Another Story about Lily and James von Lupie (Ferien^^) ================================================================================ Kapitel 1: Du hier?! -------------------- Ein neuer Morgen brach in Hogwarts an. Draußen war es kalt und Schnee lag auf dem Gelände. Der See war zugefrohren und die Wolken ließen auf Neuschnee schließen. Heute war der erste Tag der Weihnachtsferien. Die meisten Schüler waren schon gestern nach Hause gefahren. Lily nicht. Dieses Jahr blieb sie in Hogwarts, weil ihre Eltern mit Petunia, ihrer nervigen älteren Schwester weg fuhren und Lily keine Lust auf einen Urlaub mit ihr hatte. Die Rothaarige war gut Gelaunt und hüpfte froh im Schlafsaal umher und suchte ihre Sachen für den Tag. Ihre gute Laune konnte man begründen. James und Sirius waren nicht da! Endlich musste sie die zwei nicht ertragen, wenn auch nur für ein paar Wochen, aber wenigstens etwas! James Potter und Sirius Black waren die zwei…sollte man verhassten sagen?…ja die zwei verhassten Mitschüler von Lily. Potter fragte sie wirklich jeden Tag um ein Date und jedes Mal antwortete sie das Gleiche…Nein! Nicht mal im Träum würde ihr Einfallen mit diesem aufgeblasenen Jungen auszugehen. Nicht nur das er aufgeblasen ist, nein, er ist arrogant und denkt er sei der coolste, nur weil alle Mädchen, außer Lily, auf ihn stehen. Na ja, um ehrlich zu sein, das wäre schon ein tolles Gefühl, so begehrt zu werden, aber sich gleich so aufzublasen ist zu viel. Und das ist leider noch nicht alles. Er spielt anderen Schülern ständig Streiche und meist einer bestimmten Person, Severus Snape. Die zwei haben sich schon seid ihrem ersten Schuljahr in Hogwarts auf dem Kicka und Lily wusste auch wieso. Sie vermutete das Potter eifersüchtig war, weil Severus mit Lily befreundet war und dieser das nicht zu schätzen wusste. Solange Potter Severus nicht ärgerte, störte sie das nicht weiter und auch in den nächsten Wochen würde sie das nicht stören, denn sie hatte sich gesagt, in den ganzen Ferien wird nicht einmal, an Potter gedacht und das würde sie auch umsetzten. Fertig angezogen, machte sie sich nun auf den Weg in die große Halle, doch was sie nicht wusste war, dass im Gemeinschaftsraum eine riesen Überraschung wartete. Nichts Ahnend, stieg sie die Treppen herrunter. Der Genmeinschaftsraum war leer…auf den ersten Blick. Sie durchschritt den Raum und war schon fast am Portratloch angekommen, als sie von hinten umarmt wurde. Ihr entfuhr ein kleiner, heiserer Schrei und man konnte ein Lachen hörn. “Oh Evens, du bist so süß, wenn du dich erschreckst” Oh nein! Nicht er, bitte nicht er!, dachte sich die Rothaarige und befreite sich von der Umarmung, um sich umzudrehen. Mit einem schrecken stellte sie fest, das kein anderer als James Potter vor ihr stand. “Nein! Wieso….Wie….Warum bist DU hier?!”, stieß sie erschrocken hervor. Nach dem Schreck kam die Verzweiflung. Denn hinter Potter, standen Black, Remus und Peter, seine Freunde. “Was macht ihr hier?! Ich dachte ihr seid alle nach Hause gefahren! Und ich hatte mich schon so auf ruhige Ferien gefreut!”, sagte sie und stöhnte leise vor Enttäuchung. “Na komm schon, Evens. So schlimm sind wir nun auch wieder nicht”, sagte Sirius und tratt neben seinen Freund, der grinste. Oh dieses Grinsen, wie sie es hasste. Lily musste tief durchatmen. “Wieso seid ihr hier?”, fragte sie wieder und versuchte ruhig zu klingen. Das gelang ihr leider nicht, da die Frage fast ein Zischen war. “Ach, Pad und ich dachten uns, es ist lustig allein mit dir die Ferien zu verbringen. Und da deine Freunde nach Hause gefahren sind, wirst du sicher mit uns ein wenig unternehmen wollen”, sagte James und kam auf sie zu. Erstarrt stand sie da und sie rührte sich auch nicht, als James ihr einen Arm um die Talie legte und sie zu sich zog. Nach ein paar Sekunden realisierte sie, was er da tat. Mit, vor Zorn funkelnden Augen sah sie zu ihm auf, in seine Haselnussbraunen Augen. “Nimm deine Griffel von mir, Potter. Sofort!”, fauchte sie ihn an, doch er machte keine Anstalten, seine ‘Griffel’ von ihr zu nehmen. Vertäumt sah er sie an und sein Grinsen wurde immer breiter. “So süß”, schmachtete er. Lily entfuhr ein fauchen und sie fing an sich gegen seinen Griff zu wehren. Nur leider brachte das nicht viel. “Ich denke, sie hat großen Hunger. Schaut nur, wie sie schnell runter will. Kommt, wir erlösen sie und gehen mit ihr Frühstücken”, sagte James zu seinen Freunden und setzte sich, immer noch mit Lily im Arm, in bewegung. Sirius grinste breit, während Remus die Augen verdrehte. “Gut. Ich habe auch schon großen Hunger”, sagte Sirius dann und folgte seinem Freund. “Nein, Potter! Lass mich sofort los!”, protestierte Lily, doch niemand achtete auf sie. Die große Halle war so gut wie leer. Ein großer Weihnachtsbaum stand hinter dem Lehrertisch, der voll besetzt war. Die vier Tische, waren nicht mehr vier Tische. In der Halla stand nur noch einer. Das lag vermutlich daran, das wirklich fast alle Schüler zuhause waren, abgesehen von Lily, Potter und Co. Endlich gab James Lily frei, die ihm mit totbringenden Blicken besah und ihre Kleidung richtete. James schien das nicht zu stören, er stzte sich an den Tisch. Mit hochrotem Gesicht, ging Lily ein großes Stück den den Rumtreibern weg und setzte sich dann. “Hy, Evens. Du brauchst doch keine Angst vor Sirius zu haben. Er tut dir schon nichts”, rief James ihr zu. “Hä? Was mach ich denn?”, fragte der Schwarzhaarige, der sich ein Haufen von Essen, auf den Teller tat. “Wie kommst du darauf, das ich vor Black schiss habe? Ich versuche nur, deiner stinckenden Gesellschaft zu entfliehen!”, gab Lily zurück. Die Rothaarige hatte immer noch ein bisschen Zornesröte im Gesicht, als sie sich Cornflaken in die Schüssel tat und Milch drüberkippte. Wie sie diesen Potter verabscheute. Denkt es sei cool sie die Haare zu versturbbeln. Bei diesem Gedanken gab sie ein “Tze”, von sich und begann zu Essen. Zwar hatte sie Gedacht, sie könne in Ruhe essen, doch da hatte sie sich Geschnitten. James kam zu ihr gerutscht, sehr nah. Lily schloß für einen kurzen Moment die Augen. Als sie sie dann wieder öffnete, Aß sie in Ruhe weiter, als würde es ihn nicht geben. “Bekomm ich auch ein Löffel?”, fragte James dann und schaute von ihren Cornflakes zu ihr. “Mach dir selber dein Frühstück und lass mich in Ruhe, Potter”, gab sie zur antwort und Aß weiter. “Ich will aber, das du mich Fütterst”, sagte der Braunhaarige. Lily machte gerade den Mund auf, als eine Eule in die Halle geflogen kam und ein Brief fallen ließ, der direkt in ihren Flakes landete. Lily bekam ein paar Flakes und Milch ab, genau wie James. Sie presste sie Lippen aufeinander um nicht vor Wut zu schrein. Sirius, der den Mund voller Essen hatte, lachte lauthals los und dann verschluckte er sich. James schüttelte kurz den Kopf und sah dann auf den Brief. “Oh, das ist meiner. Tut mir leid, Liebling”, sagte er und nahm die Brief aus ihren Flakes. Das war mit abstand der schlimmste Ferienbeginn den sie je hatte. Mit geballter Faust haute sie auf den Tisch. Danach stand sie auf, nahm ihre Schüssel mit den Flaken und Klatsch….Hatte sie James im Gesicht. “Ich hoffe du magst es. Das ist meine Lieblingsart einen nervenden Typen wie dich zu Füttern”, sagte sie voller Zorn, ließ die Schüssel los und machte sich auf den Weg, in den Gemeinschaftsraum, um sich umzuziehen. James schaute kurz auf die Schüssel die zu Boden gefallen war und leckte sich dann über die Lippen. In der Eingangshalle blieb Lily kurz stehen. Die Hände vor Wut zu Fäusten geballt, stand sie da. Dieser verdammte Potter! Am Morgen, nach dem aufstehen, hatte sie noch gedacht, das es die schönsten Ferien sein würden, die sie auf Hogwarts noch hatte, aber jetzt, wenig später, bereute sie es nicht mit in den Urlaub gefahren zu sein. Aber moment. Nein, sie bereute es nicht. Sie musste Petunia nicht ertragen, Potter war bei weitem nicht so schlimm wie sie…..Nein! Was dachte sie da, Potter war nicht so schlimm? Sie war schon so verwirrt und verärgert, das sie schon garnicht mehr klar denken konnte. Im Schlafsaal würde sie sich erstmal abreagieren müssen. Kapitel 2: Zufälle gibts, die gibts gar nicht! ---------------------------------------------- Lily sah sich im Gemeinschaftsraum um. Sie hatte die Tür nur einen Spalt breit geöffnet, denn sie wollte von bestimmten Leuten nicht gesehen werden. Da sie niemanden entdeckte, öffnete sie die Tür noch etwas weiter, steckte den Kopf hinaus und schaute sich nochmal um. Keiner da. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging sie in den Gemeinschaftsraum und durchschritt ihn. Sie hatte nicht damit gerechnet, das Potter und seine Kumpels in Hogwarts blieben. Ein wenig frustriet war sie, doch sie hatte sich, man könnte es einen Plan nennen, zurechtgelegt. Sie würde peinlichst genau daruf acht geben, nicht von Potter oder den Anderen gesehen zu werden, und wenn doch, würde sie in die Bibliothek flüschten. Es war zwar kein Meisterplan, doch er gab ihr ein wenig Hoffnung, wenigstens für ein paar Minuten, wenn nicht sogar Stunden James Potter aus dem Wege zu gehen. Heute wollte sie nach Hogsmade. Die Rothaarige brauchte eine neue Feder, weil sie keine mehr hatte. Der ach-so-tolle Mr. Potter, hatte ihre Lieblingsfeder geschrottet, indem er sie Missbrauchte um Sirius zu kitzeln. Dieser hatte nach der Feder gegriffen und sie in zwei Teile zerteilt. Hinterher kam eine läppische Ausrede, er dachte, die Feder würde James gehören. Das war wirklich Typisch für die Beiden, immer irgendein Unsinn im Kopf und wenn man nicht aufpasst, ist man selbst das Opfer oder muss sich, wie bei ihr, eine neue Feder zulegen. Natürlich hatte James ihr seine Feder angeboten, doch das lehnte sie strickt ab, endweder er kauft ihr eine Neue oder sie tat es selber. Lily zog es vor sich selbst eine zu kaufen, denn er kannte ja ihren Geschmack nicht und außerdem hatte er es mit Sicherheit schon wieder vergessen. Auf den Weg in die Eingangshalle entdeckte sie auch niemanden. Beruhigt machte sie sich auf den Weg nach Hogsmade. Nun musste sie sich überlegen, welche Feder sie sich holen sollte. Eine schöne Große, oder eine kleinere mit eine schönen Farbe. Das war, wie immer, ein Problem. Sie konnte sich nicht Entscheiden. Seufzend schaute sie sich in dem kleinen Dorf um und entdeckte den Laden, den sie suchte. Lily blickte dur das Schaufenster ins Innere und besah sich die vielen Federn. “Hm. Das sind aber viele. Welche soll ich denn blos nehmen?”, murmelte sie leise vor sich hin. Und im nächsten Moment: “Hallo, Liebling”, ka es von hinten und promt wurde sie wieder Umarmt. Lily entfuhr ein Stöhnen und stieß James mit dem Ellenbogen in den Magen, natürlich nicht so doll. Daraufhin drehte sie sich mit funkelnden Augen zu ihm. “Was willst du denn schon wieder?!“, fragte sie angriffslustig. Sofort war sie wieder genervt. “Hy, Schätzchen, was ist denn los? Hast du deine Tage? Bist du deswegen so gereizt?”, fragte er und rieb sich die Stelle, wo sie ihn getroffen hatte. “Was geht dich das an, ob ich meine Tage habe?!! DU bist der grund, wieso ich so gereizt bin, also hau ab und lass mich in Ruhe!”, gab sie laut von sich und wollte schon in en Laden gehen, aber James hielt sie am Arm fest. “Warte, Evens”, sagte er, doch Lily ließ ihn nicht. Sie wandt sich aus seinem Griff und funkelte ihn Böse an. “Ich habe gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen!” Mit diesen Worten betrat sie den Laden. Die Rothaarige dachte schon, er würde sie nun wirklich in Ruhe lassen, doch da hatte sie sich zu früh gefreut…Er folgte ihr in den Laden. Kurz schloß sie die Augen und atmete einmal Tief durch. Nur nicht aufregen, dachte sie. Um sich Abzulencken schaute Lily sich um. Es gab viele Federn und eine große Auswahl an verschiedenen Größen und Farben. “Oje…”, murmelte sie. Langsam ging die die Reihen entlang und fand eine die ihr besonders zusagte. Die Feder war mittel Groß, hatte einen Mittelbraunen Fabton und an den Spitzen hatte sie eine goldene Farbe. Diese fand sie wirklich sehr schön. Nicht zu Groß und nicht zu Klein. Die Farben passten sehr gut zu einander und sie wirkten auch nicht zu knallig. Lily streckte die Hand nach der Feder aus, doch James stand neben ihr und ergriff sie. “Was soll das?!”, fragte sie und zog ihre Hand sofort zurück. “Du brauchst keine feder”, meinte er nur und schob sie dann Richtung Ausgang. “Potter, verdammt was soll das werden?!”, fragte sie wieder und wehrte sich leicht gegen seinen Griff. “Ich sagte doch, du brauchst keine”, gab er zur Antwort und schob sie weiter. Von einer Seite kam der Ladenbesitzer und fragte: “Kann ich Ihnen behilflich sein?” Lily wollte gerade den Mund auf machen, doch James war schneller. “Nein, danke. Wir haben uns nur umgeschaut”, und schon waren sie schon ieder Draußen. Die Luft war Eisigkalt und Lily bibberte kurz. Dann drehte sie sich zu James um und mecktere ihn an: “Was soll das, verdammt?! Ich nehme deine scheiß Feder nicht!!” James sah sie nur an und grinse. Zornig sah Lily ihn an und das er grinste, machte das ganze nicht besser. “Warum grinst du so bescheuert?! Geh mir jetzt endlich aus dem Weg!”, fauchte sie ihn an und wollte an ihn vorbei, wieder in den Laden, er ließ sie nicht. Er packte sie wieder am Arm und zog sie vom Laden weg. “POTTER!! Lass mich…!”, brüllte Lily, doch James hielt ihr den Mund zu und sah sie eindringlich an. “Ich habe dir doch gesagt, du brauchst dir keine mehr kaufen. Ich habe dir schon eine geholt”, sagte er ruhig und hielt eine Tüte hoch, die Lily noch garnicht aufgefallen war. Vollkommen überrascht sah sie von ihm zur Tüte und wieder zurück. Das hatte sich überhaupt nicht erwartet. Sie hatte damit gerechnet, das er es vergessen hatte. “Und um deine Frage von vorhin zu beantworten, nein, ich bin dir nicht gefolgt. Ich bin nach Hogsmade gegangen und habe deine Feder gekauft, da habe ich dich gesehen.”, sagte er dann und nahm seine Hand von ihrem Mund. Lily stand da und schwieg. Was war denn mit dem los? Keine dumme Bemerkung darüber, wie blöd isie doch sei, weil sie die Tüte übersehen hatte? Kein verhasstes Grinsen? James sah sie ganz normal an, da war kein grinsen und auch kein Lächeln, höchstens ein Schmunzeln. Kurz schüttelte sie den Kopf. “Achso”, sagte sie leise. Aber das sah ihm doch garnicht Ähnlich. Da muss doch ein Witz oder etwas in der Art dahinter stecken. Mit Sicherheit versteckte sich Sirius hier irgendwo und lacht sich krank. Lily schaute sich um, um sich davon zu überzeugen, doch niemand war zu sehen und es war auch kein Lachen zu hören. Das konnte nicht sein. “Aber wenn du die Feder gekauft hast und mich gesehen hast, wieso bist du denn dann hinter mir gewesen?”, fragte sie, im normalen Ton, was schon eine enorme Veränderung ist, normaler Weise, schrie sie ihn an oder hatte einen Unterton in der Stimme. James zuckte die Achseln. “Ich musst neue Quidditsch Handschuhe kaufen, weil Sirius meine anderen Kaputt gemacht hat. Zuerst hatte ich deine Feder gekauft, danach war ich im Laden für die Quidditsch-Artikel, der ist da hinten”, erklärte er und deutete auf einen Laden der ca. 30 Schritte entfernt lag. “Also keine Verarsche?”, murmelte sie leise, eher zu sich als zu James. “Bitte?” “Ach nichts vergiss es”, sagte Lily. Sie wollte sich schon wieder umdrehen und zum Schloß zurück gehen, doch James hatte sie immer noch am Arm festgehalten. “Könntest du mich bitte los lassen?”, fragte sie und sah auf seinen Arm. Er nickte nur, ließ sie los und übergab ihr die Tüte. Wortlos nahm sie sie in die Hand. Nun war ihr etwas mulmig zu mute. Sicher wollte er nun irgendwas von ihr hören. “Danke”, murmelte sie, aber sah ihn nicht an. Nun war Potter wieder Potter, er grinst breit, durchwuschelte sich die Haare und sagte: “Klar. Immer doch, mein Liebling.” Sofort funkelte sie ihn Böse an, doch sie sagte nicht. Schnell drehte sich die Rothaarige herum und lief zurück zum Schloß. Den ganzen Weg zurück, schaute sie nicht einmal zurück oder in die Tüte. Erst oben im Gemeinschaftsraum, schaute sie hinein. Vor überraschung hätte sie fast geschrieben und so wie sie staunte, würden ihr gleich die Augen rausfallen. In der Tüte befand sich genau die Feder, die sich Lily genauer angesehen hatte. Die Mittelgroße, braunfarbene, mit der gold Farbe an den Spitzen. “Woher wusste er…”, sagte sie und nahm die Feder herraus. Der Tag heute steckte voller Überraschungen. Sie hatte sich heute schon zwei oder dreimal in ihn geirrt. Jetzt war ein neuer Irrtum dazugekommen. Kannte er doch ihren Geschmack? Nein! Das war nur Zufall, dachte sie sich und legte die Feder beiseite. “Aber der Zufall gefällt mir”, sagte sie zu sich selbst. Kapitel 3: Weihnachten ---------------------- Morgen war Weihnachten. Lily hatte sich vorgenommen heute die Geschencke, an Freund und Familie wegzuschicken, damit sie morgen auch pünktlich da waren. Die Gschencke hatte sie alle schon in den letzten Monaten gekauft. Im Gemeinschatfraum war niemand. Die Rumtreiber waren draußen und lungerten dort herum, weil Lily sie rausgeschmißen hatte. Sie schrieb die Briefe und klepte sie an die Geschenckt, als ein Schneeball ans Fenster flog. Vor schreck verschrieb sie sich, bei den Brief an ihre beste Freundin Alice. Zornug stand sie auf und öffnete das Fenster. “Wer war das?!”, brüllte sie herrunter. Unten standen James und Sirius. Beide schauten erschrocken zu ihr, dann deuteten sie gleichzeitig auf den jewals Anderen. Verärgert machte sie das Fenster wieder zu. Nun dürfte sie, wegen den Beiden versagern, nocheinmal anfangen. Oh Alice. Du glaubst nicht, wie sehr ich es bereue, hier geblieben zu sein. Potter und Black sind doch nicht nach Hause gefahren. Sie sind immer noch hier und quälen mich. Mit der begründung, sie würden es Spaßig finden, mit mir allein die Ferien zu verbringen haben sie mich zum Frühstück geschleppt. Man ich sag dir, die zwei können so stressen, aber das weißt du ja selber. Kannst du dich eigendlich an meine Lieblingsfeder erinnern, die Potter und Black zerstört haben? Ich hatte Potter doch gesagt, entweder er kauf mir eine neue oder das mache ich. Natürlich habe ich nciht damit gerechnet das er es macht, weil er es vergisst, aber ich war gestern in Hogsmade und wollte mir eine neue kaufen, da läuft mir doch tatsächlich Potter über den Weg. Er hat mich total gestesst und ist mir sogar in den Laden gefolgt. Ich hatte mir schon eine schöne Feder ausgesucht, der zerrt er mich doch tatsächlich wieder raus. Ich wollte ihn schon anbrüll, aber plötzlich sagt er mir, er hätte mir schon eine Feder gekauft. Ist das noch zu glauben?! Potter hat es nicht vergessen, obwohl ich davon überzeugt war! Und das unglaublichste ist ja, es ist die Feder, die ich mir eigendlich kaufen wollte. Man ich sag dir, das war villeicht ein Zufall! Naja, mit dem Geschenck wünsche ich dir viel spaß und frohe Weihnachten. Liebe Grüße Lily Bei Alice konnte sie sich immer über Potter auslassen. Sie verstand Lily zwar, aber sie hatte auch ein verständnis für Potter. Kopfschüttelnd tat sie den Brief in einen Umschlag, klebte ihn auf Alice Geschenck und war somit fertig. Nun musste sie nur noch in die Eulerei. Das dürfte ein Problem werden. Es waren schon ein paar Geschencke und Lily musste überlegen, wie sie die alle tragen sollte, doch da kam ihr eine Idee. Mit einem grinsen auf den Lippen, machte sie das Fenster auf. “Potter! Komm sofort rauf!”, brüllte sie runter. Noch rechtzeitig schaute sie herunter, um zu sehen, wie James einen Schneeball von Sirius voll ins Gesicht bekam. Er hatte nicht aufgepasst und hochgesehen. Lachend, machte sie das Fenster zu und wartete auf James. Als dieser dann schliechlich in den Gemeinschaftsraum tratt, warf sie ihm die ganzen Geschencke in die Arme. “Was denn? Alle für mich? Aber Liebling, Weihnachten ist doch erst morgen”, sagte er und strahlte sie dennoch an. Lily verdrehte die Augen. “Die sind doch nicht für dich! Ich wusste nicht, wie ich die alle in die Eulerei bekommen sollte, deswegen solltest du hoch kommen. Und nenn mich nicht Liebling!”, sagte sie und ging an ihm vorbei aus dem Portratloch. Der Weg zur Eulerei verlief ganz gut. Sie schwiegen sich an und Lily fand das himmlisch. Nachdem sie die ganzen Geschencke abgeschickt hatte, machte sie sich ohne ein Wort zu James wieder auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. “Was willst du eigendlich heute nich tun, Schätzchen?”, fragte James, der hinter ihr lief. “Mich von dir fernhalten”, gab Lily protzig zur Antwort. “Hast du immer noch deine Tage?”, fragte er wieder. Lily wollte sich zu ihm umdrehen, doch sie passte einen moment nicht auf wo sie hintratt und rutschte aus. James reagierte schnell und bekam sie noch bei der Hand zu fassen, doch auch an seiner Stelle war es Vereist, somit rutschte auch er aus. Beide lagen auf den Boden. “Aua…Eis ist nicht gut”, sagte Lily und rieb sich den Po, als sie vorsichtig aufgestanden war. James saß noch am Boden und schaute zu ihr schon, mit der Brille in der Hand. “Soll ich dir einen Kuss drauf geben?“, fragte er, mit einem Gesicht eines kleinen Jungen. Urplötzlich und ohne das sie es verhindern konnte wurde sie rot. Schnell schaute sie weg. Oh Nein, wieso werde ich denn Rot? Fand ich das süß?, dachte sie sich und schüttelte schnell den Kopf. James war es nicht entgangen. Er stand auf und ging zu ihr, sodass er direkt vor ihr stand. Im nächsten Moment hob er ihr Kinn an und zwang sie somit ihn anzusehen. Lily sah ihm in die Haselnussbraunen Augen. Ein ungewohnter Schimmer lag darin und das ließ Lilys Herz etwas schneller schlagen. Seine Augen…Ich habe noch nie richtig hineingesehen, schoß es ihr durch den Kopf. Schweigend standen sie so eine Weile da. “Die Röte steht dir”, sagte James dann in die Stille hinein. Im nächsten Moment kam er ihr näher, immer näher. Lily musste unbedingt etwas tun. Sie konnte doch nicht zulassen, das er sie küsste. “W-was ist mit deiner Brille?”, fragte sie mit leicht heiserer Stimme, was sie überraschte. James hielt inne. “Die hat einen Sprung”, antwortete er leise, ohne den Blick von ihr zu nehmen. “Du hast einen Sprung in der Schüssel!”, meinte sie dann so bissig wie möglich und stieß ihn von sich weg. Immer noch mit einem roten Schimmer im Gesicht, wandte sie sich um und ging zurück ins Schloß. Was sollte das bloß? Wieso wurde sie rot und wieso hatte sie gestottert? Und seine Augen. Dieser Schimmer, der in ihnen lag, war ihr unbekannt. Um sich ein wneig Abzulencken ging sie in die Bibiliothek und dort blieb sie bist zum Abend. Im Gemeinschaftsraum saßen die Junge in den Sesslen am Feuer. Remus ar mal wieder in einem Buch vertieft. Potter und Black spielten Zaubererschach, währen Peter ihnen dabei zusah. Als Lily den Raum betratt schauten alle auf. “Evens! Wo warst du denn? Du hast das ganze schöne Essen verpasst!”, sagte Sirius. “Zum Glück musste ich dir dabei nicht zusehen”, sagte sie zickig und ging hoch in ihren Schlalfsaal. Sirius runzelte die Stirn und sah zu seinem besten Freund. “Hast du etwas angestellt?”, fragte er ihn dann. James schaute Lily immer noch nach, dann sah er zu Remus. “Sag mal Moony, fällt dir nichts ein, womit ich Lily dazu bringen kann mich zu mögen?”, fragte er ohne auf Sirius Frage zu Antworten. Der Angesprochene reagierte er garnicht. James und die Anderen schein das nicht zu stören. Vermutlich laß er noch den Absatz zu ende. Nach kurzer Zeit blickte er zu James. “Nun. Ich würde sagen, so solltest so sein wie du bist. Also wie wir dich kennen. Sie kennt dich nut als, so wie sie es sagt, aufgeblasenen Matcho. Verstehst du was ich meine?”, sagte er. James blickte Gedankenverloren ins Feuer. Er schien ernsthaft darüber Nachzudenken… Am nächsten Morgen, als Lily aufstand, fand sie Geschencke am Fußende ihres Bettes. Lächelnd setzte sie sich auf und machte sich gleich daran, die Geschencke, auszupacken. Von Molly bekam sie, wie jedes Jahr, selbstgebackene Keks mit Schokofüllung. Sofort biss ein Stück davon ab und ließ dann ein tiefes Stöhnen verlauten. “Sie hat so ein Talent für sowas!”, gab sie fröhlich von sich und aß weiter ihren Keks. Von ihren Eltern bekam sie ein Fotoalbum, nur waren keine Fotos darin. Ihre Eltern meinten, sie solle selbst ein paar Fotos hineintun, die die sie am Liebsten hatte. Von Hagrid, sie vermutete ihre Eltern haben sich mit ihm abgesprochen, hatte sie eine Kamera bekommen. Damit konnte sie Bilder schießen, die sich bewegten. Von Alice und Remus hatte sie den ersten und zweiten Teil einer Buchreihe bekommen. “Die zwei haben sich also auch Abgesprochen”, sagte sie und lächelte. Nun lagen nur noch zwei Geschencke vor ihr. Das von Potter und Black. Es wiederstrepte ihr, diese beiden Geschencke zu öffnen, denn sie erwartete nichts gutes Darin. “Na gut. Zuerst das von Black und dann das von Potter”, sagte sie und nickte. Sie nahm das von Sirius in die Hand und schüttelte es. Es war klein und darin schien nichts verbrechliches zu sein. Lily riss das Papier heruner und vom vorschein kamen…”KONDOME?!”, schrie sie und spang von Bett. “DAS GIBTS DOCH NICHT!! WAS ERLAUBT DER SICH?!?!”, schrie sie und schmiss die Kondome durchs Zimmer an die Wand. Schnellen Schrittes durchquärte sie den Schlafsaal und ries die Tür auf. Dann stürmte sie in den Gemeinschaftsraum und suchte Black. Den fand sie bei deinen Freunden am Kamin stehen. “DU!”, brüllte sie und ging auf Sirius zu. “Was erlaubst du dir, mir KONDOME zu schencken?!”, schrie sie ihn an. Sirius, der erstmal vollkommen perplex dastand, wisch vor ihr zurück. “Ich…Ich dachte du bräuchtest die villeicht”, stotterter er und hob die Hände, als würde Lily eine Waffe auf ihn richten. “Ach ja?! Und Wofür sollte ich die brauchen?!”, fauchte sie und machte noch einen Schritt auf Sirius zu. Wenn er nun etwas falsches sagte, würde sie komplet durchdrehen. “Naja…für was man die eben brauch…”, murmelte er. Knurrend schmiss sie ihm ein rotes Sofakissen an den Kopf und ging zurück in ihren Schlafsaal. “So ein dummer Idiot”, sagte sie zornig und knallte die Tür zu. Im Zimmer lief sie auf und ab. “So eine frechheit. Der dachte wohl James und ich bräuchten die”, meckerte sie vor sich hin. Doch dann blieb sie abrupt stehen. Sie hatte James gesagt! Noch nie hatte sie ihn bei seinen Vornamen genannt. In nächsten Moment fiel ihr Blick auf James Geschenck, das immer noch auf dem Bett lag. Langsam ging sie auf ihr Bett zu. Das Packet war größer als das von Sirius…also keine Kondome. Sie Riss das Papier herunter und sie hatte nun eine große Schachtel vor sich liegen. Lily nahm den Deckel herunter und erblickte einen weißen Plüschteddy. Ein wenig perplex nahm sie ihn in die Hand. Er war wirklich weiß und flauchig. In der Schachtel befand sich ein kleiner Zettel. “Wenn du mich mal vermissen solltest, hast du den Teddy um dich zu Trösten!” “Tze! Ihn und vermissen”, sagte Lily und schüttelte den Kopf. Den Zettel tat sie wieder in die Schachtel als iht etwas auffiel…die Schachtel war fiel zu klein für das ganze Packet. Lily legte den Teddy zur Seite und strich über den Rand. Es sah aus als währe eine Schachtel in die andere getan worden. Stirn runzelnd fasste sie an die Ränder der Schachtel und zog leicht daran. Sie löste sich. Ein bisschen überrascht über ihren Scharfsinn schaute sie in die Schachtel. “Oh nein! Wie niedlich”, sagte sie und setzte sich aufs Bett. In der Schachtel war eine kleine Baby Schneeeule und neben der kleinen Eule stand eine kleines Kestchen. Zuerst nahm sie die Eule aus der Schachtel. Die kleine Schnurrte als Lily anfing sie zu streicheln. “Wer bist du denn?”, fragte Lily und lächelte weiter strahlend. Die Eule gab einen kleinen Schrei von sich. Lächelnd schaute sie auf das Kestchen. “Warte mal kurz. Schön sitzten bleiben”, sagte sie zur Eule und setzte sie auf ihren Schoß. Daraufhin nahm sie das Kestchen in die Hand und öffnete es. “Dieser Schleimer”, murmelte sie mit großen Augen und nahm eine goldene Kette aus dem Kestchen. An der Kette war ein Hirsch als Anhänger. “Wie kommt er denn auf einen Hirsch?”, fragte sie sich leise und legte sich die Kette um den Hals. Nun nahm sie die kleine Eule auf ihre Hände und ging zu einem Spiegel. Lächelnd schaute sie in den Spiegel. “Schön”, sagte sie und strich über die Kette. Aber dann wurde ihr wieder klar, das ihr James die ganzen Sachen geschenckt hatte. Das sah ihm aber garnicht Ähnlich. Wieso schenckte er ihr sowas schönes? “Naja. Ich finde es schön und ich werde es behalten”, sagte sie nickend und schaute wieder runter auf die kleine Eule. “Wie heißt du eigendlich und mist du ein Weibchen oder Männschen?”, fragte sie die Eule, die wieder einen leisen Schrei von sich gab. Lily ging zurück zum Bett und schaute in die Schachtel. Kein Brief. Sie zuckte mit den Schultern und ging gemächlich in den Gemeinschaftsraum. Die Jungs waren noch da. Sie sahen auf, als sie herrein kam. Als James sah, das Lily die kleine Eule in der Hand und die Kette um den Hals hatte lächelte er fröhlich. “Frohe Weinachten. Remus, das Buch ist wunderbar. Potter”, sagte sie und ging auf ihn zu. Nun lächelte sie ihn an. “Danke. Die Geschenckes sind shr schön. Aber wie heißt diese Eule?”, fragte sie freundlich und schaute ihn aufmerksam an. Sie konnte einfach nicht anders, als lieb zu ihm zu sein. “Sie heißt Lyca”, antwortete er und lächelte weiter. Lily nickte. “Schön”, sagte sie dann. “Hast du auch für uns Geschencke?”, fragte Sirius und blickte vorsichtig, da er das von vorhin noch nicht vergessen hatte. Da fiel es Lily plötzlich ein. Sie schulg eine Hand vor den Mund. “Oh Nein! Jetzt weiß ich was ich vergessen habe!”, stieß sie erschocken hervor und nun hatte sie auch noch ein schlechtes Gewissen. James schaute traurig drein. “Das ist Gemein!”, sagte er, wieder, wie ein kleiner Junge. Und wieder wurde Lily rot ohne das sie etwas dagegen tun konnte. Schnell schaute sie auf die Eule. “Tut mir Leid”, sagte sie und schaute wieder zu James auf und schaute gleich wieder ernst. Er grinste viel zu breit. “Ich habe eine Idee wie du das wieder gutmachen kannst”, sagte er und grinste noch breiter. (Wenn das überhaupt noch geht!) Lily unterdrückte ein Stöhnen. “Und…die währe?”, fragte sie vorsichtig. “Da wir vier sind musst du vier Tage etwas mit uns unternehmen. Und wirklich den ganzen Tage”, sagte er und kam auf den grinsen garnicht mehr herraus. Kapitel 4: Vier Tage und Zwei davon als Lehrling ------------------------------------------------ …“Da wir vier sind musst du vier Tage etwas mit uns unternehmen. Und wirklich den ganzen Tage”, sagte er und kam auf den grinsen garnicht mehr herraus… Lily stand mit offenem Mund da. Vier Tage?! Mit diesen Typen?! “Das könnt ihr doch nicht machen”, fing sie an zu protestieren, aber Sirius war hellauf begeistert. “JA! Geil, Krone. Super Idee!”, sagte er. Lily sah ihn mit einem Totbringenden Blick an und er sofort schwieg und sah weg. “Mit dir bin ich noch nicht fertig. Wenn ich vier Tage mit euch verbringen soll, dann wirst du in diesen vier Tagen von mir Gequält!”, sagte sie, den Blick immer noch auf Sirius gerichtet. Nun war es James, der hellauf begeistert war. “Heißt das, du macht es?”, fragte er dann. Lily sah zu ihm. “Was bleibt mir denn anderes übrig? Das ist die gerechte Strafe dafür, das ich eure Geschencke vergessen habe”, sagte sie und zuckte mit den Achseln. Sirius fing wieder an zu grinsen. “Aber ich werde mich auch amüsieren”, sagte Lily, den Blick wieder auf Sirius gerichtet. James lachte. “Das ist Traumhaft. Pad, da hast du dir ja was eingebrockt!” “Du bist auch nicht besser. Die Action mit dem Teddybären, habe ich noch nicht vergessen”, sagte sie. James störte das wohl nicht im geringsten. “Fandest du das nicht süß?” Sie gab ein Prusten von sich. “Dich und vermissen! Ha, da lache ich aber”, sagte sie und drehte sich um. “Wo willst du hin?”, fragte James schnell. “Mich umziehen. Ich will Lyca in die Eulerei bringen”, antwortete Lily und verschwand im Schlafsaal. Nachdem sie sich umgezogen hatte, machte sich Lily auf in die Eulerei, aber mit begleitung. James bestand darauf mitzukommen, weil ja heute der erste Tag ist und sie somit in der Gesellschaft von midnestens einem Rumtreiber sein muss. “Was für bescheuerte Regeln”, hatte sie protestiert, aber sie hatte es sich ja auch selber zuzuschreiben. “Wie bist du eigendlich dadrauf gekommen, mir eine Eule zu schencken?”, fragte sie ihn auf den Weg. “Als wir in die Eulerei gegangen sind, ist mir aufgefallen, das du keine eigene Eule hast, also dachte ich mir, ich schencke dir eine”, meinte er und zuckte die Achseln. Lily nickte nur. In der Eulerei angekommen, setzte James, der größer war als Lily, die kleine Lyca auf eine niedrige Stange. Lächelnd schaute die Rothaarige ihrem Begleiter zu. Er war sehr behutsam und sanft, wie es aussah. Diese Seite kanne sie von ihm garnicht. In letzter Zeit gab es viele überraschungen und alle drehten sich um James. Lily seufzte. Eigendlich hatte sie sich ja gesagt, diese Ferien nicht an James zu denken, aber wie sollte sie nicht? Er war ja ständig in ihrer Nähe, also ging es nicht anders. “Hast du irgendwas?”, fragte James leicht besorgt und musterte sie. Schon wieder eine Überraschung! Er machte sich wohl Sorgen um sie. Lily blickte auf und schüttelte den Kopf. “Lass uns zurück gehen”, sagte sie und ging voran durch die Tür. “Rutsch nicht wieder aus! Die Stufen sind immer noch Vereist”, sagte er und folgte ihr. “Das musst du gerade sagen. Du bist letztens auch Ausgerutscht!” “Ich wollte dich eigendlich Fangen, aber dann bin ich selber Ausgerutscht”, sagte er. Der Gemeinschaftsraum war leer, als sie wiederkamen. “Wo sind sie denn hin?”, fragte James und schaute sich um. Lily blieb am Porträtloch stehen und sah sich ebendfalls um. “Ich weiß es nicht”, sagte sie und schüttelte den Kopf. Der Braunhaarige sah zu ihr und machte plötzlich große Augen. Dann schien er sich wieder zu fangen und kam langsm auf sie zu. Lily blieb wo sie war und schaute ihn misstrauisch an. In nächsten Moment stand er direkt vor ihr und schaut zu ihr hinunter. “Was soll das nun werden?”, fragte sie vorsichtig, denn sie sah diesen Schimmer in seinen Augen wieder. “Frage. Was passiert öfters an Weihnachten? Hinweis: Es sind keine Geschencke. Es haben immer zwei Personen mit zu tun und diese müssen an einer bestimmten Stelle stehen”, sagte er nur und sah sie an. Lily musste nicht lange überlegen. Ein Schrecken durchfuhr sie und sofort blickte sie auf. Ein Mistelzweig hin über ihnen. Nun Blickte sie schnell zu Boden und schloß erstmal die Augen. Nein! Oh mein Gott, wieso bist du nur so Grausam!, dachte sie sich verzweifelt. Schon zum zweiten Mal spürte sie seine Finger unter ihrem Kinn. Er war ihr ein Stückchen näher gekommen. Als sie in seine Augen sah, wurde sie knallrot. Er war so nah, näher als sie sich jemals waren. Lilys Herz raste wie verrückt, als wolle es gleich aus ihr herraus springen. Sie war wie erstarrt und konnte garnicht mehr denken. Aber wieso nur?! In nächsten Moement spürte sie, wie er einen Arm um ihre Talie legte und sie sanft zu sich zog. Und dann berührten sich langsam ihre Lippen. Es war, als würde etwas in ihr Explodieren. Aus Reflex oder lass es Gewohnheit sein, lhnte sie sich an ihn un dlegte einen Arm um seinen Hals. James küsste sehr vorsichtig und so sanft. Seine Lippen waren weich wie warme Butter und so warm. Lily hatte das gefühl, als würde sie keine Beine mehr haben, als würde sie schweben! Langsam begann er sie etwas intensiver zu küssen und Lily erwiederte weiter. Dieses Gefühl sollte niemals vergehen. Seine Hand streichelte ihren Rücken hinauf, worauf sie eine Gänsehaut bekam und im nächsten Moment löste er sich sanft von ihr. Mit hochroten Gesicht, sah sie ihn an und schluckte schwer. Nun setzte auch wieder ihr Gehirn ein. Nein, das darf nicht passiert sein! James sah auch sie an. Er sah leicht verwirrt und überrascht aus, aber auch glücklich. Das veriwrrte sie wieder. Sowas hatte sie noch nie zuvor in seinen Augen gesehen. Lily musste erstmal klar denken, sie befreite sich von ihm und rannte in ihren Schlafsaal und ließ einen strahlenden James zurück. Im Schlafsaal ging sie wieder auf und ab. Was sollte das? Wieso hatte ihr das Gefallen. Sie konnte unmöglich verliebt sein, dafür hatte er viel zu viele seiten ansich, die sie nicht mochte. Aber Gefühle fragen nicht nach, was ist wenn doch…? Sie wusste nicht wie lange sie auf und ab gegangen war, aber irgendwann hörte sie ihren Namen. Ein wenig Wiederwillig öffnete sie die Tür und ging hinunter. Remus hatte nach ihr gerufen. “Ja?”, fragte sie leise. “Kommst du mit runter Schlittschuhlaufen?”, fragte er freundlich lächelnd. “Ich habe keine Schlittschuhe”, sagte sie. “Das macht nichts! Ich habe hier noch welche, wenn sie dir zu groß sind, zieh mehrere Socken an”, kam es von James. Lily sah ihn nicht an, sie behielt den Blick bei Remus. “Ich will nicht”, murmelte sie. “Hast du schon vergessen was du uns Schuldest?”, fragte Sirius. Ein leises Stöhnen entfuhr ihr. “Schon gut. Ich ziehe mich schnell an”, sagte sie und war verschwunden. Draußen war es kalt, so wie jeden Winter. Lily kuschelte sich in ihre Jacke ein und schon ihre Mütze etwas tiefer ins Gesicht. “Ihr seid gemein. Mir ist sehr schnell kalt. Ich will wieder hoch gehen”, protestierte sie. Die Anderen achteten garnicht auf sie. Kurz zog sie einen Schmollmund, dann beugte sie sich kurz runter, holte sich ein wenig Schnee und formte ihn zu einen Ball. Dann warf sie ihn James an den hinterkopf. “Hört ihr mir überhaupt zu?!”, fragte sie nun etwas lauter. James drehte sich ganz langsam zu ihr um. Lily wollte gerade wieder etwas sagen, als James sich hoch runter beugte und sich Schnee holte. Ihr entfuhr ein kleiner Schrei und sie machte sich daran weg zu laufen. Lachen und mit erhobener Hand, indem einSchneeball lag, rannte er ihr hinterher. Er warf den Ball und traff sie am Bein. “Das ist nicht Fair! Du bist schneller!”, rief sie über die Schulter, als sie James näher kommen sah. Und..plumps, lag sie wieder aufm Boden. “Alles in Ordnung?”, fragte er hastig und kam zu ihr. Lily ergriff die Change und warf ihn um. “Ja!”, rief sie aus und setzte sich auf ihn drauf. “Jetzt bist du fällig!”, rief sie und schnappte sie, den Schnee der neben ihm auf den Boden lag und warf ihn James ins Gesicht. Der Braunhaarige lag immer noch am Boden und urde von Lily bombadiert. Er versuchte sich so gut es ging zu wehren und konnte ihre Handgelencke zu fassen bekommen. Beide sahen sich außer atem an und grinsten. Die Anderen, die immer noch am Flußufer standen, schauten vollkommen verblüfft zu ihnen herrüber. “Hab ich was nicht mitgekriegt?!”, fragte Sirius laut und warf seine Schlittschuhe in den Schnee. Beide schauten auf und Lily wurde schlagartig Rot. Schnell stand sie auf und ging ein paar Schritte von James weg. Dieser sah ihr nach. “Ist dir jetzt warm?”, fragte er grinsend und stand auf. Wieder mal eine Überraschung. Er hatte sie nur gejagt, damit ihr warm wurde?! Also, so langsam gewöhn ich mich dran, dachte sie und nickte James zu. “Aber ich gehe nicht aufs Eis, das ist viel zu Gefährlich!”, sagte sie und ging zusammen mit James zu den Anderen. “Ach, nun mach dir mal keine Kopf. Wir haben das schon öfter gemacht. Das Eis ist dick genug”, sagte James und hielt ihr die Schlittschuhe hin. Wiederwillig nahm sie diese, machte aber keine Anstalten sie anzuziehen. Sirius war schon auf dem Eis, Remus folgte, dann Peter der sehr unsicher wirkte. Sirius glitt zu ihm und schob ihn von hinten an. Peter quiekte ängstlich, ließ ihn aber machen. “Also? Was ist?”, fragte James, während er sich die Schuhe anzog. “Ich…kann nicht Schlittschuhlaufen”, murmelte sie leise und schaute zu Boden. “Bitte?”, fragte der Braunhaarige und schaute sie an. “Ich kanns nicht…”, sagte sie nun lauter. Er wird mich auslachen, dachte sie. Doch auch da hatte sie sich geirrt. James kam zu ihr, schubste sie in den Schnee und fing an ihr die Schuhe auszuziehen. “Hy, was..?!”, begann sie zornig, doch James unterbrach sie. “Du musst keine Angst haben. Ich bring es dir bei. Schau dir Peter an, er ist auch aufs Eis gegangen und es macht Spaß”, sagte er. Lily starrte ihn an. “Um ehrlich zu sein, habe ich gedachte das du mich auslachst”, gestand die Rothaarige. James sah sie an. “Schön, das du so von mir denkst, aber nein, wieso sollte ich auch? Du kannst ja nichts dafür, das du es nie gelernt hast, aber das werden wir nun ändern, komm schon”, sagte er, denn er war fertig, ihr die Schuhe anzuziehen und zog sie nun auf die Beine… Kapitel 5: Wenn das Eis bricht ------------------------------ …“Um ehrlich zu sein, habe ich gedachte das du mich auslachst”, gestand die Rothaarige. James sah sie an. “Schön, das du so von mir denkst, aber nein, wieso sollte ich auch? Du kannst ja nichts dafür, das du es nie gelernt hast, aber das werden wir nun ändern, komm schon”, sagte er, denn er war fertig, ihr die Schuhe anzuziehen und zog sie nun auf die Beine… Lily ließ sich von ihm aufhelfen. Das war ein komisches Gefühl, mit diesen Schuhen zu laufen, aber es funktionierte irgendwie und sie musste lächeln. James lächelte auch und ging aufs Eis. Dort blieb er dann stehen und hielt ihr eine Hand hin. “Es ist ganz leicht”, sagte er, mit einem zuversichtlichen Lächeln. “Ja, das sagt der, der es kann”, sagte sie und kam dem Eis einen Schritt näher. Ein bisschen angst hatte sie schon. Sie würde sich doch voll blamieren, wenn sie hinfallen würde. Nun stand ihr erster Fuß auf dem Eis. Als sie das Gewicht, von einen Fuß auf den Anderen verlagerte, rutschte dieser nach vor, weil er auf dem Eis stand, und sie fiel hin. “Siehste du? Ich bin dafür nicht gemacht, ich will nicht!”, meckerte sie. “Ach, das passiert jedem mal. Mach dir mal keinen Kopf, ich bring dir das schon bei”, sagte Jams und kam zu ihr ‘gefahren’ und hielt ihr seine Hand hin. Als Lily aufblickte und ihn ansah, musste sie mal wieder staunen. Er grinste. Es war aber nicht das grinsen, welches sie so hasste. Es war freundlich, einladent, kein bisschen hönisch. “Peter! Pass auf wo du hinfährst!”, rief Sirius. Sie blickten zu Peter, der sie beobachtet hatte. Bei dem Ruf von Sirius, erschrack er, quiekte und rutschte aus. “Ich habs ja gesagt”, meinte Sirius und fuhr zu seinem Freund, um ihm aufzuhelfen. DAS kannte sie ja mal garnicht. Black, der Hilfsbereite. Kopfschüttelt, ergriff sie James Hand und ließ sich aufhelfen. Doch der Braunhaarige ließ ihre Hand danach nicht los. Er zog sie zu sich und schob sie nun vor sich her. “Ich denke, es ist besser, wenn du erstmal ein Gefühl dafür bekommst”, sagte er. Lily nickte nur und schaute aufs Eis. Dabei dachte sie an die letzten Tage. Potter hatte sie nicht einmal nach einem Date gefragt. Ungewöhnlich für ihn. Der Druck an ihrem Rücken, wurde etwas stärker, als James schneller fuhr. “Nicht so schnell!”, sagte Lily. Sie kam leicht ins schwancken, drehte sich um und hielt sich bei James fest. “Langsam. Ich hab kein so gutes Gleichgewischt”, meinte sie leise und schaute ihn an. Sein freundliches lächeln war umwerfend. Hätte James sie nicht festgehlaten, wäre sie mit Sicherheit wieder hingefallen. Doch er hielt sie. Seine beiden Hände umfassten ihre Ellenbogen und gaben ihr Sicherheit. Lily atmete aus und ihr Atem verwandelte sich in eine kleine Wolke. “Sei nicht so unsicher. Es ist ganz einfach, als wenn du läufst. Einfach einen Fuß vor den Anderen und gleiten lassen”, sagte er, während er es ihr vormachte. Sie schaute aufmerksam zu. Nachdem er wieder zu ihr sah, drehte er sie langsam um. Aber diesmal blieb er nicht hinter ihr. Der Braunhaarige ergriff Lilys Hand und hielt sie fest. Fast kamen sie zum stehen, aber Lily wusste was er vorhatte. “Jetzt du”, sagte James, mit erwartungsvollen Blick. Verunsichert sah sie ihn an und er machte es nochmal, langsam vor. Lily fasste Mut und versuchte es ein paar mal. Sie erkannte, das Potter recht hatte, wenn man den Dreh raus hatte, war es garnicht mehr so schwierig wie man dachte. Nur Gleichgewichtssinn müsste man schon etwas besitzten. “Naja…Es geht ja einigermaßen”, sagte die Rothaarige, doch James Hand, ließ sie nicht los. “Ich finde du machst das ganz gut. Peter ist schon beim fünften Versuch”, sagte der Braunhaarige und schaute zu Peter. “Wenigstens kann er, ohne Jemanden an der Hand, fahren”, sagte Lily etwas depremierend. “Ach, das kannst du auch”, sagte James und ließ ihre Hand los. Sie sah ihn entsetzt an. “Nein! Oje, oje..!”, murmelte sie vor sich hin und kam langsam zum stehen, doch ihre Beine wollten Beider in verschiedene Richtungen. Irgendwann verlor sie das Gleichgewischt und fiel schmerzhaft aufs Steißbein. Vor schmerz, traten ihr ein paar Tränen in die Augen. James kam zu ihr und hockte sich hin. Wie konnte er das bloß mit den Schuhen und noch dazu auf dem Eis?! Als er ihre Tränen sah, sah er entsetzt aus. “Tut dir was weh?! Es tut mir Leid, ich hätte das nicht machen sollen”, sagte er. Sie sah ihn an und schüttelte den Kopf. “Ich bin auf mein Steißbein gelandet. Und das tut mir jetzt weh”, sagte sie leise und ließ sich wieder von James aufhelfen. Dieser nickte nur und führte sie von Eis. “Dann reicht das glaube ich für heute. Wir können morgen weiter machen.” Nachdem die Schmerzen in ihrem Steißbein langsam verschwanden sah sie sich um. Peter und Sirius fuhren immer noch auf dem Eis herum. Man konnte, bei genauerem Hinsehen, erkennen, dass Sirius leise mit Peter redete. Vermutlich redete er ihm gut zu. Remus war von Eis gegangen. Lily spielte ein wenig mit dem Schnee, als Remus zu James ging. “Das machst du aber echt gut”, murmelte er. Die Rothaarige vermutete, das ihr Freund dachte sie könne nicht zuhören. Sie tat so, als würde sie nichts hören und spielte weiter mit dem Schnee. “Du hast doch gesagt, ich soll so sein wie ich bin. Und das bin ich”, gab James flüsternt zurück. Sein wie er ist?! Sollte das heißen, er hat sich ganz normal Verhalten?! Nein, das glaubte sie nicht. Er war nicht aufgeblasen, nicht arrogant, nicht aufdringlich. Das soll der echte James sein? Das komplete Gegenteil von dem, was sie von Potter kannte. Das konnte sie nicht glauben. Lily würde sich erstmal, die vier Tage, andenen sie bei den Rumtreiber war, aufpassen und James verhalten genau beobachten. Wenn das eine Masche war, um sie rumzukriegen, würde er sie irgendwann fallen lassen und wieder normal sein. Jetzt erst fiel ihr auf, das sie die Schlittschuhe noch an den Füßen hatte. Im nächsten Moment schaute sie sich, nach ihren Schuhen um. Diese standen am Baum, also stand sie auf und zog sich dann ihren normalen Schuhe an. “Also ich hab jetzt lust einen Schneemann zu baun. Was ist mit euch?”, fragte James. Sirius fing an zu grinsen und nickte eifrig. Remus und Peter stimmten auch zu. Da Lily immer noch ihre ‘Straftage’ absitzen musste, war sie gezwungen auch mit zu machen. James war das bewusst, denn er grinste breit. Si verdrehte die Augen und stand auf. “Na gut”, murmelte sie und zuckte mit den Achseln. “Ich habe eine Idee. Wie wäre es wenn wir einen kleinen Wettbewerb machen?”, sagte Remus und lächelte etwas. Black und Potter sahen sich herrausfordernt an. Wenn es um Wettkämpfe untereinander ginge, sind die Beiden immer voller eifer. “Wer den schönsten Schneemann baut hat gewonnen. Keine Tricks. Ihr dürft nicht zu dem Anderen gehen und ihm etwas klauen, oder ihm seinen Schneemann kaputt machen. Ist das klar?”, sagte Remus und schaute in die Runde. Alle nickten und schauten ihn an. “Gut. Damit es nicht in einen Streit ausartet, sucht ihr euch alle einen Platz, damit Niemand behindert wird.” Wieder nickten alle und gingen dann in verscheidene Richtungen. James stand, mit ein wenig abstand, neben Lily. In der Zeit, inder die Schneemänner entstanden herrschte meistens Stille. Abgesehen von den Momenten, indenen Sirius und James sich mit Schneebällen bombadierten. Lily beobachtete sie schweigend. Wenn sie so unter sich sind, dann verhalten sie sich vollkommen anders, dachte sie, als sie ihre erste Schneekugel rollte. Gespannt darauf, was in den nächsten Tagen passierte, rollte sie die zweite Schneekugel. Diesmal etwas kleiner. Dann holte sie ihren Zauberstab herraus und richtete ihn auf die Kugel. “Wingardium Liviosa”, murmelte sie, hob die Kugel, somit in die Luft und setzte sie auf der Erste. Als sie sich umsah, bemerkte sie, das James auch bei der zweiten Kugel war, nur etwas war komisch. An der zweiten Kugel von ihm, waren vorn noch zwei Kleinere nebeneinander. Stirn runzelnd sah sie ihn an. “Was wird das, wenns fertig ist?”, fragte sie. James schaute zu ihr und grinste. “Eine Schneefrau”, antwortete er. Jetzt wurde Lily auch klar, was die zwei kleinen Kugeln dastellen sollten. Brüste. Lily schüttelte nur den Kopf und baute weiter, an ihrem Schneemann. Da es ein Wettkampf war, gab sie sich Mühe. Aber nicht so sehr wie Sirius. Ständig schaute er zu James herrüber und machte seine Sache viel zu schnell. Ein paar mal war sein Schneemann in sich zusammen gefallen und er regte sich, unüberhörbar, auf. Soweit sich Lily erinnern konnte, gab es keine Zeitangabe, aber das schien Black nicht mitbekommen zu haben. Remus war der erste der fertig war, wenn auch nicht ganz. Er ging ins Schloß zurück und holte drei Hüte (James macht ja eine Schneefrau) und vier Karrotten. Wo er die her hatte, brauchte sie garnicht zu fragen, schließlich wusste er, wo die Küsche war. Irgendwann waren alle fertig und sahen sich, die Werke ihrer Gegner an. Der Schneemann von Sirius sah sehr Missraten aus. Er hatte seinen ja auch immer wieder aufbauen müssen. Remus besah sich die Werke und stutzte bei James. “Wie bist du dadrauf gekommen?”, fragte er und schaute seinen Freund an. Dieser zuckte mit den Acheln. “Es ging doch dadrum, wer den schönsten macht. Ich hab mir gedacht, da ich Evens am schönsten finde, baue ich sie als Schneefrau.” Sirius fing prustend an zu lachen. Peter sah mal wieder ganz vercheckt drein. Remus konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und Lily war Feuerrot im Gesicht. Sie hatte die Arme verschränckt und tippte mit ihrer Fußspitze immer wieder auf den Boden. James grinste sie nur an. Sirius musterte die Schneefrau etwas genauer. “Aber James. Da ist ein Fehler drin. So groß sind ihre Brüste garnicht” Das war zu viel. Lily ging auf Sirius zu und dieser rannte davon.Die Rothaarige fing nun auch an zu rennen und Black flüschtete auf den See. Sie hielt inne und sah ihm wütend nach. “DU UNGEHOBELTES ARSCHLOCH!!”, schrie sie ihm hinter her. Sirius, der nicht bemerkt hatte, das sie ihm nicht mehr folgte, kam schlitternd zum stehen. Grinsend schaute er zurück, doch erh atte nicht bemerkt, was die Anderen bemerkt hatten. Er war fiel zu weit auf den See gerannt. “Sirius, komm sofort zurück!”, rief Lily, die nun nicht mehr sauer sondern, besorgt klang. Doch er war zu weit Weg, um den unterschied zu bemerken. “Das hättest du wohl gern!”, rief er ihr zu. Nun kam tratt James neben Lily. “Komm zurück! Das ist kein Spaß mehr!”, rief er. Sirius runzelte die Stirn. “Was meinst du?!” Doch, seine Frage wurde von einem lauten Knacken beantwortet. Das Eis fing an zu brechen. “KOMM ZURÜCK!””, brüllte sein bester Freund von Ufer. Mit aufgerissenen Augen blickte Black auf das Eis, das langsam aber sicher´unter seinen Füßen wegbrechen würde. Er machte einen Schritt nach vorn. Wieder gab es ein Knacken, aber diesmal lauter, als das Erste. Lilys Herz raste. Wenn ihm etwas zustoßen würde, wäre es ihre Schuld. Sirius tat noch ein Schritt. Und dort wo sein fuß stand, brach das Eis weg. Die Rothaarige schlug die Hand vor den Mund, als nun alles unter ihm brach und er ins Wasser stürzte. “SIRIUS!”, brüllte James und wollte schon aufs Eis, doch Lily hielt ihn zurück. “Wenn du jetzt zu ihm gehst, bricht das Eis unter dir auch weg!” “Ich kann doch hier nicht einfach so rumstehen!”, beklagte sich Potter und wollte schon wieder los, doch die Rothaarige hielt ihn auf. “Sirius! Nicht strampeln! Halte dich am Eis fest. Versuch das Eis vor dir zu brechen und so ans Ufer zu kommen!!”, rief ihm Lily nun zu. Sirius hielt sich schon am Eis fest. Seine Lippen zitterten. “Wie soll ich das machen?!”, rief er aus. “Versuch es einfach. Mach schon!!”, brüllte sie ihn an. Er versuchte es und es klappte sogar. Er brach das Eis vor ihm und hielt sich an der nächsten Schicht fest, dann brach er sie wieder und schwamm wieder ein Stück vor. “Wenn du jetzt schlapp macht, bring ich dich um!”, rief James. Man hörte wie besorgt er um seinen Freund war. “Oh Gott ist das kalt!”, sagte Sirius und brach weiter das Eis vor sich. So machte er es bis er schon fast da war, aber dann schienen ihn die Kräfte zu verlassen. “Ich kann nicht mehr! Es ist so kalt und ich kann kaum noch die Augen offen halten!”, sagte Sirius schwach und blieb am Eis hängen. “James! Das ist nah genug. Du musst dich aufs Eis legen und ihn rausziehen!”, sagte Lily nun und deutete auf den See. Dieser tat das sofort und wenige Minuten später war Sirius aus dem Wasser. Schnell brachten sie ihn zum Krankenflügel. “Poppy meint, er hätte sich eine Unterkühlung geholt”, sagte James am Abend im Gemeinschatfsraum, nachdem er aus dem Krankenflügel kam. “Das ist alles nur meine Schuld”, sagte Lily leise und schaute ins Feuer. Alle Blicke waren auf sie gerichtet. “Ach, das ist doch Unsinn, Lily!”; sagte James. “Er ist selber Schuld. Er konnte über all hinlaufen, aber er musste ja ausgerechnet auf den See rennen”, meinte Remus und stimmte seinem Freund somit zu. Die Rothaarige gab nur ein schweres Seufzen von sich. “Willst noch einen zweiten Kuss?”, fragte Potter dann, mit seinem üblichen Grinsen und durchwuschelte sich die Haare. Sein Freund schaute überrascht. “Einen zweiten Kuss?”, wiederholte er. Augenblicklich wurde sie rot. Sie schaute weg und James sagte: “Als wir von der Eulerei wiederkamen, war keiner hier und Lily ist vor dem Porträtloch stehen geblieben und über ihr hin ein Mistelzweig.” Schon wieder kam er aus dem Grinsen nicht mehr raus. “Ich bin doch nicht bescheuert”, zischte die Rothaarige. “Wieso? Dir hat es doch gefallen, sonst hättest du ja nicht mitgemacht”, sagte er und zwinkerte. “Das war ein gezwungener Kuss! Der zählt nicht!”, sagte sie udn stand auf, “Ich geh schlafen, gute Nacht!” MIt diesen Worten stand sie dann auf und stürmte in den Schlafsaal. Zwar gab sie es nicht zu, aber wenn sie ehrlich war, dann hatte ihr der Kuss wirklich gefallen. Kapitel 6: Ein kleiner Spaziergang im Mondschein ------------------------------------------------ In der Nacht konnte Lily nicht schlafen. Ständig gab sie sich die Schud dafür, das Sirius ins Eis eingebrochen war und außerdem ärgerte sie sich immer noch wegen Potter. Ständig schnaubte sie auf und drehte sich auf die Andere seite, doch einschlafen tat sie nicht. Irgendwann gab sie auf. Die Rothaarige stand auf und zog sich an. Die Lehrer würden sicher nicht durch das Schloß laufen, wenn nur fünf Schüler im Schloß waren, daher hatte sie sich entschloßen, zu ihrer Eule Lyca zu gehen. Die frische Luft würde sie villeicht ein wenig Müde machen, also ging sie hinaus, natürlich leise, damit sie die Jungs nicht weckte. Die Nacht war Still und nichts regte sich. Der Himmel war leicht bewölkt und man konnte einen strahlenden Vollmond erkennen. “Der Weg zur Eulerei ist immer eine halbe Wanderung”, beklagte sich die Rothaarige. Durch den Mond schien alles im leichten, grellen Licht getaucht zu sein und der verbotene Wald war auch gut zu sehen, genau wie die Hütte von Hagrid. Ein Blick in den Wald verriet Lily, das sie allein war. Doch dann. Ein aufblitzen eines Augenpaares. Ein lautes Knurren. Lily blieb sofort stehen und ihr Herz begann schneller zu Schlagen. War das nur eine Einbildung, weil sie sich leicht fürchtete oder war es doch Realirät? Erneut ertönte ein Knurren und das Augenpaar kam nun näher und wurde größer. Keine Einbildung! Wie erstarrt stand sie da und starrte auf as Augenpaar das immer größer wurde. Das die Kreatur dann ins Licht des Mondes trat, erkannte Lily einen Werwolf, der die Zähne gebläckt hatte und sie anknurrte. Emtsetzt blickte die Rothaarige auf die Zähne des Untiers. Sie konnte sich nciht rühren! Den Zauberstarb hatte sie nicht bei und es wusste auch Niemand, das sie ihr Bett verlassen hatte. Im nächsten Moment nahm sie eine zweite Bewegung war und wurde schon zur Seite Geschubst. Lily entisch ein Schrei. Schnell schaute sie sich um. Sie erwartete das sie ein zweiter Werwolf ansprang, doch sie erblickte nur einen stattlischen Hirsch, der sie wieder Schubste. Keuchend sah sie von Hirsch zum Werwolf. Dieser stürmte auf Lily zu, doch der Hirsch nahm ihn auf sein Geweih und schleuderte ihn zur Seite. Darauf stellte sich der Hirsch mit gestrecktem Rücken vor Lily. Gebannt schaute sie sich das Schauspiel an und vergass vollkommen weg zu laufen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, doch sie lief immer noch nicht weg. Der Werwolf brüllte und stürmte wieder auf den Hirsch zu. Dieser warf ihn wieder zur Seite und stieß nun auch einen Schrei aus. Plötzlich kam ein Hund über das Gelände gerannt und bellte die Rothaarige wild an. Perplex schaute sie von einem zum anderen Tier. Was war nur los? Im nächsten Moment zerrte der Hund an ihrem Umhang und og sie mit sich, dann bellte er wieder und ließ sie los. Nun spürmte er zum Hirsch und stellte sich knurrend neben ihm. Immer noch keuchend rannte Lily nun endlich davon, zurück in den Schlafsaal. Das würde sie so schnell nicht vergessen. Kapitel 7: Engelchen und Teufelchen ----------------------------------- “Sag mal, spinnst du völlig?! Du kannst doch nicht einfach in der Nacht einen Spaziergang auf den Länderein machen?!”, meckerte James mit ihr. Perplex stand sie erstmal da. Als sie den Gemeinschaftsraum betretten hatte, war James gleich auf sie zugestürt und hatte angefangen auf sie einzureden. War er ihr Geflogt? “Wohr weißt du das?”, fragte Lily mit gerunzelter Stirn und sah zu ihm. Kurz sah er sie entsetzt an, doch dann schien er sich wieder zu fangen. “Sirius hatte dich gestern gesehen mit dem Werwolf…Vom Krankenflügelfenster”, sagte er gefasst. Das klang logisch. Das Mädchen stämmte die Hände in die Hüften. “Was geht dich das überhaupt an?! Is doch egal, ich lebe noch”, zischte sie und ging an ihm vorbei. Erst jetzt fiel ihr auf, das sie allein waren. “Wo ist Remus?”, fragte Lily, nachdem sie sich zu ihm umgewandt hatte. “Ihm geht es heute nicht so gut. Er ist noch oben im Schlafsaal, im Bett”, antwortete James, aber irgendwas stimmte nicht. Er sah sie nicht an. Sie kannte ihn nun schon so gut, das sie wusste, wann er ihr nicht die Wahrheit sagte. “Wieso lügst du, Potter?”, fragte sie als nächstes und verschränckte die Arme vor der Brust. Nun war er es der Perplex da stand. Lily musste über seine Miene etwas lachen. Schon wieder schien er sich zu fassen und verwuschelte sich die Haare, was die Rothaarige genervt die Augen verdrehen ließ. Nun stand James wieder vor ihr und sagte: “Villeicht will ich dich Schützen. Meinen Liebling soll ja nichts passieren.” Bei seinem letzten Satz, strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und grinste sein ekliges Grinsen. Das Mädchen schnaubte, drehte sich um und ging Frühstücken. Der ist doch echt Besheuert! Was dachte der sich? Aber er hatte das erreicht, was er erreichen wollte. Sie hatte keine weiteren Fragen über Remus gestellt, trozdem dachte sie weiter darüber nach, das konnte er nicht verhindern. Wenn Remus nicht im Schlafsaal war, wo war er dann? Und ging es ihm wirklich schlecht, in der Hinsicht schien Potter nicht gelogen zu haben. Weiter kam sie nicht mit ihren Überlegungen, denn eine Eule landete vor ihr. Das schien die Antwort von Alice zu sein. Froh, endlich einen Brief von ihr zu erhalten, band sie ihn von der Eule los. Sofort öffnete sie ihn und begann zu lesen: Lily! Warum beschwerst du dich eigendlich?! Das ist Genial! Das ist doch die perfekte Gelegenheit, James richtig kennen zu lernen! Und wenn du das getan hast, schmeißt du dich voll an ihn ran. Ach, wenn du schonmal dabei bist, kannst du mir Siri klar machen? Lily musste erstmal verschnaufen. Meinte sie das wirklich ernst! Nein, das darf sie garnicht ernst meinen. Das ist vollkommen absurd!. Einen Moment schüttelte sie den Kopf, dann laß sie weiter. Und nun zu der Feder, meine Liebe. Ich bin mir sicher, ich weiß, wieso James dir in den Laden gefolgt ist und dich, wie du sagtest, ‘gestresst’ hat. Du hörst ihm nicht zu! Das tust du nie und hast du auch noch nie getan, jedenfalls nicht wirklich. Und ich bin mir auch sicher, dass du ihm noch nie wirklich in die Augen gesehen hast. Wenn du es getan hättest, wüsstest du, wie James wirklich ist, doch du willst es anscheinend garnicht. Mit offenem Mund saß sie vor dem Brief. Wirklich in die Augen sehen? Ihm mal richtig zu hören? Black hat ihr Hirn vernebeld, eine vernünftigere Erklärung kann es dafür nicht geben! Aber villeicht hatte sie ja Recht? Lily blickte auf ihre linke Schulter. Ein Engelschen saß darauf. Es sprach mit ihr. “Sie hat villeicht wirklich Recht. Erinnerst du dich nicht mehr? Als ihr unter dem Mistelzeug standet…” *scheuft* *schmacht*…” Da hattest du dich doch wegen seinen Augen gewundert und dir selber eingestehen müssen, dass du noch nie wirklich in seine Augen gesehen hast”, sagte es. Das klang logisch. “Das ist doch Unsinn!” Nun sah Lily zu ihrer rechten Schulter. Ein Teufelschen saß darauf. Es sprach auch mit ihr. “Kapier doch was der Brusche vorhat! Der will dich doch nur ins Bett bringen! Frag die Mädchen die er schon hatte, die werden es dir Bezeugen können!”, sagte es. Das Engelschen sah entsetzt aus. “Wie kannst du nur so etwas sagen? Jeder Mensch hat ein gutes Herz, besonders James Potter!” “Ach halt doch die Klappe, du Glühwürmschen”, unterbrach das Teufelschen. Das Engelschen hob ein Finger. “Das geht nicht. Ein Glühwürmschen leuchtet am Po”, sagte es Weise. Das Teufelschen lachte und sagte: “Ich kann dir den Heiligenschein auch in den Hintern stecken.” Lily schüttelte den Kopf und versuchte weiter zu lesen. Versuch es doch einfach, Lily. Es kann ja nicht schaden. Ach und danke für dein Geschenck, es ist toll. Und bitte mach was aus diesen Ferien. Ich glaube so eine Gelegenheit bekommst du nicht nochmal. Liebe Grüße Alice Lily hatte zu Ende gelesen und steckte den Brief weg. “Was willst du nun tun?”, fragte das Engelschen. Das Teufelschen lachte böse und sagte: “Sie wird den Brief verbrennen und ihre Freundin umbringen! Dann wird sie Potter umbringen! Und Black, der ihrer Freundin das Hirn vernebent hat!” “Das darf man nicht! Zorn ist eine der sieben Totsünden! Es ist gefährlich sich seinen Zorn hinzugeben”, protestirte das Engelschen. “Guck dir doch ihre Haare an! Feuerrot und man sieht Rot wenn man Zornig ist. Die ist Perfet für diesen meister Plan! Muhahahahahaha!” “Ihr helft mir kein Stück weiter! Verschwindet!”, sagte Lily nun endlich und mit zwei kleinen Puffs, waren das Engelschen und das Teufelschen verschwunden. Langsam erhob sich die Rothaarige. Sie würde alice sofort antworten, das war schonmal klar, aber was sie antworten würde, wusste sie noch nicht. Auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum überlegte sie, doch zwei ihr bekannte Stimmen, riss sie aus ihren Gedanken. Potter und bLack standen vor der Krankenflügeltür und wie es aussah, stritten sie sich. Lily blieb hinter der Ecke stehen und lauchte. “…weißt genau wie Gefährlich das war! Wieso bist du nur runter gekommen?!”, sprach James. Sirius schien den Zorn seines Freundes nicht zu verstehen. “Hätte ich einfach zu sehen sollen? Außerdem stand Lily einfach so da! Sie hätte sie nicht vom Fleck gerührt!”, sagte er. “Na und? Ich habe sie doch Beschützt! Er wäre nicht an mir vorbei gekommen!”, sagte James. “Irgendwann hätte Remus dich überrumpelt! Du sagst doch selber er ist Gefährlich, besonders in dieser Gestalt. Und wie viel Kraft er hat, brauche ich dir ja nicht zu sagen. Also reg dich ab. Ich muss auch gleich wieder rein. Poppy will mir noch son ekligen Trank geben. Kommst du mit?” Potter schien zu überlegen. Dann nickte er und Beide verschwanden im Krankenflügel. Perplex stand Lily da. Immer noch versteckt, stand sie da und versuchte, das eben Gehörte zu verarbeiten. Heißt das etwas, alle waren da? Remus, Sirius und Potter? Das kann doch garnicht sein. Da war nur der Werwolf, der irsch und der Hund, der dazu…Nein! Das dürfen sie nicht! Sie würden von der Schule fliegen, wenn der Schulleiter das raus bekam. Und Remus? So wie es sich angehört hatte, war er der Werwolf. Aber wie…und wieso? Die rothaarige schüttelte den Kopf. Da würde einiges Erklräen. Warum Remus immer so Kränklich aussah und wieso er immer verschwand. Alles gab Sinn. Langsam und Geistesabwesend, ging sie weiter. “Sie haben dich Belogen und Betrogen!”, kam es von ihrer rechten Schulter. Sie blickte nach Rechts und erblickte das kleine Teufelschen. Es sah aus wie sie, nur mir schwarzen kleinen Hörnschen und roter Hautfarbe. Es trug rote Gewänder und sah wirklich Böse aus. “Nein haben sie nicht! Sie wollen ihren Freund schützen!”, kam es nun von Links. Das Engelschen war auch wieder da. Es sah, wie das Teufelschen, so aus wie Lily, nur hatte es einen weißgelben, glühenden Heiligenschein über dem Kopf. In ein Weises langes Gewand gekleidet, sah es sehr Freidvoll aus. “Glaub diesem Tu-nicht.Gut nicht, Liebes. Sie wollen sicher nichts Böses”, sagte es beschwichtigend zu ihr. “Du redest wie immer Müll! Sie ist doch ihre Freundin. Schon lange…nunja…eine vorgeteuchte Freundin. Zwar hasst sie Potter und Black, aber Remus ist doch ihr Freund. Sie hätten sie einweihen sollen!”, fauchte das Teufelschen und sprang, vor Zorn, aufgeregt umher. “Sie haben es ihr sicher nicht erzählt, damit sie nicht in Gefahr ist. Du hast Sirius doch gehört. Remus ist sehr Stark. Ich bin mir sicher, sie verwandeln sich in die Tiere, um bei ihrem Freund zu sein, aber auch um ihn zu schützen!”, sagte nun das Engelschen und wieder klang es sehr Weise. “Ach ja?! Woher willst du das wissen?! Die haben doch sicher Spaß! Und das ohne Lily! Und außerdem, sie hätten auch Menschen bleiben können!” Wieder spang das rote Etwas auf und ab. “Nein, hätten sie nicht. Wenn Remus sie angreifen würde, was sicher mal passiert, wäre es für sie, als Menschen sehr Gfährlich. Er könnte sie beißen. In ein Tier verwandelt, ist es nicht so schlimm von einem Werwolf gebissen zu werden. Sie würden sich nicht verwandeln, es wäre so, als würden sie von einem Wolf gebissen.” Der Heilignschein wackelte leicht, als das Engelschen nickte. Mit den Ärmschen vor der Brust verschränckt sah es Lily an. Es erwartete wohl, das sie nun was sagte. “Nun…Ich denke, das Glühwürmschen, das über dem Kopf glüht, hat Recht”, sagte sie dann. Das Teufelschen war empört. “Du wirst schon sehn, was du davon hast!”, sagte es und mit einem Puff war es verschwunden. Zufreiden setzte sich das Engelschen auf ihre Schulter. Der innere Konflickt war damit beendet. Kapitel 8: Ich tu alles! ------------------------ Lily hatte die Nacht wach gelegen. Sie musste die ganze Zeit, darüber nachdenken, was sie nun mit ihrem neuen Wissen anfangen sollte. Am Tag zuvor hatte sie gehört, wie James und Sirius sich unterhalten hatten, man könnte auch sagen Diskutiert. Sie wussten nicht, das Lily gelauscht hatte. Danach war nicht mehr viel passiert. James war noch bei Sirius gewesen, der noch einen Tag im Krankenflügel bleiben musste. Heute Abend würde er wieder im Gemeinschaftsraum auftauchen. Von Remus war keine Spur gewesen, aber Lily wusste ja nun wieso. Als sie an diesem Tag den Gemeinschaftsraum betrat, war James schon da und wartete auf sie. Das Verhältnis zwischen den Beiden war lockerer geworden, weil James nicht mehr jeden Tag nach einem Date fragte oder aufdringlich war. Lily war natürlich überrascht darüber, aber es war ihr angenehm. Sie musste sich wirklich eingestehen, dass Potter, der POTTER, ihr wirklich immer mehr gefiel. Zusammen gingen sie in die große Halle, um zu Frühstücken. Dabei unterhielten sie sich. Keine Anspielungen, keine blöden Kommentare, es war ein ganz normales Gespräch, welches es zwischen Lily Evens und James Potter noch nie gegeben hatte. Wenn Sirius und Remus nun dabei gewesen wären, oder noch schlimmer Alice, dann würde man einige Fragen zu hören bekommen. Nach dem Frühstück ging es wieder in den Gemeinschaftsraum, um die Hausaufgaben zu machen, die noch übrig waren, doch dazu sollte es nicht kommen. Nachdem sie durch das Porträtloch gestiegen war, blieb Lily stehen. James, der es nicht bemerkt hatte, ging zu den Sesseln am Feuer und überlegte laut, welche Hausaufgaben sie zuerst machen sollten. “Ich denke mal, du willst zuerst Zaubertränke machen, oder? Das kannst du doch am besten”, sagte er und holte die Bücher her raus. Als sie nicht antwortete, schaute er sich nach ihr um. Mit gerunzelter Stirn sah er sie an. Lily stand nur da und sah ihn an. “Was ist?”, fragte er und kam einen Schritt auf sie zu. Die Rothaarige ballte die Fäuste und kniff die Augen zusammen. Es sah aus, als würde sie fast platzen. “E-evans?”, fragte er nun verunsichert. “Ich frage mich nur…ob du weißt, in was für eine Gafahr du dich damit bringst?!” Am Anfang sprach sie in normaler Lautstärke, doch sie wurde immer Lauter. Perplex stand er da und starrte sie an. “Äm…Was meinst du?”, fragte er dann, als er seine Stimme wieder gefunden hatte. Jetzt stampfte sie mit dem Fuß auf und schaute ihn, aus funkelnden Augen an. Sie war sauer, nur James wusste nicht wieso. “Seid wann seid ihr Animagie?!”, fragte sie nun und versuchte ihre Stimme unter Kontrolle zu kriegen. Sie sorgte sich wirklich um Potter. Doch sie konnte nichts dafür, er ist Schuld! Er sorgte dafür, dass sie immer mehr gefallen an ihm fand. Jetzt war James vollkommen überrascht. “Woher weißt du davon?”, fragte er nun ernst. “Das ist jetzt egal! Wie lange?! Ihr bringt euch in Gefahr, wenn ihr mit einem Werwolf zusammen seid!”, schrie sie ihn wieder an und ging auf ihn zu. James sah immer noch an die Stelle, an der sie vorher gestanden hatte, sie ihn zornig anschaute, ihre Augen funkelten immer noch. “Ihr seid doch wirklich bescheuert. Ihr könntet von der Schule fliegen wegen sowas und noch dazu treibt ihr euch noch mit einem Werwolf herum!”, sagte sie. “Wir haben das nur für Remus getan! Er leidet so sehr darunter”, sagte er und nun endlich sah er sie an. Jetzt war es an ihr perplex zu sein. Sie machen das nur für ihn? Ein plötzlicher Impuls kam in ihr auf. Lily versuchte ihn zu ignorieren, doch es klappte nicht. In nächsten Moment schlug sie die Arme um ihn. “Also von deinen Stimmungsschwankungen bekomm ich noch ein Schleudertrauma”, kam es von James, der einen Arm um sie legte. “Ich hatte ganz vergessen dir zu danken! Du warst der Hirsch”, sagte sie und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. “Das war doch so Gefährlich! Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich solche Angst um dich und auch und Sirius!” “Ich glaube, ich hab schon ein Schleudertrauma” James schüttelte kurz den Kopf. Lily musste Kichern und schaute ihn an. “Ich weiß nicht, wie ich mich bei dir bedanken soll. Sag mir was ich tun soll. Ich tu alles”, sagte sie und strahlte plötzlich. James fing an zu Grinsen. Ihm war schon etwas eingefallen. “Wirklich alles? Weißt du, was du da sagst?”, fragte er lieber noch mal nach. Es könnte ja sein, das sie sich nur versprochen hatte. “Ja! Wirklich alles” Sein grinsen wurde breiter. “Gut, dann geh mit mir nach Hogsmade.” Lily löste sich von James und trat einen Schritt zurück. Sie hatte gerade gesagt, sie tut alles. Jetzt konnte sie also keinen Rückzieher mehr machen. Um ehrlich zu sein wollte sie das gar nicht. In letzter Zeit genoss sie es mit ihm allein zu sein und in Hogsmade, würden sie größten Teils allein sein. James wurde langsam unsicher. Wieso schwieg sie so lang? Sein Blick auf immer noch auf Lily gerichtet, als sie antwortete. “Nun gut. Ich habe ja gesagt, ich tue alles. Außerdem hast du mir das Leben gerettet, da ist es wohl das mindeste, das ich mit dir nach Hogsmade gehe.” James klatschte in die Hände. “Ja, super! Und danach, musst du neben mir nackt im Bett liegen”, sagte er strahlend, doch nun ging er wieder zu weit. “James! Ich werde nur mit dir nach Hogsmade gehen! Mehr ist nicht drin!”, sagte sie und schüttelte den Kopf. Wirklich sauer war sie ihm aber nicht. Mal wieder eine Veränderung. Früher hätte sie ihn angebrüllt, doch jetzt war es irgendwie anders. Er freute sich, deswegen übertrieb er nun vielleicht ein bisschen. Aber Moment! Was hatte Alice gesagt? Sie solle ihm richtig zuhören und ihm richtig in die Augen sehen. Hatte sie das nun getan? Hatte sie heute damit angefangen? Sie verstand plötzlich seine Reaktion. “Hallo, Lily?” Die Rothaarige wurde aus ihren Gedanken gerissen, als James sie ansprach. “Äh was?” “Ich habe gefragt, ob du heute schon gehen willst”, wiederholte er. Jetzt nickte sie eifrig. “Ja, ja. Heute ist super” Natürlich heute! Sie waren allein, darauf wollte sie ja hinaus. Denn wenn Sirius heute Abend wieder da sein wird, wird James sicher anders sein. So durch geknallt und aufdringlich, wie immer. Ja, so wir es sein. Das ist wohl bei den Beiden so. Allein sind sie Normal, aber wenn der Freund dabei ist, kann man ihr Gehirn vergessen! Sie waren schon auf den Weg nach Hogsmade, als James fragte: “Wie bist du eigentlich dahinter gekommen, das wie Animagie sind?” Lily schoss ein wenig Scharmes röte ins Gesicht. “Nun ja…Ich kam gestern vom Frühstück und kam am Krankenflügel vorbei. Da hab ich dann dich und Sirius gesehen. Ich wollte nicht lauschen, aber ich wollte euch auch nicht stören”, sagte sie ein wenig Kleinlaut. “Oh!”, kam es von James. Dann nickte er. “Ja stimmt. Aber wie bist du da drauf gekommen, das ich der Hirsch bin?”, fragte er als nächstes. “Gestern hattest du gesagt, ‘Wieso bist du herunter gekommen’. Sirius war im Krankenflügel und hatte uns gesehen, jedenfalls denke ich mir das so und außerdem…”, Lily nahm den Anfänger ihrer Kette in die Hand, “Der Anhänger, den du mir geschenkt hast, ist ein Hirsch” Die Rothaarige sah ihn mit einem Lächeln an. James musste schmunzeln. “Das war ja auch alles ziemlich einfach zu erraten”, sagte er nur. In Hogsmade angekommen, setzten sie sich in die Drei Besen und tranken ein Butterbier. “Wie geht es eigentlich meinem Teddy”, fragte James, nachdem er an seinem Bier genippt hatte. Lily runzelte die Stirn. “Na dem Teddy. den ich dir zu Weinsachten geschenkt hab. Ich hoffe, er bekommt jeden Tag seine Kuschel- und Streicheleinheiten. Die braucht er.” Die Rothaarige schnaubte kurz. “Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber ich habe ihn nicht angerührt”, sagte sie. Das stimmte auch. Sie hatte ihn zwar gestern Nacht, als sie nicht schlafen konnte, angestarrt, aber genknuddelt hatte sie ihn nicht. “Och. Das heißt, du hast mich nicht vermisst?” Er schaute gespielt Traurig. “Haha, wie sollte ich dich denn vermissen? Ich sehe dich jeden Tag”, antwortete sie und nahm einen Schluck von ihrem Butterbier. “Heißt das, wenn wir uns längere Zeit nicht sehen, dann würdest du mich vermissen?”, fragte James nach und rückte ihr ein wenig näher. Sie versuchte es zu verbergen, indem sie sein Spiel mitspielte. “Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht”, sagte sie grinsend und schaute ihn an. “Dann muss ich mich wohl noch ein bisschen anstrengen” “Ja, mach das mal. Ich bin schon gespannt und ich bin sicher, dein Teddy würde irgendwann von provitieren” In nächsten Moment ging die Tür auf und ein eisiger Wind wehte hinein. Lily bibberte leicht und schüttelte sich kurz. “Ist dir kalt?”, fragte James, mit einer ungewohnten, sanften, beruhigenden Stimme. Lily schaute zu ihm auf und nickte leicht. Wieder rückte er ein Stück näher, legte einen Arm um sie und drückte sie leicht an seinen Körper. Die Rothaarige musste Schlucken. Sein Körper war so warm und muskulös, dass ihr wieder die Röte ins Gesicht schoss. “Besser?” “J-ja”, sagte sie leiste und starrte auf die Tischplatte. Sie würde es nicht wagen ihn jetzt anzusehen. Wenn sie es tat, würde sie sich sicher in seinen Augen verlieren und weiter wollte sie gar nicht denken. Das Bild von Ihm und ihr unter dem Mistelzweig kam ihr in den Sinn. Langsam wurde ihr zu warm. “L-lass uns doch etwas rausgehen, ja?” Mit schnellen Zügen leerte sie ihr Butterbier und stand dann auf. James tat es ihr gleich. Zusammen liefen sie noch draußen her rum. Sie unterhielten sich über ihre Eltern, ihr Zuhause und was sich sonst noch so ergab. Irgendwann kamen sie auf Remus zu sprechen und Peter, dem es ohne die Hilfe von James und Sirius, nicht gelungen währe, ein Animagie zu werden. Es war später Nachmittag, als sie auf dem Weg zurück ins Schloss waren. Lily sprach an, was sie schon den ganzen Tag, etwas beschäftigt hatte:“Wirst du heute Nacht wieder mit Sirius und Peter zu Remus gehen?” “Ich denke Ja. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir machen das seid unserem Fünftem Jahr hier. Wir wissen schon was wir tun”, versuchte James sie ein wenig zu beruhigen. Ihre Sorge war deutlich zu hören. Sie hatte ja selbst gesehen, wie Gefährlich es werden könnte. “Gut, dann will ich mitkommen. Du sagst ja selbst, ihr wisst war ihr tut, also will ich mitkommen” Perplex sah James sie an. “Nein! Das kannst du jetzt nicht ernst meinen”, sagte er und war stehen geblieben. “Doch! Ich meine das ernst.” Nun war auch sie stehen geblieben. “Vergiss es. Du wirst nicht mitkommen, das lasse ich nicht zu. Und Sirius wird dich sicher auch nicht mitnehmen. Du brauchst ihn gar nicht erst zu fragen!” Für James schien das Thema beendet zu sein, denn mit ernstem Blick lief er weiter zum Schloss. Sie würde locker lassen, jetzt noch, aber wenn sie dann dabei ist, kann er sie nicht mehr zurück schicken, jedenfalls würde sie das nicht zulassen. Lily ging früh ins Bett, sie hatte ja die Nacht zuvor nicht geschlafen. Sie verabschiedete sich von James und Sirius, der wieder da war und ging in den Schlafsaal. Zuerst ging sie in aller Ruhe duschen, danach machte sich fürs Bett fertig und legt sich dann in dieses hinein. Zufrieden mit sich und der Welt schoss sie die Augen. Einen Moment später öffnete sie diese wieder und stand auf. Irgendwie war ihr ziemlich warm, deswegen öffnete sie ein Fenster. Doch schlafen konnte sie danach immer noch nicht. Die Rothaarige hatte das Gefühl, das ihr irgendetwas fehlte, nur was? Sie dachte an den Tag und musste unwillkürlich grinsen. Dieser Tag war toll gewesen, einfach super. Und da fiel ihr eine Möglichkeit ein. Konnte es sein, dass sie James vermisste? Konnte das wirklich sein? Nein, das würde ja dann vielleicht sogar heißen, dass sie verliebt war. Das musste sie testen. Lily kniff die Augen zusammen und stellte sich eine schöne Szene mit James vor. Nur sie zwei Allein. Plötzlich spürte sie ein warmes Gefühl in ihr aufsteigen und ein kribbeln im Bauch. Lily riss die Augen wieder auf. Das bedeutete, dass es stimmte. Lily Evans hatte sich in James Potter verliebt. Sie schaute zu dem Taddy. Einen Moment zögerte sie, doch dann nahm sie ihn und kuschelte sich mit ihm in die Decke. Jetzt würde sie alles tun, um James bei sich zu haben. Sie wurde aus ihrem Gedanken gerissen, als sie ein Geräusch von draußen hörte… Kapitel 9: Sturkopf! -------------------- Sie wurde aus ihrem Gedanken gerissen, als sie ein Geräusch von draußen hörte… Lily machte die Augen auf und lauschte angestrengt. Wollten sie wirklich wieder zu Remus? Sie schlug die Decke zur Seite, stand auf und ging zum Fenster. Draußen war es Finster, doch Lily konnte drei Bewegungen wahrnehmen. Das waren dann wohl James, Sirius und Peter. Die Rothaarige zog eine Schnute. Das war die Höhe. Es war ihnen wohl egal, das sie, wenn man sie erwischte, von der Schule fliegen würden. Ach, das waren doch Potter und Black! Also würden die sich um Regeln Gedanken machen. Wofür machten sie das nochmal? Für Remus? Lily wusste nicht, wie er dazu stand, aber ihr würde es sicher nicht gefallen ein Werwolf zu sein, da wäre ein wenig Gesellschaft doch vielleicht wirklich besser. All zu viel passieren kann ja nicht. Lily wusste wirklich nicht ob sie es tolerieren sollte oder nicht. Sie sah nach unten zu den Jungs. James lachte. Die Rothaarige musste lächeln, als sie es hörte. Sein lachen verstummte dann aber, als er sich in den anmutigen Hirsch verwandelte. Sirius und Peter verwandelten sich auch. Doch in was sich Peter verwandelte, konnte sie nicht erkennen, es war wohl, ein sehr kleines Tier. In nächsten Moment gingen sie in Richtung Peitschende Weide. Sollte sie ihnen nun folgen. Lily überlegte nicht lange. Auf einer Seite war sie Neugierig, auf der anderen Seite war sie sauer, weil sie sich in Gefahr begaben. In Rekordzeit, hatte sie sich angezogen und war aus dem Schlafsaal gestürmt. Sie wusste nicht was sie ihn sagen sollte. Sollte sie vielleicht mit ihm Flirten und sagen das sie ihn vermisst hatte? Ihr würde schon irgendetwas einfallen. Er hatte Sirius gerade von dem Date mit Lily erzählt. „Man, da hast du aber Glück gehabt, das sie nicht ausgerastet ist“, sagte Sirius dazu und schaute zur Peitschenden Weide. „Na denn lass mal loslegen“, sagte James und schon stand neben Sirius ein schöner Hirsch. Sirius nickte nur und schon war er ein bärenartiger Hund, der mit dem Schwanz wedelte. Peter konnte sich in eine Ratte verwandeln. An der Peitschenden Weide angekommen, konnte er den Zweigen ausweichen und auf den Punkt springen, der sie erstarren ließ. James und Sirius warteten am Rand, außer Reichweite, der um sich schlagenden Äste. Sirius war als erster im Loch, am Stamm verschwunden. Darauf folgte James und dann Peter. Alles ließ wie immer. Keiner schien sie bemerkt zu haben. Auf der Hälfte des Weges blieb Sirius jedoch stehen. Seine Nase hatte er in die Höhe gesteckt und schnupperte aufgeregt. War ihnen doch Jemand auf dich Schliche gekommen? Konnte nicht sein. Auf der Karte des Rumtreibers war alles so wie es eigentlich sein sollte. Im ersten Moment dachte James an Lily. Er hatte eine halbe Ewigkeit nur auf ihrem Punkt gestarrt, aber sie hatte sich nicht Bewegt. Aber sie waren auch einen Moment unachtsam gewesen. Vor und nach der Verwandlung. Doch das konnte man nicht vermeiden. James Blick war nach hinten Gerichtet, als er einen erschreckten, kleinen Aufschrie hörte. Ihm ahnte schreckliches. Schnell lief er ein Stück nach hinten und leider bewahrheitete sich seine Theorie. Wie konnte er es auch anders Erwartet haben? Sie war ein Dickschädel. Ein Sturkopf! Vor ihm saß Lily. Sie schaute hoch und erschreckte wieder. „Man! Ich bin nicht gut in Verfolgungen!“, beschwerte sie sich und stampfte mit der Faust auf den Boden. James verwandelte sich schnell zurück und schaute Böse auf sie her runter. „Was soll das, verdammt?! Ich dachte, das wäre geklärt!“, zischte er und zog sie am Arm wieder auf die Beine. „Du gehst sofort zurück, klar?!, zischte er wieder und schob sie Richtung Schloss. „Nein! Lass mich los, ja?!“, sagte sie laute und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. „Vergiss es! Du wirst nicht mitkommen. Also los jetzt!“ Jetzt schubste er sie unsanft. Lily sah ihn überrascht an. So hatte sie ihn noch nie erlebt, so Gewaltbereit. „Du hast keine Ahnung, also los! Hau ab! Oder muss ich dich auch noch zurück tragen?!“ Er stand vor ihr, fast schon drohend. In dem ganzen durcheinander hatte sie nicht darauf geachtet, wie laut sie waren. Ein lautes und drohendes Knurren, kam von vorn. Entsetzt schauten alle in die Richtung aus der es kam. Sirius fing an zu knurren und die Haare seines Felles stellten sich auf. James reagierte danach. Er packte Lilys Hand und zog sie hinter sich her zum Ausgang. „Wohin führt dieser Tunnel?“, kam es von Lily. Ohne mit dem rennen aufzuhören oder ihre Hand loszulassen antwortete er: „Zur heulenden Hütte.“ Ihr kam eine Idee. „Also war er…“ „Ja!“ Jetzt wurde es ihr klar. Ihm Haus waren keine Geister, wie es immer gelautet hatte. Das war Remus! Jetzt waren sie draußen angelangt, aber die Zweige der Weide bewegten sich nicht. Beim Vorbei rennen konnte Lily einen schnellen Blick auf eine Ratte erhaschen. Sie kam nicht zum Nachdenken darüber, da das Geheule und Geknurre lauter wurde. Sie schienen sich dem Ausgang zu näheren. James rannte noch schneller und Lily konnte nicht mehr mithalten. „Nicht so schnell!“, stieß sie hervor, währen sie versuchte nicht hinzufallen. Es ging so schnell das Lily nicht mal Blinzeln konnte. Ihre Hand wurde losgelassen und schon lief der Hirsch neben ihr. Außer Atem blieb sie stehen und runzelte die Stirn. Sollte sie etwa auf ihm reiten?! „Das meinst du jetzt nicht ernst. Ich bin doch viel zu schwer!“, sagte sie und hielt sich eine Seite. Der Hirsch stampfte wütend mit den Hufen auf. Mit einem Seufzer, ging sie zu ihm und zog sich auf seinen Rücken. Kaum saß sie, schon rannte er wieder los. Das war auf jeden Fall angenehmer, als selber zu rennen. Lily blickte über ihre Schulter und sah wie Sirius aus dem Loch kam. Kurz darauf folgte der Werwolf. Schwer schluckte sie und schaute lieber schnell wieder nach vorn. Wie um alles in der Welt, konnte sie sich nur darauf einlassen? Sie musste doch total den Verstand verloren haben! Sie hatte die drei in Gefahr gebracht und sich auch noch dazu! Noch nie hatte sie so Verantwortungslos gehandelt. Aber sie war auch noch nie verliebt! Lily schüttelte den Kopf. Nie wieder! Sollten sie doch gegen die Regeln verstoßen, jetzt war ihr das egal. Leider sah sie das zu spät ein. James brachte sie in die Eingangshalle, in der er sich wieder zurück verwandelte. Mit wutverzerrtem Gesicht sah er sie an. „Du gehst sofort nach oben und wehe dir, ich sehe dich heute Nacht nochmal! Wir reden morgen darüber!“ Sie nickte nur hastig. Ihr Herz raste. Noch nie hatte sie ihn so sauer gesehen. Noch dazu war er auf SIE sauer. Kurz nickte er, dann verwandelte er sich wieder und verschwand auf den Ländereien. Mit einem sehr schlechten Gewissen rannte sie in den Gemeinschaftsraum. Das würde er ihr nie verzeihen. Mit Tränen in den Augen ließ sie sich auf ihr Bett fallen. So dumm, war sie. Lily nahm ihren Teddy und drückte ihn an sich. Wie sollte sie ihm nun noch unter die Augen treten? Sie könnte ihn nie wieder ansehen. Sicher würde er sie jetzt nicht mehr mögen, oder sogar hassen. Die Rothaarige stellte sich noch weitere Horrorszenen vor, was er morgen mit ihr machen würde. Er will sicher nichts mehr mit ihr zu tun haben. Wer will schon einen solchen Sturkopf, der in seinen Wahn, seinen Willen zu bekommen, noch nicht mal mehr eine Gefahr erkennt? Mit diesen Gedanken, fiel sie in einen unruhigen Schlaf, in dem sie von Alpträumen heimgesucht wurde. Kapitel 10: Angst ----------------- Als Lily am nächsten Tag zum Frühstück runter ging, ging es ihr nicht besonders gut. Die Alpträume schwirrten ihr immer noch im Kopf herum und seit Fünf uhr morgens konnte sie nicht mehr Schlafen. Es war furchterregend. Sie hatte ein schreckliches Gewissen, wegen dem, was in der Nacht passiert war. Schweigend setzte sich sich zu James und Sirius, die Beide auch nicht gerade gut aussahen. Beide grüßten sie nicht und sahen auch nicht auf als sie ein „Morgen“ hervor presste. Das machte ihr die ganze Sache nicht leichter. Schweigend aßen sie. Nach dem Frühstück verzog sich die Rothaarige in die Bibiliothek. Dort konnte sie in ruhe Nachdenken. Schweigend saß sie an einem Fenster. Was sollte sie nun machen? Sollte sie zu ihm gehen und sich endschuldigen? Oder ihn lieber doch in Ruhe lassen, bis er selber kam. Sollte sie das ganze einfach vergessen und so tun, als wäre nichts gewesen? Nun fiel ihr etwas ein. Sie hatte Alice noch gar nicht zurück geschrieben. Das hatte sie vollkommen vergessen, weil sie an dem Tag ja rausfand, das James und Sirius nicht Regestrierte animagie, und Remus ein Werwolf war. Sollte sie Alice davon erzählen? Sie würde es sicher nicht weiter resale. Wieso auch? Sie hatte keinen Grund dazu. Nach einer Weile erhob sich Lily und ging in den Gemeinschaftsraum. In den Sesseln am Feuer saßen James und Sirius und machten ihre Hauseaufgaben. Ihre hatte sie auch noch nciht gemacht. Die Rothaarige nahm sich vor, nachdem sie Alice geantwortet hatte, diese zu erledigen. Seufzend setzte sich die Rothaarige an einen Tisch und zog Pergament, Feder und Tinte zu sich. Hallo Alice… Ich fühle mich so schrecklich. Ich habe so dumm und Unverantwortungsvoll gehandelt. Bevor ich dir erzähle was passiert ist, muss ich dir noch etwas verraten, aber ich bitte dich. Bitte, bitte erzähle das niemanden! Wirklich! Das ist wichtig! Du darft James, Sirius und den Anderen auch nicht erzählen, das du es weißt, ja? James, Sirius und Peter sind Animagie. Ja, richtig gelesen, Animagie und noch dazu Illegal. James ist ein Hirsch, Sirius ein Hund und Peter eine Ratte. Aber jetzt kommts und BITTE nichts sagen. Remus ist ein Werwolf. Ich habe mich doch immer gefragt, wieso er so Kränklich wirkt, naja jetzt weiß ich wieso. Aber das ist leider noch nicht alles. Oh Alice, ich weiß nicht was ich machen soll. Die drei leisten Remus in ihren Tiergestalten Gesallschaft. Sie gehen immer Nachts zu ihm, wenn er verwandelt ist. Gestern hatte ich ein Date, mit James, weil ich Remus schonmal begegnet bin und er mich gerettet hat. Ich wollte in die Eulerei und da ist Remus halt aufgetaucht, aber das ist was anderes. Naja…Nach dem Date hab ich James gebeten, nicht zu Remus zu gehen, aber du kennst ihn ja, er hat nicht gehört. In der Nacht bin ich ihm nach gegangen, obwohl er es verboten hatte. Ich hab sie wieder in Gefahr gebracht, weil Remus uns bemerkt hatte. Ich habe ein so schlechtes Gewissen und ich weiß nicht was ich tun soll. James und Sirius reden nicht mit mir, sie ignorieren mich komplett. Sag du mir was ich tun soll… Lily Sie faltete den Brief schnell zusammen, kritzelte Alice adresse darauf und ging in die Eulerei. Lily war sich sicher, das Alice ein wenig zu lange brauchen würde, um zu Antworten. Mit Sicherheit hatte sie dann schon gehandelt. Das wollte sie auch tun. Jetzt fühlte sie sich ein wenig besser, weil sie es Jemanden erzählen konnte, doch immer noch hatte sie ein schlechtes Gewissen. Nachdem sie Lyca mit dem Brief an Alice losgeschickt hatte, ging sie wieder in den Gemeinschaftsraum und machte Hausaufgaben. James und Sirius ignorierten sie immer noch. So gut es ging, versuchte sie sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Es klappte auch ganz gut, doch dauerte etwas länger. Am Abend war sie dann endlich fertig, mit allem. Jetzt war nur noch James mit ihr im Gemeinschaftrsraum. Sirius war vor etwas 10 Minuten gegangen. Die Rothaarige drehte sich zu James um. Er laß ein Buch. „Wo ist Sirius hingegangen?“, fragte sie leise, doch sie war sicher, das er sie verstand. James schaute nicht auf. „Er ist bei Remus, zusammen mit Peter“, kam es von ihm. Lily runzelte die Stirn und stand auf. Nachdem sie ihre Bücher weggeräumt hatte, ging sie zum Feuer und setzte sich in einen Sessel, der neben seinem stand. „Wieso bist du nicht mitgegangen?“, fragte sie wieder leise. Wieder schauter er nicht auf. „Weil ich sicher sein will, das du nicht Nachgehst“, sagte er und blätterte eine Seite um. Das traff sie etwas. Das würde dann wohl heißen, dass er kein Vertrauen mehr in ihr hatte. „Ich wäre sicher nicht nach gekommen. Glaub mir. Du kannst ruhig gehen“, sagte sie, wobei sie versuchte ihre Stimme fest klingeln zu lassen. „Ich tu mich schwer darin dir zu glauben“, gab er von sich. „Heute sicher nicht“, sagte sie wieder. Er hatte sich wohl den ganzen Tag zusammen gerissen, doch jetzt schien es nicht mehr zu gehen. James warf das Buch zu seite, stand auf, ging zu ihr und stützte sich mit den Armen an den Sessellehnen ab. „Heute nicht! Wann dann? Wenn er sich das nächste Mal verwandelt?! Ich hatte dir gesagt, du sollst hier bleiben! In Sicherheit! Und was machst du?! Du kommst einfach hinterher! Weißt du eigentlich, was für eine Angst ich um dich hatte! Das war Gefählich!“, brach es aus ihm herraus. Lily schaute ihn mit großen Augen an. Er hatte angst um sie? Diese Seite kann sie nun garnicht von ihm. In der letzten Zeit, war ihr klar geworden, dass er ganz anders war. Aber jetzt wurde ihr erst klar, dass es ihm villeicht doch ernst mit ihr war. „War dir egal, das es gefährlich für dich ist?! Ich dachte, du weißt, das es für Tiere nicht gefährlich ist, wenn sie von einem Werwolf gebissen werden. Für uns ist es nciht Gefährlich, aber für dich!“, sagte er aufgeregt und lief vor ihrem Sessel auf und ab. „Ich..ich hatte es vergessen. Ich wollte…ich…“, sie wusste nicht was sie sagen sollte. In ihren Augen stiegen die Tränen empor. Ihr Gewissen stach und pochte in ihrem Kopf. „Es tut mir ja leid. Ich weiß auch nicht wieso…“, sagte sie, doch weiter kam sie nicht, denn jetzt fing sie richtig an zu weinen. James war stehen geblieben. Er sah sie entgeistert an und als es dann aus ihr herraus brach hockte er sich vor den Sessel, die Hände auf ihre Knie. „Wieso weinst du jetzt?“, fragte er, diesmal mit ruhiger, sanfter Stimme. Ihre Tränen liefen unaufhaltsam. Sie blinzelte und versuchte ihn anzusehen. „Weil es mir so sehr leid tut. Ich habe so ein schlechtes Gewissen. Ich hatte Alpträume“, sagte sie leise. Ihre Stimme zitterte leicht. James strich über ihre Wange und wischte dabei ihre Tränen weg. Jetzt war er plötzlich wieder ganz ruhig und redete mit sanfter Stimme. „Es ist ja nichts passiert. Ich hatte nur solche Angst um dich, deswegen habe ich so reagiert. Ich wollte dich nicht anschrein“, sagte er und stirch weiter über ihre Wange. Lily versuchte sich zu beruhigen. „Also bist du nicht sauer auf mich? Ihr habt doch nciht mit mir geredet. Ich dachte, du willst niewieder was mit mir zu tun haben“, sagte sie und schaute ihn an. „Nein. Ich bin nicht sauer. Ich hatte nur solche Sorge um dich. Wir haben nicht mit dir geredet, damit du nicht vielleicht wieder auf die Idee kommst, uns zu folgen.“ Lily nickte nur. Also würde sich wohl keine ihrer Horrorszenen erfüllen. Kurz schloss sie die Augen. Als sie dann wieder ruhig war und augehört hatte zu weinen, öffnete sie die Augen wieder. James grinste breit. „Was ist denn?“, fragte sie verunsichert. „Du hattest Angst, das ich nichts mehr mit dir zu tun haben will?“, fragte er nach. Das war was neues für ihn, aber es freute ihn sichtlich. „Ja, hatte ich.“ „Also hat mein Teddy heute ein paar Kuschel- und Streicheleinheiten bekommen?“ Lily wurde rot im Gesicht und drehte den Kopf weg. „Hatte er gestern schon. Aber heute auch.“ James lachte laut auf. „Ich wusste, du würdest mich vermissen!“ „Ja und wenn ich dich heute auch vermissen soll, dann gehst du jetzt zu Remus“, sagte sie, stand auf und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht“, sagte sie und ging schnell in den Schlafsaal. Im Gemeinschaftsraum stand James noch da, wo Lily ihn zurück gelassen hatte. Als er dann realisierte was sie gesagt und getan hatte, rannte er zu Remus und den Anderen. Kapitel 11: Frauen! ------------------- Diese Nacht schlief Lily schon besser. Mit dem Teddy im Arm, wachte sie auf und fühlte sich gut. James würde weiter mit ihr reden und er schien sich auch gefreut zu haben, das der Teddy nun endlich das bekam, was er sich erhofft hatte. Die Rothaarige setzte sich auf und streckte sich. In nächsten Moment gähnte sie, schlug dann die Decke zu Seite und stand auf. Als sie aus dem Fenster schaute, bemerkte sie, das es in der Nacht wieder geschneit haben musste. Plötzlich bekam sie richtig lust zum Schlittenfahren. Lächelnd zog sie sich an und ging in den Gemeinschaftsraum. Remus war wieder da. „Remus! Hallo!“, sagte sie froh und umarmte ihn. „Schön, das du wieder da bist. Äm, wo ist James?“, fragte sie dann, als sie James nicht erblickte. „Der pennt noch. Wäre schön wenn du ihn weckst“, sagte Sirius und schmunzelte. Lily zuckte mit den Schulern. „Okay, aber ich muss noch etwas holen“, sagte sie mit einem grinsen und schon verschwand sie wieder im Schlafsaal. Nachdem sie ihren Teddy geholt hatte, verschwand sie im Schlafsaal der Jungen. James lag im dritten Bett. Lächelnd ging sie zu ihm. Die Rothaarige musste schlucken. Die Decke lag auf dem Boden. Er lag auf dem Rücken und hatte nichts weiter, als eine kurze Boxershort an. Sein Gesicht lag leicht auf der Seite, ein Arm hing halb vom Bett und die Hand, des anderen Amres, lag dicht an seinem Hinterkopf. Lily ging noch einen Schritt auf sein Bett zu. Neugierig besah sie sich sein Gesicht. Wie er so dalag, so friedlich schlummert. Seine Gesichtszügen waren entspannt, richtig süß. Ihr Blick fiel dann auf seine Lippen. Sie sahen weich aus, perfekt zum küssen. Wieder musste sie schlucken. Der plötzliche Impuls, James zu küssen, war ganz schön schwer zurück zu halten. Sie atmete tief durch und setzte sich neben ihm. Nun fiel ihr Blick auf seinen Oberkörper. Sofort stellte sie sich wieder hin. Sowas musste sie im ganzen sehen. Sein Oberkörper war muskulös und sie musste zugeben, er war Heiß! Nun verstand sie die Mädchen, die das immer behauptet hatten. Wieder setzte sie sich und versuchte sich auf sein Gesicht zu konzentrieren. Der Teddy lag in ihrem Schoß, doch als sie sich leicht vorbeugte, rutschte er runter und fiel zu Boden. Lily stützte sich auf einen Ellenbogen und war nun nah an seinem Gesicht. Mit einer Hand streichelte sie zart über seine Wange und gab ihm dann einen Kuss auf die Stirn. Als sie ihn wieder ansah, runzelte er leicht die Stirn und schlug dann die Augen auf. Als er dann Lily erblickte erschrack er leicht, da sie immer noch über seine Wange streichelte und nah bei ihm war. „Guten Morgen. Jemand hat sich nach dir gesehnt“, hauchte sie leise und strich nun über seine Lippen. James schluckte und schloß kurz die Augen. Lily wusste was er dachte. „Nein. Du träumst nicht“ „Wer hat sich denn nach mir gesehnt?“, fragte er leise und musste wieder schlucken, doch sie wusste, dass er es spielerisch meinte. Ohne das er es merkte, hab sie den Teddy von Boden auf, dann lächelte sie. Sie kam ihm noch ein wenig näher und hauchte leicht über seine Lippen. Den Blick auf ihn gerichtet, setzte sie sich dann auf und hob den Teddy. „Er!“ James war sichtlich erleichtert, aber auch traurig. „Du bist echt frech, weißt du das?“, sagte er und setzte sich auf. Lily kicherte nur. „Die Jungs warten schon. Die haben sicher Hunger, also zieh dich lieber schnell an“, sagte sie nur und stand auf. Nachdem er dann fertig angezogen war, gingen alle zum Frühstück. Alles war wieder wie immer. Sirius aß für drei, Remus hielt sich aus allem raus, Peter schwieg und Lily und James unterhielten sich. „Was wollen wir heute machen?“, fragte er zwischen zwei Bissen. Lily fiel sofort was ein. „Ich hab total Lust zum Schlittenfahren. Es liegt genug Schnee draußen. Das macht doch sicher Spaß“, sagte sie froh. Sirius, der den Mund voll hatte, machte den Mund auf, um etwas zu sagen, doch jetzt mischte sich Remus ein. „Vergiss es Sirius. Wie ich von James gehört habe, bist du noch nicht mit den Hausaufgaben fertig. Ich habe meine noch nicht mal Angefangen, also werden wir das heute wohl tun. Und da morgen Silvester ist, bezweifel ich, das du sie morgen machen willst.“ Entsetzt sah ihn Sirius an. „Mach den Mund zu, Sirius. Das ist ekelerregend!“, sagte Lily, die angewiedert drein schaute. Er tat wie geheißen, gab ein brummen von sich und aß weiter. „Das ist dann jetzt wohl Frustfressen“, sagte Lily und kicherte, während James und Remus lachten. „Also kann ich heute nicht Schlittenfahren?“, fragte die Rothaarige dann traurig. James sah sie an. „Doch natürlich! Dann müssen wir Beide das allein machen, wenn du nichts dagegen hast.“ Lächelnd sah sie ihn an und nickte. „Okay ich geh mich schnell umziehen und ein paar Sachen packen. Wir treffen uns dann draußen“, sagte sie und sprang auf. Nachdem sie alles gepackt hatte, lief sie nach draußen, wo James schon wartete. Er hatte einen Schlitten in der Hand und schaute sie an. „Wo haste den denn her?“, fragte sie, als sie bei ihm war. „Den hat mir Dumbeldore gegeben“, grinste er und lief schon los. „Ich bin hier noch nie Schlitten gefahren. Ich wusste gar nicht, dass es in der Schule welche gibt.“ „Gibt es ja auch nicht. Dumbeldore hat ihn aus dem Nichts erscheinen lassen. Nur leider, wollte er mir nicht verraten wie das geht. Er meinte ich lern das schon noch“, sagte James und zog eine Schnute. Lily lachte. „Ich hab Glühwein mitgebracht“, sagte sie dann und deutete auf ihre Tasche, die um ihre Schulter lag. „Glühwein, oh wirklich?…Wo hast du den her?“, fragte er skeptisch. Wieder lachte sie kurz. „Ich weiß, wo die Küsche ist.“ „Cool. Bekomm ich ein bisschen?“ Mit einem Nicken blieb sie stehen und öffnete ihre Tasche. Der Glühwein befand sich in einer Termuskanne. Lily öffnete diese und benutzte den Deckel als Becher. Gerade als sie den Becher an James weiter geben wollte, ertönte ein lauter Schrei aus dem verboteten Wald. Lily erschreckte sich und begoss sich mit dem Glühwein. „Oh nein!“, sieß sie hervor. James kramte schon in seinen Taschen und holte ein Taschentuch hervor. „Warte mal, vielleicht bekomme ich das gröbste weg“, meinte er und fing schon an, mit dem Tuch über ihren enganliegenden Mantel zu wischen. Dabei bemerkte er wohl nicht, das er immer und immer wieder über ihre Brust fuhr. Entsetzt sah sie ihn an. Als er ihren Blick bemerkte, hielt er in seiner Bewegung inne. Dummerweise hatte er bei ihrer Brust gestopt. Erschrocken schaute er von ihrem Gesicht zu seiner Hand und wieder zurück. „Hat er das jetzt wirklich gemacht?“, fragte Sirius, dem der Mund offen stand. Remus, der neben ihm am Fenster lehnte, blickte erschrocken und nickte eifrig. „Ich wette, er bekommt eine gewischt“, sagte Remus dann. Sein Freund schüttelte den Kopf. „Nein. Ich wette, er bekommt zwei Ohrfeigen“ „Na, okay. Der Gewinner bekommt zwei Galleonen“ Daraufhin gaben sie sich die Hand und beobachteten weiter, das Schauspiel, dass sich ihnen bot. „Also…ich. Denk nicht, dass ich…Ich weiß auch nicht, warum….“, stammelte James vor sich hin, während er sie immer noch erschrocken ansah. Lily fing plötzlich an zu grinsen. „Gefällt dir, was du fühlst?“, fragte sie, ihn herrausfordernt. Perplex schaute er sie an, dann wiegte er den Kopf hin und her und drückte ihre Brust ein wenig. „Hm, ja. Nicht von schlechten Eltern!“ Lily nickte zufrieden, nahm ihm das Taschentuch ab und wischte nun selber ein wenig. „Giess dir lieber selbst etwas ein“, sagte sie. James sah sie überrascht an. Er hatte mit einer Ohrfeige gerechnet oder damit, dass sie weg lief, doch sie tat so, als wäre nichts gewesen. Dann nickte er und goss sich ein wenig ein. Den Glühwein konnte er jetzt gut gebrauchen. Nachdem Beide ein wenig Glühwein getrunken hatten, gingen sie weiter. „Wo fahren wir eigendlich? Hier gibt es keine so guten Hügel“, sagte Lily, während sie sich umschaute. James lächelte und schaute sie an. „Die gibt es hier nicht, aber in Hogsmade gibt es ein paar. Neben der heulenden Hütte zum Beispiel“, meinte er dann. Die Rothaarige nickte. Man sagte immer, in der heulenden Hütte würde es Spucken. Brutale Geister sollten dort Hausen, die nur Nachts herraus kamen und krach machten. Doch Lily wusste es besser. Es war Remus der, in einen Werwolf verwandelt, in die heulende Hütte ging. Er war derjenige, der den krach machte. In Hogsmade angekommen, folgte sie James. Er wusste wohl wo es hinging. „Bist du hier schon oft Schlitten gefahren?“, fragte sie leise. Der Angesprochene nickte. „Sirius hat dabei sehr viel Spaß, musst du wissen“, sagte er lächelnd. Nach kurzer Zeit blieb er dann stehen und deutete auf einen großen Hügel. Sie waren in der Nähe der heulenden Hütte. Von dort, wo sie standen, konnte man sie gut sehen. „Der ist der Beste, zum Rodeln“, erklärte James und machte sich auf den Weg nach Oben. Das war schwieriger als es aussah. Die Rothaarige rutschte standing ab und landete wieder ganz unten. Für sie war es lustig, denn sie musste lachen. James, der schon oben war, sah sie grinsend an. Er wollte ihr nicht helfen, noch nicht. Es freute ihn zu sehen, wenn ihr etwas Spaß machte und wenn sie lachte, das würde er jetzt ein wenig genießen. Er setzt sich auf den Schlitten und beobachtete sie. Sie war schon fast oben, als sie wieder ausrutschte und runter schlitterte. Kichert saß sie erstmal unten. „Sag mir, wann ich dir helfen soll, Liebling“, meinte James grinsend. Immer noch kichernt schaute sie zu ihm hoch. „Ich..hihi…ich versuch es nochmal…hihi“, brachte sie kichernt hervor und stand auf. Was war heute nur mit ihr los? Er hatte sie Lebling genannt. Normalerweise funkelte sie ihn an und verbot ihm sie so zu nennen. Lily versuchte es noch einmal. Wieder war sie fast oben, doch jetzt reagierte James und ergriff ihre Hand. Die Rothaarige kicherte immer noch und ließ sich von ihm hoch ziehen. Nachdem der ‚Kicheranfall‘ vorr+ber war, schaute sie zu James auf und sagte: „So wie es aussieht, wir es wohl immer eine Weile dauern, bis ich oben bin.“ „Das macht nichts. Wir haben Zeit und wenn es sein muss, trage ich dich nach oben“, meinte James. Nachdem geklärt war, wer wo sitzt, Lily vorn und er hinter ihr, ging es auch schon los. Die Rothaarige freute sich, wie ein kleines Mädchen. Seit Jahren war sie schon nicht mehr Schlitten gefahren und wenn sie mit ihren Eltern und ihrer Schwester mal unterwegs war, musste sie immer allein runter fahren. Petunia wollte nie mit ihr auf einen Schlitten. Der Rothaarigen machte das zwar nichts aus, aber irgendwann verlor sie dann den Spaß daran. Mit James war es anders. Er hielt sie bei Laune. Mal kitzelte er sie, gab ein lustiges Komentar ab oder er bewarf sie mit Schnee. In en Trinkpausen wurde es auch nicht langweilig. James lernte es einfach nicht, zu pusten bevor er trank. Dank der Termuskanne blieb der Glühwein schön warm und er verbrannte sich immer die Zunge. Lachend saß Lily dann immer auf dem Schlitten, während er sich Schnee in den Mund schaufelte. „Einmal fahren wir noch runter, dann gehen wir zurück, okay? Ohne Glühwein wird es irgendwann kalt“, sagte Lily, während sie sich auf den Schlitten setzte. „Alles klar“, sagte James und schon den Schlitten an. Auf den halben Weg nach unten, fuhr eine Kufe über einen Stein, der unter dem Schnee verborgen lag, und Beide purzelten vom Schlitten. Sie rollten noch ein Stück abwärts und als sie zum liegen kamen, lag Lily plötzlich unter James. Ihre Gesichter waren nah beieinander, so nah wie schon seit Weihnachten nicht mehr. Lily schluckte und wurde rot. Jetzt erst bemerkte sie, dass er sehr gut roch. Eine Hand lag auf einem seiner Oberarme und ihr fiel auf, das auch diese, sehr muskulös waren. Er lag halb auf ihr und auch er hatte einen leicht roten Schimmer im Gesicht. Nachdem Lily sich ein wenig beruhigt und ein paar mal tief durch geatmet hatte, fing sie an zu grinsen. Die Rothaarige schob ihn seitlich von sich runter und beugte sich dann über ihn. Er lag mit dem Rücken im Schnee und sah sie verunsichtert an. Sie beugte sich noch näher über ihn, drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, seifte ihn mit Schnee ein und spang auf. Schon war sie los gerannt und rief über ihre Schulter: „Wer zuerst beim Schloss ist!“ Perplex lag er immer noch da. Nach dem es denn klick gemacht hatte, sprang er auf, schnappte sich den Schlitten und rannte ihr hinter her. Am Schloss blieb Lily gefolgt von James stehen. Sie beugte sich leicht vor, stützte sich an der Wand ab und versuche tief durch zuatmen. „Das war…ganz schön gemein“, sagte er außer Puste. Lily grinste nur und ging dann zum Abendbrot in die große Halle. „Na? Spaß gemacht?“, fragte Sirius, der schon am Tisch saß. Grinsend setzte sich die Rothaarige ihm gegenüber, was sie gleich beräute. Er stopfte sich das Essen in den Mund, als hätte er zwei Wochen nichts bekommen. Kopf schüttelnd sah sie weg und tat sich nun selber auf den Teller, James setzt sich neben sie. Schweigend aßen sie zu Abend und nachdem alle satt waren, sogar auch Sirius, unterhielten sie sich noch etwas. „Man hat richtig gesehen, wie viel Spaß ihr hattet“, sagte Sirius und zwinkerte seinem Freund zu. Dieser runzelte die Stirn. „Was meinstn du? Bist du uns gefolgt?“, fragte er dann. Lily blickte auf. Wenn er ihnen gefolgt war, dann hatte er wirklich alles mitbekommen. „Ach nein. Bei den Hausaufgaben hab ich aus dem fenster gesehen. Ihr Beide habt am verbotenem Wald gestanden.“ Sirius hob seine Hände und tat so, als würde er irgendetwas greifen und drücken. Als James bewusst wurde, was sein Freund meinte, wurde er knall rot und machte große Augen. Lily machte nur kurz die Augen zu. Sirius brach in gelächter aus und kugelte sich fast auf dem Tisch. „Das ist überhauot nicht witzig, Pad!“, zischte James, aus zusammen gebissenen Zähnen hervor. „Also Remus und ich fanden es zum schrein komisch!“, zog er seinen Freund weiter auf. Na Toll. Remus hatte es also auch gesehen und fand es auch noch witzig. Lily Entsch loss sich, zu James zu halten, schließlich hatte er das nicht mit absicht gemacht, er wollte nur helfen. „Wenigstens hatte er, in den letzten zwei Wochen, vernünftige Brüster zwischen den Fingern!“, sagte sie, stand auf, drückte den überraschten James einen Kuss auf und sagte: „Gute Nacht!“, dann verschwand sie aus der großen Halle und lief verblüffte Jungs zurücken. „Frauen!“, stieß James hervor und schüttelte den Kopf. Kapitel 12: Happy New Year -------------------------- Sollte sie es wirklich tun? Lily lag in ihrem Bett und schaute an die Decke. Seit dem sie aufgewacht war, fragte sie sich das schon. Sollte sie es tun…Die Rothaarige war sich ihrer Gefühle im klaren, doch sollte sie es wirklich tun?! Es war schwierig. Wie würde er ragieren und was würde er dann tun. Wann sollte sie es machten? Es waren viele Fragen. Unbeantwortete Fragen. Als sie auf die Uhr schaute, zeigte diese das es neun Uhr dreiunddreisig war. Sie hatte tatslächlich über eine halbe Stunde nur über dieses Thema nachgedacht? Reife Leistung, aber nun war es wirklich Zeit aufzustehen. Sie stieß die Decke beiseite, stand auf und ging Duschen. Sie würde alles sehr langsam machen, um mehr Zeit rauszuschinden. Ihre Gedanken kreisten immer noch in ihrem Kopf und das verwirrte sie. So konnte sie unmöglich zu den Jungs runter gehen, sie würden es merken. Nachdem sie zehn Minuten vor ihrem Kleiderschrank gestanden hatte, zog sie sich an, wieder schön langsam. Daraufhin kämmte sie sich genau 100 mal die Haare. War das Albern, wenn man damit Zeit schindete? Nein, war es nicht. Es tat ihr gut und so konnte sie ihre Gedanken wenigstens Ordnen. Als sie dann, in Ruhe, in die große Halle kam, saßen nur Peter und Remus am Tisch. Das war klar. James und Sirius schliefen länger, damit sie für heute Nacht ausgeruht waren. Heute war Silvester und das würden sie mit sicherheit Feiern. Lily setzte sich neben Remus. „Guten Morgen, Lis“, sagte er und schon ihr Cornflakes hin. „Guten Morgen. Dank dir, Remus“, murmelte sie und fing an zu essen. Im nächsten Moment schoß ihr eine Frage durch den Kopf. Sie selbst, konnte diese nicht beantworten, aber jemand anderes schon. Verstohlen sah sie zu Remus auf. „Du, Remus? Wie haben James und Sirius gestern reagiert, nachdem ich weg war?“, fragte sie, dadrauf bedacht, beiläuftig zu klingen. Der Angesprochene wusste sofort was gemeint war und dachte kurz darüber nach. „Nun, James hat dir mindestens 20 Minuten hinterher gestarrt, während Sirius wie wild auf ihn eingeredet hat. Ich denke, James hat davon nichts mitbekommen. Ich muss sagen, Lis, du bringst meinen Freund noch um den Verstand“, sagte er mit einem lächeln. Sie brachte ihn um den Verstand…Lily zog eine Schnute. „Was mache ich denn so schlimmes?“, fragte sie und schaute unschuldig drein. Remus lachte kurz. „Ach Lily. Erst vor ungefair zwei Wochen meckerst du ihn noch wegen jeder Kleinigkei an und dann von einem Tag auf den Anderen, fängst du an ihn ab und an mal einen Kuss zu geben.“ Die Rothaarige rührte in ihren Flakes und schaute weiterhin unschuldig drein. „Ach so, das. Das ist doch garnicht so Schlimm. Ich dachte, das wollte er immer.“ „Ich habe ja nicht gesagt, das er das nicht will, aber hast du ihn dir, danach mal genau angesehen? Ich denke, er wird irgendwann verrückt, wenn du weiter so mit ihm Spielst.“ „Was?! Ich..ich spiel doch nicht mit ihm! Denkt er das etwa?!“, fragte sie empört und hätte fast dabei ihre Schüssel umgestoßen. Remus war nun überrascht. „Ach. Dir ist es also ernst?“, fragte er und nun konnte man Neugierde aus seiner Stimme hören. Plötzlich wurde sie Rot. „Das hat er garnicht gesagt, oder? Du wolltest mich nur aus der reserve locken, stimmts? Gibs zu Remus!“, zischte sie und verengte die Augen. Ja! Das sah ihm ähnlich! Gemeiner, hinterhältiger, schlauer Remus. Er grinste nur in sich hinein. Lily schob ihre Schüssel von sich weh, verschränckte die Arme vor der Brust und zog einen Schmollmund. „Ohne meinen Anwalt, sage ich nichts!“, sagte sie trozig. Jetzt lachte er los. Natürlich wusste er was ein Anwalt war, denn er hatte Muggelkunde. „Also stimmt es. Und wann willst du es ihm sagen? Er wird sehr überrascht sein und mit sicherheit wird er dich dann vollkommen in beschlag nehmen“, sagte er dann, ohne auf ihren bösen Blick zu achten. „Ich sage jetzt nichts mehr. Ich hab keine Lust auf einen Potter, der freudestrahlend auf mich zu kommt und mir um den Hals fällt, weil du ihm davon erzählt hast“, sagte Lily wieder in ihrem trozigen, zickigen Ton. Remus schüttelte den Kopf. „Ich erzähle ihm das nicht. Das ist ein Sache zwischen euch Beiden. Das müsst ihr selber hinkriegen.“ Genau deswegen mochte sie Remus so. Er mischte sich nicht ein und blieb immer nur bei sich. „Was macht ihr denn heute so? Ich könnte schwören ihr habt etwas vor“, sagte Lily, um auf ein adneres Thema zu kommen. „Wir wollen eine Party im Gemeinschatfsraum schmeißen. Wir werden da sein und wir hoffen du auch“, sagte Remus grinsend. Eine Party? Darunter stellte sie sich laute Musik und viele Leute vor. „Eine Party mit nur fünf Leuten. Man das verspricht ja etwas riesen Großes zu werden“, sagte sie sakastisch. „Ach Lily, jetzt komm. James freut sich sicher und Sirius auch.“ Die Rothaarige seufzte. „Okay. Sag mir, was du geplant hast“, meinte sie und drehte sich zu ihm. Lächelnd nickte er. „Gut, super. Also, ich habe mir gedacht wir lassen James und Sirius bis zum Mittag schlafen. Dann wenn sie etwas gegessen haben, werden wir anfangen den Gemeinschatfsraum zu dekorieren, aber ohne Zauberei, wir müssen ja Zeit schinden. Spiele, Essen und Trinken müssen wir dann auch noch besorgen. Dann umziehn und alles, das dauert lange genug denk ich. Dann so ca um 23 uhr, spielen wir schonmal ein Spiel, um uns die restliche Zeit zu vertreiben“, erzählte Remus und wie es schien, war er mit begeisterung dabei. „Ich habe drei Fragen. Die erste ist: Wissen die zwei von deinem Plan?“ Er nickte. „Die zweite Fragte ist: Wissen sie auch, das wir das ohne Zauberei machen?“ Wieder nickte er. „Sirius war zwar nicht wirklich begeistert, aber das bekommen wir schon hin“, meinte Remus. „Ja, wenn er sich dabei nicht verletzt. So und die letzte Frage: Was ist wenn wir mehr als nur noch eine Stunde Zeit haben?“ Der Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Das bekommen wir schon hin“, sagte er dann. Lily seufzte. „Na das klingt ja Vielversprechend.“ Um die Mittagszeit herum, ging Remus die zwei Langschläfer wecken. Er und Lily hatte sich die Zeit vertireben, indem sie sich noch ein paar Spiele haben einfallen lassen, falls sie noch ein paar Stunden bis Null Uhr übrig hatten. Verschlafen kamen James und Sirius in die Halle, doch als James dann Lily sah, strahlte er und kam fröhlich zu ihr gelaufen. „Guten Morgen, Liebling!“, sagte er strahlend, als er sich neben ihr auf die Bank fallen gelassen hatte. „Guten Mittag“, meinte sie lächelnd. Sie schaute zu ihm auf und musste schlucken. Seine Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab und er hatte sich wohl erst Geduscht und rasiert, denn man konnte sein Aftershave noch rieschen, welche sie fast vom Stuhl haute. Schnell schaute sie auf ihren Teller und schob sich einen Bissen in den Mund. „Lily weiß schon über unsere kleine Party bescheid und hat sich bereit erklärt mitzumachen“, verkündete Remus seinen Freunden. James war natürlich ganz aus dem Häusen und Sirius…war mal wieder am Essen. Nachdem Lily ihren Bissen runtergeschluckt hatte, sagte sie: „Ich hoffe ihr habt dem Hund auch genug zu fressen gegeben.“ Nachdem James und Sirius ‚gefrühstückt‘ hatten, machten sie sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. „Und wo fangen wir an?“, fragte Lily, während sie sich umschaute. Stille. Die Rothaarige stöhnte auf. „Haben wir denn wenigstens schon die Deko?“ James hob einen Karton aus Pape von Boden auf und hielt ihn hoch. „Na enlightens etwas“, murmelte sie und ging zu ihm. In dem Karton lagen Luftschlangen, Partyhüte, Tröten und noch mehr. „Das wird wohl reichen“, sagte sie und holte die Luftschlangen herraus. „Sirius, du verteilst die im Raum“, sagte sie und warf ihm die Päckchen zu. „Wirklich keine Zauberri?“, fragte er gequelt und schaute auf die Päckchen in seinen Armen. Alle nickten sie. Mit einem Stöhnen machte er sich daran, ein Päckchen aufzumachen und eine Rolle Luftschlagen herraus zu nehmen. „Remus, du machst das Konfettie, das traue ich James nicht zu“, meinte sie und gab ihm die Tüte mit dem Konfettie. „Wieso nicht?“, fragte James traurig. „Du würdest es nur übertreiben!“ Nachdem sie auch James und Peter eine Aufgabe gegeben hatte, ging sie in die Küsche und holte süßigkeiten, sowie richtiges Essen und Trinken. Als sie wieder im Gemeinschatfsraum war, herrschte ein kleines Dureinander. Sirius erhängte sich fast mit den Luftschlangen, indenen er sich verhäddert hatte, während James versuchte ihn diese irgendwie abzunehmen, wobei er seinen Freund fast erwirgte. Lily konnte nicht anders. Sie prustete los vor lachen. „Jungs, ihr sehr so albern aus!“, sagte sie und lachte weiter. James und Sirius hielten in der Bewegung inne und schauten erst sie und dann sich an. „Das Zeug ist gefährlich!“, rief Sirius aus. „Ja, aber auch nur für dich, Sirius!“ Lily hatte schon Tränen in den Augen vor lachen. Sie ging zu einem Tisch, den James schon aufgestellt hatte, und legte dort die ganzen Lebensmittel ab. In nächsten Moment hielt sie sich den Bauch, weil er ihr schon schmerzte vom vielen Lachen. James lächelte fröhlich. „Naja, wenigstens hat sie Spaß“, sagte er und grinste. Sirius sah ihn entsetzt an. „Prongs! Sie hat Spaß, weil sie sieht, wie du mich fast umbringst!“ James sah dann verträumt zu seinem Freund. „Schön, oder?“, sagte er und lächelte verschmitzt. Sein Freund sah ihn noch entsetzter an. „Die verdreht dir dich voll den Kopf, man! Komm mal wieder zu dir und…zieh nicht so…ich krieg keine Luft!“ James hatte wieder versucht ihn von den Luftschlangen zu befreien, doch schaute er nicht zu ihm, sondern zu Lily, die nun versuchte, ihr Lachen unter Kontrolle zu bekommen. Nach einer halben Stunde war alles wieder Normal. Die Rothaarige hatte sich beruhigen können und Sirius aus den Luftschlangen geholfen. Nun Deckte sie den Tisch mit allerlei Sachen, natürlich auch mit essbaren Sachen. James hatte gerad den letzten Tisch aufgestellt. „Lily! Sirius und ich müssen mal schnell weg! Wir kommen bald wieder!“, sagte er dann und wollte schon gehen, doch die Rohaarige hielt ihn am Umhang fest. „Moment! Wo wollt ihr hin?“, fragte sie. James schaute sie grinsend an. „Nochmehr essen besorgen.“ „Achso.“ Sie ließ die zwei los, doch als sie schon aus dem Porträtloch geklettert waren, fiel Lily ein, das nur Remus und sie wussten wo die Küsche war. Schnell stürzte sie ihnen hinter her. „Ey! Komm sofort zurück! Ihr wisst, doch garnicht wo dir Küsche ist!“, rief sie. Doch die zwei hörten nicht. Die fingen an zu rennen und schwubs, waren sie auch schon nicht mehr zu sehen. Seufzend ging sie zurück in den Gemeinschaftsraum. „Die Zwei könn was erleben! Wenn ich die in die Finger kriege!“, sagte sie. Remus grinste. „Reg dich nicht auf. Hilf mir lieber“, sagte er und versuchte sie ein wenig abzulencken. Er schaffte es auch. Zusammen hingen sie eine Kette von Buchstaben, die den Satz ‚Happy New Year‘ bildeten, über den Kamin. Sie musste eingestehen, Remus hatte gut Geplant. Draußen war es bereits Dunkel geworden und es war 22:39 uhr. Lily musste sich aber auch selbst Loben. Remus Plan hatte sie gut umgesetzt, doch was ihr nun ein wenig Sorgen beriet war….James und Sirius waren immer noch nicht da. „Wo bleiben sie nur und überhaupt, wo sind die eigendlich hin?“, regte sich die Rothaarige nun auf. Remus wollte gerade antworten, als ein grinsender James und ein zufrieden aussehender Sirius, durch das Porträtloch kletterten. Lily machte große Augen. Sie hatten die Arme voller Süßigkeiten und Sachen aus dem Honigtopf. Sie stand auf und besah sich die Sachen. „Wo habt ihr das denn hergeholt?!“, fragte sie und konnte ein schmunzeln nicht verbergen. „Ach, wir kennen da so ein paar Abkürzungen“, meinte Sirius und grinste breit. Jetzt fiel es ihr ein. „Ihr habt die Sachen doch nicht etwa geklaut?!“, meckerte sie los. James biss sich auf die Lippen, während er die Sachen auf den Tisch ablegte. „Ich glaub ich hab was vergessen“, sagte Sirius und wollte schon gehen, doch Lily hielt ihn fest. „Das kann nicht euer ernst sein! Ihr bringt das sofort wieder zurück!“, brüllte sie ihn an. „Ach, die werden das schon nicht vermissen“, sagte er und machte eine abfällige Handbewegung. Jetzt drohte ihm Lily mit dem Finger, doch James kam dazu. „Lily, Liebling! Mach doch nicht son Wind. Die bemerken das wirklich nicht! Das haben wir schon öfter gemacht.“ Lily kochte schon fast. Er hatte die Nerven sie jetzt noch ‚Liebling‘ zu nennen! Ihre Blick wanderte langsam von Sirius zu James. Dieser erstarrte und schaute sie verunsichert an. Oh, sie liebte es, wenn er verunsichert war. Ihre Wut drosselte sich ein wenig. „Dafür macht ihr hier morgen sauber, klar?!“, zischte sie und schaute die beiden Freunde nach einander an. Diese nickten eifrig. Die Rothaarige atmete auch und setzte sich erstmal. „Gut, und was jetzt?“, fragte sie dann, als sie sich etwas beruhigt hatte. Sofort grinste James wieder und hielt eine Flasche in die Höhe. „Flaschendrehn!“ Lily stöhnte auf. „Oh nein! Nicht mit mir, als einziges Mädchen!“, sagte sie, während sie den Kopf schüttelte. Jetzt schaute er traurig. „Oh Bitte! Ohne dich macht das doch sonst keinen Spaß.“ Sie schaute zu ihm auf und bekam einen roten Schimmer im Gesicht. Wie er guckte! Wie ein kleiner Junge, der kein Eis bekam, so niedlich. Die Rothaarige seufzte schwer. „Ja, na gut. Aber nicht lange!“ Darauf setzten sich alle in einen Kreis. „Gut, da Lily das einzige Mädchen ist, darf sie auch anfangen“, sagte James und gab ihr die Flasche. Das war Fair. Zufrieden nickte sie und drehte sie Flasche. Nach ein paar umdrehungen blieb sie schlißlich bei Sirius stehen. Erwartungsvoll schaute dieser zu ihr. Was sollte sie jetzt sagen. „Äm…Bist du gerade verknallt? Wenn ja in wen“, meinte sie nur. Solche spiele waren noch nie wirklich ihre Stärker gewesen und das war ihr ein wenig Peinlich, aber nimand schien etwas zu merken oder lustig zu finden. Sirius überlegte kurz, dann sagte er: „Nein, im Moment eigendlich nicht.“ Lily nickte und er drehte die Flasche. Diesmal zeigte sie auf James. Alle Blicke waren auf Sirius gerichtet, der frech Grinste. Die Rothaarige ahnte nichts gutes. „Bruder, gib Lily einen Kuss“, sagte er. Sie wusste es. „Keiner hat gesagt, das es erlaubt ist!“, protestierte sie. „Es hat aber auch keiner gesagt, das es nicht erlaubt ist“, sagte Sirius. Ihr Mund blieb für einen Moment offen stehen, dann klappte sie ihn zu und sah zu James. Er grinste beugte sich leicht vor und gab ihr einen Kuss. Mit einem rötlichen Schimmer im Gsicht sah sie weg und schluckte. Das war nicht Fair! Sie würden das alle ausnutzten und James mit sicherheit auch! Dieser drehte die Flasche und sie blieb bei Remus stehen. „Ist dir nicht warm, Moony? Zieh mal dein Polover aus“, meinte er grinsend. Sogar ausziehen war erlaubt?! Na das konnte ja was werden! Remus tat wie gehießen und drehte dann die Flasche. Lily. Seufzend wartete sie, und war gespannt, war nun auf sie zu kam. Naja, es war Remus, er war doch eigendlich der Vernünftigste von den Jungs. „Bist du gerade verliebt, Lis? Wenn ja, in wen.“ Entsetzt sah sie ihn an. Falsch Gedacht. Von wegen der Vernünftigste! James sah sie mit leuchtenden Augen an. Doch Lily wusste schon, was sie sagen sollte. „Ja, klar. In meinen Plüschteddy, den ich von James bekommen habe!“, gab sie zicktig zurück. „Das gilt nicht!“, protestierten nun James und Sirius, wie aus einem Munde. Lily achtete nicht auf sie und drehte die Flasche einfach. Sirius. Nun war es an der Rothaarigen, fies zu grinsen. Es war ja eigendlich alles erlaubt und das würde sie für ihre Rache ausnutzen. Als die Jungs ihr grinsen sahen, wussten sie, dass nichts gutes dabei raus kommen würde. „Sirius. Greif Remus an den Hintern!“ James wusste, das es dich Rache für gestern sein sollte, denn er kugelte sich neben ihr auf den Boden, vor lachen. Sirius starrte sie entsetzt an. „Das kannst du nicht machen!“ „Kann ich wohl. Ihr Beide habt James und mich gestern beobachtet, sonst wüsstet ihr ja nicht, das er mir ausversehen an die Brust gegriffen hatte. Und das ist meine Rache. Also los!“ Nun war es an Remus zu protestieren. „Ne, lass mal, Lis. Keine gute Idee“, meinte er und schüttelte den Kopf. Potter, der sich immer noch auf den Boden kugelte, setzte sich nun auf. „Doch! Das müsst ihr machen! Das ist Rache, also los! Macht schon!“, sagte er. Wiederwillig standen die zwei Freunde auf. Sie sahen sich an, als würden sie sich am liebsten gegenseitig Erschießen. „Du wolltest sie beobachten, jetzt siehst du, was dabei raus kommt!“, zischte Remus. „Ach halt doch die Klappe. Hättest ja nicht mit kommen müssen, man!“, zischte Sirius zurück. James und Lily lachten vor sich hin und warteten gespannt. „Pad! Vergiss nicht…“, sagte James, hob die Hönde, tat so als würde er etwas greifen und drücken, wie Sirius gestern. Die Rothaatige lachte laut auf. Der Angeprochene knurrte und hob ganz langsam die Hand. Gespannt schauten Die Rothaarige und ihr Verehrer zu. Als Sirius dann die Hand an Moonys Hintern legte, brachen sie in schallendes Gelächter aus. „Schon zupacken, Pad!“, rief der Braunhaarige und prustete wieder los. Nachdem das geschafft war, setzten sie sich wieder und schnell war die Flasche wieder in Bewegung. Beim Spielen verging die Zeit wie im Fluge und ehe man sich versah, war es schon 23:45 uhr. Niemand hatte etwas bemerkt, denn Sirius hatte sich, wieder mal was gemeines Ausgedacht. Das war nun wohl seine Rache für die Aktion mit Remus. „Lily. Ich will das du Peter küsst. Aber mit Zunge!“ „Auf keinen Fall!“, sagten James und Lily gleichzeitig. „Doch komm schon. Ich bin sicher, Peter will es auch“, stocherte Sirius und pickst ihr in die Seite. Plötzlich fühlte sie sich ganz komisch. Sie wusste, das sie nur noch raus wollte. Irgendie hielten sie alle fest. James an dem einen und Sirus an den anderen Arm. Sie riss sich los und rannte aus dem Gemeinschaftsraum. Sie lief zum See und schaute aufs Wasser. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Das Geräuch des Wassers beruhigte sie wieder. Sie hatte nicht darauf geachtet wie spät es war, aber das interessierte sie auch nicht. Sie hörte Schritte, die immer näher kamen. Lily öffnete die Augen und schaute sich um. Es war James, der sie besorgt musterte. „Ist alles okay?“, fragte er leise, als er neben ihr stand. Sie nickte nur. „Ich habe mich so…gefangen gefühlt“, murmelte sie. In seinen augen lag immer noch die Sorge. „Sirius tut es leid. Er macht sich vorwürde“, meinte er und kam einen Schritt auf sie zu. Lily schpttelte nur den Kopf. „Ist schon gut. Ich musste nur raus. Mir geht es schon besser“, sagte sie um ihn etwas zu beruhigen. Dieser nickte nur und sah sie weiter an. Plötzlich kam ihr Remus frage wieder in den Kopf und was sie dadrauf geantwortet hatte. „Du…die Frage die Remus gestellt hatte…Natürlich ist das nicht die Wahrheit. Also eigendlich….AH!“ Plötzlich fing es an laut zu knallen. Ein Knall nach dem Anderen. Es war Null uhr. Hinter den Bergen, hinter den See, konnte man ein unglaublich schönes Feuerwerk erkennen. Lily war vor schreck James in die Arme gesprungen und hatte ihr Gesicht in seiner Halsbeuge verborgen. Nun schaute sie zum Feuerwerk, doch das sah sie nicht lange. Den Kopf wandte sie wieder zu James, der die Arme um sie gelegt hatte und sie anschaute. „Eigendlich?“, fragte er leise nach. Die Rothaarige nickte und schluckte. „Eigendlich…Liebe ich dich, James Potter.“ Freunde blitze in seinen Augen auf. „W.wwwwirklich?“, stammelte er. Lily nickte. „Ja. Ich liebe nur dich, James“, wiederholte sie lächelnd. Daraufhin näherte sie sich langsam seinem Gesicht. Er beugte sich leicht zu ihr hinunter. Als sich ihre Lippen sich berührten, war es, als würde das Feuerwerk in Lilys Bauch stattfinden. Seine Lippen waren so weich und warm, sie wünschte das dieser Moment nie vergehen würde. Nach einer Weile lösten sie sich. Lily hatte die Arme um ihn gelegt und schaute fröhlich klächelnd zu ihm hinauf. James strahlte vor freude, seine Augen blitzten. „Happy New Year, mein Schatz.“ ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)