Mein Nachbar und Ich von ZigZag (Fantasie wird zur Realität) ================================================================================ Prolog: -------- Prolog Meine Freundinnen amüsierten sich köstlich. Wir standen ein paar Meter neben der Tür zu unserem Klassenzimmer. Aufeinmahl guckte meine Freundin Anne total verlegen hinter mich. Ich guckte nach hinten um zu gucken was dahinten los war..., da sah ich ihn, ein Junge der so um die 17 Jahre alt war, er sah aus wie Tidus aus Final Fantasy X und X-2. Er ging auf mich zu und fragte mich: „Bist du Lucia?“, und lächelte mich an. „Äh...j-ja“, sagte ich verlegen, wurde aber Gott sei dank nicht rot. Der Junge grinste auf einmal fies: „Gut, ich habe gehört dass du stark bist und dich oft prügelst...“, nun wusste ich dass er von mir keine Freundlichkeit erwartete, er wollte kämpfen! „Ich vordere dich heraus!“, sagte er selbstsicher. Ich zog meine Halbfinger-Handschuhe aus meiner linken Hosentasche raus und zog sie mir an: „ Das war schon dein erster Fehler“, sagte ich spöttisch. Er grinste weiter: „Du hast auch den ersten Schlag“, nun musste ich kichern: „Das war nun schon dein zweiter Fehler.“, ich stellte mich in Kampfposition, lies einen kurzen Kampfschrei los und Schlug mit der Faust so fest wie ich konnte auf seine Brust. Er flog die 4 Stufen runter, die den Gang in mein Klassenzimmer verbunden. Er stand wieder auf als wäre nichts gewesen, dass machte mich ärgerlich und ich rannte auf ihn zu, sprang die 4 Stufen runter und wollte ihn mit meinem Fuß zu Fall bringen, doch das klappte nicht, er sprang hoch! Bis zur Decke! Ich machte ihm das nach und sprang auch bis zur Decke. Der Junge federte sich an der Decke ab und landete wieder auf dem Boden, und ich machte ihm das wieder nach, und streckte meine Faust aus, in der Hoffnung er würde nicht wieder ausweichen, doch mein Pech, er tat’s schon wieder! Ich landete mit meiner Faust auf dem Boden und machte mit ihr so was in der art wie einen Einhändigen Handstand, machte sie auf und schleuderte mich mit meinem Fuß gegen seine Beine die ich verkehrt herum sah. Und jetzt bekam ich die Krise! Er sprang wieder nach oben aber nur um auszuweichen. Meine Klassenkammeraden guckten nur blöd, denn wir waren im ganzen Kampf so schnell, dass wir aussahen, als würden wir wie Gummibälle durch die Gegend springen. Ich sprang mit einem Rad auf, wollte grad wieder auf ihn los gehen, aber dann klingelte es. Wir guckten uns an, und ich sagte: „Unentschieden? Wir regeln das später!“, er nickte: „Nach der sechsten Stunde? Auf dem Berg?“, fragte er mich freundlich und ging aus dem Schulhaus raus, mit einem langweiligen, lockeren Schritt. Ich zog mir wieder die Handschuhe aus und steckte sie mir wieder in die Hosentasche. Aufeinmahl wurde ich von meinen Klassenkammeraden überfallen: „Boahr! Wie hast du das gemacht?!“, sagte einer der größten der eigentlich immer wie „super cool“ tat. „Du bist ja voll hoch gesprungen!“, hörte ich Anne sagen. Anne war meine beste Freundin dort, und versuchte sich immer daran mich vor Kämpfen abzuhalten, was aber nie geklappt hatte, deswegen konnte ich auch den Kampf zwischen dem Jungen und mir austragen. „Ehehe...“, brachte ich nur raus und kratzte mich am Kopf. Wir gingen ins Klassenzimmer, ein paar Minuten später erschien auch schon unser Lehrer. Während er unterrichtete schaute ich die ganze Zeit raus, auf den Berg, wo ich nach der sechsten Stunde den 2. Kampf zwischen dem Jungen und mir austragen musste, und flüsterte: „Nach der sechsten Stunde, hm?“, draußen wurde es dunkel. Wolken bedeckten die Sonne. Die sechs Stunden vergingen wie im Flug, wahrscheinlich weil ich aufgeregt war. Ob er sich dieses mal Währen würde? Immerhin hatte er keine Zeit um seine volle Kraft zu demonstrieren. Ob er stark ist? Werde ich gewinnen? Dachte ich. Oder werden wir nur Luftballett ablegen? Bei dem Gedanken musste ich grinsen. Die sechste Stunde war mit einem Klingeln vorbei und ich ging zum Berg, lief aber noch nicht hoch. Ich starrte ihn an und bemerkte das meine Freundin Anne mich verfolgt hatte: „Bist du dir sicher das du den Kampf machen willst?“, fragte sie mich besorgt. Ich grinste sie spöttisch an, und sie begriff es gleich: „Warum willst du das denn?“, „Weil ich es liebe!“, antwortete ich glücklich. Ich ging nun nach oben, mit Anne im Watschelgang hinter mir, oben angekommen warteten wir auf meinen Herausforderer. Mir war langweilig also zählte ich runter: „3,... 2,... 1,... 0“, kaum bei Null angekommen kam er von der anderen Seite des Berges hoch. Ich zog mir wieder die Handschuhe an und bemerkte das Kimi – meine Erzfeindin – hinter mir auftauchte, wahrscheinlich wollte sie bei dem Kampf zu gucken, also genoss ich es. Nun grinste der Junge nur noch leicht und sehr kurz, sein Blick wurde ernst und schien mir so als würde er durch mich hindurch gucken. Er stellte sich in Kampfposition, ich auch,... jetzt ging es los! Wir rannten auf einander los, ich versuchte ihn wieder mit meiner Faust zu schlagen, dieses mal ins Gesicht, aber er sprang nach oben um auszuweichen. „Kh...“, knirschte ich auf meinen Zähnen und guckt zu ihm hoch. Ich sprang nach oben, wir waren auf der gleichen Höhe er packte meine Arme und jetzt bekam ich Angst; er zog mich hoch, schleuderte mich zurück auf den Boden, und ich landete mit dem Bauch auf der Erde. Ich stand wieder auf. Er landete auch auf dem Boden, nur auf den Füßen. Ich stand wieder gerade, schwankte trotzdem noch ein wenig. Dieser Kampf war genauso schnell, wie der Erste zwischen ihm und mir. Er Boxte mir ins Gesicht und ich viel wieder hin. Nun war ich schon einwenig K.O., aber ich wollte nicht aufgeben! Nicht jetzt! Und nicht gegen ihn! Ich stand wieder auf und wischte meinen Mund ab, woran schon viel schweiß war. Ich bekam Angst, ich hatte seit langem keinen getroffen der so schnell, so stark und trotzdem total locker war. Er grinste wieder. Ich erwartete schon was er als nächstes machen würde, und das tat er auch wieder! Er sprang in die Luft und erwartete mich so in der Art, weil er zu mir runtersah, also kam ich wieder nach oben! Doch dann geschah etwas, was ich nicht erwartet hätte: Er bewegte sich in der Luft zur Seite um mir auszuweichen, aber er viel nicht runter, es war so als ob er fliegen würde! Der Ablauf den er demonstrierte war schnell! Sehr schnell! So guckte ich verblüffend in der Luft zu. Und jetzt, war ich erledigt! Er war Aufeinmahl ein paar Meter vor mir, und plötzlich vor meiner Nase! Er Boxte mir so stark in den Bauch das ich keine Luft mehr bekam! Ich lag auf seiner Faust und er schleuderte mich durch die wucht den er in seinem Arm hatte auf den Boden! „Lucia!“, schrie Anne. Ich landete wieder unten, aber ich bekam nur ein paar quälende Laute aus mir heraus, ich versuchte aufzustehen. Aufeinmahl war er wieder hinter mir und er Boxte mir in den Rücken! Das war’s! Ich war aus dem Rennen! Ich kippte auf den Boden und hielt mir den Bauch. Durch Schmerzen bekam ich kaum noch was von der Außenwelt mit. „Ah...“, sagte ich quälend und leise. Er kniete zu mir runter und drehte mich auf die linke Seite. Er legte seine linke Hand vorsichtig neben mein rechtes Auge und flüsterte freundlich: „Wie es scheint werden wir uns noch öfters sehen!“, er streichelte mich kurz und ging weg. Nun rannte Anne auf mich zu: „Lucia? Lucia! Kacke! Ich ruf einen Krankenwagen!“, Anne starrte den Jungen an, er drehte sich um und grinste freundlich und süß, davon bekam ich aber nichts mehr mit denn ich war in Ohnmacht! Ein wenig später wachte ich im Krankenhaus auf, ich versuchte mich aufzubauen, es ging aber kaum weil meine Rippen mir weh taten. Ich hatte einen Verband umgebunden bekommen, hatte darüber aber ein Nachthemd an. Meine Nase fühlte sich taub an, das lag aber daran das ich dort ein Pflaster hatte, auch an meiner linken Backe. Meine Mum kam rein, und freute sich natürlich riesig mich zu sehen. „Oh Gott sei Dank! Was hast du bloß gemacht?“, fragte sie mich mit bedenklicher Stimme. „Ehehe.“, antwortete ich ihr. Dann kam der Arzt rein: „So...,guten Tag!“, sagte er und schüttelte mir und meiner Mum die Hand. Ich dachte mir fällt die Hand ab, so schnell hat er sie geschüttelt! „So, sie haben leichte Prellungen, also nichts ernstes! Wir würden sie trotzdem gerne eine Nacht hier behalten!“, sagte er mit der Typischen „Ich bin freundlich, und helfe ihnen“ Ärztestimme. Ich habe diese Typen im Weißenmantel gehasst! Meine Mum drehte sich zu mir und fragte: „Brauchst du irgendwas, soll ich dir was mitbringen?“, am liebsten hätte ich ihr da gesagt das sie verschwinden solle... Aber das wäre unhöflich gewesen. „Nein.“, Sagte ich normal. Ich hasste es wenn meine Mum sich um mich kümmern wollte! Ich konnte gut für mich alleine sorgen! Das konnte man doch an meiner Verteidigung sehen! Ich war schon oft verletzt nach Hause gekommen! Mum kam auf mich zu, gab mir einen Kuss und ging nach draußen, und der Arzt folgte ihr. Ich war ganz leise um den Schritten zu lauschen, sie wurden immer leiser bis ich nichts mehr gehört hatte. Nun lies ich mich ins Kissen fallen und genoss die Ruhe. Ich konnte nicht schlafen, ich musste ganze Zeit an ihn denken, der Junge, der mich zum ersten mal seit drei Jahren besiegt hatte! Ich war enttäuscht! Von mir! Aber irgendwie fand ich das wiederum lustig..., er war so schnell, so stark, und so gelassen bei dem Kampf gewesen, dass es nicht anders hätte kommen können. Er hatte seinen Körper perfekt unter Kontrolle, und das ärgerte mich! Er hatte seinen besser unter Kontrolle als ich meinen! Ich dachte noch einwenig über ihn nach, inzwischen war es tiefste Nacht und ich schlief immer noch nicht! Ich guckte raus und erschrak! Ein paar Meter vor meinem Fenster war ein großer Baum! Aber deswegen hatte ich mich nicht erschrocken! In diesem war eine dunkle Gestallt! Ein Junge? Ich konnte es kaum glauben! Der Junge von heute Nachmittag! Er sprang her und stellte sich draußen auf das Fensterbrett. Ich versuchte aufzustehen und ihm aufzumachen, was mir aber schwer viel! Ich hielt meine rechten Rippen, die taten so sehr weh als stände ein Pferd drauf oder so! Ich machte ihm auf und er sprang herein. Er setzte sich auf einen Stuhl neben meinem Bett, so das sein kopf auf der Lehne war. Ich legte mich in mein Bett und starrte ihn unwohl an. „Du bist mutig!“, sagte er. Mein Blick wurde lockerer. „Eins muss man dir lassen, du bist selbstbewusst und hartnäckig!“, er lächelte mich freundlich an. Jetzt verstand ich nur Bahnhof! Warum verkloppt mich ein Typ, um später vor meinem Fenster im Krankenhaus zu stehen und mich zu zutexten mit lauter Komplimenten?! Dachte ich. „Nicht jedes Mädchen würde einem Typen das Fenster aufmachen, der sie Krankenhausreif geprügelt hat!“, sagte er mit einer Mischung von einem fiesen und einem spöttischen grinsen im Gesicht. Jetzt guckte ich überrascht! Hat der grade meine Gedanken gelesen? Fragte ich mich. Er streckte mir seine rechte Hand hin. Ich guckte seine Hand und ihn abwechselnd an. Er lächelte: „Mein Name ist Nick!“, ich gab ihm die Hand und sagte: „Lucia, wie du ja schon weißt“, jetzt bekam er ein breites grinsen auf das Gesicht und ich musste auch grinsen. Kapitel 1: Nick, mein Nachbar ----------------------------- Nick, mein Nachbar Am nächsten Tag bin ich durch Schmerzen an meinen Rippen aufgewacht, sie taten höllisch weh! Ich setzte mich auf und bemerkte dass Nick noch immer auf dem Stuhl neben meinem Bett, in der selben Pose wie in der Nacht, saß. Es schien so als würde er noch schlafen. Plötzlich klopfte es an der Tür. Nick setzte sich auf, er hatte also doch nicht geschlafen. Der Arzt von Gestern kam herein. Also höflich ist der auf jeden fall mal net!, Dachte ich weil er ohne zu warten auf ein „Herein?“, herein gekommen ist. „Guten morgen!“, sagte er wieder mit der Typischen Ärztestimme. Ich hatte diese Stimme einfach nur gehasst! Der Arzt lief rum und schüttelte mir und Nick die Hand, bei Nick stoppte er und guckte ihn erst mal verwundert an. Ich guckte erst mal nervös, weil Nick ja durchs Fenster gekommen war. Ich merkte schon, Nick musste sich ein grinsen verkneifen und biss sich auf die Unterlippe, ein leichtes grinsen war trotzdem zu sehen. „Ehm...“, sagte der Arzt und wendete sich zu mir. „Sie können schon heute entlassen werden!“, „Ist nich‘ war?!“, flüsterte Nick und kicherte. Der Arzt schaute ihn grimmig an „Nun,... es wäre besser sie würden sich abholen lassen...“, „Nicht nötig!“, quatschte Nick dazwischen „Ich bin da um sie abzuholen!“, nun sah der Arzt wieder mich an „Ich glaube nicht das ihre Mutter es angebracht finden würde wenn...“, „Ich kann sie fragen!“, unterbrach ich ihn. Der Gesichtsausdruck des Arztes wurde etwas grimmig „Sie können sie ja anrufen um sich zu überzeugen!“, er zeigte auf das Telefon über meinem Bett. Ich nahm den Hörer ab und wählte die Nummer von meinem Zuhause. Meine Mum hob ab, ich erklärte ihr dass ein Freund von mir mich nach Hause bringen würde. Sie machte sich erst Sorgen aber ich konnte sie doch überzeugen. „Ok, es geht!“, sagte ich. Der Arzt pustete sich die Haare aus dem Gesicht mit einem „Pbbb“. Nick grinste mich an. „Ehm... könntet ihr vielleicht raus gehen das ich mich umziehen kann?“, fragte ich die beiden. „Natürlich!“, sagte der Arzt und lief zur Tür. Nick starrte mich an. „Auch du!“, sagte ich etwas energisch zu ihm. Nick schlenderte hinaus. Ich zog mir meine Hose an, das Nachthemd aus und T-Shirt an, auf einmal fuhr ein heftiger Schmerz durch meinen Rücken. Er war so stark, dass ich zu Boden sank. Ich stand wieder auf und zog mir vorsichtig das T-Shirt weiter an. Ich versuchte aufrecht zu stehen, was aber kaum klappte. Ich ging raus wo Nick und der Arzt auf mich warteten. „Wo ist Doktor Scheinheilig?“, fragte ich Nick. Der Arzt war nirgends zu sehen. „Der ist gegangen. Hat gesagt das ich auch Ja auf dich auspassen soll!“, er verdrehte die Augen. Ich grinste und ging mit ihm aus dem Krankenhaus. „Du weißt nicht mal wo ich wohne.“, Grinste ich. „Doch! Weiß ich.“, erwiderte er sehr überzeugt „Neben mir!“, und grinste mich an. „Ich hab dich aber noch nie gesehen, bis auf Gestern...“, sagte ich und starrte auf den Boden. Meine Rippen fingen wieder an weh zu tun, ich presste meine Hand gegen den Schmerz, was aber nicht wirklich half. Nick guckte an mir herunter „Tut mir leit.“, Sagte er. „Schon ok“, sagte ich mit einer gequälten Stimme. Ich schwankte und wehre beinahe nach vorne gefallen, Nick fing mich auf, dazu hatte er seine linke Hand über meine Brust getan. Jetzt wurde ich rot! „D-danke.“, Stotterte ich. Er lächelte mich mitleidend an. Wir liefen zusammen nach Hause. Er musste mich immer wieder abstützen. „Sei froh das ich nicht stark gemacht habe!“, sagte er einwenig eingebildet. „Was soll das heißen „Stark“?“, fragte ich ihn. Er schmunzelte: „Das heißt dass ich dich verschont habe.“ ,Jetzt war ich eingeschnappt! „Hey! Kann es nicht einfach sein dass ich auch stark bin, und du nicht so stark wie du denkst? Immerhin hab ich nur ein paar Prellungen!“, schnauzte ich ihn an. „Hey, hey, hey!“, bremste er mich mit den Händen ab „Jetzt mal langsam! Ich habe nicht gesagt das du schwach bist! Ich meine nur damit dass ich mich gesputet habe dir ernsthaft weh zu tun!“, „Oh, ja! Sicher!“, sagte ich beleidigt mit verschrenkten Armen. Nick lies locker und wir liefen weiter. An meinem Haus angekommen zeigte er mit dem Daumen auf ein anderes daneben. „Da wohn ich.“, Sagte er. „Das heißt du bist mein Nachbar?“, fragte ich überrascht. „Jup, möchtest du mit rein kommen? Wir sind gestern erst eingezogen.“, sagte er. Kein wunder hatte ich ihn noch nie gesehen. Aber ich hatte auch nichts vom Einziehen bemerkt, das lag aber auch daran, dass ich in der Schule war und danach im Krankenhaus. Ich nickte und folgte ihm mit rein. „Hey! Josephin, ich bin wieder da!“, rief Nick in den zweiten Stock. „HÖR AUF MICH SO ZU NENNEN!!!“, brüllte eine Männerstimme runter. Ich schrak auf. Ein Junger Mann um die 20 kam die Treppe runter gerannt. „Oh, hallo.“, Sagte er zu mir freundlich „Hallo“, sagte ich. „Das ist das Mädchen?”, fragte er fies grinsend und guckte Nick an. Jetzt wusste ich woher Nick das grinsen hatte! Von dem da! Der wo vor mir stand. Nick verstand meinen Gesichtsausdruck, denn ich guckte total verpeilt! „Das ist mein großer Bruder Johns.“, grinste er und zeigte auf ihn. „A-ah!“, sagte ich, ich hatte auf einmal einen Frosch im Hals. „Sollen wir nach oben?“, fragte mich Nick „Ehm, ja!“, antwortete ich ihm. „Falls ihr was braucht, ruft ihr!“, sagt Johns. Nick wollte grad Luft holen um was zu sagen, als Johns „Aber nicht Josephin!“, mit erhobenem Finger, und mit dem Rücken zu uns, sagte. Nick atmete wieder grinsend ausund ich musste auch grinsen. Er führte mich in sein Zimmer, das auch recht groß und gemütlich war. Er setzte sich auf sein Bett, ich mich neben ihn. Ich sah mich im Zimmer um und sah viele Pokale: Karate, Kick-Boxen und vieles mehr, von den jeweiligen Kampfsportarten hatte er mehrere Pokale und Medaillen. „Verstehe.“, murmelte ich. Nick hatte mich anscheinend gehört denn er nickte. Ich guckte auf die Uhr die an der Wand des Zimmers hing, ich sprang schnell auf und biss mir auch gleich auf die Unterlippe wegen den Prellungen. „Sorry, muss gehen.“, sagte ich. Er seufzte. Nick nahm meinen linken Arm und legte ihn über seine Schulter, er wollte mich abstützen. „Ich kann wirklich laufen.“, murmelte ich „Ich hab’s doch grad bemerkt!“, sagte er in einem gelangweilten Ton „Also werd ich dir helfen!“, jetzt seufzte ich. Er stützte mich ab und begleitete mich bis zur Haustür, zum Treppe runter gehen schickte er mich Voraus. Draußen an der Tür sagte ich: „Ich kann jetzt wirklich laufen.“, na ja, eigentlich nicht, aber es war mir peinlich so rum zu laufen. Nick begleitete mich trotzdem bis zu meiner Haustür. Ich klingelte. Mein Bruder Tobias machte die Tür auf: „Hey! Das ist Nick?“, fragte er „Jup“, antwortete ich ihm. „Hoi“, sagte Nick und hob die Hand wie ein Indianer. Tobi lies die Tür offen und ging wieder rein. „Ehm...“, fing Nick an „...gehst du zum Feuer Morgen Abend?“, fragte er mich. „Mmmh... vielleicht?“, sagte ich mit einer leichten Melodie drin und lehnte meinen Kopf leicht nach links. Nick fing an seine Schultern kreisen zu lassen und guckte den Himmel an: „Würdest du mit mir dahin gehen?“, „Vielleicht?“, sagte ich wieder mit der selben Melodie. „War das jetzt ein „Ja“?“, fragte er mich. „Nein.“, Antwortete ich. „War das jetzt ein „Nein“?“, fragte er mich wieder. Ich kicherte leise „Nein.“, „Dann sehen wir uns da?“, fragte er mich mit geknickten Kopf. „Um sechs ginge es.“, grinste ich ihn an. „Schön, dann, bis morgen. Ich hol dich ab, Ok?“, seufzte er und versuchte seine Stimme etwas gelangweilt klingen zu lassen. „Mhm.“, nickte ich. „Ciao!“, sagte er und hob die Hand. „Bye!“, sagte ich und schloss die Tür. Ich ging nach oben in mein Zimmer und legte mich auf das Bett. Mein Herz klopfte. War das jetzt, mein erstes Date? 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