Lufia II - Rise of the Sinistrals von Percaya (Legend of Maxim) ================================================================================ Kapitel 2: Höhle nach Tarika ---------------------------- Es war eine Weile vergangen, nachdem Maxim Tia´s Laden verlassen hatte. Der Himmel dämmerte schon und die Sonne senkte sich langsam. Er brach auf, um ein bisschen zu trainieren, doch als er die Brücke überquerte, kam plötzlich ein junger Soldat angerannt. „Schlechte Nachrichten!“, rief er laut und man merkte ihn an, dass er außer Atem war. Die Dorfbewohner kamen herbei und versammelten sich um ihn. Eine Frau fragte, um welche Nachricht es sich handelte. „In der Höhle auf dem Weg nach Tarika wurde eine ganze Dämonenhorde gesichtet“, berichtete der Soldat aufgeregt. „Ist das wahr?“, fragte ein Bewohner, um sicher zu gehen. Er sah alle anderen besorgt an. „Das ist schrecklich!“, meinte die Frau. Ein kleines Mädchen lief zu der Frau und sah sie mit ängstlichen Blick an. „Netty, werden diese Kreaturen auch in unsere Stadt kommen?“, fragte sie. „Nun, ich will es nicht hoffen...“, antwortete diese unsicher. „Unglücklicherweise ist das nicht das einzige Problem, das wir haben“, erzählte der Soldat weiter. „Was meinst du damit?“, fragten die Bewohner und sahen den Soldaten an. „Die Dämonen haben die Tür in der Höhle verschlossen. Ohne Schlüssel kommen wir nun nicht nach Tarika“, sagte der junge Soldat. Die Bewohner schauten sich alle ratlos an, als der Dorfälteste das Wort ergriff. „Hat irgendjemand einen Vorschlag, was wir nun machen sollen?“, fragte er in die Runde. Der Soldat bekräftige, dass er keinen passenden Vorschlag verfügbar hatte. Maxim ging in der Stadt umher und fragte die Bewohner nach ihren Meinungen. Alle Meinungen liefen aufs gleiche hinaus. Das sich alle, wenn Taia angegriffen werden sollte, auf Maxim und seine Fähigkeiten verließen. Einige fragten ihn, ob er nicht etwas gegen die Dämonen unternehmen könnte. So sprach Maxim mit den Soldat und dem Ältesten, die immer noch an der Brücke standen. „Die Kreaturen in der Höhle sind nicht sehr stark. Das eigentliche Problem ist die blockierte Tür“, erklärte der Soldat. „Maxim, nur du kannst den Schlüssel aus den Klauen der Bestien befreien! Tu es für uns!“ Der Älteste kam auch dazu. „Um Himmelswillen! Was geht hier vor?“; fragte er in heller Aufregung. „Maxim, du musst doch darüber etwas wissen, oder?“ Maxim sah ihn an. „Du scheinst der einzige hier zu sein, der uns vor diesen Kreaturen schützen kann“, fügte der Älteste noch dazu. So fasste Maxim den Entschluss, zur Höhle nach Tarika zu gehen und den Schlüssel zurück zu erobern. Er verließ Taia und machte sich auf in den Norden, wo sich die Höhle befand. Auf den Weg begegnete er einen Blob und einer Echse, die er beide mit jeweils einen Schlag mit seinem Obstmesser zu Fall brachte. Als Maxim weiter nach Nordwesten ging, sah er schon den Eingang der Höhle, der tief in das Gebirge hinein ragte. Er betrat die Höhle und senste mit seinem Messer ein paar Grasbüschel weg, um den Weg begehbar zu machen. Er sprach einen Soldaten an, der an einer Tür wachte, sodass keine Dämonen die Höhle verlassen konnten. „Eine junge Frau hat die Höhle betreten. Ich wollte sie aufhalten, doch es war bereits zu spät“, sagte der Soldat zu Maxim. „Irgendwie sah sie seltsam aus. Ich hatte das Gefühl, dass ich sie besser nicht aufhalten sollte!“ Maxim ging durch die Tür und schon sah er das erste Monster, dass nur darauf wartete, von ihm erlegt zu werden. Er stellte sich der Echse zum Kampf und besiegte sie schnell. Als Lohn erhielt er 5 Goldmünzen und einen Lebensnektar. Dazu wie üblich auch Erfahrungspunkte, die ihn stärker machten. Maxim ging über die Brücke geradewegs durch die nächste Tür und traf auf einen Waldpilz. Das Monster startete einen Überraschungsangriff, was Maxim etwas von seiner Lebensenergie abzog. Vor weiteren Schaden blieb er durch seinen Leinenmantel verschont. Nach zwei Schlägen hatte er schließlich den Pilz besiegt und fand die Tür, die die Dämonen verschlossen hatten. So ging er zurück und nahm die untere Tür, die sich etwas östlicher befand. Maxim besiegte mit Leichtigkeit die dortigen Monster und fand eine versteckte Truhe. Nachdem er sich den Inhalt eingesteckt hatte, ging er weiter um die Höhle von den Dämonen zu befreien. So ging er unterschiedliche Wege, welche ihn zu unterschiedlichen Räumen brachten. Als er plötzlich in eine Sackgasse geriet, ging er wieder zurück und nahm einen der anderen Wege. Er fand bald eine Treppe, die ihn nach unten führte. Aber der Weg wurde durch eine kaputte Brücke versperrt. Da blieb ihm nichts anderes übrig, als wieder umzukehren und einen neuen Weg zu finden. Maxim durchquerte einen weiteren Raum, wo sich ebenfalls eine Treppe nach unten befand, die von vier Monster bewacht wurde. Er erkämpfte sich einige Goldmünzen, sowie zwei mal Lebensnektar. Er gelangte über die Treppe ins erste Untergeschoss der Höhle, wo ihn zwei Fledermäuse angriffen. Die eine erledigte Maxim schnell, doch als er die zweite angreifen wollte, flüchtete diese. Deshalb erhielt er etwas weniger Erfahrungspunkte als erhofft. Das hielt ihn aber noch lange nicht auf. Er öffnete auf seinem Weg eine weitere Truhe und fand dort einen Kraftsaft. Dann sah er von weiten plötzlich eine rote Kugel vor sich und als er näher heran ging, bemerkte er die Brücke, an der er vorher nicht weiter kam. Maxim schlug aus Neugier mit dem Messer gegen diese Kugel, die plötzlich aufleuchtete und deren Farbe nach Blau wechselte. Er bemerkte plötzlich ein Geräusch, worauf er sich umsah. Die Brücke vervollständigte sich vor seinen Augen und war nun wieder begehbar. Er dachte kurz nach und machte sich wieder auf den Weg, um zu der Brücke zu gelangen. Maxim wurde zwischendurch wieder von Monster angegriffen, die ihm aber keine Probleme bereiteten. Schließlich gelangte er wieder zu der Brücke, wo sich hinter ihr die nächste Treppe befand. Nachdem er in das zweite Untergeschoss kam, fand er einen langen Teppich vor. Auf dem Teppich waren zwei Symbole dargestellt. Er überlief die beiden Symbole und stellte fest, dass seine Lebensenergie und Magiepunkte wieder aufgefüllt wurden. Dann gelangte er über die nächste Treppe zu einen hohen Raum, wo in der Mitte auf einem steinernen Podest ein weiteres Monster zu sehen war. Maxim ging die Leiter zu den Podest hinauf und als er von den Monster stand, erwiderte es schnell: „Ich werde dir den Schlüssel zu der Tür nicht geben. Niemals!“ Sogleich griff der Echsenmann Maxim an und verteidigte den gestohlenen Schlüssel so gut er konnte. Beide waren ungefähr gleich stark. Maxim und das Monster mussten von jeden harte Schläge entgegen nehmen, konnten aber genauso gut austeilen. Als Maxim´s Lebensenergie immer weiter sank, trank er Kraftwasser, welches seine Energie um einiges auffüllte. Nach der Stärkung gab er dem Monster noch zwei Schläge mit dem Obstmesser, bei dem es sich dann besiegt in Luft auflöste. Maxim kassierte 125 Goldmünzen und wurde durch die Erfahrungspunkte stärker. Als sich der Echsenmann in Luft auflöste, ließ er den gestohlenen Schlüssel fallen, den Maxim gleich an sich nahm. ´Wie konnte der Echsenmann den Schlüssel stehlen? So schlau ist er doch gar nicht!´, dachte sich Maxim. ´Vor allem, warum hat er ihn gestohlen? Er hatte doch keinen Vorteil von dem Diebstahl!´ ´Unglaublich! So was ist noch nie zuvor passiert´, murmelte Maxim leise vor sich hin, als plötzlich eine junge Frau mit dunklen grünen Haaren den Raum betrat. „Willst du den Grund wissen, Maxim?“, fragte sie und blieb vor den Podest stehen. Maxim kletterte schnell die Leiter herunter und stellte prompt eine Gegenfrage. „Wer bist du und woher kennst du meinen Namen?“, fragte er und sah die junge Frau durchdrungen an. „Ich kann die Zukunft sehen. Ich kenne deinen Namen und weiß genau, warum du hier bist!“, erklärte die Frau und lächelte. „Wer bist du?“, fragte Maxim erneut, als ihm seine erste Frage nicht beantwortet wurde. „Das ist nicht von Bedeutung“, sagte die Frau ruhig. „Willst du nicht lieber wissen, warum die Monster so stark sind?“ „Ja, sag mir warum?“, antwortete Maxim und fixierte weiterhin das Gesicht der Frau. „Hast du die Lichtkugel vor einigen Tagen gesehen?“, fragte sie Maxim und er nickte. „Alles was bisher geschehen ist, kann auf das Licht zurück geführt werden!“, erklärte die Frau und sah auch Maxim gespannt an. „Ich kann nicht glauben, dass eine Lichtkugel so viel Macht besitzt“, meinte Maxim nun etwas zurückhaltender. „Ich verstehe deine Zweifel!“, sagte die junge Frau und nickte beruhigend. „Die Zeit hat begonnen, sich zu verändern. Selbst unscheinbare Dinge können für die Menschheit bald zu einer großen Bedrohung werden“ „Warum erzählst du mir das alles?“, wollte er wissen, denn langsam kam ihm diese Frau merkwürdig vor. „Weil du die Kraft hast. Die Kraft, das Böse zu bekämpfen“, erklärte die Frau bestimmt. „Wer, ich?“, fragte Maxim, dem das zu unglaubwürdig klang. „Ja, du!“, stimmte die Frau nun bestimmter zu und sah Maxim an. „Augenblick mal! Ich kämpfe zwar ganz ordentlich, aber so stark bin ich auch wieder nicht!“, sagte Maxim energisch. Die junge Frau antwortete darauf nicht und ließ eine kleine Pause in dem Gespräch entstehen. „Erzähl mir mehr über die Lichtkugel. Ist sie eine dämonisches Wesen?“, fragte er, aber die junge Frau überging auch dieses. „Wenn ich es bekämpfen soll, dann muss ich doch wissen, mit wem oder was ich es zu tun habe!“ „Du bist nicht alleine. In dieser Welt gibt es noch andere, die gegen diese böse Macht kämpfen können“, erklärte die Frau ruhig. „Du bist dazu auserwählt, die Welt zu bereisen, die anderen Kämpfer zu finden und das Böse zu bekämpfen“ „Eine Reise... kämpfen?“, wiederholte Maxim einige Worte und formulierte sie zu einer Frage. „Ja, denn als die Lichtkugel erschien, war dein Schicksal besiegelt!“, meinte die junge Frau. ´Bringt die Lichtkugel tatsächlich Unglück über die Menschheit?´, fragte sich er im Stillen und überlegte. ´Habe ich wirklich die Macht dazu?´ „Ich kann dir nicht mehr erzählen“, sagte die Frau und sah ihn immer noch an. „Es liegt ganz bei dir, ob du mir glaubst oder nicht. Du entscheidest, ob du deine Reise antritts“ Nachdem sie diese Worte gesprochen hatte, drehte sie sich um und verließ den Raum. „Warte noch!“, hielt Maxim sie auf und lief zu ihr. „Mein Name ist Iris. Ich bin hier, um deine Zukunft zu sichern. Wir werden uns bald wieder treffen“, sagte sie und lächelte ihn an. Nun verließ Iris endgültig den Raum und Maxim war wieder alleine. Maxim machte sich nun auf den Rückweg und besiegte wieder allerhand vom Monstern, die noch in der Höhle ihr Unwesen trieben. Aus Neugierde ging er durch die andere Tür, bei der er vorher noch nicht war, da er sich für Tür im Süden entschieden hatte. Er legte ein Gefäß auf einen Schalter, sodass sich die linke Tür öffnete. Hinter der Tür lag eine Truhe. Nachdem er sich einen Lebenssaft eingesteckt hatte, ging er zu der rechten Tür, wo sich noch eine Truhe befand. Schließlich ging er zu der verschlossenen Tür zurück. Von ein paar Waldpilze bekam er noch zusätzliche Goldmünzen, ehe er die Tür aufschloss. Seine Aufgabe war erfüllt, weswegen er zu nach Taia ging. Maxim ging wieder über die große Ebene zurück zu seiner Stadt. Mal tauchten einige Monster auf, die nun aber keiner Fliege mehr was zu leiden taten, da Maxim nach diesem Abenteuer beträchtlich stärker geworden war. So kehrte Maxim siegreich nach Taia zurück und wurde von den Bewohner mit Freude und Danksagungen überhäuft, da er den Schlüssel wieder gebracht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)