Ohne dich bin ich alleine von zivachan (Was ist dir die Liebe wert?) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Mensch geht von uns ---------------------------------- Es vergingen Tage an denen ich Lachen konnte und Tage an denen ich nichts tun konnte, in der Uni ging ich Jenny aus dem Weg setzte mich so gar zu Kai der sonst lieber alleine saß. Verbrachte jede freie Minute damit nicht an sie zu denken oder sie auch nur an zu sehen. “Sag mal K was ist jetzt mit dir und …” Maik verstummte als ich von meinem Essen aufsah. “Mit wem Maik?” ich wollte es eigentlich nicht wissen doch ich versuchte das zu vertuschen. “Nun öhm… ja…” ich warf ihm eine Fritte an den Kopf und aß weiter. Ich lehnte mich leicht an Kai beim essen so das Maik der Mund mal wieder offen blieb. “Miss Fukuma könnte ich kurz mit ihnen sprechen?” “Natürlich Herr Professor.” ich stand auf und der Professor und ich traten etwas abseits von all den Studenten. “Amber es tut mir Leid ihnen das sagen zu müssen doch ihr Vater…” ich wusste was er sagen wollte doch ich wollte es nicht glauben. “Ich denke ich weis was sie möchten Herr Professor.” ich lächelte traurig und ging dann zu den anderen zurück. Niemand fragte den jeder wusste was es sein konnte, ich zock meine Tasche an mich ran öffnete sie und suchte nach dem Autoschlüssel. Dann fiel mir wieder ein das Kai gefahren war ich sah ihn an und wollte gerade fragen da kam mir jemand zu vor. “Kommt Leute lasst uns die letzte Stunde schwänzen.” Maik war schon immer so einer gewesen doch warum jetzt. Alle nickten und wir machte uns auf den Weg zu den Autos die auf dem Uniparkplatz standen auf dem Weg dort hin trafen wir auf Jenny, Kai zog mich nähr an sich ran beim gehen und meine Augen weiteten sich etwas dabei doch ich lies es zu. Ich fuhr vor allen was ihnen wohl nichts aus zu machen schien, den sie folgten mir obwohl jeder von ihnen in kürzerer Zeit hätte dort sein können. Wir hielten vor dem großen weis gestrichen Krankenhaus, Kai blieb einen Moment länger im Auto und da ich meine Brüder gesehen hatte musste ich zu ihnen. “Amber du bist hier du solltest doch nicht die Uni schwänzen…” sagte Marcus und legte mich in eine Umarmung und fuhr fort. “Wir sind aber froh dich da zu haben.” wir wussten das es irgendwann so kommen würde nur wussten wir nicht genau wann. So gingen wir alle hinein Marcus und Alex zusammen, Kai hielt mich einen Moment zurück und steckte mir den Autoschlüssel in die Tasche. “Verlier ihn nicht.” flüsterte er und nun gingen auch wie beide in das Gebäude hinein. Ich hatte die Angst das ich nun noch einen Menschen mehr verloren hatte schon die ganze Fahrt über gehabt und nun wurde es wahr. Der Arzt der für Dad zuständig war brachte uns zu ihm und sagte das nur die Familienmitglieder hinein dürfen. Marcus blickte Kai an und meinte. “Nur zu Kai du gehörst auch in gewisser weise zu unsere Familie, tut mir Leid das ihr hier warten müsst.” sagte er an die anderen gerichtet. Zu viert betraten wie das kleine Zimmer das Dad in den letzten Wochen nicht mehr verlassen wollte. Ich trat langsam an sein Bett, Dad´s blasses Gesicht lag auf dem Kissen es sah abgemagert aus man konnte seine Wangenknochen genau erkennen. Ich musste meine Tränen zurück halten, als Dad meine Hand nahm und sehr leise flüsterte. “Marc…, Alex…, Amber…” ein Hustenanfall folgte und trotzdem sprach er weiter. “Ich möchte… das ihr… niemals… auf etwas… verzichten müsst…” ein weiterer Anfall. Alex konnte es nicht mehr mit an sehen. “Dad hör bitte auf…” seine Tränen liefen über sein Gesicht er war kurz davor zusammenzubrechen hätte Marcus ihn nicht gehalten. Selbst der eigentlich so harte Marcus musste die Tränen unterdrücken. Dad drückte meine Hand sanft und dann wurde der Druck immer weniger bis er meine Hand los lies die Augen schloss und friedlich ein zu schlafen schien. In dem Moment wurden meine Beine zu Pudding und ich ging auf den Boden vor seinem Bett nieder, ich heulte mir die Augen aus dem Leib vor seinem Bett. Er hatte alles für uns getan nach dem Mum gestorben war, Dad war doch der einzige mit dem ich reden konnte. “Das kann einfach nicht sein.” sagte ich immer wieder als wäre ich auf Replay gesetzt worden. Marcus und Alex waren bei den anderen vor der Tür und hielten sie davon ab hinein zu kommen, Kai sahs mit mir an der Wand unter dem Fenster und hielt mich einfach fest während ich meine Tränen weinte. Einige Zeit später stand ich verheult bei den anderen vor der Tür und lehnte mich an die Wand um nicht um zu fallen. Marcus hatte sich mit Alex auf den Weg nach Hause gemacht da Alex es nicht mehr aus gehalten hatte hier zu sein. Ich konnte ihn verstehen mir ging es eigentlich ganz genauso wie ihm doch ich blieb ich wollte noch bei Dad sein bevor ich ihn nie wieder sehen würde. Die anderen waren schon weg als Mail, Kai und ich nach Hause fuhren. Kai fuhr da ich nicht mal die Tür aufbekam ich sahs auf dem Rücksitz und starrte aus dem Fenster während sich Kai und Maik etwas unterhielten. Maik hatte beschlossen in der Wege auf dem Sofa zu pennen, also gingen wir alle drei die Treppe rauf in den zweiten Stock. Ich verzog mich in mein Zimmer und machte mir erstmal eine CD in die Anlage die mir eigentlich nicht mal gehörte aber gut zum heulen war und das brauchte ich jetzt, nach einer Weile ging die Tür zu meinem Zimmer auf und Kai stand in der Tür. Er hatte einen Teller in der Hand der dampfte, ich nahm die Kopfhörer ab und sah ihn fragen an. “Du solltest etwas essen, ich weis das ist schwer aber es muss sein.” “Was wenn ich sage ich will nicht?” er zuckte mit den Schultern und stellte den Teller auf den Tisch ab. “Ich zwing dich nicht was zu essen Angel.” er setzte sich aufs Bett und nahm mir die Kopfhörer aus der Hand und setzte sie auf, und fing an zu grinsen er nahm sie ab und meinte nur. “Ja die CD ist nicht von uns.” ich nickte nur legte die Kopfhörer bei Seite und sah ihn an. Etwas in mir sagte mir ich sollte ihn hier behalten bei mir und ihn nicht mehr gehen lassen, doch etwas anderes meinte es würde nur wieder wie früher werden. “Was schaust du den so drein?” ich schüttelte schnell den Kopf. “Es ist nichts außer…” er drückte mir einen Finger auf den Mund. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte also nahm ich diese Hand und hielt sie fest in meiner eigenen. Er schien nicht zu verstehen genauso wie ich es nicht verstand was ich da tat, doch es schien so wie eine alte Gewohnheit zu sein. Mit einer schnellen Bewegung sahs ich auf seinen Beinen, seine Hände waren an meiner Taille und unsere Augen ließen sich nicht los. “Wir sollten…” doch dann schien es ihm egal zu sein und er küsste mich erst sanft und dann immer wilder, seine Hände hatten meine Bluse geöffnet und waren dabei meinen BH auf zu machen. Der Weile hatte ich seine Hemd fast aufgerissen und streifte es langsam die Schultern hinunter, er machte den Rest und warf es an den Schrank. So kam eins zum anderen und wir hatten miteinander geschlafen, doch es schien als wäre mein Körper seiner Erfüllung nahe gekommen unter seinen Bewegungen und Berührungen. Ich wachte am Morgen alleine in meinem Bett auf doch als ich mich um sah stand Kai am Fenster und sah hinaus, ich wickelte die Decke um mich und trat zu ihm ans Fenster. Küsste seine Schulter und flüsterte leise, “Guten Morgen.” während ich meine Arme um ihn legte. Ebenso leise flüsterte er auch etwas, “Guten Morgen, Angel.” er drehte sich langsam in meinen Armen zu mir um so das ich ihn an sehen konnte, mein Gesicht lag an seiner Brust und Kai schlang die Arme um mich. Sein Lächeln war nicht zu übersehen genauso wenig wie das er glücklich war wenn er mich so hielt. Ich sah zu ihm auf und sah was die Sonne mit ihm machte, er sah erstaunlich aus wenn man ihn so da stehen sah. Wir zogen uns etwas an und gingen dann in die Küche aus der man schon laute Geräusche hören konnte. “Ach komm schon Sam.” meinte Maik etwas deprimiert. “Ich sagte doch nein oder etwa nicht?” Sam war so stur wie eh und je aber das machte sie zu einem besonderen Menschen. Kai räusperte sich hinter mit etwas lauter und die beiden sahen zu uns, da wurde mir klar das ich eigentlich nicht fröhlich sein sollte sondern traurig. Mein Blick ging zum Fenster und zu meiner Gitarre die darunter stand. “Lily willst du was essen?” fragte Maik ohne darauf zu warten das ich eine Antwort gab. Mit langsamen Schritten ging ich zum Fenster und kniete mich vor meine Gitarre nahm sie hoch und betrachtete sie eine Augenblick. “Hat jemand was an ihr geändert?” fragte ich ohne den Blick von ihr zu nehmen. “Ich habe die Seiten geändert.” gab Kai zu, sein Blick hing an meinem Rücken ich drehte mich langsam um und blinzelte schnell die Tränen weg die in mir hoch kamen. Die Gitarre lies ich langsam zurück in ihre Halterung rutschen und trat dann auf ihn zu, tat so als wäre ich sauer darüber. “Was fällt dir eigentlich ein…?” mein Blick war fies aber auch von einem grinsen durchzogen. Er sagte nicht und sah mich nur an, dann legte ich ihm meine Hände auf die Schultern beugte mich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss. “Sehe ich richtig oder spinne ich jetzt.” waren Maik´s Worte. Kai zog mich auf seinen Stuhl und drückte ich an sich. “Tja mein Lieber so ist das nun mal.” er zwinkerte dabei ein wenig. “So oder ihr beide wisst endlich was ihr an einander habt.” meinte Sam beiläufig mit einem breiten Grinsen im Gesicht. “Dann werde ich mal Luna und Luc holen damit die auch was essen, und Maik Finger weg vom Essen klar.” das letzte sagte sie in einem gemeinen Ton, Sam ging und Maik´s Fragen kamen. “Ihr zwei also oder irre ich mich da!?” Ich legte meinen Kopf nach hinten um Kai´s Gesicht etwas besser sehen zu können. Das Telefon klingelte im Flur man hörte wütende Schritte und dann hörte man nur noch jemanden leise reden. “Lily ist für dich.” ich regte mich nicht ein Stück schloss die Augen und lies die Geräusche um mich herum einfach durch mich hin durch gehen. In der Uni war alles wie immer nur die Lehrer und ein paar Schüler wussten was los war. “Die Vorlesung schien nicht enden zu wollen meint ihr nicht auch?” einige nickten und andere gaben nur ein Ja zurück. Der Sommer lies es zu das wir uns draußen auf den Rasen setzen konnten unter eine große Eiche die uns etwas vor der Sonne schützte. Kai sahs mit mir am Stamm gelehnt, Luna, Sam, Maik und Luc unterhielten sich an geregt und auf der anderen Seite stand Jennifer mit ein paar Freunden. Ihr Blick ging immer wieder zu Kai und mir und man sah ihre Abscheu in jedem Blick stärker werden, doch das störte mich nicht im geringsten. “Ist das da hinten nicht Hito?” fragte Sam auf einmal. “Wo hast du sie gesehen Sam.” fragte ich da ich sie nicht sah. “Bei Jen…” ich sprang auf und lief zu der Truppe von Jenny rüber und suchte Hitomi, als ich sie gefunden hatte, hatten sie schon zwei Idioten in der Mangel. “Hey ihr Torfköpfe lasst sie in Ruhe.” sagte ich in einer starken Stimmlage. “Was wenn nicht…?” begann der eine zu fragen brach dann jedoch ab als er meinen fiesen Blick abbekam, gab seinem Freund ein Zeichen und sie verschwanden. “Ab du bist doch wohl nicht so gemein zu den kleinen wie ich denke.” lachte Hitomi. “Ich doch nicht Hito das müsstest du doch wohl besser wissen!” meinte ich mit einem Grinsen. Hitomi zog mich zu den anderen zurück und setzte sich dazu. “Sag mal Amber stimmt das was man so zu hören bekommt?” ich sah sie fragend an. “Was meinst du, Hito?” ihr Blick fiel auf Kai der mich nun wieder fest hielt und seinen Kopf auf meiner Schulter liegen hatte. “Nun ja ich meine das mit dir und Kai natürlich?” Kai grinste sie frech an und ich nickte nur zustimmend. “Was scheut die kleine eigentlich ständig hier her?” die anderen versuchten sie davon ab zu halten doch Hitomi stand schon und war nicht auf zu halten. Kai schaute mich an und wir scheinen beide das selbe zu denken und standen auf um hinter Hitomi her zu kommen, die mit schnellen Schritten auf Jenny zu ging. “Sag mal kleine hast du ein Problem oder warum starrst du Amber so an?” fragte Hitomi herausfordernd. “Das geht dich doch schon mal gar nichts an.” meinte Jenny zickig. “Hitomi lass uns zu den anderen gehen, bitte.” Kai legte ihr eine Hand auf die Schulter und zog sie etwas nach hinten. “Aber nur weil du es bist Ab.” sie warf Jenny noch einen Blick zu und ging dann zurück zu den anderen. “Tut mir Leid Jennifer das sie das getan hat.” ich war erstaunt über mich wie hart diese Worte waren besonders das ich sie nicht mehr Jenny nannte verblüffte mich. “Wir sollten auch gehen, Lily.” wir drehten uns um und gingen zu unserem Platz unter dem Baum zurück. Jenny stand da und war fassungslos über das was sie da eben miterlebt hatte, ihre einigste Freundin nannte sie bei ihrem vollen Vornamen und dieser Kerl wagte es ihr das alles zu nehmen was sie noch in Erinnerung hatte von ihrer Lily. Nein nicht mehr ihre Lily sie war jetzt seine und das gefiel ihr so gar nicht. Doch was konnte sie noch tun den Sie war es doch gewesen die mit Ihr Schluss gemacht hatte, und nun stand sie alleine da ohne jemanden den sie liebte. Ihr eigener sturer Glaube daran das Lily sie betrogen hatte, hatte sich nun an ihr gerecht und ihr gezeigt das Lily auch ohne sie Leben konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)