Another Story about Lily and James von Lupie (Ferien^^) ================================================================================ Kapitel 9: Sturkopf! -------------------- Sie wurde aus ihrem Gedanken gerissen, als sie ein Geräusch von draußen hörte… Lily machte die Augen auf und lauschte angestrengt. Wollten sie wirklich wieder zu Remus? Sie schlug die Decke zur Seite, stand auf und ging zum Fenster. Draußen war es Finster, doch Lily konnte drei Bewegungen wahrnehmen. Das waren dann wohl James, Sirius und Peter. Die Rothaarige zog eine Schnute. Das war die Höhe. Es war ihnen wohl egal, das sie, wenn man sie erwischte, von der Schule fliegen würden. Ach, das waren doch Potter und Black! Also würden die sich um Regeln Gedanken machen. Wofür machten sie das nochmal? Für Remus? Lily wusste nicht, wie er dazu stand, aber ihr würde es sicher nicht gefallen ein Werwolf zu sein, da wäre ein wenig Gesellschaft doch vielleicht wirklich besser. All zu viel passieren kann ja nicht. Lily wusste wirklich nicht ob sie es tolerieren sollte oder nicht. Sie sah nach unten zu den Jungs. James lachte. Die Rothaarige musste lächeln, als sie es hörte. Sein lachen verstummte dann aber, als er sich in den anmutigen Hirsch verwandelte. Sirius und Peter verwandelten sich auch. Doch in was sich Peter verwandelte, konnte sie nicht erkennen, es war wohl, ein sehr kleines Tier. In nächsten Moment gingen sie in Richtung Peitschende Weide. Sollte sie ihnen nun folgen. Lily überlegte nicht lange. Auf einer Seite war sie Neugierig, auf der anderen Seite war sie sauer, weil sie sich in Gefahr begaben. In Rekordzeit, hatte sie sich angezogen und war aus dem Schlafsaal gestürmt. Sie wusste nicht was sie ihn sagen sollte. Sollte sie vielleicht mit ihm Flirten und sagen das sie ihn vermisst hatte? Ihr würde schon irgendetwas einfallen. Er hatte Sirius gerade von dem Date mit Lily erzählt. „Man, da hast du aber Glück gehabt, das sie nicht ausgerastet ist“, sagte Sirius dazu und schaute zur Peitschenden Weide. „Na denn lass mal loslegen“, sagte James und schon stand neben Sirius ein schöner Hirsch. Sirius nickte nur und schon war er ein bärenartiger Hund, der mit dem Schwanz wedelte. Peter konnte sich in eine Ratte verwandeln. An der Peitschenden Weide angekommen, konnte er den Zweigen ausweichen und auf den Punkt springen, der sie erstarren ließ. James und Sirius warteten am Rand, außer Reichweite, der um sich schlagenden Äste. Sirius war als erster im Loch, am Stamm verschwunden. Darauf folgte James und dann Peter. Alles ließ wie immer. Keiner schien sie bemerkt zu haben. Auf der Hälfte des Weges blieb Sirius jedoch stehen. Seine Nase hatte er in die Höhe gesteckt und schnupperte aufgeregt. War ihnen doch Jemand auf dich Schliche gekommen? Konnte nicht sein. Auf der Karte des Rumtreibers war alles so wie es eigentlich sein sollte. Im ersten Moment dachte James an Lily. Er hatte eine halbe Ewigkeit nur auf ihrem Punkt gestarrt, aber sie hatte sich nicht Bewegt. Aber sie waren auch einen Moment unachtsam gewesen. Vor und nach der Verwandlung. Doch das konnte man nicht vermeiden. James Blick war nach hinten Gerichtet, als er einen erschreckten, kleinen Aufschrie hörte. Ihm ahnte schreckliches. Schnell lief er ein Stück nach hinten und leider bewahrheitete sich seine Theorie. Wie konnte er es auch anders Erwartet haben? Sie war ein Dickschädel. Ein Sturkopf! Vor ihm saß Lily. Sie schaute hoch und erschreckte wieder. „Man! Ich bin nicht gut in Verfolgungen!“, beschwerte sie sich und stampfte mit der Faust auf den Boden. James verwandelte sich schnell zurück und schaute Böse auf sie her runter. „Was soll das, verdammt?! Ich dachte, das wäre geklärt!“, zischte er und zog sie am Arm wieder auf die Beine. „Du gehst sofort zurück, klar?!, zischte er wieder und schob sie Richtung Schloss. „Nein! Lass mich los, ja?!“, sagte sie laute und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. „Vergiss es! Du wirst nicht mitkommen. Also los jetzt!“ Jetzt schubste er sie unsanft. Lily sah ihn überrascht an. So hatte sie ihn noch nie erlebt, so Gewaltbereit. „Du hast keine Ahnung, also los! Hau ab! Oder muss ich dich auch noch zurück tragen?!“ Er stand vor ihr, fast schon drohend. In dem ganzen durcheinander hatte sie nicht darauf geachtet, wie laut sie waren. Ein lautes und drohendes Knurren, kam von vorn. Entsetzt schauten alle in die Richtung aus der es kam. Sirius fing an zu knurren und die Haare seines Felles stellten sich auf. James reagierte danach. Er packte Lilys Hand und zog sie hinter sich her zum Ausgang. „Wohin führt dieser Tunnel?“, kam es von Lily. Ohne mit dem rennen aufzuhören oder ihre Hand loszulassen antwortete er: „Zur heulenden Hütte.“ Ihr kam eine Idee. „Also war er…“ „Ja!“ Jetzt wurde es ihr klar. Ihm Haus waren keine Geister, wie es immer gelautet hatte. Das war Remus! Jetzt waren sie draußen angelangt, aber die Zweige der Weide bewegten sich nicht. Beim Vorbei rennen konnte Lily einen schnellen Blick auf eine Ratte erhaschen. Sie kam nicht zum Nachdenken darüber, da das Geheule und Geknurre lauter wurde. Sie schienen sich dem Ausgang zu näheren. James rannte noch schneller und Lily konnte nicht mehr mithalten. „Nicht so schnell!“, stieß sie hervor, währen sie versuchte nicht hinzufallen. Es ging so schnell das Lily nicht mal Blinzeln konnte. Ihre Hand wurde losgelassen und schon lief der Hirsch neben ihr. Außer Atem blieb sie stehen und runzelte die Stirn. Sollte sie etwa auf ihm reiten?! „Das meinst du jetzt nicht ernst. Ich bin doch viel zu schwer!“, sagte sie und hielt sich eine Seite. Der Hirsch stampfte wütend mit den Hufen auf. Mit einem Seufzer, ging sie zu ihm und zog sich auf seinen Rücken. Kaum saß sie, schon rannte er wieder los. Das war auf jeden Fall angenehmer, als selber zu rennen. Lily blickte über ihre Schulter und sah wie Sirius aus dem Loch kam. Kurz darauf folgte der Werwolf. Schwer schluckte sie und schaute lieber schnell wieder nach vorn. Wie um alles in der Welt, konnte sie sich nur darauf einlassen? Sie musste doch total den Verstand verloren haben! Sie hatte die drei in Gefahr gebracht und sich auch noch dazu! Noch nie hatte sie so Verantwortungslos gehandelt. Aber sie war auch noch nie verliebt! Lily schüttelte den Kopf. Nie wieder! Sollten sie doch gegen die Regeln verstoßen, jetzt war ihr das egal. Leider sah sie das zu spät ein. James brachte sie in die Eingangshalle, in der er sich wieder zurück verwandelte. Mit wutverzerrtem Gesicht sah er sie an. „Du gehst sofort nach oben und wehe dir, ich sehe dich heute Nacht nochmal! Wir reden morgen darüber!“ Sie nickte nur hastig. Ihr Herz raste. Noch nie hatte sie ihn so sauer gesehen. Noch dazu war er auf SIE sauer. Kurz nickte er, dann verwandelte er sich wieder und verschwand auf den Ländereien. Mit einem sehr schlechten Gewissen rannte sie in den Gemeinschaftsraum. Das würde er ihr nie verzeihen. Mit Tränen in den Augen ließ sie sich auf ihr Bett fallen. So dumm, war sie. Lily nahm ihren Teddy und drückte ihn an sich. Wie sollte sie ihm nun noch unter die Augen treten? Sie könnte ihn nie wieder ansehen. Sicher würde er sie jetzt nicht mehr mögen, oder sogar hassen. Die Rothaarige stellte sich noch weitere Horrorszenen vor, was er morgen mit ihr machen würde. Er will sicher nichts mehr mit ihr zu tun haben. Wer will schon einen solchen Sturkopf, der in seinen Wahn, seinen Willen zu bekommen, noch nicht mal mehr eine Gefahr erkennt? Mit diesen Gedanken, fiel sie in einen unruhigen Schlaf, in dem sie von Alpträumen heimgesucht wurde. Hosted by Animexx e.V. 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