Live von llobi ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Kap 3 Die Zeit verging und die Halbjahreszeugnisse standen an, in der Kaiba Corp. hatte Joey sich mehr als gut eingelebt, Er hatte es sogar geschafft das er die Mittagspausen bei dem Firmenchef persönlich machen durfte, die ersten male war der CEO erstaunt als zur Mittagszeit der blonde in seiner Tür stand und verkündete „Mittagspause, lass uns essen gehen“ Kaiba machte nie Mittag, aber der braunäugige schaffte es, Ihn dazu zu überreden, wie zu so vielen Dingen, auf die Er selbst nie gekommen wäre, sie gingen zwar nicht in die Kantine, sondern ließen sich das Essen bringen aber mit diesem Kompromiss konnte Joey gut leben. Auch Kaiba merkte das Ihm diese Pausen gut taten und Er danach besser weiter arbeiten konnte, so kam es, dass Er sich bald jeden Tag darauf freute. Heute gab es Zeugnisse und Joey war aufgeregt, nun zeigte es sich ob die monatelange Lernerei etwas gebracht hatte, mit dem Zeugnis in der Tasche wartete Er ungeduldig das Roland endlich kam um Ihn abzuholen, Er wollte unbedingt in die Firma um es seinem Chef zu zeigen. Joey war glücklich und zufrieden wie nie zuvor in seinem Leben, Er hatte ein Zeugnis das sich durchaus sehen lassen konnte und jetzt freute Er sich auf den Lohn für die ganze Mühe, Kaiba´s Lob und den versprochenen Urlaub, denn der blauäugige hatte Ihm eine Woche Urlaub versprochen wenn sein Durchschnitt unter 3,0 lag und Joey hatte sogar 2,4 geschafft Er war unendlich stolz auf sich und hoffte das der braunhaarige das genauso sah. Heimlich wünschte Er sich noch einmal so eine Reaktion wie auf die erste Arbeit als Kaiba Ihm durch die Haare gestreichelt hatte, Er konnte sich genau daran erinnern wie es sich angefühlt hatte, so sanft und warm, am liebsten hätte Er das immer, aber der andere würde sich kaum darauf einlassen Ihn öfter zu knuddeln. Dabei war das etwas das dem blonden Mann fehlte, Er wünschte sich jemand zum kuscheln und schmusen, zum anlehnen, einfach ein Mensch der zu Ihm stand und auf den Er sich verlassen konnte. Kaiba hielt Wort und fuhr wie versprochen mit Joey in den Urlaub, aussuchen durfte der braunäugige das Ziel, das war Teil seiner Zeugnis Belohnung, Joey hatte sich eine Hütte in den Bergen ausgesucht denn das wollte Er schon immer mal, eine Hütte für sie alleine, viel Schnee und einen Kamin zum davor liegen und relaxen. Diese Woche war herrlich sie gingen im Schnee spazieren, oder Rodeln, saßen gemütlich am Kamin und lasen oder unterhielten sich, die Tage verflogen nur so, doch auch wenn es nur eine Woche gewesen war, waren sie gut erholt zurückgekommen und stürzten sich voller Tatendrang wieder in die Arbeit. Joey war hypernervös gleich würde Er endlich seine Schwester wieder sehen, auf dem Weg zum Bahnhof überlegte Er was Er alles mit Ihr unternehmen wollte, der übliche Kontakt beschränkte sich ja auf Telefonate, Sie war damals sehr erstaunt gewesen als Er Ihr erzählte das Er jetzt eine Lehre als Grafiker bei Kaiba angefangen hatte, seit dem telefonierten sie öfter weil Serenity immer wissen wollte wie es mit der Lehre und Kaiba lief, Sie schien sich wirklich dafür zu interessieren, auch wenn sie beide dann hauptsächlich seinen Chef zum Thema hatten, so schob Er es darauf das sie sich in der Schule ja immer bekriegt hatten. Er konnte es selbst noch nicht ganz glauben wie gut sie sich mittlerweile verstanden. Nun waren sie mit der Limousine auf dem Rückweg Joey hatte seiner kleinen Schwester so viel zu erzählen doch immer wieder lenkte diese das Gespräch auf den CEO, so ganz konnte der blonde das nicht verstehen das sie Ihn so über den braunhaarigen ausfragte, da die Trennscheibe nicht hoch gefahren war konnte Roland alles mithören und der machte sich so seine eigenen Gedanken zu dem Verhalten der jungen Frau, hatte Er das doch schon zu oft miterlebt um nicht zu wissen was Sache war. Endlich kamen sie in der Villa an, voller Elan wollte der braunäugige seinem Besuch sein neues zu Hause zeigen aber dafür hatte die braunhaarige Frau keinen Gedanken mehr, sie ließ sich nur Ihr Zimmer zeigen, mit der Begründung das sie müde von der Reise war. Auch wenn der blonde ein wenig enttäuscht war, so hatte Er Verständnis für Ihren Wunsch sich auszuruhen, mit dem Versprechen sie zum Abendessen abzuholen verließ Er das Zimmer um in sein eigenes zu gehen, dann würde Er sich auch noch ein wenig ausruhen bis es Essen gab. Pünktlich um 19.00 Uhr stand Joey wieder vor der Tür seiner Schwester, um sie abzuholen als sie die Tür öffnete verschlug es Ihm fast die Sprache, so aufgebrezelt hatte Er sie noch nie gesehen und für seinen Geschmack war der Ausschnitt Ihres Kleides eindeutig zu tief und der Rock zu kurz. Wenn es nicht seine Schwester gewesen wäre, hätte Er gesagt dass es billig aussah, aber sie wollte sich bestimmt nur schick machen um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Beim Abendessen herrschte eine merkwürdige Stimmung, Joey war für Serenity völlig abgemeldet, sie unterhielt sich die ganze Zeit nur mit Kaiba, auch wenn sie seine Schwester war, so bemerkte Er jetzt doch das sie eindeutig versuchte mit seinem Arbeitgeber zu flirten, der schien allerdings wenig davon zu halten, ging Er doch nicht im geringsten auf diese Versuche ein, sondern ignorierte das vollkommen. Der blonde kannte den anderen inzwischen gut genug, um zu sehen dass die braunhaarige seine Geduld aufs äußerste strapazierte, darum wunderte es Ihn auch nicht dass sich Kaiba direkt nach dem Essen verabschiedete mit der Begründung noch etwas zu arbeiten. Der Mann mit den braunen Augen war maßlos enttäuscht von diesem Abend und auch von seinem Besuch, Er hatte sich ausgemalt was sie alles unternehmen würden aber Serenity lehnte alles ab wenn der blauäugige nicht mitkam und das hatte der nicht vor, sie ging Ihm auf die Nerven, der einzige Grund das Er sie noch nicht rausgeworfen hatte war seine Freundschaft zu Ihrem Bruder. So dauerte es nicht lange bis es zum Eklat zwischen den Geschwistern kam, Joey versuchte immer wider etwas mit seiner Schwester zu unternehmen Er wollte einfach so wie früher Zeit mit Ihr verbringen, doch hatte Serenity keinerlei Interesse sich mit Ihrem Bruder zu beschäftigen, der blonde verstand noch immer nicht ganz was los war und so fiel Er aus allen Wolken als seine kleine Schwester Ihm vorwarf, das er Ihr im Weg stehen würde, nur weil Er ein Versager war gönne Er Ihr nicht das Sie sich an Kaiba´s Seite ein schönes Leben machen wollte, das wäre schließlich Ihre Chance auf ein Leben im Luxus, Sie sei ja nur deswegen da, der blonde war zu schockiert von diesen Worten um zu reagieren, so stand Er noch immer im Flur als die junge Frau schon wieder auf der suche nach Ihrem Opfer war. Das Opfer allerdings stand im Flur, ungesehen von den beiden Geschwistern Er hatte alles gehört und beschloss dem Spuk ein Ende zu machen, deshalb folgte Er der braunhaarigen und stellte Sie zur Rede, auch Joey war seiner Schwester gefolgt und konnte jetzt einen mächtig angepissten Kaiba in Aktion erleben, der seiner kleinen Schwester gerade deutlich klar machte, das der einzige Grund warum Sie noch nicht rausgeflogen war, Joey hieß und Er auf diesen Rücksicht nahm, Joey hätte es nie für möglich gehalten, aber Er war erleichtert als die junge Frau noch am gleichen Tag wieder abreiste und diesmal gab es keinen Limousinen Service sondern nur ein Taxi. Joey war unendlich enttäuscht und traurig, Er vergrub sich in seinem Zimmer und wollte niemanden sehen, so vergingen zwei Tage in denen Er sich immer wieder fragte ob Er etwas falsch gemacht hatte, das ging solange bis dem Ceo der Kragen platze. Er kam einfach in das Zimmer seines Freundes und nahm Ihn in den Arm, Worte waren jetzt fehl am Platz, so beschränkte Er sich darauf dem braunäugigen die Nähe zu geben die dieser nun so dringend brauchte. Lange lag Joey in den Armen seines Chefs und weinte, bis Er schließlich erschöpft einschlief, aber auch dann hielt Seto Ihn noch immer, gab Ihm auch im Schlaf Sicherheit, während Er die Schwester seines Lehrlings verfluchte. Am nächsten Morgen wurde Seto durch Mokuba geweckt der von einem Geschäftstermin zurück war und eigentlich seinen Bruder suchte und Joey fragen wollte ob Er wüsste wo der war, das Bild das sich dem jüngeren Kaiba bot war sehr ungewohnt da lagen sein Bruder und Joey aneinander gekuschelt im Bett und schliefen, die Szene war so unwirklich und trotzdem oder gerade deswegen wunderschön, sein großer Bruder schien langsam wach zu werden aber statt sich von dem blonden zurück zuziehen schloss Er diesen nur noch fester in seine Arme, bevor Er seinen kleinen Bruder noch ein wenig verschlafen ansah. Der braunäugige merkte davon nichts viel zu sehr hatten Ihm die letzten Tage zugesetzt. Der schwarzhaarige hatte bereits gehört was passiert war, so trat Er leise an das Bett heran und strich Joey sanft durch die Haare, Ihn so seiner Zuneigung und Freundschaft versichernd, auch wenn der braunäugige es nicht mitbekam. Der Mann mit den langen schwarzen Haaren sah seinen großen Bruder fragend an, der bat Ihn Frühstück zu bestellen und sie beide für heute krank zumelden, lächelnd nickte Mokuba. Er würde an diesem Tag Seto´s Termine mit übernehmen, dann konnte Joey sich noch ein wenig beruhigen und Kaiba würde alles tun um Ihn zu trösten. Langsam erwachte auch der Blondschopf das erste was er wahrnahm war die unglaubliche Geborgenheit die Er empfand, noch weigerte Er sich die braunen Augen zu öffnen, wollte dieses herrliche Gefühl so lange wie möglich auskosten. Aber Irgendwann musste Er sich der Realität stellen, das war Ihm bewusst, mit einem leisen Seufzen schlug Er die Augen auf und sah direkt in Kaiba´s leuchtend blaue Iriden, die Ihn warm ansahen. Noch immer war Joey traurig das Er sich schon wieder so in einem Menschen getäuscht hatte, war es doch nicht das erste mal das Er so enttäuscht wurde, auch Yugi hatte damals so völlig anders als erwartet reagiert, als Er Ihm freudestrahlend erzählte dass Er eine Lehre bei der Kaiba Corp begonnen hatte und auch bei den Kaiba Brüdern wohnte, sein bester Freund hatte Ihn immer nur gewarnt das Kaiba das böse in Person wäre und Joey so schnell wie möglich dort verschwinden solle. Lieber ein Leben in Armut als das wozu der Ceo Ihn zwingen würde, der blonde versicherte seinem Freund der nun so fremd schien das Kaiba Ihn zu gar nichts zwingen würde sondern sehr nett zu seinem Lehrling wäre, was Yugi aber nur ein abfälliges Lachen entlockte, wieder und wieder wollte der Stachelkopf den anderen überzeugen sofort aus der Villa und der Kaiba Corp zu verschwinden, doch Joey wurde es zuviel und Er legte einfach auf, seit dem war das Verhältnis zwischen Ihnen gespannt. Aber es gab auch positives, als Er Tristan davon erzählt hatte das er bei Kaiba eine Lehre machte, freute dieser sich einfach vorbehaltlos das der braunäugige diese Chance bekommen hatte, in der Schule war Er immer einer der erbittertsten Gegner des Firmenleiters gewesen doch nun schloss Er von seiner Seite aus Frieden und bestätigte seinem Freund das Er alles richtig gemacht hatte, wenn Joey glücklich war, war das alles was für Ihn zählte, so telefonierten sie inzwischen jede Woche miteinander und berichteten was so passiert war. Diese schönen Gedanken zauberten ein leichtes Lächeln auf die Lippen des blonden, noch immer lag Er warm und beschützt in den Armen seines Chefs obwohl dieser nun langsam zum Frühstück drängte, denn Er hatte einen Plan geschmiedet wie Er seinen Lehrling aufmuntern und gleichzeitig von den trüben Gedanken ablenken konnte, so kam es das Seto und Joey zwei Stunden später vor einer Fahrschule standen und der braunhaarige den blonden zum Führerschein anmeldete, Joey war sprachlos, woher wusste der blauäugige immer so genau wie Er ihn wieder fröhlich machen konnte? Er hatte schon lange davon geträumt den Führerschein zu machen, aber das hatte Er sich nie leisten können und jetzt ging dieser Traum in Erfüllung, einfach so. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)