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Ginny Weasley and the World behind the Mirror

Die Welt hinter dem Spiegel (GinnyxTom)
von

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Die Prophezeihung

Prolog
 

Ich habe diese Welt noch nie gesehen,

noch nie gehört,

doch trotzdem weiß ich:
 

Sie ist da.
 

Sie existiert,

genauso wie wir existieren,

nur auf der anderen Seite,

auf der anderen Seite des Spiegels.
 

Sie existiert,

um unserer Welt gefährlich zu werden,

sie existiert,

um uns zu schaden.
 

Zwei große Mächte,

versammelt zu einer,

wird gegen sie antreten.
 

Egal welches Wesen,

egal welche Abstammung,

Dämon, Vampir, Fee, Veela.
 

Sie alle werden kämpfen Seite an Seite,

zu erkennen den Feind,

zu schützen das Leben.
 

Weiß…

Schwarz….

Zusammen…
 

Die Feen,

rein und unschuldig,

erschaffen leben.
 

Die Dämonen,

stark und unberechenbar,

bewachen das Leben.
 

Die Veelas,

gerecht und besitzergreifend,

entscheiden das Leben.
 

Die Vampire,

weise und mächtig,

lehren das Leben.
 

Im Kampf wird die Fantasie verdrängt,

die Realität hervor gedrängt,

Gegensätze ziehen sich an,

zu erkennen die Zeichen bald,

die Waffen bereit zum Ziehen,

die Hoffnung bald bei ihnen liegt.
 

Die Zeit ist bald reif,

sie ist schon nah,

bald beginnt es.
 

Die Schlacht gegen die Welt hinter dem Spiegel.
 

Die Schlacht der Entscheidung, was wirklich und was unwirklich ist.
 

Zu wissen, wie die Zeit vergeht,

das Leben sich weiter dreht,

die Bande zueinander finden,

die Sinne dir entschwinden.
 

Der Augenblick der Wahrheit ist jetzt.
 


 


 


 

So^^

Ich begrüße jeden herzlich, der sich auf meine neue FF verlaufen hat^^

Diese Geschichte spukt mir schon eine ganze Weile im Kopf herum, sodass ich beschloss sie endlich an zu fangen.

Aber keine Sorge, auch meine anderen FFs werden demnächst alle forgesetzt, da meine Abschlussprüfungen endlich ein Ende gefunden haben^^

Weiterhin viel Spaß beim Lesen

Lesemaus

Der Traum

Der Traum
 


 

Ich stand auf einer Wiese.
 

Saftiges, leuchtend grünes Gras, welches hoch in den Himmel ragte, beinahe bis übers Knie, bedeckte sie. Blumen, in den verschiedensten Farben, erstreckten sich über ihr, soweit das Auge reichte. Eine wahre Farbenpracht, die eine selige Ruhe ausstrahlte, die selbst den tobensten Bären betört und beruhigt hätte, so ein sanftes Wesen erzeugte sie.

Leichter Wind kam auf, der wellenartig über das Feld fegte und damit die Blumen und Gräser zum Biegen brachte.

Mein rotes, langes Haar, welches mir über den Rücken floss, wippte leicht auf und ab, je nachdem wie stark die Windböe war, schlug es stärker um meinen Kopf.

Ich trug, wie ich feststellen musste, meinen Sommerschlafanzug, der aus einer Leggins, die sich wie eine zweite Haut an meine Beine schmiegte, betonte dabei insbesondere meine Taille sowie ein einfaches, längliches Top, welches meinen Oberkörper bedeckte, jedoch ein bisschen zu groß war, da ich es so bequemer mochte, bestand.

Suchend sah ich mich um, da ich auf den ersten Blick niemanden außer mir erkennen konnte. Aber warum war ich hier? Was hatte mich hierher gerufen? Hatte mich etwas hierher gerufen? Ging wieder einmal meine Fantasie mit mir durch, wie sonst auch?

Da trat auf einmal eine Gestalt in mein Blickfeld.

Eine junge Frau stand unbewegt auf der anderen Seite der Wiese, die an einen Wald grenzte, doch eines war merkwürdig. Das Mädchen sah mir so ähnlich, aber doch wieder nicht.

Genau wie ich selbst trug sie rotes Haar, doch war ihr Haar weitaus länger als meines, es reichte ihr beinahe bis zur Taille.

Es war lang, aber es zerstörte nichts von ihrem magischen Wesen.

Elegante, fast durchsichtige Flügel, wie Glas, ragten aus ihrem Rücken heraus, wie bei einem Schmetterling, die im Sonnenlicht, welches vom wolkenlosen, blauen Himmel herunter schien, bestrahlt wurden, sodass sie glitzerten und ein sanftes Licht aussandten.

Ein seidenes Kleid hing von ihrem Körper, welches ihr bis über die Oberschenkel reichte und die verschiedensten Regenbogenfarben vereinte. Ihre Füße schienen schuhlos, doch bei näherem Hinsehen erkannte man Metallreifen, die spiralförmig vom Fußgelenk bis zur Wade verliefen.

Ihre türkisen, ausdrucksstarken Augen stachen, bohrten sich förmlich in meinen, als würden sie mir etwas sagen wollen und doch sah es gleichzeitig so aus, als würde sie ganz einfach durch mich hindurchsehen, einen Punkt hinter mir fixieren.

Zu meiner Verwunderung hatte die junge Frau Tränen in den Augen, als ertruge sie Schmerzen, die ihre Wangen benetzten und ungehindert von ihrem Kinn auf den Boden tropften. Ich spürte mit jeder Faser meines Körpers die Welle der Traurigkeit, die mir fast das Herz in zwei riss und die Wiese, wie einen unsichtbaren Nebel einzuhüllen schien.

Warum weinte sie? Für wen vergoss sie diese Tränen?

Ich verstand sie nicht. Weder gab es auf der Wiese noch in der Umgebung einen Grund zu weinen. Genau das wollte ich sie fragen, aber ich bekam kein Wort heraus, als würde mir etwas den Hals gefährlich zu schnüren, um mir das Reden zu unterbinden.

Automatisch fasste ich mir an den Hals bei diesem Gefühl, um mich davon zu überzeugen, dass nicht doch eine Hand darum lag. Innerliche Erleichterung verspürte ich, als ich feststellte, dass dies nicht der Fall war. Da ich für diese Aktion den Blick gesenkt hatte, richtete ich ihn wieder auf, um zu der jungen Frau zu sehen.

Doch das was ich erblickte, ließ mich erstarren!

Sie war nicht mehr alleine.

Ein junger Mann mit weiter schwarzer Robe, der mir nur allzu bekannt war, stand hinter ihr, doch sie schien ihn nicht einmal zu bemerken. Meine Gedanken überschlugen sich, während ich mein gegenüber mit schockgeweiteten Augen ansah.

Das war unmöglich! Das konnte gar nicht sein oder doch?

Es war kein anderer als Tom Vorlos Riddle, der mich aus roten Augen betrachtete. Er war etwa so alt, wie in dem Tagebuch, das ich damals in dem ersten Schuljahr von Hogwarts zugesteckt bekommen hatte. Seine blutroten Augen bohrten sich in meine wie Messer, verhinderten meine Flucht, da sie mich so gefangen nahmen, dass ich mich nicht bewegen konnte oder wollte.

Sein schwarzes, kinnlanges Haar, welches leicht gelockt war, hing glatt von seinem Kopf herab. Die pechschwarze Robe, die der Dunkelheit Konkurrenz machte, erinnerte mich mehr als nur verdammt stark an die Schlangengestalt, die er sonst zu tragen pflegte.

Ich verstand die Welt nicht mehr. So lange war Tom nicht mehr in dieser Gestalt aufgetaucht, egal wie stark ich ihn vermisst hatte, da er mir früher immer zugehört hatte und doch schien er sich seit damals kaum verändert zu haben. Auf der farbenfrohen Wiese schien gerade er die Finsternis anzuziehen, wie ein Fleck auf einem Bild.

Dann langsam, beinahe andächtig, strich Tom über die Hüfte der Fee, die das zu ignorieren schien, gar nicht zu spüren, als wäre sie lieblos.

Der junge Mann tat so, als würde er sich komplett auf das Mädchen konzentrieren, doch seine blutroten Augen, die so viel Macht, Gier, Überlegenheit ausstrahlten, lagen auf mir, beobachteten jede Regung von mir.

Mit Kraft ballte ich meine Fäuste, um meine Nervosität mit Wut zu übertünchen, damit er nichts davon mitbekam. Diese alte bekannte Nervosität regte mich auf, gerade weil sie schon so lange her war, immerhin mehr als fünf Jahre! So stark konnte ich ihn doch nicht noch immer lieben, dass war absurd!

Er hatte mich in meinem ersten Hogwartsjahr so verletzt und jetzt regte ich mich über irgend so ein Mädchen auf, welches zudem noch Ähnlichkeit mit mir hatte, nur weil sie ihm näher war als ich!

„Du bist eifersüchtig.“, hallte es zu mir herrüber.

Ich wollte schon empört aufschnauben, ihm Unrecht geben, jedoch wurde ich daran gehindert, da mir plötzlich ein angenehmer warmer Atem über den Hals fuhr, der mir eine Gänsehaut verpasste, die mir durch Mark und Bein ging.

Ich erstarrte im selben Moment, nahm Tom nicht mehr wahr, der sowohl hinter mir aufgetaucht war, als auch mir weiterhin gegenüber stand und meinen Blick fesselte. Nun wusste ich genau: Ich träumte!

Niemand konnte an zwei Orten gleichzeitig auftauchen, egal wie stark die Magie desjenigen war.

„Dies ist ein Traum.“, wisperte ich leise vor mich hin, um mich selbst zu überzeugen.

„Bist du dir da sicher?“, raunte mir Toms tiefe, samtene Stimme ins Ohr, dabei strich seine Hand vorsichtig einige Strähnen meines Haares auf meinem Gesicht, die zuvor schutzvoll meinen Hals bedeckt hatten, der nun entblößt war.

Ich musste schlucken, sah aber weiterhin nach vorne, ohne einen bestimmten Punkt ins Visier zu nehmen. Warum träumte ich gerade so etwas?

„Ja, bin ich.“, entgegnete ich auf Toms zuvor gestellte Frage, obwohl ich eigentlich fest vor hatte, aus Trotz schon, ihm nicht zu antworten.

„Denn du siehst nicht so aus. Du hast eine völlig andere Gestalt.“, machte ich ihm seinen Fehler klar.

„Nur weil du denkst ich sehe so aus, heißt es nicht, dass ich es tue.“

Verwundert zog ich die Augenbrauen hoch. Was meinte er denn nun mit dieser Aussage? Ich hatte vor ihm genau diese Frage zu stellen, aber die Handlung uns gegenüber zog meine Aufmerksamkeit auf sich oder anders ausgedrückt:

Sie schockierte mich!

Der andere Tom, Kopie oder nicht, hatte sich zur Halsbeuge des Mädchens hinuntergebeugt und unsanft hinein gebissen! Rote Blutstropfen stachen heraus und bahnten sich allmählich einen Weg ihre Halsbeuge hinunter. Die Reaktion des Mädchens kam nicht. Ihr schien es egal zu sein, so als würde sie den Schmerz nicht fühlen, da ihr Gesicht jedoch noch nass von ihren Tränen war, konnte man kaum erkennen, ob sie erneut weinte, was die normalste Reaktion auf so eine Attacke wäre, doch kein Laut ertönte.

Nur das leise, kaum hörbare Schlürfen, das mir durch Mark und Bein ging, drang zu mir durch und jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken, die ich weder in gut noch schlecht einzuteilen vermochte. Tom schien das ganze zu genießen.

Was sollte dieses abstruse Bild? Allmählich zweifelte ich an meinem Verstand, so oft ging er mit mittlerweile durch.

„Was soll dieses kranke Spiel?“, zischte ich den Tom hinter mir gereizt an, es stand mir bis hier!

„Möchtest du mitmachen?“, blockte mein Feind ab, aber seine Tonlage, die ohnehin schon unverschämt war, war nun aufreizend, viel zu aufreizend meines Erachtens, als wollte er mich geradezu dazu einladen auf ihn einzugehen.

„Wir könnten dort weitermachen, wo die gerade aufhören?“, redete er auf gutes Erachtens weiter, ohne rot zu werden, ohne, wie es mir vorkam, die Augen von meinem Hals zu nehmen.

Der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Bedrohlich erhob ich meine Stimme und fuhr mit Funken sprühenden Augen zu ihm herum.

„Was bezweckst du mit alldem hier?“, knurrte ich ihn ungehalten an.

„Hör auf mir solche Träume zu schicken oder Bilder, wenn du es tust! Ich habe keine Lust auf Todesanblicke, egal ob du drauf stehst oder nicht!“, spie ich ihm ins Gesicht, bereits die Zornesröte im Gesicht aufweisend, die mir immer in jenes stieg, wenn ich kaum noch vor Temperament zu halten war.

Vergessen war die Szene hinter mir, die sich begann aufzulösen, als würde man sie von einem Computer löschen.

„Ginny, Ginny, Ginny.“, tadelte mich der Schwarzhaarige spielerisch, ein eigenartiges Glimmen in den Augen.

„Du bist zwar eine Fee, aber auch Feen sollten ihr Temperament zügeln, besonders wenn sie zur Gattung der Feuerfeen gehören.“, zog mich Tom mit einem ruhigen Ton auf, der tatsächlich beruhigend auf mich wirkte.

Seine Hand streckte sich nach meinem Kinn aus, doch ich schlug sie unsanft weg, innerlich viel zu aufgewühlt, weil mir diese ganze Situation Angst machte, so unbekannt und neu. Feen? In welcher Welt lebte dieser Kerl eigentlich?!

„Hör auf so zu tun, als würde ich ein kleines Kind sein!“, knurrte ich patzig, lehnte seine Hilfe auch aus Trotz ab.

Sein sanfter Blick verdunkelte sich bei meiner Ermahnung etwas, doch nicht so gravierend, dass seine Laune ins Gegenteil umschlug und mir schaden würde. Aber damit hätte ich immer noch besser umgehen können, miteinander zu kämpfen, sich zu schlagen, zu verletzen, als dieses Schweigen, welches nun einsetzte.

Ich verkniff mir jede spitze Bemerkung, um ihn nicht noch unbeabsichtigt auf mich zu hetzen, was bei seiner schnellen Reizbarkeit, welches auch mich charakterisierte, leicht passieren konnte. Der Augenblick schien sich eine Ewigkeit hinzuziehen. Keiner ergriff das Wort, es wurde nur ein stummes Blickduell ausgefochten, das leider Tom gewann, da ich es kaum aushielt ihn anzusehen oder ihm zu schaden. Selbst nach Jahren der Trennung mochte ich diesen Trottel noch, mehr als mein Verstand es zu ließ, doch mein wummerndes Harz bestätigte immer das Gegenteil.

„Wiese wehrst du dich so verbissen dagegen, wenn dein Herz dir bereits die richtige Antwort sagt?“, fragte Tom mich leise ohne, dass seine Stimme auch nur einmal eine Regung heraushören ließ.

Ich zwang mich zu einer Antwort, ansonsten hätte ich geschwiegen und weiter den höllischen Schmerz in mich hineingefressen, der mich zu erfassen schien, sobald meine Gedanken zu dem attraktiven Slytherin abschweiften.

„Was erwartest du Tom?“, achtete dabei genau drauf, seinen Namen am stärksten zu betohnen.

„Meine Eltern, meine ganzen Freunde sind im Phönixorden Mitglieder, um dich zu bekämpfen. Was glaubst du wie sie reagieren würden, wenn ich ihnen erzähle, dass ich mich in dich verliebt habe? Ich habe durch dich in der 5. Klasse einen Basilisken auf meine Mitschüler gehetzt. Also bitte, was erwartest du?!“, meine Stimme schlug am Schluss in Verzweiflung um, da ich nahe eines Nervenzusammenbruchs war.

Innerlich schlug ich mich selbst. Seit wann verlor ich so leicht meine Fassung vor Menschen oder genauer gesagt: Vor ihm? War es der Grund, dass ich in ihn verliebt war oder steckte dort mehr dahinter, als ich selbst zugeben wollte? Ich war verwirrt, so unendlich verwirrt! Die Situation, der ganze Traum war so unmöglich, unglaubwürdig und miss zu verstehen. Schräger ging es nicht mehr!

Aufseufzend fasste ich mir an die Stirn. Wenn sich meine Gedankengänge weiter so überschlugen bekam ich noch ein Schütteltrauma oder brach zusammen. Kopfschmerzen wären dann mein geringstes Problem.

Während ich versuchte meine Fassung aufrecht zu halten, spürte ich Toms Augenmerk auf mir ruhen, die ganze Zeit. Es machte mich nicht nervös so angestarrt zu werden, aber das seltsam flatternde Gefühl in meinem Bauch ließ meine Gefühle Achterbahn fahren. Um meine Umgebung kümmerte ich mich nicht weiter, ansonsten wäre mir sehr wahrscheinlich die Veränderungen aufgefallen, denn die Kopie von Tom und das merkwürdige Mädchen waren verschwunden.

„Vielleicht wurdest du getäuscht.“, nahm Tom das Gespräch wieder auf.

Irritiert runzelte ich die Stirn, hob dabei meinen Blick, um ihn ansehen zu können.

„Wie kommst du darauf?“, fragte ich, den Kloß in meinem Hals hinunterschluckend.

Nun war meine Neugier geweckt. Was wusste er, was ich nicht wusste? Deutlich bemerkte ich das Aufblitzen seiner Augen vor Belustigung, hätte nur noch gefehlt, dass er sich vor lachen am Boden gekugelt hätte, aber das würde ich wohl in tausend Jahren nicht miterleben.

„Nun Ginny, es ist nicht immer so wie es scheint.“, belehrte er mich, doch einen Reim darauf konnte ich mir nicht machen.

War die ganze Sache mit Voldemort getürkt? War am Ende Tom unschuldig? Steckte viel mehr dahinter, als es den Anschein hatte? Ich war milde ausgedrückt irritiert. Meine Traumwelt verblasste weiter, die Wiese war in der unendlichen Schwärze verschwunden, die alles und jeden verschlang, nur mein Gegenüber und mich nicht.

Ein Sog erfasste mich, der zu Anfang nur ein kleines Kribbeln in der Magengegend war, aber stetig anstieg, beinahe unangenehm schnell. Eine Schwere bildete sich auf meinen Augen, wollten mich in den Schlaf zurückreißen, doch ich musste Tom unbedingt noch etwas fragen, etwas sehr Wichtiges, da ich diese Gelegenheit vielleicht nicht mehr bekam und es doch so viele Fragen waren, die auf eine Antwort warteten.

Mein Gegenüber sah den Kampf in meinen Augen nicht fortgerissen zu werden.

„Bald wird sich alles klären Ginny.“, flüsterte mir der Schwarzhaarige zu, als er sich leicht zu mir hinbeugte und mir zart über die Wange strich, wobei ich durch meinen vernebelten Verstand völlig vergaß, diese Berührung nicht zuzulassen, obwohl sie sich so verdammt richtig anfühlte.

„Wir werden uns schon sehr bald wieder sehen, eher als du denkst. Und nun…schlaf.“, wisperte er mir leise zu und ich fiel in die Schwärze, die ich nicht mehr zurückhalten konnte.
 

Ruckartig fuhr ich im Bett hoch, suchte hektisch mein Zimmer ab, als würde ich nach etwas oder jemanden suchen, der hier nicht hingehörte. Ich war in meinem Zimmer, in meinem Bett.

Keine Wiese.

Kein Tom.

Tief seufzend strich ich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht, die meine Herzattacke beinahe nicht überlebt hätte. Alles nur geträumt. So einen verrückten Traum hatte ich seit Jahren schon nicht mehr gehabt, sah man von meinen normalen Alpträumen mal ab, er ergab überhaupt keinen Sinn.

Tom sah nicht mehr wie dieser hübsche junge Slytherin aus, den ich dort erblickt hatte. Er war der gefürchtete, brutale, dunkle Lord, der wahllos Muggel tötete und Angst und Schrecken verbreitete. Nicht mehr der liebenswerte Mensch, den ich zunächst durch das Tagebuch kennen lernte und bei dem ich mehr als einmal mein Herz ausgeschüttet hatte, da ich niemanden zum Reden hatte.

Außerdem verwirrte mich die Aussage, dass wir uns bald wieder sahen.

Der einzige Ort, den ich demnächst aufzusuchen gedachte war Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei, bei der in genau zwei Tagen das neue Schuljahr begann

Tom, selbst wenn er Voldemort war, konnte nicht durch die Schutzschilde, es sei denn der Direktor Albus Dumbledore würde es ihm erlauben, aber so senil war selbst der alte Hogwartsdirektor nicht. In Gedanken schalt ich mich selbst.

Was machte ich mir überhaupt Gedanken darüber? Es war bloß ein Traum, nichts weiter!

Müde legte ich mich zurück in mein warmes Bett, versuchte dabei so schnell wie möglich wieder einzuschlafen, doch ich wusste noch bevor ich meine Augen schloss, mich dem Dämmerschlaf hingab, dass ich in dieser Nacht keinen Schlaf mehr finden würde.
 


 

*************************Ein Traum ist nicht real*************************

************************Er weist uns nur den Weg************************

***********************Entscheiden müssen wir selbst***********************

***********************Ob wir bereit sind ihn zu gehen***********************

Lesemaus16

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Kapitel Ende
 


 

So, das war mein nächstes Kapi^^

Der Prolog ist leider etwas spärlich ausgefallen, deswegen habe ich euch mit diesem Kapitel ein bisschen mehr Lesestoff gegeben^^

Ich habe ein paar Vermutungen in diesem Kapitel geäußert und bin gespannt wie ihr auf manches reagiert, wenn ich ein bisschen verwirrend geschrieben habe könnt ihr euch beruhigen, weil alles in den nächsten Kapitel aufgeklärt wird, je nach dem^^

Zudem gebe ich demnächst auch noch ein paar Infos über magische Wesen preis, aber vorsichtig, manches wird auch ausgedacht sein^^

Hoffe es hat euch gefallen, man sieht sich^^

Kapitel 2: Weihnachtsspecial: Ein verdammt lustiges Katzenweihnachten

So^^

Ich melde mich auch mal wieder zurück^^

Sorry, dass ich bei dieser Story so lange nicht mehr geschrieben habe >-<

Mir schwirrt zwar eine Idee im Kopf herum, aber ich bin im Moment so im Full Time Stress, dass ich kaum Zeit habe zu schreiben>-<

Damit sich das Warten aber nicht auf die lange Wartebahn schiebt, habe ich ein kleines Weihnachtsspecial geschrieben, welches das Pairing Harry PotterxTom Riddle inne hat, keine Sorge, dass Pairing der eigentlichen Story wird sich deswegen nicht ändern, da kann ich euch beruhigen^^

Ich wünsche euch viel Spaß damit und wenn man nichts mehr von sich hört, ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2010!!!^^

Lesemaus16
 

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Ein verdammt lustiges Katzenweihnachten
 

Dieser senile alte Sack!, fluchte ich ungeniert, aber das einzige was heraus kam, war ein scharfes Fauchen, welches eigentlich jeden vernünftigen Menschen von mir fern gehalten hätte, aber nicht der lebensmüde Dumbledore, der mit einer seiner großen Pranken nach mir tatschte, um mich in die kleine Schachtel zu bugsieren, die mit einer Schleife verziert war. Hatte ich schon erwähnt, dass ich ihn hasste?

Nein?

Dann wist ihr es jetzt!

Das war einfach unglaublich: Er hatte doch tatsächlich die hirnrissige Idee mich verschenken zu wollen und das auch noch ausgerechnet an keinen anderen als Tom Riddle, der nur mal gerade versuchte, die ganze Zaubererwelt zu übernehmen. Der sich jedoch komischer Weise, aus welchen Gründen auch immer, dazu bereit erklärt hatte, einen Friedensvertrag zu verfassen, damit endlich wieder Frieden in unserer Welt herrschte.

Das einzige Problem: Ich war fest in diesen Plan integriert, der besagte, dass ich als „Friedensbote“ dienen sollte, denn die einzige Bedingung, die von Tom Riddle gestellt wurde, nahm man die Rechte der Schwarzmagier beiseite war, dass er mich behalten wollte. Natürlich wehrte ich mich mit Händen und Füßen dagegen, doch wenn eine ganze Nation diesem zustimmte, konnte ich gar nichts mehr machen.

Also kam es, wie es kommen musste. Und nun zwang mich Dumbledore in diese kleine Kiste, die er danach gut verschnürte, damit ich nicht einmal die leiseste Chance bekam, mich zu befreien, was als Pantherjunges, fragt mich nicht wieso ich gerade in diese Form gesteckt wurde, sowieso ein Ding der Unmöglichkeit war, selbst für mich. Doch bevor er sein Ziel erreicht hatte, verpasste ich ihm noch einmal tiefe Kratzer, die, da ich ein magisches Wesen war, so schnell nicht verheilen würde.

Hätte ein Panther hämisch lächeln können, hätte ich es getan, so konnte ich meinem Lehrer aber nur einen amüsierten Blick zu werfen, ehe es um mich herum dunkel wurde.

Da ein Silencium-Zauber um mein neues Gefängnis gewoben war, konnte ich nichts von außen hören. Ich zwang mich zwar wach zu bleiben, aber der katzenähnliche Teil in mir überwog später und es kam, wie es kommen musste. Für eine sehr lange Zeit wurde es dunkel um mich herum.
 

Als ich das nächste Mal erwachte, wollte ich am liebsten gar nicht aufstehen, dafür war es viel zu angenehm hier zu liegen!

Apropo, ich lag auf einer flauschigen, gut gepolsterten Decke, in der ich förmlich versank, die mollige Wärme im Raum hätte fast dafür gesorgt, dass ich sofort weiterschlief, hätte ich nicht meinen Blick schweifen lassen, der unweigerlich an einem Paar eisblauer Augen hängen blieb, die mich ihrerseits interessiert musterten, als hätten sie noch nie ein anderes Lebewesen gesehen.

Meine Alarmglocken schrillten auf!

Alarmiert sprang ich auf, auch wenn ich deutlich spürte, dass meine Gelenke sich noch im Tiefschlaf befanden, um eine Verteidigungsposition einzunehmen, bei der sich mein ganzes Fell aufbäumte, sträubte, als wäre ich direkt in ein fieses Nadelkissen getreten.

Meine Lippen lechzten sich, um ein Fauchen von mir zu geben, damit mein Gegner gefälligst Abstand von mir hielt und mich als gefährlich einstufte, damit er gar nicht erst auf irgendwelche blödsinnigen Ideen kam.

Mein Gegenüber, ein Panther, wie ich missbilligend feststellen musste, dazu auch noch um Jahre älter, da er schon fast ausgewachsen war, blieb ganz ruhig. Anscheinend hatte es für ihn den Eindruck, dass von mir kleinem Fellknäuel keine ernsthafte Bedrohung ausging und ich hasste ihn dafür! Nur weil ich noch ein junges, was bei meinem Alter nicht unüblich war, hatte er mich ernst zu nehmen. Ein erneutes Fauchen entwich mir, schärfer als zuvor, damit der andere schwarze Panther meine Drohgebärden verstand.

Auch das erhielt nicht die gewünschte Wirkung und ich hätte am liebsten laut aufgejault, wäre ich nicht in dieser verzwickten Situation gewesen. Ohne den anderen aus den Augen zu lassen, huschte mein Blick an die Wände, um die Tür zu finden, die nach draußen und so in meine Freiheit führte. Zu meinem Leidwesen entdeckte ich sie schnell, zu schnell, denn sie befand sich nirgends anders als keine zwei Meter von dem Riesenpanther entfernt und da er mich aufmerksam beobachtet hatte, konnte er sich denken was ich vor hatte.

Hattet ihr schon mal einen Panther grinsen sehen?

Wenn nicht, dann müsst ihr jetzt gut hinsehen, denn der andere verzog seine Lippen so hämisch, dass es beinahe unnormal als Lächeln galt. Wahrscheinlich konnten Tiere auch nicht wirklich lächeln, aber trotzdem erzielte es die gewünschte Wirkung bei mir.

Ich war am Toben!

Wäre ich ein Mensch gewesen, hätte ich in dem Augenblick meinen Zauberstab gepackt und Verwünschungen, unschöne Flüche und was mir sonst noch alles eingefallen wäre, um mich geschossen, bis ich das ganze Zimmer in Schutt und Asche gelegt hätte, aber in dieser Gestalt war ich dazu gezwungen, meinen Schwanz peitschend von einer Seite zur anderen zu schwingen, die Ohren anzulegen und weiterhin zu Fauchen, bis es mir selbst schon in den Ohren klingelte.

Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob sich der nachtschwarze Panther und tappte mit nur wenigen Schritten zu mir hinüber. Ich kauerte mich zusammen, wich soweit zurück, bis ich die Wand deutlich hinter mir spüren konnte. Es gab kein Entkommen und auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, ich hatte Angst. Angst, wo ich war, was mit mir passierte und ob ich diese Nacht überhaupt überleben würde, denn das war sie auf jeden Fall.

Dunkelheit hatte ich nur gesehen, als mein Blick zum Fenster geschweift war. Schneetreiben herrschte draußen, normaler Weise wäre ich morgen früh mit meinen Freunden zum Rodeln verabredet, aber das konnte ich Dank meinem überaus netten Schulleiter vergessen, falls ich meine Freunde überhaupt jemals wieder sehen sollte.

Davon war ich nämlich eher weniger überzeugt.

Direkt vor mir blieb er stehen, lehnte sich zu mir herunter. Mir blieb beinahe das Herz stehen, als ich ihn so nahe vor mir sah. Instinktiv fuhr ich die Krallen aus, mit denen ich ihn auf jeden Fall verletzen würde, würde er eine unsichtbare Grenze bei mir überschreiten. Zum Sprung bereit, wartete ich ab, was er als nächstes tun würde.

Seine große Stupsnase befand sich direkt vor meinem Gesicht und ehe ich mich versah, schleckte er mir einmal quer übers ganze Gesicht mit seiner nassen, rauen Zunge. Nicht nur, dass ich durch diese beruhigende, fast freundschaftliche Geste total perplex war, durch die Kraft, die er auf wand, purzelte ich hinten über und blieb erstmal benommen auf dem Rücken liegen.

Meine Pfoten würden mich in diesem Moment sowieso nicht ragen.

Wieder tauchte das riesen Gesicht in meinem Sichtfeld auf und ich war mehr als verwundert, als ich tief ozeanblaue Augen erkannte, die mir warm, aber auch abwartend entgegen schauten. Verwirrt maunzte ich hilflos auf. Was wurde hier gespielt? Ich befand mich bei Voldemort oder Tom Riddle besser gesagt, aber wo war der überhaupt? Seit ich erwacht war, hatte ich ihn noch kein einziges Mal gesehen, geschweige denn gesprochen.

Nur dieser komische Panther war von Anfang an schon hier gewesen und hatte mir sprichwörtlich aufgelauert. Konnte es vielleicht sein das?

Ein bubenhaftes Blitzen, welches ich als puren Schalk hätte benennen können, trat in seine Seelenspiegel, während er weiter meine Gestalt musterte, bevor ich mich dazu überwand mich zu rühren und mich wieder auf meine vier Pfoten zu stellen, obwohl ich noch nicht wirklich mit eben diesen geschickt war, da bedarf es noch ein paar kleinen Unterrichtseinheiten, bis man mich auf die Menschheit loslassen konnte, ohne Gefahr zu laufen den Weltuntergang hervorgerufen zu haben.

Neugierig und skeptisch zugleich betrachtete ich das andere Tier. Seiden schwarzes Fell, umwerfende Augen, die einen zu verschlingen und nie wieder loszulassen drohten, elegante Figur, weicher Schritt. Leicht legte ich den Kopf schief, ein klägliches Maunzen unterdrückend, welches mir schon die Kehle hochstieg. Was zum Teufel war hier überhaupt los?! Ich verstand nur noch Bahnhof.

-Frohe Weihnachten Harry-

Ertönte eine Stimme innerhalb meiner Gedanken und ich musste feststellen, dass anscheinend Tom Riddle vor mir stand, denn das dies seine Stimme war, war eindeutig und nicht von der Hand zu weisen, schließlich hatte ich schon öfters in meinem Leben gehört, als mir manchmal lieb war.

Erschlagen von dieser Erkenntnis ließ ich es zu, dass Tom eine erneute Abschleckattacke auf mich startete, die mich widerstandslos in der Decke versinken ließ. Für einen Moment schloss ich die Augen und ließ es mir einfach gefallen, wann hatte ich das letzte Mal Zärtlichkeiten mit jemandem ausgetauscht? Es war eindeutig zu lange her.

-Vielleicht werden Wunder doch war-

Ging es mir durch den Kopf, ehe ich mich vollends fallen ließ und mich nur noch auf die vorsichtigen Berührungen des anderen konzentrierte. Selbst der Gedanke, dass ich Dumbledore in den Hintern treten musste, verwarf ich für diesen Moment, um mein Weihnachtsgeschenk voll auszukosten. Eines stand fest: Wenn Tom so weiter mit seiner Zunge machte, würde ich ihn für eine sehr, sehr lange Zeit nicht mehr verlassen.
 

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Kapitel Ende



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