Reiter des Drachenordens von Puddel-Jumper ================================================================================ Kapitel 2: Ein Plan ------------------- Ein Plan Ares stutzte und sah die Aquamarin mit fragendem Blick an. „Die Reiter des Drachordens? Soll das ein Witz sein? Diese Gruppe ist ein Mythos es wurde nie bewiesen das die 10 Reiter wirklich existiert haben.“ Das Mädchen schüttelte den Kopf und tätschelte dem Drachen den Kopf. „ Baal wir sind an einen Dummkopf geraten.“ „Wie bitte.“ Ares schaute fassungslos den Drachen an der, ihn abwertend musternd, den mächtigen Kopf schüttelte. „Das ist doch nicht zu fassen. Serina wenn du jemanden hinters Licht führen willst dann mach das woanders aber nicht hier.“ Schnaubend vor Wut ballte Ares seine Fäuste. Eine kleine Göre die ihm zum Narren hielt war das letzte was er jetzt gebrauchen konnte. „Ares…“ Serina schüttelte den Kopf „… ich halte dich nicht zum Narren.“ na toll Gedanken lesen konnte sie auch noch. „Ich meine es ernst mit dem was ich sage. Du bist ein Dummkopf weil du nicht an uns glaubst.“ „Wie meinst du das denn schon wieder?“ „Man bist du wirklich so begrifstutzig? Glaube an uns, die Reiter des Drachenordens, und wir werden die restlichen sieben finden.“ „Die restlichen sieben? Heißt das etwa…“ Ares hob erwartungsvoll die Augenbrauen und wartete auf eine Reaktion von Serina. Die Reaktion von Baal war unübersehbar er hechelte nun freudig, wie ein Hund der darauf wartete dass man ein Stöckchen warf. Es fehlte nur noch das er mit seinem mächtigen Schweif wedelte. Serina zeigte ihre Freude darüber, das er mal was Richtiges gedacht hatte, nicht so offen wie das schwarzblaue Ungetüm hinter ihr. Sie blieb ruhig und sah ihn weiterhin ernst an. „Ja Ares es sind schon drei Reiter anwesend.“ „Wer ist es?“ Serinas Gesichtszüge entgleisten. War sie enttäuscht das er doch nicht so schlau war wie sie dachte. Aber wie sollte er wissen wer die Reiter war…Moment „Du bist einer der zehn hab ich recht?“ Ares fiel es wie Schuppen von den Augen. Wer sonst würde einen Drachen reiten wenn er nicht einer Gruppe angehörte die nicht Sohors Streifkräften unterstand. Serina strahlte über das ganze Gesicht. „Ja Ares weiter so ich bin die zweite in der Rangfolge. Du bist zurzeit unser Anführer da nicht klar ist ob der legendäre Fürst der Drachereiter noch am Leben ist.“ „Aha und wer ist der dritte?“ „Höre in dich hinein und du wirst es wissen.“ In dem Moment woSerina sies sagte stürzte Bruder Lukas auf den Hof hinaus. „Oberst Anjou Sethos ist aufgewacht. Bruder Milius meinte er wäre ein Wunder. Er ist wieder völlig gesund.“ Ares fuhr herum und starrte auf Bruder Lukas herab der keuchend, nach Luft schnappend, vor ihm stand. „Ist das war? Irrt ihr euch auch nicht?“ Bruder Lukas legte den Kopf schief. „Nun ja ich selbst hab Leutnant Azur nicht gesehen aber Bruder Milius meinte er sei wieder ganz genesen.“ Ares blickte Bruder Lukas noch eine Weile an dann hellte sich seine Miene auf. Er stürzte auf den Ordensbruder zu und drücke ihn vor Freude fest an seine Brust. „Lukas das ist die beste Nachricht die ich heute bekommen habe.“ Lukas wehrte sich gegen Ares Umarmung. „Oberst hust… Oberst ich … be… bekomme hust kei … keine Luft. „Oh Verzeihung.“ Ares lies den nach Luft schnappenden Mönch los und legte ihm seine Hand auf die Schulter. „Ich danke dir Bruder Lukas für diese Nachricht ich werde Sethos so bald ich kann besuchen.“ „Da musst du schon früher aufstehen mein Freund.“ Ares blickte über Bruder Lukas hinweg auf die andere Seite des Klosterhofes. Ein junger Mann kam lässig auf sie zu geschlendert und hob die Hand zum Gruß. Hinter ihm kam der alte Mönch Bruder Milius herüber gewatschelt, die Arme mit einem Haufen Verbandszeug beladen. „Leutnant Azur bleibt stehen ihr dürft noch nicht aufstehen auch wenn ihr…“ „Auch wenn ich was?“ Sethos drehte sich abrupt zu Milius um wodurch dieser durch das plötzliche Abbremsen ins straucheln kam. „Leutnant Azur…“ fing Milius an als er sich wieder gefangen hatte. „auch wenn ihr wie es scheint wieder vollkommen genesen seit, was wie ich sage schon ein unglaubliches Wunder ist so wie ihr angekommen seit, so bin ich der Meinung das man euch noch beobachten sollte.“ „Ach ja ihr seit der Meinung mich noch für eine Zeit zu beobachten und Ares zieht mit den restlichen Reitern des Drachenordens alleine in den Krieg? Nur über meine Leiche“ Hinter den beiden versuchte Ares was zu sagen doch Sethos fuhr in wütend an bevor er überhaupt was sagen konnte. „Und du hältst mal für nen Moment deine Klappe das ist ne Angelegenheit zwischen mir und diesem Tattergreis da.“ Fügte er auf den verdatterten Milius deutend hinzu. Was war den in den gefahren dachte Ares bei sich und sah dem jetzt wild mit den Händen fuchtelnden Sethos zu wie er immer noch mit Bruder Milius stritt. „Wenn Oberst Anjou gegen Sohor in den Krieg zieht ist das nicht eure Angelegenheit sondern die von Oberst Anjou und General Hauptmann Solidago.“ Bruder Milius baute sich bestimmt vor Sethos auf und sah ihm fest in die Augen. „Nicht meine Angelegenheit oh warte du alter…“ „SETHOS!“ Ares war der Kragen geplatzt und stapfte auf den wie durch ein wunder genesenen Offizier zu und packte ihn am Kragen „Sag mal bist du denn total übergeschnappt. Was ist los mit dir? Heute Morgen kamst du halb tot als lebendig hier an und jetzt nach noch nicht mal zwölf Stunden spazierst du hier rum und prügelst dich fast mir den Ordensbrüdern hier.“ Sethos sah ihn trotzig an und Ares stutzte. Er lies Sethos los und musterte sein Äußeres von Kopf bis Fuß. Er sah wirklich keine einzige Narbe. Aus Sethos braun gebranntem Gesicht blickten ihn silbergraue klare Augen immer noch trotzig an und der Wind wehte durch Sethos silbergraue Haare. Ares schüttelte den Kopf. „Ich versteh einfach nicht was mit dir passiert ist Sethos warum bist du so schnell wieder gesund geworden und um auf meine eigentliche Frage von vorhin zurück zu kommen woher weißt du von den Reitern des Drachenordens und dem Krieg gegen Sohor? Wissen hier denn alle mehr als ich?“ Ares raufte sich die Haare. „Na ja so genau kann ich dir das auch nicht erklären ich wunder mich selbst dass ich hier vor dir stehe ohne das mir was wehtut.“ Verlegen fuhr sich Sethos durch seine halb langen Haare und grinste Ares entschuldigend an. „Aber als ich aufgewacht bin war mir auf der Stelle klar das ich ein Reiter des Drachordens bin und wie von meinem Unterbewusstsein geführt bin ich dann hier gelandet.“ „So Ares Anjou jetzt weißt du wer der dritte im Bunde ist könntet ihr beiden jetzt bitte mal herkommen ich erkläre euch alles.“ Serina die die ganze Zeit still allem gefolgt war räusperte sich und winkte sie mit einem genervten Blick zu sich herüber. „Also jeder der begreift das er ein Drachenreiter ist erweckt in sich seine verborgenen Kräfte. Anscheinend ist dies bei Sethos passiert deswegen die unglaublich schnelle Verheilung der Wunden.“ Serina blickt Sethos, der breit grinsend da stand, lächelnd an und sah dann Ares in die Augen. Dieser sah sie fragend an und ließ den Kopf hängen. „Sag nichts ich weiß was du sagen willst. Nach allem was wir jetzt bei Sethos erlebt haben bin ich noch nicht erwacht, obwohl ich weiß das ich ein Drachreiter bin und das ist das Problem oder?“ „Na ja als Problem würde ich es nicht bezeichnen, es wirft uns jetzt nicht in unserem Vorhaben zurück es wird nur was länger dauern unser Ziel zu erreichen denn dafür brauchen wir die gesamte Macht der zehn erwachten Drachenreiter.“ „Ach das werden wir schon hinkriegen es wird ja wohl nicht so schwer sein die anderen sieben zu finden.“ Sethos klopfte Ares aufmunternd auf den Rücken und näherte sich dann dem Dachen Baal um ihn genauer in Augenschein zu nehmen. „Toller Vogel bekomm ich auch so einen? Mir wäre rot ja am liebsten. Aua“ Sethos wich von Baal zurück der, als Sethos in tätscheln wollte, nach seiner Hand geschnappt hatte und jetzt bedrohlich knurrte. „Ich würde aufpassen was du in Baals Gegenwart so alles sagst er kann sehr gut verstehen was du sagst.“ bemerkte Serina und sah zu Baal hinüber. „Ist schon gut mein lieber er will dich nur etwas fragen und er wollte dich nicht beleidigen als er gefragt hat ob er dich in rot bekommen würde. Er weiß eben nicht das du Einzigartig bist.“ Baal schaute seine Herrin an und deutete mit seinem gewaltigen Kopf ein Nicken an. „Äm darf ich jetzt oder muss ich Angst haben das er mich verschluckt wenn ich ihm zu nahe komme?“ Sethos sah Serina und dann Ares fragend an. Ares blickte zurück und verschränkte die Arme. „Was fragst du mich das? Bin ich ein erwachter Drachenreiter? Gehört dieses Ungetüm mir? Nein ich glaub da erwartest du vom Falschen eine Antwort.“ Resigniert stand Ares auf und stapfte von dannen. „Was hab ich denn jetzt wieder gemacht?“ Sethos sah Ares verdattert hinterher. „Nichts er ist sauer auf sich selbst.“ Serina war neben Sethos getreten und tätschelte Baal am Kopf. „Weißt du er weiß das er ein Reiter ist aber er versteht immer noch nicht was mit dir passiert ist. Es war einfach alles zu viel für ihn. Lass ihn in Ruhe bis er von sich aus darüber reden will oder sich im Klaren ist das es nicht schlimm ist das er noch nicht richtig erwacht ist. Bei manchen dauert es eben länger als bei anderen.“ Serina holte ein kleines Stück rohes Fleisch aus einem ihrer Beutel und warf es Baal ins Maul. Bei diesem Anblick wich Sethos noch weiter zurück und Serina lachte laut auf. „Du brauchst keine Angst zu haben er bekommt schon nicht Hunger auf was Größeres.“ „Woher?“ Sethos sah sie verwundert an sie hatte ausgesprochen was er grade gedacht hatte. „Du kannst Gedanken lesen? Das ist ja cool.“ Serina lachte wieder. „Nun ja euer Oberst Anjou fand es eher nervend. So du wolltest Baal etwas fragen er wartet schon darauf. Geh zu ihm hin er ist eigentlich ein ganz lieber.“ Und immer noch grinsend schlenderte die Aquamarin zu einer Bank im Schatten und machte es sich darauf gemütlich. Sethos wandte sich seinerseits dem Drachen zu der ihn mit Interesse musterte und den Kopf schief legte als Sethos ihm etwas zuflüsterte. „Ich erfahre ja doch alles was ihr zu bereden habt du brauchst also nicht zu flüstern.“ Kam es aus dem Schatten und Sethos verdreht die Augen. „Es muss ja nicht noch jemand außer dir erfahren was ich hier sage oder?“ mit einem Kopfschütteln wandte sich Sethos wieder Baal zu der nach einer Weile bestimmt mit dem riesigen Schädel nickte und ein vergnügtes Glucksen hören lies bei dem ein paar Rauchwölkchen aus seinen Nüstern stoben. Mit zufriedener Mine drehte sich Sethos um und schlenderte zu Serina herüber. „So ich glaub Ares weiß ganz genau wer noch ein Reiter sein könnte. Wir müssen ihn nur noch davon überzeugen uns zu sagen was er die letzten 6 Monate gemacht hat.“ „Du weißt über eine Menge bescheid was du eigentlich gar nicht wissen dürftest du musst eine ganz spezielle Macht als Reiter haben.“ Erwiderte Serina und kaute auf einem Stück Seetang herum. „Aber es wird schwierig werden ihn jetzt dazu zu bringen es zu erzählen.“ „Tja da hast du recht also wie gehen wir es an?“ „Wie geht ihr was an?“ Ares trat hinter ihnen aus dem Schatten des Kreuzganges und blickte sie misstrauisch an. „Ihr habt doch über mich geredet das seh ich euch an der Nasenspitze an da muss ich nicht Gedankenlesen.“ Fügte er mit einen Blick auf Serina, die in sich hinein kicherte, hinzu. „Ja und zwar aus guten Grund.“ fing Sethos an „Ares. Wir brauchen Deimos.“ „Warum braucht ihr Deimos?“ „Nun ja weißt du seit ich erwacht bin hab ich das Gefühl das du ahnst wer noch ein Reiter sein könnte und das Du und Deimos eine Beziehung zu dieser Person habt.“ „Ah das glaubst du was. Du der du erwacht bis. Du der du halb tot hier ankamst und jetzt wie ein Gott so selbstgefällig vor mir stehst und mir Befehle erteilen willst.“ Ares spannte sich und sah Sethos wütend an. „Ares ich will dir keine Befehle erteilen ich bitte dich doch nur mir Deimos zu geben wir müssen ihn in eine andere Zeit schicken.“ „In eine andere Zeit?“ Ares sah in entsetzt an blickte aber schnell wieder weg. Wie hatte er sich verraten. „Was meinst du damit in was für eine Zeit soll er?“ Fragte Ares unwissend tuend „er war doch gerade erst mit mir…“ er brach schockiert ab jetzt hatte er sich wirklich verraten. „Nein Sethos das kann nicht dein ernst sein. Okay Mistres hat es gesagt aber sie kann kein Reiter des Ordens sein das ist … einfach unmöglich. Moment woher weißt du überhaupt von ihr?“ Ares hatte keinem von den beiden von seiner Reise erzählt und auch nichts davon das ein Mädchen Namens Sahra, das aus einer anderen Zeit stammte, ihre Welt die Rettung bringen konnte. Woher wusste Sethos also davon. Ares sah Sethos Azur, der ihm in der letzten Stunde immer fremder geworden war, fragend an und runzelte die Stirn. Sethos überlegte einen Moment und setzte dann zu einer Antwort an. „Sieh mal Ares als ich erwachte hatte ich eine Vision. Sie war nur kurz aber ich hab ein Mädchen gesehen. Ein Mädchen das eine, mir noch unbekannte, Verbindung zu dir hat. Ich bin mir sicher das es dich erweckt wenn wir dieses Mädchen her holen.“ „So hast du es mir aber nicht erzählt.“ Warf Serina ein. „Deine Gabe ist wahrscheinlich noch Größer als ich bis jetzt gedacht habe.“ „Sethos…“ Ares wusste nicht was er sagen sollte. „Sethos ich habe diesem Mädchen im Traum eine Botschaft zu übermitteln versucht, sie wird sich sicher bald melden.“ „Ares du verschweigst uns doch etwas oder?“ Serina sah ihn ernst und fordernd an. „Sag es uns. Wir können keine Geheimniskrämerei unter den Reitern gebrauchen.“ Ares seufzte er konnte es nicht länger geheim halten was er Rumex Solidago verschwiegen hatte. „Okay ich muss es wohl sagen. Ich war die letzten sechs Monate in der anderen Zeit bei diesem Mädchen. Ich weiß schon lange das sie etwas mit unserer Welt zu tun hat aber sie weiß nicht wer ich bin.“ Fügte er hinzu als Serina ihn entsetzt ansah. „Wie auch immer.“ Unterbrach Sethos sie. „Sie wird dein wahres ich erfahren müssen denn sie muss hierher und Deimos wird sie holen jetzt sofort.“ Ares sah Sethos eine Weile zweifelnd an dann lies er resigniert den Kopf hängen. „Ja ich glaube du hast recht ich werden ihn sofort zu ihr schicken wenn sie auf meine Nachricht geantwortet hat. Er ist oben bei Rumex und das Zeittor ist auch dort in der Nähe, lasst uns dahin gehen hier gibst jetzt zu viele neugierige Blicke.“ In der Tat hatten sich in der letzten Stunde fast alle Bewohner des Klosters auf dem Hof versammelt und starrten den riesigen Baal an. Serina und Sethos nickten Ares zustimmend zu und zusammen verließen sie den Hof und machten sich auf den Weg nach oben zu Rumex, Deimos und dem Zeitportal welches sich bald wieder öffnen sollte. „Man hier war ich ja ewig nicht mehr.“ Sethos na sich in dem schmalen weiß getünchten Gang um und trat an eines der schmalen Fenster. „ Ha ha seht mal Baal ist ja ein richtiger Publikumsmagnet.“ Ares verdreht die Augen und linste über Sethos Schulter nach draußen auf den Innenhof. In der Tat hatten sich zwei Dutzend Menschen um den riesigen blau-schwarzen Drachen versammelt die staunend die Köpfe in den Nacken legten. „Ist doch super da kann er doch gleich ein paar Freundschaften schließen“ murmelte Ares mit vor Ironie triefender Stimme und schlurfte weiter den Gang entlang. Nach ein paar Metern blieb er stehen und gebot seinen beiden ungleichen Begleitern auch stehen zu bleiben. „Ich geh erstmal alleine rein und sehe nach wie es ihm geht wir wollen ja nicht das er auf seine alten Tage noch nen weiteren Schock erleidet oder.“ Mit einem viel sagenden Zwinkern, in Sethos Richtung, öffnete er die Tür und schlüpfte hindurch. „Was meinte er denn damit?“ Sethos sah Serina fragend an doch die zuckte nur mit den Schultern und schüttelte gleichzeitig denn Kopf so dass ihre großen flauschigen Ohren hin und her wippten. „Ich habe nicht die geringste Ahnung was du meinst.“ antwortete sie mit einem unschuldigen Lächeln und lehnte sich an die Wand. Sethos sah die Aquamarin mit hochgezogener Augenbraue fragend an und musterte sie genauer. Serinas Haut war von heller blaugrüner Farbe und war ab und zu von etwas besetzt was wie dunkel grüne Steine aussahen. Diese Steine bildeten Muster auf Gesicht, Armen, Bauch und auch denn Beinen. An den Schultern, der Taille und unter den Kniekehlen waren leichte flossenähnliche kleine Lappen zu sehn. Sethos suchte an Serinas Hals nach Kiemen fand aber keine er blieb dann an ihren Ohren hängen die wohl das untypischste waren was er je bei einem Geschöpf des Wassers gesehen hatte. Es waren pelzige Ohren. Sie waren etwas kleiner als Hasenohren, sahen aus wie Luchsohren und standen rechts und links seitlich von ihrem Kopf ab. Und sie waren türkis. Ihre lila Haare waren ein guter Kontrast zum ganzen anderen und ihre weiße Kleidung unterstützte die Wirkung noch. „Hey pass bloß auf das dir die Augen nicht aus dem Kopf fallen, und gib es auf nach Kiemen zu suchen ich habe keine.“ Sehtos schluckte das Serina Gedanken lesen konnte hatte er glatt vergessen. „Ja das glaub ich dir. „ Serina sah in grinsend an. „Verdammt kannst du den nicht damit aufhören in meinem Kopf rumzugeistern?“ „Na so würde ich das nicht nennen ich würde dazu eher schwirren sagen.“ Serina machte eine schwirrende Bewegung mit den Händen und lachte herzhaft. „Wie geht’s dir alter Mann?“ Ares schloss die Tür hinter sich und lehnte sich gegen die Wand daneben. „Was nennst du mich alter Mann Ares ich weiß genau das du viel mehr Lebenserfahrung hast als ich.“ Rumex stützte sich auf die Ellenbogen auf und sah Ares durchdringend an. „Seit wann weist du es?“ „Was? Das du anders bist als alle anderen hier in diesem Kloster? Ich weiß schon lange das etwas fremdes an dir ist mir ist nur nicht klar was.“ Ares blickte ihn an und schüttelte leicht den Kopf „Glaub mir es ist besser wenn du es nicht erfährst. Auf jeden Fall jetzt noch nicht.“ „Wenn du meinst ich vertraue dir.“ Rumex setzte sich auf und rieb sich mit den Händen übers Gesicht „Sag mir mein Freund wie geht es Sethos?“ „Genau deswegen bin ich hier“ Rumex riss abrupt den Kopf in die Höhe und starrte Ares an. „Was ist mit ihm passiert? Sag mir was ist mit Sethos passiert.“ Er war aufgesprungen und schüttelte Ares nun an den Schultern durch, den Tränen nahe. Ares hielt Rumex mit sanfter Gewalt fest und redete beruhigend auf ihn ein. „Rumex es ist alles ok. Sethos geht es gut es geht ihm sogar prächtig.“ Er setzte Rumex auf den einzigen Stuhl im Raum verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn belustigt an. Einen kleinen Schock konnte Rumex schon vertragen. „Um ehrlich zu sein ist in den letzten Stunden viel passiert. Sethos steht übrigens quietsch fidel vor der Tür mit einem von unseren beiden Gästen der andere war zu groß um ihn ins Haus zu lassen.“ Rumex starrte Ares perplex an und schüttelte dann den Kopf. „Ares hör auf mich zu verkohlen sag mir die Wahrheit ich werd sie schon ertragen.“ „Bitte wie du willst.“ Ares öffnete die Tür, steckte den Kopf raus und wechselte ein paar Worte mit jemandem der auf dem Flur stehen musste. Nach einer Weile zog Ares seinen Kopf zurück und die Tür öffnete sich ganz. Rumex traute seinen Augen nicht. Im Türrahmen stand hoch aufgerichtet und kerngesund Sethos Azur und grinste ihn an neben ihn erschien die merkwürdige Gestalt einer Frau mit, sah er richtig, türkisen Ohren. „Kommandant. Ich melde mich zurück zu Dienst und entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten die ich verursacht habe.“ Sethos salutierte und verbeugte sich vor Rumex und stand dann steif da und wartete. Aus dem Augenwinkel sah er wie Ares versuchte sich ein Lachen zu verkneifen und Rumex Solidagos sah in väterlich an. „Äm… ist es erlaubt zu sprechen Sir?“ „Warum so förmlich Sethos wir sind doch unter uns.“ Rumex stand auf ging auf Sethos zu und nahm in fest in seine Arme. Wie lange hatte er sich danach gesehnt seinen Sohn endlich in den Armen zu halten doch es war ihm bisher verwährt geblieben. „Kommandant was.“ Sethos blickte verstört um sich und erhaschte einen Blick auf Serina die mit einem sanften Lächeln ihn und Rumex musterte. Was konnte sie hören. Was dachte Rumex? Oh wie sehr wünschte er sich in diesem Moment dieses eine Gabe der Aquamarin zu besitzen, das Gedankenlesen. Wie schrecklich gerne würde er jetzt wissen was Rumex Solidaos dachte, der sich gerade so anders verhielt als es seine Art war. „Rumex „ Ares legte sachte eine Hand auf Rumex Schulter. „Ach lass mich Ares warum soll er es denn nicht erfahren. Ich kann es nicht mehr zurück halten jetzt wo ich ihn so lebendig wie nie zuvor wieder haben.“ Jetzt verstand Sethos gar nichts mehrt. „Könnte mir jetzt einer sagen was los ist. Das wäre auf jeden Fall sehr nett denn sonst müsste ich hier einige umbringen.“ Serina lachte und sah Sethos, Rumex und Ares an „Ich denke das es kein Problem sein wird wenn er es weiß Ares vielleicht ist es sogar hilfreich.“ „Hallooooohooooo ich bin auch noch da würdet ihr mir jetzt bitte sagen was hier los ist. Hier scheint ja jeder was zu wissen was ich nicht weiß.“ „Und das sagst du Mister Schnellheilungsexperte.“ Ares grinste und klopfte Rumex auf den Rücken. „ Na komm sag es ihm damit der Junge Ruhe gibt wir haben nicht mehr lange Zeit.“ Sethos blickte zu Ares, Serina und zuletzt Rumex der ihn immer noch so väterlich ansah. „Sethos“ Rumex räusperte sich und setzte wieder an aber Ares kam ihm zuvor. „ Mein Gott du brauchst ja ewig dafür. Versuch das nicht in die Länge zu ziehen es ist schon theatralisch genung. Sethos „ Ares wies von Sethos auf Rumes. „Der alte Mann der da so stammelt vor dir steht ist dein Vater. So einfach ist das.“ Sethos blickte ihn verdattert an und dann sah er in Rumex wettergegerbtes Gesicht. Hatte es nicht fast dieselbe Farbe wie seins. Er hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken und auch Rumex blieben die Worte die er in diesem Moment sagen wollte im Hals stecken als Ares plötzlich aufschrie. „Ah Serina es ist soweit Daimos kommt her.“ Der schwarze Hund robte unter dem Bett, wo er die ganze Zeit gelegen hatte, hervor und setzte sich neben Ares. „Brav Junge brav bist du bereit Sahra noch einmal zu besuchen? Daimos hechelte erfreut und wedelte mit seinem Schwanz. „Ares was ist los.“ Rumex stand neben ihm und sah ihn fragend an. Just in diesem Moment tauchte wie aus dem Nichts erschien auf dem Holztisch ein Stück Pergament. Ares lass es und nickte dann beugte er sich zu Daimos runter. „Ok mein Lieber los geht’s bring Sahra sicher hier her.“ Daimos stand auf sah seinen Herrn noch einmal an und löste sich ebenso plötzlich wie das Stück Pergament auftauchte in Luft auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)