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Wie im Buch...

Handballslash
von

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Der Zauberer von Oz

Die erste (von hoffentlich vielen) meiner absurden Ideen. Ihr dürft gerne reviewen aber da ich selber bisher nur schwarz gelesen habe(man verzeihe es mir) reiss ich euch da dann doch nicht den Kopf ab.
 

„Ich bin jetzt daha!!“

Mit diesen Worten betrat Dominik das Hotelzimmer, welches er sich gewohnter Weise mit seinem bestem und festem Freund Torsten während des Lehrgangs der Nationalmannschaft teilte. Dieser allerdings sah nur kurz auf und hob die Augenbraue, schnell wanderten seine Augen wieder zu den Zeilen in seinem Buch. Damit hatte Mini nun freilich nicht gerechnet, da sie ja, dank einem kurzen Urlaub bei seinen Eltern, eine Woche getrennt gewesen waren, nein er hatte vielmehr auf eine stürmische und freudige Begrüßung gehofft.
 

„Ja, dann mal Hallo, mein Schatz, natürlich freue ich mich wahnsinnig dich endlich wieder zuhaben. Ich hab dich ja so vermisst.“ Mini saß nun am Fußende des Bettes auf welchem Torsten lag und hoffte endlich auf eine angemessene Reaktion, nur dachte der nicht daran sich beim lesen stören zu lassen auch wenn er Mini nun mit einer freien Hand kurz den Oberschenkel tätschelte.
 

„Hey Toto! Du könntest ruhig mal mehr Interesse zeigen, wenn dein ach so geliebter Schatz gerade nach einer gefühlten ewiglangen Trennung in freudiger Erwartung ankommt.“ Schmollend erhob sich der leicht gefrustete Kieler nun und verzog sich erst einmal unter die Dusche.
 

Als er wiederkam lag sein Freund immer noch seelenruhig auf dem Bett und las. Leicht bückte Mini sich um den Titel des Buches zu sehen. Der Zauberer von Oz, das passte ja. Torsten und seine Leselust. Manchmal konnte es sein Freund auch übertreiben und völlig abweisend sein beim schmökern. Aber bei diesem Buch konnte er es durchaus verstehen, er hatte diese Geschichte geliebt als er noch kleiner war. Dadurch kam ihm nun doch noch eine Idee um endlich die Aufmerksamkeit seines Freundes zu erlangen.
 

„Ich komme mir auch vor wie Dorothy!“ Wie er erhofft hatte sah Torsten nun stirnrunzelnd auf. „Das musst du mir aber jetzt schon erklären, was hast du denn bitte mit Dorothy zu tun?“ Über seinen kleinen Erfolg erfreut nahm Mini nun das Buch an sich und schloss es, natürlich nicht ohne das Lesezeichen, dass gerade noch auf Totos Bauch gelegen hatte, an der richtigen Stelle zuplatzieren – er wusste doch wie sehr sein Freund sich ärgerte wenn er die Seite verlor. In sich hineingrinsend legte er sich sogleich zu Torsten in Bett, halb neben, halb auf diesem. Den Kopf nun an dessen Schulter begann er leise zu erklären. „Na überleg doch mal, da gibt’s so viele Parallelen. Wir sind beide weit weg von Zuhaus, haben einen Schuhtick und müssen unglaubliche Abenteuer bestehen!“ Erneut runzelte Torsten wieder nur die Stirn und schenkte ihm einen fragenden Blick. „Ist das alles?“
 

Leise lachte Dominik und fuhr fort, die Gemeinsamkeiten auszuspinnen, die er im Kopf trug. „Na überleg doch mal! Es gibt noch so viele Gemeinsamkeiten. Was wäre denn die gute Dorothy zum Beispiel ohne ihre Freunde? Wäre sie denn jemals nach Oz gelangt ohne den Zinnmann, die Vogelscheuche und den feigen Löwen und all die anderen Freunde?“
 

Langsam dämmerte dem Älteren auf welche Spur sein Geliebter da wollte. „So, und du meinst nun, dass nicht nur du Dorothy bist, sonder du kannst alles ins Schema packen?“

Nun wurde das Grinsen im Gesicht des Kielers breit und schelmisch. „Na klar, ich kann dir alles genau erklären. Also, ich bin Dorothy, das hab ich ja gesagt…“, „Ja, Schuhtick und so. “ , “…willst du es nun wissen? Dann sei doch still“ Kurz küsste er nun seinen Bücherliebhaber und begann dann zu erklären wer welche Rolle warum einnahm.
 

„Also, natürlich sind meine Eltern so eine Art Onkel Henry und Tante Emmy, sie sorgten für mich, sie lieben für mich, etc. Kansas ist Miltenberg, wie Dorothy musste ich dort irgendwann weg, nur dass ich eben freiwillig gegangen bin.“ Toto strich währenddessen mit seiner Hand über Minis Arm und lauschte schmunzelnd. „Welche Rolle spiele ich dabei eigentlich.“ Kam nun eine Zwischenfrage. Seufzend versuchte der Jüngere sofort das ganze zu unterbinden. „Hör zu, dann sag ich’s dir schon, alles der Reihe nach.“
 

Kurz musste er überlegen wie er die Geschichte weiter übertragen konnte und schwieg. Jedoch nicht lang und er erklärte rasch weiter bevor weitere Bemerkungen seitens Torsten folgen konnten. „Ok, dann weiter mit den wichtigsten Figuren. Im übertragenen Sinne kann man schon sagen, dass meine bisherigen Vereine sozusagen die gute Hexe des Nordens sind. Sie gab Dorothy die Silberschuhe und ihren Schutz. Ohne Obernburg, Großwallstadt und Wallau-Massenheim wäre ich niemals so weit gekommen, hätte nie so hart an mir gearbeitet und wäre sicher weder beim THW noch in der Nationalmannschaft gelandet.“ Wieder lächelte er bei der Erinnerung an die guten Jugendjahre.
 

Nun mischte sich Torsten doch wieder ein, denn obwohl er Mini gern beim fantasieren zuhörte, wollte er doch gern wissen wem denn die anderen Rollen zukamen und vor allem, an was dachte sein Kleiner bei ihm. „Und der Rest? Wer bitte sind denn die Böse Hexe des Westens und ihre Schergen, der Zinnmann, die Vogelscheuche und Co?“
 

Das Grinsen war nun fast auf dem Gesicht des Jüngeren festgetackert, ihm machte diese ganze Sache mehr Spaß als selbst er es gedacht hatte.

„Die Böse Hexe des Westens und ihre Schergen, wie du es nennst, sind natürlich all die kleinen Dinge die versuchen mich, uns am fortkommen zu behindern, die anderen Spieler, die auch Linksaußen sind, der ganze Bestechungsskandal, die Akzeptanzlosigkeit gegenüber homosexuellen Sportlern und irgendwie auch die anderen Nationalmannschaften, wenn es um Titel geht. Aber zum Glück gibt es ja Freunde, zum Beispiel „The Rogg“, der ist der feige Löwe!“ Leise lachte Mini nun weil Torsten diesem Vergleich scheinbar nicht folgen konnte. „Na der spielt a) für die Rhein-Neckar-Löwen, b) ist er eigentlich ja ein ganz lieber c) aber wehe man spielt als Gegenspieler im Angriff, dann zeigt er die Zähne!“ Nun musste auch der ältere Linksaußen lachen. Dieser Vergleich passte wirklich auf Oliver Roggisch, auch wenn der eigentlich genug Mut hatte.
 

Doch bevor jetzt das allgemeine Gescherze losgehen konnte berichtete der Kieler lieber schnell weiter. „Willst du wissen wen Pommes darstellt?“ Bei der Frage biss sich der Jüngere schon gespannt auf die Lippen und wartete auf einen heissen Tipp. „Hmm, Pommes, wer passt denn zu Pommes?“ Torsten kannte Pascal nun schon so lange und gut, dennoch musste er eine Weile überlegen bevor er vorsichtig anfragte. „Die Vogelscheuche? Groß, flapsig, schwankt zwischen dümmlich und schlau, ist aber ein super Freund und was er tut macht er mit Herzblut und hundert Prozent?“ Als Antwort reichte ihm wieder das Lachen seines Freundes, in welches er auch sofort einstimmte. Auch ihm machte es nun wirklich Spaß einfach rum zu liegen und ein wenig zu spinnen.

Noch ins Lachen sagte Mini: „Nur dass Pommes, im Gegensatz zur Vogelscheuche, niemals unser Chef wird, dafür ist Mimi zu passend. Der wäre übrigens am ehesten der Zinnmann, der sollte sich auch langsam ein Herz fassen und sich jemanden fürs Leben suchen.“
 

Durch diese kleine, doch etwas wehmütige Bemerkung beendete ihr Lachen dann doch. Mini hatte schon Recht, Mimi würde eine Freundin sicher gut tun aber irgendwie fand sich keine die ihm passen wollte.

Aber Dominik wollte ihnen jetzt nicht die Stimmung verderben. „Weißt du wer der Zauberer von Oz ist?“ Ohne groß nachzudenken kam dann Torstens Antwort. „Na das ist ja wohl mal klar, das kann ja wohl nur einer sein: Heiner! Wie der Zauberer von Oz, der Dorothy und ihren Freunden hilft ist er auch immer für dich, Pommes, Mimi und alle anderen da.“
 

Nun kehrte erst einmal Ruhe zwischen den Beiden ein. Jeder hing so seinen Gedanken nach.

Nach einer kleinen Weile fragte der Hamburger leise: „Mini…hast du überhaupt an mich gedacht? Ich kam in deiner Ausführung überhaupt nicht vor.“ Ein wenig betrübt sah er nun seinem Kleinen in die Augen, der schmunzelte aber nur und küsste ihn auf die Nase. „Oh, hab ich nicht erwähnt welche Rolle du hast? Ich sollte mich schämen!“ Gespielt unschuldig sah Mini nun drein und versuchte so gefasst wie möglich zu schildern an wen er dachte. „Überleg mal. Es gibt eine Figur, die ist für Dorothy das Wichtigste auf der Welt, für den hat sie sogar fast die Chance verspielt nach Hause zukommen. Er folgt ihr überall hin, ist also treu, unglaublich süß, glänzendes dunkles Fell und Knopfaugen.“
 

Nun dämmerte es Torsten und Dominik brach wieder in lautes Lachen aus. „Ich bin der Köter?“, „Naja der Name passt doch: Toto!“ Damit küssten sie sich auch wenn der echte Toto irgendwie nicht recht damit klar zu kommen schien ein Hund zu sein.

Nachdem sie sich scheinbar endlos liebkost hatten flüsterte der Kieler leise gegen die Lippen seines Freundes. „Ich würde auch alles andere für dich aufgeben und dir folgen, egal wohin du gehst. Ich liebe dich!“ Jetzt war es an Torsten zu schmunzeln. „Ich dich auch, Dorothy!“
 

Joah….so lang sollte des eigentlich gar nicht werden und es war eigentlich auch völlig anders gedacht! Aber ich bin ganz zufrieden mit mir.

Ich hab die Idee mit den Totos einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommen *lach*


 

Für Anregungen auf neue Sachen wie Pairing, Buch/Geschichte bin ich offen

Küsst du noch oder beisst du schon?

Es ist für den Anfang wieder eins dieser Klischeepärchen (XD ) aber ich verspreche, nächstes Kap (was schon im Kopf geschrieben ist) wird dann keins!

Und damit die Vorrede nicht länger wird als der eigentliche OS hör ich besser auf zu labern ;)
 

Wie schon den ganzen Vormittag über drehte sich Pascal wieder genüsslich um und zog die Decke wieder ein Stück näher heran. Außer im Bett liegen und immer wieder zwischen Dösen und Schlaf wandeln, hatte er nichts weiter getan. Er genoß einfach seinen freien Tag genauso wie die vergangene Nacht. Gleich nach Trainingsende war ins Auto gesprungen und nach kurzem Zwischenstopp in seiner Wohnung gleich weiter über die Autobahn Richtung Lemgo gefahren, ja beinahe geflogen. Nachdem sich relativ überraschend die Möglichkeit aufgetan hatte nach langer Zeit mal wieder einen gemeinsamen freien Tag mit Mimi zu verbringen, hätte ihn nichts länger in Hamburg gehalten. Normalerweise ließen ihre Trainingspläne eher selten zu mal so schön einen Tag ohne jegliche Gedanken damit abzufeiern einfach nur zu gammeln, rum zu liegen und auszuspannen.
 

Nach einer stürmischen und gewohnt wilden Begrüßung mit anschließender Nachtaktivität kam es ihm auch sehr gelegen jetzt einfach nichts zu tun und sich immer wieder einem Dämmerschlaf hinzugeben. Zwischendurch schlug Pommes immer wieder mal die Augen auf, vornehmlich wenn Michael leise kicherte, leise stöhnte oder andersartige Laute von sich gab. Irgendwie tat er das auch schon den ganzen Morgen und das alles wegen einem Buch!
 

Pascal betrachtete nun seinen Freund einfach und war nahezu fasziniert wie ein Buch seinen sonst so lesefaulen Freund zwischen völlig unterschiedlichen Gefühlen schwanken lies. In einer Minute konnte er es sich fast nicht verkneifen zu lachen, dann runzelte er wieder besorgt die Stirn, war fast wütend oder genervt.
 

„Was liest du da eigentlich?“ fragte der große Hamburger also völlig unvermittelt und brachte seinen Nationalmannschaftskapitän dazu halberschrocken zusammenzuzucken. Kurz hob er den Finger um zu signalisieren, dass er nur bis zum Absatz lesen wollte. Nun hatte sich der Zweimetermann aufgesetzt und sah Michael stirnrunzelnd an. Er hatte gerade kurzzeitiges Sprechverbot wegen einem Buch! Als er Mimi nun die Hand auf die Stirn legte knuffte der ihn nur in den Arm aber drehte endlich das Buch aufgeschlagen um und widmete seine Aufmerksamkeit weitgehend seinen Liebsten.
 

„Küsst du noch oder beisst du schon?“ Nun erntete der Lemgoer einen mehr als skeptischen Blick von Pascal. „Das ist zwar nicht meins aber es ist wirklich gut“, „Das ist ein Buch für pubertierende Mädchen und Frauen, die auf die Vampirromanzennummer abfahren!“, „Darf ich diese Aussage leite ich dann mal an Alena weiter, ok?“ Darauf bekam er erst einen kurzen Knuff und dann einen gehauchten Kuss. „Wehe dir, ich will nicht der Stoffel sein! Erklär mir lieber was es denn die ganze Zeit zu kichern oder zu stöhnen gibt!“ Nun leuchteten die blauen Augen des eifrigen Lesers. „Dieses Buch ist absolut lustig! Allein auf den ersten fünfzig Seiten wird wiederholt Uri Geller, der Herr der Ringe, Buffy und was weiss ich nicht noch durch den Kakao gezogen! Aber das ist noch lange nicht alles. Also da ist diese Nell, die ist Geschichtsexpertin oder so und interessiert sich für son Kram eben, und die soll eigentlich nach Prag um dort ne alte Rüstung anzugucken. Das ist aber nur ein Vorwand damit sie losgeschickt werden kann um den Neffen der Auftraggeberin vor einem Dämon zu retten. Nell ist nämlich ne Bannwirkerin…“
 

Wieder war Pommes fasziniert davon wie sehr Mimi dieses Buch zu fesseln schien. So begeistert hatte er ihn noch nie gesehen wenn es um ein Buch ging. „…und dann trifft sie dann auch noch den mährischen Dunkeln Adrian, also das ist der Vampir, und die beiden sind halt für einander bestimmt…“ „Du meinst so wie wir?“ kam die Zwischenfrage plus dummes Grinsen., wodurch sich der Jüngere aber nicht in seinem Redefluss stören lies. „aber irgendwie macht’s den beiden totalen Spaß sich ständig in sarkastischen und anzüglichen Kommentaren zu belegen wobei die sich auch mit Sex nicht zurückhalten. Warte ich zeig dir meine Lieblingsstelle.“ Er begann schon wild zu blättern als Pascal seine Hände griff. „Ich glaub es reicht, wenn du mirs nacherzählst!“ Zwar zog Mimi kurz eine Schnute, ließ sich dann aber davon nicht die Laune verderben. „Also irgendwie ändert sich je nach Gefühlslage der Blauton seiner Augen und nun macht sich Nell halt den schönen Spaß und fängt an sich darüber zu amüsieren. Ihre Aussage dazu ist ungefähr folgende: „Wow, das ist ja wie bei einem Stimmungsring, das funktioniert auch je nach dem wo ich dich anfasse! Bin mal gespannt welche Farbe sie haben wenn ich dich DA anfass…“ Und dann wandert ihr Blick von beiden erstmal schön provokant Richtung Schritt.“
 

Während der Lemgoer wieder begann zu kichern trat ein anzügliches Lächeln auf das Gesicht des Hamburgers. Langsam rutsche er von hinten näher an Michael, der eher Richtung Fussende im Schneiderst saß und griff um dessen Körper herum nach dem Buch. Nachdem er es ihm entwunden hatte, grinste er noch breiter und ließ die Lektüre einfach neben ihre Schlaf- und Spielwiese fallen.
 

Herausfordernd glitt nun seine Hand langsam zur Körpermitte des Bravoboys. „Soll ich dir mal beschreiben wie sich der Blauton deiner Augen ändert, wenn ich dich DA anfasse?“ Aber statt einer wirklichen Antwort bekam er nur ein halbgestöhntes Seufzen und einen Kuss aber mehr brauchte er gar nicht.
 

„Wenn es uns weiterhin dazu animiert ein bisschen Spaß zu haben, darfst du gerne öfter Mädchenbücher lesen.“ Nun grinste Mimi verschmitzt. „Ich hab dir ja noch gar keine Sexszene vorgelesen!“. Das war an diesem Tag auch nicht mehr nötig, „Küsst du noch oder beisst du schon?“ lag völlig vergessen neben dem Feld der Aktion.
 

Äh, ja! Also ich bin wie beim ersten OneShot erstaunt, was für eine Eigendynamik eine Idee entwickelt sobald man das Tippen anfängt. Wie beim ersten Mal hatte ich nur so ein oder zwei „Knackpunktsätze“ im Kopf auf die ich letztendlich hinauswollte und dachte davor gäbs nichts weiter zu sagen…aber denkste, es ist viel länger geworden als ich dachte…egal!
 

Also des Themenbuch diesmal hat bei den Lesern sehr zwiespältige Reaktionen hervorgerufen. Einige fanden ähnlich lustig wie ich, und ich hab wirklich fast auf jeder Seite halben Lachflash gehabt, oder sie fanden es gekünstelt, übertrieben „originell“. Aber irgendwie waren am Ende wenigstens alle der Meinung, dass die Erotik nicht zu kurz kam. *lach*
 

Es ist übrigens der zweite Teil einer Vampirreihe von MacAlisters, die aber alle auch als Einzelbände durcheinander gelesen werden könnten. Handeln alle von den mährischen Dunkelen, also den Vampiren.
 

Nächstes Mal dann versprochen kein typisches Pärchen und ich bemüh mich, dass es schnell geht, Idee ist wieder schon da...vielleicht mit Reviews einfach mal Druck machen ;)

Jedes zweite Wochenende

Ja ich doch schon so schnell wieder auch wenns scheinbar keinen interessiert *lach*

Ich hatte grade einfach Lust dieses Kap jetzt zu machen. Mir hatte die Vorstellung einfach von Anfang an gefallen und ich glaub das ist mal etwas nicht so „Wir sind einfach superhappy und superglücklich weil wir jetzt offen schwul sind“- OneShot(Nicht dass ich die damit anprangere, ich mag sie auch gern!).
 

Also wie angekündigt kein typisches Pairing, wüsste jedenfalls nicht, dass ich das schon mal gesehen habe bei FF.de, wenn doch, korrigiert mich!

Ich versuche es einfach zu erklären warum die beiden: A) Ich brauchte einen etwas älteren Vater dazu B) einen jungen Spieler, der einfach auf dem Gebiet keine Erfahrung hat und C) wollte ich nun endlich mal kein Pairing, dass schon gefühlte Tausendmal da war (Sonst hätt ich nämlich, wie erst gedacht, Toto und Mini genommen.)

Also Buch ist diesmal „Jedes zweite Wochenende“ worin die Gedanken, Erlebnisse und Erfahrungen eines Vaters beschrieben werden, der nach der Scheidung versucht den Spagat zwischen trotzdem für die Kinder da sein und sein eigenes neues Leben meistern zu schaffen.
 

Ich glaube auch, dass es ohne weiteres durch jedes X-beliebige Slash/Non-Slash-Pairing ersetzt werden kann. Wem also die Personen nicht passen, der darf gerne vorm lesen kopieren und Namen und Personalpronomen ändern *lach*
 

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Als Markus die Wohnung am frühen Sonntagabend betrat war irgendwas anders als sonst. Sie war dunkel, ruhig und ein wenig kühl. Normalerweise wurde er nach einem Wochenende, dass er mit seinen Kindern Außerhalb verbracht hatte, freudig und sehnsüchtig erwartet. Meist hatte Sven-Sören, für ihn auch nur Sven, gekocht, die Wohnung auf Vordermann gebracht und extra gemütlich gemacht und wenn es mehr als ein Wochenende war, sogar schon Badewasser eingelassen um ihm maximales Wohlfühl-Nachhausekommen-Gefühl zu geben.
 

Es war für beide nicht einfach gewesen in der Vergangenheit. Für Markus nicht, weil er immerhin seine Frau und Kinder verließ, die er ab da nur noch maximal jedes zweite Wochenende sah und für Sven nicht, weil er lange gar nicht wusste ob richtig war, dass Markus für ihn seine Familie aufgab und weil er große Angst hatte, dass dieser es bereuen und zurück gehen würde. Sie hatten auch darüber nicht wirklich geredet, eben weil Sven nichts aufwühlen wollte und Markus Sven damit nicht überfordern und ein wenig annahm

dass er es nicht nachvollziehen könnte auch wenn zum Beispiel Blacky immer wieder Sachen gesagt hatte wie „Mensch Schorsch, Smöre ist weder ein Kind, noch dumm, wenn ihr das ewig ausklammert gibt das sicher Probleme“. Vielleicht hatte er Recht aber Markus war einfach unsicher.

Schorsch und Smöre... das war auch so eine Sache, die sie einfach nicht mehr angesprochen hatten. Sie hatten einfach aufgehört sich mit diesen Spitznamen privat anzusprechen. Anfangs noch wenn man mit Dritten sprach aber auch das hatte sich einfach gegeben. Viel zu kneipenkumpelhaft für ihre Beziehung.
 

Mt einer dunklen Vorahnung hängte der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft also seine Jacke in die Garderobe und betrat leise das Wohnzimmer. Dort fand er dann seinen Freund auch auf dem Sofa, die Beine angewinkelt, den Kopf in den Nacken gelegt. Auf dem Glastisch vor ihm ein Buch, dass er selbst gekauft hatte, „Jedes zweite Wochenende“. Markus hatte es gekauft als er angefangen hatte sich mit dem Gedanken zu beschäftigen mit Sven neu anzufangen, sich der neuen Beziehung gänzlich zu widmen. Es hatte in irgendeiner Bestsellerliste gestanden und nachdem er im Autorenkommentar gelesen hatte, dass es eine Art Ratgeber und Hoffnungsschimmer für Väter sein solle, die von ihren Kindern getrennt leben, hatte er es einfach bestellt. Selbst gelesen hatte er es nicht, hatte es nicht mal ins Regal gestellt sondern in die Nachttischschublade gesteckt. Scheinbar hatte sein junger Freund es nun „ausgegraben“.
 

Er atmete kurz durch, drückte Sven also einen Kuss auf die Schläfen und sah ihn an. „Ich glaube es wird Zeit, dass wir darüber reden.“ Ein Nicken, „Scheint wohl so.“ Markus ging um die große Eckcouch und ließ sich mit einigem Abstand zu dem Rückraumspieler nieder. Es vergingen einige Minuten in denen Beide wieder nur schwiegen. Mehrmals machte Sven den Eindruck als wolle er etwas sagen, schloss aber dann doch wieder den Mund. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der Markus nach dem Buch gegriffen hatte und angefangen hatte damit zu spielen, kam dann doch die erste leise und unsichere Frage: „Hast du es jemals bereut?“ Und das war genau die Frage, die dem Älteren selbst Kopfzerbrechen bereitete
 

„Ja und Nein“, bei dieser Antwort sah er wie sein Gegenüber kurz zuckte und versuchte es zu erklären: “Ich liebe dich aber ich liebe auch meine Kinder. Es ist schwer getrennt von ihnen zu leben aber ich habe diese Entscheidung nicht aus einer Laune heraus getroffen, ich habe mich monatelang gequält. Auch wenn ich Marion nicht mehr liebe, meine Kinder gehören für mich zu den wichtigsten Personen in meinem Leben. Sicher hab ich manchmal gedacht es wäre einfacher, wenn ich bei ihnen geblieben wäre aber ich hätte mich und alle anderen damit belogen.“ Sven nickte wieder, diesmal verstehend und sichtlich entspannter. Nun wollte Markus auch eine Frage stellen. „Was macht dir daran eigentlich am meisten Kopfzerbrechen: Das ich gehen könnte oder dass mir meine Kinder trotz bleiben wichtiger sind?“ Nun schluckte der Jüngere und brachte ziemlich leise heraus: „Dass mich deine Kinder irgendwann verantwortlich machen, dass sich ihre Eltern getrennt haben und mich deswegen nicht mögen werden.“
 

Nun rückte Markus nahe an seinen Freund und legte ihm den Arm um die Schulter und zog ihn an sich. Leise und beruhigend flüsterte er beinahe: „Das wird nicht passieren! Sie werden dich gern haben. Warum sollten sie auch nicht? Du bist ein netter Kerl und kinderlieb, sie sind auch nicht unintelligent und wissen was Toleranz ist. Außerdem bist du ja mein Liebling, wir schaffen das schon, wenn es soweit ist.“ Damit hauchte er ihm einen Kuss auf die Lippen und wischte ihm die einzelne Träne von der Wange, die Sven dann nicht mehr zurückhalten hatte können.
 

Sie sprachen an diesem Abend so offen über alles wie noch nie und beide spürten, dass ihre Beziehung damit eine völlig neue Ebene erreicht hatte. Nie wieder würde etwas einfach unausgesprochen zwischen ihnen stehen, ihr Vertrauen in einander war an diesem Tag dafür viel zu gefestigt worden.
 

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Okay, es ist doch etwas kitschig geworden und ich schäme mich fast ein wenig dafür.
 

Ich würde trotzdem sehr gerne ein paar Kommentare dazu lesen, zumindest hätte ich gerne eure Meinung zum Pairing.

- War es ok mal was Ungewohntes zu lesen?

- Ist dieses Pairing unmöglich, unvorstellbar?

- Würdet ihr gerne öfter was mit ungewöhnlichen Paarungen lesen?



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