt inzwischen auf mir, ich meine Beine und Arme von mir gestreckt.

Langsam hobst du deine Hände und bewegtest dich mit ihnen und deinem Kopf meinem Oberkörper zu, ich immer noch hochrot angelaufen und der Ohnmacht nahe.

„Ngh...“, keuchte ich leicht unterdrückt, als du mein Hemd aufknöpftest und anfingst an meinem Hals zu saugen...

„Yama...“, ich spürte wie deine Hände auf Wanderschaft gingen.

Von meinen Schultern angefangen verteilten deine Berührungen sich auf meinen gesamten Oberkörper, strichen über meine Brust, meine Seite, bis zu meinem Bauch und nur um dann wieder von vorne anzufangen.
 

Schon solch leichte Berührungen brachten mich in Wallung.

Nun war ich mir ganz sicher, dass ich mir die tiefen Gefühle für Matt niemals eingebildet haben konnte.

Ich spürte ihn, ich wollte ihn und ich will ihn niemals verlieren.

Aber wohin wird das führen?
 

Hoffe es hat euch gefallen ^^

Freue mich über Anregungen und Kommis ^-^V

LG eure Koneko_chan_91

Das Spenderherz

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Das Spenderherz - Non Adult

So und nun für euch Minderjährigen xD

das neue Kapitel, ich wünsche euch viel Spaß ^^

LG Koneko~
 

Kapitel 4
 

Yamatos Sicht
 

Was tat ich hier?

Ich konnte mich kaum halten vor Sehnsucht, aber dennoch hielt ich mich zurück nicht noch weiter zu gehen.

Sofort unterbrach ich den intensiven Kuss den ich erneut mit dir teilte, sprunghaft stieß ich mich von dir weg und saß von dir entfernt am Bettende.
 

„Yama...to...“, du schnapptest nach Luft, nach diesem ersten Erlebnisses des vollkommen Gefühlseinklangs.

„Taichi... ich... ich kann nicht....“, ich selbst konnte es kaum glauben, was wir gerade getan hatten. Wir haben uns gerade eben wirklich geküsst! Und das sogar mehrfach.

Ich hatte dich berührt und das mit vollem Verlangen, mit voller Begierde.
 

°Das ist zuviel für ihn... ich kann ihn jetzt nicht mit meinen Gefühlen belagern, wenn er sich in solch einem kritischen Zustand befindet...°, ich hielt mir die Arme vor der Brust verschränkt und senkte meinen Oberkörper leicht nach vorn, das du keinen freien Blick mehr auf mein Gesicht und meine Tränen hattest, die sich langsam bemerkbar machten.
 

Unbeholfen und irritiert starrtest du mich an und legtest mir sanft eine Hand auf die Schulter.

„Was hast du?“, fragtest du mich jetzt.

Was sollte ich darauf nur antworten?

>Taichi, du hattest Herzversagen und ohne neues Herz wirst du sterben?<

Sollte ich dir so etwas sagen?
 

Ich wischte mir mit meinen Ärmeln im Gesicht herum und trocknete mir die Tränen in den Stoff meines Blazers.

Mit leicht geschwollenen Augen nahm ich all meinen Mut zusammen und rückte wieder näher an dich heran, damit ich dich herzlich umarmen konnte. Meinen linken Arm führte ich unter deiner von mir linken Seite entlang und den rechten Arm legte ich dir um den Hals, während ich mit meinem Gesicht schon fast fliehend in deinem Haar Zuflucht suchte.
 

„Yamato...“, wieder sagtest du meinen Namen... du legtest auch deine Arme um mich und erwidertest die Umarmung zaghaft.

Einige Sekunden lang lagen wir einfach nur in unseren Armen, keiner sagte was, bis ich endlich nach einer schieren Ewigkeit das Wort ergriff:

„Taichi... ich... ich muss dir was sagen... meine Gefühle für dich sind... von mehr als nur freundschaftlicher Natur... und das schon seit... über drei Jahren...“, ich spürte wie du leicht zusammenzucktest, als du hörtest, was ich für eine Zahl aussprach.
 

„Bist du geschockt?“, fragte ich verunsichert und lachte dabei leise, mit einem verhöhnendem Ton zu meiner eigenen Aussage.

„Nein... aber.. es freut mich irgendwie... das zu hören...“, sagtest du wiederum leise.

In Gedanken war ich immer noch bei deiner Krankheit.

Ich wollte den Moment nicht zerstören, wie wir so in den Armen lagen und einfach nur zusammen waren. Doch es ließ mir keine Ruhe.

„Aber... das war nicht das, was ich dir in erster Linie sagen wollte...“, du horchtest aufmerksam auf, als ich meinen Körper enger an dich drückte und mich in deiner Halsbeuge vergrub.

Du hingegen entspanntest dich und drücktest mich leicht von deinem zerbrechlichen Körper.

Unsere Blicke trafen sich augenblicklich, was mich wieder hochrot anlaufen ließ.

Jetzt war ich es der kein Wort über die Lippen brachte, nun war es genau umgekehrt und das erschreckte mich dann doch etwas.

Normalerweise war nämlich ich derjenige der den ersten Schritt machte, aber jetzt....
 

Dein Blick war unergründlich, kurz darauf schlossest du deine Augen und fingst an zu sprechen:

„Es ist wegen meinem Herzen, oder?“

„Was? Du.. du weißt es schon?“, fragte ich ungläubig.

Ein trauriges Lächeln huschte über dein Gesicht.

„Hmm… ich hatte heute morgen ein Gespräch mit meinem Arzt und er hat mir genau erklärt was passiert ist. Auch das ich ein Spenderherz brauche...“, du sagtest das so emotionslos, so kalt, distanziert, schon fast gleichgültig, weshalb ich sofort wieder in Tränen ausbrach.
 

„Wie kannst du das nur so ruhig sagen? Weißt du eigentlich wie schwer es ist ein passendes Herz für dich zu finden?“, ich hielt dich schluchzend am Kragen fest.

„Wie kannst du... so was nur so ruhig sagen...“, wiederholte ich wieder, ließ meine Arme aber wieder sinken.

Ich fand mich erneut in einer Umarmung wieder. Deine Umarmung hüllte mich ein wie eine warme Decke, die mich vor allem Schlechtem und Bösen zu beschützen schien.
 

Kurz darauf spürte ich, wie sich zwei warme Hände um mein Gesicht legten. Erneut sahen wir uns so tiefgründig an und ich hatte mich schon nach wenigen Sekunden in deine wunderschönen braunen Augen verloren.

Mit deinem Daumen wischtest du mir die noch feuchten Tränenspuren weg, bevor du mit deinem Gesicht meinem immer näher kamst.

„Taichi...“, schniefte ich leise.

Deine Lippen berührten meine, es war ein schönes Gefühl, doch ich dachte momentan so negativ, nur daran, das ich dich bald nicht mehr haben würde.
 

°Taichi...Taichi....°, ich sprach deinen Namen in Gedanken immer wieder aus, in der Hoffnung es würde irgendetwas bewirken.
 

Die folgenden Tage wurden für mich sehr anstrengend.

In der Schule waren die ersten Prüfungen fällig, worauf ich mich konzentrieren musste.

Nun gut damit hatte ich kaum große Probleme, da ich zum Glück einer der Schüler war die nicht viel lernen mussten um im Vergleich auch so viel zu verstehen.
 

Wir sahen uns jeden Tag.

Ich erzählte dir von der Schule, von meinem neuesten Besuch in der Digiwelt und vielen anderen Kleinigkeiten, welche dich hin und wieder auch zum Lachen brachten.

An einem dieser Tage hatten wir uns endlich ausgesprochen, was für mich sehr erleichternd war.

Wir beide würden nicht aufgeben, er wird daran glauben das es bald einen Spender geben wird so wie ich daran glauben werde, das alles gut gehen wird.
 

Inzwischen wussten auch die anderen bescheid, Taichi war derjenige der sie eingeweiht hatte.

All unsere Freunde und ich recherchierten im ganzen Netz nach Organisationen, die auf Organspende ausgerichtet waren.

Zwar lief auch die Suche seitens des Krankenhauses, aber nachhelfen konnte ja nicht schaden.

Izzy war eine große Hilfe, als Computerfachmann kannte er sich besonders gut aus.

Sora war mit deiner Schwester in der Stadt und verteilten Flyer um mögliche Spender aufzurufen, oder wohl eher Familien die verstorbene hatten und bereit wären das passende Herz zu spenden.
 

Die Tage verstrichen und ich wurde sichtlich nervöser.

Auch die anderen hielten es für schon fast aussichtslos.
 

„Was... tun wir, wenn wir niemanden finden, der ein passendes Herz für Taichi hat?“, wir saßen alle zusammen im Computerraum der Schule, als Sora mich das fragte.

„Darüber sollten wir nicht nachdenken. Uns wird schon was einfallen, es muss einfach!“, meine Fäuste knallten leicht auf den Tisch, nachdem ich das gesagt hatte.
 

Joey kam gerade die Tür hinein, als ich meine Fäuste auf den Tisch geschlagen hatte.
 

„Das Mobiliar zu Kleinholz zu verarbeiten bringt aber auch nichts! Hört mal zu, ich habe Neuigkeiten!“, alle von uns blickten auf, außer mir, denn ich starrte abwesend aus dem Fenster auf den Schulhof.

„Ich habe ein Spenderherz für Taichi gefunden!“, sagte er, aber seine Worte klangen nicht nach besonders viel Freude.
 

Die anderen begannen direkt zu jubeln und sich in den Armen zu wiegen, ich kam auf Joey zu und stand freudestrahlend neben ihm, doch sein Gesicht verriet mir sofort, das irgendetwas nicht stimmte, dafür war Joey viel zu ruhig.
 

„Wo ist der Haken?“, fragte ich direkt, Sora und die anderen Digiritter bemerkten erst jetzt den strengen Ausdruck in dem Gesicht des Medizinstudenten.

Er nahm die Brille ab und wog sie zwischen seinen Fingern.

„Ein weiterer Herzsuchender liegt in einem Krankenhaus am Rande der Stadt. Auch auf ihn passt das Spenderherz und kann ihm das Leben retten. Die Familie des Verstorbenen ist nicht aufzufinden, aber der Tote hatte einen Organspendeausweis bei sich.“
 

Die Miene eines jeden verfinsterte sich wieder.
 

„Dann müssen wir dafür sorgen, das Taichi das Herz bekommt!“, ausgerechnet von mir kam der Satz, den ich doch allzu gern verschwiegen hätte.

°Ich habe nicht das Recht über Leben und Tod eines Menschen zu entscheiden... ich Idiot...°, sofort verfluchte ich mich für das was ich gesagt hatte.

„So einfach ist es leider nicht, Yamato. Denn der Patient in dem anderen Krankenhaus liegt dort schon mehrere Wochen und wartet auf ein passendes Herz. Taichi aber erst seit ein paar Tagen, da wird natürlich aus der Seite der Ärzte der länger Wartende vorgezogen... und es gibt noch einen Grund...“, jeder von uns erwartete seine baldige Antwort.

„Bei dem Patienten handelt es sich um ein achtjähriges Mädchen... auch sie hat ein ähnliches Krankheitsbild wie Taichi, aber bei ihr ist es viel stärker ausgeprägt. Es ist sowieso ein Wunder, das sie noch am Leben ist...“
 

Jedem von uns verschlug es die Sprache, als wir das hörten. Ich kann nicht leugnen, das ich es furchtbar traurig fand, dass nicht nur Taichi an so einer Erkrankung leiden musste...

Dennoch... Taichi bedeutete mir so unendlich viel, das war mir schon vor langem klar geworden, dass ich nicht will, dass wir jetzt direkt wieder getrennt werden sollten...

Nicht nachdem wir endlich zusammengefunden hatten...
 

Während die anderen in eine heftige Diskussion übergingen verließ ich den Computerraum der Schule und ging auf den Schulhof.

°Bald ist der Unterricht vorüber....°, bei dem Gedanken überlegte ich mir was als nächstes zu tun wäre.

°Soll ich Taichi wieder besuchen?°, ich fand keinen Sinn darin dich wieder zu besuchen, nur um dir zu sagen, dass derzeit eine geringe Möglichkeit auf dein Spenderherz bestand.
 

Denn wenn ich dir jetzt Mut machen würde und du dann bitter enttäuscht werden würdest, wäre nicht nur dein, sondern auch mein Herz gebrochen und ich wusste, dass das keiner von uns beiden überstehen würde.

Nach der Schule ging ich direkt nach Hause, räumte meine Tasche leer und setzte mich an meinen Schreibtisch.

Mein Blick wanderte auf das Foto von uns beiden, das ich dort schon seit mehreren Wochen zu stehen hatte.

Es zeigte uns beide, als wir auf dem großen Stadtfest unterwegs waren, traditionell gekleidet im Kimono, auch unsere anderen Freunde waren im Hintergrund auf dem Foto, als Joeys Bruder das Bild geschossen hatte.

Schwermütig wandte ich meinen Blick wieder davon ab.
 

Stillschweigend erledigte ich meine Hausaufgaben, bevor ich mir endlich die lästige Schuluniform vom Körper streifte und mir etwas bequemeres anzog. Jeans, Shirt und eine dünne Jacke darüber, da es bereits etwas kühler war, als im Hochsommer.

Kurzerhand beschloss ich noch einen Spaziergang zu machen, spürte dabei aber kaum selbst, wohin mich meine Füße trugen. Ich achtete nicht auf mein Umfeld, sondern lief einfach ohne Orientierung los, ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen.

Überrascht stellte ich auch später fest, das ich an der langen Treppe stand, die hoch zum Krankenhaus führte.

°Das kann doch kein Zufall sein...°, dachte ich mir und schritt dennoch die Stufen hinauf, auch wenn ich mir vorgenommen hatte heute nicht zu Taichi zu gehen... eigentlich...
 

Die Straßenlaternen waren bereits angegangen und tauchten die Umgebung in ein milchiges Milieu. Als ich gerade eben die letzten Stufen hinaufgestiegen bin und in Richtung Krankenhaustür schaute, war ich erschrocken was ich dort sah.

„Ngh...“, ich gab ein dementsprechendes Geräusch von mir. Ein kurzer, stockender Laut meiner Überraschung.

Mein Blick fiel an die linke Wand neben der großen Glaseingangstür.
 

Du saßest dort ganz in Ruhe auf einer Bank und starrtest in den Abendhimmel. Meine Schritte wurden immer schneller, bis ich das letzte Stück auf dich zu gerannt kam. Inzwischen hattest du mich bemerkt und standest auf.
 

„Taichi... ha... was machst du um diese Uhrzeit hier draußen?“, fragte ich völlig außer Atem.

Du grinstest mich nur breit an und riebst dir mit dem rechten Zeigefinger unter der Nase entlang.

°Wusste ich’s doch... er hat irgendwas ausgefressen...°, dachte ich mir und sprach meinen schon zurückgelegten Satz aus:

„Du holst dir hier draußen den Tod, wenn du dich hier erkältest! Lass uns reinge... Taichi?!“, ich wurde mitten im Satz unterbrochen.
 

Taichi? Was tat er da?

„Komm mit!“, sagte er, packte mich urplötzlich an der Hand und zog mich tiefer ins Gebüsch.

„Waah! Was ... was hast du vor?!“, Überraschung, aber auch Scham lag mir im Gesicht.

Ich war knallrot im Gesicht, zum Glück konnte man dies Aufgrund der Tageszeit nicht mehr wirklich erkennen.

Wenige Augenblicke später fand ich mich mit dem Rücken zu einem Baumstamm wieder und blickte erschrocken in dein Gesicht.
 

„Taichi...“, nur hauchend kam dein Name aus meinem Mund.

„Yamato... wie lange sind wir jetzt schon zusammen?“, diese Frage überraschte mich.

„Ähm... ich glaub knapp über zwei Wochen...“, die Antwort kam nur stotternd aus meinem Mund.
 

Als ich die letzte Silbe ausgesprochen hatte, verschlossest du gierig unsere Lippen miteinander und drücktest mich gegen den Baumstamm.

°Taichi!! Waaas... was soll das??°

Eng drücktest du deinen Körper gegen meinen, deine Arme umschlossen mich. Deine stürmischen Küsse raubten mir jede Möglichkeit normal über diese Situation nachzudenken.

Eine deiner Hände hatte ihren Platz in meinem Nacken gefunden, während die andere sich unter mein Hemd stahl und meine Seiten auf und ab strich.

Schon längst hatte ich mich diesem Kuss und diesem Gefühl hingegeben, schon längst hatte ich meinen Mund geöffnet, wo deine Zunge bereits nach Einlass gebettelt hatte.

Mein Hände krallten sich in de Stoff deines Bademantels den du trugst. Nur wenige Sekunden ließt du mich mal schnell Luft holen, bevor du dich mit mir direkt wieder in den nächsten Kuss stürztest. Wenige Momente später, spürte ich wie deine Hände langsam an meiner Taille ihren Platz fanden und an der Schnalle meines Gürtels umherspielten, bis sie schließlich aufklappte.
 

Dieses klackende Geräusch holte mich sofort wieder in die Realität zurück. Mit meinen Augen weit aufgerissen hob ich die Arme und legte sie dir auf die Schultern, um etwas Distanz zwischen uns zu bringen. Wir waren etwa gleich groß, so das ich mit dir direkt auf Augenhöhe stand.

Keiner von uns beiden sagte ein Wort, aber ich sah die Gier in deinen Augen. Ich wusste was du wolltest. Wenn ich ehrlich sein sollte, hatte ich doch etwas Angst davor, was Liebende so miteinander tun konnten. Mit geöffneter Hose stand ich vor dir, doch darauf achtete ich gar nicht, da ich von deinen Augen mehr als gefesselt war...
 

Ich stützte mich schon fast von deinen Schultern ab und hing wie Schluck Wasser in deinen Armen. °Mir ist das so peinlich!!°, schrie ich in Gedanken und blickte beschämt auf den Boden, während ich mich immer noch in deinen Mantel krallte. Darunter trugst du deinen blauen Schlafanzug, den hattest du auch bei der Klassenfahrt letztes Jahr dabei... was mir alles für Details im Gedächtnis bleiben... es ist unglaublich..
 

Mit einer Hand bewegtest du dich nach oben zu meinem Gesicht und legtest sie sanft auf meine Wange. Ich zuckte ein wenig zusammen, als ich sie so auf meiner Haut liegen spürte.
 

„Bleib ganz ruhig...“, hörte ich dich sanft sagen.

Inzwischen wusste ich, dass es für mich kein zurück mehr gab, eigentlich wollte ich im Innersten auch nicht aufhalten, was Taichi da mit mir tat.

So nah bei ihm zu sein erfüllte mich mit purer Glücksseligkeit.
 

Taichi fing an zu lächeln und beugte sein Gesicht wieder zu meinem.

„Du bist süß...“, säuselte er verführerisch in mein Ohr...

„Sag doch nicht so was! Wir sind schließlich beides Jungs!“, ich esshofierte mich deswegen.

„Ich kann mir nicht anders helfen... es ist so...“, ein intensiver Kuss an meinem Hals ließ mich unterdrückt aufkeuchen.

„Ngh... Taichi...“

„Lass es ruhig zu... hier hört uns eh niemand...“, als er verschiedene Stellen meines Halses erkundet hatte, entschied er sich schließlich, an einer der empfindlichsten Stellen ein dunkles Mal zu hinterlassen.
 

Bereits jetzt kannte er meinen Körper so gut. Wusste was mir gefiel, wie ich mich fühlte, wie ich es spürte... es schien als konnte Taichi Raum und Zeit kontrollieren denn bereits für beides hatte ich das völlige Gefühl verloren...

Wir küssten uns ungehemmt

Ein intensiver Zungenkuss folgte, während du anfingst mit deiner linken Hand meine Hose nach unten zu streifen, was meinen Körper intensiv erzittern ließ. Deine rechte Hand hingegen hattest du zu meiner linken Hand hinunter gleiten lassen um sie ineinander zu verharken. Fliehend drückte ich meinen Körper an dich und suchte mit meiner rechten Hand Halt an deinem Rücken, während ich meinen Kopf in deiner Halsbeuge vergrub.

Immer wieder hattest du unseren Kuss unterbrochen, damit wir Luft holen konnten, besonders du brauchtest den Sauerstoff, aufgrund deines kränklichen Zustandes.
 

Inzwischen hattest du mich auch meiner Shorts entledigt und so stand ich halb nackt vor dir.

Meine Augen hatte ich halb geschlossen, starrte aber leer geradeaus, da es mir zu peinlich war zwischen uns zu sehen, dich anzusehen...

Unaufhörlich stärker wurde das Gefühl zwischen meinen Beinen.

Plötzlich riss ich meine Augen weit auf und stöhnte ungehemmt in die Nacht hinein.
 

„Ahh!“, stöhnte ich, woraufhin ich auch dein Keuchen vernahm.

Erneut musste ich mehrfach aufstöhnen, hielt mir aber wieder die Hände vors Gesicht.
 

°Taichi... dieses Gefühl...°, ich atmete jetzt schon stoßweise, dabei hatten wir doch gerade erst begonnen uns so vertraut zu berühren.
 

> Wechsel zu Taichis Sicht <
 

Ich konnte mich nicht mehr zügeln, ich wollte Yamato berühren... ihn verführen...

„Yamato...“, wie oft habe ich jetzt schon deinen Namen gesagt? Ich war so hingerissen von dir, ich konnte mich an deinem Namen, den ich immer wieder vor mich hin flüsterte, einfach nur ergötzen.

Ich löste unsere verschlungen Hände und legte sie dir auf deine rechte Hüfte, während ich wieder nach einem innigen Kuss Ausschau hielt.
 

„Ngh...“, dieses mal wurde es interessant.

Jedes Mal als wir einen neuen Kuss starteten wurde dein Zungenspiel geschickter, du lernst schnell...

Du versuchtest meine Zunge in meine Mundhöhle zurückzudrängen, was ich dir aber nicht besonders leicht machte, sondern dich immer wieder auch leicht mit meinen Zähnen triezte.

Ich löste den Kuss und fing wieder an ihm Worte ins Ohr zu säuseln:

Eine kleine Träne kullerte an seiner Wange hinab.

„Was ist los?“, fragte ich und wischte sie mit meiner rechten Hand weg.

„Ich.. ich weiß nicht, wie ich jemanden wie dich verdienen kann...“, flüstertest du leicht verweint.
 

°Wie süß er ist, wenn er so was sagt...°, ich küsste dich leicht auf die Wange.

„Ta.. Taichi!“, stöhntest du wieder, das war wie Musik in meinen Ohren.
 

Während wir uns stürmisch und leicht unbeholfen küssten, sorgte ich dafür, das du Stück für Stück dem Boden näher kamst. Ich drückte dich mit meinem Körpergewicht sanft in den weichen Boden.

Nachdem du dort im Gras lagst, konnte ich es nicht erwarten mit unserer ersten gemeinsamen Nacht endlich wirklich anzufangen. Zuerst entledigte ich dich endlich des Blazers, während dein Hemd nur noch schlaff von deinen Schultern hing und vom Schweiß schon leicht getränkt war.

Ich ließ meine Zunge zärtlich mit deinen Brustwarzen spielen, bevor ich mir mit rhythmischen Armbewegungen ebenfalls den Blazer vom Körper strich. Meine Shorts verschwanden hinter dem nächsten Busch.

Nur unsere Hemden trennten uns noch davon uns der vollen Blöße hinzugeben.

Gesagt, getan... unsere Hemden lagen wenige Augenblick später auch unter uns. Nachdem wir so nackt beieinander waren, konnten wir die Hände einfach nicht stillhalten und berührten sanft die Haut unseres Gegenübers.

Unsere Körper kamen allmählich in Einklang und wir beide spürten pure Glücksgefühle. An uns beiden sind die Berührungen nicht spurlos vorrübergezogen, denn wir beide haben damit unsere Unschuld ein für alle mal verloren.
 

Inzwischen lagen wir nebeneinander, aneinandergekuschelt um die Gefühle zu verarbeiten, die uns auch jetzt noch durchströmten.

Ich legte meinen Kopf an deine Brust und umschloss deinen Körper mit meinen Armen.

Deine Hände strichen sanft durch mein Haar, während du auch dein Gesicht leicht darin vergrubst. Beide rangen wir nach Luft.

Es war alles so neu, aber schon jetzt wusste ich, dass unser erstes Mal nicht das letzte mal sein würde...
 

„Taichi...“, flüstertest du, woraufhin ich meinen Kopf anhob. Als sich gerade unsere Blicke trafen, sehntest du schon nach einem Kuss mit mir.

Dieser Kuss war völlig keusch, nichts von dem was wir gerade eben miteinander getan hatten ließ sich in diesem Kuss widerspiegeln, der pure Zuneigung ausdrückte.

„Am liebsten würde ich für immer so bleiben...“, sagte ich leise und lehnte mich wieder an deine Brust. Dein Herz hämmerte immer noch stark gegen deinen Brustkorb, aber es war für mich ein sehr angenehmes Gefühl dich so bei mir zu spüren.
 

Nach einiger Zeit waren unsere Herzschläge wieder im Einklang und schlugen langsam und regelmäßig.

„Ich glaube wir sollten uns wieder anziehen... sonst erkälten wir uns noch...“, hörte ich deine Stimme an meinem Ohr.

„Ja...“, sagte ich daraufhin nur.

Die ganze Zeit, nach dem wir miteinander geschlafen hatten, hast du auf meinem Schoß gesessen und warst an mich gelehnt.

Die Spuren unseres Treibens waren immer noch zu sehen. Ich nahm ein Stofftaschentuch aus meinem Bademantel und reichte es dir, woraufhin du dir sanft über Brust und Bauch strichst und die milchige Flüssigkeit von deinem Körper wischtest.

Keiner von uns sagte ein Wort, während ich mich mit einem anderen Taschentuch sauber machte.

Dann zogen wir uns stillschweigend an und verließen unauffällig das Gebüsch, so das niemand vermuten konnte, was wir gerade eben in den Büschen getan hatten.

Inzwischen standen wir neben der Bank, auf der ich bis vor kurzem noch gesessen hatte um auf dich zu warten.

Leicht hob ich meine Hand an um deine zu fassen. Sanft hielt ich sie in meiner und strich mit dem Daumen darüber.

„Wann... kommst du wieder?“, es war weniger als ein Flüstern, schon fast nur eine Lippenbewegung als ich das aussprach.

„Morgen...“, antwortetest du mir leise.

„Versprich es mir!“, ich hasste es bereits jetzt schon Abschied von dir nehmen zu müssen.

„Versprochen!“, sagtest du und hieltest mir den kleinen Finger hin, den ich sofort mit meinem kreuzte.

Meine Arme schlangen sich noch ein letztes Mal diesen Abend um deinen Körper um dir einen sehnsüchtigen Kuss zu rauben.

Du erwidertest ohne großes Wenn und Aber und drücktest mich näher an dich.

Unsere Lippen lösten sich und du bewegtest dich zur Treppe, die wieder zur Straße hin führte.

Kurz bevor du die ersten Stufen herabstiegst, drehtest du dich noch einmal um.

Der Mond ließ dich in einem wunderschönen Lichtwinkel stehen und deine Haut schien zu leuchten. Ein Lächeln lag auf deinem Gesicht.

„Das nächste mal... wirst du mein kleiner Knecht sein... Taichi...“, sagtest du zuletzt, bevor du verschwandest.

Leicht gerötet im Gesicht, ging ich wieder in die Haupthalle des Krankenhauses, um mich in mein Zimmer zurückzuziehen.

°Bis morgen.... Yama...°
 

Hoffe es hat euch gefallen^^

Wenn ihr 18 seid habt ihr mehr davon xD

Entführung?

Kapitel 5

Taichis Sicht
 

Sonnenstrahlen weckten mich und kitzelten meine Nase. Ich legte einen Handrücken quer über mein Gesicht um mich vor dem gleißenden Licht zu schützen.

Ein paar mal zwinkerte ich und überlegte wo ich war.

°Stimmt ja... ich bin immer noch im Krankenhaus...°, ich richtete mich langsam auf und sah in den Spiegel der an der Wand hing, direkt daneben die Tür die zum Badzimmer führte.

Ich hob meine Hände und blickte auf die Handflächen.

°Ich habe gestern wirklich mit Yamato geschlafen...°, ich ließ meine Hände wieder sinken und beschloss unter die Dusche zu gehen.

Langsam prasselte das warme Wasser auf mich herab und ließ meinen müden Körper langsam hochfahren, den Kreislauf etwas in Schwung bringen.

°Yamato...°, ein Rotschimmer legte sich über meine Wangen.

Pure Glücksgefühle durchströmten meinen Körper, denn ich konnte immer noch nicht glauben, dass dieser Mann wirklich mir gehörte, wenn man in dem Fall schon “Mann“ sagen durfte.

Nein... es war völlig in Ordnung, ihn “Mann“ zu nennen, denn unsere Unschuld hatten wir beide nun endgültig verloren.
 

Ich kam gerade mit meinem Handtuch um die Hüfte und eines auf die Haare gelegt aus dem Bad hinaus, als es an der Tür klopfte.

Kurz darauf streckte auch schon jemand seinen Kopf durch die Tür.

„Hikari!“, sagte ich freudig und legte mir das Handtuch um den Nacken.

„Hallo Taichi!“, kam aber die Stimme von Gatomon, welches gerade aus ihrem Rucksack gekrabbelt kam.

„Du auch?“, ich war überrascht, dass sie sich die Mühe machte auch ihr Digimon ins Krankenhaus zu schmuggeln.

Meine Schwester lächelte. „Nicht nur Gatomon ist hier.“, woraufhin ich ein Klopfen an der Scheibe vernahm.

„Agumon!“, ich war froh es wiederzusehen und öffnete eilig das Fenster.

„Ihr seid doch verrückte Vögel!“, sagte ich und schloss den orangenen Dino in meine Arme.

„Dir scheint es ja um einiges besser zu gehen! Ist etwas besonderes vorgefallen?“, fragte sie und beugte sich zu mir herunter, während ich mit Agumon raufte.

Meine Stimme schlug sofort um und ich fing direkt an hysterisch zu werden: „N-Nein! Wie kommst du denn darauf?? NEIN! Nichts.... G-GAR NICHTS besonderes!“, beteuerte ich.

Meine Schwester kicherte aufgrund dessen nur.

„Was ist so komisch?“, fragte ich mit Schmollmund.

„Ach nichts. Es gibt nur nichts, was du vor mir geheim halten könntest!“
 

In Gedanken lief ich inzwischen wild hin und her und versuchte meiner Schwester zu entkommen.

°Kann es wirklich sein, das sie bescheid weiß?!°, mich verließen Unmengen an Angstschweiß, eigentlich hätte ich schon längst tot sein müssen...

„Lass mich raten, du hast wieder irgendjemandem einen Streich gespielt, nicht wahr?“, fragte sie belustigt mit einem zugekniffenem Auge und richtete ihren Zeigefinger auf mich.

°Haah?! Was... wie bitte? Sie glaubt... das ich...?!°, ich war über ihre Antwort vollkommen perplex.

°Moment! Ich spiele einfach mit, dann schöpft sie keinen Verdacht!°, inzwischen kehrten meine Lebensgeister wieder in mich und verholfen mir zu neuen Schandtaten... nämlich meiner eigenen Schwester eiskalt ins Gesicht zu lügen.

„Jaa! Na klar! Bin ich etwa so leicht zu durchschauen?! Hehe...“, ich strich mir mit meiner Hand über den Hinterkopf und grinste verräterisch.
 

Einige Zeit redeten wir einfach nur über dies und das. Es tat wirklich gut mit ihr zu reden.

„Du.. ich bin noch wegen etwas anderem zu dir gekommen, was ich dir unbedingt erzählen muss...“, ein trauriges Gesicht ließ das Lächeln von gerade eben verschwinden.

„Was ist los?“

„Nun ja... es wurde ein Spenderherz gefunden, das für dich passend währe...“

„Was?!“, ungläubig starrte ich zwischen Agumon und meiner Schwester hin und her.

„Nur gibt es einen Haken... ein anderes Mädchen wartet bereits länger auf ein Spenderherz und dieses würde halt auch zu ihrem Körper passen. Die anderen wollten nicht dass ich dir das sage, aber ich denke es ist besser so...“, die traurige Stimme die du mir so plötzlich entgegenbrachtest machte mir irgendwie Angst.

°So ist das also...°, dachte ich mir und ließ mich zurück in mein Bett fallen, während Agumon daneben stand.

„Taichi...“, hörte ich nur die Stimme des quirligen Dinos.
 

Eine kurze Pause entstand, bevor ich wieder das Wort ergriff.

„Der Arzt war vorhin wieder da, er meinte wenn ich keinen Sport oder anstrengende Sachen machen würde, dürfte ich bald nach Hause und dort auf ein Spenderherz warten. Zur Schule darf ich noch nicht...“

„Ist doch schon mal ein Anfang!“, auf einmal hörte sich die Stimme meiner Schwester wenigstens etwas fröhlicher an.

„Hikari! Takeru wartet doch! Wir wollten doch nur kurz nach Taichi sehen!“, Gatomon erinnerte meine Schwester anscheinend an ein Treffen mit Yamatos kleinen Bruder.

„Stimmt, du hast Recht! Taichi... ich... ich komm morgen mit Mama noch mal vorbei, erhol dich solange und mach keine Dummheiten, ja?“, ich konnte noch nicht einmal darauf antworten, da warst du schon mit Gatomon im Rucksack aus dem Zimmer verschwunden.

„Weiber...“, schnaufte ich und starrte an die Decke.

„Wann musst du denn wieder zurück Agumon?“

„Auch bald, Tentomon meinte, dass Izzy an seinem Computer rumwerkelt, damit aber bald fertig sein müsste, so können wir dann in die Digiwelt zurück.

„Ach so.“
 

Eine Zeit lang unterhielten wir uns dann noch.

Nach einer Stunde verschwand dann auch mein Partner erneut durchs Fenster und ich stellte mich auf Langeweile ein, bevor ich endlich Yamato wiedersehen konnte.

Ich vertrieb mir die Zeit mit einer langweiligen Dokumentation im Fernsehen, ein paar Videospielen auf meiner PSP... aber nichts konnte die Zeit wirklich vergehen lassen.

Allmählich wurde ich wirklich ungeduldig, lief kreuz und quer im Zimmer umher, bevor ich mich wieder ins Bett legte.

Inzwischen war es wieder dunkel, noch immer warst du nicht da.

„Vielleicht ist ihm was dazwischen gekommen...“, sagte ich leise zu mir, während ich mich auf die Seite legte und meine Augen schloss.

„Ich... möchte dich sehen... so sehr...“, kurz darauf schlief ich ein.
 

Nicht viel später, noch völlig schlaftrunken hörte ich wie die Tür leise geöffnet und wieder geschlossen wurde.

Es war so dunkel, dass ich nichts erkennen konnte.

„Yamato?“, sagte ich leise, richtete mich langsam auf, nur um im nächsten Moment mit wahnsinniger Kraft wieder ins Bett gedrückt wurde.

„Waah! Hi-“, ich konnte nicht mal mehr um Hilfe schreien, als mir die Person seine wuchtige Hand mit einem Tuch auf Mund und Nase drückte.

Reflexartig atmete ich ein, worauf hin ich einen beißenden, sauren Geruch vernahm und die Augen zusammenkniff.

°Was ist das?!°, ich versuchte mich zu wehren, spürte aber, wie langsam meine Glieder versagten und ich immer willenloser wurde, bis ich mich nicht mehr bewegen konnte.

Auch meine Sinne verließen mich, ließen mich nicht mehr denken, nicht mehr riechen.... nicht mehr sehen... nicht mehr.... fühlen....

Woraufhin ich nun ganz das Bewusstsein verlor.

Was ich nicht wusste war, dass mich ein mir nicht unbekannter Mann durch das Fenster hievte, mich wegtrug und mit mir in einem Auto davonfuhr.

Etwa zwanzig Minuten später kam eine weitere Person in mein Zimmer.
 

> Yamatos Sicht <
 

Langsam ging ich den Gang entlang um zu deinem Zimmer zu gelangen. Voller Vorfreude dich wieder zu sehen summte ich vor mich her.

°Hoffentlich ist er mir nicht böse, dass ich erst so spät komme...°, ich nahm an Schritttempo zu und war irgendwie erleichtert, als ich deinen Namen immer noch neben der Tür stehen sah.

°Taichi...°

Ich drückte die Klinke herunter und schob die breite Tür in den Raum hinein, während ich sie leise hinter mir schloss.

°Vielleicht schläft er schon?°, ich ging leise an dein Bett heran, während ich eine Hand schon nach dir ausstreckte.

Auch ich sah wegen der Dunkelheit kaum etwas, doch was mich erschreckte war, dass meine Hand ins Leere griff.

°Vielleicht ist er auf Toilette... aber ohne Licht? Ganz im Dunkeln?°, dachte ich mir leicht panisch ging aber dennoch ins Bad.

„Leer...“, sagte ich leise und meine Panik stieg.

Ich malte mir schon das Schlimmste aus.

Ist er zusammengebrochen und wird operiert? Hat man für ihn ein Spenderherz gefunden und ich weiß noch nichts davon? Ist er... aber davon hätte mir doch Hikari oder Takeru was gesagt?!

„Ich muss eine Schwester informieren...“, schnell kam mir dieser Satz über die Lippen und schneller verließ ich auf meinen eigenen Befehl hin das Zimmer.

Ich ging durch die Gänge. Immer schneller bewegte ich mich, aufgrund meiner aufkommenden Panik, ohne auf eine Schwester zu treffen.

°War klar, wenn man eine sucht ist keine da! Aber wehe wenn man rennt und schon schreien sie einen an.°

Kurz darauf kam ich zur Theke wo zum Glück eine Schwester saß.

„Können Sie mir sagen, wo Taichi Yagami ist?“, fragte ich panisch und stützte mich mit beiden Armen von der Theke ab.

„Tut mir Leid die Informationen sind vertraut und außerdem, was tust du hier? Die Besuchszeiten sind schon lange vorbei! Hey!“, ich ließ die Schwester nicht ausreden, da lief ich schon aus dem Krankenhaus.

Wutentbrannt brüllte sie mir hinterher, während ich mein Handy aus der Hosentasche holte und Hikaris Nummer wählte.

„Komm schon...“, ungeduldig wartete ich darauf, das jemand ans Telefon ging.

„Yagami?“, ich hörte eine Jungenstimme.

„Takeru? Was machst du an ihrem Handy, oder hab ich mich verwählt?“, überrascht war ich in diesem Moment.

„Nein du hast schon richtig angerufen, aber Hikari steht unter der Dusche und kann gerade nicht.

Was ist los, du hörst dich so außer Atem an?“

„Taichi, er ist nicht in seinem Zimmer im Krankenhaus, das Fenster stand offen, ich weiß nicht wo der ist und die Krankenschwester macht wieder einen auf “Rätselraten“...“, ich erwartete eine schnelle Antwort von Takeru, doch das dauerte einen Moment.

„Okay... ich frage kurz Hikari, bleib dran!“

„Gut...“

Meine Geduld hielt sich jetzt schon in Grenzen, weil meine Angst um Taichi stieg, die Ungewissheit über seinen Zustand machte mich seelisch fertig.

°Vielleicht ist er nur verlegt worden...°, ich versuchte mich zu beruhigen, doch das fiel mir sichtlich schwer.

„Yamato?“, Takeru meldete sich wieder zu Wort.

„Ja.. ich bin dran.“

„Also Hikari weiß auch nichts darüber wo Taichi sein könnte. Hikari ruft gerade ihre Mutter an, ob sie was weiß. Komm möglichst schnell her, dann kannst du uns alles erzählen.“

„Alles klar, bin schon auf dem Weg!“

„Bis gleich.“, mit dem Satz legte Takeru auf, während ich wie ein Bekloppter die Beine in die Hand nahm und mich auf zur Wohnung der Yagamis machte.

°Taichi....°, sein Name hallte in meinem Kopf...

„Matt!“, ich drehte mich um, als ich meinen Namen hörte.

„Gabumon!“, rief ich nur als Antwort, während mein Partnerdigimon zu mir stieß.

„Was ist los Matt?“, fragte dieses mich, während es neben mir her lief, ich immer noch mit Eiltempo unterwegs.

„Taichi ist nicht im Krankenhaus und ich suche ihn.“

„Lass mich digitieren, dann sind wir schneller!“, rief Gabumon zurück, als es gerade über eine Mauer sprang.

„Gut!“, sofort holte ich mein Digivice aus der Hosentasche, aus welchem schon leuchtend blaues Licht hervortrat.

„Also gut!“

„Gabumon digitiert zuuuu.... Garurumon!“, sofort fand meine Hand halt am Schulterblatt des großen Wolfes, woraufhin ich schon kurz darauf auf dessen Rücken saß, während wir von Dach zu Dach sprangen.

Ob oder wann uns Leute sehen war mir völlig gleich.

Die Hauptsache für mich war, das es Taichi gut ging, das ihm nichts zugestoßen war, das ich ihn wieder bei mir hatte...

Ich achtete weder auf meine Umgebung, noch auf die leichtfüßigen Schritte meines Digimons, während die starken Beine sich jedes Mal von den Dächern abstießen.

Ohne Garurumon ein Kommando, oder ein Zeichen gegeben zu haben befand ich mich plötzlich vor Taichis Wohnung.

Ich drehte mich um und sah gerade, wie Garurumon wieder zu Gabumon zurückdigitiere.

„Gabumon...“

„Geh schon, ich warte hier!“

Ich lächelte mein Digimon warm an und war kurz davor die Hausklingel zu drücken.

„Danke...“, antwortete ich noch, bevor ich schon fast in die Wohnung gezerrt wurde und sich die Tür hinter mir schloss.
 

So... endlich ein neues Kapitel ^^

Danke Yurii-chan für deinen Arschtritt, den hab ich gebraucht >.<

Also in der letzten Zeit ist mir echt die Lust am Schreiben vergangen, ich weiß nicht wieso... auch das Lesen von Fanfictions macht mir nicht mehr so dollen Spaß wie vor ein paar Monaten...

Aber bitte seit nachsichtig mit mir ^^;

Ich mag Animes total, aber im Moment bin ich eher auf dem Cosplay-Trip, also schneidern, basteln, malen... usw...

alles was halt dazu gehört ^^

Irgendwann ist auch die Phase sicher wieder vorbei xD

Na ja... hoffe das Kapitel hat euch gefallen...
 

euro Koneko~ ^.~



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Kommentare zu dieser Fanfic (27)
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Von:  Yurii-chan
2010-07-07T21:32:13+00:00 07.07.2010 23:32
Na endlih kommt mal wieder was von dir ^_^
Über ein halbes Jahr schon haste uns Leser einfach warten lassen... na hoffentlich erinnern sich die anderen noch was in den vorigen Kapiteln geschhen ist........... ich würde es sicher nicht, wenn ich dich so zwischen durch nicht getrietzt und mich etwas eingemischt hätte xD

Na ja, egal.
Gutes Kapitel mit sogar wenigen Rechtschreibfehlern - Respekt !! ♥
Die Idee mit Garurumon ist auch gut und mit seinem Auftauchen hab ich echt nicht gerechnet... na hoffentlich hat das auch was genützt, nicht dass der arme Tai doch etwas zu sehr leiden muss...


Freu mich schon auf das nächste und hoffentlich baldige Kapitel von dir und erhol dich mal schön in den nächsten vier Wochen, damit du mit Ideenreichtum und Tatendrang weiter schreiben kannst !!


HDGDL
LG Yurii-chan ♥
Von:  kleinemiko87
2010-07-07T17:00:01+00:00 07.07.2010 19:00
ahhhhhhhhhhhhh...so geil...hamma echt^^
Von:  kleinemiko87
2010-07-07T15:57:18+00:00 07.07.2010 17:57
Richtig schööööööööööööööööööööön^^....hab richtig mit gefühlt...echt klasse. muss mich jetzt erst mal davon erholen.....weil wenn ich lese, dann mit Herz^^...

Mach weiter so...ich freu mich schon auf die weiteren Kapitel

Lg Julia
Von:  Pure_Love
2010-06-23T22:47:37+00:00 24.06.2010 00:47
Schöne Fanfic, ^__^

ABER komm doch bitte aus n Tee und lad endlich das nächste Kapitel bald mal hoch!! Über sechs Monate geht ja nun gar nicht! (Ich weiß, dass du schon etwas weiter geschrieben hast, also rausreden is nich drin, meine Liebe)
Ich will endlich wissen, ob Tai ein Spenderherz bekommt und ob er auch seinen Yama echt richtig kriegt... - ok, letzteres ist ja von vornerein klar gewesen.

Na ja... MACH DOCH BITTEEEEEE ENDLCIH HINNE Mädchen !! >_<
Sonst komm ich dich mal besuchen und masakriere deine Narutoposter an deiner Zimmerdecke! - So, jetzt is es raus! Ich weiß wo dein Haus wohnt! xD


LG Pure_Love
Von:  Betsy-sama
2010-04-28T21:00:46+00:00 28.04.2010 23:00
Schönes kapi zu einem geilen anime xD

hdgdl
glg akemi
Von:  Azalee
2009-12-14T17:50:41+00:00 14.12.2009 18:50
sehr tolles kapitel
ziemlich viele emotionen *schnief*
ich hoffe, dass tai ein spenderherz bekommen wird
und das mit dem mädchen tut mir auch leid :(
freu mich schon auf weitere kapitel
lg
Von:  Sena_Izumi
2009-12-14T14:21:42+00:00 14.12.2009 15:21
Halloooo, ^^

also ich muss sagen die story ist klasse ^^ *gg*
ich find es toll das du aus verschieden sichten geschrieben hast. Ich hoffe das noch mehr chapters kommen ^^.

lg
Rina
Von:  Yurii-chan
2009-12-12T14:11:19+00:00 12.12.2009 15:11
So, obwohl ich seit ganzen 6 Tagen keine Möglichkeit hatte, dir endlich ein Kommentar hier für zu geben, muss ich erstaunt feststellen, dass ich dennoch die erste hier bin?! O_O''
...Wow...

Naja...
Jedenfalls ist es ein supi Kapitel ^.^v
Das Betalesen hat trotz der erschreckenden Länge gar nicht mal so lange gedauert xD


HDGDL,
LG Yurii-chan
Von:  Nanamori
2009-12-12T13:39:41+00:00 12.12.2009 14:39
hay^^
das kapi ist echt spitze gefällt mir^^
hmm kritik hab ich keine nichts gefunden^^
ich hoffe es geht bald weiter^^
GLG Nami=)
Von:  xXPusheenXx
2009-11-14T09:22:06+00:00 14.11.2009 10:22
ganz toll, war richtig fesselnd und hat sehr spaß gemacht das kapitel zu lesen, hab schon quadratische augen xD
mach weiter so!
LG Kira~


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