Die seltsame Reise des Detektiv Mori - Next Evolution von Dragonwolf (Die Sache mit der Fortsetzung) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2: Death! Die Sache mit der rachsüchtigen Blondine! – Hell Girl… or Boy? ------------------------------------------------------------------------------------------- Schnell rappelte sich das junge blonde Mädchen wieder auf. In ihrem Gesicht zeichnete sich ihre unbändige Wut ab. Kogoro und Baka-chan bekamen es mit der Angst zu tun. Auch Lina war nicht ganz wohl bei der Sache. Nur Mokona lächelte weiter fröhlich vor sich hin. „Wie konnte er mir das nur antun? Nachdem ich alles für ihn getan habe. Das wird es noch bitter bereuen. Ich werde ihn zur Hölle schicken. HARHARHARHARHAAAAR!!!!“ Beide Arme in die Höhe gestreckt lachte die Blondine, bis ihr plötzlich wieder etwas einfiel. „Verdammt! Ich war doch auf dem Weg zur Tierklinik. Meine Schicht fängt gleich an. Wenn ich mich nicht beeile, dann komm ich zu spät. Das ist alles alleine seine Schuld!“ Wutentbrannt stampfte sie davon. „Wer war den das?“ Kogoro zitterten immer noch die Knie. „Kümmere dich nicht weiter darum. Ich schlage vor, dass wir uns endlich um Informationen bemühen.“ Genau in diesem Moment kam ein Dorfbewohner vorbei, der anscheinend gerade einen Einkaufsbummel machte. „Entschuldigen sie mein Herr. Können sie uns vielleicht sagen, wie wir am besten an Informationen und Gerüchte kommen können.“ „Da solltet ihr am besten die Leute vom Kundenberatungsdienst befragen. Geht einfach von hier immer nach Norden. Ihr könnt das Gebäude gar nicht verfehlen.“ Und so machten sich die vier auf den Weg. Schon nach kurzer Zeit erreichten sie besagtes Gebäude. Es handelte sich dabei um das Kundenbetreuungscenter der Firma Tee-komm. Das Gebäude war klein und im inneren saß nur eine einzige Person. Lina übernahm das Wort. „Hallo wir sind auf der Suche nach Informationen über die so genannten Digi-Armor-Eier.“ „HERZLICH-WILLKOMMEN. WOLLEN-SIE-EINEN-NEUEN-KRISTALLKUGELANSCHLUSS-SAGEN-SIE-BITTE-EINS. IST-IHR-BESTEHENDER-ANSCHLUSS-NICHT-IN-ORDNUNG-SAGEN-SIE-BITTE-ZWEI. SIND-SIE-AUF-DER-SUCHE-NACH-INFORMATIONEN-SAGEN-SIE-BITTE-DREI.“ „Will der mich verarschen?“ „WENN-SIE-VERARSCHT-UND-ÜBER-DEN-TISCH-GEZOGEN-WERDEN-WOLLEN-SAGEN-SIE-BITTE-VIER.“ „Drei verdammt noch mal!“ „SIE-HABEN-SICH-FÜR-DEN-KAUF-EINER-SPÜLMASCHIENE-ENTSCHIEDEN. SOLLTE-DIES-NICHT-ZUTREFFEN-SO-SAGEN-SIE-BITTE-ABBRUCH.“ „Ich brech’ dir gleich was ab!“ Nach einer ganzen Stunde, einem gewaltigem Wutausbruch und acht Warteschleifen mit Musik von Hinata Mädchenwohnheim später, hielten Kogoro und die anderen die Adresse einer Person in der Hand, die über die gesuchten Informationen zu verfügen schien. Der Tag neigte sich bereits dem Ende entgegen, als sie vor der Tür des Hauses ankamen. Plastikstraße Nr. FF00CC. „Was für ein widerliches Haus.“ Das widerliche Haus war von oben bis unten in einem widerlichen Neonpink gestrichen. Die Türklingel betätigt, dauerte es nicht lange, bis die Tür ruckartig geöffnet wurde. „DU?“ Kogoro bekam Angst. Es war das rachsüchtige Mädchen vom Dorfeingang. „Was wollt ihr? Ich bin grade schwer beschäftigt.“ „Wir sind auf der Suche nach den Digi-Armor-Eiern und hörten, dass du gut informiert seihst, was Übernatürliches und dergleichen betrifft.“ „Hmm… wenn es um so was geht bin ich die Beste. Kommt rein.“ Auch im inneren des ätzenden Hauses war es ätzend. Kogoro flüsterte Baka-chan etwas zu. „Man könnte fast meinen, sie hätte das gesamte Pink dieser Welt für sich beansprucht.“ „Setzt euch. Erstmal will ich mich vorstellen. Mein Name ist Barbie. Ihr sucht also die Armor-Eier. Da kann ich euch eventuell behilflich sein, doch zuerst muss ich euch um einen kleinen gefallen bitten.“ „Ok um was geht es? Sollen wir Gegenstand A zu Person XY bringen, um Gegenstand B dann wieder hierhin zu schleppen? Oder sollen wir 10 Tiere einer bestimmten Art für dich töten, um uns als würdig zu erweisen? Nein halt. Ich hab’s! Wir sollen die Ratten in deinem Keller unschädlich machen.“ „Ähm… nein… Ich möchte, dass ihr bei meiner Zeremonie anwesend seid und den Triumph meiner Rache miterlebt. HARHARHARHARHARHAAAR!!!“ „Ich sag jetzt lieber nicht nein.“ Jetzt wurde auch Lina neugierig. „Aber um was geht es denn bei deiner Rache? Die hast du heute Morgen schon erwähnt.“ „Wisst ihr, eigentlich habe ich ein schönes Leben. Es ist zwar manchmal nicht ganz einfach, wenn man sich ständig stylen muss, von einem Märchenball zum anderen hetzt, ständig total viel arbeitet und dann auch noch von Feen und Einhörnern genervt wird. Aber ich habe mich nie beklagt und immer gelächelt. Meine kleine Schwester Shelly ist irgendwann einfach verschwunden. Das war eine schwere Zeit für mich. Aber mein Freund Ken war immer für mich da.“ Plötzlich verfinsterte sich Barbies Gesicht. „Aber dann... als ich einmal früher von der Arbeit nach Hause kam und ins Schlafzimmer ging… da… da hat er Dinge getan, die ich sonst nur bei Beate U. TV gesehen haben. Das hätte ich ihm ja noch verzeihen können, aber es war Blaine mit dem Ken es getan hat. Dieses verdammte Miststück. Er war die ganze Zeit schwul. Da habe ich verstanden, warum er mich nie angerührt hat. Er hat sich bei mir nur durchgefressen. Dieser… dieser… ARRRRR!!! Dafür wird er büssen.“ Jetzt war auch Lina Feuer und Flamme. „Ich kann dich verstehen. Wenn ein Mann eine Frau betrügt, dann muss er dafür bestraft werden. Hahahahaha!“ Es war nun kurz vor Mitternacht, als Barbie sich an ihren Computer setzte. Kogoro sah sie fragend an. „Wie willst du dich denn nun an ihm rechen und was hat dein PC damit zu tun?“ „Es kursiert ein Gerücht, dass man um Mitternacht eine bestimmte Seite im Internet aufrufen kann. Gibt man dort den Namen einer verhassten Person ein, so erscheint das Jigoku Shoujo, das Höllenmädchen Ai Enma und befördert besagte Person direkt in die Hölle. Oh es ist soweit.“ Nun war es genau Mitternacht und Barbie klickte auf den entsprechenden Link zur Seite. Die Seite war komplett schwarz. Nur ein kleines Eingabefenster für den Namen und der Button zum Abschicken waren vorhanden. Schnell gab Barbie Ken in das Feld ein, klickte auf Absenden und plötzlich befanden sich alle auf einer Wiese vor einem großen Baum. Die gestammte Umgebung war in das Licht eines Sonnenuntergangs getaucht. „Du hast mich gerufen mein Schnuckelhase?“ Barbie war einen Moment sprachlos. Vor ihr stand plötzlich ein Kerl in einem rosafarbenen Ballarienahoutfit und mit unrasierten Beinen. „D… du bist doch n… nicht etwa das Jigoku Shoujo…“ „Tut mir leid Zuckerpopöchen, aber die gute Ai hat sich leider eine höllische Grippe eingefangen. Ich bin Bon Curry und vertrete das kleine Spätzchen, bis es wieder auf den Beinen ist.“ „Na dann… solange ich nur meine Rache bekomme.“ „Gut Schätzchen, dann kommen wir mal zum Geschäft. Hier haste erstmal eines meiner niedlichen Puppchen.“ Bon Curry überreichte Barbie eine pinkfarbene Strohpuppe. „Schöne Farbe.“ „Ja nicht wahr? Ich hab wirklich einen exquisiten Geschmack. Also Kleines, wenn du dich mal so richtig Rächen willst, dann musst du nur dieses putzige kleine Fädchen ziehen. Aber wenn man andern ein Grübchen gräbt, dann plumpst man auch in eins. Wenn du also jemanden damit in die Hölle schickst, dann landest du, wenn du stirbst auch da.“ „WAS?“ „Tja so spielt nun mal das Leben.“ „Dann schieb dir deine hübsche Puppen in deinen Allerwertesten!“ „Mir wäre es ja lieber, wenn das dieser schnuckelige Typ dahinten machen würde.“ Kogoro lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Aber wenn du nicht willst, dann kann ich dir auch nicht helfen. Also macht es mal gut meine Zuckerhäschen.“ Mit einem Zwinkern verschwand die Tunte und Kogoro und die anderen waren wieder in Barbies Haus. „Verdammt, jetzt muss ich mir einen anderen Racheplan ausdenken. Aber erst morgen. Ich sollte gleich ins Bett. Morgen muss ich früh raus und zum Ponyhof zum Arbeiten.“ Lina war verwirrt. „Sagtest du nicht, du arbeitest in einer Tierklinik?“ „Ich hab ständig einen anderen Job. Die Leute meinen ich sei zu aggressiv und feuern mich deswegen ständig.“ Barbie erzählte ihren Besuchern noch alles, was sie über die Armor-Eier wusste und setzte sie dann einfach vor die Tür. Baka-chan kam die ganze Zeit schon etwas seltsam vor und endlich wusste er was. „Sag mal Kogoro. Findest du nicht, dass sie anatomisch irgendwie unkorrekt war?“ „Jetzt wo du es sagst. Eigentlich waren ihre Maße schon unnatürlich. Die ganzen Organe passen da eigentlich gar nicht rein.“ „Habt ihr nichts Besseres zu bereden? Wir sollten uns lieber Gedanken machen, wie wir nun vorgehen. Barbie meinte, dass es Gerüchte gibt, dass in einem Dorf nördlich von hier und in einem Dorf südlich von hier seltsame Dinge, anscheinend übernatürlichen Ursprungs, vor sich gehen. Laut allem was wir wissen, können wir diese Dörfer aber durch den Zerfall der Digiwelt nicht mehr auf herkömmliche Weise erreichen.“ Mokona sprang auf Kogoros Kopf. „Ich habe eine Idee! Ich schlage vor, wir bilden zwei Gruppen. Kogoro und Baka-chan fliegen mit Epoch in das nördliche Dorf und ich bringe Lina und mich in das südliche. Epoch verfügt über einen Radar, der unsere Position bestimmen kann. Damit können die beiden uns dann wieder finden.“ Am nächsten Tag folgten sie Mokonas Plan und Kogoro und Baka-chan flogen mit Epoch. „So und wie willst du und jetzt nach Süden Bringen Mokona?“ „Also das ist ganz einfach.“ „Hm? Hey was soll das? Warum machst du dein Maul soweit auf? Hey …AHHHH!“ Nach einer Weile war das Dorf auf Epochs Radarschirm zu sehen. Kogoro und Baka-chan entschlossen sich, das Schiff im Wald zu lassen und zu Fuß weiter zu gehen. Sie waren nur ein kleines Stück in das Dorf vorgedrungen, als Kogoro plötzlich das Gefühl bekam hinter sich Schritte zu hören. Zu wem gehören die Schritte? Wie schmeckt Lina und kann Barbie mit ihren unnatürlichen Maßen eigentlich tatsächlich Leben? Dies und noch viel mehr beim nächsten Mal. Und die Moral von der Geschicht’: Hör auf die Höllentunte oder eben nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)