Zu spät ... von little_sunshine (warum war dieser Moment nur so kurz ...) ================================================================================ Kapitel 1: Es gibt nur ein Kapi... ^^ ------------------------------------- Zu spät … By ...angel Ich hatte ihn schon damals gemocht, diesen großen, stattlichen Kerl. Diesen Typen dessen Augen Gold wie die aufgehende Sonne war. Doch heute, was ist heute? Er war damals jener Mann der mir am nahesten stand, mein bester Freund. Was war nur mit mir passiert, in all jenen Tagen, in denen ich ihn nicht sah. An denen ich dachte er wäre tot... in denen ich dachte ich hätte ihn verloren. In all den Tagen in denen ich ihn nicht neben mir stehen sah, wurde mir eines klar. Eine Sache, der ich mir noch nie so sicher war wie in diesem Moment. Da stehst du, sein Schwert erhoben, ein kaltblütiges Lächeln auf dem Gesicht, Hassar, bist du dir bewusst wer du bist? Bist du dir bewusst, wer du für mich bist, wie ich für dich fühle? Ich stehe hier im Regen, die Schlacht dauert schon so lange, zu lange. Zu spät, als das ich gehen könnte, zu dir gehen könnte. Ich sehe dich aus der Ferne, dort stehst du, schwingst dein Schwert und überall dort wo es Wiederstand gibt, fließt nicht lange danach auch schon tiefrote Flüssigkeit aus dem nun toten Körper. Mit Freude lauscht du dem Gesang deines Schwertes wenn es durch Stoff und Fleisch dringt. Wieso bist du nur so? Das konnte ich nie verstehen, du hast es immer geliebt dein Schwert in der Hand zu halten, dabei hat sich immer ein fast grausames Lächeln auf dein wunderschönes Gesicht geschlichen. Dieses Gesicht das ich nun so furchtbar liebte. Viele Nächte habe ich in den letzten Monaten verbracht, nur mit dem Gedanken bei dir. Lange, herrliche Nächte. Doch nun, was sollte ich tun? Auch mein Schwert bahnt sich einen Weg durch meine Feinde, deine Freunde. Ich hasse es zu kämpfen doch es geht nicht anderes, ich habe meinen Verbündeten die Treue geschworen, so wie du deinem Volk einst die Treue schworst. Wie sehr habe ich dich vermisst? Mein Herz schmerzt nun so unertäglich das mein Körper sich heftig gegen meine Bewegungen wehrt. Und dann plötzlich durchzuckt mich ein Blitz, als du fast direkt vor mir stehst und den Blick nicht von mir abwendest. Dein Lächeln erstirbt je und du siehst mich an, durchdringend mit deinem goldenen Caramell, das so wunderschön glitzert. Ich bleibe wie erstarrt stehen, bemerke all die Leute nicht die sich mit rasender Geschwindigkeit auf mich stürtzten, ich kann nichts tun. Wie gelähmt stehe ich da und starre dich an. Du lebst ... Du lebst … Ich hatte gedacht du wärst tot, die ersten Jahre hatte ich mir heimlich die Augen ausgeweint, weil mein bester Freund tot war. Erst die letzten Monate konnte ich wieder an dich denken, ohne zu weinen. Oft genug habe ich ein Foto von uns herausgekramt, nur um mir klar zu werden, das du für mich nicht nur mein bester Freund warst. Ich liebte dich und ich liebe dich immer noch, auch in diesem Moment, jetzt wo du lebst und du mein Feind bist. Plötzlich realisiere ich das du nicht mehr da bist, dort wo du gestanden hast, stehst du nicht mehr. Panisch blicke ich mich um, warst du nur ein Traum? Bin ich dem Tode so nah das ich dich als Illusion auf dem Schlachtfeld sehe? Doch dann höre ich deine Stimme nah bei meinem Ohr „Willst du wirklich kampflos gegen mich aufgeben?“, ich drehe mich deiner Stimme entgegen und ja da stehst du, neben mir wie in alten Zeiten. Doch diesmal liegt die blanke Klinge an meiner Kehle und du lächelst mich grausam an. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Du bist groß, stark und unzugänglich … Wie könntest du jemals etwas empfinden für mich? „Hätte nicht gedacht das du noch lebst?“, wieder dein grausames Lächeln, ich konnte es förmlich hören. „Für mich warst du tot!“, sagte ich leise. Mehr hatte ich nicht zu sagen. Erst dann bemerkte ich das wir immer noch auf dem Schlachtfeld standen, ich schluckte und drehte mich dann so von dir weg, sodass ich einige Meter neben dir stand. Ich sah dich an. „Wir waren früher beste Freunde, erinnerst du dich? Dies war unsere Vergangenheit und dies ist unsere Gegenwart, als Feinde auf dem Schlachtfeld zu sterben!“ und dann stürme ich mit erhobener Klinge auf dich zu. Entweder würde ich sterben durch deine Hand oder du würdest sterben, das war unser Schicksal! Als du mich auf dich zustürmen siehst, erhebst du ebenfalls deine Klinge und parierst meinen Schlag. Gegenseitig versuchen wir uns gegenseitig zu treffen, doch uns gelingt es nicht. Früher haben wir oft zusammen trainiert, weißt du noch? Früher als wir noch Freunde waren. Und dann plötzlich sehe ich eine Schwachstelle in deiner Verteidigung, wie in Trance schnelle ich vor und lege streng, jedoch sanft meine Lippen auf deine. Mein Schwert liegt an deiner Seite, bereit dich zu töten, dein Schwert hast du nutzlos zur Seite gezogen. Wenige Sekunden verbleiben wir, bevor du eine Hand auf meine Schulter legst du mich wegstöhnst. Ich bin erstaunt und überrascht, nicht von dir, sondern von meiner Schwäche, meiner Schwäche für dich. Als du dich verteidigen wolltest, hattest du den Mund leicht geöffnet und ich hatte mir in einem unbeobachteten Moment über die Lippen gelegt. In den vergangen Monaten und Jahren hatte ich mich verändert, wegen dir hatte ich mein Lachen verlernt. Wegen dir, der meine Freude mit sich nahm. Wieder stehen wir wie erstarrt voreinander. Langsam hebst du deine Finger und streichst sanft über deine Lippen. Verwirrt siehst du mich an, als du plötzlich, zu schnell für meine erstaunten und überraschten Augen, vorschnellst, meine Hand packst und mich mit dir in eine Richtung ziehst. Nun, von deiner plötzlichen Reaktion überrascht, lasse ich mich mit dir ziehen, ducke mich nur unter den Schwertern hindurch, oder schlage zurück wenn ein Feind oder ein Freund, kurz davor ist mich zu verletzen. Auch du schlägst um dich, dieses mal ohne den Klang deines Schwertes zu geniessen. Gemeinsam fliegen wir halb über das Schlachtfeld. Wir rennen, Hand in Hand, mir kommt es vor wie Stunden, wie Tage, vielleicht sind es nur Stunden, ich achte nicht auf den Himmel, weder auf all die Leute rund um uns, die wild mit ihren Schwertern um sich schlagen. Langsam merkte ich wie der Lärm der Schlacht weniger wurde und der Geruch von Blut nicht mehr so stark in meiner Nase stach. Als Hassar plötzlich stehen blieb, wie zu erwarten rannte ich in ihn hinein, sofort ging ich zu Boden, doch Hassar blieb einfach dort stehen wo er war. An dem Punkt an dem er stehen geblieben war. Und dann zerschnitt ein Satz die Stille die uns seit kurzem umgeben hatte. „Warum bist du nicht tot?“, ich blieb einfach am Boden liegen, zu anstrengend erschien es mir aufzustehen. Von unten her sah ich ihn an, was sollte ich sagen? Sollte ich mich entschuldigen? Doch Hassar sprach weiter und drehte sich dabei nicht einmal um, „Als ich wusste das du tot bist? Ich konnte es fast nicht ertragen! … Wieso bist du wiedergekommen?“, ich bemerkte das Zittern in seiner Stimme. Langsam stand ich auf und trat näher an den Mann heran den ich bereits seit so langer Zeit berühren wollte, doch nie dachte es wirklich einmal tun zu können. Langsam trat ich näher an ihn heran und umarmte ihn von hinten, legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Hast du mich den überhaupt nicht vermisst?“, hauchte ich in sein Ohr und bemerkte zu meinem Vergnügen das dies ihn zu einem kurzen Schauer trieb. Noch von diesem Schauer verunsichert, hörte ich ihn wie er leise antwortete „Sehe ich so aus als hätte ich dich vermisst?“. Ich spürte wie er sanft, doch zögernd meine Hand nahm, die schon die ganze Zeit um seinen Bauch gelegen hatte. Und dann plötzlich drehte er das Gesicht zu mir, schloss die Augen und küsste mich, so wie ich ihn zuvor geküsst hatte. Um uns schien die Umgebung zu verschwimmen, alles war egal, der Krieg war vergessen. Meine Träume und Gedanken waren wahr geworden und er schien das selbe zu fühlen. Als ich plötzlich einen unerklärlich heißen Schmerz in meiner Brust fühlte. Meine Gedanken wirbelten in meinem Kopf herum und ich fühlte wie meine Brust zu zerbersten drohte, als ich auch Hassar aufstöhnen hörte. Langsam sah ich hinunter, bemerkte das unser Kuss schon vorbei war. Doch ich erschrack als ich das Schwert sah, dessen Spitze aus meinem Bauch herauslugte. Mein Kopf schmerzte, ich konnte nicht mehr klar denken, ließ meine Hand über die Spitze des Schwertes streichen und stellte mir entsetzten fest das dieses heiße nicht meine Gefühle waren. Mein Gewand sog schnell all die rote Flüssigkeit auf die schnell aus meinem Bauch floss... Und dann plötzlich wurde es vor meinen Augen schwarz, ich sah noch wie auch mein Liebster zusammenbrach und sich an die Seite griff, aus der auch dunkelrotes Blut floss. Wer hatte das getan? Und dann spürte ich den Aufprall, plötzlich holten mich alle die Schmerzen ein die ich zu verdrängen versucht hatte. Mit letzter Kraft, bewegte ich meine Lippen und flüsterte „Ich liebe dich, Hassar!“ … und dann war es schwarz, mein Kopf schlug auf dem Boden auf und ich spürte nichts weiter mehr als diesen unerträglichen Schmerz der von meiner Wunder rührte. Ein Mann beugte sich nach unten und zog sein Schwert aus dem nun totem Körper. Dann ging er zu dem anderen, den er ebenfalls mit seinem Schwert getroffen hatte, auch dieser lag sterbend auf dem Boden und sah zu ihm hinauf. „Du brauchst mich gar nicht so anzusehen, wir brauchen keine Verräter in unseren Reihen!“ und dann stach er zu. Er hatte das Schwert hoch gehoben und hatte von oben einfach nach unten gestoßen und somit sein Herz durchbohrt. Als der Mann wegging, zurück zu dem Schlachtfeld, von dem er gekommen war, murmelte er noch „Es war gut, das ich ihnen gefolgt war! … Ich konnte dich nie leiden Hassar!“, und ein triumphierendes Lächeln umspielte seine Lippen. Ende Hallo Hallo^^ Also hmm.. mal zur Erklärung das is für nen Wettbewerb, die Person die da ständig erzählt is Modis, ein sehr gefühlsbetonter Mensch und Hassar, seine große Liebe is eher das Gegenteil von ihm... Also hmm... zur erklärung, Modis und Hassar waren früher gemeinsam unterwegs, sind dann von einander getrennt worden und ja jetzt ein paar Jahre danach kämpfen sie auf verschiedenen Seiten gegeneinander... Ich hoff das wars im großen und ganzen von der Storyerklärung... sorry das ich das glaub ich nicht so gut eingebaut habe und die Story etwas verwirrend ist... Aber ich hoffe das trotzdem irgendwas gut dran ist...^^ also bis zum nächsten Mal *wink* Lg sunny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)