Perfekt von psychozwiebel ================================================================================ Kapitel 1: I'm not lost...just undiscovered ------------------------------------------- Er war perfekt. Einfach der perfekte Mann. Der absolute Traummann. Perfekt…von der Sohle bis zum Scheitel…bis in die Fingerspitzen…von oben bis unten: Perfekt. Gegen so jemanden konnte Sanji einfach nicht ankommen. Niemals. Mit Ace konnte man unglaublich viel lachen und Spaß haben. Auf der anderen Seite jedoch konnte man mit ihm sehr ernste Gespräche führen, über Gott und die Welt reden und über den Sinn des Lebens philosophieren. Er war rücksichtsvoll und verlässlich. Auch wenn er gerne und viel redete, man konnte ihm blind vertrauen, ihm alles sagen, mit dem Wissen, dass er es nie weitererzählen würde. Er war charmant und offen. Er konnte mühelos auf fremde Leute eingehen, sich mit ihnen unbefangen unterhalten und neue Freundschaften schließen. Er war verständnisvoll. Er war ein Kämpfer, wusste was Ehre bedeutete und wie wichtig Träume waren. Und ganz nebenbei sah er auch einfach nur hammermäßig aus. Kurz: Er war absolut und unbestreitbar perfekt. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum Zoro mit ihm zusammen war. Und gegen jemanden wie Ace konnte Sanji nicht ankommen. Leider. Er seufzte. Gott, war das ätzend. Verzweifelt schmiss er den Teller, den er gerade abgetrocknet hatte, ins Waschbecken. Beim Anblick der Scherben fluchte er. Noch nie hatte er einen Teller mutwillig zerbrochen. Bis jetzt. Das war nur die Schuld von diesem bescheuerten Schwertfuchtler! Das alles, sein gesamtes Gefühlschaos, der zerbrochene Teller, die Tatsache, dass er in letzter Zeit einfach total neben sich stand, all das war einfach nur wegen diesem idiotischen Mooskopf!! Seit er mit Ace zusammen war, beachtete er Sanji fast gar nicht mehr. Sogar ihre täglichen Kämpfe blieben aus. Lieber saß er mit Ace irgendwo an Deck und redete mit ihm. Oder die Feuerfaust sah ihm beim Training zu. Das war praktisch das einzige, das immer noch so war wie früher: Zoros Training. Alles andere hatte sich verändert. Keine Streits, keine Beleidigungen, keine Kämpfe und auch keine gemeinsamen, stillen Nachtwachen zu zweit. Obwohl Sanji und Zoro in der Nacht vor Ace‘ Ankunft zusammen an Deck gesessen hatten. Nebeneinander, an der Rehling angelehnt. Zoro hatte den Kopf in den Nacken gelehnt und mit seiner brummigen Stimme gesagt: „Sieh mal, die Sterne. So hell…“ Sanji hatte es ihm gleich getan, etwas verwundert, denn normalerweise sprachen sie nicht, wenn einer von ihnen Nachtwache hatte und der andere ihm Gesellschaft leistete. Sanft hatte er gelächelt. „Ja…“ Nach kurzer Zeit hatte Zoro wieder das Wort ergriffen. „Sag mal…warst du schon einmal verliebt? So wirklich meine ich, mit Herzklopfen und allem Drum und Dran…“ Diese Frage hatte Sanji total aus der Bahn geworfen. „Glaubst du denn nicht, ich wäre in Nami verliebt?“ Natürlich war er es nicht, doch hatte er schon gedacht, dass alle anderen es glauben würden. „Nein“, hatte Zoro mit fester Stimme geantwortet. Das hatte Sanji den Anstoß gegeben. Er hatte sich entschieden, die Wahrheit zu sagen. „Doch, ja, ich bin verliebt. So richtig, mit Herzklopfen und allem Drum und Dran…“ Zoros Ausdruck in den Augen, als er daraufhin Sanji angesehen hatte, war so traurig gewesen, so hoffnungslos. Als hätte er auf irgendetwas gewartet, doch es war nicht eingetreten. Sanji hatte gebetet, dass der Grünhaarige ihn fragen würde, in wen er denn verliebt wäre. So sehr hatte er gehofft… Denn dann hätte er sagen können „In dich…“ Doch der Schwertkämpfer hatte den Kopf abgewendet, war aufgestanden und ohne ein weiteres Wort unter Deck verschwunden. Am nächsten Tag war Ace angekommen, am Abend hatte er Zoro seine Liebe gestanden und sie waren ein Paar geworden. Mit Schmerzen in der Brust dachte Sanji an diesen Tag. Das war vor zwei Wochen gewesen. Seit dem schien er Luft für den Schwertkämpfer zu sein. Einfach nicht existent. Sanji vermisste es. Die Streits, die Beleidigungen, die Kämpfe und die gemeinsamen, stillen Nachtwachen zu zweit. Er vermisste Zoro. Seit ihm klar geworden war, dass er sich in den Grünhaarigen verliebt hatte, hatte er auf einen Zeitpunkt gewartet, um es ihm zu sagen. Damals, in der Nacht, hatte er gedacht, dass er gekommen war. Doch er ging vorüber. Ohne Geständnis. Und jetzt war es zu spät. Sanji war enttäuscht. Und traurig. Und er hasste es, traurig zu sein. Es machte ihn wütend. Und er wurde noch wütender, weil er sich nicht an Zoro abreagieren konnte – der sich ja bekanntlich lieber mit Ace vergnügte. Und am wütendsten machte ihn die Tatsache, dass er nicht sauer auf Ace sein konnte, weil der einfach so unwahrscheinlich nett war, dass man ihm einfach für nichts, absolut NICHTS böse sein konnte!! Zornig knüllte Sanji das Geschirrtuch zusammen und warf es zu den Scherben, die er immer noch nicht weggeräumt hatte, ins Waschbecken. Mit großen Schritten verließ er die Kombüse und ging an Ace und Zoro, ohne sie eines Blickes zu würdigen, vorbei, nicht bemerkend, dass die beiden ihn verwundert ansahen. Er verschwand unter Deck. Wenn er sich nicht an diesem beknackten Marimo abreagieren konnte, brauchte er halt etwas anderes. Gott sei Dank stand ihm da sogar etwas zur Verfügung. Vor ein paar Monaten hatte der Schwertkämpfer Nami darum angebettelt, mit Zähneknirschen sogar noch mehr Schulden in Kauf genommen. Seit dem hing er in einem kleinen Zimmer, in dem Zoro auch seine Gewichte lagerte. Sanji hoffte einfach mal, dass es dem Grünhaarigen nichts ausmachte, wenn er ihm mal kurz benutzte. Und wenn doch, scheiß drauf, war nicht sein Problem. Mit Schwung riss er die Tür auf. Da hang er auch schon. In der Mitte des Raumes. Schwarz wie die Nacht. Der Boxsack. Links neben der Tür befand sich auf einer Kiste Tape, das sich der Blonde sorgfältig um die Knöchel seiner Hände band. Er zog sich langsam die Schuhe aus und schloss die Türe. Das Zimmer besaß kein Fenster und er verzichtete auch darauf, das Licht anzumachen, deshalb war die einzige Lichtquelle der schmale Streifen, der sich unter der Türe befand. Nur schemenhaft konnte er den Boxsack ausmachen, doch ihm war es gleich. Er befreite sich noch von seinem Jackett und seiner Krawatte, ehe er sich die Ärmel seines blauen Hemdes bis zu den Ellbogen aufkrempelte. Dann trat er ganz nahe an ihn heran. Er holte einmal tief Luft und trat zu. Gott, tat das gut. Sanji genoss den Schmerz, der sich nach einer Zeit in seinen Beinen und Händen ausbreitete. Er spürte den Schweiß von seiner Stirn rinnen und wie das Tape um seine Hände langsam nass wurde. Wenn es hell gewesen wäre, hätte er gesehen, dass das Tape nicht mehr weiß wie zu Anfang war, sondern mittlerweile viele rote Flecken bekommen hatte. Doch er blendete alles aus. Er konzentrierte sich nur noch auf den Sack, den er mit immer fester und härter werdenden Schlägen und Tritten bearbeitete. Klar, normalerweise würde er niemals mit seinen Händen kämpfen, doch im Moment war es ihm vollkommen egal. Er wollte einfach nur endlich frei von all diesen Gefühlen sein. Frei von Schmerz und Enttäuschung. Frei von Trauer. Doch es funktionierte nicht. Außer Atem stand er vor dem Boxsack. Auf einmal schluchzte er laut auf. Er hatte so sehr gehofft, dass es ihm besser gehen würde, wenn er sich abreagiert hatte. Doch in diesem Augenblick brach alles erneut auf ihn ein. All das, was er krampfhaft versucht hatte zu verdrängen. Von tiefen Schluchzern am ganzen Körper zitternd brach er am Boden zusammen. Wie sehr wünschte er sich doch, dass der Schwertkämpfer jetzt durch die Tür kam. Er würde sich um seine verletzten Hände kümmern und ihm sagen, wie sehr er ihn liebte. Sie würden sich in die Arme fallen und sich küssen. Sich festhalten. Und lieben. Doch Sanji wusste, dass das niemals passieren würde. Langsam richtete er sich auf. Er musste stark sein. Sich von niemandem unterkriegen lassen. Schon gar nicht von so einem bescheuerten Gefühl namens Liebe! Mit einer unwirschen Bewegung fuhr er sich über die Wangen, um die Tränen abzuwischen. Dann schlüpfte er in seine Schuhe, was ihm nicht wenige Schmerzen verursachte. Er strich sich durch die Haare und verließ das Zimmer. Schließlich musste er noch Abendessen zubereiten. Am Weg zur Kombüse begegnete er Nami. Siedend heiß fiel ihm ein, dass er noch das blutige Tape um seine Hände hatte. Schnell steckte er sie in seine Hosentaschen und wollte sich schnell an ihr vorbeidrängen, doch sie hielt ihn auf. „Du…Sanji…“ Normalerweise wäre der Blonde beim Anblick der verlegenen Nami, die mit ihren leicht geröteten Wangen absolut bezaubernd aussah, ihn Verzückung geraten, doch jetzt sah er sie einfach nur abwartend an. „Ja…?“ „Ich…ähm…also…“, stotterte sie. Sanji hatte keine Ahnung, was die Orangehaarige ihm sagen wollte. Sie holte noch einmal tief Luft. „Also…was ich sagen will…Ich liebe dich!“ Der Blonde riss die Augen auf. „Was?!“ Ungläubig blickte Nami ihn an. Sie hatte wohl gedacht, dass er sie freudig umarmen und küssen würde. Diese Reaktion hatte sie bestimmt nicht erwartet. „Nami…es tut mir so Leid…“ Er wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Verzweifelt sah sie ihn an. „Das heißt, du-“ Er schüttelte bedauernd den Kopf. „Es tut mir wirklich Leid, aber ich liebe jemand anderen…“ „Wen? Jemanden aus unserer Crew??“ „Ja…“ „Robin??“ „Nein…nicht Robin…ist ja jetzt auch egal…“ Sanft strich er Nami eine Strähne aus dem Gesicht – total vergessend, dass seine Hand blutig war – und küsste sie auf die Stirn. „Entschuldige bitte…“ Sie seufzte und setzte ein schiefes Grinsen auf. „Ach, ist auch egal…Sanji, was ist denn mit deiner Hand?? Die ist ja total rot!!!!“ Hastig steckte er die Hand wieder in die Hosentasche. „Ach nichts…entschuldige mich bitte, ich muss kochen…“ Schnell wandte er sich ab und verschwand in Richtung Kombüse. Als er jedoch um die nächste Ecke biegen wollte, krachte er gegen Zoro, der ihn mit undefinierbarem Blick ansah. Sanji betete, dass der Grünhaarige das Gespräch mit Nami nicht mitbekommen hatte und wollte schnell in die Küche laufen. Doch Zoro hielt seine Handgelenke fest in seinen Händen und sah fassungslos darauf. Mit einem Ruck entriss er sie ihm und eilte davon. Endlich in der Küche angekommen spürte er erneut, wie Tränen über seine Wangen liefen. Er achtete nicht darauf und begann zu kochen. Die Schmerzen bereiteten ihm einige Probleme, doch nach kurzer Zeit war er fertig. Nachdem der Blonde den Tisch gedeckt hatte, entnahm er aus dem Erste-Hilfe-Kasten, den Chopper in der Kombüse deponiert hatte, einige Verbände und eine Wundsalbe und steckte sie in seine Hosentaschen. Dann rief er die anderen zum Essen, die in Windeseile erschienen. Sanji wünschte allen noch einen Guten Appetit und verließ anschließend unter den verwunderten Blicken seiner Freunde die Kombüse. Kurz bevor er die Tür schloss, meinte er noch: „Ich übernehm die Nachtwache heute…“ Er ging zum Heck und setzte sich auf den Boden, den Rücken an der der Außenwand der Kombüse angelehnt. Sanji nahm die Salbe und die Verbände her und legte sie neben sich. Er betrachtete seine Hände. Sie waren wirklich total blutig. Bis jetzt hatte er es vermieden, sie genau anzusehen, auch beim Kochen. Doch nun sah er es umso deutlicher. Überall waren sie aufgeschürft, getrocknetes Blut klebte an ihnen, selbst unter den Nägeln war es sichtbar. Mit einem Seufzen begann er das Tape abzunehmen. Erschrocken sog der Blonde Luft zwischen den zusammengebissenen Zähnen ein. Scheiße, tat das weh. Er hatte das Gefühl, als würde er sich die Haut abziehen. Nur mit Mühe unterdrückte er einen Schrei, doch ein Keuchen konnte er nicht vermeiden. So vorsichtig es ging, wickelte er es Stück für Stück ab. Als er mit einer Hand fertig war, betrachtete er sie erneut. Sie sah schrecklich aus. Nein, schrecklich war kein Ausdruck dafür. Einzelne Hautteile fehlten, fast überall war das Fleisch zu sehen, Fetzen der Haut standen ab. Als er sich seiner anderen Hand widmen wollte, hörte er plötzlich Schritte, die in seine Richtung kamen. Es blieb ihm nicht einmal Zeit, seine Hände hinter seinem Rücken zu verstecken, denn schon kam Zoro in sein Blickfeld. Ohne ein Wort zu sagen setzte er sich neben ihn, mit dem Gesicht Sanji zugerichtet. „Was willst du?“, fragte der Blonde misstrauisch. Der Grünhaarige gab keine Antwort, nahm einfach nur schweigend Sanjis Hand in seine. Zuerst wollte der Koch sie zurückziehen, doch schließlich ließ er den Schwertkämpfer gewähren. Dieser entfernte das Tape mit einer Sanftheit, die Sanji ihm niemals zugetraut hatte. Zumindest nicht in Verbindung mit sich selbst. „Du solltest das nicht tun. Geh wieder hinein, zu deinem Freund und den anderen“, meinte Sanji. Es tat einfach so weh, den Schwertkämpfer so nah bei sich zu spüren, wohl wissend, dass er nicht dasselbe fühlte wie er. „Exfreund“, erwiderte der Grünhaarige nur. Sanji zuckte zusammen. „Was? Seit…seit wann?? Und…wieso???“, stammelte er. „Unwichtig“, brummte Zoro. Er hob den Kopf und sah Sanji tief in die Augen. Der Blonde glaubte in den jadegrünen Seelenspiegeln seines Gegenübers zu versinken, sie nahmen ihn gefangen, als würden sie versuchen, bis an den tiefsten Boden seiner Seele zu blicken. „Du hast mich angelogen“, fuhr der Schwertkämpfer fort. Bei diesen Worten glaubte Sanji eine gewisse Enttäuschung und auch…Hoffnung in dessen Augen zu sehen. „Wann?“ „Du hast mir gesagt, du wärst verliebt“ Sanji verstand nicht. „Ja, und?“ „Du hast mir gesagt, du wärst in Nami verliebt“ „Was??“ Sanji versuchte sich zu erinnern, was er genau gesagt hatte. „Sag mal…warst du schon einmal verliebt? So wirklich meine ich, mit Herzklopfen und allem Drum und Dran…“ „Glaubst du denn nicht, ich wäre in Nami verliebt?“ „Nein“ „Doch, ja, ich bin verliebt. So richtig, mit Herzklopfen und allem Drum und Dran…“ Und er verstand. „Du dachtest, ich würde mich auf Nami beziehen…“ Zoro nahm die Wundsalbe. Verblüfft sah Sanji auf seine Hand. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass der Grünhaarige das Tape schon vollständig entfernt hatte. Sanft und vorsichtig begann er die Salbe auf die Hände des Blonden aufzutragen und einzumassieren. Irgendwann sah er wieder in Sanjis Augen. „Hast du das denn nicht?“ Sanji lächelte. „Nein“ „Und…in wen-“ Bevor Zoro die Frage vervollständigen konnte, wurde er von Sanji unterbrochen. „Oh Gott, weißt du wie lange ich auf diese verdammte gewartet habe?? In DICH, du Idiot. Ich liebe DICH!“ Der Grünhaarige sah ihn mit ausdruckslosem Gesicht an. Dann kniff er verärgert die Augen zusammen. „Und wieso hast du das nicht schon früher gesagt?“ Sanji lachte bissig auf. „Und mich von dir auslachen? Nö, kein Bedarf“ „Ich hätte dich nicht ausgelacht!“, fuhr der Grünhaarige ihn an. „Ach und woher hätte ich das wissen sollen?“ Zoro zuckte nur mit den Schultern und Sanji schnaubte. Irgendwie lief das Gespräch nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Wortlos nahm der Schwertkämpfer einen der Verbände und begann, Sanjis Hände einzuwickeln. Als er fertig war, ergriff der Blonde erneut das Wort. „Danke…und jetz sag mir mal, wieso ‚Exfreund‘?“ Der Grünhaarige zuckte erneut mit den Schultern. „Hab halt Schluss gemacht“ „Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen! Wieso?“ „Hmm…weil ich dich liebe?“ Sanji war geschockt. Wie konnte der Grünhaarige das so einfach sagen? Und wieso erst jetzt? Und wieso überhaupt?? Er beschloss, einfach mal zu fragen. „Aber…wieso? Ich…ich mein…Ace…er is perfekt!!“, stotterte er. Zoro legte den Kopf schief. „Mag sein…perfekt…für irgendjemanden…aber nicht für mich…“ „Warum…liebst du mich?“ Der Schwertkämpfer seufzte und ließ den Kopf hängen. „Warum? Du fragst mich ernsthaft warum?“ Er sah Sanji wieder in die Augen und fuhr fort. „Dein Ess-Fetisch. Dein unzügelbares Temperament. Dein ständiges Gequalme. Dein verdammt großes Ego. All das macht dich sowas von unperfekt…“ „Eben!! Wieso liebst du mich dann? Ich…versteh nicht…“ Sanji war mehr als nur verwirrt. Wieso zählte dieser bekloppte Marimo all seine Fehler auf? Nicht sehr schmeichelhaft… „Weil du..“ Zoros Gesicht näherte sich langsam Sanjis. „…in all deiner Unperfektheit…“ Er war dem Blonden nun ganz nah. Der liebevolle Ausdruck in Zoros Augen ließ dessen Herz sich zusammenziehen. „…für mich…“ Seine Lippen waren nur noch wenige Millimeter von Sanjis entfernt. Sanft tastete Zoro das wunderschöne Gesicht seines Gegenübers mit den Augen ab. „…absolut perfekt bist“ Mit diesen Worten küsste er den Blonden sanft. In Sanjis Bauch explodierte ein Feuerwerk. Er hatte das Gefühl, als würde die Zeit still stehen, als würde die Erde aufhören, sich zu drehen. In diesem Augenblick waren nur sie beide wichtig, alles andere wurde ausgeblendet. Der Blonde löste sich von Zoro und lächelte ihn sanft an. „Verliebt…mit Herzklopfen und allem Drum und Dran…“, meinte er glücklich, ehe sich ihre Lippen erneut trafen… --------------------- Ich hoffe, es hat gefallen =)) lg lizzy ;-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)