Sol et Luna von Peco (als der Mond der Sonne einen Himmel voll Sterne schenkte. [ Kyo x Kai ]) ================================================================================ Kapitel 4: Einfach mal einen ganzen Tag nur rumliegen darf auch mal sein. ------------------------------------------------------------------------- Fünf Tage waren nun vergangen, fünf Tage Proben, fünf Tage getrennt voneinander. Nun ist Samstag, ein freier Samstag für beide. Kai war am Abend zuvor spät nach Hause gekommen, denn sie hatten heute länger Probe gemacht als sonst. Schuld war mal wieder Aoi, der volle 3 Stunden verpennt hatte, dementsprechend mies war auch Reitas Laune gewesen. Für Kai die reinste Strapaze, weil die beiden mal wieder nichts besseres zu tun hatten, als sich ohne Unterbrechung in die Haare zu kriegen. Aus denen wurde Kai auch nicht schlau. Kaum war er zu Hause gewesen, hatte er einfach die Klamotten von Leib gestriffen und war ins Bett gefallen. Schnell war er eingeschlafen, so stressig wie der Tag mal wieder war. Es war wirklich die reinste Nervensache mit den Jungs in letzter Zeit. Ruki war hibbelig wie eh und je, warum auch immer. Aoi und Reita lagen sich ständig in den Haaren oder auch nicht, denn dann alberten sie wieder miteinander rum, schräg! Und Uruha? Ja Uruha war eigentlich noch viel abwesender als Kai mit seinen Gedanken. Vor allem seufzte der Gitarrist ständig, das brachte selbst Aoi manchmal auf die Palme. Kein Wunder also, dass Kai vollkommen erledigt ins Bett fiel und sofort wegratzte. Kyo hatte hingegen ein anderes Problem, er konnte gar nicht schlafen. Seit wann lies er es bloß zu, dass man ihm den Schlaf raubte, zudem noch von einer einzigen Person, Kai. Das ging so nicht, hier konnte er nicht schlafen, nicht alleine. Murrend war er also wieder aufgestanden, hatte sich Klamotten übergezogen und war ins Auto gestiegen. Das war doch zum kotzen einer Person so verfallen zu sein, sie so sehr zu vermissen, so anhänglich zu sein, das war doch furchtbar. Doch diese Gedanken verschwanden, als er endlich bei Kai im Schlafzimmer stand. Friedlich schlafend lag der Drummer auf seinem Bauch und schlummerte vor sich hin. Ein lächeln huschte auf die Lippen des Sängers, ein leichtes, ehe er ebenfalls zu Kai unter die Decke kroch und endlich einschlief. Am nächsten morgen wachte Kyo recht früh auf, viel zu früh für einen freien Samstag. Immer noch nahm er an, er wäre bei sich zu Hause, da er mitten in der Nacht nicht so recht wahrgenommen hatte, dass er zu Kai gegangen war. Der blonde Sänger wollte sich noch mal umdrehen, wie gesagt wollte, aber irgendetwas hinderte ihn daran. Erst jetzt schlug Kyo zögerlich seine Augen auf und blickte in das friedlich schlafende Gesicht einen gewissen braunhaarigen Drummers. Jetzt dämmerte es dem älteren auch wo er war und warum Kai hier lag, besser gesagt, warum er in Kais Bett lag. Auch erkannte er, das der andere seine Arme um ihn geschlungen hatte und zusätzlich hatten sich ihre Beine ineinander verschlungen. Kyo lächelte nur darüber, so wie Kai an ihn klammerte. Vorsichtig strich er über die Wange des Braunhaarigen, der einen zufriedenen Seufzen von sich gibt, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und betrachtete ihn einfach nur. Es war schon seltsam, dass ausgerechnet sie beide so zueinander gefunden hatten. Sie beide, so unterschiedlich, unterschiedlicher ging es eigentlich gar nicht. Unbewusst strich er dem Schlafenden durchs Haar, der so langsam wach wurde. „Uhm...Kyo?“, fragte ihn eine verschlafene Stimme und ebenso verschlafene Augen sahen ihn an. Kyo lies es sich nicht nehmen einfach durch Kais Haare zu wuscheln und zu grinsen. Der Gepeinigte brummte und vergrub seinen Kopf in Kyos Halsbeuge, während sein Peiniger anfing zu lachen. „Du bist gemein...“, nuschelte er gegen Kyos Hals. „Ich weiß.“, bekam er nur zu Antwort. Eine Weile herrschte Stille zwischen ihnen. „Warum liegst du in meinem Bett? Ich war mir sicher, dass ich gestern alleine ins Bett gegangen war.“, fragte Kai dann nach und bettete seinen strubbeligen Kopf auf der Brust des Älteren. „Ich konnte nicht schlafen und du bist Schuld.“, meinte er dann und Kai grinste ihn nur an. Leicht erbost schnippte er sanft gegen Kais Stirn. „Jetzt grins nicht.“, patzte Kyo leise und drehte sich einfach auf seinen Bauch, während Kai kichernd von ihm plumpste, sich aber dann einfach quer über seinen Rücken legte. Der Blonde brummte ins Kissen, lächelte aber ins Kissen, was Kai aber nicht sehen konnte. Kai kuschelte sich nun so an Kyo, das sein Kopf sich in dessen Nacken vergrub und er mehr oder minder halb auf dem Blonden lag. „Ich hab dich auch vermisst.“, meinte Kai dann leise, während er mit seiner Hand über die warme Haut von Kyos Oberarm strich, ganz leicht hinab strich, über den Unterarm, bis zu dessen Hand, sich ihre Hände miteinander verschränkten. Ein zufriedenes Seufzen war zu hören von dem Älteren, welcher mit geschlossenen Augen da lag und einfach den stillen Moment genoss. Doch so wirklich ewig konnten sie nun auch nicht hier rumliegen, spätestens als Kyos Magen sich zu Wort meldete, rollte sich Kai leise lachend von dem Blonden und setzte sich auf. Kyo brummte nur. „na dann erbarme ich mich mal und mach etwas zu essen. Einen besonderen Wunsch?“, fragte Kai, während er auf der Bettkante saß und sich anzog. „Frenchtoast.“, nuschelte der Blondschopf. „Jetzt echt?“, fragte Kai verdutzt nach. „Ja...“, brummte Kyo und zog sich die Decke über den Kopf, denn er würde nicht aufstehen, da er endlich mal wieder einfach nur rumliegen wollte. „Ist ja gut.“, grinste Kai und schlürfte in die Küche. Nach einer Weile konnte Kyo den Geruch von Essen riechen, doch er widerstand der Versuchung aufzustehen und in die Küche zu tapsen, nur sein Magen war anderer Meinung. „Sei still...“, brummte Kyo leise und setzte sich auf, sah kurz Richtung Tür. Einen Augenblick später kam auch schon Kai mit einem Tablett wieder. „Du hast meinen Pulli an.“, stellte der Blonde fest und zog begierig das Tablett zu sich. „Ich darf das.“, kam es von Kai der sich nun zu Kyo auf das Bett gesellte. Schnell genug musste sich der Drummer noch was unter den Nagel reißen, bevor Kyo einfach alles verputzte. Vollgestopft und zufrieden lies sich Kyo wieder in die Kissen fallen. „Jaja, hauptsache von vorne bis hinten bedient werden.“, stellte Kai fest und räumte das Tablett wieder weg. „Ich darf das.“, stellte Kyo fest und grinste breit, Kai schüttelte den Kopf lächelnd. Das hätte er sich ja denken können das so etwas nur kommen konnte. Kai kuschelte sich ebenfalls wieder ins Bett. Schweigend lagen sie da und Kyo wunderte es, das Kai ihn nicht wie sonst immer zu laberte. Nicht das er das nicht mochte, er fand es angenehm, wenn er einfach nur zuhören musste, aber irgendwie war es doch schon seltsam das Kai so schweigsam war. Der Blonde wandte seinen Kopf und konnte den Schopf des anderen ausmachen, strich sanft durch dessen Haar. „Ist alles okay bei dir?“, fragte er dann leise, aber Kai blickte ihn nicht an. „Kaggra sind wieder im Label.“, erzählte Kai dann nach einer kurzen Stille, die ihm selbst so unendlich vorkam und ihn ein wenig bedrückte. Kyo schwieg erst mal, obwohl man seinem Gesicht ansehen konnte, das es ihn nicht gerade freute, zu wissen das Isshi wieder da war. „Ich bin Isshi begegnet.“, kam es dann wieder eine Weile später und Kyo hörte auf den braunen Schopf zu kraulen, versuchte nun den Blick des anderen zu finden, doch Kai senkte seinen Blick. „Was ist passiert?“, knurrte Kyo etwas unabsichtlich, aber allein die Tatsache, das Isshi seinem Kai zu Nahe gekommen war, ärgerte ihn unweigerlich. Kai war zusammengezuckt und sah ein wenig erschrocken drein. „Keine Angst er kam mir nicht zu Nahe, er hat nur mit mir geredet.“, erzählte der Drummer weiter, biss sich kurz auf seine Lippe. Kyo verstand nicht ganz, warum Kai sich so seltsam benahm, wenn doch nichts nennenswertes passiert sein sollte. Doch irgendwie überkam Kyo ein leichtes Unbehagen. „Was hat er dir erzählt.“, fragte Kyo nun etwas ruhiger, aber sein Gesicht wies eine gewisse Anspannung auf. „Er hat sich entschuldigt und meinte es wäre ihm vieles durch den Kopf gegangen, wüsste nun was er eigentlich wollte und könne wieder klar denken...“, sagte Kai mit leiser Stimme. Kyo sah ihn schweigend an und wartete auf das was kommen würde, ahnte etwas, bereute es nachgefragt zu haben, denn er war sich nicht sicher, ob er das hören wollte. „Isshi hat gesagt das er mich liebt.“, sprach Kai auf und richtete seinen Blick wieder auf Kyo, ein unsicherer Blick, leicht verzweifelt, für Kyo ein Schlag ins Gesicht, es schmerzte. ___________________________________ Es tut mir leid ;Ä; ich weiß das es jetzt knapp 4 Monate her ist, das ich geschrieben habe und ich schäme mich auch ganz dolle, da ich ja versprochen hatte, so schnell wie möglich weiter zu schreiben leider ist mir so vieles dazwischen gekommen >___< also verzeiht mit ;Ä; ich hoffe doch das es noch überhaupt hier jemand liest oo *am kinn kratz* ich hoffe xD *ganz viele Weihnachtskekse verteil* ich hoffe das Kapitel gefällt, auch wenn iche s kitschig finde |D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)