Hübsche Rivalin von LadyBlack ================================================================================ Kapitel 4: Part 4 + 5 --------------------- *** PART 4 *** Akanes Herz hämmerte so stark, das es weh tat. Ihr war regelrecht schwindlig. Ranma war ihr gegenüber selten so ernst. Ihre Freundinnen kamen angerannt und versuchten über das gerade passierte eine Erklärung zu erhalten. Ohne Erfolg. Akane verfolgte den restlichen Unterricht eher abwesend und ihre Freundinnen halfen ihr, wenn sie drohte auf zufliegen, weil sie nicht wusste was der Lehrer von ihr wollte. Als der Unterricht endete, marschierte sie mit ihren Freundinnen zur neuen Eisdiele. Dort kaufen sie sich ein Eis in der Waffel und schlenderten anschließend im Park umher. Akanes Verlobter hatte sie seit der Mittagspause in Ruhe gelassen. Während dessen, lief Ranma mit zu Reika und lernte dessen Eltern sowie jüngere Schwester Ray kennen. Ray war sofort Feuer und Flamme für Ranma und behandelte ihn wie einen Gott. „Keine Sorge wegen Ray. Sie himmelt jeden gut aussehenden Kerl an. Nach 24 Stunden hat sie dich vergessen“ Ranma lachte. „Na vielen Dank auch.“ Reika zeigte Ranma ihr Zimmer, in dem nahmen sie dann Kuchen und Tee zu sich und unterhielten sich dabei. „Wenn ich so frei Fragen darf, was für eine Beziehung herrscht zwischen Akane und dir?“ „Sie ist meine Verlobte“ Reika schaute ihn einen Moment lang an, als wäre er vom Mond. „Ist das dein Ernst?“ „Ja...^^“ So kam es das Ranma Reika die ganze Story erzählte wie er zu Akanes Verlobten wurde. „Interessant“ „Ich finde es einfach nur schräg^^“ meinte Ranma und trank einen Schluck Tee. „Ich wollte es nicht so krass ausdrücken“ lachte Reika und schenkte sich Tee nach. Die beiden unterhielten sich prächtig und stellten fest, dass sie viel gemeinsam hatten. „Wollen wir dann mal trainieren?“ fragte Reika, nach dem Ranma seinen Tee ausgetrunken hatte und keinen mehr wollte. „Ja klar“ Sie ließen das Geschirr in ihrem Zimmer stehen, liefen die Treppe runter zum Garten, durchquerten diesen und gingen in das Rückgebäude das wie das Haus ebenfalls 2-Stöckig war. Im Erdgeschoss trainierte sie und im 1. Stock standen jede Menge Geräte die ihr beim Training halfen, auch an ein Badezimmer wurde beim Bau des Rückgebäudes gedacht. Dieses befand sich im 1. Stock. Reika holte einen dunkelblauen Trainingsanzug für Ranma aus dem Schrank der in der hintersten Ecke stand und sie nahm sich ihren rosanen Anzug. Sie gab dem schwarz-haarigen Jungen den Anzug und verzog sich in den 1. Stock zum umziehen. Ranma zog sich um und fand den Kampfanzug überaus bequem. Er dehnte seine Glieder in Reikas Abwesenheit und überlegte wann er zuletzt mit Akane gekämpft hatte. Sie war kein Gegner für ihn, zu dem hatte sie ihr Training in letzter Zeit vernachlässigt. Als die älteste Sokydo Tochter die Treppen runter kam, verschlug es ihm für einen Moment doch die Sprache. Bisher war ihm noch kein Mädchen begegnet dem ein einfacher Kampfanzug in rosa so gut stand. Sie hatte sich ihren langen Haare jeweils rechts und links zu einer kleinen Schnecke gedreht, damit sie nicht im Weg waren. „Dir steht der Anzug wirklich gut“ traute sich Ranma seinen Gedanken laut auszusprechen. „Danke, mir gefällt das blau an dir auch recht gut. Ich wärme mich noch kurz auf und dann kann es los gehen“ Ranma nickte und so wärmten sich die beiden jeder für sich auf. 10 Minuten später, war es dann so weit. Ranma hatte anfangs erwartet eine evtl. etwas bessere Kämpferin wie Akane vor zu finden, doch da wurde er eines besseren belehrt. Wo es Akane an Schnelligkeit und Technik fehlte, glänzte Reika. Sie konnte Akane im Kampf sicherlich besiegen. Ranma nahm sich nicht zurück, da Reika das nicht wollte. So kam es dann schon vor, das Reika nicht gerade sanft gegen die Wand geschleudert wurde. Sie jammerte oder beklagte sich nicht. Im Gegenteil, wenn Ranma ihr Tipps gab, versuchte sie diese auch gleich umzusetzen. Akane war immer viel zu stur um sich helfen zu lassen. Reika war kein Gegner für Ranma, doch konnte er sie auch nicht in 10 Minuten erledigen. Sie war zäh und raffiniert, doch im Vergleich zu ihm einfach nicht schnell genug, so das ihre Bemühungen kaum fruchteten. 3 Stunden später, waren beide total k.o. Sie lagen auf dem Boden, streckten alle Glieder von sich und bewegten sich einfach nicht. Akane war längst Daheim und es überraschte sie das Ranma noch nicht von der Schule da war. Es dämmerte bereits. Ranma verpasste das Abendessen und überlegte ob das mit ihrem Schweigen zu tun hatte, dass er nicht Heim kam. Ihr war bewusst das sie ihm unrecht tat, doch sie wusste nicht wie sie anders damit umgehen sollte. Was erwartete Ranma von ihr? Von einem Tag auf den anderen nannte er sie seine Süsse, nahm sie in den Arm und betrachtete mit ihr die Sterne und rückte ihr vor den Augen der ganze Schule auf die Pelle. Was sollte das außerdem. Ranma hatte kein Recht dazu. Sie wollte nicht das er mit ihr spielte. Sie war sicher, dass er das tat. „Du bist eine wirklich gute Kämpferin Reika“ „Danke...und trotzdem hast du mich fertig gemacht“ Ranma lachte nur und setzte sich auf. Sein Magen knurrte und das nicht wirklich leise. Jetzt musste Reika lachen. „Kein Wunder das du Hunger hast, ich hab dich nach der Schule hierher entführt und vermutlich war das letzte richtige Essen dein Mittagessen.“ „Richtig! Aber nicht zu vergessen, den leckeren Kuchen den deine Mom gebacken hatte.“ „Der zählt nicht, das war wenn überhaupt ein kleiner Snack. Lass uns Ramen essen gehen, ich lade dich als Dankeschön fürs Training ein. „Okay, überredet. Du bist ziemlich überzeugend“ Reika lachte und setzte sich ebenfalls auf. „Lass uns duschen gehen, im 1. Stock findest du ein Bad. Ich hab dir ein Handtuch raus gelegt, wirf es anschließend einfach in den Korb. Ich werde im Haus das Bad benutzen. Du kannst dann einfach in mein Zimmer gehen und warten, wenn du schneller bist“ „Geht klar.“ Mit diesen Worten stand Ranma auf, schnappte sich seine Klamotten und ging die Treppen in den 1. Stock hoch. Das war der reinste Vergnügungspark. Er befand sich in einem Fitnesscenter. Der schwarz-haarige Kämpfer durchquerte den Raum und nutzt das Bad. Eine Dusche nach dem Training empfand er als besonders Toll. Er fühlte sich dann anschließend immer wie neu aufgeladen. Reika ging der weilen ins Haus zum duschen und freute sich das Ranma wirklich so gut war, wie alle behauptet hatten. Sie hatte bisher noch nie so einen starken Trainingspartner. Ranma brauchte nicht lange zum duschen, ging wie Reika es gesagt hatte, anschließend in ihr Zimmer und wartete dort auf sie. Er schaute sich ein paar Bilder an die sie rum stehen hatte, meisten waren Ray und sie auf den Fotos zu sehen. 10 Minuten später kam Reika aus dem Bad. Sie trug ihr Haar offen, statt wie in der Schule zu einem Zopf. Es stand ihr gut. „Hast du deine Haare jemals geschnitten? Also kurz getragen?“ „Nein nicht wirklich, ich wollte schon immer lange Haare haben und habe sie wie meinen größten Schatz deshalb behandelt“ Ranma nickte leicht. „Du solltest sie in der Schule mal offen tragen, gefällt mir besser als der Zopf“ „Ja wirklich?“ Er nickte erneut. „Okay, dann werde ich das mal tun.“ Reika zog noch ein Haarband an und dann gingen sie auch schon. Ranma sagte noch ihren Eltern und Ray vorher Tschüss. Ihre Mom meinte gleich, das er jederzeit vorbei kommen könnte. Auf dem Weg zum Ramen-Imbiss wurde Ranma doch glatt überfallen: Shampoo sprang ihn aus heiterem Himmel an und hängte sich ihm an den Hals. „Abend Ranma. Du gehen jetzt aus mit Shampoo, Ja?“ „Hi Shampoo“ mit sichtlicher Anstrengung befreite sich Ranma von Shampoo bevor sie ihn erwürgen konnte. Erst nach dem Ranma sie zwang ihn los zu lassen, registrierte Shampoo das rosa-haarige Mädchen neben ihm. „Wer seien Mädchen Ranma?“ „Guten Abend. Ich bin Reika“ stellte sie sich selbst vor und lächelte Shampoo an. „Wo seien Akane?“ „Vermutlich Daheim“ antwortete Ranma und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Shampoo checkte Reika von oben bis unten ab und schenkte ihr nichts als feindliche Blickte. „Du seien Kämpferin“ „Ja stimmt“ antwortete Reika lächelnd. „Du mir Ranma nicht weg nehmen“ „Ne oder...jetzt geht der Quatsch wieder los...“ motzte Ranma vor sich her und rollte mit den Augen. Reika lächelte nur und blickte unschuldig drein. „Shampoo ich hab Hunger, ist dein Verhör beendet?“ „Du kommen zu mir Essen, Shampoo dir machen leckeren Ramen mit Liebe“ „Ein anderes mal“ meinte Ranma nur. „Wir sehen uns Shampoo“ „War nett dich kennen zu lernen“ verbeugte sich Reika und eilte an Ranmas Seite der weiter gelaufen war. Shampoo blickte Reika mit einem finsteren Blick hinterher und eilte zu ihrer Großmutter zurück. Das Mädel mit den langen Haaren und Ranma gingen in einen nahe gelegenen Ramen-Imbiss und setzten sich an einen freien 2er-Tisch. Sie gaben ihre Bestellung auf und Ranma erzählte wie er Shampoo kennen gelernt hatte, dabei verschwieg er aber, dass sie ihm als Ranma-chan den Todeskuss gegeben hatte. Überhaupt verschwieg er ihr das er verflucht war, genauso wie Shampoo. Reika amüsierte sich köstliche bei Ranmas Story. Er schien ein Händchen für solche Situationen zu haben. Reika erzählte im Gegenzug von dem Versuch ihres Vaters ihr einen Verlobten anzuhängen. Nur mit Mühe und Not konnte sie dem entgehen. Die Wartezeit verflog wie im Nu und man servierte ihnen ihr Essen. Sie ließen es sich beide schmecken, orderten beide einen Nachschlag und erzählten sich verschiedenste Geschichten aus ihrem Leben. Draußen war es bereits Nacht als sie den Imbiss satt und zufrieden verließen. „Wow ist das schon spät.“ merkte Reika an und blickte hoch zu den Sternen. „Glaubst du es wird heute wieder Gewittern so wie gestern?“ fragte sie den schwarz-haarigen Kerl neben sich. „Möglich wäre es. Los ich bring dich noch Heim“ Reika nickte lächelnd und so begleitete Ranma sie noch nach Hause. Auf dem Weg fingen sie an zu diskutieren und zwar über die beste Trainingsumgebung. Selbst als sie längst vor Reikas Haus waren, blieben sie außen noch stehen und diskutierten. „Also gut, das mag vielleicht stimmen. Doch ich denke die Berge eignen sich trotzdem besser für ein Intensives Training.“ „Belassen wir es dabei. Wir werden uns doch nicht einig“ lachte Reika leicht. „Nochmals vielen Dank für das Training heute Ranma.“ „Das war wirklich keine große Sache und du hast mich ja auch zum Essen eingeladen. Bis morgen in der Schule. Gute Nacht.“ „Ja Gute Nacht.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Ranma von Reika und machte sich selbst auf den Heim weg. Bei den Tendos war alles Finster. Es brannte kein Licht mehr. Erst überlegte Ranma ob er sich rein schleichen sollte, doch dann entschied er, dass ein Sprung aufs Dach unkomplizierter wäre. Gedacht getan. Mit einem Satz war er oben und kletterte durch das Fenster in sein Zimmer. Akane hatte sich leichte Sorgen gemacht warum Ranma nicht Heim kam und blieb wach im Bett liegen. Als sie hörte wie ein Fenster geöffnet und geschlossen wurde, war sie erleichtert. Doch jetzt quälte sie die nächste Frage: Wo hatte Ranma die ganze Zeit über gesteckt? Ranma der bis auf die Boxershorts alles von sich schmiss, gähnte herzhaft und lies sich ins Bett fallen. So anstrengend die Schule auch war mit Akane und ihrem gezicke, so chillig und unkompliziert war der Rest des Tages. Er mochte Reika. Sie war eine der coolsten Mädchen die er kannte mit der man einfach abhängen konnte. Total unkompliziert – so etwas hatte bisher in seinem Leben gefehlt. In Gedanken bei den Kämpfen mit Reika schlief Ranma ein. *** PART 5 *** Der nächste Morgen war ein ziemlich ruhiger. „Guten Morgen Ranma“ grüßte Akane Ranma, als er ihr auf dem Flur begegnete. Ranma ignorierte sie und ging ins Bad. Wie vom Blitz getroffen, starrte Akane auf die geschlossene Badezimmertür. Erst wollte Akane ihrer Wut Luft machen, doch dann überlegte sie es sich anders. Ranma strafte sie nun mit schweigen und ignorierte sie, so wie sie es gestern in der Schule mit ihm getan hatte. Das er immer so nachtragend sein musste... Seufzend ging sie runter ins Wohnzimmer und half Kasumi beim Tisch decken. 20 Minuten später, saß die ganze Familie am Tisch und frühstückte. „Ranma mein Sohn wo warst du gestern?“ „Bei einem Freund, trainieren“ antwortete dieser nur und aß seinen Reis. „Das ist mein Junge! Selbst wenn er bei Freunden ist trainiert er“ Genma lachte laut und allen war bewusst, dass es nicht an seiner Erziehung lag, die er Ranma zukommen lies. Akane vermutete das er bei Korro oder Li gewesen war, soweit sie wusste war Mike nicht wirklich in Kampfsport interessiert, er zog Computerspiele vor. Als Ranma fertig war, hatte Akane noch nicht mal die Hälfte von ihrem Frühstück vertilgt. Sie träumte eindeutig zu viel. Ranma bedankte sich und machte sich auf den Weg zur Schule. „Sag mal, was ist eigentlich los Akane?“ versuchte Nabiki zu erfahren. „Nichts, was soll den sein?“ wich diese aus und schob sich einen größeren Berg Reis in den Mund. „Ihr 2 streitet euch ja nicht ein mal mehr“ sorgte sich Kasumi und gab Genma einen Reis-Nachschlag. Akane zuckte nur mit den Schultern. Soun brach sofort in Tränen aus. „Unsere ganze Arbeit Saotome mein Freund wird vernichtet. Unsere Kinder werden sich nie verstehen und Ranma wird nie den Dojo übernehmen“ „Er hat ja noch ein paar Angebote im Ärmel. Mit Shampoo als seine Frau würden wir nie mehr Hungern müssen“ dachte Genma laut nach und Soun erhob wutentbrannt die Faust. „S-A-O-T-O-M-E“ schrie Herr Tendo und sein Anblick glich dem eines Teufels. Genma lachte nervös und beteuerte, dass das nur ein Scherz war. Akane seufzte nur und aß weiter. „Guten Morgen Ranma“ rief Reika und eilte die Straße zu Ranma hoch. Der schwarz-haarige Junge blieb stehen und wartete auf sie. „Morgen“ grüßte er sie und sie liefen den restlichen Weg zur Schule zusammen. „Du glaubst gar nicht, was für riesige blaue Flecken ich von gestern behalten habe“ Ranma grinste und meinte nur:„Um so besser du wirst, um so weniger werden sie“ „Du hast leicht reden“ erwiderte Reika. In der Schule wurde es allen schnell bewusst, das Akane und Ranma immer noch Stress hatten. Mittlerweile schloss man Wetten ab, wie lange die 2 sich streiten würden. Einige waren der Meinung die zwei würden sich im Laufe des Tages wieder vertragen und andere vertraten die Ansicht, dass sich das über eine Woche ziehen würde bis sich der Stress legte. Während des Unterrichtes beobachtete Akane etwas seltsames. Sie saß ein paar Reihen vor Ranma. Als sie ihren Radiergummi versehentlich vom Tisch fegte, bückte sie sich um ihn aufzuheben und sah wie Reika Ranma einen Zettel auf den Tisch schnippte. Akane nahm sich ihren Radiergummi und wandte sich wieder den Geschehnissen vorne zu. Ihr Verlobter reichte den Zettel der weilen an einen anderen Mitschüler heimlich weiter. In der Mittagspause war immer noch keine Friedensflagge zwischen Akane und Ranma zu erkennen. Sie schwiegen sich beide an und Akane hatte diesmal einen Grund dafür: Reika. So fing es immer an. Erst schrieb man sich Zettel im Unterricht und anschließend lief man Händchen haltend durch die Schule. Sollte er doch, ihr war von Anfang an klar gewesen, dass Ranma nur mit ihr spielte. Wie hätte es schließlich anders sein können? Sie waren zwar verlobt, aber das hatten sie beide ja eh nicht gewollt. Ihre Väter hatten das ganze arrangiert. Akane steigerte sich so dermaßen hinein, dass sie ihre Stäbchen aus der Bentobox kaputt machte. Die ganze Mittagspause über beobachte sie Ranma, doch er tat nichts verdächtiges. Reika und Ranma hielten sich in ihren jeweiligen Cliquen auf und tauschten nicht einmal Blicke miteinander aus – Akane hätte das sofort gesehen. Nach der Mittagspause teilte sich die Klasse. Die einen hatten Hauswirtschaft und anschließend Sport, die andere Gruppe durfte sich mit Physik und Kunst beschäftigen. Doch zur Freude der zweiten Gruppe fiel Physik und Kunst heute aus. 4 Stunden frei. Als das die erste Gruppe erfuhr, war das gemaule groß. „Was machst du in den Freistunden Ranma?“ erkundigte sich Li. „Keine Ahnung, was machst du?“ „Ich werde die neue Eisdiele ausprobieren. Die Mädels meinten sie wäre gut“ Ranma nickte und beschloss Li zu begleiten. Sie blieben nicht zu zweit. Sakura und Reika gesellten sich zu ihnen. In der Eisdiele hatten sie es sich in einer 4er Ecke gemütlich gemacht. Sakura saß neben Li. Und Ranma saß Sakura gegenüber. Sie bestellten ihre Eisbecher und Ranma sowie Reika konnten sich nicht zwischen den gleichen 2 Eisbechern entscheiden. Als sie das registrieren mussten sie alle lachen, und so nahm jeder einer der Becher, damit sie tauschen konnten. Sie waren eine gesellige Runde und Li outete sich als Witzbold. Er war wirklich gut darin Witze zu erzählen und so hatten sie viel zu lachen, während sie auf das Eis warteten. Als die Eisbecher kamen, machte jeder große Augen. Sie waren eine Augenweide, richtige kleine Kunstwerke. Sie sahen viel zu gut aus um verspeist zu werden. Sie genossen das Eis, da draußen eine fast unerträgliche Hitze herrschte. Reika und Ranma tauschten nach dem sie ihre Eisbecher zur Hälfte gegessen hatten. Li und Sakura bemerkten beide das Reika und Ranma ziemlich vertraut wirkten. So wie sie miteinander redeten und umgingen, hätte man wirklich meinen können die zwei kennen sich schon ein Leben lang und nicht erst ein paar Tage. Nach dem sie so gut wie fertig waren, fingen Sakura und Reika über Ranma an zu lachen. Li kam gerade vom stillen Örtchen zurück als er bemerkte warum die Mädels lachten. Grinsend meinte Li: „Ranma....du hast da was im Gesicht...“ „Mhh?“ Ranma löffelte gerade den letzten Rest Eis aus seinem Becher. „Du hast Sahne am Winkel kleben“ meinte schließlich Reika, strich Ranma mit dem Zeigefinger die Sahne weg und leckte sich diesen anschließend ab. „Danke“ gab Ranma unbeeindruckt von sich. Sakura blieb der Mund offen und Lis grinsen wurde noch etwas breiter. „Wir haben noch Zeit, bleiben wir hier oder gehen wir zurück zur Schule?“ fragte Reika. „Wie wäre es wenn wir in die Spielhalle gehen, hast du die schon gesehen?“ fragte Ranma das rosa-haarige Mädchen, worauf diese den Kopf schüttelte. „Na dann lasst uns doch dort hin gehen“ bekräftigte Li und so winkte er jemanden an ihren Tisch damit sie zahlen konnten. Sakura brauchte einen Moment um das gerade gesehene zu verarbeiten. Das war so etwas wie ein indirekter Kuss gewesen. Naja gut, das war übertrieben. Aber trotzdem. Die 2 waren viel zu vertraut, dass würde Akane überhaupt nicht gefallen. Die 4 machten sich zur Spielhalle auf. Li und Sakura setzten sich gleich bei einem Rennspiel ab. Sakura hatte vor Li zu zeigen wie man das Spiel wirklich spielte. Sie war Feuer und Flamme für Rennspiele. Reika und Ranma lachten über die zwei und blieben an einem Kampfspiel hängen. Die 2 schenkten sich nichts. „NEEEEEEEEIIIINNNNN“ schrie Ranma als würde man ihn abstechen. „HAHAHAHAA ich hab gewonnen, ich hab gewonnen“ jubelte Reika und machte einen kleinen Freudentanz. „In einem echten Kampf bin ich vielleicht kein Gegner für dich, aber hier zählen nur die Fingerfertigkeiten“ Ranmas kleine heile Welt wurde zerstört. Er wurde noch nie bei dem Spiel geschlagen und dann kommt Reika daher und machte ihn einfach so platt. Der schwarz-haarige Junge musste die Ordnung wieder herstellen. „Ich will Revange!!“ „Sollst du kriegen“ Und so kämpften sie nochmal und Ranma verlor erneut. Es blieb nicht bei 2 verlorenen Kämpfen... „Ranma gib auf, gegen sie kommst du nicht an. Mädchen haben eben auch was dauf bei Computerspielen“ „Hast du gegen Sakura etwa verloren Li?“ „Ja..“ grummelte dieser und war beleidigt. Er wurde von Sakura jedes mal abgehängt und war neben ihr so schnell wie eine Oma im Rohlstuhl. Die Welt war grausam. Die Mädels gaben sich High 5 und die Jungs kratzten ihren Gamer-Stolz zusammen. „Los lasst uns zurück zur Schule...hab keine Lust mehr zu spielen“ Reika lachte und klopfte Ranma auf die Schule. „Komm nimm es nicht so schwer, es ist doch nur ein Spiel“ Ranma grummelte nur und so gingen sie zurück zur Schule. Aus der 2. Gruppe, waren sie nicht die ersten die ins Klassenzimmer zurück kehrten. Die 4 trennten sich und erkundigten sich bei verschiedenen Kameraden was die den getrieben hätten in den Freistunden. Ranma und Li erwähnten nicht das die Mädels sie haushoch geschlagen hatten in der Spielhalle. Eine unwichtige Kleinigkeit. Es läutete und das hieß für die 1. Gruppe ihre Pause wäre zu Ende. Die restliche Klasse truddelte nach und nach ein und die letzten 2 Stunden begangen. Der Unterricht war ganz locker, selbst der Lehrer hatte bei so einer Hitze keine wirkliche Lust zu unterrichten. Die ganze Klasse, sowie der Lehrer, atmeten auf als der Unterricht für heute zu Ende war. Bevor sich Akane auf dem Heimweg machen konnte, wurde sie von Sakura auf dem Schulhof abgefangen. Sie lud Akane zu sich nach Hause ein, auch May, Yaya und Liz hatte sie gefragt. Das schwarz-haarige Mädchen musste unbedingt den Mädels erzählen, wie die Freistunden mit Li, Ranma und Reika waren. Akanen nahm die Einladung gerne an und so liefen die 5 Mädchen gemeinsam zu Sakuras Anwesen. Ranma machte sich auf den Weg nach Hause und freute sich schon aufs Abendessen. Heute sollte es Pizza geben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)