Verweile Moment von little_sunshine (Warum war ich nur so Blind?) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot... ---------------------- Verweile Moment! By ...angel Von Nahen hab ich deine Schritte gehört, habe gewartet, bis sich deine Finger um den Türgriff legen. Wie deine Hand einen leichten Druck ausübt und somit die Tür aufschwingt. Langsam öffnet sich die einzige Barriere zwischen uns, das einzige das uns noch trennt. Oh Sehnsucht, oh du süßer Moment, bleib stehen, verweile und geh nie wieder weg. Langsam schaue ich auf, sehe dich dort stehen, mein Liebster, mein süßer Honig, lass mich deine Biene sein, lass uns nie wieder getrennt leben. Oh du süßer Moment, verweile den du bist so schön! Du siehst mich an, mit deinen Jadeaugen, dein Haar weht sanft in der Brise, die durch diesen Raum gleitet, du weinst! Ich hab dich noch nie weinen gesehen, doch deine Augen glänzen nass. Wie sehr habe ich dich vermisst, wie lange habe ich auf dich gewartet, wie lange waren wir getrennt? Eine sanfte Ewigkeit. Ich sehe dich an, lächle, doch auch meine Augen glänzen voll Tränen. Ich liebe dich! Ich liebte dich! Ich bin verwundert, dein Gesicht wendet sich von mir ab, du schließt deine Augen, kannst du meine Sehnsucht etwa nicht ertragen. Warum warst du nur so lange weg, musste es sein das du dorthin gefahren bist? Sie hätten auch ohne dich die Wochen überlebt. Ich hätte dich hier gebraucht, in meinen Armen. Doch du warst nicht da, nicht hier, du warst weg. So weit weg. Erneut spüre ich wie leise Tränen über meine Wangen gleiten. Langsam bewege ich mich vorwärts, gehe auf dich zu, erwarte das du mich anblickst und mich in deine Arme schließt, doch dem ist nicht so, du blickst nicht einmal auf. Auch mein Blick wandert jetzt zu Boden. Ich Liebe Dich! „Ich liebte dich!“, meine Stimme klingt erstickt, weitere Tränen laufen über mein Gesicht. Ich weiß nicht was passiert ist, doch du hast dich verändert, der den ich liebte lebt in meinem Herzen, doch in dir ist er gestorben! Ich war stehen geblieben, hatte meine Tränen zurückgehalten, doch nun weinte ich, ließ dem salzigem Nass freien Lauf, ich schluchzte und zitterte. Ich hatte den Menschen verloren den ich liebte, den Menschen den ich jemals zu lieben bereit war. Doch dieser Mensch war vor meinen Augen zu tausenden Scherben zerbrochen. Langsam sehe ich auf, sehe noch einmal in dein Gesicht, das du mir nun zugewandt hast, du siehst besorgt aus, doch meine Augen werden leer, sind leer. In diesem Moment, in dem ich dich vor mir sehe, verstecke und verberge ich meine Gedanken und Gefühle. Nie wieder werde ich die selbe sein. Ich gehe langsam an dir vorbei, lasse meine Haare vor mein Gesicht gleiten, betrachte dich durch einen dunklen Vorhang und für einen kurzen Moment weiß ich das es dir leid tut. Doch ich gehe weiter, verlasse dich, verlasse diesen Raum. Du blickst mir nicht einmal nach, den ich kann deinen Blick nicht auf mir spüren, ist es dir den so egal wohin ich gehe? Oder kämpfst du gerade selbst mit deinem Inneren? … Ich lasse dich gehen, gehe weiter, blicke nicht zurück. Ich kenne dich nicht mehr, Ich liebe dich nicht mehr. Meine Gedanken verlieren sich in der Dunkelheit, ohne Ziel gehe ich weiter. Was soll ich tun, wohin soll ich gehen? Ohne dich habe ich nichts mehr auf der Welt das mir wichtig ist. Wohin soll ich nur gehen? Ich gehe einfach weiter, denke nicht weiter darüber nach! Gehe einfach, nur um etwas zu tun, um nicht stehen zu bleiben um nicht aufzuhören zu leben. Nach wenigen Minuten, die mir wie Ewigkeiten zu sein scheinen, stehe ich vor der Tür zu meiner Wohnung. Du hast so oft da gestanden und darauf gewartet, das ich komme und die Tür öffne, manchmal hast du auch vergeblich gewartet. Du hast dich so oft beschwert wie unsensibel ich bin und ich habe das selbe gesagt. Doch immer wieder bist du dann an dieser Tür gestanden und hast gewartet. Immer wieder, immer und immer wieder! Doch das wirst du jetzt nicht mehr tun, nie mehr wirst du hier stehen und versuchen mich zu überreden, dich hinein zu lassen. Erneut fließen Tränen über mein Gesicht. Ich greife in meine hintere Hosentasche und hole den Schlüssel heraus, der diese Tür der Erinnerungen aufschließt. Ich brauche nicht lange um den Schlüssel zu finden und ihn im Schloss um zudrehen. Du warst da immer anders. Minuten lang hast du immer deinen Schlüssel gesucht, hast dich bereits im Vornherein dafür entschuldigt dass es nicht sauber sein könnte, doch es war jedes mal sauber als du das sagtest. Du hast mich immer halb wahnsinnig gemacht, wenn wir draußen gestanden sind und du so lange gebraucht hast den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken. Jedesmal wieder hab ich mich aufgeregt und du hast dann immer gelacht, so hast du mich immer zum Lachen gebracht. Ach wie ich dich nur vermisse, wo bist du nur geblieben? Die Tür schwingt auf und ich gehe hinein, meine Wohnung wirkt leer ohne dich, es scheint als würde etwas fehlen. Etwas wichtiges, Du! Ich gehe still durch die vielen Räume, sehe dich in der Küche, wo du vergeblich nach irgendwelchen Gewürzen suchst, sehe dich im Bad wo du mich strahlend mit der der Zahnbürste im Mund anlächelst und mich so zum lachen bringst, höre dich aus der Toilette, wo du mir zärtlich zu verstehen gibst das ich endlich ein Schloss einbauen soll. Spüre dich im Schlafzimmer wo du mich mmer mit weit ausgebreiteten Armen empfangen hast! Ach, wo sind nur unsere Momente geblieben? Langsam gehe ich auf den Balkon, hier sind keine Erinnerungen an dich, hier wolltest du nie sein, du hast es gehasst die Tiefe unter dir zu spüren. Ich habe dich jedesmal aufgezogen, wegen deiner Höhenangst! Doch du hast immer mitgelacht, hast ebenfalls oft auf mir herumgehackt. Ja sogar hier, an dem Platz wo du nie warst gibt es Erinnerungen an dich! Ich fange langsam an dieses Gefühl zu hassen das ich früher „Liebe“ nannte. Ich hasse dieses Gefühl allein zu sein. 3 Jahre habe ich dich geliebt und jetzt plötzlich soll alles eine Lüge gewesen sein? Alles was wir miteinander verbracht haben? Die gemeinsamen Stunden, diese unglaublichen Nächte, diese vielen Worte, Sätze Liebesschwüre? Hast du mich angelogen, als du sagtest du liebst mich? Was ist dort wo ihr wart passiert? Haben sie dich verändert, haben sie dir eingeredet das du mich nicht lierbst, das du mit mir deinen Zeit verschwendet hast? Ich habe deinen Freunde nie gemocht, so wie sie mich nicht mochten! Wie oft habe ich mir angehört, das wir nicht zusammen passen, das ich nicht gut genug für dich war. Mit Tränen in den Augen lege ich mich ins Bett, ins Schlafzimmer das du so geliebt hast. Drücke mein Gesicht in das Kissen das du mir einst zum Geburtstag geschenkt hast, immer noch fallen Tränen meine Wangen hinunter, berühren das Kissen und verschwinden. Es dauert nicht lange, bis meine Tränen vergangen sind und ich einschlafe. Es ist ein kurzer traumloser Schlaf aus dem mich mein Handy weckt. Leise gehe ich in die Küche und hebe ab. Ein Anruf, ich erschrecke als ich die Stimme am anderen Ende höre! Viel zu schrill, ich muss mich bemühen das Telefon nicht weit weg zu halten, sondern zuzuhören. Es ist meine alte Hauptschulfreundin, mit der ich jetzt noch Kontakt habe. Sie fragt wie es gelaufen ist, dieses Nacht als er zurückgekommen ist. Ich setzte ein falsches Lächeln auf und erzähle ihr von einer Nacht die es nicht gegeben hat. Habe keine Lust auf ihr Geschwätz! Nach wenigen Minuten lege ich auf, viele sinnlose Worte, viel dummes Geschwätz, viel heuchlerisches Gelächter. Viele vergeudete Momente. Das Leben scheint so sinnlos, warum also Leben? Ich gehe zurück ins Schlafzimmer und lege mich wieder hin, mein Kopf ruht auf dem von Tränen getränkten Kissen, ich weine erneut, doch ohne Tränen, das salzige Nass ist vertrocknet. Ich schlafe nicht wieder ein, denke an dich, denke an dich wie du warst! Was ist passiert? Verdammt! … Langsam drehe ich mich von einer Seite zur anderen, kann nicht liegen. Langsam schleicht sich der Schmerz in mein Herz, unerträglicher Schmerz, ich will ihn nicht spüren! Ich steheh auf, wandle wieder durch meine Wohnung, ohne Grund, ohne Sinn! Foch dieser Schmerz wird stärker, hört nicht auf. Ich gehe zu meinem Wandschrank, ziehe irgendeinen Pullover heraus und ziehe in an, über das T-Shirt das ich bis jetzt anhatte, dieses T-Shirt das du mir einmal gekauft hast. Ich will es jetzt nicht ausziehn, will nur nicht frieren, der Schmerz sitzt jetzt schon tief genug! Verweile Moment, den du bist so schön, hier ist keine Freude mehr! Gehe nach draußen, wandle durch die Straßen, weiß nicht wohin! Der Schmerz sitzt zu tief, zu tief als jemals zu heilen oder zuvergehn. Was nur, soll ich tun? Gehe einfach weiter, bestimmt nicht wohin, lass mich vom Wind treibe. Dorthin werd ich gehen, dorthin wohin mich meine Beine bringen. So etwas habe ich schon mal getan, mein Leben war so sinnlos, es war der Tag an dem ich dich getroffen habe, weißt du noch, meine Beine brachten mich zu der Brücke. Zu dieser Brücke die seit gar Millionen schon dort steht, immer wieder wurde sie erneuert, doch nie abgerissen wurde. Diese Brücke, die als das Wahrzeichen dieser trostlosen Stadt gilt. Dort hast du mich gesehn, dort haben wir uns zum ersten Mal kennen gelernt. Ich liebte dich, so sehr, kannst du dir das vorstellen wie viel? Nein, ich will ehrlich sein, Ich liebe dich noch immer. Diese ganzen Erinnerungen, ich bin froh das du sie mit mir gemacht hast. So unendlich glücklich, doch ohne dich wird es nur in meinen Erinnerungen Glück geben. Ich schließe die Augen, bleibe stehen und eine einzelne Träne fließt über meine Wangen. Ich weiß wo ich bin! Kannst du dir denken an welchem Abgrund ich mich befinde? Oder willst du das gar nicht wissen? Ich spüre das alte bröcklige Gemäuer unter mir. Viele Absperrbänder hängen hinter mir zerfetzt am Anfang dieses Wahrzeichens. Dieser alten Brücke, diesem Platz an dem ich dich das erste Mal traf. Ich liebe dich! Langsam steige ich auf den Rand der Brücke, kann die Straße unter mir spüren. Es fahren keine Autos, spüre nur den Wind, sonst nichts, die Luft ist rein, klar, ohne Abgase. Irgendwie fühle ich mich frei, frei alles zu tun, ja sogar zu fliegen. Hinauf in den unendlichen weiten Himmel, ich kann sogar die Engel sehen, die in den Wolken sietzen und mir zu lächeln. Schaue nun wieder hinab, hinab zu den Abgrund, in den ich fallen werde. Und dann beuge ich mich nach vorne, spüre wie meine unsichtbaren Flügel sich mit Luft füllen, empor schweben wollen, doch sie sind zu schwach. Von weit hinten höre ich deine Stimme die mir zu ruft! Sehe die Tränen die plötzlich in deine Augen schießen, nein, spring nicht. Ich wollte nicht springen, du hast mich dazu bewegt, den ohne dich gibt es keine Freude mehr. Doch für mich bist du nur eine Illusion! Nein, jetzt da ich auf den Asphalt aufschlage, jetzt bist du für mich ein hell leuchtender Engel, ein Engel der am Rand der Brücke steht, weint und immer wieder ruft das er mich liebt. Doch warum weinst du? Warum sagst du das? Habe ich mir den selbst etwas vorgelogen? Plötzlich werde ich müde, spüre nun auch den Schmerz, der sich plötzlich rasend schnell ausbreitet. Ich sehe noch ein letztes Mal zu dir hinauf und schließe dann meine Augen … für immer! Warum war ich nur so blind? ENDE (Hey hey Leute, also um erlich zu sein MORGÄÄÄÄ~ÄÄÄN, YaY die Story is endlich fertig *freu* Bastel da eh schon ein paar Tage dran rum... *kicher* Also hoffe die FF gefällt irgendwem, wär schön wenn auch Kritik kommen würde ... Egal was, ich freu mich über alles ^~^ So jetzt hör ich auf zu schreiben, lieb von euch das ihr bis hierher gelesen habt *lächel* LG Sunny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)