Das werden wir ja sehen... von DarkAngel_91 ================================================================================ Kapitel 1: Rausschmiss aus der Wohnung -------------------------------------- *wink* Hallo an alle! Diese Fanfic existiert schon seit rund 3 Jahren, doch bisher war sie nicht abgeschlossen und ich habe sie bisher auch nur auf 2 anderen Homepages hochgeladen. Vielleicht kennt der ein oder andere sie ja schon. Die FF hat 11 Kapitel und ich werde jeden Tag eins hochladen, das letzte Kapitel ist so gut wie fertig. In 11 Tagen bin ich demnach fertig und ihr habt dann die gesamte FF. Ich habe beim erneuten Durchlesen festgestellt, dass ich einige Fehler (sowohl Rechtschreibfehler als auch inhaltliche Fehler) drin habe, das habe ich natürlich ausgebessert. Nun lege ich euch also die "perfekte" und vor allem fertige Version meiner (meiner Meinung nach) besten SasuNaru-FF vor. Auf Nachfrage lade ich vielleicht auch noch andere von mir hier hoch, die ich aber allesamt nicht so gut finde. Zeichenerklärung: °...° <--- Gedanken "..." <--- Gelaber Titel wird im 2. Kapitel erklärt. Disclaimer: Naruto und Sasuke gehören nicht mir, ich möchte das Copyright nicht verletzen und verdiene selbstverständlich auch kein Geld mit dieser Story. Los gehts: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 1~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Seit jeher hassten sie ihn. Er hat ihnen nichts getan und doch mochten sie ihn nicht. Sie sahen ihn mit unendlich kalten, hasserfüllten Augen an. Sie redeten nicht mit ihm, entweder ignorierten sie ihn völlig oder sie schrien ihn an. Dieser arme Junge, er wusste nicht einmal, warum die Dorfbewohner dies taten. Warum es ihnen lieber wäre, er würde sterben. War es etwa nur, weil er keine Eltern hatte, die ihn beschützten? Weil er überhaupt niemanden hatte, der ihnen sagen würde, sie sollen ihn in Ruhe lassen? Oder weil er so ein komisches Mal um den Bauchnabel hatte? Wieso gerade er, Naruto Uzumaki? Diese Frage hatte er sich so oft gestellt. Immer, wenn er einkaufen war, auf dem Spielplatz spielen wollte, einfach nur durch die Straßen ging oder Streiche spielte, um überhaupt bemerkt zu werden, sahen ihn die Erwachsenen mit hasserfüllten Blicken an und zogen ihre Kinder schnell in die andere Richtung, damit sie sich diesen Spinner ja nicht ansehen mussten. Es war doch alles so ungerecht! Jeden Tag musste er mit ansehen, wie glückliche Kinder lächelnd mit ihren Eltern Hand in Hand spazieren gingen, mit anderen Kindern ausgelassen auf dem Spielplatz rumtobten und schließlich von ihren Eltern schlafend nach Hause getragen wurden, weil sie sich total verausgabt hatten. Wieso wurde ihm das Recht auf Glücklichsein verweigert? All diese Fragen klärten sich mit einem Mal auf. Alles begann damit, dass ein ehemaliger Lehrer, Mizuki, ihm von einer Schriftrolle erzählte, in der die verbotenen Ninjakünste geschrieben standen. Wenn er diese Schriftrolle aus dem Haus des Hokage stehlen würde, könnte er diese Techniken lernen und so die Prüfung zum Unterninja doch noch bestehen, hatte Mizuki gesagt. Diese Verlockung war zu süß um ihr widerstehen zu können, also stahl Naruto die Schriftrolle und lernte die Technik der Schattendoppelgänger. Doch kurz darauf fand ihn sein Sensei Iruka, gefolgt von dem verräterischen Mizuki, der Naruto nur benutzt hatte um selber die Schriftrolle in die Finger zu bekommen. Sie lieferten sich eine Verfolgungsjagd, während der Mizuki das Gesetz brach und Naruto die Wahrheit erzählte. Die Wahrheit über das, was er war. Dass der neunschwänzige Fuchs, der vor 12 Jahren von Hokage dem 4. gebändigt wurde, in den Körper eines Neugeborenen, dessen Nabelschnur gerade erst durchtrennt war, verbannt wurde. Dieser Neugeborene war kein anderer als Naruto. Doch das alles war jetzt schon einen Monat her, sein Sensei Iruka hatte ihn noch nachträglich die Prüfung bestehen lassen, da er die Technik der Schattendoppelgänger einwandfrei beherrschte und nun war er mit Sasuke und Sakura in einem Team und musste mit ihnen zusammen Aufträge der Stufen C und D erledigen. Sakura war ein rosahaariges, nicht gerade mal schlecht aussehendes Mädchen, wie Naruto fand. Sasuke war ein schwarzhaariger Eisklotz. Er hatte viel mit Naruto gemeinsam, er hatte seine Familie verloren, als er noch ganz klein war, sein Bruder Itachi hat den gesamten Uchiha-Clan bis auf Sasuke ausgelöscht. Seit diesem Ereignis hatte er nie wieder irgenwelche Gefühle ausser Gleichgültigkeit gezeigt. Komischerweise schwärmten fast alle Mädchen des Dorfes von ihm, darunter leider auch Sakura. Die drei verstanden sich nicht sonderlich gut, Naruto hasste Sasuke und mochte Sakura, Sakura liebte Sasuke und konnte mit Naruto nicht allzu viel anfangen und Sasuke mochte weder Sakura noch Naruto. Sasuke und Naruto waren erbitterte Rivalen, sie versuchten andauerd, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Bisher hatte Naruto immer den Kürzeren ziehen müssen. Sasuke hatte ihn sogar manchmal beschützt, weswegen er das getan hatte, war keinem so wirklich klar. Vielleicht weil Sasuke Naruto unbedingt irgendwann einmal in einem fairen Match selber besiegen wollte, das ging ja schlecht, wenn dieser mausetot war. Wenn Naruto mit Sasuke, Sakura und ihrem jetztigen Sensei Kakashi unterwegs war, fühlte er sich ausnahmsweise mal nicht fehl am Platze. Auch wenn Sakura und Sasuke ihn bestmöglich ignorierten, behandelte Kakashi ihn jedoch wie jeden anderen auch. Kakashi war ausser Iruka der einzige Mensch, der ihn als normalen Menschen behandelte. Selbst die anderen Kinder, die nicht mal wussten, dass Naruto das Fuchsungeheuer in sich trug, hassten ihn, weil ihre Eltern es auch taten. Der Hass auf Naruto schien von Tag zu Tag zuzunehmen, so kam es Naruto vor. Als sie aufgrund von Mangel an Aufträgen 2 Wochen frei bekamen, wurde Naruto ganz bang vor dieser Zeit. Er würde wieder jeden Tag im Dorf sein, Blicke von den Menschen in Kauf nehmen müssen, wie sie mit dem Finger auf ihn zeigten, ihn auslachten, ihn von allem Möglichem ausschlossen. Und tatsächlich. Als Naruto am ersten freien Tag einkaufen gehen musste, da in seinem Kühlschrank eine gähnende Leere herrschte, weil er ja eine Woche wegen ihrem letzten Auftrag unterwegs gewesen war, schienen ihn die Leute mit ihren Blicken töten zu wollen. Nur sehr mühsam ignorierte er diese, schob seinen Einkaufswagen immer weiter, so schnell wie möglich, nur die nötigsten Sachen einkaufen. Einige vernichtende Blicke später war Naruto wieder zu Hause angekommen. Lustlos räumte er die Sachen in den Kühlschrank ein, warf sich, sein Hungergefühl ignorierend, aufs Bett und fing ohne Hemmungen an, sein Kopfkissen mit seinen Tränen zu durchnässen. Er lag immer noch schluchzend im Bett, als er hörte, wie ein Schlüssel in seine Wohnungstür gesteckt und umgedreht wurde. Das konnte ja nur der Vermieter sein, denn ausser diesem und Naruto hatte keiner einen Schlüssel für diese Wohnung. °Was soll denn das????? Geht's noch unhöflicher???? Ich hab auch ne Klingel, verdammt noch mal!!!!! Was will der denn überhaupt mir? Der hat bisher erst einmal mit mir geredet und das war, als er mit den Schlüssel gegeben und mir klar gemacht hat, dass ich hier gefälligst alles sauber zu halten habe...° Die Tür wurde geöffnet, der Vermieter trat ein und er schloss die Tür hinter sich. Er hörte Schluchzen aus Narutos Schlafzimmer und betrat dieses daraufhin. "He! Bursche!" Doch Naruto machte keine Anstalten, sich zu bewegen oder aufzuhören mit Weinen. "Schau mich gefälligst an wenn ich mit dir rede! Hat dir deine Mutter etwa keine Manieren beigebracht? OOOOHHH, ich hab vergessen, dass du ja gar keine Mutter hattest!", sagte er mit einem hähmischen Grinsen im Gesicht. Doch Naruto zeigte immer noch keine Anzeichen als wolle er sich bewegen. "JETZT REICHTS MIR ABER!!!!! OB DU MICH NUN ANSIEHST ODER NICHT, DU FLIEGST AUS DIESER WOHNUNG RAUS!!!!!" Geschockt setzte sich Naruto jetzt doch aufrecht auf sein Bett und sah dem bärtigen Mann in sein Wutverzerrtes Gesicht. "W-w-WAAAAAAS????" "Du hast schon richtig gehört, du wohnst nicht länger hier!!!" Seine Stimme zitterte und es war leicht zu erkennen, dass er einen weiteren Wutausbrauch nur schwer unterdrücken konnte. Wenn man genau hinhörte, konnte man sogar ein wenig Schadenfreude raushören. "A-a-aber warum denn?" Naruto war den Tränen wieder sehr nah. "Warum? WARUM??? DARUM!!! 1. Weil ich einen neuen Untermieter für diese Wohnung gefunden habe, 2. Weil ich nicht gerne Wohnungen an Monster, Ungeheuer, Mörder, Heulsusen und respektlose, freche Gören vermiete, 3. Weil es meine Wohnung ist und ich hier das Sagen habe, 4. Weil du meine Tochter vorhin beim Einkaufen schief angeschut hast und 5. Weil ich dich hasse!!! Sind das genug Gründe, du Monster???" Jetzt war Naruto wieder am Heulen, was einzufriedenes Lächeln auf das Gesicht des Vermieters zauberte. "Nun pack deine Sachen und zieh Leine! In einer Stude ist hier wieder alles picobello sauber und du bist weg, haben wir uns verstaden?" Unter Tränen nickte Naruto, was blieb ihm auch anderes übrig? "Ach ja, gib den Schlüssel her! Du musst nachher nicht zuschließen!" °Jaja, es wäre ja zu schlimm, wenn man nochmal mit Naruto, dem bösen, bösen Monster, wegen des SCHLÜSSELS reden müsste! Nur jetzt alles schnell hinter sich bringen.° Wütend zog Naruto den Schlüssel aus der Tasche und schleuderte ihn mit aller Wucht dem Vermieter entgegen. Er hatte gehofft, ihm wenigstens eine Beule zu verpassen, doch dank seiner bekloppten Reflexe schaffte es der Vermieter, die Schlüssel vor seinem Gesicht zu fangen. Wütend schnaubend und türzuschlagend verließ er Naruos Wohnung. Dieser ließ sich resigniert auf sein Bett fallen. °Was hat das Leben noch für einen Sinn? Jetzt bin ich auch noch obdachlos! Und Geld hab ich auch fast keins mehr... Um Hilfe kann ich die Dorfbewohner ja schlecht fragen, wer hilft schon einem Monster? Ich werde da draussen erbärmlich erfrieren und verhungern und es wird niemanden kümmern... Ich räum hier noch schnell alles auf, damit ich keinen Stress mehr bekomme, packe meine Habseligkeiten zusammen und dann... spring ich in den Fluss und ersaufe... Es wird mich ja eh keiner vermissen, was soll ich also noch auf dieser Welt?° Schnell räumte Naruto die Wohnung auf, machte die sauber und packte seine Sachen zusammen. Jetzt wollte er sich mit niemandem mehr anlegen, deswegen tat er lieber wie ihm geheißen. Es war zwar fast umnöglich, dieses Chaos binnen einer Stunde zu beseitigen, aber mit etwas gutem Willen war es schon zu schaffen. Als Naruto mit allem fertig war, nahm er seine Koffer und spazierte, ohne sich nochmal umzusehen, aus seiner ehemaligen Wohnung. Immer weiter ging er, bis er mitten auf der Brücke stand, von wo ihn noch ungefähr 3 Höhenmeter vom Fluss trennten. Dort blieb er stehen, ging ans Geländer und stellte seinen Koffer neben sich ab. Den würde er natürlich mitnehmen, damit den Dorfbewohnern nichts mehr blieb, an dem sie ihre Wut auf den Fuchsdämon auslassen konnten. Er stand einfach nur da und starrte in den Fluss. Sasuke kam gerade vom Einkaufen, denn auch sein Kühlschrank bot fast gar nichts mehr nach seiner 1-wöchigen Abwesenheit, da sah er, wie ein blonder Junge mit einem Koffer auf der Brücke stand und einfach nur ins Wasser hinabschaute. Ja, kein Zweifel, dieser Junge war Naruto, aber was zum Teufel machte er da? Nicht, dass es ihn interessieren würde, was der Blonde alles trieb, aber etwas machte ihn neugierig. Die Tatsache, dass er einen Koffer dabei hatte, als ob er verreisen wollte. Und wie er nun schon seit geschlagenen 5 Minuten einfach nur dem Fluss beim fließen zusah. Dazu noch einen, so gut es Sasuke eben von der Entfernung erkennen konnte, traurigen Gesichtsausdruck, als ob ihm etwas Schreckliches passiert wäre oder er etwas Schreckliches vorhatte. Er beschloss, sich einfach mal anzuschleichen und abzuwarten, was Naruto wohl als nächstes machen würde. Der Blonde schien ihn wirklich nicht zu bemerken, denn er rühte sich kein Bisschen, auch nicht, als Sasuke direkt hinter ihm stand. Als Naruto die Brücke erreicht hatte, hatte ihn der Mut verlassen und deswegen entschied er sich, einfach mal abzuwarten. Es kam ja schließlich nicht daraf an, ob er 10 Minuten früher oder später starb. Während er das Wasser beobachtete und es doch nicht richtig wahrnahm, führte er sich nochmal alle Gründe auf, warum es besser war zu sterben und warum es besser war zu leben. Auf der Liste warum er leben sollte, war nur der Punkt, sein Ziel, Hokage zu werden, zu erreichen, doch was brachte es schon, Hokage zu sein, wenn doch sowieso niemand ihn respektierte oder mochte? Nein, unter diesen Umständen wollte er kein Hokage werden. Also war auf der Liste warum er leben sollte, nichts mehr. Nach diesen schier endlosen 10 Minuten des Hin- und Hers hatte er sich endgültig entschlossen, sich von dieser grausamen Welt zu verabschieden. Entschlossen stützte er sich mit den Händen auf dem Geländer ab, stieß sich mit den Füßen vom Boden ab und setzte zuerst seinen rechten Fuß auf das Geländer. Da erschrak jemand hinter ihm gewaltig und fragte: "Hey, Naruto! Was machst du denn da?" "Das kann dir am Arsch vorbei gehen! Von dir lasse ich mich garantiert nicht aufhalten!" "Ich weiß ja nicht mal, was du vorhast, wieso sollte ich dich also aufhalten wollen???" "Pah!!!" Naruto stand jetzt auf dem Geländer und zog seinen Koffer auch hoch. Sasuke wusste tief in seinem Inneren, was Naruto vorhatte, er wollte es aber nicht glauben, so hirnrissig konnte doch selbst Naruto nicht sein! "Ach ja, eins hab ich noch zu sagen: Ich hasse dich über alles!!!!!!! Ich hoffe, du hast noch ein mindestens halb so beschissenes Leben wie ich!!! Auf Nimmerwiedersehen!!!" Ok, jetzt waren seine Absichten offensichtlich, doch Sasuke war einfach zu geschockt, um irgendwie reagieren zu können. Naruto sprang samt Koffer in den Fluss. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 1~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soooooo das wars mal fürs erste, wie hats euch gefallen? Lg eure DarkAngel_91 Kapitel 2: Die Wette -------------------- Hi Leute! Zweiter Tag, zweites Kapitel! Wie versprochen, hier ist es! Danke für die Kommentare, Akayuki und FreakyFrosch! Ne Frage: Was genau ist eine Ens-Liste? Ihr müsst entschuldigen, ich habe mich gestern hier bei Animexx registriert, um diese FF hochzuladen. Meine Animexx-Kenntnisse beschränken sich also auf: Fanfic lesen, bearbeiten und hochladen. Mehr kenn ich mich hier noch nicht aus, aber das wird sich noch ändern ^^ Disclaimer: Die Charaktere der Geschichte gehören nicht mir, ich will das Copyright nicht verletzen und ich verdiene kein Geld mit dieser Story. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 2~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es dauerte einige Sekunden bis Sasuke realisiert hatte, was da gerade geschehen war. Jetzt durfte er keine Zeit mehr verlieren! Er rannte von der Brücke und parallel am Fluss entlang, so schnell er konnte, er durfte Naruto ja nicht jetzt absaufen lassen. Ihm musste ja wirklich etwas Schreckliches passiert sein, wenn er sich auf einmal umbringen wollte. Sonst war er ja immer ein Steh-Auf-Männchen, das nichts so leicht umwerfen konnte. Er rannte so schnell, als ob es um sein eigenes Leben gehen würde. Endlich war er auf gleicher Höhe mit dem im Wasser treibenden Naruto, er rannte noch ein Stückchen weiter, damit er vor Naruto war, watete ins Wasser, schwamm bis zur Mitte des Flusses und packte ihn. Er zertte ihn ans Ufer und legte ihn auf den Rücken. Er fühlte den Puls des Kleineren und atmete erleichtert auf. Naruto war noch am Leben. Dann kontrollierte er Natutos Atmung. Als er sie nicht finden konnte, blieb ihm nichts anderes als eine Mund-zu-Mund-Beatmung übrig. Also hielt er Naruto die Nase zu, setzte seine Lippen auf die des anderen und beatmete ihn. Es dauerte eine schier endlose Minute der Beatmung bis Naruto anfing zu Husten und Wasser auszuspucken. Aus irgendeinem Grund machte sich eine sehr große Erleichterung in Sasuke breit. Vielleicht war er froh, seinem kleinem Blondschopf das Leben gerettet zu haben... Moment mal!!! SEINEM KLEINEM BLONDSCHOPF??????? Wie kam er denn bloß darauf????? Es war doch nicht SEIN kleiner Blondschopf. Und das Gefühl der Erleichterung kam gewiss nur daher, dass er wusste, Naruto irgendwann mal besiegen zu können, garantiert nicht nur daher, dass Naruto lebte, denn an Narutos Leben lag ihm natürlich nichts, er wollte bestimmt nur sichergehen, dass er es war, der Naruto das Leben nahm... oder ihn zumindest besiegte bevor dieser abkratzte. Ein wütendes "SASUKEEEEE!!!!!" holte ihn wieder zurück in die Realität. "Sasuke, was soll das??? Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?" "Und zusehen wie du abkratzt?" "Ja, wieso denn nicht? Erzähl mir bloss nicht, du sorgst dich um mich, das wäre nämlich 100%ig gelogen!!! Niemand macht sich Sorgen um mich, euch ist es doch scheiss egal, was mit mir passiert, euch wäre es doch recht, wenn ich abkratzen würde! Ich habe keinen Grund mehr zu leben! Jede Minute, die ich länger leben müsste, wäre eine Qual für mich! Du willst mich ja nur leiden sehen, deswegen hast du mich gerettet! Du willst..." "Jetzt mach aber mal nen Punkt! Du hast überhaupt keine Ahnung, was ich will!" "So, und was willst du?" Wieso nur hatte Sasuke das Gefühl, er würde rot werden? Ja, was wollte er eigentlich? Da Narutos Selbstbewusstsein am Gefrierpunkt angekommen war, beschloss Sasuke, den Kleineren anzulügen um ihn ein wenig aufzubauen. "Mir ist es ganz und gar nicht egal, ob du tot oder lebendig bist! Ich will, dass du lebst, weil ich dich mag!" "Du... magst mich???" Verdammt! Musste der Blonde auch immer gerade die Frage stellen, die ihm am unangenehmsten war? Na gut, jetzt gab es kein Zurück mehr, er musste weiterlügen, solange bis der Kleinere wieder Mut zum Leben hatte. "Ja, ich mag dich! Ich dachte, wir wären sowas wie Freunde..." "Echt?" Konnte dieser verdammte Naruto nicht mal mit dieser Fragerei aufhören? "Ja verdammt! Und jetzt Schluss mit dieser blöden Fragerei!" "Siehst du! Ich bin ja doch lästig!" Oh mann... Der kann einen aber echt in Verlegenheit bringen! Komm, Sasuke! Augen zu und durch! "Nein, so hab ich das nicht gemeint! Es tut mir leid!" "Wieso siehst du denn so traurig aus? Du bereust es bestimmt schon, dass du mich gerettet hast!" Es reicht! Was zu viel ist, ist zu viel! "Oh ja, verdammt! Ich bereue es! Eigentlich wollte ich dir nur noch was sagen bevor du absaufst: Ich..." "Du...?" "Halt die Klappe, merkst du nicht, dass ich dir was sagen will?" "WOW, du willst mir was sagen, das wollte bisher noch niemand!" "KLAPPE!!!" "Bin ja schon ruhig." "Ich wollte dir noch sagen bevor du absaufst: ICH HASE DICH AUCH!" Naruto fing wieder an zu weinen. Ein bisschen konnte er einem zwar Leid tun, aber immerhin war er ja selbst Schuld! Sasuke stand auf, drehte sich um und wollte wieder Richtung Brücke marschieren und Naruto allein lassen, der sich dann wahrschenlich wieder umbingen wollte und dann würde ihm kein Sasuke mehr in die Quere kommen. Doch kaum war er einen Schritt gelaufen, bakam er wieder Angst. Angst, seinen Naruto zu verlieren. Schon wieder! SEINEN Naruto! Das durfte doch nicht wahr sein, was dachte er da nur wieder? Er schimpfte mit sich selber und drehte sich wieder zu Naruto um. Dieser sah in mit tränenverquollenen Augen an, stand auf, flüsterte noch ein "Lebwohl, eigentlich hab ich auch gedacht, wir wären so was wie Freunde..." und rannte wieder in den Fluss. Das Szenario wiederholte sich, wieder bekam Sasuke panische Angst und ein schlechtes Gewissen, rannte am Fluss entlang, rettete Naruto und beatmete ihm. "Naruto! Ich habs nicht so gemeint! Verzeih mir!" Wieso verspürte er nur den Drang, zu weinen, Naruto zu umarmen und ihn nie wieder loszulassen? Bestimmt nur, damit er nicht wieder in Versuchung kam, sich erneut töten zu wollen. "Sasuke... Wieso nur? Warum lässt du mich nicht einfach in Frieden?" "Zum 2. Mal: Ich will, dass du lebst! Und wenn du noch mal sagst, es würde sich niemand um dich kümmern und versuchst, dich umzubringen, dann..." "Dann was?" "Dann sperre ich dich höchstpersönlich in ein Gefängnis ein und fessle dich, damit du dich nicht mehr umbringen kannst!" "Pah, du kannst nicht immer bei mir sein und aufpassen, was ich mache, irgendwann ergibt sich die Möglichkeit..." "Das werden wir ja sehen!" Als er diese Worte höre, fing Naruto an zu grinsen. "Was gibts denn da zu grinsen?" "Das werden wir ja sehen..." "Ganz recht, das hab ich gesagt, hast du irgendwas dagegen?" "Das werden wir ja sehen!" "Sagst du jetzt schon zum 2. Mal!" "Das werden wir ja sehen!!! Eine Wette!!!" Sasuke sah ziemlich bedröppelt drein, als er das hörte. Gerade eben wollte sich Naruto noch umbringen und jetzt verkündete er lächelnd, dass er eine Wette abschließen möchte... Der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, dieser Naruto! "Ich wette, dass du es nicht schaffst, die nächsten 10 Tage auf mich aufzupassen und mich vom Selbstmord abzuhalten. Wenn ich die Wette gewinne... bin ich ja sowieso tot und wenn du gewinnst... vergesse ich meine Selbstmordpläne für immer..." Komisch... dass Naruto sich auf so eine Wette einlassen würde, zeigte ja schon, dass er bereit wäre, doch zu leben. Aber nichts desto trotz hatte Sasuke wohl keine andere Wahl als die Wette anzunehmen, um Narutos Leben zu retten. Zögernd streckte er seine Hand aus und nahm die ihm dargebotene Hand. Naruto besiegelte die Wette mit einem "Top, die Wette gilt!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 2~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Naja... die FF ist entstanden als ich 15 Jahre alt war, vor 3 Jahren... als ich sie jetzt nochmal durchgelesen habe, hab ich mich halb tot gelacht... aber muss ja nix heissen, is ungefähr das drölfte mal dass ich das Kapitel durchlese (insgesamt). Über Feedback, positiven sowie negativen, würde ich mich sehr freuen! Bis morgen beim 3. Kapitel, eure DarkAngel_91 Kapitel 3: bei Sasuke --------------------- Hi Leute! Hier bin ich und bringe euch ein weiteres Kapitel mit! Das längste Kapitel dieser FF... mit Ausnahme vielleicht vom letzten Kapitel, bei dem allerdings noch ein paar Sätze fehlen. Aber keine Sorge, es wird fertig sein wenn seine Zeit gekommen ist (wie sich das anhört) ^^ @Hanabella: Verdammt! Tatsächlich sind da noch Rechtschreibfehler... Naja in diesem Kapitel findest du keinen mehr, und wenn doch dann bekommste nen Keks ^^ danke für den Kommentar und danke für die Erklärung was ENS ist ^^ nun weiss ich wenigstens auch wie das funktioniert. @Akayuki: -.-" gibts doch nicht, nehm mir nicht die Geschichte vorweg! xD Da wirkt die Geschichte, so wie ich sie geschrieben habe, sehr einfallslos gegenüber deinen Ideen =( Vielen Dank für deine Kommentare @ Coppelius: ich hab mich riesig gefreut über den Kommentar! Danke Disclaimer: Naruto & Sasuke gehören Masashi Kishimoto, ich möchte das Copyright nicht verletzen und verdiene hiermit auch kein Geld. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 3~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Top, die Wette gilt!" Oh mann, auf was hatte er sich da nur eingelassen? Jetzt hatte er die nächsten 10 Tage einen nervenden Naruto in ständiger Begleitung. Merkwürdigerweise wurde ihm ganz warm ums Herz, als ihm das klar wurde. Was war denn nur los mit ihm in letzter Zeit? Naja, das lag bestimmt nur an der Pubertät... Er hatte die Wette ja nur angenommen, um einem nervenden Mitmenschen das Leben zu retten. Das war ja immerhin seine Pflicht als Ninja, wenn er ein Leben retten konnte, musste er es auch tun! Aber das hieße ja auch, dass Naruto nun bei ihm wohnen würde und er ihn keine Sekunde lang aus den Augen lassen durfte... Oje... keine Sekunde??? Nicht mal während er schlief??? Da musste er sich noch etwas einfallen lassen, er konnte ja nicht 10 Tage lang wach bleiben. Und was war, wenn Naruto aufwachte, während er noch schlief? Er musste Naruto am Bett festketten... Aber was, wenn Naruto aufs Klo musste? Musste er dann etwa.... DANEBENSTEHEN??? Das ging doch nicht!!!!! Aber er konnte Naruto unmöglich allein im Bad lassen, wer weiss, was er dort alles anstellen konnte... Da lagen ja auch Scheren rum... Oder er könnte einfach aus dem Fenster springen und falls er das überlebte, wegrennen und sich woanders umbringen... Ach herrje, das konnte ja noch was werden... "Huhu! Sasuke!" Naruto wedelte mit seiner Hand vor Sasukes Gesicht. "Äh, was?" "Du warst grad in Gedanken und bist rot geworden. An was hast du denn gedacht?" "An gar nix." "Aha, und von gar nix wird man rot... Naja ist ja auch egal, wollen wir gehen?" "Was? Wir? Ach so... Du wirst jetzt wohl oder übel bei mir wohnen müssen, also komm mit!" Naruto sah diese Wette als Scherz, er würde ja sowieso sterben, da konnte er doch davor so viel Scheisse bauen wie nur möglich! Aber was, wenn Sasuke diese Wette tatsächlich gewann? Er hatte etwas versprochen und ein Mann steht zu seinem Wort. Aber wer weiss, vielleicht konnte Sasuke es ja wirklich schaffen, dem Kleinen einen neuen Lebenssinn zu geben. "Naruto, was ist? Kommst du nun oder willst du hier Wurzeln schlagen?" Wenn Naruto wirklich noch vorgehabt hätte, sich umzubringen, hätte Sasuke die Wette schon verloren. Er war ca. 5 Schritte von Naruto entfernt, Naruto hätte nur wegrennen und sich etwas Scharfes besorgen müssen, doch aus irgendeinem Grund wollte Naruto die Wette noch nicht so schnell gewinnen, er wollte sehen, wie sich Sasuke anstellte. Er konnte ihn ja auf die Probe stellen und wegrennen, sich aber extra ungeschickt anstellen, dass Sasuke ihn erwischte bevor es soweit war. "Tja, Sasuke! Ich hab ja gesagt, du schaffst es nicht!", sprach's und rannte weg. Doch nach ein paar Schritten stand plötzlich Sasuke vor ihm und Naruto hatte einen Affenzahn drauf, sodass er in Sasuke reinrannte und mit ihm zu Boden fiel. "Jetzt hab ich dich! Und da du jede noch so kleine Möglichkeit der Unaufmerksamkeit ergeifst, muss ich dich leider die ganze Zeit irgendwie festhalten! Das hast du dir selber eingebrockt, dass du jetzt mit mir händchenhaltend nach Hause laufen musst!" Naruto wollte aufspringen, doch Sasuke hatte schon vorgesort. Er hatte seine Arme um Naruto geschlungen, drehte sich mit ihm, sodass er oben lag, nahm Narutos Hand und stand auf. "Tja, selbst Schuld! Jetzt lasse ich dich nicht mehr los! Steh auf!" Völlig überrumpelt von den Ereignissen in den letzten Sekunden setzte sich Naruto auf. Als sich die Blicke der beiden trafen, merkten sie, dass es ihnen peinlich war, was eben geschehen war. Schnell schauten sie in eine andere Richtung. Zögernd stand Naruto auf, Sasuke hielt immer noch seine Hand. Schweigend marschierten sie los in Richtung Brücke, dort nahm Sasuke seine stehen gelassenen Einkäufe auf und den Rest des Heimwegs starrten sie nur geradeaus und versuchten, sich gegenseitig so gut es ging zu ignorieren. Je länger sie gingen, desto unbekannter wurde die Gegend für Naruto. In diesem Teil des Dorfes war er noch nie gewesen. Als Sasuke vor einer riesiegen Villa anhielt und sagte: "Das ist dein neues Zuhause, Naruto!", staunte der Kleine nicht schlecht. Es war ein riesiges Grundstück, mit einer hohen Hecke umzäunt. In der Mitte der Hecke war ein riesiges Holztor, durch das man fast gar nicht sehen konnte, nur wenn man nah ran ging und durch die vereinzelten Schlitze schaute. Dass dahinter eine riesige Villa stand, erkannte Naruto daran, dass das Dach und das oberste Geschoss die hohe Hecke überragten. Alles was Naruto rausbrachte war ein "Wooooooow....". "Na wenn du das schon toll findest, wart erst mal bis du siehst, was hinter dem Tor liegt!" Sasuke ging aufs Tor zu und zog Naruto mit sich. "Kannst du mal halten, ich brauch eine Hand um den Code einzugeben." Er hielt Naruto die Einkaufstsche hin. "Dann lass doch einfach meine Hand los..." °Sasuke wird ja wieder rot, wie süß! Äh... Süß??? Nein, ganz sicher nicht!° "Das... das geht nicht und du weisst auch ganz genau, warum!" "Hmm... na, wenn du so gern meine Hand hälst, dann gib halt her." °Er wird ja knallrot...° "Ich halte deine Hand ganz sicher nicht gerne! BAKA!" Er drückte Naruto die Tasche in die Hand und tippte wütend den Code ein. Naruto staunte nicht schlecht, als sich das Tor öffnete und den Blick freigab auf das was dahinter lag. Eine wunderschöne Villa umgeben von dem schönsten Garten, den er je gesehen hatte. Die Tür und die Fensterrahmen waren zwar aus Holz wie es jedes andere Haus auch hatte und an dem Gebäude an sich war nichts Spektakuläres, es war ganz schlicht in Weiss gehalten, doch an der Fassade der Villa ränkelte sich der Efeu empor, es waren nur hier und da mal weisse Stellen zu sehen und wenn die Fenster und die Tür nicht da gewesen wären, hätte man denken können, man befinde sich im Urwald. "Naruto? Naruto! Huhu! Erde an Naruto!!!! Ist jemand zu Hause?" Doch Naruto war so fasziniert von diesem Anblick, dass er nichts mehr ausser dem bezauberndem Grün um sich herum wahrnahm. °Oh mann... Na dann lasse ich ihn halt hier stehen und geh schon mal vor... so lang er nur dasteht, kann er sich ja nicht umbringen und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass er sich im Moment umbringen will... Er sieht so glücklich aus. Vielleicht bemerkt er es nicht mal, wenn ich weg bin...° Sasuke versuchte, so unauffällig wie möglich, Narutos Hand loszulassen, doch sobald sein Druck nachließ, merkte Naruto, dass irgendwas fehlte und drückte nun selbst Sasukes Hand, damit er nicht loslassen konnte. Sasuke starrte Naruto an, doch als dieser immer noch kein Lebenszeichen von von sich gab und nur mit offenem Mund und funkelden Augen die Gegend musterte, dachte Sasuke, dass Naruto seine Hand wohl unbewusst gedrückt haben musste. Er beschloss, zu warten bis Naruto mit Träumen fertig war. °Irgendwie gefällt es mir, Hand in Hand mit Naruto dazustehen und einfach nur abzuwarten... Schon wieder solche Gedanken... können die mich nicht einfach mal in Ruhe lassen? Ich finde doch nichts an Naruto und selbst wenn, dann nur Freundschaft... oder ist da doch mehr? Ach Quatsch! Ich bin ein Junge, Naruto ist ein Junge und deswegen kann da einfach nicht mehr sein! Basta!° Naruto kam langsam wieder zu Bewusstsein und durch seine Bewegungen wurde auch Sasuke aus seinen Gedanken gerissen. "Na, fertig mit träumen?" "..." "Gut, dann komm endlich! Sonst schlagen wir hier noch Wurzeln!" So gingen sie in die Villa hinein. Naruto hatte erwartet, dass es hier in der Villa genauso schön aussah wie draussen, doch da wurde er bitter enttäuscht. Hier war es sehr groß, kahl und einfarbig. Wenn man zur Tür rein kam, stand man in einem kurzem Gang, der direkt in das riesige Wohnzimmer mündete. Ausser dem Wohnzimmer war auf der Etage nur noch die ebenfalls sehr große Küche, die von Eingang aus gesehen links mit einer Tür vom Wohnzimmer getrennt war, und ein großes Gäste-WC, das vom Eingang aus gesehen rechts mit einer Tür vom Wohnzimmer getrennt war. Der Wohnzimmertisch hatte wohl auch die Funktion eines Esstisches, denn sonst war kein anderer Tisch auf dieser Etage, auch nicht in der Küche, und oben würde das Esszimmer wohl kaum sein. An der Wand hingen ein paar Familienporträts, das war aber auch das Einzige, was die langweilige weisse Wand schmückte. Im Wohnzimmer stand nur ein Kamin, zwei große Sofas, zwei Sessel, ein Fernseher und 3 große Schränke, die zu einem großen Teil mit Büchern vollgestopft waren. "Naja, es ist nicht gerade schön hier drinnen im Vergleich zu draussen." "Allerdings! Äh, aber nicht, dass du jetzt denkst, ich wäre dir nicht dankbar!" "Also bist du mir dankbar, dass du hier wohnen kannst? Na, wenigstens etwas... Ach ja, du kannst meine Hand jetzt wieder loslassen..." "Aber du hälst doch meine Hand!" "Das habe ich mal, aber seit vorhin hälst du meine Hand... ach was, halten, du zerquetschst sie schon fast!" "Oh... upsi! Sorry, Sasuke, hab ich nicht bemerkt..." Mit rotem Gesicht ließ Naruto Sasukes Hand los. "Ich zeig dir dann mal dein... unser Zimmer..." "UNSER Zimmer? Wir teilen uns ein Zimmer???" "Naja, ich darf dich nun mal keine Sekunde aus den Augen lassen, da ist es doch wohl klar, dass wir uns ein Zimmer teilen... Und da in meinem Zimmer nur ein Bett steht..." "...teilen wir uns auch das Bett???" "Geht leider nicht anders, das hast du dir alles selbst eingebrockt! Wie wärs denn wenn du die Wette einfach aufgibst und versprichst, dass du dich nicht umbringst? Ich gewinne diese blöde Wette doch sowieso!" "Das werden wir ja sehen!" "Na schön aber dann beschwer dich nicht, wenn ich dir manchmal ziemlich auf die Pelle rücke!" "Hm." "Also, komm, ich zeig dir unser Zimmer!" Schweigend folgte Naruto Sasuke quer durchs Wohzimmer, die Treppen hoch, den Gang, in den die Treppen mündeten, entlang und dann direkt in das erste Zimmer auf der linken Seite. Dieses Zimmer war auch sehr groß. In ihm stand nur ein Bett, ein Schreibtisch, ein Regal und ein Kleiderschrank. "Du ziehst dich am besten direkt mal um, du erkältest dich sonst noch in deinen durchnässten Sachen!" "Dann musst du mir aber Klamotten von dir geben und übrigens bist du auch nass!" "Ich zieh mich ja auch um... Hier! Zieh das an!" Sasuke hatte einen Rollkragenpulli, Boxershorts und eine Hose aus dem Kleiderschrank geholt und sie aufs Bett gelegt. Doch Naruto rührte sich nicht. "... Worauf wartest du denn noch? Auf den Weihnachtsmann?" "Ähm, nein... könntest du dich bitte wenigstens umdrehen, wenn du schon nicht vor die Tür gehen willst, weil ich ja sonst wer weis was machen könnte?" "Oh Verzeihung... Natürlich..." Schnell drehte sich Sasuke um, damit Naruto nicht mitbekam, wie ihm schon wieder langsam die Röte ins Gesicht stieg. ... "Ok, kannst wieder schauen! Na, wie seh ich aus?" Sasuke drehte sich um und sah in das grinsende Gesicht seines Gegenübers. Dann musterte er Naruto und meinte: "Die Klamotten sind viel zu cool für dich..." "Haha, wie witzig! Wieso hast du denn mit Umziehen gewartet, bis ich fertig bin? Naja, auf jeden Fall bist du jetzt dran mit Umziehen!" "Na fein, dann dreh dich mal rum!" ... Als sie beide neu eingekleidet waren, stellten sie fest, dass sie ja seit morgens nichts gegessen hatten. Also machten sie sich daran, Sasukes Einkäufe auszuräumen und daraus eine Mahlzeit vorzubreiten. Naruto stellte sich ziemlich blöd an, aber Sasuke hatte Nerven wie Drahtseile und schließlich hatte Naruto gelernt, wie man Paprika schneidet ohne sich die Finger zu amputieren, wie man den Herd anmacht ohne sich die Finger zu verbrennen, wie man Reis kochte, wie man es schaffte, nur ein paar Tropfen Tabasco auszuschütten (und nicht gleich die ganze Flasche) und wie man alles richtig zusamenmischte ohne dass die Hälfte auf dem Herd oder dem Boden landete. Nach einer Stunde saßen sie im Wohnzimmer vor ihrer lecker riechenden Reispfanne und dank Naruto war alles in 20 Minuten aufgegessen. "Oh mann, war das lecker! Ich hätte nie gedacht, dass etwas anderes ausser Nudelsuppe soooo lecker schmecken könnte!" "Ja, und ich hätte nie gedacht, dass du sogar ein Hunderstel von diesem Essen selbst zubereiten kannst! Respekt!" "Danke...", nuschelte Naruto verlegen. Doch als sein Gegenüber in schallendes Gelächter ausbrach, merkte er, dass das keineswegs ein Kompliment gewesen sein sollte. Er hatte ihn nur verarscht! Dafür schämte sich Naruto nun, am liebsten wäre er im Erdboden versunken. Und dass Sasuke gerade den Lachanfall des Jahrhunderts hatte, verbesserte seine Lage nicht gerade. Doch Sasuke schien es nicht so schlimm zu finden, er stürzte sich nämlich mit den Worten "Hey, Naruto! Lach doch auch mal!" auf den Kleineren und kitzelte ihn gründlich durch. "Sasu- hahaha- lass das- hihihi- hör- hahahaha- auf- hahahaha" Sasuke hatte eine wunde Stelle seines Opfers gefunden. Am Bauch war er besonders kitzlig. Diesen Vorteil nutzte er schamlos aus. Doch als er kurz inne hielt um Naruto atmen zu lassen, startete dieser einen Gegenangriff. Er stürzte sich auf Sasuke, knöpfte sich seinen Hals vor, doch als er darauf nicht reagierte, ging er zu den Achseln über. Dort war Sasuke sehr kitzlig, er kam aus dem Lachen nicht mehr raus, wand sich unter Naruto und schnappte nach Luft. Es artete zu einer wilden Kitzelschlacht aus, die schon bald nicht mehr auf dem Sofa, sondern auf dem Boden ausgetragen wurde. Nach ca. 10 Minuten waren die beiden völlig ausser Puste und ließen sich nebeneinander auf den Boden plumsen. "Mann Naruto! Ich hätte nie gedacht, dass man mit dir so viel Spass haben kann!" "Das hätte ich aber von dir erst recht nicht gedacht!" "Tja, da haben wir schon wieder was gelernt! Aber jetzt müssen wir duschen gehen!" "Ähm... WIR... ZUSAMMEN???" "Ich kann auch baden gehen wenn du willst..." "Nein, ich will baden gehen!" "Na gut dann geh ich eben duschen." "Ich will doch lieber duschen!" "Naruto, willst du mich verarschen? Dann gehen wir eben beide baden, die Badewanne ist groß genug." "Aber..." "Nichts aber! Oder willst du doch lieber duschen?" "Nein..." "Na dann ist ja alles in Ordnung! Komm!" Naruto gab den Widerstand auf, es hatte ja doch keinen Zweck, sich weiter zu wehren. Er folgte Sasuke nach oben, erst in ihr gemeinsams Zimmer, wo Sasuke 2 Schlafanzüge aus dem Schrank kramte, da es schon ziemlich spät war und sie nach dem Baden ins Bett gehen würden, und einen davon Naruto in die Hand drückte, dann wieder aus dem Zimmer raus, den Gang entlang bis zum Ende und schließlich ins Badezimmer. Das Bad war fast so, wie Naruto es sich vorgestellt hatte. Überall Fliesen, nur die Decke war tapeziert. Es war riesig, in der einen Ecke stand die Dusche, in der anderen eine riesige Badewanne in Form eines Dreiecks, in die eine ganze 4-köpfige Familie reinpassen würde, in der 3. Ecke stand ein Spiegelschrank, in der 4. Ecke das Klo und neben der Tür war das Waschbecken an der Wand und ein Spiegel darüber befestigt. "Wow, bei dir ist alles so riesig!" "Ich habs mir nicht ausgesucht..." "Du hättest es lieber klein gehabt?" "Zumindest etwas kleiner... Das hier ist ja echt voll übertrieben... Ich lasse mal das Badewasser ein, das dauert ein wenig... Du kannst deine Sachen hier ablegen.", sagte er und zeigte auf den sehr breiten Rand der Badewanne. Naruto legte seine Sachen ab und setzte sich neben sie auf den Rand der Badewanne. Sasuke drehte den Wasserhahn auf und setzte sich ebenfalls auf die Badewanne neben Naruto. "So, jetzt müssen wir ein paar Minuten warten bis wir rein könen. Dann ist sie zwar noch nicht voll, aber wenigstens friert man sich dann nicht mehr den Arsch ab..." "Du... Sasuke! Darf ich dich mal was fragen?" "Du hast doch grad was gefragt!" "Oh mann! Das war doch nicht die Frage, die ich dich fragen wollte! Ich frag dich jetzt einfach! Warum tust du das alles für mich?" "Was genau meinst du?" "Naja, alles einfach! Dass du mich bei dir wohnen lässt, dass du mein Leben retten willst, einfach alles!" "Also, ich lasse dich bei mir wohnen um die Wette zu gewinen und somit dein Leben zu retten. Und dein Leben will ich retten, weil es meine Pflicht ist als Ninja!" "Ach so... weil es deine Pflicht ist... und natürlich magst du mich gar nicht!" Sasuke sah Naruto verdutzt an, dann fing er an zu lächeln und dem Kleineren durch die Haare zu wuscheln. "Natürlich mag ich dich! Sonst würde ich mir das ja wohl kaum antun! Naruto 24 Stunden in Begleitung und das 10 Tage lang! Glaub mir, das würde ich mir nicht antun, wenn ich mir nicht vorstellen könnte, mit dir zusammen zu wohnen. Wenn auch nur für 10 Tage... Wenn du Sakura gewesen wärst, du wärst abgesoffen!" Während Sasuke sprach, wandelte sich das traurige Gesicht Narutos in ein Lächeln um und dieses wurde immer breiter. Und als Sasuke schließlich fertig war mit Reden, fiel Naruto ihm um den Hals. "Oh, Sasuke! Ich bin so froh, dass wenigstens du mich magst! Ich bin so froh, dass du mich vom Selbstmord abgehalten hast! Danke! Danke! Danke! Danke! ..." "Ist ja gut, mach mal halblang, sonst landen wir gleich im Wasser... Apropos... wir können jetzt sowieso rein gehen!" "Ok, dann mach ich mal den Anfang! Kannst du dich bitte umdrehen?" Sasuke war es recht. Er wollte sich sowieso wegdrehen, aber nicht, damit sich Naruto ausziehen konnte, sondern um sein knallrotes Gesicht nach der Umarmung zu verstecken. Naruto zog sich aus und stieg in die Badewanne. "Ok, jetzt kannst du auch kommen!" Naruto drehte drehte sein Gesicht der Wand zu, damit sich Sasuke unbeobachtet ausziehen und in die Badewanne steigen konnte. Der Wasserhahn war immer noch an und die beiden Jungs beschlossen, sich im warmen Wasser auszuruhen bis die Wanne genügend voll war. Während dem Baden sprachen sie fast kein Wort miteinander ausser "Kannst du dich bitte umdrehen?". Nach einer halben Stunde waren sie beide fertig mit Baden, hatten die Schlafanzüge an und waren fertig fürs Bett. "Du, Sasuke? Müssen wir wirklich zusammen in einem Bett schlafen?" "Nicht, dass ich es gut fände, aber ja, das müssen wir wohl..." °Eigentlich müssten wir nicht. Ich glaube, Naruto hat seine Selbstmordpläne schon vergessen, er hat ja vorhin selbst gesagt, er ist froh, dass ich ihn gerettet habe... Aber irgendwie... Ich weiss auch nicht, was in letzter Zeit los ist... aber irgendwie gefällt mir der Gedanke, mit Naruto in einem Bett schlafen zu können... Und die Wette ist ja ein guter Vorwand, da wird der Kleine schon keinen Verdacht schöpfen... äh, Moment mal! Verdacht schöpfen von was??? Dass ich ihn mag? Das weiß er schon... Und mehr ist da ja nicht, also kann er keinen Verdacht von irgendwas schöpfen!° Zur gleichen Zeit dachte Naruto: °Eigentlich hat er die Wette ja schon gewonnen... Ich will mich nicht mehr umbringen, dank ihm... Er ist so ein toller Freund! Und gerade deswegen will ich ihm nicht sagen, dass ich nicht mehr vorhabe, mich umzubringen, weil er mich dann bestimmt aus der Villa rausschmeisst... Würde er das tun? Nein, ein richtiger Freund würde mich nicht vor die Tür setzen... aber trotzdem, dann hab ich schon einen guten Grund, bei ihm zu wohnen...° "Wollen wir dann jetzt schlafen gehen?" Als Sasuke diese Frage stellte, fiel Naruto plötzlich auf, wie müde er eigentlich war. "Ja, bin müde..." Sie trotteten in Sasukes Zimmer und Naruto ließ sich direkt auf ihr gemeinsames Bett fallen. Das Bett war eigentlich nur für eine Person gedacht, aber 2 Personen passten auch so gerade noch drauf, aber es war unmöglich, sich nicht zu berühren ohne runter zu fallen. Naruto lag mit dem Rücken auf der Matratze, streckte sich noch einmal, rutschte etwas zur Seite um Sasuke Platz zu machen, murmelte noch ein "Gute Nacht, Sasuke" und schon war er eingeschlafen. Leider nahm er auf dem Rücken liegend zwei Drittel des Bettes ein, so dass Sasuke nichts anderes mehr übrig blieb, als sich auf die Seite zu legen, einen Arm um Naruto zu legen und sich an seine Schulter zu kuscheln. Doch als er so lag, fing sein Herz an zu rasen, ihm wurde ganz heiss und er verspürte den Drang, Naruto über die Wange zu streicheln, durch seine Haare zu fahren und ihm einfach nur ganz nah zu sein. °Was ist nur los mit mir? Na gut, wenn es irgendwas in mir unbedingt will, soll es es auch bekommen... Was kann den schon passieren? Naruto schläft ja...° Langsam fuhr er mit seiner Hand über Narutos Wange. Narutos Haut war so unglaublich zart... Er konnte gar nicht genug bekommen. Er streichelte Narutos Wange immer weiter, fasziniert von dessen Haut. Ein zufriedener Seufzer entwich dem schlafenden Naruto. °Anscheindend gefällt es ihm... dann kann ich ja weitermachen... er ist ja so süß... Hab ich mich etwa wirklich... in einen JUNGEN verliebt? Das kann doch nicht sein... Da hab ich endlich nach so vielen Jahren jemanden, dem ich vertrauen kann... und dann verliebe ich mich gleich in denjenigen? Das ist doch... falsch! Aber warum fühlt es sich nur so richtig an? Ist es denn falsch, einen so süßen, hübschen und atemberaubenden Jungen zu lieben? Oje, ich bin echt ein hoffnungsloser Fall...° Nun strich der Schwarzhaarige dem Blonden leicht durchs Haar, so vorsichtig, dass dieser nicht aufwachte. Naruto seufzte wieder zufrieden. Entweder hatte er gerade einen schönen Traum oder ihm gefielen die Streicheleinheiten des Größeren. Naruto drehte sich auf die Seite, rutschte ganz nah an Sasuke ran und legte seine Arme um ihn. Aber er schlief immer noch. Sasuke geriet langsam in Platzmangel und so schob er Naruto sanft ein Stückchen zurück. Dann rutschte er nach, er hätte auch keine andere Wahl gehabt, denn Narutos Arm schlang sich noch fester um Sasuke als er merkte, dass sich der Abstand zwischen ihnen vergrößerte. Sie lagen nun eng umschlungen in der Mitte des Bettes. Ihre Gesichter berührten sich schon fast, Sasuke konnte Narutos gleichmäßigen Atem spüren. Er hätte Naruto ja noch weiter gestreichelt, doch nun blieb ihm nichts anderes übrig, als einfach ebenfalls seinen Arm um Naruto zu legen und zufrieden zu sein. Und er war zufrieden. Sehr zufrieden sogar. So zufrieden, dass er nach einigen Minuten einschlief. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 3~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nächstes Kapitel folgt morgen! Danke fürs Lesen! LG, eure DarkAngel_91 Kapitel 4: Training ------------------- Hi Leute! Wie versprochen hier das vierte Kapitel. Diesmal laber ich nix, aber eins muss ich trotzdem loswerden: DANKE für eure Kommentare =) freu mich echt riesig über jeden einzelnen! Disclaimer: Die bisher in meiner FF auftretenden Personen gehören nicht mir, ich möchte das Copyright nicht verletzen und ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte. ~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 4~~~~~~~~~~~~~~~~ Als Sasuke am nächsten Morgen aufwachte, lagen sie noch in der selben Position wie sie eingeschlafen waren und Sasuke spürte Narutos gleichmäßigen Atem. Also schlief der Blonde wohl noch. Sasuke wollte noch nicht aufstehen und kuschelte sich noch näher an Naruto. Nach einer Weile wachte auch Naruto auf und Sasuke hatte beschlossen, sich schlafend zu stellen und abzuwarten, was Naruto machen würde. Der Kleine brauchte erst mal ein wenig, bis er realisiert hatte, in welcher Lage und mit wem er sich befand. "Uah! Sasuke, wach auf!" Das war leider nicht so ganz die Reaktion, die er sich erhofft hatte. Sasuke gähnte erst mal ausgiebig. "Was ist denn?" "Gug mal, wie wir geschlafen haben!!!" "Hast du ein Problem damit?" "Äääähhhhh...", stammelte er und drehte einen knallroten Kopf weg, damit Sasuke ihn nicht sehen konnte. "Äh... n-nein... ich hab damit kein Problem, aber wieso hast du mich denn in den Arm genommen?" "Hm? Ich war das nicht, du hast mich in den Arm genommen, als du schon tief und fest am schlafen warst. Ich wollte dich nicht wecken, deswegen hab ich es dabei bealssen.", sagte Sasuke, setzte eine Unschuldsmine auf und versuchte, nicht rot zu werden, was ihm leider nicht gelang. Doch Naruto war so sehr damit beschäftigt, sein Gesicht vor dem Schwarzhaarigen zu verstecken, sodass er das gar nicht mitbekam. Als sich beide wieder gefangen hatten, fing Naruto schüchtern an: "Äh... Sasuke? Was... machen wir denn heute?" "Weiß noch nicht... wie wärs, wenn wir zusammen trainieren, dass wir nach den 2 Wochen noch fit sind?" Auf einmal war Naruto Feuer und Flamme. "Super Idee! Lass uns direkt anfangen!" Naruto war aufgesprungen, doch plötzlich meldete sich sein Magen lautstark. "Äh... hehe, aber zuerst was essen!" "Oh mann, typisch Naruto!" ... Nach dem Essen führte Sasuke Naruto zu der privaten Trainingshalle der Uchihas. Dazu mussten sie zur Haustür raus, einmal halb um die Villa rum, was ziemlich lang dauerte, und dann stand da eine kleine Turnhalle mitten im Garten. "Wow! Sag mal, gibts auch etwas, das ihr nicht habt?" "Klar! Was uns noch fehlt, ist ein Privatjet, eine Yacht, ein Raumschiff..." "Sehr witzig!" "Dann frag nicht so blöd!" "Oh, ENTSCHULDIGE!", kam es genervt von Naruto. Musste der einen auch immer gleich verarschen anstatt auf eine ganz normal Frage eine ganz normale Antwort zu geben? Doch als er das dachte, wurde Naruto peinlich bewusst, dass die Frage schon ziemlich blöd war. °Oh mann, Naruto! Das nächste Mal besser vorher das Hirn einschalten bevor du den Mund aufmachst! Was soll Sasuke denn sonst von mir denken? Äh, Moment mal! Es ist mir piep-egal, was Sasuke von mir denkt! Ist doch so, oder?° "Pah!" "E-entschuldige, Sasuke! Ich wollte keinen Streit..." "Schon ok... Können wir dann jetzt anfangen zu trainieren?" "Na klar! Von mir aus kanns losgehen!" "Ok, fangen wir an!" Naruto legte sofort los mit der Schattendoppelgängertechnik. Er hatte einen Plan, wie er Sasuke besiegen konnte. PUFF! nun umzingelten 1000 Narutos den eher belustigten Sasuke. Es machte wieder PUFF und Sasuke war von 1000 nackten, hübschen Mädchen umzingelt. Als erstes sah Sasuke nur verdutzt drein, doch dann schaute er angewidert, ging in die Knie, verdeckte mit einer Hand seine Augen und die andere hielt er sich vor den Mund, dass es so aussah, als ob er einen Brechreiz unterdrücken müsste. "Uuuuuh, Naruto! Wenn du nicht sehen willst, wie unser Frühstück halb verdaut aussieht, solltest du dich schnellstens wieder zurückverwandeln!" Verdutzt über diese Reaktion verpufften 999 Mädchen und das übrig gebliebene Mädchen verwandelte sich wieder in Naruto. Dieser ging auf Sasuke zu und legte ihm eine Hnd auf die Schulter. "Alles ok, Sasuke? Stehst du etwa nicht auf nackte Frauen?" "Ich stehe überhaupt nicht auf Frauen!!!" Kaum hatte er diesen Satz gesagt, da wurde ihm bewusst, was er gerade gesagt hatte und hätte sich dafür ohrfeigen können. "Du stehst nicht auf Frauen? Worauf denn dann? Auf Männer? Bist du schwul?" Na super! Diese Frage hatte ja kommen müssen! "ES GEHT DICH NEN FEUCHTEN DRECK AN, AUF WEN ICH STEHE, KLAR??? Und jetzt lass uns endlich gescheit und ohne faulen Tricks kämpfen!" Arg viel Zeit blieb Naruto nicht, darüber nachzudenken, denn Sasuke stürzte sich direkt auf ihn und der Kampf forderte seine volle Aufmerksamkeit. Sie lieferten sich einen harten Kampf, der schließlich unentschieden ausging, da sie beide total ausgepowert waren. Sie lagen beide schwer atmend auf dem Boden und versuchten, ihre Atmung und ihren Puls wieder zu normalisieren. Als sie dies so einigermaßen geschafft hatten, stand Sasuke auf. "Hör mal, Naruto. Ich habe einen Vorschlag: Ich gehe jetzt duschen, du kannst ja in der Zeit noch allein weitertrainieren, dann gehst du duschen und während du duschst, hole ich uns Nudelsuppe." Bei dem Wort Nudelsuppe bekam Naruto ganz große Augen und sein Mund ging immer weiter auf, schließlich fiel er Sasuke stürmisch um den Hals und riss ihn wieder zu Boden. "I-i-ist j-ja schon gut!" "Ich bin mit dem Vorschlag einverstanden! Jipiie!" "Urgh! Dann zermatsch mich nicht, sonst kann ich keine Nudelsuppe mehr holen." Überglücklich liess Naruto den Schwarzhaarigen los. "Und noch was! Sei brav während ich nicht da bin! Wenn nachher die Turnhalle in Schutt und Asche liegt, gibts kein Ramen! Klar?" "Ay, Sir!", sprach's und salutierte. Sasuke ging schmunzelnd aus der Halle, um die Villa herum, in die Villa herein und ins Badezimmer. Wie leicht man dem Kleinen doch eine Freude machen konnte! Naruto tat das, was Sasuke ihm vorgeschalgen hatte. 100 Liegestützen, 500 Sit-up's, 200 Kniebeugen. Als er damit fertig war, machte er noch einen Durchgang. Doch so langsam fragte er sich, wo Sasuke blieb und brach sein Training ab. Er hätte sowieso nicht mehr arg viel auf die Reihe gebracht, denn auch ein Naruto hat nicht unbegrenzt Kraft. So machte er sich ebenfalls auf den Weg ins Badezimmer. Als er dann vor der Badezimmertür stand, presste er sein Ohr gegen die Holztür. Von drinnen war nichts zu hören und das beunruhigte Naruto sehr. Wer weiss, was Sasuke zugestoßen sein konnte? Ohne viel zu überlegen, drückte Naruto die Klinke. Die Tür war nicht abgeschlossen, damit hatte Naruto nicht gerechnet, deswegen hatte er sich mit seinem gesamten Gewicht dagegen gelehnt. Als Folge dessen stolperte er ins Badezimmer rein. "SASU.... AAAAAAAAAAAHHHHH!!!!!!!" xxxxxxxxxxxx Die letzten Sekunden noch mal in Zeitlupe xxxxxxxxxxxx Sasuke war gerade fertig mit Duschen, trocknete sich in der Dusche ab und band sich das Handtuch schließlich um die Hüften. Er war gerade aus der Dusche gestiegen, da platzte Naruto auf einmal rein und schrie "SASU-". Der Schwarzhaarige hatte sich dermaßen erschrocken, dass er auf den rutschigen Fliesen ausrutschte und nach hinten fiel. Er knallte mit dem Kopf auf die Kante der Duschwanne, aus der er gerade gestiegen war, und blieb regungslos liegen. Eine Blutlache bildete sich langsam um seinen Kopf. Naruto war geschockt, was sich mit einem "AAAAAAAAAAAHHHHH!!!!!!!" äußerte. ~~~~~~~~~~~~~~~~Zeitlupe und Kapitel 4 Ende~~~~~~~~~~~~~~~~ Dranbleiben! ^.^ Lg, eure DarkAngel_91 Kapitel 5: Im Krankenhaus ------------------------- Hi Leute! Fünftes Kapitel ist nun bereit, gelesen zu werden ^^ Danke an alle Kommischreiber! Disclaimer: Naruto und Sasuke gehören nicht mir, ich möchte das Copyright nicht verletzen und verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte. ~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 5~~~~~~~~~~~~~~~~ Naruto starrte wie gelähmt den regungslosen Körper Sasukes an, er fühlte sich so hilflos und schuldig. Was hatte er nur wieder angestellt? Sasuke lag nun wegen ihm bewusstlos auf dem Boden. "SASUKE!!! SASUKE!!! SAG DOCH WAS!!!" Naruto hatte sich neben Sasuke hingekniet, doch er traute sich nicht, ihn anzufassen. Was, wenn er dadurch Sasukes Lage noch schlimmer machte? Obendrein zeugte die immer größer werdende Blutlache um Sasukes Kopf nicht gerade von Wohlbefinden. Es musste sofort ein Arzt her! Kurzentschlossen rannte Naruto zum Telefon. 112. *Tuut, tuut* "Ja, Rettungsleitstelle Konoha" "Ha- hallo, s- sie müssen sofort ko- kommen! Sa- Sasuke ist mit dem Kopf auf eine Kante ge- geknallt, es blutet und er ist bewusstlos!" "Wer bist du denn überhaupt?" "UNWICHTIG!" "Und wo genau ist das passiert?" "Villa der U- Uchihas, genaue A- Adresse weiss'ch nich'." "Okay, ich schicke euch einen Rettungswagen!" "Kö- können sie mir bitte sagen, wa- was ich tun soll bis der Rettungswagen hier ist?" "Mach gar nichts! So wie du dich anhörst, stehst du unter Schock und in so einer Situation macht man es meist noch schlimmer als es sowieso schon ist! Geh einfach zu ihm, mach nichts und falls er aufwachen sollte, sorg dafür, dass er sich nicht bewegt! Die Ärzte sind in 2 Minuten da!" "O- okay... Danke..." Kaum hatte Naruto aufgelegt, stürmte er wieder ins Bad und kniete sich neben Sasuke hin. "Was habe ich dir nur angetan? *heul* Ich hätte mich doch lieber... umbringen sollen... dan wärst du jetzt... nicht... in dieser... Lage" Er konnte seine Gefühle nicht länger zurückhalten und liess ihnen freien Lauf. Tränen bahnten sich ihren Weg nach Außen, verbündeten sich mit ihresgleichen und begaben sich auf Wanderschaft über Narutos Wange zu seinem Kinn, bis sie schließlich Bekanntschaft mit den kühlen Fliesen machten. Naruto weinte ohne Hemmungen, bis die Rettungssanitäter kamen und er vom vielen Weinen Kopfschmerzen und total tränenverquollene Augen hatte. Naruto nahm kaum noch wahr, dass zwei der Sanitäter Sasukes Atmung kontrollierten und danach der eine einen Bodycheck durchführte, der andere anfing, einen Druckverband an Sasukes Kopf anzulegen, wärend der dritte sich vor Naruto hinkniete, ihm eine Hand auf die Schulter legte und irgendetwas sagte. Das nächste, was er wahrnahm, war eine erlösende Schwärze, die sich in ihm breit machte. ... Als Naruto die Augen wieder öffnete, war das erste, was er sah, Weiß. Er sah sich um und erst langsam wurden die verschwommenen Konturen scharf. Er befand sich in einem Bett. Das Zimmer war groß und weiß. Als er sich etwas länger umsah, bemerkte er das andere Bett, das auch in diesem Zimmer stand. Er war also im Krankenhaus. Er musterte das andere Bett etwas genauer, denn es schien jemand drin zu liegen. Dieser jemand hatte schwarze, mittellange Haare und ein hübsches Gesicht. Dieser jemand war... SASUKE!!!! Auf einmal war Naruto aufgesprungen und ging zu Sasukes Bett. "Was ist nur mit dir, Sasuke? Bitte lass mich nicht alleine! Ich wollte das nicht..." Jetzt saß er auf Sasukes Bett, schob die Bettdecke beiseite, legte seinen Kopf auf Sasukes Brust und weinte leise. Er konnte Sasukes Herz schlagen hören, es schlug gleichmäßig und kräftiger, als Naruto erwartet hätte. Das beruhigte ihn ein wenig. In dem Moment wurde die Türklinke runtergedrückt und der Arzt kam herein. "Nanu? Du bist schon wach?" "Ja, Herr Doktor! Sagen sie, wie geht es Sasuke? Wann wird er wieder aufwachen?" "Sasuke liegt im Koma, es ist nicht vorhersehbar, wann er aufwachen wird. Er könnte jetzt jeden Moment die Augen aufmachen oder in ein paar Stunden oder Tagen oder Wochen, vielleicht auch erst in ein paar Monaten oder Jahren. Und natürlich kann es sein, dass er... nie wieder... aufwachen wird." Naruto erschrakt, packte den Arzt bei den Schultern und schüttelte ihn durch. "WIE BITTE??? DAS KANN NICHT SEIN!!! SAGEN SIE, DASS DAS NICHT WAHR IST!!!" "Es tut mir leid! Ich könnte zwar sagen, dass es nicht wahr ist, aber das wäre gelogen und es würde an seiner Situation nichts ändern! Und ebenso wenig hilft es was, mich ohnmächtig zu schütteln!" Geschockt ließ Naruto den Arzt los, setzte sich auf Sasukes Bett, legte seine Arme um ihn so gut es ging und weinte ohne Hemmungen. Nach einer Weile hatte er sich wieder beruhigt und sah den Arzt an. Wenn der immer noch da war, musste doch noch irgendetwas sein. "Was ist denn noch?" "Ich habe noch eine schlechte Nachricht für dich... Willst du sie hören?" "... Ja... es wird an Sasukes Zustand sowieso nichts ändern, dann will ich wenigstens darüber informiert sein..." "Sasuke ist doch mit dem Kopf auf eine Kante gefallen, deswegen ist es nicht auszuschließen, dass sein Gehirn Schäden erlitten hat. Genaueres können wir aber erst feststellen, wenn er wieder wach ist." "Inwiefern... Schäden?" "Es kann nur eine leichte Gehirnerschütterung sein, genauso gut könnte es sein, dass er sein Gedächtnis teilweise oder komplett verloren hat." Als er aber Narutos geschockten Gesichtsausdruck sah, fügte er schnell noch hinzu: "Jedoch kann er sein Gedächtnis wieder zurückerlangen, falls er es verloren hat. Dazu bräuchte er dann allerdings jemanden, dem er in seinem bisherigen Leben vertraut hat, der immer bei ihm ist und sich um ihn kümmert und viiiiiiiel Geduld hat. Würdest du dir diese Aufgabe zutrauen?" "Ich werde alles tun, damit es Sasuke wieder besser geht!" "Sehr schön. Möchtest du denn bei ihm bleiben?" "Aber klar doch! Ich habe niemanden mehr ausser ihm! Auch kein Zuhause... also wäre ich sehr dankbar, wenn ich so lange hier bleiben dürfte bis Sasuke aufwacht!" Der Arzt lächelte. "Aber natürlich darfst du. Wir bringen dir dein Essen aufs Zimmer, das Klo ist am Ende des Ganges links, schlafen kannst du in dem Bett, in dem du bis gerade gelegen hast und wenn du sonst noch was brauchst, wende dich an eine Krankenschwester." "Vielen Dank!" "Schon okay, ich lass euch dann mal alleine, du hast ihm sicher viel zu sagen." "Ich soll ihm was sagen?" "Ja, es ist zwar nicht erwiesen, aber immerhin eine Vermutung, dass es Komapatienten hilft, wenn enge Vertraute mit ihnen reden." "Bekommt er es denn mit, wenn ich mit ihm rede?" "Das weiss niemand so genau. Du kannst ihn ja fragen, wenn er wieder aufwacht." "Das werde ich! Vielen Dank, Herr Doktor! ... Öhm... könnten sie mir noch sagen, welcher Tag heute ist? Wie lange habe ich geschlafen?" "Es ist Sonntag, du hast nur von gestern Abend bis heute Mittag geschlafen und wenn ich jetzt alle Fragen beantwortet habe, lass ich euch 2 mal alleine." "Ja... danke..." "Kein Problem.", sagte der Arzt lächelnd, als er raus ging und die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Naruto blieb noch ein paar Augenblicke stehen, dann ging er langsam wieder zu Sasukes Bett und setzte sich neben ihn. Er fuhr leicht mit der Hand über Sasukes Gesicht und wischte ihm eine Strähne zur Seite. "Ach Sasuke... was hab ich dir nur angetan? Es tut mir so furchtbar leid... Du musst einfach wieder aufwachen... hörst du? Bitte... lass mich nicht alleine... du bist doch der Einzige, für den es sich noch lohnt, zu leben... ein Leben ohne dich hätte keinen Sinn... du weisst gar nicht, wie sehr ich dich mag... auch wenn ich es dir gegenüber nie zugegeben hätte... ich fange an zu glauben, ich mag dich noch viel mehr als ich es jemals gedacht hätte... bitte Sasuke, lass mich nicht allein in dieser grauen Welt... wach auf... ich werde auf dich warten... wie lang es auch dauern mag... aber lass mich bitte nicht allein..." Naruto kullerten schon wieder einzelne Tränen die Wangen hinab. Er fühlte sich so hilflos und leer. Alles was er im Moment tun konnte, war abwarten und hoffen, dass Sasuke aufwachen würde. "Ich hab furchtbare Angst um dich... was sollte ich denn ohne dich nur tun? Ich brauche dich, hörst du? Wach bitte wieder auf... ich vermisse dich jetzt schon... obwohl du direkt neben mir liegst... ich würde alles für dich tun... wenn ich nur wüsste, was ich machen kann um dich aufzuwecken... es tut mir leid... es tut mir so verdammt leid... du liegst nur wegen mir im Koma... ich will es wieder gut machen... hörst du? Bitte wach auf... ich werde alles für dich tun... ach, Sasuke! Ich brauche dich so sehr... stirb bitte nicht..." Die Betten im Krankenhaus waren groß. Groß genug für zwei. Das nutzte Naruto aus indem er Sasuke sanft ein Stückchen zur Seite schob, vorsichtig, damit die Schläuche so wenig wie möglich bewegt wurden bei der Aktion. Als er genügend Platz hatte, hob er die Bettdecke an und legte sich neben Sasuke. Er wollte ihm so nah wie möglich sein, wollte aber auch keine Schläuche, die von allen möglichen Apparaturen mit Sasuke verkabelt waren, zerdrücken. Also gab er sich damit zufrieden, neben Sasuke zu liegen und ihn nicht zu umarmen. In den nächsten paar Tagen beschränkte sich Narutos Leben auf An-Sasukes-Bett-sitzen, mit Sasuke reden, ihn anflehen, er solle aufwachen, ab und zu mal essen, ab und zu mal aufs Klo gehen, manchmal neben Sasuke liegen, ein mal duschen gehen, weil die Krankenschwestern den Gestank nicht mehr aushalten konnten, und schlafen. In diesen Tagen dachte Naruto sehr viel nach. Das schlechte Gewissen schnürte ihm immer mehr die Kehle zu, so hatte er das Gefühl. Immer wieder fragte er sich diese eine Frage: WARUM NUR war er einfach ins Badezimmer reingeplatzt ohne noch mal zu klopfen oder Sasuke vorzuwarnen?? Am 3. Tag nachdem Naruto aufgewacht war, saß er mal wieder an Sasukes Bett und fragte sich dies schon zum x-ten mal und glaubte er könne mit dieser Schuld nicht länger leben. Doch gerade, als er sich mal wieder vor Augen führen wollte, was für ein schlechter Mensch er doch sei und was er alles angestellt hatte und wie viel besser die Menschheit doch ohne ihn zurechtkommen würde, geschah etwas, was ihm wieder neue Hoffnung gab. Sasuke bewegte seine Hand. Naruto hatte deutlich gesehen, wie sie gezuckt hatte. Das war definitiv keine Einbildung gewesen!! Sofort sprang Naruto auf, rannte zur Tür und rief aufgeregt eine Krankenschwester her. Sie gingen wieder zu Sasukes Bett doch dieser lag friedlich schlummernd da und bewegte sich nicht. °Wie? Er hat doch gerade seine Hand bewegt! Es sah so aus, als ob er wieder aufwachen würde! Wie kann das sein? Er liegt regungslos da? Komm schon, Sasuke, beweg dich!!° "Er... er hat sich doch gerade... er hat doch... ich bin doch nicht doof! Ich weiss doch was ich gesehen hab! Er hat doch... seine Hand... er hat sie... bewegt... wie kann das sein? Wacht er denn... nicht auf? Er wacht doch jetzt gleich auf, hab ich Recht? Hab... hab ich... Recht?" "Du sagst, er hat seine Hand bewegt?" "Ja..." "Nun, das kann vorkommen bei Komapatienten. Es ist ganz normal, dass ab und zu mal ein Muskel zuckt. Doch diese gelegentlichen Zuckungen sind kein Anzeichen dafür, dass der Patient aufwacht. Es tut mir leid, dass du dir Hoffnungen gemacht hast." "W-w-wa.... wie... aber... nein... aber ich... habs doch gesehen... er... hat sie doch... bewegt... es sah... so aus... als ob er auf... aufwachen würde... S-Sasu... ke... wach doch auf... bitte..." Naruto konnte es nicht verstehen. Noch vor ein paar Sekunden hatte er gedacht, Sasuke könnte aufwachen. Und jetzt hat diese dumme Krankenschwester all seine Hoffnungen zunichte gemacht. Er konnte seine Schluchzer nicht unterdrücken. Es fühlte sich an, als ob er einen riesengroßer Klumpen im Hals hätte und deswegen nicht mehr atmen konnte. Nun konnte er auch seine Tränen nicht länger unterdrücken. Als sie sah, wie verzweifelt Naruto sein musste, kam die schlanke, etwa 1,60m große, braunhaarige, hübsche Krankenschwester ihm ein wenig näher und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Es tut mir so leid für dich. Ich weiss genau, wie du dich fühlst... damals lag mein Freund für einen Monat im Koma... ich bin vor Trauer fast gestorben... damals habe ich die Ärzte dafür verantwortlich gemacht, dass sie ihn nicht wieder aufwecken konnten. Da hab ich mir vorgenommen, selbst Arzt zu werden und es besser zu machen... Menschen in Not zu helfen... und jetzt bin ich selber diejenige, die nichts dagegen unternehmen kann... wenn ich dich so traurig sehe, erinnert mich das unweigerlich wieder an meinen Freund und du glabst nicht, wie gern ich etwas tun würde, um deinen Freund aufzuwecken..." "Was... ist denn aus... ihrem Freund geworden?" "Oh, er ist wieder aufgewacht nach einem Monat Koma. Wir haben geheiratet und heute haben wir 2 Kinder und das dritte kommt in acht Monaten", sagte sie lächelnd. Doch dann bemerkte sie den immer noch traurigen Gesichtsausdruck von Naruto und fügte schuldbewusst hinzu: "Entschuldigung... nicht dass es etwas an dem Zustand deines Freundes ändern würde... Es tut mir leid..." "Schon okay..." "Aber weisst du was? Ich bin mir sicher, dass auch dein Freund wieder aufwachen wird! Ich glaube fest daran! Und wer weiss? Vielleicht wacht er ja nicht erst nach einem Monat auf!" Naruto war froh, dass er gerade diese Krankenschwester erwischt hatte. Durch sie besserte sich seine Laune tatsächlich um einiges. Sie hat das auch durchgemacht. Ihr Freund hatte im Koma gelgen. Sie hatte es einen Monat durchgehalten. Dann würde er das auch schaffen! Er würde warten, egal wie lang es dauern würde. "Vielen Dank, Frau... äh... Frau Krankenschwester..." "Du kannst mich Sabrina nennen. Und wie heisst du?" "Naruto." "Sehr erfreut, Naruto! Dir scheint ja wirklich was an diesem Jungen zu liegen." "Hm... ja mir liegt viel an diesem Jungen... Ich habe keine Familie mehr und er ist mein einziger Freund... wenn er stirbt, habe ich niemanden mehr..." "Oh, das tut mir leid... Du bist so ein netter Junge, ich kann nicht verstehen, dass du nur einen Freund hast... hast du denn keine Freundin?" "Ich will keine Freundin... Ich wurde von Mädchen bisher nur enttäuscht... ich versteh sie einfach nicht... sie legen zu viel Wert auf Äusserlichkeiten." "Mag ja sein, dass es bei den Mädchen, die du bisher kennst, so ist, aber es ist nicht bei allen Mädchen so." "Kann schon sein, aber ich würde mich nie in ein Mädchen verlieben können... Ach was mache ich denn hier überhaupt? Sasuke liegt im Koma und ich habe nichts besseres zu tun, als einer Krankenschwester mein Herz auszuschütten? Nicht, dass ich etwas gegen sie... dich habe, aber können.. äh.. kannst du uns bitte allein lassen?" "Natürlich. Ich verstehe dich nur zu gut. Falls du irgendetwas brauchst, kannst du zu mir kommen. Tschüss!" Mit einem aufmunterndem Gesichtsausdruck sah sie Naruto noch einmal an, dann ging sie hinaus auf den Gang und schloss die Tür hinter sich. Den Rest des Tages saß Naruto an Sasukes Bett, betrachtete ihn und sagte sich immer wieder, dass er bald aufwachen würde. Abends legte er sich besser gelaunt als sonst in sein eigenes Bett und schlummerte auch bald ein. ... Mitten in der Nacht wachte er auf. Irgendetwas war komisch. Er hörte Geräusche. Es hörte sich an wie eine Mischung aus Murmeln und Atemgeräuschen. [1] Es kam definitiv vom Bett nebenan. Sofort war Naruto aufgesprungen. Er schaltete das Licht an und setzte sich wieder an Sasukes Bett. Sasuke bewegte den Mund leicht und gab leise Geräusche von sich. Erst war es nur der Mund, dann begannen seine Augenlider sich leicht zu bewegen. Gespannt beobachtete Naruto jede kleine Bewegung. Zuerst waren es nur kleine Zuckungen doch nun öffnete Sasuke die Augen einen Schlitz weit, schloss sie wieder und öfnete sie dann etwas weiter. Langsam begann sich die ganze Bettdecke ein wenig zu bewegen. Sasukes Bewegungen waren am Anfang noch eher klein, wurden immer größer und nach ungefähr einer Minute war er ganz wach und schlug seine Augen vollständig auf. Sasuke setzte sich auf und sah sich im Raum um. Er bemerkte einen blondhaarigen Jungen neben seinem Bett sitzen, der ihn mit offenem Mund anstarrte und den Tränen nahe schien. "Sasuke, du bist wieder wach! Du weisst gar nicht, wie froh ich bin!" Merkwürdig, diese Stimme kam ihm sehr bekannt vor, er wusste aber beim besten Willen nicht, woher er sie kannte. "Wer bist du? Wer bin ich? Wo bin ich? Wie komme ich hier her?" Naruto konnte es nicht fassen. Sasuke hatte tatsächlich sein Gedächtnis verloren! Wie sollte er sich denn jetzt verhalten? Sollte er ihm alles erzählen oder sollte er warten bis sich Sasuke wieder an alles erinnerte? Wie sollte man Amnesie-Patienten behandeln? Ohne dass er es bemerkt hatte, war ihm der Mund aufgeklappt und er starrte seinen Gegenüber einfach nur mit ungläubigen Augen und offenem Mund an. ----------- Anmerkungen: [1] Unqualifizierter Kommentar: *Keuch.. Stöhn...* "Luke!" *Keuch* "Ich bin dein Vater!" .... *drop* daran musste ich halt grad denken als ich den Satz wieder gelesen habe... Gomen! ----------- ~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 5~~~~~~~~~~~~~~~~ Omg ich hätte grad eben beim Beta-Lesen aus "Amnesie" beeeeeinahe "Amnestie" gemacht *drop* -_- ... Ich hab zu viel "Michael Kohlhaas" gelesen, tsss... Sabrina hab ich mir selbst ausgedacht, da kann ich ausnahmsweise mal kein Copyright verletzen. Was haltet ihr von ihr? Soll ich sie nochmal irgendwann auftreten lassen? Noch hab ich die Möglichkeit, die Geschichte ein wenig abzuändern, was aber wieder etwas dauern würde. Naja das is wieder ein etwas längeres Kappi im Vergleich zum vierten (glaube ich xD) Hoffe es hat euch gefallen! Lg, eure DarkAngel_91 Kapitel 6: Erkenntnis --------------------- Hi Leute! Ich bin wieder da und bringe euch ein neues Kapitel mit! Schon 17 Kommentare, ui!! Danke an alle Kommischreiber und treue Leser! Disclaimer: Naruto und Sasuke gehören nicht mir (Sabrina schon *grins*), ich möchte das Copyright nicht verletzen und verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte. ~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 6~~~~~~~~~~~~~~~~ "S-Sasuke? K-kannst du dich an mich erinnern?" Seine Stimme klang sehr unsicher, er wusste, oder besser gesagt, befürchtete, schon, was kommen würde und versuchte, sich darauf einzustellen. Wie sollte er reagieren? Also, am wichtigsten war, dass er Sasuke beruhigte und ihm nicht unnötig Sorgen machte. Er musste ihm das Gefühl geben, dass alles in Ordnung sei, dass alles wieder gut werden würde und er sich nicht verrückt machen muss. Also, immer die Ruhe bewahren. Denn wie konnte er Sasuke beruhigen, wenn er selbst total aus dem Häuschen war? "Hmmm... du kommst mir bekannt vor, aber ich weiß nicht, wer du bist... warte... du... bist... hmm..." Genau das war die Antwort, die Naruto erwartet hatte. Jetzt hieß es, Sasuke beruhigen! "Ist schon okay, setz dich nicht unter Druck! Du hast alle Zeit der Welt! Du hast nur dein Gedächtnis verloren, das kommt mit der Zeit wieder, hat der Arzt gesagt. Es wird alles wieder gut!" Beim ersten Satz zitterte Narutos Stimme noch, doch dann schaffte er es, sie unter Kontrolle zu bringen und so war er selbst überrascht, wie überzeugend seine Stimme zum Schluss geklungen hatte. Er sah Sasuke an. Diesem war die Verwirrung ins Gesicht geschrieben, doch als er Narutos Worte gehört hatte, entspannte er sich ein wenig. "Ja... das hoffe ich... sag mal, wie heißt du?" Es war ja klar, dass sich Sasuke nicht wohl fühlte, wenn er gar nichts weiß. Es war nur verständlich, dass er etwas über seinen Gegenüber erfahren wollte, ihn besser kennen lernen wollte. Schließlich war Naruto ja der erste Mensch, den Sasuke sah. "Ich heiße Naruto." "Naruto... kommt mir bekannt vor... wenn ich nur wüsste, woher..." "Es ist okay. Bitte setz dich nicht unter Druck. Du hast so viel Zeit wie du willst." "Eigentlich weiß ich ja nicht mal genau, ob ich dir überhaupt vertrauen kann... Aber komischerweise fühle ich mich wohl in deiner Gegenwart... ja... ich glaube, ich kann dir vertrauen... ich glaube auch, ich habe dir in meinem bisherigen Leben vertraut..." "Das kann ich dir leider nicht sagen, ob du mir vertraut hast... das kannst nur du wissen..." "Hast du mir denn vertraut?" "Ja, ich habe dir vertraut. Du bist ein sehr guter Freund." "Bin ich das... Wo sind wir denn hier?" "Wir sind hier in einem Krankenhaus." "Warum sind wir in einem Krankenhaus?" "Du bist gestürzt. Du bist mit deinem Kopf auf eine Kante gefallen. Deswegen kannst du dich momentan wahrscheinlich an nichts mehr erinnern..." "Kann man irgendetwas dagegen unternehmen? Kann man meinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen?" "Ich weiß es nicht genau. Da fragst du besser den Arzt." "Wo ist der Arzt denn?" "Warte kurz hier, ich geh ihn holen, okay?" "Ja... aber es dauert doch nicht lange, oder?" "Nein, ich bin gleich mit dem Arzt wieder da." "Okay…" Naruto ging auf den Gang und suchte nach einem Arzt. Er fand Sabrina und berichtete ihr, dass Sasuke aus dem Koma aufgewacht war und dass er einen Arzt suche. Sie sagte gut gelaunt und mit einem Lächeln auf den Lippen, dass sie sich für ihn freue und dass er kurz warten solle. Sie holte sie einen Arzt, der Naruto auf Sasukes Zimmer folgte. "Ich bin wieder da und ich habe eine Arzt mitgebracht." "Guten Morgen, Sasuke. Wie geht es dir?" "Mir brummt der Kopf ein wenig... und ich kann mich an nichts mehr erinnern..." "Das ist kein Wunder nach so einem Sturz. Aber sei beruhigt: Du wirst dich nach und nach wieder an alles erinnern. Nach spätestens einem Monat solltest du dein Gedächtnis vollständig wieder haben. Wenn du dich in diesen Wochen dort aufhälst, wo du den meisten Teil deines Lebens verbracht hast, das ist dann wohl dein zu Hause, kann sich das nur positiv auf die Wiedergewinnung des Gedächtnisses auswirken. Auch wenn sich jemand um dich kümmert, mit dem du in deinem Leben viel zu tun hattest und gemocht hast, kann das nur positive Folgen haben. Dein Freund hier hat sich Sorgen um dich gemacht, er ist keine Sekunde von deiner Seite gewichen. Nach all dem, was ich mitbekommen habe, kannst du ihm ruhig vertrauen, er würde alles für dein Wohlbefinden tun. Ich denke, er wird dir eine sehr große Hilfe sein." "Naruto.. du.. bist nie von meiner Seite gewichen…?" "Nein.. ich will, dass es dir so gut wie möglich geht, ich würde echt alles dafür tun, dass es dir wieder gut geht!" "Danke, Naruto..." "Ist doch selbstverständlich", antwortet dieser mit einem bescheidenen Lächeln. "Ähm.. Herr Doktor... kann ich Sasuke denn jetzt mit nach Hause nehmen?" Der Arzt musste leicht lächeln. "Na du bist aber lustig! Natürlich müssen wir Sasuke noch mindestens 24 Stunden zur Beobachtung hier behalten. Ich denke, nach diesen 24 Stunden spricht nichts mehr dagegen, ihn zu entlassen, wenn sich kein schlimmer Zwischenfall ereignet oder eine drastische Verschlechterung von seinem Zustand eintritt. Ihr könnt euch ja noch ein wenig unterhalten, aber das Beste für Sasuke wäre, wenn er jetzt schlafen würde. Er muss erst einmal die ganzen Ereignisse verarbeiten und sich ausruhen. Mit unnötigen Gesprächen würdest du ihn nur unnötig verwirren. Ich schlage vor, ihr schlaft jetzt erst einmal eine Nacht drüber. Morgen früh könnt ihr euch immer noch unterhalten." „Alles klar, Herr Doktor! Aber ich will jetzt noch nicht ins Bett gehen! Ich könnte jetzt sowieso noch nicht schlafen.“ „Ja, das trifft auch auf mich zu… Ich habe doch erst ein paar Tage geschlafen und ich weiß ja noch nicht mal, wer ich bin… wie soll ich da ruhig schlafen können? Ich will zumindest mal dieses Krankenhaus kennen lernen… sonst weiß ich ja gar nicht, wo ich hinsoll wenn ich mal aufs Klo muss…“ "... Na schön. In Ordnung. Wartet hier, ich hole ein paar Krankenschwestern und dann befreien wir dich erst mal von den ganzen Kabeln." Mit diesen Worten ging der Arzt aus dem Zimmer. Eine peinliche Stille legte sich in den Raum als das Geräusch der Tür verklungen war. Keiner der beiden traute sich, diese Stille zu durchbrechen. Sie wurde erst nach einer Minute wieder durch das Geräusch der Tür unterbrochen. Der Arzt kam mit 3 Krankenschwestern, darunter auch Sabrina, die Naruto anstrahlte, hinein. Naruto wurde angewiesen, er solle von Sasukes Bett zurücktreten. Als er dies getan hatte, begannen sie damit, Sasuke von den Kabeln zu befreien. Etwa fünf Minuten später waren sie fertig mit Sasuke-entkabeln und Pflaster über die Stiche kleben. "So, jetzt kannst du dich wieder frei bewegen! Du wolltest doch das Krankenhaus kennenlernen, hab ich Recht? Ich kann es dir zeigen. Naruto, du kannst auch mitkommen, wenn du willst!", sagte die brünette Krankenschwester fröhlich zuerst an Sasuke und dann an Naruto gewandt. Sasuke sah Naruto etwas verwirrt an, bis dieser das Wort ergriff. "Ähem, Sasuke, das ist Sabrina. Sabrina, das ist Sasuke.", sagte Naruto ein wenig unbeholfen, hatte er doch noch nie Leute einander vorgestellt. "Sehr erfreut, Sasuke! Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht. Naruto hat sich wirklich große Sorgen um dich gemacht." "...", mehr brachte Sasuke nicht hervor. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, wenn er jemandem vorgestellt wird. Und sein Herz hat auf einmal angefangen, schneller zu schlagen, als Sabrina gesagt hatte, Naruto hätte sich große Sorgen um ihn gemacht. Er lächelte Sabrina einfach schüchtern an, statt etwas zu sagen. "Sabrina, wir können euch ja jetzt alleine lassen, oder? Zeigst du ihnen das Krankenhaus?" "Ja, ich mach das schon." Der Arzt und die zwei anderen Krankenschwestern verließen das Zimmer. Es herrschte einige Sekunden Stille, dann meinte Sabrina: "Kommt, wir sehen uns auch mal ein wenig um. Ich kann euch das Krankenhaus schließlich nicht zeigen, wenn wir hier Wurzeln schlagen." Sasuke schlug die Decke zur Seite, setzte erst einen, dann beide Füße auf den Boden. Dann versuchte er, sich zu erheben. Beim ersten Versucht schwankte er, verlor das Gleichgewicht und plumste wieder zurück ins Bett. Doch so schnell gab er sich nicht geschlagen. Er versuchte es erneut, diesmal stützte er sich mit den Händen am Bett ab. Er stand zwar wackelig, aber immerhin stand er. Nun ließ er das Bett los und versuchte, ein paar Schritte zu laufen. Der erste Schritt war wackelig und er wäre beinahe hingefallen, aber er konnte sich noch an dem Nachttisch festhalten. Die nächsten Schritte wurden immer sicherer und als er eine kleine Runde im Zimmer gedreht hatte, lief er wieder ganz normal. Naruto hatte das Szenario einfach mit offenem Mund beobachtet und Sabrinas Grinsen wurde immer breiter. Als Sasuke sich nach dem Wiedererlernen des Laufens zu Naruto umdrehte und sah, dass er mit offenem Mund dastand, wurde er leicht rot und drehte sich schnell wieder weg. Die drei machten sich schließlich auf den Weg und nach 3 Stunden hatten sie alles gesehen, kannten sich nun super im Krankenhaus aus. Schließlich verkündete Sabrina, dass sie müde sei und auch Naruto meinte, er könne sich nicht mehr lang wach halten. Also verabschiedeten sich Sasuke und Naruto von Sabrina und gingen zurück in ihr Zimmer. Naruto schlief sofort ein als er im Bett lag, doch Sasuke lag noch lang wach. Er dachte die ganze Zeit nur an Naruto. Erinnerungen kamen zurück. Er sah Naruto, wie er lachte. Er sah, wie er ihm die Zunge rausstreckte und grinste. Dann erinnerte er sich wieder daran, wie sie einmal zusammen im Bett geschlafen haben. Doch warum hatten sie zusammen im Bet geschlafen haben, wusste er nicht. Aber eigentlich war es ihm im Moment auch egal. Er erinnerte sich, wie schnell sein Herz geschlagen hatte. Er spürte auf einmal wieder das Verlangen, seinen kleinen Blondschopf zu berühren, ihm durchs Haar zu streichen, ihm einfach nur nahe zu sein. Sein Herz fing wieder an, schneller zu schlagen. Er wusste, dass Naruto nur ein Bett neben ihm lag. Doch er konnte doch jetzt nicht... Nein, er musste sich zusammenreissen. Was war das überhaupt für ein Gefühl? War es Liebe? Kann man sich als Junge in einen Jungen verlieben? Ja, dachte Sasuke, dieses Gefühl musste Liebe sein. Das schönste Gefühl das es gab. Er war also in den kleinen Blondschopf verliebt. Deswegen freute es ihn so, dass dieser sich solche Sorgen um ihn gemacht hatte. Er dachte noch sehr viel über seinen Blondschopf nach und schließlich schlummerte er mit einem letzten Gedanken an Naruto ein, nur um ihn im Traum in die Arme zu schließen. ~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 6~~~~~~~~~~~~~~~~ Sooooo~ das wars mal wieder von meiner Seite für heute. Nächstes Kappi folgt morgen! Lg, eure DarkAngel_91 Kapitel 7: Ein neuer Gefährte ----------------------------- Hi Leute! Ich bring euch mal wieder ein neues Kapitel mit ^^ Ich weiss, es is nich sonderlich lang im Vergleich zum dritten Kapitel, aber das war auch ne Ausnahme, das dritte. Es war das (bisher) längste Kapitel. Das letzte Kapitel wird vielleicht noch länger werden, weiss ich noch nicht. Bin ja noch am Schreiben am elften und letzten Kapitel. Disclaimer: Naruto und Sasuke gehören nicht mir. (Sabrina und Coco dagegen hab ich mir selbst ausgedacht) Ich möchte das Copyright nicht verletzen und verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 7~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Am nächsten Morgen schlug Naruto seine Augen als erster auf. Er war noch sehr benommen vom Schlaf, da er sehr lange geschlafen hatte. Es war schon Mittag, denn das Zimmer war schon längst sonnendurchflutet. Er wunderte sich, war nicht irgendwas passiert? Aber im Moment war er einfach noch zu müde um klar denken zu können. Er setzte sich in seinem Bett auf und sah sich im Zimmer um. Sein Blick fiel auf den friedlich schlummernden Sasuke im Bett nebenan. °Aber jaaaaaa!!! Sasuke ist gestern wieder aufgewacht!!! Wie konnte ich das auch nur für einen kleinen Augenblick vergessen? Nur leider hat er sein Gedächtnis verloren... Aber ich bin es ihm schuldig, mich so gut ich kann um ihn zu kümmern, schließlich hat er auch mir mein Leben gerettet... Und ich bin auch noch Schuld an seinem jetzigen Zustand!!! Ohje, das kann ich nie wieder gutmachen...° Trotz all den Gewissensbissen spürte er dennoch das dringende Verlangen, sich zu Sasuke ans Bett zu setzen, ihm einfach nur nahe zu sein und sich um ihn zu kümmern. Als er so neben dem schlafenden Sasuke saß, überkam ihn auf einmal eine unbestimmte Traurigkeit. Sasuke erinnerte sich nicht mehr an ihn, hatte ihn total vergessen. Wie sollte er sich bloß ihm gegenüber nun verhalten? Er konnte ja nicht davon ausgehen, dass sie sofort wieder so weitermachen könnten wie davor, er konnte Sasuke ja wohl kaum auf die Pelle rücken, das könnte ihn abschrecken. Aber wieso eigentlich auf die Pelle rücken? Klar, sie waren sich sehr nahe gewesen vor dem Unfall, aber hat ja bloß an dieser Wette gelegen. Die war nun ja wohl vergessen. Jetzt musste er sich um Sasukes Wohlbefinden kümmern, und nicht andersrum, wie es ursprünglich der Fall war. Es war an der Zeit, Sasuke alles Gute zurück zu geben, was er ihm gegeben hatte. Sich genauso gut um ihn zu kümmern, wie er es noch vor kurzem selber getan hatte. °Verdammt, Sasuke, was hab ich dir bloß angetan? Du warst so gut zu mir, und ich... Es tut mir so leid, dass ich das Leben nicht wert geschätzt habe! Dank dir ist es noch einmal gut ausgegangen, dafür bin ich dir in ewiger Dankbarkeit verbunden. Ich mag dich so sehr, das kannst du dir nicht vorstellen... es zerreisst mich fast, zu wissen, dass du dich nicht mehr an mich erinnern kannst. Ich hätte nie gedacht, dass es so weh tun kann, vergessen zu werden... Vor allem von dem wichtigsten Menschen in meinem Leben... Bitte... erinner dich schnell wieder an mich, und an alles andere natürlich auch...° Er fuhr Sasuke liebevoll mit seiner Hand durch die Haare, er konnte sich selbst nicht erklären, wieso er das tat, es fühlte sich einfach so gut an und ihm wurde dabei warm ums Herz. Sasuke spürte eine vertraute Wärme, eine Hand, die ihm durch die Haare fuhr, und wurde dadurch langsam wach. Verschlafen öffnete er seine Augen einen Schlitz breit. Er öffnete seine Augen ganz, doch das Licht war so hell, dass er sie sofort wieder zusammenkneifen musste. Nach ein paar mal Blinzeln konnte er die Augen schließlich offen halten und blickte direkt in das Gesicht seines lächelndes Freundes. "Guten Morgen, Sasuke!" "Guten Morgen.... ähhhh...." Sasuke machte eine traurige Miene, hatte er doch schon wieder vergessen wie dieser Junge hieß. Naruto wollte gerade den Mund aufmachen, um etwas zu sagen, doch er wurde unterbrochen. "Moment, sag nichts bitte! Ich weiss es... du heisst... ähhh... Na.. ru.. Naruto?" "Ja genau.", antwortete dieser mit einem noch breiterem Lächeln auf dem Gesicht. "Hast du gut geschlafen, Sasuke?" Merkwürdigerweise zögerte Sasuke etwas, bevor er antwortete, und irgendwie schien ihm die Antwort auch peinlich zu sein. "Ja... sehr gut sogar..." Wie könnte es auch anders sein, immerhin hatte er ja von dem Jungen geträumt, mit dem er liebend gerne den Rest seines Lebens verbringen würde und der jetzt in dem Moment an seinem Bett saß und sich um ihn kümmerte. Eins stand fest, so schnell wollte er diesen süßen Jungen nicht mehr gehen lassen. Zu gut tat es, zu wissen, dass er sich um ihn sorgte und für ihn da war. Der Rest des Tages war relativ unspektakulär. Die beiden mussten ja immerhin nach Sasukes Erwachen noch 24 Stunden im Krankenhaus bleiben, damit sie seinen Zustand zu überwachen konnten. Sasuke hatte sich entschlossen, vorerst mal für sich zu behalten, dass er sein Gedächtnis zumindest teilweise wiedererlangt hatte. Was hätte er Naruto auch erzählen sollen? Dass ihm wieder eingefallen war, dass er in ihn verliebt sei? Nein, ganz sicher nicht, dachte sich Sasuke. Und übrigens würde Naruto ihn vielleicht wieder alleine lassen, wenn er wüsste, dass es Sasuke wieder ganz gut ging. Deswegen entschied er sich, vorerst mal den Ahnungslosen, armen Patienten zu spielen, nur damit er sich sicher sein konnte, dass Naruto sich auch in absehbarer Zukunft noch um ihn kümmern würde. Somit verlief der Tag ohne wichtige Ereignisse, sie aßen, unterhielten sich über das Wetter, dann verfielen sie wieder in peinliches Stillschweigen, was ab und zu durch das Hereinkommen diverser Krankenschwestern, unter anderem auch Sabrina, die sich immer wieder nach Sasukes Wohlbefinden erkundigte, unterbrochen wurde. Am späten Abend kam der Doktor zu ihnen ins Zimmer und verkündigte, dass die 24 Stunden zwar noch nicht ganz abgelaufen wären, aber er sie schon gehen lassen würde, wenn sie wollten. Sasukes Werte seien in Ordnung und man könne mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass er keinen Rückschlag mehr erleiden würde. Allerdings müsse Sasuke sich absolut schonen, da sein Kopf sich noch immer nicht erholt hat, er müsste die meiste Zeit im Bett verbringen, auf keinen Fall Sport machen, keine Aufträge annehmen in den nächsten Wochen, das Übliche halt... Naruto hielt auf dem Weg aus dem Krankenhaus noch nach Sabrina Ausschau, entdeckte sie schließlich in einem Zimmer, und so wartete er noch kurz, bis sie rauskam, berichtete ihr strahlend, dass sie nun heim gehen dürften. Sasuke war schon etwas weiter gegangen, er konnte sich mit dieser viel zu freundlichen Krankenschwester noch nicht so wirklich anfreunden. Sabrina lächelte Naruto an, warf noch einen kurzen Blick auf den abseits stehenden Sasuke und flüsterte Naruto dann zu: "Du wirst mit zu ihm nach Hause gehen?" "Ja, ich werde mich um ihn kümmern. Er hat sonst niemanden mehr, seine Familie ist... tot. Alle... So wie bei mir auch, wir haben nur noch einander." "So ist das... Na dann wünsche ich viel Erfolg beim Gedächtnis auf die Sprünge helfen! Und viel Spaß noch.", sagte sie mit einem Lächeln, zwinkerte Naruto noch einmal vielsagend an, der daraufhin errötete, aber nicht genau wusste, was Sabrina ihm mit dem Zwinkern sagen wollte. Sabrina hatte sich schon umgedreht und wollte gehen, doch sie drehte sich nochmal kurz um. "Wenn du Lust hast, kannst du jederzeit wieder vorbeikommen. Ich würde mich sehr freuen, euch mal wieder zu sehen!" "Danke! Das werden wir sicherlich mal tun! Mach's gut! Tschüss!!" Mit diesen Worten trennten sich ihre Wege fürs Erste. Doch Naruto hatte sich fest vorgenommen, Sabrina bald mal wieder besuchen zu gehen. Es war schon stockfinster draussen, das hielt die zwei Jungen aber dennoch nicht davon ab, dem Krankenhaus den Rücken zu kehren. Auf dem Heimweg musste natürlich Naruto die Führung übernehmen, denn Sasuke bestaunte die Gegend, so gut er sie sehen konnte im Dunkeln, so als ob er sie noch nie in seinem Leben gesehen hätte. Auf einmal hielt Sasuke inne. Hatte er nicht etwas gehört? Als Naruto bemerkte, dass sein Freund stehen geblieben war, blieb auch er stehen und horchte. *Quietsch... Jaul... Jaul* Von woher kam denn das? Es hörte sich ja nach einem Hund an, dem es nicht gerade gut ging. Sasuke lauschte gespannt in die Dunkelheit hinein, und nach einigen Sekunden konnte er ausmachen, wo das Geräusch herkam. Er ging in die Richtung und das Jaulen wurde immer lauter. Schließlich sah er einen etwas helleren Fleck auf der Straße, die in der Nacht vollkommen schwarz erschien. Er bückte sich zu dem kleinen Hund hinunter, nahm ihn auf die Arme und ging mit ihm zu Naruto hin. Dieser beäugte das kleine zusammengekauerte Wollknäul so gut es ging und bekam Mitleid mit dem Armen. "Wir können ihn doch nicht einfach hier liegen lassen... oder was meinst du, Naruto?" "Nein, es sieht so aus, als hätte er kein Zuhause und niemanden, der sich um ihn kümmert. Der arme, er wird verhungern wenn er nicht jemanden hat, der ihm zu fressen gibt." "Können wir ihn denn einfach so mitnehmen?" "Ich weiss nicht, hat er denn ein Halsband?" Sasuke tastete den Hund ab, und stellte fest, dass er gar nichts an sich hatte ausser seinem Fell. "Nein. Kein Halsband." "Dann nehmen wir ihn doch einfach mit nach Hause!" "Gute Idee, komm, Coco, wir nehmen dich mit nach Hause!" "Coco??" "Ja, irgendwie muss er doch heissen. Es war nur ein spontaner Einfall, wie willst du ihn nennen?" "Coco finde ich eine sehr gute Idee, ich war nur überrascht, dass dir so schnell etwas eingefallen ist, als ob du den Hund kennen würdest." "Mach dich nicht lächerlich Naruto, ich weiss absolut gar nichts mehr, wie sollte ich mich an einen Hund erinnern? Und übrigens ist dieser hier nicht gerade alt, so klein wie er ist. Vielleicht acht Wochen oder so." "Ja du hast Recht. Komm, lass uns weitergehen." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 7~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sodele, ein weiteres Kapitel ist fertig. Dieses habe ich gegenüber dem Original sehr verändert, zum Beispiel den Dialog mit Sabrina habe ich grade eben noch eingefügt. Es ist ja euer Wunsch, dass Sabrina nochmal auftritt, also werde ich euch diese Bitte erfüllen. Sie wird ganz zum Schluss nochmal ne Rolle spielen. Zu Coco: Ich hab gedacht, ein Hund könnte das Geschehen ein bisschen aufmischen, ein bisschen Abwechslung mit reinbringen... Hach... ich hab ja ein Bild von ihm hochgeladen, ein Border Collie!!! Sooooooo süüüüüüüüüß >.< *auch will* *seufz* Das wars mal wieder von mir. Lg, eure DarkAngel_91 Kapitel 8: Wieder zu Hause! --------------------------- Huhu! Wieder ein neues Kapitel am Start, so langsam nähert sich die Geschichte dem Ende. Aber keine Angst, es wird und bleibt spannend. Disclaimer: Naruto und Sasuke gehören Masashi Kishimoto, ich möchte das Copyright nicht verletzen und verdiene auch kein Geld mit dieser Story. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 8~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Endlich bei Sasukes Villa angekommen, schloss Naruto die Tür auf. Ein Sanitäter hatte nämlich vorsorglich den Hausschlüssel mitgenommen und zugeschlossen, und ihn an Narutos Bett legen lassen, damit er diesen sofort finden würde, wenn er aufwachte. Die drei gingen zusammen rein, und Sasuke staunte nicht schlecht, als er das alles sah. Alles sooo riesig! °Das hat wirklich mir gehört? Ok, es gehört mir bestimmt immer noch, ich kann mich nur nicht mehr dran erinnern. Aber wow, alles so groß! Wartet vielleicht eine Familie auf mich?° Mit den Gedanken an eine Familie rannte er in die Mitte des Wohnzimmers und rief lauf "MAAAAMAAAA! PAAAAPAAAA! ICH BIN WIEDER DAAAAA!" Mit einem Mal versteinerte sich die Miene des Blonden, er sah zu Boden. Er wollte etwas sagen, doch ein Kloß hatte sich in seinem Hals gebildet. Wie angewurzelt stand er da und fand den Fussboden merkwürdigerweise sehr interessant. Das blieb jedoch keinesfalls unbeachtet von dem Schwarzhaarigen, der daraufhin zu Naruto ging und ihm eine Hand auf die Schulter legte. "Was hast du?" "... Ich... äh... es ist... nichts... es ist nur......." "Naruto, was ist? Sag schon!" "D-dei-deine Eltern... sie äh... sind..." "Was?" "Ni- nicht... mehr da..." "Wo sind sie denn? Im Urlaub?" Der Kloß in Narutos Hals wurde immer dicker und er konnte kaum mehr atmen. Was sollte er denn jetzt sagen? Der Arzt hat gesagt, man soll Sasuke nicht unnötig belasten. Und das wollte er ihm auch nicht antun, die Wahrheit zu sagen. Aber was sollte er jetzt tun? Ihn anzulügen war auch nicht gerade eine gute Idee, Sasuke könnte deswegen sein Vertrauen Naruto gegenüber verlieren, wenn er erfahren würde, dass er angelogen wurde. "Äh... weisst du..." "Ach Naruto, sag schon! Sind sie weg? Oder.... sind sie vielleicht sogar... tot?" Naruto konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, es tat ihm alles so furchtbar Leid. Sasukes Eltern und überhaupt seine ganze Familie wurde brutal von seinem einzigen Bruder geschlachtet, anders konnte man das gar nicht mehr nennen. Doch das sollte nicht das allererste sein, an was sich der Schwarzhaarige erinnern sollte, er könnte in Depressionen verfallen deswegen. Das hatte der Arzt gesagt. Einzelne Tränen liefen ihm die Wangen hinunter. Sasuke bemerkte dies und sah es als stumme Antwort an. Seine Eltern waren also tot. Er spürte einen Stich im Herzen und einen Kloß im Hals, der ihm das atmen erschwerte. "Sasuke... es... tut mir... so Leid..." °Dass es dir Leid tut, ist nicht zu übersehen... Aber warum macht dich das so fertig? Du willst nicht, dass ich das weiss, hab ich Recht? Vielleicht sollte ich die Sache auf sich beruhen lassen, es scheint dich sehr mitzunehmen. Ich will dich nicht so traurig sehen...° "Naruto, bitte nicht weinen!" Der Blonde fing noch mehr an zu schluchzen, er wusste selber nicht genau wieso, vielleicht wegen dieser rührenden Worte aus dem Mund des Schwarzhaarigen, die zeigten, dass er sich um ihn sorgte, dass es ihm nicht egal war, wie er sich fühlte. Sasuke wurde es langsam zu bunt, es war schon traurig, dass seine Eltern tot waren, aber sich deswegen die Augen aus dem Kopf zu weinen? Vor allem, es waren ja nicht mal seine eigenen Eltern, weswegen der andere da so jämmerlich weinte. Kurz entschlossen legte Sasuke ganz vorsichtig und langsam die Arme um ihn, der Blonde sollte aufhören zu weinen. Naruto spürte zwei Arme, die sich ganz langsam um ihn legten, ihn in eine Umarmung zogen. Sein Herz fing auf einmal an, wie wild zu schlagen und er spürte, wie sich eine wohlige Wärme um sein Herz ausbreitete. Ja, das tat richtig gut und beruhigte ihn ungemein. Vergessen der Schmerz, der ihn gerade eben noch hatte verzweifeln lassen. Trotzdem musste er immer schlimmer schluchzen, er war einfach nur gerührt von dem Handeln seines Freundes. Doch wieso tröstete der Schwarzhaarige denn bitte ihn und nicht andersrum? Immerhin ging es hier um Sasukes Eltern, nicht Narutos. "Naruto... es ist schon okay, mach dir bitte keine Sorgen. Ich habe sie sowieso nicht gekannt... ich kenne sie momentan nicht, wenn du verstehst was ich meine... ich weiss gar nichts mehr, deswegen ist der Schmerz nicht so schlimm, wie wenn ich sie kennen würde. Hey, komm schon, beruhig dich doch. Ich habe doch dich, du bist ein sehr lieber Freund, und wenn man so jemanden hat, ist es viel leichter, über den Tod anderer hinwegzukommen." Langsam hob auch Naruto seine Arme und erwiderte die Umarmung sanft. Er drückte sein Gesicht in Sasukes Schulter, sog dessen wohligen Geruch in die Nase ein. Langsam beruhigte er sich, fühlte sich einfach nur noch wohl in den Armen des Schwarzhaarigen. Keiner der beiden wusste am Ende, wie lange sie so dagestanden waren, aber als der kleine Hund ein Jaulen von sich gab, wurde ihnen bewusst, was sie da taten, lösten die Umarmung schneller wieder als ihnen lieb war, und bemühten sich, einander mit ihren rot vor Scham gewordenen Gesichtern nicht anzusehen. Den Hund hatten sie total vergessen gehabt! Naruto ging in die Küche, holte einen kleinen Teller heraus und warf einen Blick in diverse Schränke der Küche. Er stand etwas hilflos da, was gab man denn einem Hund zu fressen wenn man kein Trockenfutter da hatte??? Er selbst hatte noch nie ein Haustier gehabt, woher sollte er das auch wissen? Aber Sasuke würde es bestimmt genauso wenig wissen, schon allein deswegen, weil dieser ja im Moment überhaupt nichts wusste. Und darüber hinaus war die Situation eben zu peinlich gewesen, als dass man schon wieder normal miteinander sprechen könnte. Das müsste jetzt erst mal auf sich ruhen und dann würde man so tun als wäre nichts gewesen. Kurz entschlossen nahm Naruto ein paar Kartoffeln, schälte sie über dem Mülleimer, schnitt sie klein, holte einen kleinen Topf heraus, füllte etwas Wasser in diesen, stellte ihn auf den Herd, wartete erst mal, bis das Wasser am kochen war und tat dann die Kartoffeln in das kochende Wasser. Ja, wenigstens wusste er, wie man Kartoffeln kocht, immerhin kann man ja nicht jeden Tag Ramen futtern. Die fertigen Kartoffeln legte er auf den Teller und ging damit ins Wohnzimmer, wo Sasuke mit Coco spielte. Was für ein schöner Anblick. Ein lachender Sasuke. So etwas bekam man auch nicht alle Tage zu Gesicht. Wie lieb er sich um den Hund kümmerte, ihn kraulte, mit ihm schmuste und sich von ihm abschlecken ließ. Einfach zu süß um wahr zu sein. Der Sasuke von damals hätte sowas nie gemacht, hätte niemals jemand anderem die Chance zu geben, ihn Emotionen zeigen zu sehen. "Naruto, was stehst du da so angewurzelt? Wenn du was zu Fressen für unseren Kleinen hast, dann bring es auch her." Langsam tat der Bonde, wie ihm geheißen, ließ dabei jedoch keine Sekunde die beiden miteinander Spielenden aus den Augen. Coco hatte die leckere Mahlzeit bereits erschnuppert als Naruto näher kam, ließ deswegen von Sasuke ab und vergnügte sich damit, schwanzwedelnd, mit ausgestreckter Zunge vor den Füßen Narutos hin- und her zu hopsen. Doch so leicht sollte der Kleine sein Futter nicht bekommen. Naruto nahm eine kleine Karoffel vom Teller, stellte diesen auf den Wohnzimmertisch, sodass er unerreichbar für Coco war, kniete sich vor den Hund und hielt die Katoffel hoch, gerade so hoch, dass Coco sie nicht schnappen konnte, auch nicht, wenn er etwas sprang. "Coco! Sitz!" ... Nichts gehschah. Was war auch anders zu erwarten gewesen? Er war immerhin noch sehr jung. Aber früh übt sich... "Coco, sitz!!" Während Naruto dies sagte, hielt er mit der rechten Hand die Kartoffel hoch und mit der linken drückte er Cocos Hintern richtung Boden. Nun "saß" Coco also. Doch kaum war der Duck von Narutos Hand weg, stand er wieder schwanzwedelnd und mit einem süßen Dackelblick vor Naruto. Dieser seufzte leicht und hielt die Kartoffel immer noch hoch. Also gut, dann eben noch einmal. "Sitz!" Wieder drückte er Cocos Hintern gen Boden, doch diesmal nahm er die Hand nicht mehr weg. Er verharrte zirka zehn Sekunden so, zehn Sekunden, in denen sich Naruto und Coco fest in die Augen sahen, Coco mit einem mitleidserregendem, Naruto dagegen mit einem strengen Blick. Schließlich fing der Blonde an zu lächeln, legte die Kartoffel zu Cocos Füßen, der diese genüsslich fraß und währenddessen noch zusätzlich mit Streicheleinheiten verwöhnt wurde. Bei den nächsten Kartoffeln war es wieder genau dasselbe Spiel. Coco verstand noch nicht so wirklich, was man von ihm wollte. Nach der fünften Kartoffel wagte Naruto es, seine Hand wieder wegzunehmen, bevor er die Kartoffel auf den Boden legte, doch Coco verharrte nur 2 Sekunden, bevor er wieder auf allen Vieren stand und um die Kartoffel bettelte. Es stellte sich heraus, dass der kleine Chaosninja doch sehr viel Geduld hatte, und nach zwanzig Kartoffelstücken schien Coco verstanden zu haben, was "Sitz!" zu bedeuten hatte. Sasuke hatte das Geschehen nur mit offenem Mund beobachtet, seinen kleinen Blonden insgeheim angehimmelt und bewundert, wie gut dieser doch mit Hunden umgehen konnte. Naruto grinste ihn an, war selbst ein wenig stolz auf sich, dass er einem Hund "Sitz!" beibringen konnte, doch das Grinsen blieb anfangs unbemerkt von dem Schwarzhaarigen, der den Blondschopf bloß mit glasigen Augen anstarrte und nicht wirklich realisiert hatte, dass dieser nun auch zurückschaute. Erst eine winkende Hand vor seinen Augen brachte ihn zum Blinzeln und zu der Erkenntnis, dass er gerade total gedankenverloren seinen Kleinen angestarrt hatte. Das war ihm dann doch etwas peinlich, er merkte wie ihm die Röte ins Gesicht stieg und drehte sich deswegen schnell weg. "Na Sasuke, unser kleiner Coco lernt schnell, meinst du nicht?" °Bei so einem guten Lehrer, kein Wunder, ehrlich gesagt. Du bist nicht nur süß und gut gebaut, du bist auch richtig lieb, freundlich und geduldig. Ich hab mich ja immerhin nicht ohne Grund in dich verliebt...° "Äh... ja, ein fleißiges kleines Kerlchen haben wir da aufgegabelt." "Sasuke? Stimmt was nicht? Du bist so rot, hast du Fieber?" Schon wurde dem Schwarzhaarigen eine Hand auf die Stirn gelegt. "Sasuke, du hast wirklich etwas Fieber! Dein Immunsystem wurde sehr geschwächt dadurch dass du im Koma gelegen bist! Los, ins Bett mit dir, du sollst dich schonen!" "Ich bin nicht krank!" "Achja, und wie erklärst du dir deine warme Stirn und deine glühenden Wangen? Erzähl das dem Weihnachtsmann, du legst dich jetzt ins Bett, keine Widerrede!" Mit diesen Worten wurde ein missmutiger dreinblickender Schwarzhaariger die Treppen hochgezerrt, den Gang entlang und schließlich in einem der Zimmer aufs Bett gelegt, wenn auch mit Widerstand. Doch Sasuke musste schon zugeben, dass er sich nicht so gut fühlte, deswegen war er auch nicht stark genug, um gegen Naruto zu gewinnen, und wollte es auch gar nicht, sein Schädel tat immer bei hastigen Bewegungen so weh, da ließ er sich doch lieber ins Bett stecken, als mit solchen Schmerzen im Haus rumzurennen. Aber der Hautpgrund, wieso er sich das gefallen ließ, war der Blonde selber, der sich um ihn kümmerte. Es war einfach ein schönes Gefühl, dass man demjenigen, den man liebt, nicht egal ist, dass er sich Sorgen um einen macht. Naruto deckte ihn zu, sagte noch, er würde Tee und etwas zu Essen machen, und schon war er wieder aus dem Zimmer verschwunden. °Wieso tut er das für mich? Und warum weiss er eigentlich wo ich wohne?? Hat auch noch den Schlüssel von meinem Haus? Ich verstehe das nicht, haben wir etwa .... zusammen gelebt bevor ich mein Gedächtnis verloren habe? Verdammt, wieso hab ich ihn das nicht schon gefragt? Es hätte mir doch von Anfang an Spanisch vorkommen müssen, das alles. Wieso sorgt er sich so um mich? Wir waren doch kein Liebespaar und er will mir das nur nicht sagen, um mich nicht abzuschrecken? Nein, zu schön um wahr zu sein, das kann nicht stimmen. Wieso bin ich bloß so blöd und denke nicht mal nach bevor ich handle? Ich weiss im Grunde genommen gar nichts, nichts von mir, nichts von Naruto, nichts davon, wie wir vor dem Unfall zueinander standen... Aber das kann ich ihn wohl kaum so direkt fragen, würde ja etwas dumm kommen... Aber auf jeden Fall muss ich mal wissen, warum er mir hilft, und wieso er nicht lieber nach Hause geht, zu seiner Familie... Ich kann auch selbst auf mich aufpassen, er muss mich ja nicht rund um die Uhr bewachen.° Einige Minuten später wurde die Tür aufgemacht und ein voll bepackter Naruto kam hereinspaziert. Er hatte Tee in der einen Hand, in der anderen ein Tablett mit einer Schüssel drauf, in der dampfende Nudelsuppe war. Damit noch nicht genug, mit den Zähnen hielt er noch eine Packung mit irgendwelchen Medikamenten, anscheinend Schmerztabletten. "Auke? Nimmu mir ma bidde da abledd ab?" [-> deutsch: "Sasuke? Nimmst du mir mal bitte das Tablett ab?"] Mit einem Grinsen, so gut man es eben hinbekommt, mit einer Packung Medikamente im Mund, ging Naruto auf Sasuke zu und gab ihm das Tablett, stellte die Tasse Tee auf den kleinen Nachttisch und die Medikamente legte er daneben. "Du musst essen, wir haben heute noch kaum was gegessen. Und die Medikamente sind gegen deine Kopfschmerzen, die hat mir der Arzt mitgegeben. Und Tee ist immer gut, wenn man krank ist, und das bist du ja, hast immerhin Fieber." "Danke, Naruto... Sag mal, wieso tust du das alles eigentlich für mich?" "Was genau meinst du denn?" "Alles meine ich... ich weiss ja gar nichts mehr, ich habe so viele Fragen an dich... Wieso kümmerst du dich um mich?" "Weil du mein bester Freund bist, ich mache mir große Sorgen um dich, ich will, dass du schnell wieder gesund wirst! Weisst du, wir sind Ninjas. Und wir sind auch nur Freunde geworden, weil wir in dem gleichen Team gelandet sind, zusammen mit einem nervigen rosahaarigem Mädchen namens Sakura, was in dich verliebt ist, und dir deswegen immer auf die Nerven geht. Du hast von ihr nicht viel gehalten, du hast sie immer links liegen lassen, sie kann sowieso nix anderes wie dir am Rockzipfel hängen und dich um ein Date mit ihr zu bitten und dir mit Liebeserklärungen auf die Nerven zu gehen. Sie gibt einfach nicht auf, egal wie viele Körbe du ihr gegeben hast. Sie ist einfach nur stur und strohdoof." "Aha... nächste Frage: Woher weisst du, wo ich wohne?" "Das ist, weil ich aus meiner Wohnung rausgeschmissen wurde. Ich war obdachlos, doch du warst so freundlich, mich bei dir zu Hause aufzunehmen. Seitdem wohne ich bei dir, deswegen weiss ich auch wo du wohnst." Die Wette hatte er bewusst weggelassen, damit der Sasuke nicht denken würde, er müsse Naruto immer noch vor dem Selbstmord bewahren. Jetzt war er an der Reihe, alles zurückzugeben, was Sasuke bereits alles für ihn getan hatte. "Achso, deswegen hast du auch meinen Hausschlüssel. Du sagst, du wurdest aus deiner Wohnung rausgeschmissen. Was ist mit deinen Eltern?" "..." "Naruto, alles okay bei dir?" Die Frage war mehr als berechtigt, denn der Angesprochene hatte auf einmal einen ganz leeren Blick bekommen, als seine Eltern angesprochen wurden. Er hatte sich neben Sasuke auf das Bett gesetzt, seinen Kopf gesenkt und nur noch die Bettdecke angeschaut. "Naruto?" "Ja... und wegen meinen Eltern: die sind nicht mehr... weiss auch nicht was mit ihnen passiert ist, habe sie nie gekannt..." "Tut mir Leid, das wusste ich nicht..." "Ist schon okay, ist ja nicht deine Schuld, dass du dein Gedächtnis verloren hast." °Nein, es ist nämlich meine Schuld, ich Idiot! Sasuke kann doch nichts dafür, ich sollte mich von solchen Fragen nicht so leicht runterziehen lassen, ist doch eigentlich ganz nett von ihm, dass er mehr über mich wissen will..° Naruto hatte auf einmal wieder sein übliches chronisches Grinsen auf dem Gesicht. "Alles in Ordnung, Sasuke, ich habe sie ja nicht gekannt, wie gesagt, deswegen ist es schon okay! Hast du noch irgendwelche Fragen?" "Ja, habe ich! Und zwar... äh, wie lange wohnen wir schon zusammen?" "Ach, erst einen Tag bevor der Unfall passiert ist." "Und, wie haben wir uns die Hausarbeit aufgeteilt?" "Och, du hast versucht, mir kochen beizubringen, abgewaschen haben wir zusammen und sonst ist da noch nicht viel angefallen in dem einen Tag, den ich nur hier war. Aber eigentlich denke ich, wir machen das zusammen, so wie Kochen und Abwaschen auch." "Okay... sag mal, waren wir sehr gut befreundet? Oder bloß Teamkollegen?" Bei dieser Frage legte sich ein leichter Rotschimmer auf die Wangen der beiden, und sie zogen es vor, sich nicht in die Augen zu sehen. "Ähm... ich weiss nicht so genau, aber du bist mir ein sehr wichtiger Freund. Du bist sogar mein bester Freund, um genau zu sein, hab ich ausser dir kaum Freunde... Ich bin froh dich zu haben. Wie es bei dir aussieht, weiss ich nicht, du bist... warst immer so kalt und unnahbar, hast nie Gefühle gezeigt, wolltest wohl den coolen Typen raushängen lassen. Du hast nie gesagt, wie du zu den Menschen um dich rum stehst. Nie solche Sachen gesagt, wie 'ich mag dich' oder 'ich hab dich gern'. Immer nur-" "Naruto, Ich mag dich! Sehr sogar..." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 8~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soo, das wars mal wieder von mir. Hasta luego! Liebe Grüße, eure DarkAngel_91 Kapitel 9: Ein kleiner Streit und seine Folgen ---------------------------------------------- Hi Leute! Hier das neunte Kapitel meiner FF! Disclaimer: Sasuke und Naruto gehören nicht mir, ich will das Copyright nicht verletzen und ich verdiene auch kein Geld hiermit. Viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 9~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sasuke hat den traurigen Gesichtsausdruck des Blonden nicht länger ertragen können, als dieser erzählt hatte, wie er damals gewesen war. Um diesen Gesichtsausdruck verschwinden zu lassen, hat er also beschlossen genau das Gegenteil von dem zu tun, was Naruto gerade erzählt hatte, und es hatte funktioniert. Naruto sah den Schwarzhaarigen ungläubig mit vor Schreck geweiteten Augen an. Sasuke konnte diesem Blick nicht standhalten und schaute verlegen seine Bettdecke an, die er sich mittlerweile bis über die Nase hochgezogen hatte, um den leichten Rotschimmer auf seinen Wangen zu verbergen. Wie gerufen kam auf einmal ein kleiner pelziger Vierbeiner zur Tür herein, ging auf Narutos Füße zu und blieb schwanzwedelnd und mit einem flehenden Blick vor ihnen stehen. "Was ist, Coco? Willst du hoch?" Die Antwort war wieder nur schwanzwedeln seitens Coco. Naruto nahm erst das Tablett, was noch immer auf Sasuke Schoß lag, stellte die Tasse Tee neben die Schüssel auf das Tablett und legte alles zusammen auf den Nachttisch. Anschließend bückte er sich zu ihm runter, hob Coco langsam hoch und setzte ihn wieder auf dem Bett ab. Dieser fing sofort an, Sasukes Stirn abzulecken, da dieser ja nicht arg viel mehr von sich preisgab. Coco schien die peinliche Stimmung zu spüren, denn jetzt stand er hechelnd zwischen Naruto und Sasuke, leckte einmal Naruto übers Gesicht, dann wieder Sasuke, und wenn sich immer noch nichts tat zwischen den beiden, wiederholte er das Spiel. Schließlich unterbrach Naruto die peinliche Stille zwischen den beiden. "Sasuke...? Hast du das... ernst gemeint?" "Baka... wieso sollte ich lügen?" "Weiss nicht, um mich aufzumuntern vielleicht?" "Nein, es war wirklich ernst gemeint, mein Kleiner." Moment mal!! Was hatte er da gerade gesagt?? 'MEIN Kleiner'???? Wie dumm konnte man eigentlich sein?? Erde an Sasuke, erst Gehirn einschalten, dann reden! Doch Naruto schien das 'mein' überhört zu haben. "Was sagst du da? Klein? Ich? ich bin nicht klein, verdammt! Pass auf was du sagst!" "Natürlich bist du klein, schau dich doch mal an! Du passt ja glatt durch nen Türschlitz ohne dich zu ducken." "Grrrr Sasuuuuuuuuuukeeeeeeeeeeeee!!!!!" Naruto hatte dem Schwarzhaarigen die Bettdecke weggezogen und war ihm leicht an die Gurgel gegangen. Coco entging das natürlich nicht, und schon stellte er sich knurrend vor Naruto und schaute ihn böse an. Naruto kümmerte das wenig, er schüttelte Sasuke leicht, er hatte ja auch nicht vor, ihm was anzutun, immerhin war der Schwarzhaarige krank und schwach. Aber ein bisschen ärgern konnte man ja, immerhin war der Gewürgte selber schuld! Doch Coco gefiel das gar nicht, er fing an, Naruto anzubellen und es sah so aus als ob er gleich zubeissen würde, wenn Naruto nicht loslassen würde. Das hatte auch der Blondhaarige gemerkt und ließ Sasuke daraufhin los und beließ es dabei, ihn einfach nur böse anzusehen. "Wow... sag mal, bist du immer so... explosiv?" Bei dieser Frage stutzte Naruto etwas, musste dann aber lächeln. "Würde es dir gefallen, als klein bezeichnet zu werden?" "Wenn es doch aber die Wahrheit ist!" "Ich mag es nicht, als klein dargestellt zu werden! Ich bin ein Junge, und Jungs mögen es nicht, als klein, niedlich, putzig oder süß bezeichnet zu werden!" Ein Grinsen legte sich auf Sasukes Gesicht. Soso, der Kleine mochte es also nicht, als süß bezeichnet zu werden. "Du bist aber wirklich süß, mein Kleiner!" "SASUKE! Verarsch mich nicht!" Doch der Angesprochene musste immer breiter grinsen. "Reg dich doch nicht so auf, mein Kleiner! Du bist nun mal sehr niedlich, das ist eine Tatsache." Naruto war schon ganz rot im Gesicht, ob vor Scham oder Aufregung, war schwer auseinander zu halten. "Du... Ich mach dich fertig!! Warts nur ab!" "Viel Spaß dabei... als Hundefutter zu enden." "SASUKE! Arg, du bist ... so ... arrghhh, ich hasse dich! Du Arsch!" Mit diesen Worten stürmte Naruto aus den Zimmer und schlug die Tür laut ins Schloss. Das hat gesessen. Es hatte sich so angefühlt, als ob tausend kleine Nadeln sich in das Herz des Schwarzhaarigen gebohrt hätten. Ein Kloß hatte sich in seinem Hals gebildet und er musste hart schlucken. Ja, sein allerliebster Mensch hatte ihm gesagt, dass er ihn hasst. Aber ruhig bleiben, Sasuke. Das hat er nur aus Zorn gesagt. Wieso sonst würde er sich so um ihn kümmern? Sasuke drehte seinen Kopf nach links, sah dort das Tablett mit der immer noch leicht dampfenden Nudelsuppe, dem Tee und den Schmerztabletten daneben. Ja, das war doch Beweis genug, dass der Blonde ihn nicht hassen konnte. Und ausserdem hatte er noch vor ein paar Minuten selber das Gegenteil gesagt. Hatte gesagt, dass der Schwarzhaarige sein bester Freund wäre, und dass er ihm sehr wichtig wäre. Sasuke tat es leid, dass er Naruto provoziert hatte, dabei sollte das bloß ein Scherz sein... °Naja eigentlich war es schon die Wahrheit, was ich gesagt habe, ich finde ihn nun mal süß. Aber er hat ja auch gesagt, dass er das nicht mag. Ich bin selbst Schuld, dass es so weit gekommen ist. Er ist wohl leicht zu reizen, und ich habe die Grenze überschritten, das Fass zum überlaufen gebracht... Ich sollte mich wirklich bei ihm entschuldigen!° Sasuke war so in Gedanken, dass er nicht mal bemerkte, wie Coco ihn die ganze Zeit schon im Gesicht abschleckte und ihn wehleidig ansah. So als wollte er sagen, Sasuke solle sich wieder mit Naruto versöhnen. "Ist ja gut, Coco, du hast ja Recht. Ich hab Scheisse gebaut, das werde ich wieder ausbügeln müssen." Sasuke stand auf, ging aus dem Zimmer, die Treppen runter und sah einen wütenden, auf dem Sofa sitzenden Naruto auf der Fernbedienung rumhacken. Langsam ging er auf das Sofa zu, doch Naruto bemerkte ihn nicht, er saß immerhin mit dem Rücken zur Treppe. Sasuke stand nun direkt hinter dem Sofa und wusste nicht, wie er anfangen sollte, er konnte nicht klar denken, zum einen wegen den Kopfschmerzen, die immer stärker wurden, weil er sich bewegt hatte, und zum anderen, weil ihn Schuldgefühle plagten und seinen Verstand vernebelten. Naruto hatte ihn immer noch nicht bemerkt, doch anscheinend hatte er jetzt einen Kanal gefunden, der ihm zusagte. Es lief ein Film, in dem gerade zwei Männer mit Schwertern gegeneinander kämpften und sich immer mal wieder tiefe blutende Wunden zufügten. Naruto feuerte die Fernbedienung wütend neben sich aufs Sofa, verschrenkte seine Arme und sah sich den Film an. Sasuke stand einfach nur hinter dem Sofa und war sprachlos. Hatte er den Blonden wirklich so wütend gemacht? Mit so ein paar Worten, die nicht mal böse gemeint waren? Der Kampf der beiden Männer ging dem Ende entgegen, sie konnten beide nicht mehr, das sah man ihnen an. Beide waren tödlich verwundet, bluteten. Schließlich schrie einer der beiden, bäumte sich ein letztes Mal auf, fiel zu Boden und blieb dort reglos liegen. Der andere hievte sich neben ihn, hob den toten Körper auf seine Knie und legte die Arme um ihn. "Musste es so weit kommen, mein Freund?" Und mit diesen letzten Worten sank auch der zweite Mann in sich zusammen. Sasuke vernahm ein verächtliches Schnauben von seinem Freund. "Naruto..." Der Angesprochene erschrak sich und drehte sich auf einmal um 180° auf dem Sofa, sodass er dem Schwarzhaarigen direkt in sein trauriges Gesicht blickte. Doch so leicht wollte er ihm nicht vergeben. Er sprach mit einer sehr kalten Stimme. "Was willst du denn hier?" "Ich wollte... mich entschuldigen... es tut mir leid, ich wollte dich nicht wütend machen." "Ach. Wolltest du das? Hättest du dir früher überlegen müssen." "Es tut mir leid, ich weiss auch nicht was in mir vorgegangen ist. Das war nicht böse gemeint, ich wollte dich nur ein wenig ärgern." "Hast du ja geschafft, bist du nun zufrieden?" "Nein... hör mal, Naruto, es war wirklich nicht böse gemeint, das war nur spaßeshalber gesagt." "Schöner Spaß." "Was muss ich noch tun damit du mir vergibst? Dich auf Knien anflehen? Ich werde es nie wieder tun, ich verspreche es." "Hm." "Was soll das heissen? Vergibst du mir nun?" "Wer weiss." "Ach Naruto... komm schon, sei mir nicht böse, ich war dumm." "Du warst es. Du bist es. Und bleibst es." "Ja, wahrscheinlich... ich habe einfach nicht nachgedacht..." "Das tust du doch nie." Jetzt war Sasuke schon etwas verwirrt. Was sollte das denn jetzt werden? Revanche? "Na hör mal, so dumm bin ich jetzt auch wieder nicht!" "Oh doch, bist du! Strohdoof!" Man sah Naruto an, dass er anfing, Gefallen an diesem Gespräch zu finden. "Schau dich mal an, blonde Haare, blaue Augen! Wen willst du hier doof nennen? Wenn dann bist du es ja wohl." "Pah, als ob die Haarfarbe etwas darüber auszusagen hätte! Besser blond als so ein langweiliges Schwarz! Total öde!" "Aber du, ziehst jeden Tag was orangenes an! Lass dir doch mal was neues einfallen!" Naruto sah etwas überrascht aus. "Woher weisst du das?" "Weiss ich was?" "Na, dass ich jeden Tag orange anhabe? Ich dachte, du kannst dich nicht erinnern?" Ups, das hatte Sasuke ganz vergessen gehabt. Tja, jetzt hieß es, Unschuldsmiene aufsetzen und so tun als ob man nichts wüsste. "Keine Ahnung, woher ich das weiss." "Du erinnerst dich also an mich?" "Nein, nur an orange, Baka." "Nur an orange? Du erinnerst dich nur an die Farbe orange wenn du an mich denkst?" °Wenn ich an dich denke, denke ich noch an viiiiieeeeeeeeeeeles mehr... wenn du wüsstest... mein Kleiner Naruto..° "Ja, irgendwie schon..." "Na das ist doch zumindest schon mal ein Anfang!", meinte der Blonde auf einmal wieder strahlend. Anscheinend hatte er total vergessen, dass er sauer sein sollte. Nun musste auch Sasuke lächeln und wuschelte seinem Kleinen, wie er ihn insgeheim nannte, durch die Haare. "Naruto, sei mir bitte nicht mehr böse..." Sasuke wurde verwundert angesschaut, anscheinend hatte Naruto wirklich vergessen, dass er noch vor ein paar Sekunden sehr sauer gewesen war. Ein paar Sekunden später verengten sich seine Augen wieder zu Schlitzen, doch weitere paar Sekunden später entspannten sie sich wieder. Sie sahen Sasuke nun liebevoll an. "Wie kann ich dir lange sauer sein? Du bedeutest mir einfach zu viel als dass ich es riskieren würde, dich zu verlieren!" "Mich verlieren? ... Wieso solltest du mich -" "Weil ich alle verloren habe bisher in meinem Leben. Niemand mag mich... Meine Eltern haben mich im Stich gelassen, haben es zugelassen dass mich das ganze Dorf verachtet... Freunde hatte ich auch noch nie..." "Du hast doch mich!" "Und darüber bin ich sehr sehr froh. Aber ich habe dennoch Angst, dass du mich hassen könntest und mich dann auch wieder alleine lässt.." "Ich wüsste nicht, warum ich das tun sollte. Du bist sehr nett und aufgeschlossen. Ich verstehe nicht, wie man dich nicht mögen kann." "Ich danke dir. Aber du musst das nicht sagen um mich aufzumuntern." "Ich sage es, weil es wahr ist, nicht um dich aufzumuntern!" "Was würde ich nur ohne dich tun...?" Traurigkeit hatte sich in Naruto breit gemacht, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Seine Augen fühlten sich schon ganz wässrig an. Sasuke hatte das bemerkt. Er ging ums Sofa herum, setzte sich neben Naruto und nahm ihn wortlos in die Arme. Wärme machte sich in ihnen breit, und Narutos Traurigkeit ging schneller wieder zurück als sie gekommen war. Doch aus irgendeinem Grund wollten seine Augen nicht aufhören, diese Flüssigkeit zu produzieren, schließlich rannen ihm stumme Tränen die Wangen hinunter, ohne dass er traurig war. Ganz im Gegenteil, er war eher sehr froh und gerührt von dem was sein Freund da tat. Er fühlte, dass er zum ersten Mal in seinem Leben jemandem nicht egal war. Dass sich jemand wirklich um ihn kümmerte, ihn verstand, ihn tröstete. Er spürte eine warme Hand, die ihm den Rücken entlang fuhr, die immer wieder auf und ab streichelte. Wo immer die Hand gewesen war, hinterließ sie ein angenehmes Prickeln auf der Haut des Blonden. Ihm entfuhr ein zufriedenes Seufzen und so langsam gab er sich ganz der Umarmung hin, drückte sich immer mehr an die Brust des schwarhaarigen. Ja, es fühlte sich definitiv gut an, so berührt zu werden. Von einem guten Freund. Aber war das nicht etwas komisch, dass sich zwei Jungen in den Armen lagen? Achwas, auch Jungs dürfen sich mal gegenseitig trösten, das wird ja wohl nicht verboten sein. Immerhin waren sie Freunde, beste Freunde. In der Freundschaft war vieles erlaubt. Naruto wurde es trotzdem langsam komisch zumute, immerhin waren sie zwei Jungen und lagen sich nun schon fast eine Minute in den Armen. Es gefiel ihm zwar, doch es war ihm peinlich. Und übrigens sollte Sasuke im Bett liegen, sich ausruhen und seine Tabletten nehmen. Bestimmt litt er gerade an höllischen Kopfschmerzen! Langsam versuchte er sich aus der Umarmung zu lösen. "Sasuke, du musst dich scho-" Doch der Angegesprochene reagierte nur, indem er seinen Griff verstärkte und den Blonden somit wieder in seine Arme zurückzog. Ein wenig baff aber dennoch glücklich gab sich dieser ein zweites Mal völlig dem Schwarzhaarigen hin, entspannte sich und sank immer mehr in die starken Arme Sasukes. Keiner der beiden wusste, wie lange sie in dieser Position verharrt hatten, einfach nur glücklich gewesen waren. Doch fast alles hat irgendwann ein Ende, und so lösten sie sich langsam. Nun saßen sie nebeneinander, sahen sich einfach gegenseitig in die Augen. Ein freudiges Bellen war zu vernehmen, was sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbrachte. Peinlich berührt sahen sie weg, in die Richtung aus der das Bellen gekommen war. Vor den Füßen der Beiden stand der schwanzwedelnde Coco. Um von der Situation abzulenken, stand Naruto auf, kniete sich zu dem Kleinen und fing an, ausgelassen mit ihm zu spielen. Anfangs beobachtete Sasuke die beiden nur, gesellte sich aber bald dazu. Es wurde viel gelacht, geneckt, gestreichelt und seitens Coco spaßhalber leicht gebissen und abgeschlecht. Doch plötzlich durchzuckte Sasuke ein höllischer Schmerz, der ihn kurz schwarz sehen ließ. Verdammt, dieses Kopfweh! Das hatte er total vergessen gehabt, und nun wurde ihm das doppelt zurückgezahlt. Er hatte beide Hände an den Kopf gepresst und saß gekrümmt am Boden. Naruto bekam Schuldgefühle, als er das sah. "Sasuke, du sollst doch ins Bett! Jetzt aber schnell!!!" Der Schwarzhaarige merkte, wie er am Handgelenk gepackt, zum Aufstehen gezwungen, in sein Zimmer gezogen und schließlich sanft aufs Bett gedrückt wurde. "Sasuke, du musst deine Tabletten nehmen, dann gehen deine Schmerzen auch weg!" In Sasuke läuteten alle Alarmglocken, er hasste Tabletten!! Dummes Chemie-Zeug! Das hatte doch immer tausend Nebenwirkungen und schadete dem Körper mehr als es halt. Er wollte keine Tabletten nehmen! Doch gerade war er nicht in der Lage, sich zu wehren, viel zu schwach und sein Kopfweh viel zu stark, als dass er hätte klar denken können. Er wollte sich gar nicht mehr bewegen, denn jede Bewegung würde die Schmerzen schlimmer machen. "Mund auf!" Widerwillig gehorchte Sasuke, nahm die ihm dargebotene Tablette in den Mund und spülte sie mit dem lauwarmen Tee runter. "Gut, du solltest jetzt versuchen zu schlafen." Ja, versuchen war gut! Wie soll man denn mit solchen Schmerzen einschlafen können? "Sasuke, ich mache mir Sorgen um dich... werd bitte wieder schnell gesund! Wenn du nichts dagegen hast, bleibe ich hier noch etwas sitzen." Sasuke war froh über dieses Angebot, er wollte, dass Naruto noch etwas neben ihm auf dem Bett saß. "Nein, habe ich nich.", sagte er leise mit bereits geschlossenen Augen und ein leichtes Lächeln legte sich auf sein Gesicht, bevor er in die Traumwelt abdriftete. "Schlaf schön.", flüsterte Naruto Sasuke zu, doch das bekam dieser schon gar nicht mehr mit. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 9~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das wars mal wieder von meiner Seite, bis demnächst, hab euch lieb Eure DarkAngel_91 Kapitel 10: Ein kleiner Alptraum... und seine Folgen ---------------------------------------------------- Konnichi wa! Ich melde mich wieder mit einem neuen Kapitel. Wünsche euch viel Spaß damit! Disclaimer: Weder Naruto noch Sasuke gehören mir, ich möchte das Copyright nicht verletzen und verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte. (schön wärs, haha...) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 10~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Naruto sah den schlafenden Sasuke an. Wie friedlich sein Gesicht aussah, wenn er schlief. Einfach nur schön. Ja, schön! Sasuke sah definitiv schön aus, das konnte man nicht leugnen. Sasuke murmelte leicht im Schlaf. Um zu verstehen, was dieser von sich gab, beugte sich Naruto über seinen Freund, hielt sein Ohr nah an den Mund des Schwarzhaarigen. Was er da hörte, verwunderte ihn sehr. "Naruto..." Träumte der Schwarzhaarige etwa gerade von ihm? Und dabei sah sah er so glücklich aus. Naruto merkte, wie er rot wurde. Was hatte er denn in dem Traum des Schwarzhaarigen zu suchen? Dazu noch in einem glücklichen? Wenn sie sich im Traum wenigstens bekämpfen würden, würde er es ja noch verstehen, aber danach hörte es sich nun wirklich nicht an. Er sah Sasuke mit offenem Mund und roten Wangen an. Nein, verhört hatte er sich nicht. Sasuke murmelte immer wieder seinen Namen und kuschelte sich dabei an sein Kopfkissen. Minuten vergingen und immer wieder dasselbe Schauspiel. Narutos Name war ein Dutzend mal gefallen, immer mit einer glückseeligen Miene. Doch auf einmal verkrampften sich Sasukes Gesichtszüge. Er verfiel in einen zunehmend unruhigen Schlaf. Nun kamen andere Worte über seine Lippen. "Nein..... Monster...... lass........" Als er diese Worte hörte, wurde Naruto auf einmal traurig. Ja, er war halt doch nur ein grausames Monster. Er hatte sich im Traum wohl gerade in ein Monster verwandelt und war dabei, Sasuke zu zerfleischen. Das Monster, das alle Dorfbewohner in ihm sahen. Jetzt sah es also auch Sasuke. Was sollte er tun? Wenn Sasuke ihn jetzt verachten würde, genauso wie die restlichen Leute? Das könnte er nicht verkraften. Aber was machte er sich so viele Gedanken, Sasuke war doch nur am träumen. Vielleicht sollte er ihn aufwecken? "Monster..... nein...." Traurigkeit machte sich in ihm breit. Am besten so tun, als wäre nichts gewesen. Er sollte einfach auch ins Bett gehen. Sasuke würde sich morgen früh bestimmt nicht mehr an den Traum erinnern können. Dann wäre wieder alles normal zwischen ihnen. Naruto hatte seinen Entschluss gefasst, war aufgestanden und wollte gerade das Zimmer verlassen, als er merkte, wie sich eine eiskalte, zitternde Hand um sein Handgelenk schlang. ********** Was in Sasukes Traumwelt geschehen war ********** Sasuke lag in seinem Bett. Es ging ihm nicht so gut, er fühlte sich ausgelaugt und schwach, obendrein hatte er Kopfschmerzen. Die Tür zu seinem Zimmer wurde geöffnet und Naruto kam herein. Er setzte sich neben Sasuke aufs Bett und sah ihn mitleidig an. "Wie geht es dir?" "Weiss nicht... fühle mich nicht so gut..." Naruto beugte sich zu Sasuke runter, er kam seinem Gesicht immer näher. Je kleiner der Abstand zwischen ihnen wurde, desto doller schlug Sasukes Herz. °Ohje, was macht er denn da? Will er mich etwa küssen???° Naruto berührte mit seiner Stirn die von Sasuke. "Du hast Fieber, Sasuke!" "A- achwas! Übrigens, deine Stirn ist auch ganz schön warm." "Nicht so warm wie deine. Du hast Fieber. Du musst deine Medizin nehmen!" Wäh, bloß nicht! Aber Moment mal, er hatte gar keine Medizin! "Wa- was für Medizin denn?" Wieso um Himmels Willen grinste Naruto auf einmal so breit? Dann hörte er auf zu grinsen, sah Sasuke nun sehr liebevoll an. Wieder kam er Sasukes Gesicht immer näher, doch diesmal wohl nicht um seine Temperatur zu fühlen. Sasukes Herz schlug immer heftiger gegen seine Rippen. Er konnte schon Narutos warmen und beschleunigten Atmen auf seinem Gesicht spüren. War Naruto wohl genauso nervös wie er selber? Im nächsten Moment spürte er die Lippen Narutos auf den seinen. Ein Prickeln machte sich in seinem Kötper breit, sein Bauch fühlte sich an, als ob ein Feuerwerk in ihm stattfinden würde. Sein Verstand hatte bereits ausgesetzt, viel zu schön war dieses berauschende Gefühl. Doch so schnell wie das Gefühl gekommen war, so schnell wurden die Lippen wieder voneinander getrennt. Sasuke sah Naruto wieder verwundert in sein knallrotes Gesicht. "Naruto.... was sollte das....?" "Das.... äh.... ich.... ich... muss dir was ganz Wichtiges sagen..." "Was... ganz Wichtiges?" "Ja... ich... liebe dich, Sasuke..." Sasuke wurde es ganz schwindelig, hatte er da gerade richtig gehört? Sein kleiner Blonder war also in ihn verliebt? Das war auch kein Scherz? Er musterte Naruto und musste feststellen, dass es wohl ernst gemeint war, so rot wie dieser war. Dazu hatte er noch die Augen fest zugepresst, so als ob er Angst vor der Antwort haben würde. Sasuke musste grinsen, Naruto sah einfach zu süß aus! Er hob seine Hand und wuschelte seinem Kleinen durch die Harre. "Ach Naruto.... du meinst es wirklich ernst?" "Natürlich meine ich es ernst!!!" "Ich liebe dich auch, mein Kleiner!" Überglücklich zog Sasuke Naruto in eine Umarmung, kuschelte sich an ihn und seufzte zufrieden auf. Sie lagen eine Weile lang einfach nur so da, spürten ihre Wärme, hauchten sich ab und zu einen schüchternen Kuss auf die Lippen und waren einfach nur glücklich in den Armen des anderen. Doch auf einmal hörten sie, wie die Tür erneut aufgemacht wurde und ein hähmisches Lachen erklang. Naruto setzte sich auf, sie sahen in Richtung Tür. Ein schwarzes Etwas kam langsam auf sie zu. Es war keine Gestalt, es war vielmehr ein Schatten, der die Gestalt eines Monsters angenommen hatte. "Hahaha! Sasuke, du bist echt lustig! Als ob jemand wie Naruto dich mögen, geschweige denn lieben würde! Dich nichtsnutzigen, kleinen Schmarotzer! Sieh dich an, wie erbärmlich du bist! Du weisst nicht einmal wer du bist! Naruto ist viel zu gut für dich! Du hast ihn nicht verdient, du Abschaum!" Mit diesen Worten kam der Schatten auf das Bett gekrochen, kam immer näher an Naruto heran. "Nein! Du Monster! Lass Naruto in Ruhe! Was du sagst, stimmt nicht! Naruto liebt mich, das hat er doch gerade selbst gesagt!" Wieder ertönte schallendes Gelächter, diesmal ging es nicht nur von dem Schatten, sondern auch von Naruto aus. "Du Trottel! Hast du wirklich gedacht, ich könnte mich in dich verlieben? Du hast wohl Wahnvorstellungen! Aber es hat Spaß gemacht, dich an der Nase herumzuführen! Hättest dich mal sehen müssen! Wie dumm du doch bist, hast mir wirklich geglaubt!" Narutos Augen leuchtetn rot auf, der Schatten war verschwunden, war von Narutos Körper absorbiert worden. "Naruto... was ist los mit dir?" "Pah! Was sollte mit mir los sein? Ich hasse dich, das ist los! Ich musste doch erst einmal herausfinden, wie deine Gefühle für mich sind, bevor ich auf ihnen rumtrampeln kann!" Mit jedem Wort, das Naruto sprach, fühlte sich Sasuke miserabler. Es fühlte sich an, als ob jemand immer wieder auf sein Herz einstechen würde. Ihm immer mehr Wunden zufügte. Sasukes Augen, die noch vor ein paar Minuten voller Liebe und Lebenslust geleuchtet hatten, waren nun auf einmal ausdruckslos geworden. Also war alles nur Show gewesen? Sein Naruto hatte ihn betrogen. Seine Gefühle mit Füßen getreten. "Du kleine Wanze! Du bist also in mich verliebt? Du bist wirklich krank! Schau dich doch mal an! Wenn du dich sehen könntest! Ohhhh.... habe ich dir jetzt deinen Willen zu Leben genommen? Das tut mir jetzt aber leid! Aber weisst du was? Wenn du eh nicht mehr leben willst, dann tu ich dir noch einen letzten Gefallen!" Naruto beugte sich über Sasuke, legte seine Hände um Sasukes Hals. Dann stemmte er sich mit seinem ganzen Gewicht auf seine ausgestreckten Arme. Sasuke bekam keine Luft mehr, doch es war ihm egal. Er wollte sowieso nicht mehr leben. Sein Geliebter hasste ihn. Aber wenigstens wurde er von Naruto umgebracht. Langsam aber sicher wurde ihm schwarz vor Augen, er spürte ein merkwürdiges Gefühl in seinem Bauch, so als ob er fallen würde. ********** Zurück in die Realität ********** Plötzlich schlug er die Augen auf und war wach. Er zitterte noch am ganzen Körper, der Schreck des Alptraums saß ihm noch tief in den Knochen. Er rang nach Luft, wurde er doch gerade eben noch gewürgt. Er sah sich im dunklen Zimmer um und sah Umrisse eines Jungen, der gerade von ihm weggehen wollte - Naruto! Bevor Sasuke überlegen konnte, was er da tat, packte er Narutos Handgelenk, um ihn am Gehen zu hindern. Der Blonde blieb daraufhin stehen, sah jedoch weiter die Tür an. Die Stimme des Schwarzhaarigen zitterte, als er sprach. "Naruto... hasst du mich?" Sowas hatte Naruto nicht erwartet, er drehte sich um und starrte Sasuke mit offenem Mund an. Wie kam Sasuke darauf, so eine Frage zu stellen? Hatte es vielleicht was mit dessem Apltraum zu tun? "Sasuke? Was ist los?" "Bitte... antworte einfach..." Okay, was es auch war, aber etwas musste Sasuke ziemlich verstört haben. War der Alptraum etwa so schlimm gewesen? "Nein, wie kommst du darauf? Wieso sollte ich dich hassen?" "Weil... ach, nicht so wichtig... Du, Naruto?" "Ja, was ist?" "Bleibst du... bitte noch kurz hier?" "Erzählst du mir dann von deinem Traum?" Sasuke stutzte. Woher wusste der Blonde, dass er einen schlechten Traum gehabt hatte? Aber er musste sich eingestehen, dass sein Verhalten wohl wirklich keinen anderen Schluss zuließ. Aber seinen Taum erzählen? Das kam nicht in Frage, sonst würde er auch sagen müssen, was am Anfang des Traumes passiert war, dass sie sich ihre Liebe gestanden hatten... Niemals sollte Naruto das erfahren! Viel zu groß war die Angst vor einer negativen Reaktion des Blonden. "Ähm... das geht nicht..." "Wieso geht das nicht?" "Es geht halt einfach nicht..." "Vertraust du mir nicht?" "DOCH! Es hat gar nichts damit zu tun... Ich möchte nicht, dass du es erfährst..." "Aber warum denn?" "Weil... ich will nicht, dass du mich hasst..." "Wegen eines Traumes? Dich hassen? Bei dir piepts wohl?" "Aber..." "Nichts aber, verdammt! Ich werde dich nicht hassen, egal was es ist! Und übrigens, es ist doch nur ein Traum!!" °Was soll ich nur tun? Ich werde es ihm erzählen müssen, sonst gibt er keine Ruhe... Aber das geht doch nicht... Was mach ich nur... Was mach ich nur...? Ich könnte den Traum in einer leicht abgeänderten Version erzählen... verharmlosen... Ja, das werde ich tun.° "Na gut... aber setz dich doch bitte erst mal hin." Sasuke rückte ein Stück zur Seite, sodass Naruto genügend Platz hatte, sich auf das Bett zu setzen, was er auch tat. "A- also... ich habe geträumt, dass... dass du mich hassen würdest-" "Erzähl mir bitte alles! Am Anfang sahst du sehr glücklich aus, und du hast immer wieder meinen Namen vor dich hin gemurmelt... was hat das zu bedeuten?" Sasuke musste erst einmal schlucken. Er hatte also vor sich hin gemurmelt im Schlaf, deswegen wusste Naruto von seinem Traum. Aber was um Himmels Willsen sollte er jetzt erzählen? Sich rausreden konnte er da wohl kaum mehr. "Ähhhhh... das weiss ich auch nicht mehr so genau..." "Sasuke!" Naruto sah seinem Freund fest in die Augen, er sollte nicht lügen. Wie nicht anders zu erwarten war, sah der Schwarzhaarige sofort weg, als sich ihre Blicke trafen, er hatte also wirklich gelogen. "Sasuke, was soll das? Ich dachte, wir sind Freunde? Wieso belügst du mich? Du kannst mir doch alles sagen!" "Es geht nicht..." "Warum?" "Weil.... weil halt..." Naruto machte das komische Verhalten seines Freundes schon etwas stutzig. Er sah Sasuke mit einem durchdringenden Blick in die Augen, er erkannte Angst in denen seines Gegenübers. Er hatte Angst, von einem Traum zu erzählen? Es muss wirklich was Schlimmes gewesen sein, was er da so alles geträumt hatte. Aber was hatte Sasuke gesagt? Er hat geträumt, dass Naruto ihn hassen würde. Vielleicht musste man ihm nur diese Angst nehmen, dass es in Wirklichkeit auch der Fall sein könnte. Naruto näherte sich Sasuke ganz langsam, dieser wusste nicht so recht, wie ihm geschah. Beide spürten, wie sich ihr Puls mit jedem Zentimeter, die sie sich näher kamen, immer schneller wurde. Sasukes Verstand setzte aus. Naruto war einfach schon viel zu nahe. Er konnte nicht mehr denken, nun stellte sich alles in seinem Körper auf Fühlen ein. Sekunden später spürte er, wie sich Arme um seinen Oberkörper schlangen. Der Griff wurde immer fester, solange bis er Narutos Körper auf seinem fühlte. Sasuke fühlte eine angenehme Wärme, sie machte sich von seinem Herzen ausgehend, im ganzen Körper breit. "Sasuke... ich... ich könnte dich niemals... hassen... dafür... mag ich dich viel zu sehr..." Sasuke wurde bei diesen Worten noch wärmer, er war einfach nur glücklich. Sein Herz schlug sehr schnell, es fühlte sich so an als ob es ihm gleich aus der Brust springen würde. Doch er bemerkte auch, wie schnell es hinter der Brust seines Freundes pochte. "Naruto... dein Herz schlägt ganz schön schnell..." "Deins doch auch..." Beide redeten ganz leise, flüsterten schon fast, sie wollten diese Stimmung nicht kaputt machen. "Mhhhhhm...." "Wieso?" "Was meinst du?" "Wieso... schlägt dein Herz so schnell?" "Weil ich... glücklich bin... sehr sogar... und bei dir?" "Auch... Du, Sasuke?" "Ja?" "Willst du mir... nicht endlich von deinem Traum erzählen?" Sasuke seufzte. Sollte er es wirklich wagen? "Komm schon... ich will die Wahrheit wissen, bitte erzähle es mir." "Schon gut... ich erzähle es ja... anfangs war der Traum ganz normal, ich lag im Bett und war krank, so wie es auch in Echt der Fall ist... Du bist zur Tür reingekommen, hast dich um mich gekümmert. Auf einmal hast du... hast du... ähhh..." "Sag schon!" "Du hast... mich... ge- ge- ge- ...." "Gegege? Was habe ich dich?" "Kü-" "Sasuke! Sag schon!" "-küsst..." "Geküsst???" Sasuke spürte, wie er knallrot wurde im Gesicht. "J- ja... hast du... einfach so, ich konnte nix dagegen tun... ich konnte nix dafür... ich wollte ja- mhhmmhmm" Weiter kam Sasuke nicht, etwas verschloss seine Lippen. Etwas weiches, es fühlte sich toll an. Sasuke brauchte einige Sekunden, um die Situation zu realisieren. Er sah Narutos Gesicht, ganz nah an seinem, spürte den Atem auf seiner Wange, sah die geschlossenen Augen des Blondhaarigen und das was er auf seinen Lippen spürte.... das waren die Lippen des Blonden??? Geschockt riss Sasuke die Augen ganz weit auf, doch er zuckte nicht zurück, dafür war das Gefühl viel zu schön. Nach den ersten Schrecksekunden schloss auch Sasuke seine Augen, um dieses berauschende Gefühl richtig geniessen zu können. Doch schon nach einigen Augenblicken lösten sich die Lippen wieder voneinander, doch das Kribbeln auf den Lippen blieb zurück. Sie sahen sich gegenseitig, mit knallroten Wangen, an. "E- etwa so?" "Naruto... äh... ja... genau so..." "Und wie geht dein Traum weiter?" "Ähhh... dann... hast du mir was gesagt..." "Was denn?" "Dass... du... mich....... ähh..." "Sasuke?" "Ja?" "Wenn du mir von deinem Traum erzählt hast... dann sage ich dir etwas..." "Was denn?" "Das sage ich doch jetzt noch nicht!" "Naruto, ich will es wissen!" "Ich möchte, dass du erst von deinem Traum erzählst, dann sage ich es dir. Also je weniger du stammelst, desto schneller hörst du, was ich dir zu sagen habe." "Schon gut... trotzdem... das ist nicht so leicht... also gut... du hast gesagt, dass du... mich....... dass du mich liebst..." "Und wie hast du reagiert?" "Ich... ähh... sag mal, findest du das denn gar nicht... komisch?" "Ich freue mich. Und ich will wissen, wie es weiter gegangen ist." "Aber das ist doch-" "Nix aber! Na los, erzähl!" "Ich wollte... mich vergewissern, dass es auch wirklich ernst gemeint ist... und habe festgestellt, dass es wohl ernst gemeint war... und dann... habe ich gesagt, dass... ich dich auch liebe..............." "Erzähl doch weiter, mach nich immer so lange Pausen!" "Boah, kannst du dir vielleicht denken dass das nicht gerade leicht fällt?" "Ich möchte es aber wissen!!!" "Ich erzähle es doch auch, gib mir nur etwas Zeit!" "Ich bin aber neugierig, ich will es jetzt wissen!!!" "Naruto! Du benimmst dich wie ein Kleinkind, das ist echt ätzend! Ich versuche mich zu überwinden und du machst mir die Sache auch nicht gerade einfacher!" "Ach komm schon Sasuke, motz nicht so viel rum, erzähl einfach!" "Du bist so gemein, weisst du das! Du lässt mich erzählen und reagierst nicht mal auf das was ich erzähle! Drängst mich nur immer, weiter zu erzählen! Könntest ruhig mal was dazu sagen, das würde mir die Sache wesentlich einfacher machen!" "Ich finde es spannend." "Spannend... spannend?? Mehr hast du nicht zu sagen?" "Es ist doch nur ein Traum, reg dich ab." "Wenns 'nur ein Traum' ist, dann muss ich ihn dir ja nicht erzählen, oder?" "Ja... nein... doch, bitte. Ich will es hören" "Dann hör gefälligst zu und halt die Klappe!" "Wie jetzt, ich sollte doch reagieren auf das was du sagst. Wie kann ich dann die Klappe halten?" "Naruto!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Sasuke war kurz vorm Überkochen, dass der Kleine ihn auch immer so provozieren musste!!! "Hihi, es macht echt Spaß dich auf die Palme zu bringen. Es ist süß wie du dich immer aufregst, aber genau deswegen mag ich dich so sehr! Tut mir leid, ich bin ab jetzt ruhig, und ich werde dich auch nicht mehr drängen. Ich höre dir zu." Um Sasuke wieder zu beruhigen, hauchte er einen kurzen Kuss auf seine Wange, was diesen wirklich zu beruhigen schien. Seine Gesichtszüge entspannten sich und er lächelte wieder leicht. "Na gut... hmmm wir haben dann gekuschelt... und uns geküsst... und lagen einfach aneinander gekuschelt im Bett... das war der schöne Teil des Traumes, ab da wird es weniger schön... da war ein Schatten, er hat gelacht und gesagt, wie dumm ich doch wäre... zu glauben, jemand könnte mich wirklich lieben... er hat gesagt, wie nichtsnutzig ich doch bin, hat gemeint du hättest gelogen... dann hast du es selber gesagt, dass du mich hasst... hast dich auf mich draufgesetzt und mich erwürgt... dann war ich tot, der Traum zu ende und ich bin aufgewacht..." Das Ende hatte Naruto die Sprache verschlagen. DAS hatte Sasuke also geträumt? Dass er umgebracht werden würde? Von Naruto?? Seinem besten Freund? Vielleicht sogar mehr als bester Freund... "Sasuke..." "Na, was meinst du nun?" "Das... das würde ich niemals tun..." "Was?" "Na, das alles..." Sasuke verspürte auf einmal ein Stich in seinem Herzen... 'Das alles'? Also würde er auch nie sagen, dass er Sasuke lieben würde... aber ehrlich gesagt, was war auch anders zu erwarten gewesen? Dass Naruto schwul wäre? Lächerlich! "Verstehe..." "Sasuke, was ist los? Du siehst so traurig aus!" "Nein, sehe ich nicht..." "Doch tust du! Willst du etwa, dass ich das wirklich mache? Dich erwürgen? Dir sagen, dass ich dich hasse? Oder was ist los?" "Nein, das nicht..." "Sondern? Ich könnte dir niemals sagen, dass ich dich hasse, weil es nicht stimmt..." "Hm. Was wolltest du mir nun sagen?" "Sasuke... sieh mich bitte nicht so an, ich habe dir nichts getan..." "Nein, das stimmt." "Was ist dann los?" "Nichts, schon gut, sag einfach was du sagen wolltest, danach kannst du mich alleine lassen, ich muss schließlich noch schlafen." "Ja... klar, du musst schlafen... ich verstehe schon, gute Nacht!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 10~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Muhaha ich bin so gemein. Tut mir echt Leid aber sonst wär die Geschichte ja schon zu Ende gewesen. Das wars für heute... Kapitel 11 wird das letzte Kapitel sein. Es ist allerdings noch nicht fertig *gomen* ... Ob ich es bis morgen schaffe, ist fraglich. Aber ich geb mein Bestes! Kapitel 11 wird das wohl insgesamt längste Kapitel der ganzen FF werden. Bisher finde ich es ganz gut. Wer eine ENS haben möchte wenn Kapitel 11 da ist, der melde sich doch bitte per ENS bei mir oder hinterlasse einen Kommentar wo die Anfrage drinsteht. Danke für bisher 22 Favo's und - wow - schon 31 Kommentare! Liebe Grüße, eure DarkAngel_91 Kapitel 11: Sabrina sei Dank! ----------------------------- Hi Leute! Es geht in die alles entscheidende Runde meiner FF! Hier das letzte Kapitel, wie versprochen. Hab es nun endlich fertig gestellt und es ist das längste Kapitel meiner gesamten FF! Viel Spaß damit! Disclaimer: Sasuke und Naruto gehören nicht mir, ich will das Copyright nicht verletzen und verdiene auch kein Geld mit dieser Story. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 11~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Ja klar, du musst schlafen... ich verstehe schon, gute Nacht!" Mit diesen Worten verließ Naruto das Zimmer und ließ die Tür lautstark ins Schloss fallen. °Was bitte sollte das denn eben?? Hab ich etwa was Falsches gesagt? Wieso ist Sasuke auf einmal so übel gelaunt? Dabei waren wir doch so kurz davor... Beinahe hätte ich ihm gesagt, dass... Achwas... Das hätte ich wohl so oder so nicht gesagt, zu einem Miesepeter, dem man gar nichts recht machen kann! Pah, wie kann ich nur denken dass ich etwas für ihn... mehr als Freundschaft, empfinden könnte? Ich hasse ihn, hasse ihn für seine Launen, für seine Gleichgültigkeit... Dabei war er vorhin alles andere als gleichgültig... Wie er gezittert hat nach seinem Traum... Wie er mich angesehen hat, so panisch, als er dachte, ich würde ihn hassen... Das kann einem fast das Herz zerreissen, wenn er einen so verzweifelten Blick hat... Ach, geschieht ihm ganz Recht, dass er auch wegen jeder Kleinigkeit eingeschnappt und damit einen Streit provozieren muss! Soll er doch schmoren, hoffentlich leidet er schön! Ich komme nicht angekrochen, es ist nicht meine Schuld, dass er auf einmal so abweisend war.° Sasuke starrte noch sehr lange mit leerem Blick auf die soeben ins Schloss gefallene Tür. Er fühlte sich total leer, als ob sein Leben kein Sinn mehr hatte. Da hatte er es doch tatsächlich übers Herz gebracht, seinem sogenannten besten Freund den Traum zu erzählen, der all seine Gefühle preisgab, obwohl er Angst vor der Reaktion Narutos oder Ablehnung hatte, und dann sagte ihm sein bester Freund, dass dieser Traum niemals Wirklichkeit sein würde. Diese Aussage war doch auf den ganzen Traum bezogen, also würde auch der Beginn des Traumes nie wahr werden, diese Erkenntnis riss die Wunden in Sasukes Herz noch weiter auf. So könnte das nicht weitergehen, wenn er weiterhin so dachte, würde er die Tränen nicht länger unterdrücken können. Doch er war ein Mann, Männer weinten nicht. Ausser Schwuchteln, die weinten ja bekanntermaßen bei jeder Kleinigkeit. Sasuke wollte sich nicht mit solchen Schwächlingen vergleichen. Schwul, pah. Er würde sich auf keinen Fall die Blöße geben und WEGEN EINEM JUNGEN anfangen zu heulen. Noch dazu ein so tollpatschiger Junge, der eigentlich gar nichts auf die Reihe brachte. Auf einmal zuckte Sasuke zusammen. Ihm war wieder etwas eingefallen. Weshalb Naruto bei ihm zu Hause wohnte. Naruto hatte sich umbringen wollen! Und um ihn zu retten, hatte Sasuke eine von Naruto vorgeschlagene Wette angenommen... Worin die Wette bestand, wurde ihm auch wieder schmerzlich bewusst: Seit ihrem Händeschütteln hätte Sasuke jede einzelne Sekunde 10 Tage lang auf Naruto aufpassen müssen und ihn vom Selbstmord abhalten sollen, um die Wette zu gewinnen! Und dann, so hatte Naruto es versprochen, würde dieser seine Selbstmordpläne für immer beilegen. Doch sein Unfall war der Wette in die Quere gekommen, gleich am nächsten Tag. Und Naruto lebte noch immer. Dabei hätte er sich längst umbringen können, Sasuke hatte die Wette praktisch schon verloren gehabt. Nun stiegen ihm doch Tränen in die Augen. Verdammte Schwuchtel, schimpfte er sich selbst. Er warf sich im Bett hin und her, versuchte, nicht laut zu schluchzen und seine Tränen so gut es ging, in Schach zu halten. Bald hatte er eine Lösung gefunden, wie er dies gut konnte: Seine Verzweiflung in Hass umwandeln. Wen kümmerte es schon, dass Naruto die Gelegenheit nicht ergriffen hatte und dadurch die Wette absichtlich am verlieren war? Dumme Wette, was spielte sie schon noch für eine Rolle, Sasuke hatte immerhin sein Gedächtnis verloren, konnte sich nicht mehr daran erinnern, und die Wette hatte nur dann Sinn, wenn sie beide Bescheid wussten. Er würde es Naruto sicherlich nicht auf die Nase binden, dass er sich wieder erinnerte. Nein, er würde Naruto ab sofort überhaupt nichts mehr auf die Nase binden, das verbot ihm sein Stolz und seine Verletztheit wegen dem was Naruto gesagt hatte. Zicke, dachte er. Doch er fühlte sich nicht schlecht deswegen, er war eher stolz auf sich, dass er die Liebe für Naruto besiegt hatte. Das musste doch so sein, wieso könnte er denn sonst so wütend sein, wenn er ja anscheinend verliebt wäre? Ja, sein Herz blutete, aber das waren doch bestimmt nur noch die Nachwirkungen von vor ein paar Minuten, als er noch in Naruto verliebt war. So schnell kanns gehen, dachte sich Sasuke. °Ab jetzt kann er nicht mehr von mir erwarten, dass ich vor ihm auf den Knien rumrutsche. Ich werde nicht mehr betteln, wenn, dann soll er angekrochen kommen und sich entschuldigen. Ob ich diese Entschuldigung dann annehmen werde, ist eine andere Frage. Wir werden's sehen.° Mit Rachegedanken schliefen schließlich beide ein, Sasuke in seinem Bett und Naruto auf dem Sofa im Wohnzimmer. Coco hatte es schließlich nach einigen Versuchen, Narutos Stimmung aufzuhellen durch wiederholtes Abschlecken oder Anstupsen, bei denen er immer nur beiseite geschoben und ignoriert wurde, aufgegeben und schlief nun auf dem Wohnzimmerteppich. Am nächsten Morgen wurden sowhohl Naruto als auch Sasuke von Cocos nicht zu überhörendem Gebell aufgeweckt. Was zur Hölle war denn nun kaputt? Naruto erhob sich müde aus dem Sofa, sah Coco durchs Zimmer rennen und immer wieder so absurd hüpfen als ob er in irgendetwas reingetreten wäre. Er sah sich diese durchaus lustige Szene etwas genauer an und sah ein kleines, flinkes Etwas zwischen Cocos Beinen rennen. Eine Maus! Na super, und deswegen brachte Coco nun fast Narutos Trommelfell zum Platzen! Naruto fixierte die Maus kurz, setzte zum Sprung an und schon hatte er den Übeltäter gefangen, er hielt sie am Schwanz in die Höhe, während sie versuchte, sich mit allen Mitteln zu befreien. Naruto beschloss, die Maus vorerst mal einzusperren und sie später irgendwo auszusetzen wenn er mit Coco Gassi gehen würde. Also ging er in den Keller, setzte die Maus in einen Korb, spannte ein Tuch darüber und ging wieder hoch zu dem aufgewühlten Coco, und musste feststellen, dass dieser nicht mehr alleine war, er wurde mittlerweile von Sasuke gestreichelt. Sofort versteinerte sich Narutos Miene. "Na sowas. Du bist ja schon wach." "Ach was, woran das wohl liegt? Coco war ja nicht zu überhören. Was hast du bitte mit ihm angestellt?" "ICH??? Frag dich lieber wie eine Maus in dein ach so tolles Haus reinkommt!" Sasuke gab daraufhin nur eine verächtliches Schnauben von sich, stand auf, drehte sich um und wollte in die Küche gehen. Doch Coco war schneller, kaum hatte Sasuke zum ersten Schritt angesetzt, stand Coco schon wimmernd vor seinen Füßen und sah ihn mit einem mitleidserregendem Blick an. Sasuke starrte den Hund verwundert an, was sollte das denn bitte?? Tat ihm was weh? Coco jaulte und sein Blick huschte zwischen Naruto und Sasuke hin und her. So langsam begriffen die beiden was der Hund damit sagen wollte, erneut war von beiden nur ein "pah" und "tse" zu hören, woraufhin Coco noch erbärmlicher jaulte, und sich nun schwanzwedelnd und erwartungsvoll zwischen Naruto und Sasuke stellte, in der Hoffnung, sie beide zu sich zu locken und wieder versöhnen zu können. Doch er wurde ignoriert von beiden Seiten. Erst als Sasuke in der Küche verschwunden war, entspannte sich Naruto wieder, setzte sich aufs Sofa und nahm den traurigen Hund auf seinen Schoß. Wütend und gedankenverloren wurde dieser gestreichelt, doch sobald Sasuke mit seinem Frühstück aus der Küche kam und sich an den Tisch setzte um zu essen, wurde Coco wieder abgesetzt und Naruto verschwand in die Küche. Die eisige Stimmung hielt an, die beiden Jungen sprachen nur miteinander, um sich gegenseitig anzufauchen, den Rest der Zeit ignorierten sie sich gegenseitig. Sasuke ignorierte sogar seine Kopfschmerzen, er wollte sich vor Naruto nicht die Blöße geben, Schwäche zu zeigen. Nach dem Frühstück verzog sich Sasuke ohne ein weiteres Wort wieder in sein Zimmer, er würde den Rest des Tages liebend gerne in seinem Bett verbringen, immerhin würde er Naruto so nicht sehen müssen. Naruto wollte nun mit Coco Gassi gehen, das würde ihm sicherlich auch helfen, den Schwarzhaarigen aus seinem Kopf zu verdrängen, auch wenn es nur für eine kurze Zeit war. Also ging er in den Keller, suchte erst einmal nach etwas, das man als Leine benutzen konnte, er konnte Coco schließlich nicht ohne Leine ausführen, er könnte wer weiss was anstellen, sie hatten ihn auch grade mal seit einem Tag, wieso sollte Coco denn überhaupt bei ihm bleiben wenn er doch keine Leine hatte, die ihn vom Abhauen abhielt? Tatsächlich fand Naruto in einer Schublade eine sehr verstaubte Hundeleine. Hatten die Uchihas wohl vor ewigen Zeiten mal einen Hund gehabt? Naruto nahm die Leine, dann packte er die Maus in eine Stofftasche und ging wieder zu Coco hinauf. Schon einige Minuten nachdem Sasuke in sein Zimmer gegangen war, hörte er die Haustür ins Schloss fallen. Naruto war also gegangen, wieso auch immer. Würde er zurück kommen? Ach... Ganz bestimmt würde er, immerhin hatte er ja kein eigenes Zuhause mehr... Moment mal! Wieso dachte er auf einmal sowas? Es konnte ihm doch eigentlich nur recht sein, wenn der Kleine nicht mehr zurück kommen würde. Doch diese Vorstellung hatte etwas... beängstigendes an sich. Ja, Sasuke wurde schon fast panisch als er daran dachte, der Kleine könnte nicht zurückkommen. °Verdammt. Wieso nur? Ich will gar nicht dass er wegbleibt. Ich will dass er ganz schnell wieder zurückkommt und wir uns wieder versöhnen. Dass alles so war, wie vor unserem Streit. Kurz vor unserem Streit... Wir haben uns sogar geküsst... Das war das Schönste was ich je erlebt habe... Auch wenn ich jetzt wieder dran denke, wird mir total warm und mein Herz klopft wie wild... So ein Mist, wieso liebe ich ihn denn immer noch? Ich dachte, es sei vorbei... Scheiße.° Sasuke entschloss, ins Wohnzimmer runterzugehen, Fernseh zu schauen und auf Narutos Rückkehr zu warten. Und dann, nahm er sich fest vor, würde er mit dem Blonden reden, und nicht mehr Streiten. Er wollte das Missverständnis das diesem Streit zugrunde lag, klären und sich dafür entschuldigen. Allein dieser Gedanke munterte ihn wieder auf. Schließlich lag er mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck im Sofa und sah sich eine Reportage über die richtige Erziehung wilder Hunde an, er dachte, diese Infos könnten irgendwann für Coco mal nützlich werden. Doch so langsam machte sich der Schlafmangel bei ihm bemerkbar, Sasuke wurde dösig und schlief nach einer halben Stunde auf dem Sofa ein. Naruto unterdessen ging mit Coco den schnellsten Weg aus der Stadt hinaus, um mit Coco ein wenig im Wald laufen zu können. Dort setzte er auch die um Hilfe quietschende Maus aus, die es sich nicht zweimal sagen ließ, dass sie nun abhauen konnte, sie stellte sich dabei jedoch noch ein wenig unbeholfen an, stieß ein paarmal mit der Schnauze gegen Bäume oder herumliegende Äste, der lange Aufenthalt in einem engen dunklen Raum hatte ihr wohl nicht so gut getan und Cocos wütendes Gebell trug auch nicht gerade dazu bei, dass sie klarer im Kopf werden konnte. Doch schließlich war die Maus verschwunden und Naruto konnte durchatmen, musste nun nicht mehr an der Leine ziehen damit Coco ihm nicht wegrennen würde. Naruto schlenderte noch eine Weile gedankenverloren mit Coco durch den Wald. Er war sehr wütend auf Sasuke, doch so wollte er nicht wieder nach Hause zurückgehen. Nach Hause... Ja, er nannte Sasukes Villa schon sein Zuhause. Naruto wollte einfach nicht dass der Streit weiter eskalierte und er eventuell rausgeschmissen wurde aus seinem "Zuhause". Er verspürte das Verlangen, mit jemandem zu reden, aber er hatte die Befürchtung dass er Sasuke nur wieder anmotzen würde wenn er nun nach Hause gehen würde. Da fiel ihm ein, dass er Sabrina ja versprochen hatte, sie mal wieder zu besuchen. Ja, das würde er tun. Mit ihr könnte er ja reden, danach würde es ihm sicherlich besser gehen. Beim Krankenhaus angekommen, band er erst mal Cocos Leine fest um einen Pfeiler, denn Hunde waren im Krankenhaus verboten. Er ging hinein an den Empfang und fragte ob Sabrina zu sprechen wär. Er wollte Coco nicht aus den Augen lassen, deswegen bestand er darauf, dass Sabrina zum Empfang kommen sollte wenn sie nicht gerade beschäftigt war. Nach einer relativ kurzen Wartezeit kam die hübsche Krankenschwester mit einem Grinsen auf dem Gesicht angelaufen. Sie freute sich sichtlich über Narutos Besuch. "Hey, na, wie geht es dir?" "Achja... doch, ganz okay eigentlich..." "Na das hört sich aber nicht wirklich gut an! Es hat was mit Sasuke zu tun, hab ich recht? Habt ihr euch gestritten?" Naruto starrte sie ungläubig an. Woher wusste sie das denn? Warum war sie immer so verdammt scharfsinnig? "Ähh... Kann mann so sagen, ja..." "Du willst dich aber nicht mit ihm streiten, es belastet dich dass ihr gestritten habt." Naruto gab als Antwort nur ein zustimmendes "Hmhh..." und senkte seinen betrübten Blick. Sabrina ging daraufhin einen Schritt auf Naruto zu, legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn verständnisvoll an. "Dann solltest du zu ihm gehen und mit ihm darüber reden." "Das... ist nicht so einfach..." "Weil... weil es ein sehr heftiger Streit war und wir uns jetzt entweder ignorieren oder anstressen... Ich will nicht nach Hause zurück, er wird wieder so verletzend sein." "Hey, erzähl doch erst mal, wie es überhaupt dazu kam." Naruto lief knallrot an, er konnte doch nicht von Sasukes Traum erzählen! Andererseits konnte man vor Sabrina sowieso nichts verbergen, erkannte sie ja doch alles auf den ersten Blick. "Ähm... Nun ja, Sasuke hatte einen anfangs schönen Traum, der sich in einen Alptraum verwandelt hat. Ich saß die ganze Zeit an seinem Bett, er hat gemurmelt... Ich hab ihn dann überreden können von dem Traum zu erzählen und in seinem Traum sind wir beide uns erst sehr nahe gekommen und dann hab ich Sasuke erwürgt, bis er aufgewacht ist..." Naruto sah zu Boden, ihm war die ganze Sache nun doch etwas peinlich. "Und weiter? Das kanns doch nicht gewesen, wegen sowas streitet man sich doch nicht." "Äh... findest du das nicht... komisch?" "Hm, was denn genau?" "A- ach... nicht so wichtig..." "Und wie gehts nun weiter? Ich will es wissen!" "Äh... also dann hab ich gesagt dass ich das alles niemals tun würde, was Sasuke geträumt hat... Und ab da war er so kühl und abweisend und so..." "Oh. Sag mal, du hast etwas ungenau erzählt. Was genau hast du denn am Anfang des Traumes getan?" "Sasuke sagte... er sagte... also... dass... ich... ähm..." "Naruto, ich bitte dich! Ich fresse dich nicht auf wenn du mir das erzählst, egal was es ist. Ich habe in dir einen Seelenverwandten gefunden, jemand der das gleiche durchmacht wie ich es einst musste! Bitte, ich will dir nur helfen wo es geht, mein Freund." Sabrina lächelte Naruto lieb an, der daraufhin seufzte. "Na schön... er sagte, ich hätte ihn geküsst und hätte ihm gesagt, dass ich ihn liebe." Naruto sah wieder zum Boden, sein Gesicht hatte mittlerweile sehr viel Ähnlichkeit mit einer Tomate. "Ohje!! Und dann sagst du sowas zu ihm? Kannst du dir nicht vorstellen dass ihn das furchtbar verletzt haben muss?? Der arme Sasuke, ich fühle schon einen Stich im Herzen allein vom Zuhören!" "Wa- wa- WAS? Ich verstehe nicht, wieso denn das?? Was hab ich denn falsch gemacht? Ich kann doch nix dafür dass der auf einmal so abweisend wird, oder?" Sabrina seufzte. Dass Jungs aber manchmal auch so schwer von Begriff sein konnten! Sie legte nun auch noch ihre andere Hand auf Narutos freie Schulter und zwang ihn so, ihr ins Gesicht zu sehen. "Nun. Hör. Mal. Zu. Stell dir vor, du würdest träumen wie Sasuke dir seine Liebe gesteht, und von diesem Traum erzählst du ihm dann auch noch, weil er dich lieb drum gebeten hat. Und dann sagt Sasuke zu dir, dass er sowas niemals tun würde. Sag mal, wie würdest du dich fühlen?" "Was? Aber... aber... aber das war doch... nicht so... gemeint... ich wollte doch nur... wegen dem Ende des Traums, da hab ich ihn ja gewürgt aber ich würde das nie tun, das meine ich... ich meine... scheisse... kam das echt so rüber?" "Wenn du es ihm genauso gesagt hast wie du es mir eben gesagt hast, dann ja. Du sagtest doch, du würdest das alles nie tun. Den ganzen Traum betreffend. Logisch, dass Sasuke diese Aussage auch auf den Anfang des Traumes bezieht, meinst du nicht?" "Aber aber aber... nein... das hab ich nicht gemeint..." "Naruto, du liebst ihn doch. Das weisst du, oder?" "Ich... äh... ich... WIE BITTE????" "Aua, meine Ohren! Ach, Naruto, bist du echt so schwer von Begriff oder tust du nur so? Ich fass es ja nicht! Du liebst Sasuke, das sieht ein Blinder mit einem Krückstock! Du müsstest dich mal sehen, mit was für einem Blick du ihn ansiehst. Wie du dich um ihn kümmerst, ständig an seinem Bett zu sitzen und mit ihm zu reden, mit ihm zu kuscheln und sowas, während er im Koma lag." "Woher-" "Tja wir sind auch ab und zu mal reingekommen als du eingenickt warst. Und dann lagst du meistens neben Sasuke. Eins und eins zusammenzählen kann ich auch noch. Naruto, sei doch nicht so stur! Du machst mich echt traurig, weisst du das? Merkst du es denn nicht, dieses Gefühl immer wenn du in seiner Nähe bist? Herzklopfen, Erröten, Nervosität? Glaub nicht, dass mir entgangen ist, wie dumm du dich manchmal in Sasukes Gegenwart angestellt hast, und dass du permanent rote Wangen hattest. Ich darf als Krankenschwester zwar sonst keine Diagnosen stellen, aber jetzt erlaube ich es mir doch mal: Ich diagnostiziere bei dir eindeutig: LIEBE! Und wenn du nun nicht auf der Stelle deinen Arsch zu Sasuke bewegst und dich bei ihm zumindest mal entschuldigst, dann bekommst du einen saftigen Tritt in dein Hinterteil, und der Tritt wird saftig sein, das verspreche ich dir! Deinetwegen ist Sasuke womöglich gerade am Verzweifeln!" "Am Verzweifeln, aber wieso denn?" "Grrrrrrrr treib es nicht zu weit, hörst du? Ich kann ungemütlich werden gegenüber solchen Trampeln wie dir. Sasuke liebt dich, wieso sonst hätte er so reagieren sollen?" "Li- li- liebt mich...?" "JA, verdammt! Geh jetzt, hörst du?" "Aber-" "RAUS HIER!" "Schon gut, ich-" Doch weiter kam er nicht, Sabrina hatte ihre Hand auf Narutos Mund gepresst und schob ihn sanft aber sehr bestimmt in richtung Ausgangstür. Dort angekommen, versetzte sie ihm noch einen leichten Tritt in den Hintern. "Besuch mich wieder! Und bei deinem nächsten Besuch seid ihr gefälligst zusammen, hörst du? Bring Sasuke mit. Viel Erfolg.", ratterte sie noch kurz runter, bevor die Tür ins Schloss fiel und Naruto nun nur noch ihr aufmunterndes Lächeln sah, bevor sie sich umdrehte und wieder ihrer Arbeit nachging. Total verdattert stand er da, der quietschvergnügte Coco neben seinen Füssen wedelte mal wieder mit seinem Schwanz. So band Naruto ihn ab und trat den Rückweg zur Villa an, total in Gedanken versunken, was zu dem Ergebnis führte, dass er Sabrina in allen Punkten wohl Recht geben musste. Sasuke wachte auch nicht auf, als die Haustür wieder aufgeschlossen wurde und Naruto und Coco eintraten. Naruto hatte einen sehr traurigen Gesichtsausdruck als er das Haus betrat, doch sobald er den schlafenden Sasuke erblickte, wurde sein Blick warm und er musste leicht grinsen. Leise zog er sich die Schuhe aus, machte Coco von der Leine los, der auch gleich ins Wohnzimmer tapste und sich erschöpft auf den Teppich legte, und ging so leise wie möglich zu dem Sofa, auf dem Sasuke friedlich schlief. Er blieb einige Sekunden einfach so stehen, betrachtete den Schwarzhaarigen, der immer wieder etwas Leises vor sich hin murmelte, was jedoch nicht zu verstehen war, dann setzte sich Naruto neben das Becken des Größeren und lehnte sich leicht zu diesem hinunter. Narutos Herz klopfte wie wild gegen seine Rippen. Vorsichtig erhob er eine Hand, führte sie Richtung Sasukes Gesicht. Doch bevor er Sasukes Wange berührte, hielt er inne. Was, wenn er ihn aufwecken würde? Achwas, er würde vorsichtig sein. Ganz leicht berührte er die Wange des Größeren, strich sanft darüber. Auf einmal pochte sein Herz noch schneller, etwas in seinem Inneren explodierte vor Glück, seine Gedanken wurden vernebelt. "Sasuke..." Die Sehnsucht in Naruto war so groß, er hielt es nicht mehr aus, Sasuke einfach nur anzuschauen. Er beugte sich langsam zu dem Schwarzhaarigen runter. Je näher sich ihre Gesichter kamen, desto schneller schlug Narutos Herz. Schließlich waren ihre Lippen nur noch Zentimeter voneinander entfernt. Gleich würden sie sich treffen. Doch Naruto hatte seine Rechnung ohne Coco gemacht, was sich als fataler Fehler herausstellte. Er hatte nicht bemerkt dass Coco das Geschehen schon eine Weile schwanzwedelnd beobachtet hatte. Nun als Naruto so kurz davor war, das zu bekommen, was er sich am meisten wünschte, bellte dieser dumme Hund auf einmal freudig drauf los. Kein Wunder dass Sasuke davon wach wurde, wenn auch recht langsam. Sasuke blinzelte, er sah sich müde um und entdeckte Naruto neben sich sitzen, stocksteif und mit vor Schreck geweiteten Augen, als wäre er auf frischer Tat ertappt worden. "Mhh? Naruto? Was hast du denn?" "A- ach... N- nichts." Sasuke setzte sich auf, damit er Naruto direkt in die Augen sehen konnte. "Sicher?" "Ja!" "Wieso verhälst du dich denn so als ob dir irgendwas peinlich wäre?" "Naja... äh... ist nicht so wichtig... Wie hast du geschlafen?" "Hmmm keine Ahnung... andere Frage: Wie lange habe ich geschlafen?" "Es ist 13 Uhr." "Also nicht arg lang. Sag mal, wo warst du? Und wie lange bist du wieder hier?" "Ich war Gassi gehen und die Maus aussetzen, wegen der Coco heute morgen so einen Lärm veranstaltet hat..." "Achja... Wieso hat er denn gerade eben wieder so gebellt?" Naruto schoss die Röte ins Gesicht. Blöder Hund! "Vielleicht wieder eine Maus, keine Ahnung..." "Naruto... lüg mich nicht an, ich sehe es dir doch an." "Können wir das vielleicht wananders klären? Bitte..." "Wenn du willst..." "Ja, ich will jetzt erst mal über was anderes mit dir reden." "Ich auch. Schiess los, worüber willst du denn reden?" "Über uns....... -eren Streit!!", fügte Naruto schnell noch hinzu, als er merkte, nach was sich das anhörte, was er gesagt hatte. "Und über was willst du reden?" "Dasselbe..." "Okay..." "Ähm..." Sie sahen sich an, keiner der beiden wusste, wie er anfangen sollte. Peinlich berührt sahen sie beide zur Seite. Einmal tief durchgeatmet, sahen sie sich wieder an und: "Es tut mir Leid!!!!!!!!", sprudelte es aus beiden gleichzeitig hervor. Erst sahen sie sich verdattert an, doch in der nächsten Sekunde mussten sie beide grinsen. "Naruto... es tut mir so Leid, dass ich so überreagiert habe. Ich war nur enttäuscht und traurig, ich wollte keinen Streit anfangen..." "Wegen was warst du denn enttäuscht und traurig?" "Weil... naja... du sagtest, dass du das alles nie tun würdest, nachdem ich dir von meinem Traum erzählt habe... deswegen" "Aber ich dachte, das würde dich aufmuntern. In deinem Traum habe ich dich so sehr gehasst dass ich dich sogar erwürgt habe! Du sahst verstört aus. Ich dachte, du würdest dich freuen, zu hören, dass ich dich nicht hasse..." "Ich weiss jetzt wie es gemeint war. Aber kannst du dich noch genau dran erinnern was du gesagt hast? 'Das würde ich niemals tun, das alles.' Und demnach war es auf den ganzen Traum bezogen. Weisst du noch, was ich davor erzählt habe? Wie mein Traum angefangen hat...?" "Sasuke... wie könnte ich das nur vergessen haben? Klar weiss ich es noch, und ich weiss nun auch wieso du so reagiert hast. Es tut mir Leid, wirklich... Ich hab in dem Moment nicht mehr an den Anfang des Traumes gedacht, ich war zu geschockt von dem Ende. Das wollte ich nicht, ehrlich! Ich meinte nur, dass ich dich niemals erwürgen würde geschweige denn hassen könnte. Verzeihst du mir... Bitte?" Wie konnte man bei diesem süßen Hundeblick nur nein sagen? Sasuke lehnte sich nach vorn, legte seine Arme um Naruto und zog diesen in eine feste Umarmung. "Was für eine Frage... Baka..." Naruto seufzte, gab sich ganz der Umarmung hin. Sasuke hatte so viel Gefühl in das letzte Wort gelegt, dass es, statt Naruto sauer zu machen, dessen Herz dazu gebracht hatte, einen Salto zu schlagen. Sie lagen sich eine Weile lang in den Armen, genossen einfach nur die Nähe und Wärme des anderen. Doch irgendwann löste sich Sasuke wieder aus der Umarmung, ließ seine Hände jedoch auf Narutos Hüften ruhen, und sah den Blonden mit einem durchdringenden Blick an. "Naruto... du hast mir gestern versprochen, mir etwas zu sagen, wenn ich meinen Träum erzählt hätte. Du hast das aber bisher nicht getan, obwohl ich dir meinen Traum vollständig erzählt habe... Darf ich nun wissen was es war?" Naruto lief rot an und senkte seinen Blick, seine Hände spielten nervös mit Sasukes T-Shirt. "Äh... ja... also... ich wollte... nur sagen... ähhhhm..." °Ich kann das nicht! Ich kann es einfach nicht, ich bin zu feige dafür. Ich Idiot! Gut, dann halt anders.° Naruto hob den Kopf wieder an, beugte sich zu Sasuke vor und bevor dieser irgendwie reagieren konnte, presste Naruto seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen. Sasuke konnte noch nicht glauben, was da gerade passierte. Doch scheinbar war es kein Traum. Er schloss seine Augen und erwiderte den Kuss erst noch etwas zurückhaltend, doch sie beide wurden immer mutiger, der Kuss entwickelte sich zu einem leidenschaftlichem Zungenkuss. Keuchend ließen sie nach einer Weile voneinander ab, sahen sich gegenseitig mit knallrotem Kopf und glasigem Blick an. "Naru... to... das... wow... ich weiss nicht... was ich sagen soll..." "Hat es dir denn... gefallen?" "Wenn du wüsstest, wie sehr es mir gefallen hat! Ich... ich..." "Pssscht... wenn es dir so sehr gefällt, dann... dann halt die Klappe und küss mich..." Das ließ sich Sasuke nicht zweimal sagen, er überwand den Abstand zwischen ihren Gesichtern und es entstand ein sehr vorsichtiger und zärtlicher Zungenkuss, während dem sie sich fest umschlungen auf das Sofa sinken ließen. Obwohl Coco die ganze Zeit gebellt und freudig gequietscht hatte, hatten die beiden Jungen davon nichts mitbekommen. Auch dass Coco nun auf das Sofa gesprungen war und die beiden Knutschenden noch zusätzlich im Gesicht abschleckte, störte keinen der Beiden. Sie waren so überwältigt von den Gefühlen, die ihre Körper durchströmten, Wellen des Glücks. Sehr lange lagen sie einfach nur aneinander gekuschelt da, küssten und streichelten sich, seufzten immer wieder vor Glückseligkeit auf. "Mhhhh... du, Sasuke, sag mal..." "Ja, was denn, mein Kleiner?" "Hey... das 'Kleiner' hab ich überhört..." "Für jetzt, okay. Aber du wirst dich noch dran gewöhnen müssen.", sagte Sasuke mit einem warmen Lächeln. "Hmpf... was ich sagen wollte: Also... ich bin total glücklich gerade, und, und... was ich sagen will... fragen will... was bedeutet das hier für dich? Wirst du es morgen wieder vergessen haben und mich wieder normal behandeln? Oder..." "Naruto, wie kannst du sowas immer noch denken, nach dem was schon zwischen uns passiert ist? Denkst du, ich küsse dich zum Spaß?" "Nein aber... vielleicht willst du ja... nur spielen?" "Das würde ich dir niemals antun! Ich liebe dich... Ich liebe dich von ganzem Herzen..." Naruto spürte deutlich, wie ihm Tränen in die Augen stiegen, dabei war er gar nicht traurig. Nein, er war überglücklich. Dennoch konnte er seine Tränen nicht aufhalten. "Naruto, du weinst? Shhh, hey, wieso weinst du denn?" "Vor... vor Freude... kann die Tränen nicht... stoppen... Ach Sasuke!!" Mit einem Seufzer schmiegte er sich fest an Sasuke, mit seinen Armen presster er Sasuke so nah an sich wie es möglich war und vergrub sein Gesicht in Sasukes T-Shirt, damit es seine Tränen auffangen konnte. "Ich... liebe... dich... Sasuke... mehr als alles andere... das ist mir klar geworden... und vorhin... als Coco gebellt hat... ich... ich wollte dich im Schlaf küssen..." "Achso... mhh... ich hätte nichts dagegen gehabt... ich liebe dich, Naruto..." Glücklich lagen sie sich in den Armen, kuschelten, küssten sich und waren einfach nur mit der Welt zufrieden. Cocos freudiges Gebell nahmen sie nicht mehr wahr. °Danke, Sabrina... ich werde dich morgen mit Sasuke zusammen besuchen gehen.° ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich habs geschafft. Puh! So grad noch rechtzeitig ^^ Ich habe mein Versprechen also eingehalten, heute ist der zehnte Tag nachdem ich das erste Kapitel hochgeladen habe, und ich liefere euch das elfte und letzte Kapitel. Wie hat es euch gefallen? Ich bin gerade eben erst fertig geworden mit schreiben (und Betalesen). Ab heute hab ich endlich Sommerferien!!! *freu* Was will man mehr? Bis bald, hab euch lieb!!! Eure DarkAngel_91 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)