Hübsche Rivalin von LadyBlack ================================================================================ Kapitel 2: Part 2 ----------------- Akane die ein paar Tomaten begutachtete, zuckte heftig zusammen und warf die Tomaten hoch vor lauter Schreck. Ranma lachte leicht und fing das Gemüse auf. „Ranma!!!“ schimpfte Akane und gab ihm einen Fausthieb auf die Brust. „Au, bedankst du dich so bei dem Held der die Tomaten aufgefangen hat?“ lachte er und legte das Gemüse in die Auslage zurück. „Wenn du mich nicht erschreckt hättest, hätten sie gar nicht erst aufgefangen werden müssen!“ „Du hast wohl ein schlechtes Gewissen, weil du so heftig erschrickst“ „Erzähl nicht so einen Unsinn. Ich hab kein schlechtes Gewissen“ „Na, wenn du das sagst....“ „Was machst du hier überhaupt? Schickt dich Kasumi?“ „Nein, ich war noch gar nicht Daheim. Ich wollte dir nur beim einkaufen helfen, du hattest doch vorhin gefragt“ „Deswegen bist du hier?“ „Ja^^ Soll ich wieder gehen? Dann schlepp den Kram doch alleine“ „Nein, nein. Hilf mir bitte“ sagte sie dann schließlich und blickte verlegen zu Boden. Ranma hob ihr Kinn an und blickte ihr Tief in die Augen. „Fühlst du dich nicht gut? Du bist ganz rot im Gesicht. Wirst du vielleicht krank?“ Unter Ranmas sorgenden Blick schoss Akane das Blut nur so in die Wangen und sie wand sich von ihm ab. „Nein, nein^^ Mir geht’s gut. Los lass uns schnell noch den Rest holen“ So schnell konnte Ranma gar nicht schauen, schnappte sich Akane ein paar der Tüten und eilte zum nächsten Laden.Er blickte ihr etwas verdutzt hinterher, nahm dann die restlichen Tüten und folge ihr. Ranma wartete außen vor dem Geschäft, während Akane noch ein paar Kleinigkeiten holte .Anschließend traten sie schweigend den nach Hause weg an. Daheim angekommen, wartete Kasumi schon auf sie. Kasumi und Akane verstauten die Sachen in den Küchenschränken, während Ranma im Dojo etwas trainieren ging bis das Essen fertig war. Er arbeitete an seiner Beintechnik und machte anschließen noch etwas Muskelaufbautraining. „Akane, das Essen ist fertig. Würdest du Ranma bitte holen?“ bat sie Kasumi. „Warum muss ich ihn holen?“ „Er ist dein Verlobter“ kommentierte Nabiki und arbeitet an einer neuen Geschäftsidee. „Ja und, ich hab nie darum gebeten mit Ranma verlobt zu werden“ motzte Akane vor sich her und stapfte leicht angesäuert zu Ranma in den Dojo. Dieser trainierte hochkonzentriert oben ohne. Er glänzte vor Schweiß. Akane blieb in der Tür stehen und wollte ihm schon zurufen, dass das Essen fertig ist. Doch irgendwas hielt sie davon ab, statt dessen lehnte sie sich an die Tür und beobachtete Ranma beim trainieren. Die Überlegung, dass Ranma wirklich gut aussah oben ohne schlich sich in ihren Kopf und sie zuckte zurück vor diesem Gedanken. Schließlich betrachtete sie hier Ranma. Der von sich selbst so überzeugt war, sie dauernd nur ärgerte, nur Probleme bereitete und ein Frauenheld war. Während Akane in ihren Gedanken weilte, hatte Ranma sie bemerkt und sich ein kleines Handtuch um die Schultern geworfen. Er rief mehrmals ihren Namen, doch sie erwachte nicht aus ihrer Trance. Ranma näherer sich Akane und lehnte sich schließlich mit einem Arm gegen die Tür. Mit einem schmunzeln blies er ihr sachte ins Gesicht. Das Mädchen mit den kurzen blauen Haaren blinzelte und blickte auf Ranmas nackte verschwitze Brust direkt vor ihr. Schnell hob sie den Blick und schaute Ranma an. „Na aufgewacht?“ „Was?“ gab sie nur irritiert von sich, schaute wie ein verschreckte Reh und ging einen Schritt zurück um Ranma nicht mehr so nahe zu sein. „Du wolltest mir nicht zufällig sagen, dass das Essen fertig ist, oder?“ grinste Ranma. „Doch. Ja genau, das Essen ist fertig.“ wich Akane noch einen kleinen Schritt zurück. „Okay, dann werde ich kurz duschen gehen“ Der verfluchte Junge ging zurück zur anderen Seite des Dojos und holte sein T-Shirt. Während dessen flüchtete Akane wieder ins Haus und versuchte ihren Herzschlag zu beruhigen. Ranma kam ihr in letzter Zeit viel zu nahe. Eigentlich sollte ihr das nichts ausmachen, sie verstand es selbst nicht. **Ganz cool Akane.** dachte sie sich und setzte sich an den Esstisch. „Hast du Ranma bescheid gesagt?“ erkundigte sich Kasumi. „Ja er kommt gleich, er geht noch kurz duschen. Wir können schon mal ohne ihn anfangen“ Kasumi nickte und die Familie begann zu essen. Ranma gesellte sich keine 10 Minuten später zu ihnen. Nach dem Essen verdrückte sich Ranma in sein Zimmer und erledigte ein paar lästige Hausaufgaben. Akane tat es ihm gleich. Reika richtete sich in ihrem neuen Zimmer ein und dachte an all die neuen Klassenkameraden. Ranma und Akane fand sie am interessantesten. Gerne würde sie Ranma in Aktion sehen wenn er kämpfte. Kampfsport war einer ihrer größten Leidenschaften. Sie kämpfe, wie Ranma, bereits seit sie ein kleines Kind war und konnte von sich behaupten nicht schlecht zu sein. Der Nachmittag verging im Hause Tendo ziemlich ruhig. Ungewöhnlich ruhig. Genma und Soun spielten wie immer eine Runde Go und schummelten wo sie nur konnten. Akane konnte sich gar nicht so richtig konzentrieren bei den Hausaufgaben. Dauernd kreiste ihr Ranma im Kopf rum. Nach dem sie nach einer Stunde immer noch an der ersten Aufgabe bastelte, schob sie ihr Heft weg und seufzte. Warum Ranma? Er konnte sie nicht leiden, sie konnte ihn nicht leiden. Also warum wollte ihr Ranma nicht aus dem Kopf? Akane dachte an sein Training und wie gut er aussah. Ja...der Anblick hatte ihr gefallen, aber das machte es nicht einfacher mit ihm. Sie seufzte erneut und versuchte ihn aus ihrem Kopf zu verbannen. Ihre Hausaufgaben machten sich schließlich nicht von alleine. Der Abend brach an und es versprach eine Sternenklare Nacht zu werden. Ranma stritt bei dem Abendessen mit seinem Vater um die letzte Sushirolle und kassierte einen Freiflug in den Teich. Akane erhob sich sogleich und holte einen Kessel mit heißem Wasser. Ranma-chan stapfte aus dem kalten Wasser und schwor ihrem alten Herren, wie schon so oft, Rache. Die jüngste Tendo schüttelte nur den Kopf über die 2. Sie überschüttete Ranma-chan mit heißem Wasser, worauf dieser sich bedankte und seinen Vater attackierte. Die 2 fingen das kämpfen an und schenkten sich nichts. „Dabei schien es mal ein ruhiger Abend zu werden“ meinte Nabiki und schaltete den Fernseher ein. „Ich hoffe die 2 tun sich nicht weh“ sorgte sich sogleich Kasumi und räumte den Tisch ab, Akane half ihr dabei. „Ranma ist einfach ein sturer Idiot. Sie streiten wegen einer Sushirolle!!!“ Kasumi lachte leicht und meinte darauf hin: „Du streitest mit Ranma auch wegen jeder Kleinigkeit“ Akane wollte erbost etwas erwidern, doch Kasumi hatte in dieser Hinsicht recht. 3 Stunden später hörten Ranma und Genma auf zu kämpfen. Sie hatten sich auf ein Unentschieden geeinigt, sonst hätten sie vermutlich die ganze Nacht gekämpft und zu dem hielt das der Garten der Tendos nicht länger aus. Mittlerweile war der Vollmond aufgegangen und zeigte sich in seiner vollen Pracht. Die Sterne strahlten mit ihm um die Wette. Genma und Ranma gingen einer nach dem anderen Baden. Während Nabiki und Kasumi bereits im Bett waren und Genma und ihr Vater sich einen Schlummertrunk genehmigten, kletterte Akane aufs Dach, legte sich hin und betrachtete die Sterne. Ihr ging alles mögliche durch den Kopf. Ranma gehörte nicht dazu, den verbannte sie strikt aus ihren Gedanken. Sie schloss die Augen und genoss die Brise auf ihrer Haut. Morgen würde es noch wärmer werden, als es heute war. Das Licht des Mondes ergoss sich auf die total entspannte Akane und tauchte sie in ein Mysteriöses Licht. Ranma der sich nach dem heißen Bad wie neu fühlte, ging ein Glas Milch trinken und begab sich dann in Shorts und T-Shirt in sein Zimmer. Er war noch viel zu aufgekratzt um zu schlafen. Er lies sich auf sein Bett fallen und überlegte was er noch anstellen konnte. Einen Moment lang überlegte er ob er bei Akane anklopfen sollte, doch den Gedanken verwarf er gleich wieder. Vermutlich würde sie gleich ihren Hammer zücken und ihn anschreien, was er sich einbildet sie so spät noch zu nerven. Ranma seufzte. Akane war wirklich nicht einfach, dabei bemühte er sich wirklich nett zu ihr zu sein. Sie war schließlich seine Verlobte und auch wenn sie ein Trampel war, mochte er sie irgendwie. Akane war sein Trampel. Ranma erhob sich wieder von seinem Bett und öffnete das Fenster. Eine frische Brise wehte herein. Er stieg raus und kletterte mit ein paar geschickten Bewegungen aufs Dach. Was er nicht erwartet hatte, war Akane vorzufinden. Geräusche machend gesellte er sich zu ihr und legte sich neben sie. Seine Verlobte machte die Augen auf und nahm somit Notiz von ihm. „Stör ich?“ fragte Ranma, drehte sich zu ihr und stützte sich auf einem Arm. Das blau-haarige Mädchen schüttelte den Kopf. „Hast du für den Test morgen gelernt?“ erkundigte er sich. „Ja und du?“ „Ja, hoffen wir das es reicht. Wird schon schief gehen“ lächelte Ranma schief und Akanes Herz machte einen kleinen Sprung. „Über was hast du nachgedacht?“ fragte Ranma weiter. „Nichts bestimmtes“ weichte seine Verlobte aus. „Warum bist du auf dem Dach?“ erkundigte sie sich. „Konnte nicht schlafen“ „Achso“ antwortete Akane nur und dann breitete sich schweigen zwischen den 2en aus. Ranma legte sich wieder auf den Rücken. Die Sterne blinkten und Akane schaute ihnen mit Ranma dabei zu. „Ich werde rein gehen, mir ist kalt“ setzte sich Akane leicht auf. „Bleib noch“ sprach Ranma leise. „Mmhh?? Was hast du gesagt?“ „Ich sagte bleib noch“ Mit diesen Worten rückte er näher zu ihr, legte ihr einen Arm um die Schultern und zog sie an sich, damit sie gar keine andere Wahl hatte, als ihren Kopf auf seine Brust zu legen. Akanes Herz drohte ihr aus der Brust zu springen, doch sie wehrte sie nicht. Ranma streichelte ihr sachte über den Arm um sie etwas zu wärmen. Ihr rauschte das Blut in den Ohren und tausend Gedanken gingen Akane durch den Kopf. Anfangs lag sie angespannt in seinem Arm, doch sie entspannte sich zunehmend und fing an Ranmas Nähe zu genießen. Als das rauschen in ihren Ohren nach ließ, konzentrierte sie sich auf Ranmas Herzschlag. Es schlug ruhig und gleichmäßig. Wie konnte sein Herz so ruhig bleiben während ihres drohte zu zerplatzen? Akane verstand es nicht. Vielleicht träumte sie ja auch? Warum war Ranma so nett zu ihr? Mochte er sie vielleicht doch? Durfte sie hoffen? Aber selbst wenn, sie konnte Ranma doch nicht leiden. Er war ein Idiot, ein Frauenheld und machte dauernd nur Probleme. Und trotzdem ließ sie sich von ihm in den Arm nehmen. Akane verstand sich selbst nicht mehr und Ranma schon gleich gar nicht. Die ganze Zeit über sagte keiner ein Wort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)